Freitag, März 29, 2024
StartWirtschaftInvestmentBringoo: Millioneninvestment in der Seed-Round

Bringoo: Millioneninvestment in der Seed-Round

Frank Otto und weitere Business Angels beteiligen sich an Bringoo

Das technologiegetriebene Local-Commerce-Startup Bringoo hat Investments in mittlerer siebenstelliger Höhe realisiert. Zu den Investoren zählen unter anderem Medienunternehmer Frank Otto, Dr. Hauke Hansen (Lakeside Invest & Consult, Ex-VP Amazon EU Supply Chain & Transportation), Michael Hehn (Co-Founder Ruby Hotels, Ex-Morgan Stanley), Hubertus Thonhauser (Enabling Future VC) und die Schürfeld Gruppe. Bringoo nutzt das Kapital für die Expansion in Deutschland und zur Erweiterung seiner bestehenden Partnerschaften in andere Einzelhandelsbereiche.

Kunden können mit der Bringoo-App Produkte aus dem Einzelhandel innerhalb von 45 Minuten oder am selben Tag mittels einstündiger Lieferfenster bestellen. Bringoo arbeitet dafür direkt mit den Einzelhändlern und liefert durch ein effizientes Picker- und Rider Netzwerk, die die Waren zusammenstellen und liefern. Damit unterstützt Bringoo, entgegen anderer Modelle, den Einzelhandel vor Ort und baut keine eigenen Läger oder Warenbestände auf, die ohnehin schon vorhanden sind.

„Durch die Bringoo Marktplatz-Lösung und der zugehörigen App kann ein lokaler Einzelhändler mit wenig Aufwand und noch am selben Tag für Onlinekunden sichtbar werden und zusätzlich eine schnelle Auslieferung am selben Tag anbieten. Dadurch erhalten Einzelhändler Zugang zu einer größeren Kundschaft und erreichen ein höheres Umsatzpotenzial. Ich unterstütze Bringoos nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Einzelhändler zu einer Zeit, in der solche Lösungen gebraucht werden.“, sagt Investor Frank Otto, Medienunternehmer und Sohn des Versandhaus-Gründers Werner Otto.

Bringoo hebt sich von anderen Konzepten dadurch ab, dass eine Plattform bereitgestellt wird, die sowohl Einzelhändlern als auch größere Unternehmen sowohl den direkten Zugang zu Onlinekunden als auch eine “end-to-end” Lösung für die Logistik anbietet. Dabei profitiert auch der Partner, der im Vorhinein keinen Onlinevertrieb hatte, oder mit Bringoo nur einen Teil seiner eigenen Online-Strategie mit eigener Markenpräsenz einsetzen will. So erreicht der Partner auch Kunden außerhalb seines üblichen Einzugsgebietes.

Kunden und Einzelhandel verbunden durch Technologie und Logistik

Kunden und Partner profitieren daraus, dass Bringoo Technologie mit Logistik verbindet. Bringoo kommissioniert direkt aus Supermärkten, Drogerien, Apotheken und anderen Einzelhandelsgeschäften, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass der Partner diese Aufgabe selbst übernimmt. Aktuell wächst das Partnernetzwerk stetig und verzeichnet unter anderem Einzelhändler wie die REWE Gruppe mit Penny und Nahkauf, Edeka Geschäftsleute, Großhandelskette Metro sowie die Buchhandlung Hugendubel als seine Kooperationspartner. Weitere namenhafte Partner starten in Kürze ihre Partnerschaft mit Bringoo.

Auch außerhalb der urbanen Orte

Die Besonderheit des Bringoo-Modells ist, dass es auch außerhalb der urbanen Orte in Speckgürteln, Vororten oder kleineren Städten funktioniert. Bringoo ist bereits in sieben Regionen aktiv: Neben Hamburg, Berlin und Köln sind auch in kleinere Städte wie Pinneberg oder Hürth Produkte des Einzelhandels durch Bringoo lieferbar.

„Noch immer haben über zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland keinen Zugang zu Sameday-Delivery-Diensten. Auch haben viele Einzelhändler keine oder nur eingeschränkte Lösungen im Bereich eCommerce zur Verfügung, teilweise ohne zugehörige Logistik. Durch die Beteiligung unserer Investoren haben wir nun die Möglichkeit, im kommenden Geschäftsjahr eine Ausweitung Bringoos in weitere Städte und auf ländlichen Regionen umzusetzen, während wir unser Partnerangebot sowie das Sortiment stetig erweitern. Wir erfahren momentan viel Interesse – sowohl von kleinen lokalen Geschäften als auch von großen Handelsketten aus verschiedensten Bereichen.“ sagt Hasib Khan, CEO und Co-Founder von Bringoo, der bereits 2016 mit seiner Gründung von Udrive in Dubai den ersten und heute größten Carsharing-Service des Mittleren Ostens gegründet hat.

Vertriebsplattform auch für eigenständige Auslieferung

Der Marketplace und die dazugehörige Fulfillment-App kann auf Wunsch auch als reine Vertriebs-Plattform ohne Verwendung der Bringoo-Logistik eingesetzt werden, indem Handelspartner eigenständig ausliefern. So können unter anderem Getränkehändler dem Onlinekunden die Bequemlichkeiten bieten, durch die über viele Jahre die Konkurrenz ihre Kunden abwerben konnte und das alles aus einer Hand.

„Bringoo stärkt den lokalen Einzelhandel, der durch den pandemiebedingten Boom des Online-Geschäftes in den vergangenen zwei Jahren erhebliche Umsatzverluste hinnehmen musste. Für lokale Händler bietet Bringoo einen einfachen Einstieg in den Onlinehandel. Und die zugehörige Logistik ist gleich mit im Paket. Durch den Aufbau einer Last-Mile-Lieferinfrastruktur und einen intelligenten Routenalgorithmus schafft Bringoo eine effiziente Lösung und Plattform für den Einzelhandel, die es so bisher noch nicht gab.“, so Dr. Hauke Hansen, der Bringoo mit seiner Erfahrung aus einer Reihe von Startups und Eigengründungen, aber auch als ehemaliger Verantwortlicher für Supply Chain & Transportation bei Amazon Europa unterstützt.

Faire Arbeitsbedingungen

Bringoo setzt auf faire Arbeitsbedingungen und zahlt seinen Mitarbeitern einen fairen Stundenlohn, der mindestens 20% über dem branchenüblichen Standard liegt. Gleichzeitig sind potenziell schwere Lieferungen durch eine maximale Gewichtsmenge der Lieferung gedeckelt. Die Einkäufe werden überwiegend mit E-Fahrzeugen ausgeliefert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: Bringoo GmbH

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