Montag, Dezember 23, 2024
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FinTech-Trends 2022

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2022

Das dramatische Auf und Ab der Gamestop-Aktie Anfang dieses Jahres hat es gezeigt: Neue Finanztechnologien – in diesem Fall Trading-Apps – können das reale Marktgeschehen massiv beeinflussen. Auch 2022 werden hierfür wieder entscheidende Weichen gestellt. Folgende Technologien haben das Potenzial, die FinTech-Branche im kommenden Jahr grundlegend zu verändern.

1. Decentralized Finance (DeFin)

Währungen auf Blockchain-Basis sind spätestens seit dem ersten Boom des Bitcoin weitestgehend bekannt. Auch die Vorteile der Krypto-Währungen sind klar: Sie sind unabhängig von Zentralbanken und Regierungen, lassen sich problemlos weltweit transferieren und sind – das wichtigste Merkmal – aufgrund der dezentralen Struktur gut gegen Hacker-Attacken geschützt. Allerdings endet die Entwicklungsgeschichte der Blockchain-Technologie nicht beim Bitcoin, sondern geht jetzt erst richtig los.

Kern dieser Entwicklung ist das sogenannte Decentralized Finance (DeFin), eine komplett neue Welt des Krypto-Banking. Bisher wurden Krypto-Currencies ebenso wie klassische Währungen an zentralen Börsen gehandelt. Dabei geht jedoch ihr zentrales Merkmal verloren: die dezentrale Netzwerkstruktur. 2021 war es noch ein Thema für Finanz-Nerds. 2022 kommt der Trend in der breiteren Masse an, gleichzeitig trennen sich Spreu und Weizen, also die seriösen von den unseriösen Anbietern.

Ermöglicht werden dezentrale Finanzsysteme durch so genannte Smart Contracts. Dabei handelt es sich um Computerprogramme, in denen die beteiligten Akteure ihre gewünschten Transaktionen festschreiben. Eine zentrale Kontroll-Instanz ist nicht mehr nötig. Die gespeicherten Daten liegen in einem dezentralen Blockchain-Netzwerk, so dass spätere Änderungen nicht mehr möglich sind.

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, DeFin zu nutzen: Staking, Lending und Liquid Mining. Alle Abläufe beruhen darauf, dass die Besitzer:innen einer Krypto-Währung einen gewissen Anteil an ihrer Rechenpowerl dem System zur Verfügung stellen. Dafür erhalten sie Belohnungen. Wichtig ist dabei allerdings ein vertrauenswürdiger Anbieter. Da es sich um eine relativ neue Technologie handelt, sind leider auch unseriöse Unternehmen unterwegs. Ohne gesetzliche Regulation geht es also auch im Bereich DeFi nicht. Vertrauenswürdige Plattformen haben das erkannt und unterziehen sich dem Prozess trotz ihrer grundsätzlichen Unabhängigkeit von staatlichen Institutionen. So erfüllt beispielsweise Cake DeFi, eine Plattform für dezentrale Finanzdienstleistungen, alle regulatorischen Anforderungen der Monetary Authority of Singapore (MAS). Durch die Kombination von dezentraler Netzwerkstruktur und gesetzlicher Regulation können sich Menschen auf der ganzen Welt über Krypto-Lösungen informieren und DeFi sicher nutzen.

2. Open Banking erobert den Zahlungsverkehr

2018 hat die Europäische Union mit der PSD2-Richtlinie Fintechs einen massiven Schub gegeben. Aber erst 2022, vier Jahre später, werden die tiefgreifenden Veränderungen sichtbar. PSD2 verpflichtet Banken, offene Daten-Schnittstellen für Drittanbieter einzurichten. In der ersten Phase griffen Fintechs auf Kontoinformationen der Kunden

zurück und schufen beispielsweise Apps, in die sich Konten unterschiedlichster Banken integrieren ließen. Jetzt folgt die Zahlungsabwicklung, ein für Fintechs ausgesprochen lukratives, für Kunden sehr angenehmes – und für traditionelle Banken sehr bedrohliches Modell.

Denn Open Banking ermöglicht die sofortige und sichere Vernetzung verschiedener Akteure. Im Gegensatz zu traditionellen Finanztransaktionen sind keine Intermediäre mehr notwendig. Ein Unternehmen, zum Beispiel ein Online-Shop, kann eine direkte Verbindung zum Bankkonto des Kunden herstellen – ohne den Service eines Karten- oder sonstigen Payment-Anbieters. Das macht den Vorgang nicht nur für den Kunden einfacher, da er keine lange Kontonummer eintippen muss. Es ist auch für den Händler von Vorteil, weil der Prozess schneller abläuft, niedrigere Transaktionsgebühren, weniger Betrug und geringere Fehlerquoten bedeutet – und damit mehr Einnahmen oder niedrigere Betriebskosten. Die Konsequenz zeigt sich im Erfolg von TrueLayer, Europas führender Open-Banking-Plattform. Im Jahr 2021 verdoppelte das Unternehmen die Zahl seiner Kunden und im gleichen Zeitraum wuchs das Zahlungsvolumen um 400 Prozent und der Wert der monatlichen Zahlungen um 800 Prozent.

Für etablierte Banken ist die Gefahr groß, als reine Geldverwahrer zu enden, abgeschnitten von vielen lukrativen Dienstleistungen.

3. All-in-once-Finance

Keiner macht es wirklich gerne: Verwaltung der persönlichen Finanzen. Was für viele schon nach “Steuererklärung” und “Exceltabellen” klingt, erfordert immer wieder Arbeitszeit am Abend oder an den Wochenenden. Und auch für viele Unternehmen ist die Buchhaltung ein Pain Point: Gerade Startups und Freelancer müssen kostbare Ressourcen aufwenden, um ihre Unterlagen immer auf dem neuesten Stand zu halten. Dabei geht es nicht nur um die gesetzlichen Anforderungen: Nur durch ein aktuelles und präzises finanzielles Lagebild sind fundierte unternehmerische Entscheidungen möglich. Doch lange waren die Angebote fragmentiert. Es gab beispielsweise Steuersoftware für die Abrechnung oder eine Reihe verschiedener Tools für die Buchhaltung.

Was fehlte, waren Lösungen, mit denen eine Finanzorganisation aus einer Hand möglich ist. Mittlerweile haben Startups genau dieses Angebot entwickelt. Dabei stehen die verschiedenen Finanz-Tools nicht mehr separat nebeneinander, sondern sind in eine Lösung integriert. Während 2021 Pionierarbeit geleistet wurde, kommt die Technologie 2022 mit Schwung im Markt an.

So bietet das französische Startup Qonto kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freelancern neben günstigen Geschäftskonten auch Anbindungen an Steuersoftware, Buchhaltung-Tools und Zahlungsanbieter ohne Zwischenschritt. Ziel ist nicht die Aufsummierung möglichst vieler Programme, sondern die Schaffung einer automatisierten Finanzverwaltung, die den Workload spürbar reduziert.

4. Crowdinvesting in Immobilien

Angesichts wachsender Inflationssorgen, anhaltender Niedrigzinsen und volatiler Märkte wird der Trend zu alternativen Investmentformen weiter anhalten. Stark in den Fokus werden 2022 insbesondere jene Immobilieninvestments geraten, die lange institutionellen Anlegern

vorbehalten waren. Besonders beliebt ist das Crowdfunding von Immobilien, bei dem auch Kleinanleger die Möglichkeit haben, an Immobilienfinanzierungen teilzuhaben. Neu geprüft wird dabei auch, das Thema Environmental Social Governance, kurz ESG, auf die Investitionen anzuwenden.

Schon mit Beträgen ab 500 Euro können sich Investoren beim Crowdinvesting an Bauprojekten beteiligen und ein Immobilienvermögen aufbauen. Digitale Technologien machen es Anlegern leichter, diese Beiträge zu verwalten, zu verfolgen oder sich darüber zu informieren. Viele moderne Investoren sind digitalaffine Selbstentscheider, die sich eigenständig nach Informationen umschauen. Dabei wird keine Immobilie erworben, sondern die Entwicklung und der Bau eines Immobilienprojekts mitfinanziert. Konkret geschieht dies in Form von sogenannten Nachrangdarlehen oder Anleihen. Die Renditen liegen zwischen 4 bis 8 Prozent und befinden sich damit weit über dem Niveau von klassischen Einlagen. Attraktiv sind auch die oft kurzen Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten.

Das Risiko bei der Finanzierung von Immobilienprojekten besteht darin, dass beispielsweise ein Bauprojekt nicht fertig und zu einem viel geringeren Preis als kalkuliert veräußert wird. In solchen Fällen wird zuerst die Bank bedient und erst dann die Crowd, so dass Crowd-Anleger am Ende leer ausgehen können. Daher ist es wichtig, auch bei der Wahl des Crowdinvestmentanbieters auf Qualitätskriterien zu achten. Als Qualitätsführer in der Branche zeichnet sich der Berliner Anbieter zinsbaustein.de aus, der zudem eine sehr hohe Kundenzufriedenheit aufweist. Die Rückzahlungsquote des Unternehmens liegt bei 100 Prozent, sämtliche abgeschlossenen Projekte wurden bis heute erfolgreich inklusive Zinsen an die Anleger zurückgeführt.

Bilder: pixabay

Quelle Piabo PR GmbH

EMBION Series A Finanzierungsrunde mit 4.5 Millionen Schweizer Franken

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Embion

ASAHI ist Leadinvestor in 4.5 Millionen Schweizer Franken Series A Finanzierungsrunde von EMBION Technologies

EMBION beschleunigt damit die Kommerzialisierung seiner Grundlagentechnologie zur Verarbeitung von Biomasse für funktionelle Ernährungsinnovationen 

Der globale Brauerei-Konzern ASAHI Group Holdings Ltd. («Asahi») ist Lead-Investor in der Series A-Finanzierungsrunde von EMBION Technologies («Embion»). Das Spinoff der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 4.5 Millionen Schweizer Franken erfolgreich abgeschlossen. Neben den bestehenden Investoren beteiligten sich weitere private Investoren an der Runde. Mit dem frischen Kapital wird Embion seine Produktionskapazitäten skalieren und sich weiteres geistiges Eigentum im Bereich der Biomasse-Valorisierung für die Gesundheit und Ernährung von Mensch und Tier sichern. Dafür und um das Wachstum in den verschiedenen Märkten zu fördern, ist auch eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in den nächsten 18 Monaten geplant.

Die Plattform-Technologie von Embion zur Verarbeitung von Biomasse ermöglicht es, hochwirksame Extrakte aus Nebenströmen der Lebensmittel- und Agrarindustrie herzustellen. Dieses Upcycling in höherwertige Produkte für die Gesundheits- und Ernährungsindustrie trägt dazu bei, Nahrungsressourcen, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit mit einer Technologie zu erweitern, die den heutigen CO2-Fußabdruck hocheffizient reduziert. Embion ist ein Schweizer Unternehmen für industrielle Biotechnologie mit globaler Reichweite und Wirkung. 

Embion Founders

„Wir freuen uns sehr, Asahi als Lead-Investor an Bord zu haben. Der Markt für funktionelle Ernährung entwickelt sich rasant und der Zeitpunkt des Abschlusses unserer Series A Finanzierung ist perfekt. So können wir die einzigartige Kapazität unserer Plattform-Technologie schneller auf den Markt bringen. Unsere Kunden in der Gesundheits- und Nahrungsmittelindustrie können damit Produkte entwickeln, die sich positiv auf den Planeten und die Gesundheit seiner Bewohner auswirken“, erklärt Georgios Savoglidis, Mitgründer und CEO von Embion.

„Wir sehen einen riesigen Zukunftsmarkt im Upcycling von industrieller Biomasse. Dieser Bereich ist einer der größten Treiber der Transformation in der Getränke- und Nahrungsmittelbranche. Embion ist hier der führende Innovationstreiber. Wir freuen uns, die Series A-Finanzierung als Lead-Investor anzuführen“, sagte Manabu Sami, Präsident und Representative Director von Asahi Quality and Innovations Ltd., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Asahi.

2016 als Spin-Off der Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) gegründet, hat sich das Unternehmen bis 2025 das Upcycling von 1 Mio. Tonnen Biomasse und die Einsparung von 100 Mio. Tonnen CO2 zum Ziel gesetzt. Mit seiner intelligenten katalytischen Plattformtechnologie liefert Embion innovative und hochwertige Lösungen für Branchenführer in den Bereichen Ernährung und Gesundheit. Der neuartige technologische Ansatz beschleunigt die Entwicklung von funktionalen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung von Kosten und Zeit bis zur Markteinführung. Embion katalysiert die Zukunft der Ernährung hin zu einer Revolution der Bioökonomie.

Bild: (c) Embion Technologies

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Embion Technologies SA

Bald Klage gegen die quantitative Lockerung der EZB vor dem Europäischen Gerichtshof?

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Portrait Hendrik Tuch EZB Klage

Kommentar von Hendrik Tuch, Leiter des Bereichs Fixed Income NL bei Aegon Asset Management

Die EZB betreibt monetäre Finanzierung und muss sich möglicherweise mit den rechtlichen Konsequenzen auseinandersetzen, meint Hendrik Tuch, Leiter des Bereichs Fixed Income NL bei Aegon Asset Management. Nach Tuch seien die Anleihekaufprogramme der Zentralbanken in der Vergangenheit zwar legitim und hatten vertragliche Gründe für ihre Maßnahme, diese Legitimität könnte jedoch mit der steigenden Inflation schwinden.

Der Ansatz der EZB könnte gegen die EU-Verträge zur monetären Finanzierung verstoßen. Dies wiederum könnte zu einer rechtlichen Anfechtung durch Hardliner-Ökonomen führen, die mit dem Ansatz der EZB nicht einverstanden sind und eine Klage beim Verfassungsgericht einreichen, die dann an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet werden könnte, sobald die Formulierung zur wirtschaftlichen Unterstützung kein Gewicht mehr hat.

„Es ist klar, dass der Markt davon ausgeht, dass die EZB weiterhin einen erheblichen Teil, wenn nicht sogar das gesamte künftige Angebot an europäischen Staatsanleihen aufkaufen wird. Darüber hinaus erwartet der Markt, dass die EZB genügend Flexibilität bei der Zusammensetzung dieser Käufe zulässt, um Italien und andere hoch verschuldete Länder vor einem erheblichen Anstieg der Renditen zu schützen.

Genau wie beim aktuellen Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) dürfte das künftige Programm zum Ankauf von Vermögenswerten darauf abzielen, sowohl die Renditen von Staatsanleihen als auch die Spreads auf einem historisch niedrigen Niveau zu halten“, so Tuch.

„Meiner Ansicht nach besteht die Gefahr, dass derartige Überlegungen im Rahmen des Maastricht-Vertrags angefochten werden, wenn sie eher der monetären Finanzierung von Staatsdefiziten als der Erfüllung des Inflationsziels der EZB dienen“, fügte er hinzu.

Laut Tuch ist die Inflation der wichtigste Aspekt der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der sich seit der letzten Finanzkrise verändert hat. Der konstante Deflationsdruck der letzten zehn Jahre weicht nun einem Inflationsdruck, was die Motivation der Zentralbanken für QE verändern sollte. 

„Mit dem anhaltenden Wirtschaftsaufschwung und dem steigenden Preisdruck sehen sich die Zentralbanken mit ganz anderen Umständen konfrontiert als im letzten Jahrzehnt“, sagt Tuch. „Die steigende Nachfrage nach Gütern, sowohl während als auch nach der Pandemie, hat in Verbindung mit sich verschärfenden Versorgungsengpässen zu einem starken Anziehen der Inflation geführt. Ich glaube, auch wenn ein Teil dieses Preisdrucks mit der Zeit nachlassen wird, werden die steigenden Inflationszahlen die Zentralbanken dazu zwingen, zu erklären, warum sie weiterhin Anleihen kaufen und ihre Bilanzen ausweiten.

Ich gehe davon aus, dass die EZB für solche Meinungen besonders anfällig sein wird, da der Kauf von Staatsanleihen im EU-Vertrag kaum unterstützt wird. Der EU-Gerichtshof vertritt die Auffassung, dass die früheren Ankaufsprogramme der EZB mit dem Mandat der EZB, die Preisstabilität zu gewährleisten, in Einklang stehen.“

Portrait Hendrik Tuch EZB Klage
Hendrik Tuch, Leiter des Bereichs Fixed Income NL bei Aegon Asset Management

Tuch warnt jedoch, dass die EZB bald mit einer Klage des EuGH konfrontiert werden könnte, und die beschönigenden Worte der EZB-Direktoriumsmitglieder über die „Unterstützung der Wirtschaft“ nicht mehr lange tragen werden.

„Die meisten EZB-Direktoriumsmitglieder folgen in ihren Reden immer noch der Linie der ‚fortgesetzten monetären Unterstützung der Wirtschaft‘, was eine ausreichend vage Aussage ist, um den EU-Vertragstest zu erfüllen. Einige Äußerungen deuten jedoch auf das Argument hin, dass die EZB weiterhin das gesamte Angebot an Staatsanleihen aufkaufen sollte“, kommentiert er.

„Einige Mitglieder des Direktoriums scheinen sich die Flexibilität erhalten zu wollen, beim Ankauf von Anleihen vom Kapitalschlüssel abzuweichen, der mit dem aktuellen PEPP-Programm eingeführt wurde. Dies sind besorgniserregende Anzeichen im Hinblick auf die – meiner Meinung nach – unvermeidliche Anfechtung vor dem Europäischen Gerichtshof“, fügte Tuch hinzu.

„Die Erwartungen der Finanzmärkte an die Ankündigung eines umfangreichen und flexiblen Ankaufprogramms im Dezember steigen. Ich frage mich, ob die EZB in der Lage und willens sein wird, diese hohen Erwartungen zu erfüllen.“

Kommentar von Hendrik Tuch, Leiter des Bereichs Fixed Income NL bei Aegon Asset Management

Foto/Quelle: Aegon Asset Management

Blickfeld gibt Erweiterung der Serie A-Finanzierung auf 31 Millionen US-Dollar bekannt

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Blickfeld Gründer Foto

Blickfeld, ein in München ansässiger Anbieter von LiDAR-Sensortechnologie und Perzeptionssoftware, gibt die Erweiterung der Serie A-Finanzierung auf 31 Millionen US-Dollar bekannt. Als neuer Investor konnte New Future Capital (NFC) gewonnen werden, eine Private-Equity-Gesellschaft, die vor allem in Asien, Nordamerika und Europa Wachstumskapital bereitstellt. Darüber hinaus beteiligten sich alle bestehenden Investoren an der Runde, darunter Bayern Kapital, Continental, Fluxunit – ams OSRAM Ventures, High-Tech Gründerfonds, Tengelmann Ventures und UVC Partners. 

Die Finanzierungserweiterung fällt in eine Zeit, in der Blickfeld deutlich wächst und in neue Märkte expandiert. Das Unternehmen plant die Weiterentwicklung von Sensoren und Software, die die zuverlässige Erfassung und Nutzung von 3D-Daten weiter vorantreiben werden. Gegründet von Dr. Mathias Müller, Dr. sc. Florian Petit und Rolf Wojtech im Jahr 2017, entwickelt und produziert Blickfeld LiDAR-Sensoren und Wahrnehmungssoftware. Die Lösungen liefern hochauflösende dreidimensionale Umweltinformationen und ermöglichen zahlreiche Anwendungen, die von autonomem Transport und Mobilität bis hin zu Smart Cities, industriellen Anwendungen und Sicherheitsapplikationen reichen. 

Seit der letzten Finanzierung hat Blickfeld bedeutende Fortschritte bei der Markteinführung von Produkten gemacht, darunter die Serieneinführung der vielseitigen 3D-LiDAR-Sensoren Cube 1 und Cube Range 1 für zahlreiche industrielle Anwendungen. Darüber hinaus hat das Unternehmen mehrere groß angelegte Einführungsprojekte ausgerollt, wie zum Beispiel zur Erfassung und Analyse von Passagierströmen auf Flughäfen und die Volumenmessung von Schüttgut in Produktlagern.

Zusätzlich zu den derzeitigen Vertriebspartnern des Unternehmens in 13 Ländern, darunter Deutschland, Kanada, China und Japan, wird die neue Finanzierungsrunde die Eröffnung von Büros in den USA und Asien unterstützen und damit die internationale Präsenz von Blickfeld fördern. Die neuen Büros werden dem Ausbau eines Integratoren-Netzwerks dienen, um die Produkte weltweit schneller und in größeren Stückzahlen für Anwendungen verfügbar zu machen und die wachsende Nachfrage in den Schlüsselmärkten USA und Asien zu bedienen. Neben dem Wachstum in neuen Märkten wird auch die Zahl der Mitarbeiter deutlich steigen, wobei der Schwerpunkt auf dem Vertriebsteam liegen wird.

Blickfeld Gründer Foto
Blickfeld-Gründer (v.l.): Dr. sc. Florian Petit, Dr. Mathias Müller, Rolf Wojtech

Anfang 2022 wird Blickfeld seine Produktpalette um eine neue Perzeptionssoftware mit Funktionen wie Objekterkennung, -klassifizierung, -tracking und -zählung erweitern. Zu den Anwendungsbereichen gehören Industrie, Smart Traffic, Sicherheit, Drohnen und Crowd Analytics. Letzteres stellt eine große Chance für die weltweite Anwendung der Blickfeld-Technologie dar, da sie wichtige Daten über Staus, Menschenansammlungen, Wartezeiten und vieles mehr liefert – und das unter Wahrung der Privatsphäre.

Dr. Mathias Müller, Mitgründer und CEO von Blickfeld, sagt: „Die zusätzliche Finanzierung in dieser Investitionsrunde bestätigt das anhaltende Vertrauen der Investoren in unsere Vision, die Welt mit einer umfassenden Lösung zu erfassen und zu analysieren. Wir sind stolz darauf, dass unsere Produkte mittlerweile von Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt genutzt werden. Jetzt beschleunigen wir unseren Weg der Internationalisierung und streben an, unsere einzigartige Produktpalette durch diese Finanzierung weiter zu diversifizieren. Das starke Netzwerk unseres neuen Investors NFC in Asien und den USA wird für Blickfeld von großem Wert sein, um schnell und nachhaltig in den USA und Asien Fuß zu fassen.“

Foto/Quelle: Blickfeld

Holo-Light erhält EUR 5,3 Millionen Investment

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Holo-light

Millionen Investment um AR/VR-Streaming-Dienst zu entwickeln: „Wir wollen die führende immersive Streaming-Plattform weltweit werden“

Das deutsch-österreichische Tech-Startup Holo-Light will mit seinem bisher größten Investment neue Märkte erschließen und die immersive Streaming-Plattform XRnow ausbauen.

 Das XR-Software Startup Holo-Light hat eine Finanzierungsrunde über insgesamt 5,3 Millionen Euro mit bestehenden Investoren abgeschlossen. Zu den Kapitalgebern gehören Leadinvestor EnBW New Ventures, Future Energy Ventures und Bayern Kapital. Die aktuelle Investitionsrunde folgt zwei Jahre nach der 4 Millionen Euro Series-A-Finanzierung im Dezember 2019. Für 2022 strebt Holo-Light eine Series-B-Runde mit internationalen Investoren an.

2021: große Erfolge mit namhaften Kunden 

„Neue Umsatz-Meilensteine, Kunden und Partner: Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Mit Amazon Web Services (AWS), Unity und Tech Soft 3D konnten wir starke Partner gewinnen und eine gemeinsame Go-To-Market-Strategie entwickeln. Und natürlich bestätigt uns auch die enge Zusammenarbeit und Lösungsentwicklung mit unseren Kunden wie BMW, Deutsche Telekom und Danfoss,“ sagt Susanne Haspinger, Chief Operations Officer und Mitgründerin von Holo-Light. „Wir schaffen als erster Streaming-Dienst für Augmented- und Virtual-Reality-Applikationen ein einzigartiges Erlebnis: intuitive Benutzererfahrung, beeindruckende 3D-Erlebnisse und immersive Inhalte, die global verfügbar sind. So gestalten wir die Zukunft immersiver Technologien.“

Für den Streaming-Dienst XRnow baut Holo-Light seine hauseigene Remote-Rendering-Lösung ISAR SDK zur Plattform aus. Die Technologie erlaubt es, AR- und VR-Applikationen aus der Cloud oder von einem leistungsstarken lokalen Server zu streamen. Als erste vollumfängliche Applikation soll Holo-Lights AR-Software für Ingenieure AR3S auf der Plattform laufen. Die langfristige Vision für XRnow beschreibt das Start-up dabei als „Netflix für Virtual und Augmented Reality“.

„Wir werden das Kapital der aktuellen Finanzierungsrunde nutzen, unsere Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu stärken, unsere Community zu vergrößern und unseren Wettbewerbsvorteil global auszubauen“, berichtet Florian Haspinger, CEO und Mitgründer von Holo-Light. „Wir wollen die führende immersive Streaming-Plattform weltweit werden.“

Marc Umber, Senior Investment Manager der EnBW New Ventures, fügt hinzu: „Holo-Light hat auf ganzer Linie überzeugt! Das Team setzt die ambitionierten Wachstumspläne um und hat auch das entsprechende Produkt dazu. Wir sind davon überzeugt, dass das Streaming-as-a-Service-Konzept zu einem wesentlichen Wachstumstreiber wird.“

Bild: Holo-Light Management v. l. n. r.: Isabella Doppler (Head of Controlling & Accounting) Michael Oberlechner (CFO), Florian Haspinger (CEO), Helmut Gulde (Chief Corporate Development Officer), Alexander Werlberger (CTO), Luis Bollinger (CMO), Susanne Haspinger (COO).

Holo-Light entwickelt die leistungsstärkste immersive Streaming-Plattform für AR und VR. Die Streaming-as-a-Service-Plattform „XRnow“ bringt die Leistungsfähigkeit der Cloud auf mobile XR-Geräte und ermöglicht dadurch die nächste Evolutionsstufe von Augmented und Virtual Reality. XRnow verbindet die hauseigenen Produkte ISAR SDK (Interactive Streaming for Augmented Reality) und AR3S (Augmented Reality Engineering Space) in einem umfassenden Ökosystem. ISAR SDK ist eine Remote-Rendering-Softwarekomponente, welche die Leistungsgrenzen mobiler XR-Geräte durchbricht, indem sie den Zugriff auf die Rechenleistung externer Server oder der Cloud ermöglicht. AR3S ist eine leistungsstarke XR-Anwendung für Ingenieure und Designer, um kollaborativ an 3D-CAD-Modellen zu arbeiten. Gegründet im Jahr 2015, betreibt Holo-Light seine Hauptbüros mit 50 Mitarbeitenden in Ismaning bei München und Innsbruck.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Holo-Light GmbH

Incode sichert sich 220 Millionen US-Dollar

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Incode

Incode, die Identitätsüberprüfungs- und Authentifizierungsplattform der nächsten Generation für globale Unternehmen, gab heute bekannt, dass das Unternehmen in seiner Serie-B-Finanzierungsrunde 220 Millionen US-Dollar gesichert hat. Das Unternehmen kommt weniger als sieben Monate nach seiner Serie-A-Runde auf eine Bewertung von 1,25 Milliarden US-Dollar und erreicht damit den begehrten Einhorn-Status.

Die spektakuläre Wachstumsrate von Incode – der Umsatz stieg in den letzten 12 Monaten um das 6-fache – ist die treibende Kraft hinter der jüngsten Investitionsrunde, die auf die 25 Millionen Dollar der Serie A-Finanzierung im März folgt. Die Höhe des Fundraisings bestätigt Incodes Führungsrolle im Markt für digitale Identitätslösungen und den KI-basierten Ansatz, um das Kundenerlebnis der Zukunft neu zu gestalten.

„Unsere Vision ‚One Identity Everywhere‘ verändert die Art und Weise, wie Menschen ihre Identitätsprüfung gegenüber Anbietern abwickeln“, sagt Ricardo Amper, Gründer und CEO von Incode Technologies. „Wir haben ein Erlebnis geschaffen, das so nahtlos und reibungslos ist, dass es dem Endkunden beim Onboarding bei einer neuen Bank, beim Einchecken in einem Hotel oder bei der Aufnahme in ein Krankenhaus einen „Wow“-Moment beschert. Indem wir diese Erfahrungen neu erfinden, bauen wir Vertrauen auf und schaffen Freude zwischen Unternehmen und ihren Kunden.“

Die jüngste Investitionsrunde wurde von den Großinvestoren General Atlantic und SoftBank angeführt, mit zusätzlichen Investitionen von hochkarätigen Finanzinstituten wie J.P. Morgan Technology Ventures, Capital One Ventures and Coinbase Ventures. Abgerundet wird das Fundraising durch SVCI (Silicon Valley CISO Investments), eine Gruppe von über 50 führenden Technologie-CISOs, die ihre Kräfte und Mittel bündeln, um in die nächste Generation von Cybersicherheitsinnovationen zu investieren, und den Gründern von dLocal. Zudem gehören die bestehenden Investoren DN Capital, 3L Capital, Framework Ventures und Dila Capital zu den Geldgebern.

Was macht Incode einzigartig auf dem überfüllten Markt für digitale Identitäten? 

  • Incode bietet eine Omnichannel-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, einen einzigen Integrationspunkt zu haben, um das Identitätsproblem zu lösen – vom reibungslosen und sicheren Onboarding von Kunden bis hin zu ihrer nahtlosen Authentifizierung, sobald sie an Bord sind. 
  • Die Lösung von Incode ist vollständig automatisiert, d. h. es werden keine Menschen in Call-Centern eingesetzt, um Kunden zu identifizieren. Die Realität ist, dass Maschinen heute viel besser sind als Menschen, sowohl in Bezug auf Geschwindigkeit, Datenschutz als auch Genauigkeit, so dass Incode Echtzeitantworten mit viel weniger Betrug liefern kann. 
  • Incode besitzt das gesamte Technologie-Stack, anstatt wie viele seiner Konkurrenten auf Technologiepartner zu setzen.  Dadurch entsteht eine direkte Beziehung zwischen dem Unternehmen und dem Eigentümer der Technologie, die es Incode ermöglicht, seine Technologie auf der Grundlage von Kundenfeedback kontinuierlich zu verbessern. 

Diese direkte Beziehung ermöglicht es Incode, echte Partnerschaften mit seinen Kunden aufzubauen. „Incode ist ein wichtiger strategischer Partner, der uns hilft, unsere Identitätsanforderungen in großem Umfang zu erfüllen. Incode bietet die richtige Kombination aus erstklassiger Technologie, Sicherheit und nahtloser Erfahrung für unsere Kunden“, sagte Miguel Lavalle, Leiter der Kontoeröffnung bei Citi.

„Incode ist ein führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Identität und hat eine robuste Lösung entwickelt, um einige der größten Herausforderungen der Branche zu bewältigen, insbesondere im Hinblick auf reibungsloses, sicheres Onboarding und Authentifizierung. Die einzigartige Plattform und Technologie des Unternehmens hat sein bisheriges Wachstum vorangetrieben, und wir freuen uns darauf, mit Incode zusammenzuarbeiten und das Unternehmen dabei zu unterstützen, die Zukunft der Identitätslösungen voranzutreiben“, sagte Martin Escobari, Co-Präsident, Managing Director und Leiter des Geschäfts von General Atlantic in Lateinamerika.

„Wir freuen uns sehr, Ricardo und sein großartiges Team bei Incode bei der weiteren globalen Expansion durch Unternehmenskunden, darunter viele unserer Portfoliounternehmen, unterstützen zu können. Incode bietet eine erstklassige Suite von digitalen Onboarding- und Authentifizierungs-Tools, die seinen Kunden helfen, Kundenidentitäten zu verwalten und gleichzeitig das Vertrauen zu erhöhen und Reibungsverluste zu reduzieren“, sagte Paulo Passoni, Managing Partner der SoftBank Latin America Funds. 

Weitere Informationen über Incode unter www.incode.com 

Quelle R/DREI INTERNATIONAL GMBH

Cadeia und Bank Frick lancieren erste vollständig Blockchain-basierte Kreditverbriefung

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Cadeia

Gemeinsam mit Bank Frick, dem Blockchain-Pionier aus Liechtenstein, hat Cadeia die erste vollständig Blockchain-basierte Verbriefung von Unternehmenskrediten, GreyPeak 2021–1, durchgeführt. Der professionelle Einsatz von Blockchain-Technologie im Rahmen von Verbriefungstransaktionen ermöglicht ab sofort eine kosten- und zeiteffiziente sowie zugleich auch transparente und sichere Abwicklung. Hiervon profitieren am Ende nicht nur Banken und Finanzintermediäre, sondern auch die Realwirtschaft, inkl. Kleiner und Mittlerer Unternehmen (KMUs).

Autor: Constantin Ketz, Co-Founder Cadeia

Die erste Kapitalmarkttransaktion auf der Digital Services Platform (DSP) von Cadeia, GreyPeak 2021–1, ist auch die erste Verbriefungstransaktion weltweit, die vollständig über eine Blockchain abgewickelt wird. Die gesamte Transaktion, einschließlich Wertpapieremission und -settlement, laufenden Covenant-Tests und regelbasierter Steuerung der Cashflows über vordefinierte Wasserfallstrukturen, wird durch eine Reihe an automatisch erstellten Smart Contracts auf der Ethereum-Blockchain abgewickelt.

Der hohe Automatisierungsgrad dieser vollständig von Anfang bis Ende integrierten Kreditverbriefung ermöglicht eine Kosten- und Zeitersparnis durch die Reduzierung manueller und fehleranfälliger Arbeitsabläufe sowie durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Datenbasis für alle an der Transaktion beteiligten Akteure. Auf diese Weise ermöglicht es Cadeia Banken und Finanzintermediären, Verbriefungstransaktionen auch mit geringeren Volumina kosteneffizient durchzuführen, was deren Fähigkeit zur Risiko- und Liquiditätssteuerung verbessert. Die verbesserten Möglichkeiten im Risiko- und Liquiditätsmanagement helfen den Banken wiederum, einfacher neue Kredite an ihre Kunden, wie z.B. kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu vergeben und tragen so zu einer besseren Finanzierungssituation der Wirtschaft bei.

Bei dieser ersten Transaktion wurden traditionelle, unbesicherte Unternehmenskredite von Bank Frick verbrieft. Die Bank handelt dabei als Originator und Servicer. Die in Schweizer Franken (CHF) denominierte Transaktion ist in 3 Tranchen (Senior, Junior und Equity) strukturiert, welche in Form von digitalen Wertpapieren — Asset Backed Security Tokens (ABST) — privat platziert wurden.

Die drei Token Tranchen sind durch International Token Identification Numbers (ITINs) der International Token Standardization Association (ITSA) identifiziert und über diese Kennnummern in der dort vorgehaltenen Token Datenbank (https://api.itsa.global/search-tokens) einsehbar:

GreyPeak 2021–1 — Senior Tranche (ITIN: K4X0–8WXC-1)

GreyPeak 2021–1 — Junior Tranche (ITIN: 83J0-T6TD-0)

GreyPeak 2021–1 — Equity Tranche (ITIN: TC95-C438–9)

Im Gegensatz zu früheren Blockchain-basierten Verbriefungstransaktionen, bei denen Smart Contracts bislang meist allein dazu eingesetzt wurden, um Forderungen oder Wertpapiere zu tokenisieren, d.h. digital als Wertpapier abzubilden, geht diese Transaktion technologisch sehr viel weiter. Denn Cadeia nutzt die Smart Contracts auch für die automatisierte und regelbasierte Steuerung von Zahlungsströmen gemäß der zuvor vereinbarten Transaktionsbedingungen (Covenants) sowie den dazugehörigen Cashflow-Wasserfallstrukturen. Auf diese Weise werden Zins- und Tilgungszahlungen aus den verbrieften Krediten in Abhängigkeit der Transaktionsentwicklung berechnet und den Inhabern der digitalen Wertpapiere zugeteilt.

Da noch keine in CHF denominierte Central Bank Digital Currency (CBDC) oder vertrauenswürdige und weithin verbreitete CHF-Stablecoins existieren, greifen die Smart Contracts über eine PSD2-Schnittstelle direkt auf ein klassisches Transaktionsbankkonto zu und initialisieren dort in jeder Zahlungsperiode den Transfer der automatisch berechneten Auszahlungsbeträge auf die Bankkonten der Investoren. Das Bankkonto eines Investors ist dafür mit dem Token Wallet — dem digitalen Wertpapierdepot — verknüpft, sodass zu jedem Zeitpunkt eine einwandfreie Zuordnung gewährleistet ist. Eine solche PSD2-Schnittstellen-Lösung kann sowohl im SWIFT- als auch im SEPA-Zahlungssystem und mit unterschiedlichen Währungen genutzt werden. Für die Zukunft setzt Cadeia allerdings auf Stablecoins und CBDCs, die eine noch effizientere Abwicklung ermöglichen.

Die plattformbasierte Lösung von Cadeia reduziert nicht nur Abwicklungszeiten und Transaktionskosten, sondern erlaubt auch die Koordination und das unmittelbare Monitoring einer Transaktion durch alle Transaktionsbeteiligten, einschließlich Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfern und Regulierungsbehörden. Sicherheit und Transparenz werden über den gesamten Lebenszyklus einer Transaktion durch eine vollständige Dokumentation, die automatisierte Generierung eines Audit Trails und die Bereitstellung von Echtzeitdaten erreicht.

Die vielseitig einsetzbare Plattform kann Vermögenswerte und Anlageprodukte sowohl in traditioneller als auch in tokenisierter Form verarbeiten. Auch Zahlungsströme können wie eingangs bereits beschrieben im traditionellen SEPA- oder SWIFT-Zahlungssystem sowie auch Blockchain-basiert über Stablecoins gesteuert werden. Insgesamt ermöglicht Cadeia‘s Blockchain-agnostische Smart Contract Engine (SCE) die transparente Umsetzung komplexer Finanzprodukte und -transaktionen durch Smart Contracts, inklusive komplexer Elemente wie Covenant- oder Trigger-Tests sowie Cashflow-Wasserfallstrukturen.

Rolf Steffens (Geschäftsführer, Cadeia) betonte erneut den bahnbrechenden Charakter der Transaktion: „GreyPeak 2021–1 ist die erste Kreditverbriefung, die die komplexen Bedingungen und Prozesse einer Verbriefung vollständig in einer Blockchain hinterlegt und ausführt. Das Cadeia DSP-System und die dazugehörige Smart Contract Engine ermöglichen den Nutzern eine transparente, schnelle, sichere und langfristig nachvollziehbare Umsetzung von komplexen Finanztransaktionen, und zwar unabhängig, ob Aktiva oder Refinanzierungsinstrumente schon tokenisiert sind oder nicht. Damit wird ein neues Kapitel in der Geschichte der sich rapide entwickelnden DLT-Nutzung für Originatoren und Investoren aufgeschlagen. Wir freuen uns sehr über die reibungslose Zusammenarbeit mit Bank Frick sowie das uns bei dieser ersten Transaktion entgegengebrachte Vertrauen.“

Julian Gretzinger (Head of Capital Markets, Bank Frick) zeigte sich ebenfalls hocherfreut über den gemeinsam erreichten Meilenstein: “Mit dieser Transaktion zeigt Cadeia eindrücklich, wie man echten Fortschritt einleitet, der der Finanzindustrie großen Mehrwert bietet. Es ist beeindruckend zu sehen, dass sich unser frühes Investment in Cadeia bereits jetzt in einer ersten innovativen Transaktion niederschlägt. Wir freuen wir uns auf die weitere durchweg professionelle Zusammenarbeit mit dem Team und sind bereits jetzt sehr auf die kommenden Transaktionen gespannt.“

Prof. Dr. Philipp Sandner (Chairman, International Token Standardization Association (ITSA)) ergänzte: “Wir freuen uns sehr, dass wir unser Mitgliedsunternehmen, Cadeia, bei diesem großen Schritt mit unseren Marktstandards unterstützend begleiten konnten. Die Zusammenarbeit ermöglichte uns sowohl unseren Ansatz bei der technischen Identifikation einzelner Tokens innerhalb von Multi-Token-Contracts auf Ethereum unter Beweis zu stellen sowie auch die generalistische Funktionalität unseres International Token Classification Frameworks bei in der Blockchain-Welt neuartigen Finanzprodukten zu erproben. Wir freuen uns bereits auf die Emission weiterer komplexer Finanzprodukte durch Cadeia.“

Mehr Informationen: hier

Aussagen des Autors geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gemeinsam stärker bei der Geldwäscheprävention

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Raisin Bank und ComplyAdvantage

Raisin Bank und ComplyAdvantage kooperieren

Die Frankfurter Raisin Bank AG und das britische Technologieunternehmen ComplyAdvantage kooperieren im Bereich der Geldwäscheprävention. ComplyAdvantage unterstützt die Banking-as-a-Service-Lösungen der Raisin Bank mit einer skalierbaren Lösung für das Kundenmonitoring und die Transaktionsprüfung. Damit kann das Team der Bank auch während dem aktuell starken Kundenzuwachs die Qualität bei der Kundendaten-Prüfung sicherstellen sowie Zahlungen effizient überprüfen. Die Raisin Bank realisiert banklizenzpflichtige Geschäftsmodelle in den Bereichen Kunden-, Kontoverwaltung, Zahlungsverkehr und Kredite für internationale Start-ups und Finanzdienstleister. Die Servicing-Bank gehört seit 2019 zum Fintech Raisin DS.

Striktere Vorgaben erfordern moderne Lösungen

Geldwäsche ist eine zunehmende Herausforderung – sowohl für Finanzdienstleister als auch für die Behörden weltweit. Die für Geldwäscheprävention zuständige Financial Intelligence Unit (FIU) des deutschen Zolls erwartet für 2021 eine Rekordzahl von 200.000 Verdachtsmeldungen. Auch die regulatorischen Vorgaben für Banken im Bereich der Geldwäschebekämpfung sind gestiegen. Banken sind neben geschultem Personal daher auf moderne Technologien angewiesen, wenn sie Registrierungen und Transaktionen wirksam überwachen möchten. Während vor einigen Jahren ein reiner Namensabgleich gegen bestimmte Sanktionslisten der Stand der Technik war, sind heute komplexere Kontrollmechanismen ratsam, um Nutzer zu identifizieren, zu überprüfen und auf Änderungen zu reagieren.

Technologie von ComplyAdvantage vereinfacht den Prüfprozess

ComplyAdvantages Software-Lösungen erfüllen sämtliche Anforderungen auf dem neuesten Stand der Technologie. Das Unternehmen verbindet die Integration über eine moderne API mit Innovationen aus dem Bereich RegTech, kurz für Regulatory Technology. Die Anwendungen zur  Kundenprüfung und -überwachung sowie zum Transaktionsmonitoring ermöglichen der Raisin Bank kontinuierliche Verbesserungen der Anti-Geldwäsche-Verfahren. Intuitive Benutzeroberflächen erleichtern die Arbeit der Geldwäschebeauftragten der Bank. Ob verdächtige Zahlungen angehalten oder strenger geprüft werden, entscheidet das System regelbasiert mit vielseitigen Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten.

Perfekte Ergänzung für das Kernbankensystem der Raisin Bank 

Traditionell sind KYC-Systeme in die Banken-Software-Infrastruktur integriert und nur schwer anpassbar. Hingegen ist die Anwendung von ComplyAdvantage über eine standardisierte Schnittstelle mit den Komponenten des Cloud-nativen Kernbankensystems der Raisin Bank verbunden – und kann so unabhängig weiterentwickelt und skaliert werden. ComplyAdvantage passt damit optimal zum technologischen Ansatz der Raisin Bank.

Dominik Zühlke, Chief Product Officer bei der Raisin Bank, kommentiert:

“In ComplyAdvantage haben wir einen zuverlässigen und kompetenten Partner für die Raisin Bank gefunden, der uns nicht nur durch technologische Stabilität und Skalierbarkeit, sondern auch mit hervorragendem Support überzeugt hat. Zusammen können wir die Wirksamkeit unserer Anti-Geldwäsche-Maßnahmen kontinuierlich verbessern. Beide Unternehmen eint ein gemeinsames Verständnis davon, wie Banking-as-a-Service sein sollte: Ein Zusammenspiel von modernen technologischen Produkten und kompetenter Beratung, das an allererste Stelle den Erfolg des Kunden stellt.“

Charles Delingpole, Founder & CEO von ComplyAdvantage, fügt hinzu:

“Die Raisin Bank ist ein wachstumsstarker Fintech-Enabler, für den unsere Anti-Geldwäsche-Lösungen ideal geeignet sind. Mit APIs für eine einfache Integration, hochmodernen Analyse-Tools und einem nahtlosen Onboarding von Kunden war es schon immer unser Ziel, intelligente Lösungen zu entwickeln, die Unternehmen wie der Raisin Bank dabei helfen, vertrauensvoll Geschäfte abzuwickeln und mit Zuversicht wachsen zu können.“

Titelbild: Dominik Zühlke, Chief Product Officer, Raisin Bank (c) Lukas Schramm

Quelle Raisin Bank AG / Raisin DS GmbH

Amazon: Wie groß die Gefahr einer Umsatzimplosion wirklich ist

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Günstige Preise sind nur Nr. 3 im Ranking der wichtigsten Leistungen /

Die abgeschwächte Wachstumsdynamik bei Amazon ab dem zweiten Quartal 2021 sorgt für Spekulationen. Fast scheint es so, als ob das „grenzenlose Wachstum“ des eCommerce-Giganten gestoppt worden sei. Im Jahr 2020 war der Umsatz von Amazon absolut um mehr als 100 Mrd. US-$ gestiegen und belief sich auf 386 Mrd. US-$. Dieses Umsatzwachstum von knapp 40 % p.a. stellt für das Unternehmen keine Ausnahme dar. Bereits vor zehn Jahren erreichte Amazon einen Umsatzzuwachs von 41 %, allerdings auf einem sehr viel geringeren Niveau.

„Selbst wenn das traditionell gute letzte Quartal in diesem Jahr nur leicht besser sein sollte als das letztjährige, wird Amazon in 2021 Umsätze von mehr als 460 Mrd. US-$ erzielen. In diesem Fall würde das Umsatzwachstum immer noch etwa 20 % pro Jahr betragen, also so hoch sein wie in den Jahren 2014, 2015 und 2019“, betont Prof. Dr. Andreas Krämer, CEO der exeo Strategic Consulting AG und Co-Autor der Studie OpinionTRAIN.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Das Segment der Prime-Abonnenten gewinnt für Amazon weiter an Bedeutung 

In Deutschland (82 %) und Österreich (78 %) liegen die Amazon-Kundenanteile in der Bevölkerung vergleichsweise hoch. Ganz anders in der Schweiz und in Schweden, wo der eCommerce-Gigant offenbar deutlich mehr Probleme hat bzw. diese Märkte nicht im Fokus stehen. So geben in Schweden nur 34 % der Befragten an, Kunden bei Amazon zu sein (Schweiz 45 %). Unter den Amazon-Nutzern ist der Anteil der Prime-Mitglieder in Österreich besonders hoch. 35 % der Befragten bestätigen hier, über ein Prime-Abo zu verfügen (45 % bezogen auf die Amazon-Kunden).

In Deutschland geben im Aug./Sep. 2021 etwa 36 % der Befragten an, ein Prime-Abo zu besitzen. Im Nov./Dez. 2020 lag der Anteil bei 31 % und zu Beginn der Corona-Pandemie (Apr./Mai 2020) bei nur 26 %. Gleichzeitig wird damit aber immer deutlicher, wie wichtig die Stammkunden als Wachstumsmotor für Amazon sind: Prime-Kunden kaufen häufiger und geben deutlich mehr Geld auf der Plattform aus.

Günstige Preise sind nur Nr. 3 im Ranking der wichtigsten Leistungen

Amazon-Kunden in Deutschland sehen in der Regel mehrere unterschiedliche USPs beim Onlinehändler: Im Ranking auf Platz 1 steht die schnelle Lieferung – aktuell sehen 68 % der Kunden in diesem Punkt eine besondere Leistung des Onlinehändlers (63 % im Nov./Dez. 2020). Im Ranking folgt als Nummer 2 die breite Produktauswahl (stabil 62 %). Wie frühere Studienergebnisse von Rogator / exeo bereits gezeigt haben, spielt der günstige Preis in der Kundenwahrnehmung von Amazon eine wichtige, aber nicht die dominierende Rolle (Nr. 3 im Ranking mit 51 %).

Neben der kostenlosen Lieferung, die von 46 % der Kunden als besondere Leistung des Onlinehändlers gesehen wird, spielen die Prime-Leistungen eine zunehmend wichtige Rolle. Gefragt nach den wichtigsten Merkmalen von Amazon nennen die Nutzer in Deutschland im Mittel 3,9 Merkmale (von 10 möglichen), auch dieser Wert ist gegenüber der Vormessung im Nov./Dez. 2020 angestiegen.

Amazon Rogator

Trendumkehr beim NPS – die Kundentreue bei Amazon wächst wieder

Amazon erreicht in Deutschland traditionell sehr hohe Werte in der Weiterempfehlungsabsicht und kommt beim Net Promoter Score® (NPS®) aktuell auf einen Wert von +32, nachdem in der Voruntersuchung noch ein Wert von +24 gemessen wurde. Der NPS® stellt die Differenz dar zwischen dem Anteil der Verbraucher, die das Unternehmen weiterempfehlen, und dem Anteil derer, die keine Empfehlung abgeben (Wertebereich -100 bis +100). Im Segment der Prime-Kunden ist die Weiterempfehlungsbereitschaft in Deutschland besonders hoch. Nachdem die Zeitreihe zum NPS® bisher einen negativen Trend für Amazon aufwies, zeigen sich aktuell verbesserte Werte: So kommt das Kundensegment Prime-Abo auf ein Niveau von +80, während Kunden ohne das Prime-Abo nur +10 erreichen (Tendenz in diesem Segment weiter sinkend).

Die zunehmend strategische Bedeutung digitaler Angebote

Während der Corona-Krise gewinnt Amazon nicht nur wegen der verstärkten Onlinebestellungen, sondern auch durch die intensivere Streaming-Nutzung bei Videos und bei Musik. Neben der kostenlosen Lieferung stellen diese Leistungen aus Kundensicht die wichtigsten Prime-Leistungen dar. Um die Bedeutung unterschiedlicher Streaming-Angebote für die Konsumenten zu messen, wurden die Studienteilnehmer gebeten, über die Streaming-Nutzung bei Videos oder Musik am Vortag des Interviews zu berichten. In Deutschland gaben 32 % der Befragten an, Filme oder Serien gestreamt zu haben, 23 % berichteten über das Streaming von Musik. In der Altersgruppe <30 Jahre waren die Anteile besonders hoch (54 % und 35 %). Sowohl das Amazon-Angebot bei Videos als auch bei Musik wird relativ häufiger genutzt. Allerdings erreicht Amazon keine Spitzenposition beim Nutzeranteil.

Diese besetzt im Bereich Filme und Serien der US-Anbieter Netflix mit einem Anteil von 68 % (Amazon erreicht mit 48 % Rang 2, gefolgt von Disney Plus mit 20 %). Beim Streaming von Musik belegt Amazon ebenfalls den zweiten Platz. 47 % der Befragten, die am Referenztag Musik gestreamt haben, nutzen Spotify (Amazon Music kommt auf 32 % und YouTube Music auf 20 %). Die jeweiligen Spitzenplätze bei Video- und Musik-Streaming korrespondieren mit einem überragenden NPS. Netflix erreicht beim Net Promoter Score® (NPS®) die beste Bewertung (+56), knapp vor Amazon Prime Video (+50), während sich Spotify mit einem NPS von +72 relativ deutlich von Amazon Music (+57) absetzt.

Die guten Platzierungen von Amazon bei der Nutzung digitaler Leistungen im Prime-Paket und die gleichzeitig guten Kundenbewertungen sind als Indiz dafür zu sehen, dass die Wertigkeit des Prime-Angebots nach wie vor sehr hoch ist, auch wenn Amazon nicht den jeweiligen Spitzenplatz besetzt.

„Amazon investiert viel, um den Prime-Leistungsumfang zu erweitern. Im Bereich Video-Streaming schafft es Prime, mit attraktiven Filmen und Sport-Liveübertragungen auf Augenhöhe mit Netflix und insbesondere für jüngere Konsumenten attraktiv zu bleiben. Digitale Angebote werden damit zunehmend wichtig als Wettbewerbsvorteil von Amazon, eine Umsatzimplosion ist daher vorerst nicht in Sicht“, resümiert Johannes Hercher, Vorstand der Rogator AG und Co-Autor der aktuellen Studie OpinionTRAIN.

Die Studie und weitere Informationen finden Sie hier:

Foto/Quelle: Rogator AG

TrueLayer ernennt Sebastian Tiesler zum Country Manager

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TrueLayer

TrueLayer, Europas führende Open Banking Plattform, hat Sebastian Tiesler für die neu geschaffene Stelle des Country Manager für Deutschland gewonnen. Der erfahrene Fintech-Manager war zuletzt  beim deutschen Open-Banking-Unternehmen finleap connect  verantwortlich  für Solution Engineering und Go-to-Market-Strategie. Zusammen mit Max Emilson, dem Chief Revenue Officer von TrueLayer, wird Sebastian die Strategie des Unternehmens in Deutschland entwickeln und vorantreiben.

Mit dem Ausbau des Standorts Deutschland will TrueLayer seine Position als führende Open Banking Plattform in Europa festigen. Derzeit wickelt das Unternehmen mehr als die Hälfte des Open Banking-Zahlungsverkehrs in Großbritannien, Irland und Spanien ab. Mit seinen PSD2-konformen APIs deckt TrueLayer, u.a. durch seine Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen wie Revolut, den Bankenmarkt in diesem Bereich in Deutschland zu 90 Prozent ab.

“Open Banking bietet erhebliche Vorteile im Vergleich zu bestehenden Zahlungsmethoden, die deutschen Verbrauchern und Unternehmen zur Verfügung stehen: Sie funktionieren direkt, wurden von vornherein für die digitale Abwicklung konzipiert und bieten Händlern ein deutlich besseres Zahlungserlebnis mit geringeren Kosten an“, erklärt Tiesler. „Jetzt, da immer mehr deutsche Banken, Verbraucher und Unternehmen Open Banking verwenden, ist der ideale Zeitpunkt, um bei einem innovativen Unternehmen wie TrueLayer einzusteigen. Es gibt im Moment so viele Möglichkeiten und ich freue mich sehr, dabei zu helfen, den Aufbau des Unternehmens voranzutreiben, unsere Marktpräsenz in Deutschland zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden bei ihrer Expansion nach Deutschland zu unterstützen.”

Sebastian bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung im Unternehmens- und Produktmanagement von Fintechs mit und verfügt über ein umfangreiches Wissen im Bank- und Zahlungsbereich. Vor seiner Station bei finleap connect verantwortete er bei figo unter anderem die Produktentwicklung und war maßgeblich an der Fusion mit zwei weiteren Unternehmen zu finleap connect beteiligt. Zuvor war er Head of Mobile Solutions bei Star Finanz, einer Tochtergesellschaft der Sparkassen Finanzgruppe für Finanzinformatik. 

Max Emilson, CRO bei TrueLayer, sagt:

„TrueLayer treibt seine europäische Expansion voran, indem es das Problem der kostspieligen, schlecht konvertierenden Zahlungsmethoden mit direkten, sicheren Bank-zu-Bank-Zahlungen anpackt. Deutschland bietet mit seinen etablierten Finanzdienstleistungszentren, seiner florierenden Fintech-Szene und seinen E-Commerce-Plattformen, die alle von den Dienstleistungen von TrueLayer profitieren können, eine große Chance. Sebastian wird eine entscheidende Rolle für uns in Deutschland spielen, indem er auf unserer Arbeit mit Kunden wie Revolut aufbaut und unsere Aktivitäten in Deutschland weiter ausbaut. Seine Fintech-Erfahrung und seine Expertise im Zahlungsverkehr sowie sein fundiertes Wissen über Open Banking werden für unser weiteres Wachstum in Deutschland von entscheidender Bedeutung sein.“

Quelle PIABO PR