Samstag, Januar 11, 2025
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Milliardendeal in Fahrradbranche – KKR kauft niederländische Accell

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Amsterdam, 24. Jan (Reuters) – In der Fahrradbranche steht eine Milliardenübernahme bevor. Ein Konsortium um den Finanzinvestor KKR will für insgesamt 1,56 Milliarden Euro den niederländischen Hersteller Accell Group mit Marken wie „Batavus“ und „Sparta“ kaufen, wie die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung am Montag ankündigten. „Wir wollen die Niederlande als Welthauptstadt des Radsports weiterentwickeln und die führende Position im europäischen Elektrofahrradmarkt ausbauen“, erklärte KKR-Partner Daan Knottenbelt. Die beiden Großaktionäre Teslin and Hoogh Blarick befürworten die Übernahme. Die Accell-Aktien schossen an der Börse in Amsterdam um 24 Prozent in die Höhe.

Der Finanzinvestor bietet den Accell-Aktionären je Aktie 58 Euro in bar, was einem Aufschlag von 26 Prozent zum Schlusskurs am Freitag entspricht. Accells Verwaltungsratschef Rob ter Haar sagte, das Gremium unterstütze die Offerte von KKR. Sie biete einen „überzeugenden und unmittelbaren Wert“ für die Aktionäre und helfe dem Unternehmen bei der strategischen Entwicklung.

Accell hatte 2017 ein Übernahmeangebot des niederländischen Familienkonzerns Pon Holdings für 33 Euro je Aktie abgelehnt. Pon wollte Accell mit seinen eigenen Fahrradmarken wie „Gazelle“ zusammenlegen, war mit dem Plan aber gescheitert. Im Oktober 2021 schnappte sich Pon für umgerechnet rund 700 Millionen Euro die Fahrrad-Tochter des kanadischen Mischkonzerns Dorel.

In der ganzen Fahrradbranche boomt es zur Zeit, auch bedingt durch die Corona-Pandemie. Viele Menschen wollen öffentlichen Nahverkehr vermeiden und sind auf E-Bikes umgestiegen. Accell steigerte seinen Umsatz 2020 um 17 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der Koblenzer Rennrad-Hersteller Canyon wurde beim Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an den Adidas-Großaktionär GBL Ende 2020 mit rund 800 Millionen Euro bewertet. 

Milliardendeal in Fahrradbranche – KKR kauft niederländische Accell

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Fotoquelle: AccellGroup, Jaarverslag Lapierre

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PAM Theragnostics GmbH schließt 1,5 Millionen Euro Finanzierungsrunde ab

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Brandenburg Kapital investiert in Biotechnologie-Startup zur Bekämpfung der Alzheimer-Demenz

Die PAM Theragnostics GmbH gibt den Abschluss einer Series A1 Finanzierungsrunde in Höhe von 1,5 Millionen Euro bekannt. Die neuen Gelder werden verwendet, um die präklinische Entwicklung eines Wirkstoffkandidaten, des körpereigenen PAM Enzyms (Peptidyl- glycine alpha-Amidating Monooxygenase) voranzutreiben und abzuschließen. Der Wirkstoff bietet einen neuartigen Ansatz zur frühzeitigen präventiven Therapie im Kampf gegen die Alzheimer Demenz. Die Series A1 wurde von einer Gruppe privater Investoren unter der Federführung der Brandenburg Kapital GmbH, Tochter der Investitionsbank des Landes Brandenburg, finanziert.

PAM Theragnostics ist ein körpereigenes Enzym, das unter anderem für die finale Aktivierung von einer Reihe an lebensnotwendigen Peptidhormonen verantwortlich ist.

Darunter fallen Peptidhormone, die für die Funktionalität der Blutgefäße, insbesondere im Gehirn, verantwortlich sind und damit die Funktionalität der Blut-Hirn-Schranke aufrechterhalten. Die Blut-Hirn-Schranke ist ein zentrales Element des menschlichen Körpers zum Schutz des Gehirns, ist jedoch bereits in frühen Demenzstadien durch progressive Schäden gekennzeichnet. Durch Analyse von mehreren Tausend humanen Blutproben konnte gezeigt werden, dass eine Reduktion zirkulierender PAM einer Alzheimer-Diagnose um bis zu sieben Jahre vorausgeht.

„Es liegt ein massiver Bedarf an alternativen Strategien im Kampf gegen die Alzheimer-Demenz vor, die über die Amyloid-Hypothese hinausgehen“, sagte Dr. Andreas Bergmann, Ideengeber, Gründer und CEO der PAM Theragnostics GmbH. „Der maßgebliche Einfluss eines geschädigten vaskulären Systems als Ursprung der Alzheimer-Demenz ist seit langer Zeit bekannt. Unsere Daten stützen diese Hypothese und bieten einen wegweisenden Mechanismus für eine präventive Therapie.“

Nam Nguyen, Investment Manager bei Brandenburg Kapital:

„Die PAM Theragnostics setzt auf einen vielversprechenden, innovativen, therapeutischen Ansatz in der Bekämpfung der Alzheimer- Erkrankung. Bisherige Therapien, die auf die Beta-Amyloid-Hypothese beruhen, konnten bisher keine erfolgsversprechenden Ergebnisse erzielen. Gleichzeitig werden Schätzungen zufolge bis 2050 die Zahl der Alzheimer Erkrankten um das Dreifache steigen PAM hat mit seinem kombinierten Ansatz einer frühzeitigen Diagnostik und eines aussichtsreichen Biomarkers für die Alzheimer-Erkrankung somit beste Chancen, um sich in diesem Markt zu etablieren.“1

1 Moyle, W. The promise of technology in the future of dementia care. Nat. Rev. Neurol. 15, 353–359 (2019)

Bild: pixabay

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Brandenburger Kapital

Stahlkocher in Deutschland fahren Produktion hoch

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Düsseldorf, 24. Jan (Reuters) – Die Stahlproduktion in Deutschland hat 2021 erstmals seit drei Jahren wieder zugelegt. Mit einem Zuwachs von zwölf Prozent auf 40,1 Millionen Tonnen wurde dabei die Hürde von 40 Millionen Tonnen knapp übersprungen, teilte der Branchenverband Wirtschaftsvereinigung Stahl am Montag mit.

Deutschland

Die Stahlkocher mit Branchengrößen wie Thyssenkrupp und Salzgitter konnten dabei aber die Verluste aus den Jahren 2018 bis 2020 nicht wettmachen. Insgesamt lag die Erzeugung im Jahr 2021 noch immer sieben Prozent unter dem Niveau von 2017, damals wurden 43,3 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt.

Die Schwerindustrie hatte durch die Corona-Krise starke Einbußen hinnehmen müssen. Zehntausende Stahlkocher waren in Kurzarbeit. Inzwischen hat die Nachfrage wichtiger Kunden etwa im Maschinenbau oder der Bauindustrie angezogen.

Stahlkocher in Deutschland fahren Produktion hoch

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Zins- und Kriegsängste belasten Dax

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Frankfurt, 24. Jan (Reuters) – Die Furcht vor drastischen Zinserhöhungen der US-Notenbank und einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise schlägt Dax-Anlegern erneut auf den Magen. Der Dax fiel zur Eröffnung am Montag um 0,7 Prozent auf 15.495 Punkte.

„Es gibt zahlreiche Spekulationen, dass die Fed die Zinsen schneller und deutlicher anziehen muss“, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Außerdem warteten Börsianer gespannt auf Aussagen, wie schnell die Wertpapierbestände abgeschmolzen werden.

Dax

Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank am Mittwoch eine Anhebung des Schlüsselsatzes im März vorbereiten wird. Einige erwarten einen Zinsschritt von einem halben statt einem Viertel Prozentpunkt.

Bei den Unternehmen rückte Lufthansa ins Rampenlicht. Insidern zufolge ist die Fluggesellschaft an einem 40-prozentigen Anteil am Alitalia-Nachfolger ITA interessiert. „Entsprechende Gerüchte kursieren schon seit Jahren, ohne dass etwas passiert ist“, sagte ein Aktienhändler. Lufthansa-Titel gaben 0,5 Prozent nach.

Zins- und Kriegsängste belasten Dax

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Staat eilt Krisenkonzern China Evergrande zu Hilfe

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Hongkong, 24. Jan (Reuters) – Beim strauchelnden Baukonzern China Evergrande zeichnet sich eine Lösung für die Schuldenprobleme ab. Der zweitgrößte chinesische Immobilienentwickler soll von der Provinzregierung von Guangdong gestützt und restrukturiert werden, wie es in einem Medienbericht hieß. Zudem teilte Evergrande am Wochenende mit, dass ein Vertreter des staatlichen Vermögensverwalter China Cinda Asset Management in den Verwaltungsrat einziehen solle. Investoren sahen das als Zeichen, dass die Regierung um eine Stabilisierung von Evergrande bemüht ist. Die Aktien legten an der Börse in Hongkong am Montag um zeitweise rund zwölf Prozent zu.

Evergrande hat mehr als 300 Milliarden Dollar Schulden und konnte in den vergangenen Monaten Zinsen für Auslands-Anleihen nicht mehr bedienen. Bei ausländischen Investoren steht der Wohnungsbaukonzern mit rund 20 Milliarden Dollar in der Kreide. Volkswirte und Notenbanker auf der ganzen Welt hatten sich besorgt über die Krise bei Evergrande geäußert. Ausfälle von Anleihen und Krediten könnten Schockwellen an den globalen Finanzmärkten auslösen.

Staat

Laut einem Bericht des Informationsanbieters REDD will die Provinzregierung von Guangdong, wo Evergrande seinen Stammsitz hat, bis März einen umfassenden Restrukturierungsplan vorlegen. Die ausländischen Vermögenswerte sollen dem Bericht zufolge vom Konzern abgetrennt und an staatseigene Gesellschaften veräußert werden. Mit dem Geld sollen die Kredite und Anleihen von ausländischen Investoren zurückgezahlt werden. Bislang sind die Anleger davon ausgegangen, dass zuerst chinesische Investoren ihr Geld zurückerhalten.

Als weiteres Zeichen, dass ein Konzernumbau bevorsteht, deuteten Anleger die Berufung des Chefs der Evergrande-Tochter New Energy Vehicle Group in den Verwaltungsrat. Er soll zusammen mit dem Vertreter des Vermögensverwalters China Cinda den Umbau federführend begleiten. Evergrande hatte bereits im Oktober erklärt, künftig das Elektroautogeschäft dem Immobiliengeschäft vorzuziehen.

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Institut – Europa droht eine jahrelange Stagflation

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Berlin, 24. Jan (Reuters) – Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) warnt vor einer langen Phase wirtschaftlicher Stagnation bei gleichzeitiger hoher Inflation. „Europa droht eine Stagflation, wenn die Politik nicht aufpasst“, sagte IW-Direktor Michael Hüther der „Welt“ (Montagausgabe). „Ich rede hier nicht über dieses oder kommendes Jahr, sondern weit in das Jahrzehnt hinein, das vor uns liegt.“ Eine längere Phase der Stagflation sei eine reale Gefahr.

Die ambitionierten Klimapolitiken von EU und Bundesregierung, die auf permanent steigende CO2-Preise setzten, könne die Inflation in den kommenden Jahren treiben. „Unsere Klimapolitik kann eine Stagflation auslösen“, sagte Hüther. Wenn die Politik die deutschen Klimaziele und die der EU ernst nehme, dann müsse der CO2-Preis als zentrales Steuerungselement in den nächsten Jahren steigen – und zwar relativ schnell. Hinzu kämen mit dem Fachkräftemangel und steigenden Löhnen weitere Preistreiber. Steigende Löhne und Preise könnten sich dabei immer weiter aufschaukeln. Experten sprechen hier von einer Lohn-Preis-Spirale.

Institut

Gleichzeitig bestehe die Gefahr, dass die Wirtschaft in Europa stagniere. „Das Risiko, dass die EU-Volkswirtschaften kaum noch wachsen, ist real“, sagte der Ökonom. „Dann nämlich, wenn wir die Transformation der Wirtschaft nicht hinbekommen und die Unternehmen in der Energiewende überfordern.“ Dann drohe eine Situation wie in den 70er-Jahren, als Automation und Ölpreisschock für Entlassungen und Pleiten mit dauerhafter Arbeitslosigkeit sorgten. Das könne jetzt wieder passieren, zumal Alterung und Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung die Produktivität schwächten. „Wenn die Politik nicht aufpasst und die Unternehmen überfordert, gleiten wir von einem Goldenen Jahrzehnt in ein sehr trübes Jahrzehnt“, sagte IW-Direktor Hüther.

Institut – Europa droht eine jahrelange Stagflation

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Ifo-Berechnungen – Weniger Corona-Tote als bislang geschätzt

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Berlin, 24. Jan (Reuters) – Die Zahl der Corona-Toten ist nach Angaben des Ifo-Instituts geringer als bislang angenommen. „Bis Jahresende 2021 sind seit Ausbruch der Pandemie 96.200 Personen mehr gestorben, als unter normalen Umständen zu erwarten gewesen wäre“, sagte Joachim Ragnitz von der Niederlassung Dresden des Ifo-Instituts am Montag. „Die Zahl der auf die Pandemie zurückzuführenden zusätzlichen Todesfälle liegt damit niedriger, als es bisherige Schätzungen nahelegen.“ Sie ist den Angaben zufolge um rund 15 Prozent kleiner als die vom Robert-Koch-Institut erfasste Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Die Zahl zur sogenannten Übersterblichkeit berücksichtigt den Ifo-Angaben nach auch den normalen Alterungsprozess in der Gesellschaft, der in jedem Jahr zu einer höheren Zahl an Verstorbenen führt.

Ifo

Eine Corona-Erkrankung ist den Berechnungen zufolge vor allem für die über 80-Jährigen eine tödliche Gefahr: Knapp zwei Drittel der Übersterblichkeit 2020 und 2021 entfällt auf diese Altersgruppe, wie die Forscher zu ihren Berechnungen mitteilten. Weitere 30 Prozent erstrecken sich demnach auf die Gruppe der 60- bis 79-Jährigen. Die jüngeren Altersgruppen sind dagegen nur zu sieben Prozent betroffen.

Auch in der vierten Corona-Welle sei es Deutschland nicht gelungen, die höheren Altersgruppen ausreichend zu schützen. „Es infizieren sich zwar deutlich mehr Jüngere mit dem Corona-Virus, das Todesfallrisiko nach einer Ansteckung ist aber bei den Älteren weiterhin sehr viel höher“, sagte Ragnitz. „Es ist deshalb wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, insbesondere bei diesen Personen schwere Krankheitsverläufe zu verhindern – etwa durch ein vorrangiges Boostern und eine Erhöhung der Impfquote.“ Das wäre auch mit Blick auf eine drohende Überlastung des Gesundheitswesens hilfreich und könnte dazu beitragen, weniger zielgerichtete Maßnahmen mit negativen wirtschaftlichen Konsequenzen zu vermeiden.

Ifo-Berechnungen – Weniger Corona-Tote als bislang geschätzt

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Schulze sagt ärmeren Länder mehr deutsche Hilfe im Anti-Corona-Kampf zu

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Berlin, 24. Jan (Reuters) – Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat ärmeren Ländern eine verstärkte deutsche Hilfe im Kampf gegen die Corona-Pandemie zugesagt. Deutschland habe bereits mehr als 500 Millionen Euro für die Förderung guter Rahmenbedingungen für die Impfstoffproduktion in Afrika bereitgestellt, sagte die SPD-Politikerin der Nachrichtenagentur Reuters. Man kooperiere dabei vor allem mit Südafrika, Ruanda, Ghana und Senegal. „Ich will diese Unterstützung weiter ausbauen“, sagte die Entwicklungsministerin. Schulze wird am Montag in Genf mit dem Präsidenten der Weltgesundheitsorgansiation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, zusammentreffen.

Schulze

Schulze kündigte zudem an, dass die globale Gesundheit ein zentraler Schwerpunkt der diesjährigen deutschen G7-Präsidentschaft sein werde. Für die Versorgung ärmerer Länder im Kampf gegen die Corona-Pandemie seien in diesem Jahr rund 23 Milliarden Dollar nötig, etwa für die Finanzierung von Impfstoffen, Tests und Medikamenten. Die G7 und die großen Volkswirtschaften spielten dabei eine wichtige Rolle, sagte sie in Anspielung unter anderem auf das deutsche Engagement bei der Finanzierung der internationalen Impfstoff-Initiative Covax. „Auch Deutschland wird 2022 seinen fairen Anteil leisten“, kündigte sie an.

Man wolle die Impfstoffproduktion in den Entwicklungs- und Schwellenländern stärken. Dies gelinge am besten in der Zusammenarbeit mit Pharmafirmen, die sich in diesem Bereich engagieren sollten. Schulze begrüßte, dass etwa in Südafrika ein sogenannter mRNA-Technologietransfer-Hub errichtet werden soll. Die mRNA-Technologie könne aber auch Bedeutung im Kampf gegen andere Krankheiten wie etwa Malaria haben.

Schulze sagt ärmeren Länder mehr deutsche Hilfe im Anti-Corona-Kampf zu

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Marktentwicklungen: 24. Januar 2022

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Update: 16:13 Uhr

24. Jan (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SCHAEFFLER – München: Das Herzogenauracher Unternehmen baut mit einer Übernahme sein Industriegeschäft aus. Schaeffler habe den Robotikspezialisten Melior Motion gekauft, teilte das Unternehmen mit. Zum Kaufpreis äußerten sich die Firmen nicht. Melior stellt unter anderem Getriebe für Industrieroboter her und kam im abgelaufenen Jahr auf einen Umsatz von 23 Millionen Euro. Schaeffler ist seit längerem auf der Suche nach Übernahmemöglichkeiten im Industriegeschäft, nachdem das Unternehmen beim Verkauf der ABB-Sparte Dodge nicht zum Zuge gekommen war.

BOEING – Paris: Der US-Flugzeughersteller investiert weitere 450 Millionen Dollar in den Flugtaxi-Anbieter Wisk. Das Geld ist für die Entwicklung von autonomen Flugzeugen, wie Boeing mitteilte. Der Konzern ist bereits sei längerem an dem Startup beteiligt. Experten gehen davon aus, dass Wisk das erste selbstfliegende Flugtaxi gegen Ende dieses Jahrzehnts auf den Markt bringt. Boeing äußert sich dazu nicht.

PANASONIC – Tokio: Der Elektronikkonzern will die Produktion seiner neuen, leistungsstärkeren Lithium-Ionen-Batterien für den E-Autobauer Tesla einem Zeitungsbericht zufolge ab 2023 starten. Dafür wolle Panasonic bis zu 80 Milliarden Yen (622 Millionen Euro) in Fabriken in Japan investieren, berichtete die japanische Zeitung „Nikkei“. Der Konzern erklärte auf Reuters-Anfrage, es gebe zu diesem Zeitpunkt nichts anzukündigen. „Wir prüfen verschiedene Optionen für die Massenproduktion, einschließlich einer Testproduktionslinie, die wir in diesem Geschäftsjahr aufbauen.“ Panasonic hatte die Batterie, die rund fünfmal größer ist als die, die der Konzern bisher an Tesla liefert, im Oktober vorgestellt. Sie könnte die Reichweite der Fahrzeuge um etwa ein Fünftel erhöhen und damit Elektroautos für Autofahrer attraktiver machen, berichtete „Nikkei“, ohne Quellen für diese Information zu nennen.

KERING – Paris: Der Luxusgüter-Konzern trennt sich von seinem Uhrengeschäft. Die Sparte mit Marken wie Girard-Perregaux und Ulysse Nardin solle an das derzeitige Management abgegeben werden, teilte das Unternehmen mit. Das Geschäft stehe in Einklang mit der Strategie der Gucci-Mutter, die größten Marken zu stärken. Die Uhrenbranche erholt sich nach einem herben Einbruch in der Corona-Pandemie derzeit wieder. Analysten verweisen aber darauf, dass auch der Wettbewerb härter wird.

VAAR ENERGI – Oslo: Der italienische Energieversorger Eni und die norwegische Beteiligungsfirma HitecVision wollen ihr Gemeinschaftsunternehmen Vaar Energi an die Börse in Oslo bringen. Das teilten die beiden Unternehmen, die 69,8 Prozent und 30,2 Prozent an dem Gas- und Ölunternehmen halten, mit. Eni wolle mit einer Mehrheitsbeteiligung von „50-plus“ an Vaar beteiligt bleiben, sagte Vaar-Chef Torger Roed. Zur möglichen Bewertung wollte er sich nicht äußern. Insider hatten zu Reuters gesagt, Vaar Energie könnte mit zehn bis 15 Milliarden Dollar bewertet werden. Es wäre einer der größten Aktienplatzierungen an der Börse in Oslo.

HORNBACH BAUMARKT – München: Die Hornbach Holding treibt den Rückzug der Baumarkt-Tochter von der Börse voran. Vorstand und Aufsichtsrat der Hornbach Baumarkt-AG stellten sich hinter die Delisting-Pläne, wie das Unternehmen mitteilte. Sie seien im besten Interesse der Gruppe und ihrer Anteilseigner, das Abfindungsangebot von 47,50 Euro je Aktie sei angemessen. Hornbach Baumarkt werde nun „zeitnah“ die Zulassung zum streng regulierten Prime Standard kündigen.

PHILIPS – Amsterdam: Der unter fehlenden Elektronikbauteilen leidende Medizintechnikkonzern rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit einer starken Umsatzerholung. Zunächst würden die Engpässe aber anhalten, gab der niederländische Konzern bekannt. Zu Beginn des Jahres würden die Erlöse weiter zurückgehen. Im Gesamtjahr werde es dann zu einem Plus zwischen drei und fünf Prozent reichen. Ein stärkeres Wachstum verhindere die Beatmungsgerätesparte, die immer noch unter einem teuren Rückruf leide. Philips hatte bereits Mitte Januar mit einem deutlichen Rückgang des Betriebsgewinns und Umsatzes im vierten Quartal überrascht und damit die Aktie auf Talfahrt geschickt.

TEMASEK – Singapur: Der Staatsfonds aus Singapur kauft Insidern zufolge für sieben Milliarden Dollar den Material- und Produkt-Prüfdienstleister Element Materials Technology. Verkäufer des britischen Unternehmens sei der Finanzinvestor Bridgepoint, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Reuters. Die Übernahme ist eine der größten des Investmentfonds und sie ist ungewöhnlich für Temasek. In der Regel übernehmen die Singapurer nur Minderheitsanteile an Firmen. Bei Element Materials Technology ist Temasek bereits 2019 eingestiegen. Bridgepoint hatte Element vom Finanzinvestor 3i im Dezember 2015 gekauft.

TOSHIBA – Tokio: Der japanische Mischkonzern hat die Produktion in seiner Chipfabrik in Oita nach einem Erdbeben vorübergehend gestoppt. Einige Geräte seien zerstört worden, teilte Toshiba mit. Die Auswirkungen auf die Herstellung würden noch geprüft. Am Wochenende hatte ein schweres Beben die Region erschüttert. Alle Chiphersteller arbeiten angesichts der Knappheit an Halbleitern derzeit mit voller Auslastung.

PELOTON – Der aktivistische Investor Blackwells Capital bereitet einer Zeitung zufolge einen Vorstoß vor, um eine Ablösung des Chefs des Fitnessgeräte-Herstellers, John Foley, zu erreichen. Zudem solle ein Verkauf von Peloton an einen größeren Technologie- oder Fitnesskonzern geprüft werden, berichtete das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Stellungnahmen von Peloton und Blackwells lagen nicht vor. Peloton hatte in der vergangenen Woche einen Kurssturz erlitten.

Marktentwicklungen: 21. Januar 2022

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Wir aktualisieren mehrfach am Tag unseren Börse am Vormittag Ticker.

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24. Januar: Der Börsen Vormittag

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Update: 16:52 Uhr

Frankfurt, 24. Jan (Reuters) – Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

16.30 Uhr – Im Abwärtssog der Börsen geraten auch die vor allem bei Kleinanlegern beliebten Spekulationsobjekte ins Rutschen. Die Papiere von GameStop und AMC Entertainment fallen jeweils um rund zwölf Prozent. Die Aussicht auf steigende Zinsen nehme den Zockern den Wind aus den Segeln, sagte Thomas Hayes, geschäftsführendes Mitglied bei Great Hill Capital. Im vergangenen Jahr waren GameStop um 600 Prozent gestiegen, AMC hatten mehr als 1100 Prozent zugelegt.

16.00 Uhr – Im Sog der Wall Street weiten Europas Aktienmärkte ihre Verluste aus. Der Dax fällt um 3,7 Prozent auf 15.019 Zähler und steht damit so tief wie seit November nicht mehr. Der EuroStoxx50 verliert vier Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 4058 Zählern.

13.00 Uhr – Aus Furcht vor einem Einmarsch russischer Truppen im Nachbarland Ukraine werfen Anleger russische Titel in hohem Bogen aus den Depots. Die in den USA börsennotierten Fonds (ETFs) von VanEck und iShares auf russische Werte fallen vorbörslich um jeweils sieben Prozent.

12.17 Uhr – Der Ausverkauf bei den Kryptowährungen gewinnt an Fahrt. Bitcoin fällt um gut zehn Prozent auf 32.976 Dollar. Der Kurs von Ethereum bricht sogar um fast 16 Prozent auf 2200 Dollar ein. „Die derzeitige Verlustserie geht an die Substanz“, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. „Die Zinsangst hat die Märkte voll und ganz im Griff.“

12.10 Uhr – Aus Furcht vor westlichen Sanktionen als Reaktion auf die Spannungen mit dem Nachbarland Ukraine fliehen Anleger aus russischen Aktien. Der Moskauer Leitindex fällt um mehr als acht Prozent auf ein 13-Monats-Tief von 3158,46 Punkten. Das ist der größte Kursrutsch seit dem Corona-bedingten Börsen-Crash vom März 2020. Die russische Währung gerät ebenfalls unter Druck. Im Gegenzug notiert der Dollar mit 78,64 Rubel so hoch wie zuletzt vor mehr als einem Jahr. Der Ausverkauf russischer Anleihen treibt die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Sechs-Jahres-Hoch von 9,68 Prozent.

11.55 Uhr – Die Aussicht auf einen Bieterwettkampf um Kohl’s beschert der Kaufhauskette den größten Kurssprung seit fast zwei Jahren. Die Aktien steigen im vorbörslichen US-Geschäft um knapp 29 Prozent auf 60,25 Dollar. Insidern zufolge will der Finanzinvestor Sycamore die Offerte von Acadia über 64 Dollar je Aktie überbieten. Im Raum stehe ein Angebot von 65 Dollar je Aktie oder insgesamt rund neun Milliarden Dollar.

11.45 Uhr – Aus Furcht vor drastischen Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed und einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise fliehen immer mehr Anleger aus den Aktienmärkten. Dax und EuroStoxx50 bauen ihre Verluste aus und fallen um jeweils mehr als zwei Prozent. Damit steuern sie auf ihre größten Tagesverluste seit Ende November zu, als die Omikron-Variante des Coronavirus die Börsen in Unruhe versetzte. Die Volatilitätsindizes VDax und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, steigen um bis zu 21 Prozent.

11.36 Uhr – Eine erneute Gewinnwarnung beschert De La Rue einen der größte Kursstürze der Firmengeschichte. Die Aktien der weltgrößten Druckerei für Ausweisen und Banknoten fallen in London um fast 31 Prozent auf ein eineinhalb-Jahres-Tief von 104 Pence und stehen vor dem größten Tagesverlust seit fast drei Jahren. Wegen Pandemie-bedingter Personalausfälle und Lieferketten-Problemen rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem operativen Gewinn von umgerechnet 43 bis 48 Millionen Euro. Analysten hatten bislang auf 54 bis 56 Millionen Euro gehofft. Er sei aber optimistisch, dass der Sanierungsplan am Ende Früchte tragen werde, kommentiert Analyst Thomas Rands vom Vermögensverwalter Investec.

11.23 Uhr – Dank der Aussicht auf eine Fusion des Italien-Geschäfts mit demjenigen des französischen Rivalen Iliad winkt den Aktien von Vodafone der größte Tagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Die Titel des Mobilfunkers steigen in London um 6,3 Prozent. Die Einsparungen durch den Zusammenschluss taxiert Analyst Jerry Dellis von der Investmentbank Jefferies auf 300 Millionen Euro vor Steuern.

11.16 Uhr – Die Talfahrt der Kryptowährungen beschleunigt sich. Bitcoin fällt um 7,4 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 33.959 Dollar. Ethereum rutscht um 12,5 Prozent ab und ist mit 2283 Dollar ebenfalls so billig wie zuletzt vor einem halben Jahr. Die Cyber-Devisen leiden Börsianern zufolge unter der allgemeinen Risiko-Aversion wegen nahender US-Zinserhöhungen und der Ukraine-Krise.

11.11 Uhr – Mit Verkäufen reagieren Anleger auf die Zahlen von Philips. Die Aktien der Medizintechnikfirma fallen in Amsterdam um 4,3 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 28,12 Euro. Umsatz und operativer Gewinn 2021 lägen unter den Erwartungen, kommentiert Analyst James Vane-Tempest von der Investmentbank Jefferies. Die Geschäftsziele für 2022 deckten sich zwar mit den Prognosen, da eine Erholung aber erst für die zweite Jahreshälfte erwartet werde, bleibe ein Unsicherheitsfaktor.

11.03 Uhr – Die Aussicht auf eine Übernahme durch den Rivalen Mowi hievt die Aktien von NTS auf ein Rekordhoch. Sie steuern in Oslo mit einem Plus von gut 20 Prozent auf 132 Kronen auf den größten Tagesgewinn seit achteinhalb Jahren zu. Der Lachsfarmer Mowi will nach eigenen Angaben 110 Kronen je Aktie oder insgesamt umgerechnet 1,36 Milliarden Euro für NTS zahlen. Die Papiere der NTS-Mutter Norway Royal Salmon gewinnen 7,3 Prozent.

10.14 Uhr – Nahende US-Zinserhöhungen und die Ukraine-Krise zehren an den Nerven der Börsianer. Die Volatilitätsindizes VDax und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, steigen um bis zu zwölf Prozent und liegen mit 25,08 beziehungsweise 27,09 Punkten so hoch wie zuletzt vor Weihnachten.

09.46 Uhr – Die geplante Übernahme durch KKR hievt die Aktien von Accell auf ein Rekordhoch. Sie steigen in Amsterdam um 25 Prozent auf 57,50 Euro und steuern auf den zweitgrößten Tagesgewinn der Firmengeschichte zu. Der Finanzinvestor bietet für den Anbieter von Fahrrädern der Marken „Raleigh“ oder „Babboe“ 58 Euro je Aktie oder insgesamt 1,56 Milliarden Euro. Das Accell-Management sowie die beiden größten bisherigen Eigentümer unterstützen den Deal.

09.39 Uhr – Die Talfahrt von Siemens Energy geht weiter. Die Aktien des Energietechnik-Konzerns verlieren nach anfänglichen Gewinnen 2,2 Prozent und notieren mit 18,70 Euro so niedrig wie zuletzt vor gut einem Jahr. Am Freitag hatten die Titel wegen anhaltenden Problemen bei der Windkraft-Tochter Siemens Gamesa mit fast 17 Prozent den größten Tagesverlust der Firmengeschichte verbucht. Gamesa-Papiere gewinnen am Montag in Madrid 0,5 Prozent. Die Experten der Deutsche Bank setzen auf eine Komplett-Übernahme durch Siemens Energy und empfehlen die Aktien zum Kauf.

09.14 Uhr – In der Hoffnung auf frischen Wind bei Unilever steigen Anleger bei dem Konsumgüter-Hersteller ein. Die Aktien des „Domestos“-Anbieters gewinnen in London 5,5 Prozent, so viel wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Insidern zufolge hat sich der aktivistische Finanzinvestor Trian bei Unilever eingekauft.

09.08 Uhr – Die geplante Elektroauto-Offensive von Renault kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des Fahrzeug-Herstellers steigen in Paris um gut drei Prozent. Insidern zufolge wollen das Unternehmen und seine japanischen Partner Nissan und Mitsubishi ihre Investitionen in die Entwicklung von E-Autos auf mehr als 20 Milliarden Euro verdreifachen.

08.28 Uhr – Aus Furcht vor Lieferausfällen decken sich Anleger mit Rohöl ein. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 0,6 Prozent und notiert mit 88,37 Dollar je Barrel nur knapp unter ihrem Siebeneinhalb-Jahres-Hoch der Vorwoche. Die Ukraine-Krise und die Kämpfe im Nahen Osten machten Anleger nervös, während die Opec+-Staaten Schwierigkeiten hätten, ihre Förderquoten zu erfüllen, sagt Kazuhiko Saito, Chef-Analyst des Brokerhauses Fujitomi. Vor diesem Hintergrund griffen einige Investoren zu Gold. Die „Antikrisen-Währung“ verteuert sich um 0,3 Prozent auf 1838 Dollar je Feinunze.

07.46 Uhr – Der Ausverkauf der Kryptowährungen geht weiter. Bitcoin und Ethereum verlieren 5,7 Prozent auf 34.612 beziehungsweise 9,2 Prozent auf 2370 Dollar und notieren jeweils so niedrig wie zuletzt vor einem halben Jahr. „Im Vorfeld der US-Notenbanksitzung bekommen Anleger zusehends kalte Füße“, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Weil die Fed am Mittwoch voraussichtlich Zinserhöhungen signalisieren werde, wollten sie ihre Schäfchen ins Trockene bringen.

07.33 Uhr – Aus Furcht vor Lieferengpässen decken sich Anleger mit Palmöl ein. Der Terminkontrakt auf dieses als Lebensmittel und Biokraftstoff genutzte Pflanzenfett steigt am Montag in Kuala Lumpur um 1,1 Prozent auf 5380 Ringgit (1135 Dollar) je Tonne. Ab sofort müssen indonesische Exporteure ihre Ausfuhren genehmigen lassen. Außerdem spekulieren Börsianer über geplante Export-Beschränkungen der Regierung in Jakarta. 

24. Januar: Der Börsen Vormittag

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