Samstag, Dezember 13, 2025
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8% p.a. und mehr im neuen Bankersatzsystem

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zins

Die Leitzinsen weltweit sind auf Tiefständen und der Nullzins hat Einzug gehalten. Im Euro-Raum verlangen zudem immer mehr Kreditinstitute eine Guthabenverwahrgebühr (häufig auch als Negativzins bezeichnet), statt Zinsen an Anleger auszuzahlen. Im US-Dollar gibt es auch zumeist nur 0,0% Zinsen auf die Bankeinlage. Zinseinnahmen sind eine schöne Erinnerung vergangener Tage. Was tun in dieser Situation, wenn man Gelder zur Verfügung hat und diese zinstragend anlegen möchte. Und gibt es überhaupt noch höhere Zinsen?

8% und mehr Zins sind möglich 

Ja. Immer mehr Anleger im US-Raum nutzen eine Alternative. Sie nehmen einen Wechsel in die Welt der digitalen Vermögenswerte vor. Dort gibt es sogenannte Stablecoins als Gegenstück zum US-Dollar im Zentralbanksystem. Stablecoins sind digitale Vermögenswerte (Kryptowährungen), deren Wert an eine Währung angebunden ist, zumeist an den US-Dollar. Bekannte Vertreter sind der US-Dollar Tether (USDT) oder der US-Dollar Coin (USDC). Damit können auf die eigene Einlage 8% p.a. und mehr erzielt werden (Quellen: www.defirate.com / www.coininterestrate.com ).

Die Marktkapitalisierung dieser Stablecoins hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Der USDT beispielsweise wäre bei Erstellung dieses Artikels weltweit die Nummer 176 unter den Anlageinstrumenten. Knapp vor bekannten Unternehmen wie der größten Schweizer Bank UBS, dem gigantischen brasilianischen Ölkonzern Petrobras oder dem weltweit tätigen Taxidienstleister Uber (Quelle: www.assetdash.com

Das bedeutet bei einer 10.000 US-Dollar Anlage statt 0 USD einen stattlichen Ertrag von 800 US-Dollar pro Jahr zu erzielen. Insbesondere wer von seinen Kapitalerträgen seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, hat hier nun wieder eine interessante Möglichkeit an der Hand.

Darauf muss geachtet werden

Es gibt jedoch noch Punkte zu beachten, bevor man schnell diese Anlageform tätigt. Denn höhere Chancen haben zumeist auch ein paar Risiken bzw. Kosten mit im Gepäck.

Es gibt keine Einlagensicherungseinrichtung wie bei vielen Kreditinstituten. Somit haben Sie ein Gegenpartei-Risiko bei der Anlageplattform, hinter der in der Regel ein privates Unternehmen steckt. Diese sorgen schließlich für den Anlagezeitraum für die Verwahrung der Stablecoins. Um Ihnen diese Zinsen bieten zu können, verleiht der Anbieter Ihre Stablecoins zu einem noch höheren Zins an einen Dritten. Damit die Rückzahlung gesichert ist, werden die Kredite überbesichert. Beispielsweise müssen dann um einen US-Dollar als Stablecoin zu leihen, vom Kreditnehmer im Gegenwert von zwei US-Dollar handelbare und liquide Sicherheiten hinterlegt werden (z.B. Bitcoins). 

Aber auch beim Stablecoin selbst (wie z.B. USD-Tether), haben Sie ein Gegenpartei-Risiko. Denn die ausgebenden Unternehmen versprechen Ihnen für jeden ausgegebenen Stablecoin eine Sicherheitsleistung in Zentralbank-US-Dollar zu hinterlegen. Ob dies wirklich der Fall ist, kann beim einzelnen Stablecoin bisher nicht nachvollzogen werden. Derzeit gibt es jedoch von den Aufsichtsbehörden Planungen, dies in Zukunft transparenter zu gestalten.

Die Zinsen sind sehr schwankend im neuen Gelduniversum. Hier wird der Zins noch sehr stark nach Liquidität bzw. Angebot und Nachfrage gesteuert. Es gibt keine Instanz, die als Orientierung einen Leitzins festlegt. Für die guten Zinserträge sollte dann der Stablecoin bei der Anlageplattform mit den besseren Zinsraten angelegt werden.

Zudem sollten noch die Umtauschkosten von der Zentralbankgeldwelt US-Dollar zum Stablecoin und zurück. Wer clever umtauscht kann hier schnell 1% Umtauschgebühr und mehr sparen. Preiswerter Umtausch aus vielen Zentralbankwährungen ist z.B. bei der bekannten US-Börse Kraken möglich (www.kraken.com). Auch kommen Überweisungskosten im Kryptosystem dazu, wenn von Stablecoins von einer Anlageplattform auf eine andere übertragen werden.

Unabhängigkeit von Banken

Das Bankensystem kann mit dieser Systematik umgangen werden und sorgt beim Anleger für mehr Unabhängigkeit und Einkommen. Und er kann endlich wieder vom achten Weltwunder profitieren: der Macht des Zinseszinses, wie es Albert Einstein einst bezeichnet hat. Auch wenn es den Banken ein Dorn im Auge ist, wird diese Entwicklung nicht aufzuhalten sein.

Wer diese Voraussetzungen im Umgang mit digitalen Vermögenswerten handhaben kann, dem steht eine neue und attraktive Renditequelle zur Verfügung. Nach dem Motto: Der Zins ist tot, lang lebe der Zins!

Aussagen der Interviewpartnerin geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Private Geldanlagen – Warum fehlt uns die Finanzbildung?

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Stefanie und Markus Kühn im Interview über private Geldanlagen

Stellt Euch doch bitte kurz unseren Lesern vor!

Wir sind seit über 20 Jahren Honorarberater und Buchautoren. Wir unterstützen Menschen in allen Fragen rund um das Thema Geld und Finanzen – in der Beratung, durch Webinare und mit unseren Büchern.

Welches sind Eurer Meinung nach die interessantesten Produkte für eine private Geldanlage?

Es kommt auf den Mix an. Aktien-ETF sind unseres Erachtens eines der transparentesten und kostenärmsten Investments gepaart mit einer guten Renditeerwartung.

Wo seht Ihr heute die Lebensversicherung?

Lebensversicherungen sind kein Produkt dieser Zeit – zu teuer, zu intransparent. Nur Risikolebensversicherungen erfüllen natürlich nach wie vor ihren Zweck. Sie sichern das Leben z.B. des Hauptverdieners einer Familie ab.

Wie hat das Internet in den letzten Jahren das Thema Altersvorsorge verändert?

Menschen können sich leichter informieren. Die Hürde z.B. einen ETF zu kaufen ist gesunken, da durch den Siegeszug des Online-Bankings niemand mehr an der Hürde „Bankberater“ vorbeimuss.

Wo seht Ihr das Thema ETF für die private Geldanlage?

Aktien-ETF sind für den Aufbau eines Vermögens das inzwischen wichtigste Produkt. Jeder sollte sich damit auseinandersetzen und mindestens einen Sparplan zur Altersvorsorge starten. Ein Sparplan ist kinderleicht einzurichten – und dann werden jeden Monat für eine bestimmte Summe Anteile eines ETF gekauft. Ein weltweit anlegender ETF ist als Basis-Investment für jeden geeignet. 

Sollte man direkt in Aktien investieren?

Es spricht nichts dagegen, wenn man sich mit den Unternehmen beschäftigen möchte und eine ausreichende Streuung aufbaut. Ein Aktienportfolio sollte nicht nur aus deutschen Werten bestehen. Bei Direktinvestments in ausländische Aktien ist das Thema Quellensteuer immer ärgerlich, denn so manche schöne Dividende wird durch die Doppelbesteuerung und/oder die Probleme bei der Rückholung zu viel gezahlter Steuern kaputt gemacht.

Wie sollte ich mein privates Portfolio aufbauen?

Die Anlagen sollten zur Person passen. Risikomentalität, Risikotragfähigkeit – das alles muss passen. Sonst besteht die Gefahr, beim ersten Börsenbeben zur Unzeit zu verkaufen. Ein guter Mix aus Tages- und Festgeld, Aktien-ETF und Gold verschafft neben der nötigen Sicherheit auch ausreichend Rendite. 

Wo ordnet Ihr Bitcoin und Co. ein?

Bitcoin und Co. sind keine klassischen Geldanlagen. Wer investiert, sollte verstehen, wie Kryptowährungen funktionieren und auf welche Schwankungen man sich einstellen muss.

Machen Riester-Produkte überhaupt einen Sinn? 

Die Hausfrau mit drei Kindern ist mit einer Riester-Rente gut bedient, alle anderen eher nicht. Das Produkt ist teuer, unflexibel und man hat oft das Gefühl, dass die Kosten so gestaltet wurden, dass die Zulagen damit „aufgefressen“ werden.

Welche 3 Tipps würdet Ihr Menschen für ihre private Finanzstrategie mit auf den Weg geben?

Mach es selbst, gestalte es einfach und starte früh.

Welche Kryptowährungen haben Eurer Meinung nach ähnliches Potential wie der Bitcoin?

Die nachhaltigeren Kryptowährungen erscheinen uns aussichtsreich. Da Menschen verstärkt auf Nachhaltigkeit achten, sind Kryptos wie SolarCoin sicher interessant.

Welche Bücher könnt Ihr zum Thema „Private Finanzstrategien“ empfehlen? 

Wir empfehlen natürlich gerne unsere eigenen Bücher. Unser zuletzt erschienenes Buch „Ihr Start in die finanzielle Freiheit“ (Gabal Verlag) nimmt die Leser an die Hand, eine eigene Strategie zu entwickeln und umzusetzen – und setzt dabei auch am finanziellen Mindset an.

Foto/Quelle: www.karinweber-fotografie.de

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefanie und Markus Kühn für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Resility schließt siebenstellige Finanzierung ab

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High-Tech Gründerfonds (HTGF), Brandenburg Kapital und die adesso-Tochter inQventures investieren gemeinsam in die Resility GmbH, ein Start-up für das aktuell dringliche Thema Cloud Security. Die SaaS Cloud-Security-Lösung „Mitigant“ von Resility unterstützt Unternehmen bei der Erkennung, Absicherung und ständigen Prüfung von falsch konfigurierten und unsicheren Cloud-Infrastrukturen.

Nach erfolgreicher Startphase in diesem Jahr mit ersten Pilotkunden konnte das Potsdamer Start-up Resility Kapitalgeber von sich überzeugen. Unter der Führung des High-Tech Gründerfonds (HTGF) haben die Brandenburg Kapital GmbH, Tochter der Investitionsbank des Landes Brandenburg, und die inQventures GmbH, der Inkubator des IT-Dienstleisters adesso, in das aufstrebende Jungunternehmen investiert. 

Zur Geschäftsidee von Resility:

Nach dem „Modell der geteilten Verantwortung“ liegt die Verantwortlichkeit für die erforderlichen Sicherheits- und Verwaltungskonfigurationen von Cloud-Services bei den Kunden selbst, die diese Maßnahmen aktiv vornehmen müssen. Ohne eine Cloud-Security-Lösung wie Mitigant erfordert dies in der Regel Cloud-Security-Experten. Der Cloud-Anbieter ist lediglich für die Infrastruktur verantwortlich. Hier hilft Mitigant kleinen, mittleren und großen Kunden mit der Best-Practice-Konfiguration der Cloud-Services, indem es Cyberangriffe direkt erkennt und potenzielle Sicherheitslücken durch Secure Chaos Engineering auch in komplexen Umgebungen proaktiv schließt. Die Lösung lässt sich innerhalb von zehn Minuten per API integrieren und erfordert keine speziellen Cloud-Security-Experten, um das Unternehmen vor Cloud-Angriffen zu schützen.

Gregor Schwald ist Geschäftsführer von inQventures, dem Inkubator von adesso. (Copyright: inQventures/adesso)

Ein Großteil der Mittel der drei beteiligten Investoren wird in die weitere Entwicklung der Cloud-Security-Lösung fließen. Der Funktionsumfang soll kurzfristig neben Amazon Web Services auch Microsoft Azure und Google Cloud abdecken. Ferner sollen die Investments der drei Partner für den Ausbau des Teams eingesetzt werden und das internationale Wachstum ermöglichen.

„Mitigant hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Cloud-Infrastruktur durch den Einsatz des hochinnovativen Konzepts der ‚Continuous Security Verification‘ sicher und widerstandsfähig zu machen“, sagt Kennedy Torkura, Mitgründer und CTO von Resility. 

Nils Karn, Mitgründer und CEO von Resility, ergänzt:

„Wir freuen uns darauf, weitere Unternehmen bei der Absicherung ihrer Public Cloud zu unterstützen.“ Frank Reinecke, Principal beim High-Tech Gründerfonds, begründet das Engagement so: „Ich habe in Resility investiert, weil die Lösung ein Marktproblem adressiert, das aktuell viele Unternehmen in der Cloud betrifft und durch seine einzigartige Technologie und einfache Handhabung überzeugt. Dazu bringt das Team genau die nötige Erfahrung mit, um Mitigant erfolgreich weiterzuentwickeln und im internationalen Markt zu positionieren.“

Der Geschäftsführer von inQventures der adesso SE, Gregor Schwald, betont die Schnittstellen zum Portfolio des international aufgestellten IT-Dienstleisters: „Die Lösung Mitigant von Resility ergänzt sehr gut das breite Angebot von adesso im Bereich Cloud Security. Durch unsere Technologie-Expertise im Umfeld der großen Hyperscaler werden wir aktiv bei der Weiterentwicklung unterstützen.“

Titelbild pixabay

Quelle PR-COM GmbH

Hessen Kapital III bekommt Seed-Tranche in Höhe von 10 Millionen Euro

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Hessen Kapital Geschäftsführer

Hessen Kapital III (EFRE), ein von der BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH verwalteter Fonds, erhält im Zuge einer Kapitalaufstockung 10 Mio. Euro aus dem EU-REACT-Förderprogramm. Die Mittel sollen gezielt hessische Jungunternehmen und Start-ups in der sehr frühen Seed-Phase bei der Umsetzung von Gründungs-, Innovations- und Wachstumsvorhaben unterstützen. 

Hessen Kapital III ist ein 2017 von der hessischen Landesregierung und der BMH initiierter Fonds zur Finanzierung von Innovations- und Wachstumsvorhaben hessischer Unternehmen. Hessen Kapital III stellt situationsgerecht Beteiligungskapital zwischen 100.000 Euro und 1,5 Mio. Euro in Form von stillen und offenen Beteiligungen zur Verfügung.

Zielsetzung von Hessen Kapital III ist die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen – insbesondere technologieorientierter Unternehmen und Start-ups – vorrangig in den strukturschwächeren Landesteilen. Dabei werden die bereitgestellten Finanzmittel aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Hessen Kapital III: Insgesamt 43 Mio. Euro für hessische Unternehmen

Um verstärkt jungen Unternehmen in der Seed-Phase die Umsetzung ihrer Geschäftsideen und -konzepte zu ermöglichen, wird dem Fonds Hessen Kapital III aus dem EU-REACT-Förderprogramm eine Finanzierungstranche in Höhe von 10 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. REACT-EU steht für „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) und fördert Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise und zur Linderung der Krisenfolgen.

Sie soll zu einer grünen, digitalen und stabilen Erholung der Wirtschaft beitragen. Die Mittel können auch eingesetzt werden zur Bereitstellung von Betriebskapital und zur Investitionsförderung zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen. Die dadurch zusätzlich ermöglichten Investitionen des Fonds Hessen Kapital III speziell in Unternehmen in der Gründungsphase sollen einen Beitrag zur Erholung der hessischen Wirtschaft leisten. Mit der aktuellen Kapitalerhöhung beläuft sich das Gesamtvolumen von Hessen Kapital III nun auf rund 43 Mio. Euro.

Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir begrüßte die Aufstockung: „Von innovationsstarken Start-ups profitiert der gesamte Standort. Gerade in der Frühphase brauchen sie ausreichend Risikokapital, um ihre Geschäftsmodelle vorantreiben zu können. Die zusätzliche Finanzierungstranche aus Brüssel vergrößert unsere Möglichkeiten bei der Förderung und zeigt das Vertrauen der EU in den Wirtschaftsstandort Hessen. Bei der BMH sind die Mittel in guten Händen.“

Durch eine Beteiligung des Hessen Kapital III verfügen junge Unternehmen nicht nur über eine verbesserte Eigenkapitalbasis, sondern profitieren zudem von den bestehenden Kooperationen der BMH mit hessischen Hochschulen (z.B. HIGHEST in Darmstadt) und deren Gründer- und Transferzentren, Inkubatoren (z.B. zum TechQuartier in Frankfurt/Main), Beraterinnen und Beratern der Kammern, Kontakten in der Gründungsfinanzierungsszene sowie dem Beratungszentrum für Wirtschaftsförderung der WIBank und weiteren regionalen Wirtschaftsfördereinrichtungen.

Hessen Kapital Geschäftsführer
Die beiden BMH-Geschäftsführer: Jürgen Zabel (links), Dr. Steffen Huth (Copyright: BMH)

„Die Beteiligungen an Start-ups sollen zu einer nachhaltigen, positiven Weiterentwicklung und Diversifizierung der hessischen Unternehmenslandschaft beitragen“, so Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank). „Die neue Seed-Tranche verschafft jungen Unternehmen mehr finanzielle Freiheit und ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung des Finanzierungsökosystems für Start-ups in Hessen.“

„Die hessische Gründerszene hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend professionalisiert. Davon profitiert langfristig die gesamte Region. Gerade in den ersten Monaten und Jahren sind Start-ups auf kapitalkräftige Eigenkapitalunterstützung angewiesen, um ihre Gründungsvorhaben finanzieren zu können“, erklärt Jürgen Zabel, Geschäftsführer der BMH. „Wir bedanken uns deshalb für das entgegengebrachte Vertrauen und sind froh, dank der Unterstützung durch die EU künftig noch mehr hessische Gründerinnen und Gründern zum Erfolg verhelfen zu können“, sagt Dr. Steffen Huth, ebenfalls Geschäftsführer der BMH.

Hessen Kapital III Foto/Quelle BMH

Auto Abo FINN sichert sich 500 Mio. € Fremdkapital

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FINN

FINN, die Plattform für klimaneutrale Autoabonnements, erhält bis zu 500 Millionen Euro Fremdkapital von Credit Suisse und Waterfall

Die Auto Abo Plattform FINN aus München sichert sich bis zu 500 Millionen Euro Fremdkapital zum Ausbau seiner Flotte. Die Finanzierung wird von Credit Suisse Securitized Products Finance und Waterfall Asset Management bereitgestellt und soll das Wachstum weiter signifikant steigern. Die Transaktion ist rechtskräftig und die Kreditsumme abrufbereit.

Max-Josef Meier, CEO von FINN erklärt: „Wir sehen eine große Nachfrage nach unseren All-inclusive Auto Abos. Zudem nehmen wir laufend neue Marken in unser Sortiment auf, wodurch das Angebot immer attraktiver wird. Mit Waterfall und Credit Suisse konnten wir zwei der weltweit führenden Finanzinstitute gewinnen, die uns auf unserer Mission unterstützen, die größte Auto-Abo-Plattform in Europa und der USA aufzubauen und eine Mobilität zu bieten, die einfach und nachhaltig ist.“

„Waterfall freut sich, die Geschäftsexpansion von FINN in Deutschland und darüber hinaus mit dieser ersten ABS-Transaktion zu unterstützen. FINN wird von einem starken Managementteam geführt, ist kundenorientiert und verfügt unserer Meinung nach über die notwendige Technologie zur Skalierung seines Geschäfts. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit FINN und zu sehen, wie das Unternehmen seine Vision, die darin besteht, die Art und Weise der Interaktion von Kunden mit ihren Autos zu verändern, vorantreiben wird“, sagt James Cuby, Managing Director bei Waterfall.

Die neue Finanzierung dient dem Ausbau der Flotte von FINN.

Die Kreditsumme ist durch die Autoflotte gesichert und wird von FINN sukzessive zum Ankauf neuer Autos abgerufen. Im Fokus steht hierbei der Ausbau der Elektroflotte. Das Unternehmen strebt eine klimaneutrale Mobilität an und setzt hierzu auf Elektrofahrzeuge und kompensiert den CO2-Ausstoß seiner Flotte in zertifizierten Klimaprojekten.

Aktuell umfasst die FINN Flotte rund 22 unterschiedliche Marken und 40 Modelle. Künftig will das Unternehmen alle wichtigen Marken im Angebot haben und eine umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Modellen und Ausstattungen bieten.

2019 gegründet, sammelte FINN bislang rund 50 Millionen Euro Eigenkapital ein. Das Unternehmen wächst stark und expandierte zuletzt in die USA. Die Zahl der Auto Abos der Mobilitätsplattform wird in 2021 auf 10.000 anwachsen. Mittlerweile umfasst die Belegschaft 180 Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle public performance

Wachsender Milliardenmarkt für Investoren

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Was am Weltraum-Hype dran ist

Eine Reise ins All ist realistischer als je zuvor. Doch der Weltraumtourismus ist nicht nur für private Entdecker interessant, die einmal am eigenen Leib das Gefühl der Schwerelosigkeit erleben möchten. Die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie wächst rasant und das sehen auch private Unternehmen und Investoren. Trotz des enormen Wachstums, ist der Markt noch nicht ganz ausgereift und bietet somit viele Chancen für den Finanzmarkt. Was bei einer Investitionin die Luft- und Raumfahrt zu beachten ist und welche Aktie man im Auge behalten sollte, wissen die Experten von Freedom Finance.

Richard Branson, Jeff Bezos oder Elon Musk – sie alle machen es vor. Wer heutzutage ins Weltall fliegen möchte, muss keine langjährige Ausbildung im militärischen oder astronautischen Bereich nachweisen können. Private Raumfahrten nehmen rasant an Beliebtheit zu und die Reise ins Weltall scheint fast schon greifbar. Aber nicht alleine der Weltraumtourismus birgt ein hohes Wachstumspotential, auch die Beförderung von Gütern bei niedriger und mittlerer Schwerkraft, wird für private Unternehmen und Geldgeber immer attraktiver. Dabei ist es gar nicht allzu lange her, dass die Raumfahrtindustrie stagnierte. Dmitry Ivanov, Geschäftsführer von Freedom Finance Deutschland erklärt: „Erst vor wenigen Jahren stammten die Umsätze großer Raumfahrtsunternehmen größtenteils aus staatlichen Rüstungsaufträgen. Ein Markteintritt im privaten Sektor war mit enormen Barrieren verbunden und der Wettbewerb sowie die Entwicklung in der Branche wurde erheblich behindert. Hohe Anfangsinvestitionen und lange Amortisationszeiten erschwerten ebenfalls die Bedingungen.“

Neues Zeitalter für die Raumfahrt

Inzwischen hat sich der Luft- und Raumfahrtsektor rasant entwickelt und gewann in den letzten Jahren auch für das Finanzwesen und die Investmentbranche an hoher Attraktivität. Weil der Markt noch nicht ganz ausgereift ist, sehen Experten ein enormes Wachstumspotential für privaten Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie. „Bereits Anfang der 2000er Jahre tauchten viele neue Akteure auf. Aber erst jetzt sind diese Raumfahrtunternehmen in der Lage, Prototypen zu bauen und zu testen, um sie in einen funktionstüchtigen Zustand zu bekommen und so auf den Markt zu bringen. Die private Nachfrage ist gestiegen, ebenso die Zahl der Risikokapitalfonds. Dadurch können diese Unternehmen leichter an die Börse gehen“, weiß Dmitry Ivanov. Darüber hinaus haben Militär- und Raumfahrtorganisationen begonnen, ihre eigenen Budgets schrittweise zu erhöhen. Auf diese Weise werden nicht nur große Unternehmen, sondern auch neue Akteure unterstützt, die wiederum den Wettbewerb in der Branche fördern.

Höheres Budget für Raumfahrtorganisationen 

Von 2011 bis 2021 stieg das Budget der NASA (National Aeronautics and Space Administration) von 18,5 Milliarden US-Dollar auf 23,3 Milliarden US-Dollar. Das Budget der ESA (European Space Agency) stieg in denselben 10 Jahren sogar von 2,98 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Zusätzlich hat sich die Zahl der Segmente innerhalb der Branche erweitert. Die wichtigsten sind dabei die Raumfahrtindustrie, der Weltraumtransport, die Satellitenkommunikation und die Weltraumbeobachtung.   Nach Schätzungen von SpaceTech Analytics werden die Investitionen in Raumfahrtunternehmen bis zum Jahr 2020 einen Wert von 132,2 Milliarden US-Dollar erreichen. SpaceX (6,6 Mrd.), OneWeb (4,7 Mrd.) und Inmarsat (1,75 Mrd.) sind die Spitzenreiter, was die aufgebrachten Mittel angeht. Laut Wall Street Reports könnte die potenzielle Größe des Marktes für den Transport von Satelliten in die Umlaufbahn in einigen Jahren einen Wert von 100 Milliarden US-Dollar übersteigen. SpaceTech Analytics hingegen schätzt die potenzielle Größte des Marktes für Weltraumtourismus auf 100 bis 300 Milliarden US-Dollar. 

Freedom Finance GF Ivanov

Die Investmentbranche der Zukunft

Auch Dmitry Ivanov sieht in der Raumfahrtindustrie eine gute Investmentmöglichkeit und stellt die vielversprechendsten börsennotierten Unternehmen der Raumfahrtindustrie vor. Dabei stehen vor allem drei Raumfahrt Unternehmen im Fokus. Virgin Galactic Holdings, Rocket Lab und Astra Space. Das US-Unternehmen Virgin Galactic Holdings stellt modernste Luft- und Raumfahrzeuge her, plant die Entwicklung touristischer suborbitaler Raumflüge sowie den Start von kleinen künstlichen Satelliten. Rocket Lab, ebenfalls US-amerikanischer Hersteller von Luft- und Raumfahrtprodukten, bietet vor allem Trägersystemen für Kleinsatelliten an. Das Unternehmen Astra Space entwickelt Trägerraketen, um Nutzlasten von bis zu 500 Kilogram in Umlaufbahnen mit einer durchschnittlichen Entfernung von bis zu 500 Kilometer zu bringen. Meistens handelt es sich dabei um Satelliten für die weltweite Kommunikation, Erdbeobachtung, Wetterüberwachung und Navigation. Der Geschäftsführer von Freedom Finance Deutschland findet: „Börsennotierte Unternehmen der Raumfahrtindustrie bergen zwar ein hohes Risiko, bringen allerdings auch ein enormes Wachstumspotenzial. Wer sich beispielsweise für eine Aktie des Unternehmens Virgin Galatic Holdings interessiert, sollte sie zu einem Preis von 20,9 US-Dollar kaufen und dem Investment ca. ein bis zwei Prozent des Portfoliobetrags zuweisen. Bei einem Kurs in Wert von 32 US-Dollar, kann die Aktie wieder verkauft werden.“ 

RISIKOHINWEIS: Die Pressemitteilung dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen. 

Titelbild:

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Quelle Fullstop Public Relations 

Nach dem IPO-Rekordjahr 2021

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Die vielversprechendsten Börsendebüts für das kommende Jahr 

Das Jahr 2021 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu – und hat in Sachen IPO bereits jetzt alle Rekorde gebrochen. Nie zuvor gingen mehr Unternehmen an die Börse, nie wurden dabei mehr Gelder eingesammelt. Vielversprechende und auch durchaus erfolgreiche Börsengänge, wie die von Elektroautobauer Rivian oder dem Finanztechnologieunternehmen Affirm steigerten den Gesamtwert der diesjährigen US-Börsengänge auf mehr als eine Billion US-Dollar. Welche IPOs und Aktien man im kommenden Jahr 2022 im Auge behalten sollte, weiß die Investmentgesellschaft Freedom Finance.

Ob Robinhood, Coinbase oder Bumble: Im Jahr 2021 hatten so einige Unternehmen ihre vielerwarteten Börsengänge. Nicht alle waren so erfolgreich, wie der erst im November über die Bühne gegangene IPO von Rivian, der mit einer Bewertung von 100 Milliarden Dollar am ersten Handelstag zum größten Börsengang des Jahres wurde. Damit ist Rivian bereits jetzt hinter Tesla der zweitwertvollste US-Automobilhersteller – noch vor renommierten Unternehmen, wie Ford oder General Motors. Der Elektroautobauer hat damit erheblichen Anteil daran, dass der Marktwert der diesjährigen Börsendebütanten bei mehr als einer Billion Dollar liegt. Dmitry Ivanov, Deutschland-Chef bei der Investmentgesellschaft Freedom Finance, betont: „Das Jahr 2021 ist ein wahres Rekordjahr, was IPOs betrifft. Noch nie zuvor gingen so viele Unternehmen an die Börse, wie dieses Jahr und auch das dabei eingesammelte Kapital war noch nie höher.“ Die größte Rendite konnten Anleger bei dem eingangs erwähnten Unternehmen Affirm erzielen, dessen Aktienpreis im Vergleich zum Emissionspreis um knapp 210 Prozent stieg. „Auch Doximity, eine Online-Plattform für Ärzte, oder TaskUs, die Outsourcing-Dienstleistungen für schnell wachsende Technologieunternehmen anbieten, sind im Vergleich zu ihrem Startpreis bereits um 195 bzw. 178 Prozent gestiegen“, zeigt Ivanov weitere gelungene Börsendebüts auf. Auch im Jahr 2022 stehen wieder einige aussichtsreiche Börsengänge an, von denen sich Investoren ähnlich erfolgreiche Rendite versprechen.  

Technologieunternehmen im Fokus

Glaubt man einem Bericht von Ernst & Young (EY), so stieg die Zahl der Börsengänge im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent, während das Emissionsvolumen gleichzeitig um 11 Prozent zunahm. Am stärksten fiel das Wachstum in Europa aus, wo sich die IPO-Anzahl sogar mehr als verdoppelt hat und das Emissionsvolumen um 83 Prozent anstieg. Dominiert wurden die Börsengänge in den letzten Monaten vor allem von Unternehmen aus dem Technologiesektor: „Seit Jahresbeginn gingen bereits mehr als 400 Technologieunternehmen an die Börse und auch für das kommende Jahr werden einige vielversprechende IPOs aus diesem Bereich erwartet“, so Ivanov. Experten rechnen unter anderem mit einem Börsengang des FinTechs Stripe, einer digitalen Zahlungsplattform, die bereits in mehr als 120 Ländern genutzt wird. „Laut Bloomberg befindet sich Stripe bereits in Gesprächen mit Investmentbanken für einen möglichen Börsengang im Jahr 2022. Dadurch, dass das Unternehmen zuletzt bereits mit 100 Milliarden Dollar bewertet wurde, könnte dieser IPO eines der größten Angebote überhaupt werden.“, erklärt der Börsen-Experte.  

Zahlreiche vielversprechende Börsendebütanten

Mit der vollständig mobilen Bankplattform Chime steht ein weiterer Vertreter aus dem FinTech-Bereich vor seinem Wall-Street-Debüt. Der IPO des Unternehmens, das zahlreiche Dienstleistungen traditioneller Banken anbietet, ohne dabei physische Standorte zu führen, wird für März 2022 vermutet und soll zwischen 35 und 45 Milliarden US-Dollar einbringen. Verheißungsvoll ist zudem der erwartete IPO des Startups Databrics, das Software zur schnellen Verarbeitung großer Datenmengen und deren Aufbereitung für Analysen entwickelt hat. „Databrics hat bereits jetzt einen Stamm von über 5000 Kunden und zählt unter anderem Microsoft und Amazon zu seinen Investoren“, beschreibt Ivanov. Nach Angaben der Business Times könnte die Bewertung beim Börsengang zwischen 35 und 50 Milliarden Dollar liegen. Mit Instacart strebt außerdem einer der beliebtesten Lebensmittellieferdienste Nordamerikas an die Börse, der für etwa 85 Prozent der Haushalte in den USA und 80 Prozent in Kanada verfügbar ist. „Instacart hat ein komplexes Logistiksystem aufgebaut, das Vereinbarungen mit mehr als 400 Einzelhändlern umfasst, die wiederum mehr als 30.000 Geschäfte beliefern“, erläutert Ivanov. Zuletzt wurde das Unternehmen bereits mit 39 Milliarden Dollar bewertet, beim Börsengang könnten es sogar bis zu 50 Milliarden werden. 

Altbewährt statt überholt

Neben Börsendebütanten können allerdings auch altbewährte Aktien von Unternehmen, die bereits länger an der Börse gelistet sind, gute Rendite bringen. „Die Aktie von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google, stieg 2021 beispielsweise um mehr als 72 Prozent. Und auch die Tesla-Aktie wuchs seit Beginn des Jahres um knappe 56 Prozent“, nennt Ivanov einige Beispiele. Für das kommende Jahr empfiehlt Ivanov die Aktie von Meta Platforms, dem Mutterkonzern von Facebook, im Auge zu behalten. „Das digitale Werbegeschäft von Facebook wächst weiterhin stetig und das Portfolio von Meta bietet langfristig ein enormes Wachstumspotenzial“, so der Experte. Aufgrund des hervorragenden Geschäfts und der hohen Marktkapitalisierung ist zudem die Alibaba-Aktie stets interessant, wenngleich das größte Risiko von den chinesischen Regulierungsbehörden ausgeht. „Die Marktkapitalisierung von Alibaba ist gegenüber seinem Höchststand im vierten Quartal 2020 um mehr als 50 Prozent gesunken, obwohl sich im Unternehmen nichts grundlegend verschlechtert hat“, weiß Ivanov. Durch die Aktivitäten der chinesischen Behörden ergibt sich für Investoren zwar ein erhöhtes Risiko, aktuell aber auch ein verhältnismäßig günstiger Preis. Fallen die regulatorischen Hürden im nächsten Jahr weg, könnte die Alibaba-Aktie durchaus wieder steigen. 

Die Pressemitteilung dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen. 

Bild: Freedom Finance GF Ivanov

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Quelle Fullstop Public Relations

Die weltweit erste autorisierte CHESS WORLD CHAMPIONS NFT Kollektion

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ChessBase, der weltweit führende Schachsoftware-Publisher aus Hamburg, kündigt die Versteigerung einer einzigartigen NFT-Kollektion von derzeit 14 digitalen künstlerischen Darstellungen mit den Schachweltmeistern an. Jedes Artwork besteht aus einem einzigartigen 1080 x 1080 px GIF, das die Notation einer seiner berühmtesten Partien zeigt, ein Raytracing 3D-Rendering der Schlüsselstellung der Partie sowie ein Foto des Weltmeisters aus seiner aktiven Zeit. Dies alles ist autorisiert durch den jeweiligen Weltmeister bzw. seine Familie oder Rechtsnachfolger.

Created by ChessBase Vladimir Kramnik World Champion 2000, 2006–2007 Based on the game Lev Aronian – Vladimir Kramnik. This NFT is authorised by Vladimir Kramnik. Artist: Carl Eriksson Photography: Frederic Friedel, 2017 © ChessBase GmbH, Germany 2021: All rights reserved.

Die exklusive NFT Kollektion „CHESS WORLD CHAMPIONS“ zeigt unvergessene Partien von Schachgrößen wie Bobby Fischer, Anatoly Karpov, Vishi Anand oder Vladimir Kramnik mit nur einem einzigen NFT pro Artwork. Jede Darstellung wird als wahrhaftiges Einzeistück angeboten. An der Erweiterung der Kollektion wird gearbeitet. Mehr Information ist unter https://nft.chessbase.com zu finden.

Matthias Wüllenweber, Geschäftsführer der ChessBase GmbH, ist besonders stolz auf die Veröffentlichung dieser konkurrenzlosen NFT Kollektion: „Wir möchten mit dieser NFT Kollektion die Schachweltmeister sowie ihre Familien und Erben ehren und auszeichnen. Der Großteil der Erlöse aus dieser Auktion geht an diese. Wir arbeiten gerade an der Erweiterung dieser Kollektion.“

Die Auktion auf opensea.io (https://opensea.io/collection/chess-world-champions) läuft bis zum 12.1.2022

Quelle ChessBase GmbH

PropTech aedifion sammelt weitere Millionen ein

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aedifion

aedifion sammelt 7 stelligen Betrag in einer Pre-Series-A-Finanzierungsrunde ein

Der Smart Building-Spezialist aedifion GmbH hat in einer Pre-Series-A-Finanzierungsrunde weiteres Wachstumskapital von einflussreichen, branchennahen Investoren erhalten. Der siebenstellige Betrag wird genutzt, um die Dekarbonisierung von Immobilienportfolios digital voranzutreiben. 

ESG-Konformität sicherstellen

  „Gebäudeeffizienz ist der größte Hebel zur Erreichung der Klimaziele. In den meisten Gebäuden können wir ohne zusätzliche Hardware-Investitionen sofort loslegen“, erläutert aedifion-CEO Dr.-Ing. Johannes Fütterer. „Auf mehr als 1.000.000 m² ist unsere Plattform bereits im Betrieb, um kontinuierlich und nachhaltig Einsparpotentiale zu realisieren, ESG-Konformität sicherzustellen und damit Immobilien zukunftssicher zu machen. Mit Unterstützung unserer alten und neuen Investoren erschließen wir diesen Zukunftsmarkt jetzt noch schneller und leisten einen wesentlichen Beitrag in Richtung Klimaneutralität.“

Um den Klimawandel zu bremsen, muss rasch gehandelt werden. Als einziger Sektor in Deutschland hat der Immobilienbereich im vergangenen Jahr die Ziele im Klimaschutzplan 2050 nicht erreicht. Die Folge: Die Anforderungen sowohl an den Bestand als auch an Neubauten werden in den nächsten Jahren stark steigen. Mit dem Plug-and-Play Ansatz der aedifion Cloud-Plattform wird der technische Gebäudebetrieb automatisiert analysiert und permanent optimiert. Der Einsatz der Lösung kann mehrere Tonnen CO2 pro Gebäude und Jahr einsparen und refinanziert sich innerhalb weniger Monate.

Große Potentiale für Bestand und Neubau

Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, verantwortlicher Partner seitens der Drees & Sommer SE, unterstreicht das Potenzial der weiteren Zusammenarbeit: „Die CO2-Reduktion in jedem Portfolio beginnt mit einer effizienten Datenerfassung und einer zielgerichteten Analyse und Optimierung der bestehenden Anlagentechnik. Danach kann sinnvoll entschieden werden, mit welchen Investitionen in einer Modernisierungs- oder Sanierungsstrategie weitere Reduktionen zu erreichen sind. aedifion liefert diese Daten als Entscheidungsgrundlage, auch in verschiedenen Drees & Sommer-Gebäuden und Projekten.“

Neben Drees & Sommer, BeyondBuild, Bauwens X und MOMENI Digital Ventures nehmen mit Phoenix Contact Innovation Ventures und BitStone Capital auch die Investoren der Seed-Runde an der nun geschlossenen Wachstumsfinanzierung teil.

Seit 2017 widmet sich aedifion der automatisierten Optimierung von Gebäudetechnik auf Grundlage langjähriger Forschung an der RWTH Aachen University. Die Cloud-Plattform des Unternehmens findet Anwendung bei über 50 namhaften Kunden, darunter Art-Invest Real Estate, Commerz Real und ECE. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: aedifion GmbH

Finanzierungsrunde für Witty Works

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witty works

700.000 Euro für Schweizer Start-up, das mit KI gendergerechte und inklusive Sprache ermöglicht

So, wie wir es von der automatischen Rechtschreibkorrektur kennen, funktioniert auch Witty: Einmal im Internetbrowser installiert, überprüft die Software beim Schreiben, ob der Text stereotypische Begriffe enthält. Falls dies der Fall ist, werden im Sinne einer inklusiven Sprache passende Alternativen vorgeschlagen, die möglichst viele Menschen ansprechen. Dahinter steckt eine ausgeklügelte KI-Technologie des Schweizer Start-ups Witty Works, das kürzlich die erste Finanzierungsrunde mit 700’000 Euro abgeschlossen hat.

Die Wissenschaft zeigt: In unserer heutigen Kommunikation verstecken sich noch immer viele Stereotypen, die zahlreiche Menschen ausschliesst oder gar diskriminiert. Meist unbewusst verwenden wir Wörter und Formulierungen, die bspw. in der Sklaverei ihren Ursprung fanden, Frauen ausschliessen oder Menschen mit Beeinträchtigung beleidigen. Deshalb will das Start-up Witty Works mit einer Texterkennungs-Software dafür sorgen, dass wir zukünftig im Alltag ganz selbstverständlich eine inklusive Sprache verwenden.

Künstliche Intelligenz ermöglicht mehr als nur Gendern

Inklusive Sprache ist mehr als Gendern. Darum berücksichtigt Witty alle Dimensionen der Vielfalt: ethnischer Hintergrund, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Identität, sexuelle Orientierung, körperliche und geistige Fähigkeiten, Alter, sozioökonomische Unterschiede, religiöse Überzeugungen, Bildung, Kultur, etc. Erkennt die Software Ausdrücke, welche eine bestimmte Gruppe von Menschen ausgrenzen, wird der Text in Echtzeit markiert und eine Alternative vorgeschlagen. Dahinter steckt eine künstliche Intelligenz, welche mittels Computerlinguistik die Texte ganzheitlich interpretiert.

Unternehmen erzielen mit inklusiver Sprache mehr Gewinn

Diverse Studien zeigen, dass Diversität und Inklusion zu mehr Innovation und höherer wirtschaftlicher Leistung führen. Eine inklusive Sprache ist jedoch nicht nur im Employer Branding und der internen Kommunikation sinnvoll, um neue Talente und Mitarbeitende zu erreichen. Auch in der Marketing-Kommunikation besteht viel Potenzial, bewusster mit Sprache umzugehen. Statt Marketing-Blabla schaffen Texte in inklusiver Sprache mehr Nähe und Emotionalität. Und je inklusiver ein Text ist, umso mehr Menschen fühlen sich davon angesprochen – Reichweite und Loyalität erhöhen sich automatisch. Zudem reduziert sich das Risiko eines Image-Schadens aufgrund einer unbewusst diskriminierenden Formulierung bspw. in einem Tweet.

Dass die neue Lösung Witty wirksam ist, zeigen erste Rückmeldungen von nutzenden Unternehmen: «Witty ist das effizienteste und effektivste Instrument, um eine inklusive Kultur zu entwickeln. Denn unsere Mitarbeitenden werden sich während des Schreibens ihrer eigenen unbewussten Stereotypen bewusst und können so ihr Verhalten Schritt für Schritt anpassen.»

Kostenlos für Privatpersonen

Witty funktioniert als Software-as-a-Service (SaaS) und lässt sich ganz einfach im Internetbrowser installieren und sofort nutzen. Für Privatpersonen ist die Nutzung auf Deutsch und Englisch kostenlos. Witty Works ist es ein Anliegen, inklusive Sprache ganz einfach und selbstverständlich in unseren Alltag zu integrieren.

Für Unternehmen bietet Witty Works zusätzliche Dienstleistungen an wie Single Sign-on oder die Integration von eigenen unternehmensweiten Sprachregeln, damit alle Mitarbeitenden im ganzen Unternehmen inklusiv schreiben können.

Erste Finanzierungsrunde mit 700’000 Euro abgeschlossen

Das Start-up hat kürzlich die erste Finanzierungsrunde in Höhe von 700’00 Euro abgeschlossen. Damit strebt Witty Works einerseits die technologische Verbesserung der KI an und andererseits die Expansion in der DACH-Region. Die Investor*innen stammen aus Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande und den USA. Mehrere davon gehören dem Swiss ICT Investor Club (SICTIC) an. Mit der nächsten Finanzierungsrunde strebt Witty Works an, möglichst rasch international zu skalieren.

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Quelle Witty Works AG