Samstag, Januar 4, 2025
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casavi Proptech aus München Series B Investment

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casavi erhält Series B Investment in Höhe von 20 Millionen Euro 

Mit mehr als 70.000 angebundenen Gebäuden und 1,6 Millionen Wohneinheiten zählt casavi bereits heute zu den reichweitenstärksten Proptech-Lösungen für die Bewirtschaftung von Immobilien im deutschsprachigen Raum. In der nun abgeschlossenen Series B Finanzierungsrunde sichert sich das 2015 von Peter Schindlmeier, Oliver Stamm und David Klötzer gegründeten Unternehmen 20 Millionen Euro für den Ausbau des Produktangebots und das weitere Wachstum in Europa. Das Investment wird von Digital+ Partners aus München zusammen mit dem von Bayern Kapital verwalteten Wachstumsfonds Bayern und High-Tech Gründerfonds angeführt. Auch die bestehenden Investoren Dquadrat und WENVEST unterstützen das Unternehmen weiterhin bei der Erschließung des digitalen Optimierungspotenzials in der Immobilienbewirtschaftung.

Derzeit vertrauen circa 1.000 Immobilienverwalter und Wohnungsunternehmen der Cloud-Lösung von casavi.

Im Mittelpunkt stehen dabei Kernfunktionen wie ein Online-Vorgangsmanagement, Service-Apps für Mieter und Eigentümer sowie die digitale Dienstleister-Plattform Relay. Diese erleichtert die Zusammenarbeit mit derzeit bis zu 55.000 Dienstleistern. Auch von den zukünftigen Produkterweiterungen wird die zunehmende Zahl jener Unternehmen der Immobilienbewirtschaftung profitieren, die ihre Betriebsabläufe durch digitale und automatisierte Prozesse optimieren wollen. Denn die gesamte Branche steht unter starkem Digitalisierungsdruck. Bereits vor der Pandemie zeichnete sich in diesem Markt eine deutliche Verschiebung in Richtung digitaler Prozesse ab – dennoch haben gerade die letzten Monate einen regelrechten Innovationsschub in diesem Sektor bewirkt. Laut der aktuellen Studie „Digital Leaders in Real Estate Germany 2021“ sieht die große Mehrheit der befragten Immobilienunternehmen eine mittlere bis hohe Anforderung zur verstärkten Digitalisierung ausgelöst durch die Corona-Pandemie. Vor diesem Hintergrund konnte casavi ein signifikantes Wachstum verzeichnen und in den letzten zwei Jahren seine Kundenbasis mehr als verdoppeln, während sich die Plattformnutzung im Bereich der digitalen Vorgangsbearbeitung zur gleichen Zeit vervierfacht hat. 

In Zukunft wird für eine effiziente und nutzerorientierte Bewirtschaftung von Gebäuden die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Verwaltern, Eigentümern, Mietern und Dienstleistern immer entscheidender. casavi Geschäftsführer Peter Schindlmeier erläutert dazu: „Mit casavi haben wir eine auf die spezifischen Anforderungen der Immobilienwirtschaft ausgerichtete Plattform etabliert und ermöglichen damit die digitale Vernetzung ihrer Beteiligten erstmals auf skalierbare Art und Weise. Das Investment von Digital+, dem Wachstumsfonds Bayern und High-Tech Gründerfonds unterstreicht unsere Ambition, unsere bereits hervorragende Marktstellung noch weiter zu stärken.“

Software auf Computeroberfläche (Copyright: casavi GmbH)

Das Team von derzeit 75 Mitarbeitern an den Standorten München, Frankfurt und Berlin soll dazu im nächsten Jahr um mehr als 50 weitere Stellen ausgebaut werden.

Ein starker Fokus liegt dabei auf der Produktentwicklung im Bereich Prozessvereinfachung und -automatisierung. Mit der Unterstützung hybrider Eigentümerversammlungen (ETV) und einem Modul zur Abbildung der EU-weit gültigen EED-Verordnung kommen bereits Anfang 2022 neue Module hinzu, welche die digitalen Möglichkeiten der casavi Kunden praxisorientiert erweitern. Zudem soll das bestehende Netzwerk an über 30 Partnerlösungen weiter ausgebaut und die Integrationstiefe gesteigert werden.

Nach ersten erfolgreichen Projekten mit internationalen Kunden wird casavi in den kommenden Jahren auch auf weiteren europäischen Märkten seine Präsenz verstärken. Tim Kindt, Investment Partner bei Digital+, kommentiert: „Die Immobilienbewirtschaftung ist europaweit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, in dem es noch dazu einen enormen digitalen Aufholbedarf gibt. casavi ist in einer ausgezeichneten Ausgangslage, um das digitale Property Management der Zukunft maßgeblich durch Innovation und Kundenorientierung zu prägen. Wir freuen uns sehr, das Team von casavi bei seinem nächsten Entwicklungsschritt begleiten zu dürfen.”

Titelbild: Gründer (v.l.n.r.): Peter Schindlmeier, Oliver Stamm, Dabid Langer (Copyright: casavi GmbH)

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle YEAHMAZING

Bringoo: Millioneninvestment in der Seed-Round

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Frank Otto und weitere Business Angels beteiligen sich an Bringoo

Das technologiegetriebene Local-Commerce-Startup Bringoo hat Investments in mittlerer siebenstelliger Höhe realisiert. Zu den Investoren zählen unter anderem Medienunternehmer Frank Otto, Dr. Hauke Hansen (Lakeside Invest & Consult, Ex-VP Amazon EU Supply Chain & Transportation), Michael Hehn (Co-Founder Ruby Hotels, Ex-Morgan Stanley), Hubertus Thonhauser (Enabling Future VC) und die Schürfeld Gruppe. Bringoo nutzt das Kapital für die Expansion in Deutschland und zur Erweiterung seiner bestehenden Partnerschaften in andere Einzelhandelsbereiche.

Kunden können mit der Bringoo-App Produkte aus dem Einzelhandel innerhalb von 45 Minuten oder am selben Tag mittels einstündiger Lieferfenster bestellen. Bringoo arbeitet dafür direkt mit den Einzelhändlern und liefert durch ein effizientes Picker- und Rider Netzwerk, die die Waren zusammenstellen und liefern. Damit unterstützt Bringoo, entgegen anderer Modelle, den Einzelhandel vor Ort und baut keine eigenen Läger oder Warenbestände auf, die ohnehin schon vorhanden sind.

„Durch die Bringoo Marktplatz-Lösung und der zugehörigen App kann ein lokaler Einzelhändler mit wenig Aufwand und noch am selben Tag für Onlinekunden sichtbar werden und zusätzlich eine schnelle Auslieferung am selben Tag anbieten. Dadurch erhalten Einzelhändler Zugang zu einer größeren Kundschaft und erreichen ein höheres Umsatzpotenzial. Ich unterstütze Bringoos nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Einzelhändler zu einer Zeit, in der solche Lösungen gebraucht werden.“, sagt Investor Frank Otto, Medienunternehmer und Sohn des Versandhaus-Gründers Werner Otto.

Bringoo hebt sich von anderen Konzepten dadurch ab, dass eine Plattform bereitgestellt wird, die sowohl Einzelhändlern als auch größere Unternehmen sowohl den direkten Zugang zu Onlinekunden als auch eine “end-to-end” Lösung für die Logistik anbietet. Dabei profitiert auch der Partner, der im Vorhinein keinen Onlinevertrieb hatte, oder mit Bringoo nur einen Teil seiner eigenen Online-Strategie mit eigener Markenpräsenz einsetzen will. So erreicht der Partner auch Kunden außerhalb seines üblichen Einzugsgebietes.

Kunden und Einzelhandel verbunden durch Technologie und Logistik

Kunden und Partner profitieren daraus, dass Bringoo Technologie mit Logistik verbindet. Bringoo kommissioniert direkt aus Supermärkten, Drogerien, Apotheken und anderen Einzelhandelsgeschäften, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass der Partner diese Aufgabe selbst übernimmt. Aktuell wächst das Partnernetzwerk stetig und verzeichnet unter anderem Einzelhändler wie die REWE Gruppe mit Penny und Nahkauf, Edeka Geschäftsleute, Großhandelskette Metro sowie die Buchhandlung Hugendubel als seine Kooperationspartner. Weitere namenhafte Partner starten in Kürze ihre Partnerschaft mit Bringoo.

Auch außerhalb der urbanen Orte

Die Besonderheit des Bringoo-Modells ist, dass es auch außerhalb der urbanen Orte in Speckgürteln, Vororten oder kleineren Städten funktioniert. Bringoo ist bereits in sieben Regionen aktiv: Neben Hamburg, Berlin und Köln sind auch in kleinere Städte wie Pinneberg oder Hürth Produkte des Einzelhandels durch Bringoo lieferbar.

„Noch immer haben über zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland keinen Zugang zu Sameday-Delivery-Diensten. Auch haben viele Einzelhändler keine oder nur eingeschränkte Lösungen im Bereich eCommerce zur Verfügung, teilweise ohne zugehörige Logistik. Durch die Beteiligung unserer Investoren haben wir nun die Möglichkeit, im kommenden Geschäftsjahr eine Ausweitung Bringoos in weitere Städte und auf ländlichen Regionen umzusetzen, während wir unser Partnerangebot sowie das Sortiment stetig erweitern. Wir erfahren momentan viel Interesse – sowohl von kleinen lokalen Geschäften als auch von großen Handelsketten aus verschiedensten Bereichen.“ sagt Hasib Khan, CEO und Co-Founder von Bringoo, der bereits 2016 mit seiner Gründung von Udrive in Dubai den ersten und heute größten Carsharing-Service des Mittleren Ostens gegründet hat.

Vertriebsplattform auch für eigenständige Auslieferung

Der Marketplace und die dazugehörige Fulfillment-App kann auf Wunsch auch als reine Vertriebs-Plattform ohne Verwendung der Bringoo-Logistik eingesetzt werden, indem Handelspartner eigenständig ausliefern. So können unter anderem Getränkehändler dem Onlinekunden die Bequemlichkeiten bieten, durch die über viele Jahre die Konkurrenz ihre Kunden abwerben konnte und das alles aus einer Hand.

„Bringoo stärkt den lokalen Einzelhandel, der durch den pandemiebedingten Boom des Online-Geschäftes in den vergangenen zwei Jahren erhebliche Umsatzverluste hinnehmen musste. Für lokale Händler bietet Bringoo einen einfachen Einstieg in den Onlinehandel. Und die zugehörige Logistik ist gleich mit im Paket. Durch den Aufbau einer Last-Mile-Lieferinfrastruktur und einen intelligenten Routenalgorithmus schafft Bringoo eine effiziente Lösung und Plattform für den Einzelhandel, die es so bisher noch nicht gab.“, so Dr. Hauke Hansen, der Bringoo mit seiner Erfahrung aus einer Reihe von Startups und Eigengründungen, aber auch als ehemaliger Verantwortlicher für Supply Chain & Transportation bei Amazon Europa unterstützt.

Faire Arbeitsbedingungen

Bringoo setzt auf faire Arbeitsbedingungen und zahlt seinen Mitarbeitern einen fairen Stundenlohn, der mindestens 20% über dem branchenüblichen Standard liegt. Gleichzeitig sind potenziell schwere Lieferungen durch eine maximale Gewichtsmenge der Lieferung gedeckelt. Die Einkäufe werden überwiegend mit E-Fahrzeugen ausgeliefert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: Bringoo GmbH

Split Seed-Runde im insgesamt mittleren sechsstelligen Bereich

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Seed-Runde: BMH investiert in Gastronomie-Digitalisierer Split

Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH („BMH“), die mittelständische Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaft des Landes Hessen, beteiligt sich an Split. Das Unternehmen bietet eine All-in-One-Bestelllösung für Restaurants und Hotels. Damit unterstützt Split Gastronomen etwa bei der Einrichtung von digitalen Speisekarten, Self-Ordering-Funktionen und Online-Abhol- und Liefershops. Weitere Geldgeber der Seed-Runde im insgesamt mittleren sechsstelligen Bereich sind die Angel-Investoren Olaf Kempin, Daniel von Wedel, Alexander von Wedel sowie Michal Jarocki und die MR Beteiligungen GmbH. 

Split wurde Ende 2019 von Christian Castro Büch, Carsten Bock und Norman Holpart in Frankfurt am Main gegründet. Das Unternehmen entwickelt Lösungen zur Digitalisierung des Bestellvorgangs in Gastronomiebetrieben. Mithilfe einer unkompliziert zu implementierenden Software können Kundinnen und Kunden von Split ihre Speise- und Getränkekarten digitalisieren, flexibel verwalten, mit Bildern ausstatten und mit QR-Codes für die Speisetische verknüpfen. Ebenfalls zum Leistungsportfolio des Unternehmens zählt die Integration von Self-Ordering-Systemen.

Dadurch können Gastronomen ihren Gästen Bestell- und Bezahlvorgänge via Smartphone anbieten. Zudem ermöglicht Split den Gastronomen ein eigenes Abhol- und Liefersystem. So können kostspielige, provisionsbasierte Lieferdienst-Partnerschaften mit Drittanbietern reduziert werden. Zur optimalen Modernisierung des eigenen Betriebes bietet Split zudem Beratungsdienstleistungen im Bereich Marketing und Positionierung an.

Durch digitale Service-Erweiterungen wie Split können Gastronomen Umsatz, Gästezufriedenheit und die Wahrscheinlichkeit künftiger Nachbestellungen nachweislich steigern. Die neuen finanziellen Mittel plant Split in das Unternehmenswachstum zu investieren. Zudem soll die strukturelle Basis geschaffen werden, um mittelfristig in weitere Länder expandieren zu können.  

Christian Castro Büch, Gründer und CEO von Split, sagt:

„Die Gastronomie ist eine umkämpfte Branche, und die Corona-Pandemie hat den Wettbewerbsdruck auf Restaurants und Hotels noch einmal erhöht. Split soll durch digitale Services die Modernisierung der eigenen Marke voranbringen, die Effizienz des eigenen Betriebs steigern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit erhöhen, und ist dabei schon heute sehr erfolgreich. Dank der Unterstützung unserer Investoren können wir unsere Wachstumsambitionen nun noch einmal beschleunigen.“

Stephan Groß, verantwortlicher Beteiligungsmanager der BMH, sagt:

„Das Team von Split bringt die Digitalisierung der Gastronomie auf innovative Weise voran und hat das Potenzial, mit einem modernen Ansatz eine ganze Branche zu beleben. Wie wichtig dynamische Lösungen heute für die Gastronomie sind, hat sich auch in der Coronapandemie deutlich gezeigt. Split eröffnet Gastronomen neue Möglichkeiten, Kunden zu bedienen, wertvolles Feedback zu sammeln und gleichzeitig nachhaltige Beziehungen aufzubauen. Mittelfristig könnten Unternehmen in ganz Deutschland und darüber hinaus von Splits skalierbarem Ansatz profitieren. Deshalb unterstützen wir das Team gerne bei seinen geplanten Wachstumsschritten.“

Titelbild: Die Split-Gründer (v.l.n.r.): Christian Castro Büch, Norman Holpart, Carsten Bock (Copyright: Split GmbH)

Weitere Informationen zu Split finden Sie hier

Weitere Informationen zu BMH finden Sie hier

Quelle IWK GmbH

Fabit und PAIR Finance kooperieren

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PAIR Finance

Gemeinsames Verbraucherangebot erreicht mehr als 1 Million Menschen pro Jahr

Fabit, der digitale Coach für bessere Geldgewohnheiten, und das führende Fintech für KI-basiertes Inkasso und Forderungsmanagement, PAIR Finance, kooperieren miteinander. Gemeinsam wollen die Unternehmen durch Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Behavioral Science Verbraucher*innen in Deutschland zu einem besseren Umgang mit Geld befähigen. 

Vorbild der Zusammenarbeit zwischen Fabit und PAIR Finance sind Kooperationen aus anderen Ländern zwischen Inkassounternehmen mit Angeboten zur Verbesserung der eigenen Finanzen. „In Deutschland hat die Inkassobranche keinen guten Ruf, was oft am Auftreten und den per Post versendeten Standardmahnungen mit unmissverständlichen Formulierungen liegt. Umso mehr freut es uns, dass wir mit dem Innovationsführer PAIR Finance einen Kooperationspartner gewinnen konnten, der neue Wege geht und Verbraucher*innen in den Mittelpunkt stellt“, sagt Susanne Krehl, Gründerin von Fabit, über die Kooperation. „PAIR Finance wird mit uns gemeinsam Menschen dabei unterstützen, finanziell gesunde Gewohnheiten zu etablieren“, so Krehl weiter. 

Mit wissenschaftlichen Analysen, Daten-, Technologie- und Kundenfokus setzt PAIR Finance bei der Schuldnerkommunikation neue Maßstäbe. Erweitert wird diese nun durch die Einbindung von Fabit als unabhängiges und kostenloses Hilfsangebot für Menschen, die Ordnung in ihre Finanzen bringen wollen. Die Fabit-App unterstützt Verbaucher*innen dabei, sich nachhaltig ein gesünderes finanzielles Verhalten anzueignen, indem sie ihre Konsumgewohnheiten hinterfragen und aktiv an neuen Geldgewohnheiten arbeiten. PAIR Finance Kunden und Kundinnen werden von jetzt an sowohl auf der Webseite als auch in der direkten Kommunikation auf Fabit hingewiesen. Dadurch erreicht Fabit mehr als eine Million Kund*innen pro Jahr mit seinem Hilfsangebot. 

Technologie und Verhaltenswissenschaft für individuelle Angebote

Der Umgang mit Geld wird in der Regel in der Kindheit und Jugend durch das Erlernen von Gewohnheiten unbewusst geprägt. Ungesunde Geldgewohnheiten sowie fehlendes oder ungenügendes Finanzwissen können allerdings schnell dazu führen, in finanzielle Schieflage zu geraten. Im schlimmsten Fall erhalten Schuldner*innen Post von Inkassounternehmen. Unbehagen ist vorprogrammiert. 

Aber das muss nicht sein: PAIR Finance setzt bei der Ansprache auf den kombinierten Einsatz von Technologie und Behavioral Science. „Kein*e Schuldner*in ist gleich. Durch unsere KI- und verhaltenswissenschaftliche Herangehensweise sind wir dazu in der Lage, die Schwierigkeiten der Menschen zu verstehen und sie individuell über ihren bevorzugten Kanal anzusprechen“, erklärt Stephan Stricker, CEO von PAIR Finance. „Das Ziel von Fabit, durch datengetriebene Empfehlungen Menschen dazu zu befähigen, ungesunde Geldgewohnheiten abzulegen und durch gesunde zu ersetzen, ist in Deutschland einzigartig. Der spielerische, motivierende und verhaltenswissenschaftliche Ansatz von Fabit passt perfekt zu PAIR Finance“, kommentiert Stricker die Kooperation. 

Neben den verhaltenswissenschaftlichen Maßnahmen vermittelt Fabit zudem für den Alltag notwendiges Finanzwissen in kleinen verständlichen Portionen und bietet aktive Hilfe beim Umgang mit Geld und bei der persönlichen Budgetplanung. Fabit unterstützt seine Nutzer und Nutzerinnen außerdem beim Umgang mit Gläubigern und langfristig beim Vermögensaufbau.

Foto/Quelle Fabit / PAIR Finance

DeskNow erhält siebenstelliges Seed-Investment

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DeskNow schließt erste Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich für Workspace-Management-Software ab

Mit der Seed-Finanzierung soll die digitale All-in-One-Lösung ausgebaut werden, mit der Unternehmer und Coworking-Betreiber ihre Arbeitsplätze unkompliziert verwalten oder auch ungenutzte Ressourcen vermieten lassen

Das Start-up DeskNow bietet ein Workspace-Management-Tool für Unternehmen und Coworking-Spaces und bringt somit die Buchung und Verwaltung von Arbeitsplätzen in das digitale Zeitalter. Heute kündigt das Unternehmen sein erstes Investment in Höhe von 1,2 Millionen an – das Ganze nur 1,5 Jahre nach ihrem Start inmitten der Pandemie. Lead Investor ist die be10x Capital von Thomas Schmidt, der kürzlich erst in das Aachener Start-up Droiddrive investierte. 

Status Quo:

Leere Schreibtische, geschlossene Büros oder verwaiste Hotels, die Arbeitsbedingungen haben sich stark verändert, und bisher gab es keine einfache Lösung für flexibles Arbeiten oder die gewerbliche Untervermietung. Mittlerweile haben einige Firmen sogar mehr Mitarbeitende als freie Tische. Diese Herausforderungen brachten Marius Jarzyna, Mitbegründer und Geschäftsführer von DeskNow, auf die Idee eine unkomplizierte Software für die digitale Verwaltung und Vermietung von freien Büro- und anderen Raumkapazitäten zu entwickeln. Für Marius Jarzyna ist die aktuelle Situation ein kritischer Zeitpunkt für Unternehmen, um die Zusammenarbeit im Büro grundlegend neu zu strukturieren. Hybrides Arbeiten sollte für Mitarbeitende so einfach und intuitiv sein wie eine Hotel- oder Flugbuchung. 

Als All-in-one-Solution soll die DeskNow Software alles zusammenbringen, was zusammengehört: ein Workspace-Management-System, ein Tisch- & Raumbuchungssystem, eine sichere Zutrittslösung, ein Marktplatz für zusätzliche oder ungenutzte Plätze. Im Grunde eine Rundum-Sorglos-App für hybrides Arbeiten, die das New Work-Konzept umsetzen kann.

„Mit DeskNow helfen wir Unternehmer und Menschen, Arbeit neu und gelöst vom festen Arbeitsplatz zu denken. Die Pandemie hat viele Organisationen schmerzhaft gelehrt, dass der Arbeitsplatz nicht mehr nur im eigenen Büro existiert, sondern mobil und flexibel geworden ist. Genau hier setzen wir an und zeigen Unternehmen, wie sie mit unserer Software die Mitarbeitenden zurückholen, ihnen neue Chancen bieten und gleichzeitig das Employer Branding steigern können. Das Investment ermöglicht uns, das Momentum zu nutzen und unser Wachstum auch über die deutschen Grenzen hinaus zu pushen.“, so Gründer Marius Jarzyna.

Das Konzept überzeugt auch die Investoren. Gemeinsam mit Business Angel Carsten Buttler und einem weiteren Investor führt der mehrfache Unternehmensgründer und erfahrene Geschäftsführer Thomas Schmidt über seine Investment-Firma be10x Capital die Finanzierungsrunde an:

“DeskNow trifft den Zahn der Zeit. Flexibles Arbeiten ist in aller Munde. In der Zukunft werden wir eine viel stärkere Symbiose zwischen Home-Office oder auch Remote-Work und „klassischer“ Büro- und Teamarbeit erleben. Diese Veränderungen bestmöglich digital zu unterstützen, hilft Mitarbeitern und Unternehmen den weitreichenden Umstellungsprozess in unserer Arbeitswelt so effektiv wie möglich zu meistern. Das geniale dabei ist, dass, wenn dabei Ressourcen mittelfristig frei werden sollten, DeskNow auch noch helfen kann, diese wieder gewinnbringend zu vermarkten.”, sagt Thomas Schmidt. 

Business Angel, Carsten Buttler ergänzt:

 “DeskNow kommt genau zum richtigen Zeitpunkt für Unternehmen, um sie in das New Work-Zeitalter zu begleiten. Durch die Pandemie ist das Thema flexible Büronutzung bis in die starrsten Großkonzerne hineingetragen worden. Dort bietet das Thema, den Neubau von weiteren Büroarbeitsplätzen durch flexibles Management zu ersetzen, große Kostensenkungspotenziale. DeskNow ist, mit seinem Produkt startklar und kann die Bedürfnisse der Kunden direkt bedienen. Das Potenzial erachte ich als sehr hoch aufgrund der weltweiten Nachfrage. So ist DeskNow zum jetzigen Zeitpunkt bereits in zwölf Sprachen verfügbar. Aus meiner Sicht die perfekte Basis für eine Erfolgsgeschichte.”

Mit dem Investment soll der Marketing & Sales-Bereich weiter ausgebaut und das Produkt weiterentwickelt und optimiert werden, um den Kunden den besten Service bieten zu können. In Zukunft sollen außerdem noch weitere Funktionen rund um den Arbeitsplatz und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Büro hinzukommen. 

Quelle Laika Communications GmbH

Scalable Capital startet neues Krypto-Angebot

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Scalable Capital Crypto

Scalable Capital, schnell wachsender Online-Broker und Europas größter digitaler Vermögensverwalter, startet mit „Scalable Crypto” ein neues Angebot zum Investieren in Kryptowährungen. Das Angebot fügt sich nahtlos neben die bestehenden Angebote der Vermögensverwaltung und des Neo-Brokers ein. Über die intuitiven Benutzeroberflächen für Web und Mobile bietet das Unternehmen ab sofort einen einfachen, günstigen und sicheren Zugang zu Krypto-Investments an regulierten Börsen in Deutschland. Das Angebot richtet sich an alle Anlegenden, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen und einen Teil ihres Portfolios in digitale Vermögenswerte diversifizieren möchten.

„Wir machen den Krypto-Handel so einfach wie den Handel mit Aktien oder ETFs“, sagt Erik Podzuweit, Co-Gründer und Geschäftsführer von Scalable Capital. „Kryptowährungen haben sich als Anlageklasse in einem ausgewogenen Portfolio etabliert. Mit ‚Scalable Crypto‘ schaffen wir ein günstiges und intuitives Angebot, um noch mehr Menschen den Einstieg in die Krypto-Welt zu erleichtern. Die Erweiterung ist die nächste Etappe auf unserem Weg, Europas führende digitale Investmentplattform zu werden.“


Das Neue an dem Krypto-Angebot von Scalable Capital: Das Unternehmen vereint die bekannte Umgebung des Wertpapierhandels an einer Börse mit der neuen, bislang in vielen Formen noch unregulierten Anlageform in Kryptowährungen. Es ist keine Eröffnung eines separaten Wallets oder die aufwendige Verwahrung der digitalen Coins erforderlich. Bei Scalable Capital werden Kryptowährungen einfach in Form von Wertpapieren auf dem bestehenden Depot der Kundinnen und Kunden gehalten.

Der Handel findet über die Börsen Xetra (Deutsche Börse) und gettex (Börse München) im Rahmen der regulären Handelszeiten statt. Funktionen wie unterschiedliche Ordertypen, Sparpläne ab 1 Euro Sparrate zu individuellen Ausführungstagen und Sparintervallen sind bei „Scalable Crypto” von Tag Eins integriert. Hinzu kommen neue Funktionen wie die Anzeige von Krypto-Kursen in Echtzeit und umfassende Informationen zu den einzelnen Währungen.

Anlegende brauchen sich nicht um die korrekte Besteuerung der Kryptowerte kümmern. Diese erfolgt analog zur Besteuerung von Aktien oder ETFs. Die Steuern werden automatisch von der Depotbank abgeführt. Eine detaillierte Kostenübersicht für das neue Angebot findet sich auf der Webseite von Scalable Capital. Für die Abwicklung nutzt das Unternehmen die bewährte Infrastruktur des Scalable Brokers und der Baader Bank. Die Eröffnung eines zusätzlichen Depots oder eine erneute Identifizierung sind für bestehende Kundinnen und Kunden nicht nötig. Sie können somit direkt mit dem Handel loslegen.

Scalable Capital Crypto

Starker Partner und Produktanbieter für das Krypto-Angebot von Scalable Capital ist CoinShares, Europas größtes Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte. Mit seinen Exchange-Traded-Products (ETPs) auf Kryptowährungen ermöglicht CoinShares einen nahtlosen Zugang zu digitalen Vermögenswerten in einer regulierten und sicheren Umgebung. Krypto-ETPs halten die jeweiligen Währungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. in gesicherten Cold-Wallets bei regulierten Verwahrstellen.

Foto/Quelle: Scalable Capital

8% p.a. und mehr im neuen Bankersatzsystem

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Die Leitzinsen weltweit sind auf Tiefständen und der Nullzins hat Einzug gehalten. Im Euro-Raum verlangen zudem immer mehr Kreditinstitute eine Guthabenverwahrgebühr (häufig auch als Negativzins bezeichnet), statt Zinsen an Anleger auszuzahlen. Im US-Dollar gibt es auch zumeist nur 0,0% Zinsen auf die Bankeinlage. Zinseinnahmen sind eine schöne Erinnerung vergangener Tage. Was tun in dieser Situation, wenn man Gelder zur Verfügung hat und diese zinstragend anlegen möchte. Und gibt es überhaupt noch höhere Zinsen?

8% und mehr Zins sind möglich 

Ja. Immer mehr Anleger im US-Raum nutzen eine Alternative. Sie nehmen einen Wechsel in die Welt der digitalen Vermögenswerte vor. Dort gibt es sogenannte Stablecoins als Gegenstück zum US-Dollar im Zentralbanksystem. Stablecoins sind digitale Vermögenswerte (Kryptowährungen), deren Wert an eine Währung angebunden ist, zumeist an den US-Dollar. Bekannte Vertreter sind der US-Dollar Tether (USDT) oder der US-Dollar Coin (USDC). Damit können auf die eigene Einlage 8% p.a. und mehr erzielt werden (Quellen: www.defirate.com / www.coininterestrate.com ).

Die Marktkapitalisierung dieser Stablecoins hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Der USDT beispielsweise wäre bei Erstellung dieses Artikels weltweit die Nummer 176 unter den Anlageinstrumenten. Knapp vor bekannten Unternehmen wie der größten Schweizer Bank UBS, dem gigantischen brasilianischen Ölkonzern Petrobras oder dem weltweit tätigen Taxidienstleister Uber (Quelle: www.assetdash.com

Das bedeutet bei einer 10.000 US-Dollar Anlage statt 0 USD einen stattlichen Ertrag von 800 US-Dollar pro Jahr zu erzielen. Insbesondere wer von seinen Kapitalerträgen seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, hat hier nun wieder eine interessante Möglichkeit an der Hand.

Darauf muss geachtet werden

Es gibt jedoch noch Punkte zu beachten, bevor man schnell diese Anlageform tätigt. Denn höhere Chancen haben zumeist auch ein paar Risiken bzw. Kosten mit im Gepäck.

Es gibt keine Einlagensicherungseinrichtung wie bei vielen Kreditinstituten. Somit haben Sie ein Gegenpartei-Risiko bei der Anlageplattform, hinter der in der Regel ein privates Unternehmen steckt. Diese sorgen schließlich für den Anlagezeitraum für die Verwahrung der Stablecoins. Um Ihnen diese Zinsen bieten zu können, verleiht der Anbieter Ihre Stablecoins zu einem noch höheren Zins an einen Dritten. Damit die Rückzahlung gesichert ist, werden die Kredite überbesichert. Beispielsweise müssen dann um einen US-Dollar als Stablecoin zu leihen, vom Kreditnehmer im Gegenwert von zwei US-Dollar handelbare und liquide Sicherheiten hinterlegt werden (z.B. Bitcoins). 

Aber auch beim Stablecoin selbst (wie z.B. USD-Tether), haben Sie ein Gegenpartei-Risiko. Denn die ausgebenden Unternehmen versprechen Ihnen für jeden ausgegebenen Stablecoin eine Sicherheitsleistung in Zentralbank-US-Dollar zu hinterlegen. Ob dies wirklich der Fall ist, kann beim einzelnen Stablecoin bisher nicht nachvollzogen werden. Derzeit gibt es jedoch von den Aufsichtsbehörden Planungen, dies in Zukunft transparenter zu gestalten.

Die Zinsen sind sehr schwankend im neuen Gelduniversum. Hier wird der Zins noch sehr stark nach Liquidität bzw. Angebot und Nachfrage gesteuert. Es gibt keine Instanz, die als Orientierung einen Leitzins festlegt. Für die guten Zinserträge sollte dann der Stablecoin bei der Anlageplattform mit den besseren Zinsraten angelegt werden.

Zudem sollten noch die Umtauschkosten von der Zentralbankgeldwelt US-Dollar zum Stablecoin und zurück. Wer clever umtauscht kann hier schnell 1% Umtauschgebühr und mehr sparen. Preiswerter Umtausch aus vielen Zentralbankwährungen ist z.B. bei der bekannten US-Börse Kraken möglich (www.kraken.com). Auch kommen Überweisungskosten im Kryptosystem dazu, wenn von Stablecoins von einer Anlageplattform auf eine andere übertragen werden.

Unabhängigkeit von Banken

Das Bankensystem kann mit dieser Systematik umgangen werden und sorgt beim Anleger für mehr Unabhängigkeit und Einkommen. Und er kann endlich wieder vom achten Weltwunder profitieren: der Macht des Zinseszinses, wie es Albert Einstein einst bezeichnet hat. Auch wenn es den Banken ein Dorn im Auge ist, wird diese Entwicklung nicht aufzuhalten sein.

Wer diese Voraussetzungen im Umgang mit digitalen Vermögenswerten handhaben kann, dem steht eine neue und attraktive Renditequelle zur Verfügung. Nach dem Motto: Der Zins ist tot, lang lebe der Zins!

Aussagen der Interviewpartnerin geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Private Geldanlagen – Warum fehlt uns die Finanzbildung?

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Stefanie und Markus Kühn im Interview über private Geldanlagen

Stellt Euch doch bitte kurz unseren Lesern vor!

Wir sind seit über 20 Jahren Honorarberater und Buchautoren. Wir unterstützen Menschen in allen Fragen rund um das Thema Geld und Finanzen – in der Beratung, durch Webinare und mit unseren Büchern.

Welches sind Eurer Meinung nach die interessantesten Produkte für eine private Geldanlage?

Es kommt auf den Mix an. Aktien-ETF sind unseres Erachtens eines der transparentesten und kostenärmsten Investments gepaart mit einer guten Renditeerwartung.

Wo seht Ihr heute die Lebensversicherung?

Lebensversicherungen sind kein Produkt dieser Zeit – zu teuer, zu intransparent. Nur Risikolebensversicherungen erfüllen natürlich nach wie vor ihren Zweck. Sie sichern das Leben z.B. des Hauptverdieners einer Familie ab.

Wie hat das Internet in den letzten Jahren das Thema Altersvorsorge verändert?

Menschen können sich leichter informieren. Die Hürde z.B. einen ETF zu kaufen ist gesunken, da durch den Siegeszug des Online-Bankings niemand mehr an der Hürde „Bankberater“ vorbeimuss.

Wo seht Ihr das Thema ETF für die private Geldanlage?

Aktien-ETF sind für den Aufbau eines Vermögens das inzwischen wichtigste Produkt. Jeder sollte sich damit auseinandersetzen und mindestens einen Sparplan zur Altersvorsorge starten. Ein Sparplan ist kinderleicht einzurichten – und dann werden jeden Monat für eine bestimmte Summe Anteile eines ETF gekauft. Ein weltweit anlegender ETF ist als Basis-Investment für jeden geeignet. 

Sollte man direkt in Aktien investieren?

Es spricht nichts dagegen, wenn man sich mit den Unternehmen beschäftigen möchte und eine ausreichende Streuung aufbaut. Ein Aktienportfolio sollte nicht nur aus deutschen Werten bestehen. Bei Direktinvestments in ausländische Aktien ist das Thema Quellensteuer immer ärgerlich, denn so manche schöne Dividende wird durch die Doppelbesteuerung und/oder die Probleme bei der Rückholung zu viel gezahlter Steuern kaputt gemacht.

Wie sollte ich mein privates Portfolio aufbauen?

Die Anlagen sollten zur Person passen. Risikomentalität, Risikotragfähigkeit – das alles muss passen. Sonst besteht die Gefahr, beim ersten Börsenbeben zur Unzeit zu verkaufen. Ein guter Mix aus Tages- und Festgeld, Aktien-ETF und Gold verschafft neben der nötigen Sicherheit auch ausreichend Rendite. 

Wo ordnet Ihr Bitcoin und Co. ein?

Bitcoin und Co. sind keine klassischen Geldanlagen. Wer investiert, sollte verstehen, wie Kryptowährungen funktionieren und auf welche Schwankungen man sich einstellen muss.

Machen Riester-Produkte überhaupt einen Sinn? 

Die Hausfrau mit drei Kindern ist mit einer Riester-Rente gut bedient, alle anderen eher nicht. Das Produkt ist teuer, unflexibel und man hat oft das Gefühl, dass die Kosten so gestaltet wurden, dass die Zulagen damit „aufgefressen“ werden.

Welche 3 Tipps würdet Ihr Menschen für ihre private Finanzstrategie mit auf den Weg geben?

Mach es selbst, gestalte es einfach und starte früh.

Welche Kryptowährungen haben Eurer Meinung nach ähnliches Potential wie der Bitcoin?

Die nachhaltigeren Kryptowährungen erscheinen uns aussichtsreich. Da Menschen verstärkt auf Nachhaltigkeit achten, sind Kryptos wie SolarCoin sicher interessant.

Welche Bücher könnt Ihr zum Thema „Private Finanzstrategien“ empfehlen? 

Wir empfehlen natürlich gerne unsere eigenen Bücher. Unser zuletzt erschienenes Buch „Ihr Start in die finanzielle Freiheit“ (Gabal Verlag) nimmt die Leser an die Hand, eine eigene Strategie zu entwickeln und umzusetzen – und setzt dabei auch am finanziellen Mindset an.

Foto/Quelle: www.karinweber-fotografie.de

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefanie und Markus Kühn für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Resility schließt siebenstellige Finanzierung ab

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High-Tech Gründerfonds (HTGF), Brandenburg Kapital und die adesso-Tochter inQventures investieren gemeinsam in die Resility GmbH, ein Start-up für das aktuell dringliche Thema Cloud Security. Die SaaS Cloud-Security-Lösung „Mitigant“ von Resility unterstützt Unternehmen bei der Erkennung, Absicherung und ständigen Prüfung von falsch konfigurierten und unsicheren Cloud-Infrastrukturen.

Nach erfolgreicher Startphase in diesem Jahr mit ersten Pilotkunden konnte das Potsdamer Start-up Resility Kapitalgeber von sich überzeugen. Unter der Führung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) haben die Brandenburg Kapital GmbH, Tochter der Investitionsbank des Landes Brandenburg, und die inQventures GmbH, der Inkubator des IT-Dienstleisters adesso, in das aufstrebende Jungunternehmen investiert. 

Zur Geschäftsidee von Resility:

Nach dem „Modell der geteilten Verantwortung“ liegt die Verantwortlichkeit für die erforderlichen Sicherheits- und Verwaltungskonfigurationen von Cloud-Services bei den Kunden selbst, die diese Maßnahmen aktiv vornehmen müssen. Ohne eine Cloud-Security-Lösung wie Mitigant erfordert dies in der Regel Cloud-Security-Experten. Der Cloud-Anbieter ist lediglich für die Infrastruktur verantwortlich. Hier hilft Mitigant kleinen, mittleren und großen Kunden mit der Best-Practice-Konfiguration der Cloud-Services, indem es Cyberangriffe direkt erkennt und potenzielle Sicherheitslücken durch Secure Chaos Engineering auch in komplexen Umgebungen proaktiv schließt. Die Lösung lässt sich innerhalb von zehn Minuten per API integrieren und erfordert keine speziellen Cloud-Security-Experten, um das Unternehmen vor Cloud-Angriffen zu schützen.

Gregor Schwald ist Geschäftsführer von inQventures, dem Inkubator von adesso. (Copyright: inQventures/adesso)

Ein Großteil der Mittel der drei beteiligten Investoren wird in die weitere Entwicklung der Cloud-Security-Lösung fließen. Der Funktionsumfang soll kurzfristig neben Amazon Web Services auch Microsoft Azure und Google Cloud abdecken. Ferner sollen die Investments der drei Partner für den Ausbau des Teams eingesetzt werden und das internationale Wachstum ermöglichen.

„Mitigant hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Cloud-Infrastruktur durch den Einsatz des hochinnovativen Konzepts der ‚Continuous Security Verification‘ sicher und widerstandsfähig zu machen“, sagt Kennedy Torkura, Mitgründer und CTO von Resility. 

Nils Karn, Mitgründer und CEO von Resility, ergänzt:

„Wir freuen uns darauf, weitere Unternehmen bei der Absicherung ihrer Public Cloud zu unterstützen.“ Frank Reinecke, Principal beim High-Tech Gründerfonds, begründet das Engagement so: „Ich habe in Resility investiert, weil die Lösung ein Marktproblem adressiert, das aktuell viele Unternehmen in der Cloud betrifft und durch seine einzigartige Technologie und einfache Handhabung überzeugt. Dazu bringt das Team genau die nötige Erfahrung mit, um Mitigant erfolgreich weiterzuentwickeln und im internationalen Markt zu positionieren.“

Der Geschäftsführer von inQventures der adesso SE, Gregor Schwald, betont die Schnittstellen zum Portfolio des international aufgestellten IT-Dienstleisters: „Die Lösung Mitigant von Resility ergänzt sehr gut das breite Angebot von adesso im Bereich Cloud Security. Durch unsere Technologie-Expertise im Umfeld der großen Hyperscaler werden wir aktiv bei der Weiterentwicklung unterstützen.“

Titelbild pixabay

Quelle PR-COM GmbH

Hessen Kapital III bekommt Seed-Tranche in Höhe von 10 Millionen Euro

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Hessen Kapital Geschäftsführer

Hessen Kapital III (EFRE), ein von der BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH verwalteter Fonds, erhält im Zuge einer Kapitalaufstockung 10 Mio. Euro aus dem EU-REACT-Förderprogramm. Die Mittel sollen gezielt hessische Jungunternehmen und Start-ups in der sehr frühen Seed-Phase bei der Umsetzung von Gründungs-, Innovations- und Wachstumsvorhaben unterstützen. 

Hessen Kapital III ist ein 2017 von der hessischen Landesregierung und der BMH initiierter Fonds zur Finanzierung von Innovations- und Wachstumsvorhaben hessischer Unternehmen. Hessen Kapital III stellt situationsgerecht Beteiligungskapital zwischen 100.000 Euro und 1,5 Mio. Euro in Form von stillen und offenen Beteiligungen zur Verfügung.

Zielsetzung von Hessen Kapital III ist die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen – insbesondere technologieorientierter Unternehmen und Start-ups – vorrangig in den strukturschwächeren Landesteilen. Dabei werden die bereitgestellten Finanzmittel aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Hessen Kapital III: Insgesamt 43 Mio. Euro für hessische Unternehmen

Um verstärkt jungen Unternehmen in der Seed-Phase die Umsetzung ihrer Geschäftsideen und -konzepte zu ermöglichen, wird dem Fonds Hessen Kapital III aus dem EU-REACT-Förderprogramm eine Finanzierungstranche in Höhe von 10 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und fördert Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise und zur Linderung der Krisenfolgen.

Sie soll zu einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen. Die Mittel können auch eingesetzt werden zur Bereitstellung von Betriebskapital und zur Investitionsförderung zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen. Die dadurch zusätzlich ermöglichten Investitionen des Fonds Hessen Kapital III speziell in Unternehmen in der Gründungsphase sollen einen Beitrag zur Erholung der hessischen Wirtschaft leisten. Mit der aktuellen Kapitalerhöhung beläuft sich das Gesamtvolumen von Hessen Kapital III nun auf rund 43 Mio. Euro.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir begrüßte die Aufstockung: „Von innovationsstarken Start-ups profitiert der gesamte Standort. Gerade in der Frühphase brauchen sie ausreichend Risikokapital, um ihre Geschäftsmodelle vorantreiben zu können. Die zusätzliche Finanzierungstranche aus Brüssel vergrößert unsere Möglichkeiten bei der Förderung und zeigt das Vertrauen der EU in den Wirtschaftsstandort Hessen. Bei der BMH sind die Mittel in guten Händen.“

Durch eine Beteiligung des Hessen Kapital III verfügen junge Unternehmen nicht nur über eine verbesserte Eigenkapitalbasis, sondern profitieren zudem von den bestehenden Kooperationen der BMH mit hessischen Hochschulen (z.B. HIGHEST in Darmstadt) und deren Gründer- und Transferzentren, Inkubatoren (z.B. zum TechQuartier in Frankfurt/Main), Beraterinnen und Beratern der Kammern, Kontakten in der Gründungsfinanzierungsszene sowie dem Beratungszentrum für Wirtschaftsförderung der WIBank und weiteren regionalen Wirtschaftsfördereinrichtungen.

Hessen Kapital Geschäftsführer
Die beiden BMH-Geschäftsführer: Jürgen Zabel (links), Dr. Steffen Huth (Copyright: BMH)

„Die Beteiligungen an Start-ups sollen zu einer nachhaltigen, positiven Weiterentwicklung und Diversifizierung der hessischen Unternehmenslandschaft beitragen“, so Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank). „Die neue Seed-Tranche verschafft jungen Unternehmen mehr finanzielle Freiheit und ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Finanzierungsökosystems für Start-ups in Hessen.“

„Die hessische Gründerszene hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend professionalisiert. Davon profitiert langfristig die gesamte Region. Gerade in den ersten Monaten und Jahren sind Start-ups auf kapitalkräftige Eigenkapitalunterstützung angewiesen, um ihre Gründungsvorhaben finanzieren zu können“, erklärt Jürgen Zabel, Geschäftsführer der BMH. „Wir bedanken uns deshalb für das entgegengebrachte Vertrauen und sind froh, dank der Unterstützung durch die EU künftig noch mehr hessische Gründerinnen und Gründern zum Erfolg verhelfen zu können“, sagt Dr. Steffen Huth, ebenfalls Geschäftsführer der BMH.

Hessen Kapital III Foto/Quelle BMH