Mittwoch, Januar 8, 2025
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Corona und Lieferengpässe dämpfen ifo Geschäftsklima

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ifo institut

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im November auf 96,5 Punkte gefallen, nach 97,7 Punkten im Oktober. Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem zeigt sich zunehmender Pessimismus bei den Erwartungen. Lieferengpässe und die vierte Coronawelle machen den Unternehmen zu schaffen.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gesunken. Die Unternehmen beurteilten die laufenden Geschäfte merklich weniger gut. Die Erwartungen hingegen hellten sich etwas auf, was vor allem auf die Entwicklung der Automobilindustrie zurückzuführen war. Lieferengpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen lassen die Industrie nicht los. Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen plant die Preise zu erhöhen.

Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Insbesondere bei den Erwartungen nahm die Skepsis deutlich zu. Ein stärkerer Rückgang des Erwartungsindikators wurde zuletzt im November 2020 beobachtet. Aber auch mit der aktuellen Lage waren die Dienstleister weniger zufrieden. Die vierte Infektionswelle hat die Erwartungen insbesondere im Tourismussektor und dem Gastgewerbe einbrechen lassen.

Im Handel hat der Index nachgegeben. Dies war auf pessimistischere Erwartungen der Händler zurückzuführen. Ihre aktuelle Lage bewerteten sie hingegen etwas besser. Die Stimmung im Einzelhandel wird weiterhin durch Lieferprobleme belastet. Dort ist in den kommenden Monaten verstärkt mit Preiserhöhungen zu rechnen.

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima leicht verschlechtert. Die Erwartungen fielen nach dem kontinuierlichen Aufschwung der letzten Monate pessimistischer aus. Die aktuelle Lage wurde währenddessen etwas besser beurteilt.

ifo Geschäftsklima, Geschäftslage und -erwartungen nach Wirtschaftsbereichen

ifo Geschäftsklima Deutschland nach Wirtschaftsbereichen (Salden, saisonbereinigt)

Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Sie können ihre Lage mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ und ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als „günstiger“, „gleich bleibend“ oder „ungünstiger“ kennzeichnen.

Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“, der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „günstiger“ und „ungünstiger“. Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen. Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2015 normiert.

ifo Konjunkturuhr Deutschland

Foto/Quelle: ifo Institut

Social Chain AG schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab

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The Social Chain AG
The Social Chain AG übernimmt die DS Holding GmbH. Pressekonferenz mit Dr. Georg Kofler, Ralf Dümmel, Wanja S. Oberhof und Christian Senitz. Berlin, 19.01.21 © Jens Oellermann/The Social Chain

Platzierung von 1.145.324 neuen Aktien: Bruttoemissionserlös von 53 Mio. EUR

Die Social Chain AG (ISIN: DE000A1YC996) hat nur wenige Tage nach dem Listing im Prime Standard der Börse Frankfurt eine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. 1.145.324 neue Aktien wurden zu einem Preis von 46,40 EUR pro Aktie bei ausgewählten institutionellen Anlegern platziert. Dies entspricht einem Bruttoemissionserlös in Höhe von 53,1 Mio. EUR. Die Social Chain AG wird die ihr zufließenden Mittel zur teilweisen Finanzierung des Erwerbs der DS Gruppe verwenden. Am 19. Oktober 2021 hatte die Social Chain AG die Übernahme der DS Gruppe angekündigt. Mit der Kapitalerhöhung sind alle Voraussetzungen für die wirtschaftliche Integration des international agierenden Handels- und Markenhauses gegeben.

Wanja S. Oberhof, CEO der Social Chain AG: „Die Kapitalerhöhung ist der Startschuss für die operative Zusammenarbeit mit der DS Gruppe. Wir werden schon in den kommenden Wochen mit ersten Projekten zeigen, wie wir gemeinsam Social Commerce neu definieren. Zwei Ziele stehen dabei im Vordergrund: Die intelligente Kombination von Social Media, E-Commerce und stationärem Handel als zusätzlichem Point- of-Sale. Und die Transformation von bestehenden Handelsmarken in Direct-to-Customer-Brands (D2C). Mit Social Commerce können Produkte schneller entwickelt und Marken effizienter aufgebaut werden. Unser Omni-Channel-Vertriebssystem ermöglicht es uns, unser Angebot effizient und breit im Markt zu platzieren – vom nützlichen Alltagsprodukt bis hin zur Love Brand. Die Vielzahl an komplementären Multi- Channel-Vertriebswegen macht uns dabei unabhängig von wechselnden Verbraucher-Trends. Gerade in Zeiten wie diesen ist das von großem Vorteil.“

The Social Chain AG übernimmt die DS Holding GmbH. Pressekonferenz mit Dr. Georg Kofler, Ralf Dümmel, Wanja S. Oberhof und Christian Senitz. Berlin, 19.01.21 © Jens Oellermann/The Social Chain

Nach Integration der DS Gruppe: 20 Leitmarken, 7000 Produkte und Vertrieb in 28 Ländern

Das Portfolio der Social Chain AG umfasst nach Integration der DS Gruppe künftig 20 Leitmarken und insgesamt 7.000 Produkte, die schon heute in 28 Ländern vertrieben werden. Die Marke LANDMANN soll dabei zum besonderen Beispiel werden, wie aus einer Handelsmarke auch eine erfolgreiche D2C-Marke werden kann. Oberhof: „LANDMANN ist bereits heute eine etablierte und hochwertige Marke. Grillen und

Kochen ist ein außerordentlich beliebtes Thema in Social Communities und bei Influencern. Die Influencer- Netzwerke der Social Chain AG im Bereich „Food“ sowie „Home &Living“ werden auch für LANDMANN genutzt.“ Im Produktportfolio der Social Chain AG gibt es große Potenziale für erfolgreiche Cross- Promotions, vom veganen Burger bis zum begleitenden Salat-Topping. Bei der internationalen Skalierung von Produkten steht Landmann ebenfalls ganz oben auf der Prioritäten-Liste. In UK und den USA verfügt die Social Chain AG heute mit Love Food, GameByte und Sporf über reichweitenstarke Communities, deren Zielgruppen besonders affin für die Marke LANDMANN sind. Die Analyse der eigenen Community- Daten soll dazu beitragen, neue LANDMANN Produkte zu entwickeln. „Bei LANDMANN kann die Social Chain AG ihre Kompetenz in puncto Social Commerce vollumfänglich ausspielen“, so Oberhof . „LANDMANN ist damit ein perfektes Beispiel unserer Equity Story.“

Positive Bilanz des Kapitalmarktjahres 2021

Nach der Kapitalerhöhung zieht Oberhof eine erste positive Bilanz für das Gesamtjahr: „2021 war für die Social Chain AG mit Blick auf den Kapitalmarkt ein außerordentlich erfolgreiches Jahr. Innerhalb eines Jahres ist der Kurs der Social Chain AG um 110 Prozent gestiegen. Wir haben unser Berichtswesen auf IFRS umgestellt. Die Social Chain Aktie ist seit dem 12. November 2021 im Prime Standard der Börse Frankfurt gelistet. Und die Übernahme der DS Gruppe, die mit Abstand größte und wichtigste Akquisition der Social Chain AG, finanzieren wir zu knapp 80 Prozent über Aktien der Social Chain AG.“ Neben einem Baranteilvon 100 Mio. EUR, teilweise finanziert durch die heute abgeschlossene Barkapitalerhöhung, wird der Kauf der DS Gruppe auch durch eine Sachkapitalerhöhung ermöglicht.

Infolge der Bar- und Sachkapitalerhöhung wird die Zahl der ausgegebenen Aktien der Social Chain AG auf 15,492 Mio. steigen. Auf Basis des heutigen XETRA Eröffnungskurses (45,90 EUR) entspräche dies einer Marktkapitalisierung von 711 Mio. EUR. Vor einem Jahr lag die Marktkapitalisierung noch bei 238 Mio. EUR.

Auch operativ verlief 2021 bislang ausgesprochen erfolgreich. Im Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2021 erwirtschaftete die Social Chain AG einen Umsatz in Höhe von 216 Mio. EUR. Das entspricht einem Plus von 137 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode (1.1.-30.09.2020: 91 Mio. EUR). In diesen Zahlen ist die Übernahme der DS Gruppe noch nicht enthalten. Bezieht man die Umsätze des Marken- und Handelshauses mit ein (pro-forma konsolidiert), ergibt sich für die Social Chain AG in den ersten neun Monaten 2021 ein Gesamtumsatz in Höhe von 479 Mio. EUR. Das Konzern-EBITDA ist auf dieser Basis klar positiv und liegt bei 11 Mio. EUR. Nach der Übernahme der DS Gruppe erwartet die Social Chain AG im Geschäftsjahr 2021 einen Gesamtumsatz in Höhe von 620 Mio. EUR (pro-forma- konsolidiert). Für 2023 wird erstmals ein Umsatz größer einer Mrd. EUR anvisiert.

Wichtiger Hinweis:

Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren der The Social Chain AG oder einer ihrer Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschland oder irgendeinem anderen Land dar. Weder diese Veröffentlichung noch deren Inhalt dürfen für ein Angebot in irgendeinem Land zugrunde gelegt werden. Die vorbezeichneten Wertpapiere wurden und werden nicht nach dem Securities Act in zuletzt geänderter Fassung (der „Securities Act“) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika weder verkauft, noch angeboten werden, solange keine Registrierung vorgenommen wird oder eine Ausnahme vom Registrierungserfordernis gemäß dem Securities Act besteht.

Im Vereinigten Königreich richtet sich diese Veröffentlichung nur an (i) Personen, die unter Artikel 19(5) der Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 in der jeweils gültigen Fassung (die „Order“) fallen, (ii) Personen, die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (High Net Worth Gesellschaften, Personengesellschaften, etc.) oder (iii) Personen, denen sie anderweitig unter den jeweils anwendbaren wertpapierrechtlichen Vorschriften rechtmäßig zugänglich gemacht werden dürfen (solche Personen zusammen, die „Relevanten Personen“). Auf diese Veröffentlichung dürfen andere Personen alsRelevante Personen nicht Bezug nehmen oder sich darauf verlassen. Jede Anlage oder Anlagemöglichkeit, von der in dieser Veröffentlichung die Rede ist, steht ausschließlich Relevanten Personen offen und wird nur mit Relevanten Personen eingegangen.

In Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums und im Vereinigten Königreich richtet sich die Platzierung der in dieser Bekanntmachung beschriebenen Wertpapiere (die „Platzierung“) ausschließlich an qualifizierte Anleger im Sinne der Verordnung (EU) 2017/1129 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2017 (Prospektverordnung).

Es wurden keine Maßnahmen ergriffen, die ein Angebot der Wertpapiere, deren Erwerb oder die Verteilung dieser Veröffentlichung in Länder, in denen dies nicht zulässig ist, gestatten würden. Jeder, in dessen Besitz diese Veröffentlichung gelangt, muss sich über etwaige Beschränkungen selbst informieren und diese beachten.

Diese Veröffentlichung stellt keine Empfehlung betreffend die Platzierung dar. Investoren sollten einen professionellen Berater hinsichtlich der Eignung der Platzierung für die betroffene Person konsultieren.

Diese Mitteilung kann bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, Schätzungen, Ansichten und Prognosen in Bezug auf die künftige Geschäftslage, Ertragslage und Ergebnisse der The Social Chain AG enthalten („zukunftsgerichtete Aussagen“). Zukunftsgerichtete Aussagen sind an Begriffen wie „glauben“, „schätzen“, „antizipieren“, „erwarten“, „beabsichtigen“, „werden“, oder „sollen“ sowie ihrer Negierung und ähnlichen Varianten oder vergleichbarer Terminologie zu erkennen. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen sämtliche Sachverhalte, die nicht auf historischen Fakten basieren. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Meinungen, Prognosen und Annahmen des Vorstands der The Social Chain AG und beinhalten erhebliche bekannte und unbekannte Risiken sowie Ungewissheiten, weshalb die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Ereignisse wesentlich von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückten oder implizierten Ergebnissen, Leistungen und Ereignissen abweichen können. Hierin enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen sollten nicht als Garantien für zukünftige Leistungen und Ergebnisse verstanden werden und sind nicht notwendigerweise zuverlässige Indikatoren dafür, ob solche Ergebnisse erzielt werden oder nicht. Die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen besitzen nur am Tag dieser Veröffentlichung Gültigkeit. Die Gesellschaft wird die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen, zukunftsgerichteten Aussagen oder Schlussfolgerungen unter Berücksichtigung späterer Ereignisse und Umstände weder aktualisieren, noch spätere Ereignisse oder Umstände reflektieren oder Ungenauigkeiten, die sich nach der Veröffentlichung dieser Mitteilung aufgrund neuer Informationen, künftiger Entwicklungen oder aufgrund sonstiger Umstände ergeben, korrigieren, und übernimmt hierzu auch keine entsprechende Verpflichtung. Weder die Gesellschaft noch irgendeine andere Person übernimmt eine wie auch immer geartete Verantwortung dafür, dass die hierin enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen oder Vermutungen eintreten werden.

Informationen für Vertreiber

Gemäß der EU Produktüberwachungsanforderungen wurde ein Produktfreigabeverfahren hinsichtlich der Aktien von jedem Vertreiber durchgeführt, welches ergeben hat, dass die Aktien (i) für einen Endkunden-Zielmarkt bestehend aus Kleinanlegern und Anlegern, die die Kriterien für professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien (jeweils im Sinne der MiFID II (Richtlinie 2014/65/EU)) erfüllen, und (ii) für den Vertrieb über alle gemäß der MiFID II zulässigen Vertriebskanäle, jeweils geeignet sind. Jeder Vertreiber, der die Aktien später anbietet, ist dafür verantwortlich, den Zielmarkt hinsichtlich der Aktien eigenständig zu evaluieren und geeignete Vertriebskanäle festzulegen.

Foto/Quelle: Jens Oellermann The Social Chain AG

Lass deine Kryptowährungen für dich arbeiten

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cake defi

Cake DeFi Online-Plattform, die Zugang zu dezentralen Finanzdienstleistungen bietet

Stellt euch doch bitte kurz vor!

Vor nunmehr zweieinhalb Jahren habe ich zusammen mit meinem ehemaligen Arbeitskollegen U-Zyn Chua Cake DeFi gegründet. Cake DeFi ist eine Online-Plattform, die Zugang zu dezentralen Finanzdienstleistungen bietet und es Usern ermöglicht, Renditen aus ihren Krypto– und digitalen Vermögenswerten zu erzielen.

Das Hauptaugenmerk dabei liegt auf der intuitiven Benutzung der Plattform, sodass auch ungeübte Personen, die noch niemals etwas mit Kryptowährungen am Hut gehabt haben, in kürzester Zeit mit der Plattform vertraut sind. Daneben wird Sicherheit bei uns großgeschrieben. Durch den Einsatz neuester Sicherheitstechnologien propagieren wir das, was andere nur sagen und sichern die uns anvertrauten Kundengelder kryptografisch und durch modernste Anti-Social-Engineering-Methoden ab. 

Was hat euch bewogen Cake DeFi zu gründen?

Bevor wir Cake DeFi gründeten, besaß ich bereits Bitcoin. Ich wollte sie aber nicht verkaufen, sondern für mich arbeiten lassen, um daraus ein langfristiges und regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Und genau das hat damals im Markt gefehlt, weshalb wir mit Cake DeFi an den Start gegangen sind, um dies zu ändern.

Unser erklärtes Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich “cryptofit” zu machen. Das bedeutet, ihnen ein umfangreiches Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zu geben, das nicht nur den Investitionshorizont erweitert, sondern auch finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen kann. Und genau dies stellt auch die Maxime unseres Handelns bei Cake DeFi dar. Denn mit unserer Plattform ermöglichen wir es unseren Kunden langfristig Cashflow – also ein regelmäßiges Einkommen – aus ihren Kryptowährungen zu generieren.

Wie seid Ihr selbst das erste Mal mit Bitcoin und Co. in Verbindung gekommen?

Meine erste Berührung mit Bitcoin und Co. hatte ich 2014, als ich eigentlich ein Blockchain-Startup im Medizinbereich gründen wollte, mich dann jedoch – nach der Übersiedlung nach Singapur im Jahr 2015 – sehr früh und auch sehr intensiv mit dem Thema Bitcoin auseinandergesetzt habe und schließlich auch in diesem Bereich meine ersten Gehversuche als Krypto-Entrepreneur unternommen habe. 

Wer ist eure Zielgruppe?

Mit Cake DeFi stellen wir eine Plattform zur Verfügung, die sowohl alteingesessene Krypto-Veteranen, also auch Personen, die mit diesem Bereich noch keine Erfahrung gemacht haben, spielend einfach das Investieren in Kryptowährungen ermöglicht. Unsere Zielgruppe ist somit jeder, der gerne in Kryptowährungen investieren und darauf eine Rendite erhalten möchte.

Demografisch gesehen sind das Gros unserer Kunden klassische Millennials, 30 bis 40 Jahre alt, gut ausgebildet. Ein Großteil davon hat bereits erste Erfahrung mit Bitcoin und Co. gemacht und möchte nun zusätzliche Renditen darauf erzielen.

In welchen Ländern seid Ihr aktiv?

Wir operieren weltweit und dürfen rund 250.000 Personen aus mehr als 100 Ländern zu unserem Kundenstamm zählen. Unser erklärtes Ziel ist es in den nächsten Monaten, die magische Grenze von einer Million Kunden zu übertreffen und noch mehr Menschen in den Genuss unserer Produkte kommen zu lassen. 

Was genau ist Staking, Liquid Mining und Lending?

Fangen wir vielleicht einmal mit dem einfachsten Produkt, dem Lending an. Lending ist sehr ähnlich einem Krypto-Sparbuch, bei dem Kryptowährungen an große institutionelle Anbieter verliehen werden und infolgedessen ein Zinssatz lukriert wird.

Das Staking (Proof of Stake) ist ein Blockchain-Konsensus Mechanismus, bei dem eine gewisse Anzahl an Coins hinterlegt wird, um die Sicherheit der Blockchain zu gewährleisten. Die Idee hinter dieser Art der Validierung von Transaktionen auf der Blockchain ist anders, da keine teure Hardwareausrüstung benötigt wird, um neue Blöcke zu schürfen. Diese innovative Art der Sicherung der Blockchain wird seitens der Blockchain durch die Ausschüttung von Block Rewards vergütet und führt im Falle von beispielsweise DeFiChain zu jährlichen Renditen von bis zu 80 %. Andererseits kann es sich nicht jeder leisten, die benötigte Anzahl an Coins aufzubringen, weswegen wir Staking, als zweites Produkt eingeführt haben und es unseren Kunden ermöglichen, mit Kleinstbeträgen am lukrativen Staking teilzunehmen. 

Das Liquidity Mining ist das jüngste Produkt. Beim Liquidity Mining wird einer dezentralen Exchange Liquidität zur Verfügung gestellt und im Gegenzug dafür werden Block Rewards sowie Anteile an den Transaktionskosten direkt von der Blockchain an die Liquiditätsanbieter ausgeschüttet. Diese Rewards machen das Hinzufügen von Liquidität äußerst attraktiv, vor allem da dies oft mit hohen Renditen einhergeht. 

Wie hat sich eure Plattform seit dem Launch entwickelt?

Angefangen hat alles mit unserem Lending Produkt. Aufgrund des überwältigenden Erfolgs und der Nachfrage unserer Kunden haben wir uns sehr bald dazu entschlossen auch weitere Produkte in unser Angebot aufzunehmen, durch die unsere Kunden ein regelmäßiges Einkommen auf ihre Kryptowährungen erhalten können.

Diese positive Entwicklung ist auch anhand unseres Kundenfeedbacks unserer 250.000 Kunden deutlich ersichtlich. Und wir werden es auch in Zukunft sicherstellen, dass all unsere neuen Produkte der Maxime einen gesteigerten Kundennutzen zu schaffen folgen.

Wie groß seht Ihr das Potential am Kryptomarkt?

Der Kryptomarkt bewegt sich sehr stark in Zyklen und gerade befinden wir uns in einer bullischen Phase. Dies ist dann auch jene Zeit, in der vermehrt neue Investoren in den Kryptomarkt strömen, um in Bitcoin und Co. zu investieren. Selbiges trifft auch auf die einzelnen Teilbereiche innerhalb des gesamten Kryptomarktes zu. Auch hier sehen wir Tendenzen, dass in zyklischen Abständen die Bereiche Decentralized Finance, NFT oder Metavers einmal besser und einmal etwas schlechter – verglichen zum Gesamtmarkt – performen. 

Eines habe diese Zyklen jedoch gemein: Sie steigern die Adaptionsraten und machen den gesamten Kryptobereich nicht nur resilienter, sondern auch salonfähig. Mit neuen Akteuren kommt nicht nur frisches Geld in den Markt hinein, sondern das Potential eine ähnlich wichtige, nicht mehr wegzudenkende Technologie – wie einst das Internet – zu schaffen steigt.

Mit welchen Coin arbeitet Ihr und warum diese?

Wir arbeiten mit einer Vielzahl an Coins, vor allem mit jenen, die durch eine starke Marktkapitalisierung charakterisiert sind. Das macht es für unserer Kunden auch spielend einfach, die Coins extern zu erwerben und zu uns auf die Plattform zu senden, um so in den Genuss hoher Renditen zu gelangen. Eine Vielzahl unserer Produkte basiert auf den Funktionalitäten von DeFiChain, weshalb auch das Gros unserer Produkte DFI – also den native Coin von DeFiChain – verwendet. Daneben bieten wir jedoch auch einen ausgefeilten Produktmix für Bitcoin, Ethereum und Stabelcoins wie USDT und USDC, aber auch Meme-Coins wie Doge und viele weitere an. Wir haben also für jeden, der ein unabhängiges Einkommen auf Kryptobasis erhalten möchte, etwas im Angebot.

Wie viele Kunden konntet Ihr in den letzten Jahren gewinnen?

Mit Stand heute haben wir 250.000 Kunden, die insgesamt über eine Milliarde US-Dollar auf unserer Plattform halten und von einem 80 Köpfe zählendem Team umsorgt werden, auf das ich mehr als nur stolz bin. Der Weg hin zum Unicorn, also einer Firmenbewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar, ist geebnet und wir hoffen dies auch bald zu erreichen.

Wo seht Ihr den Bitcoin in den nächsten 12 Monaten?

Das ist verdammt schwer einzuschätzen. Nicht überraschen würde mich am Jahresende eine Preisspanne zwischen 40.000 Dollar und 100.000 Dollar. Das heißt so viel wie, der Preis kann noch auf 100.000 Dollar hochgehen, er kann aber auch wieder bis auf 40.000 Dollar fallen. Ich halte einen höheren Preis gegenwärtig allerdings für wahrscheinlicher als einen niedrigeren. Langfristig sieht die Sache natürlich ein wenig anders aus. Mit dem aktuellen Mandat der Zentralbanken immer mehr frisches Geld in den Markt hineinzupumpen und mit der Tatsache, dass Bitcoin auf 21 Millionen Coins limitiert ist und die Emissionsrate weiter abnimmt, muss man davon ausgehen, dass der Bitcoin-Preis auch die 500.000 Dollar Marke knacken wird. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann dies geschehen wird.

Welche Vorteile haben Kryptowährungen?

Da gibt es einige, jedoch der Hauptgrund warum Kryptowährungen eine Daseinsberechtigung haben ist, dass es erstmalig möglich ist Geld von einer Person zur anderen zu schicken, ohne dabei auf zentralisierte Mittelsmänner vertrauen zu müssen. Damit einhergehend hat auch jeder User die vollkommene Kontrolle über sein Geld – keine Bank und auch sonst niemand, kann es verhindern, dass man Geld von A nach B versendet. Frei nach dem Motto: Not your keys, not your coins. 

Daneben sind natürlich auch die niedrigen Eintrittsbarrieren zu nennen. Denn ein internetfähiges Smartphone reicht schon aus, um sich mit der dezentralen Welt rund um Bitcoin und Co. zu verbinden. Darüber hinaus bieten einige Kryptowährungen auch erhöhte Anonymität, sodass Privates, das niemanden etwas angeht, privat bleiben kann.    

Welche Kryptowährungen haben eurer Meinung nach ähnliches Potential wie der Bitcoin?

Ich persönlich bin in vor allem in drei Projekte investiert. Zum einen ist dies Bitcoin und das ist gleichzeitig auch meine größte Position. Daneben halte ich DeFiChain und Ethereum. Alle drei Projekte sind grundsolide und haben auf lange Sicht noch viel Potenzial nach oben. Vor allem der Decentralized Finance Bereich wird in den nächsten Jahren noch gewaltig wachsen und da sind Projekte wie DeFiChain perfekt positioniert. 

Wird es in Kürze weitere Produkte von euch geben?

Wir sind gerade dabei den tokenisierten Handel für dezentrale Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle auf Cake DeFi zu implementieren. Damit können unsere Kunden dann in viele namhafte Unternehmen wie Tesla oder Apple investieren. Zum allerersten Mal wird es dann möglich sein, eine Tesla Aktie in das Liquidity Mining zu stecken und dafür eine zusätzliche Rendite zu erzielen –– dadurch partizipiert man sowohl an den Kursgewinnen der Aktie, als auch am lukrativen Liquidity Mining mit. Daneben entwickeln wir auch weitere Produkte, um eine noch größere Vielfalt an unterschiedlichen Investitionsprodukten für jedweden Risikoappetit anbieten zu können. 

Wie steht Ihr zu dem Thema Regulierungen?

Eine strengere Krypto-Regulierung wird es weltweit in immer mehr Ländern geben, so auch in Singapur, wo wir mit Cake DeFi ansässig sind. Dies ist prinzipiell auch nicht schlecht. Problematisch wird es jedoch dann, wenn Kunden durch eine etwaige Regulierung einen Nachteil erfahren und zuvor liebgewonnene Vorteile aufgeben müssen. Das ist eine absolute Gratwanderung. Bisher macht das Singapur jedoch ganz gut. Wenn sich das aber ändern sollte, dann könnten wir uns bei Cake DeFi auch vorstellen, uns einen anderen Standort zu suchen, der unseren Bedürfnissen besser gerecht wird. 

In welchen Regionen haben Kryptowährungen die meiste Akzeptanz?

Drehen wir den Spieß hier um und fragen uns zuerst einmal welche Länder eine negative Haltung gegenüber Krypto einnehmen und wir werden sehen, dass hier kein Weg an China vorbeiführt. Durch die jüngsten Verbote im Reich der Mitte haben sich beinahe alle namhaften Krypto-Unternehmen um neue Standorte umsehen müssen und viele sind nach Singapur, in die  Schweiz und in die USA abgewandert, da diese Länder mit einer planbaren, kryptofreundlichen Legislatur überzeugen.

Auf Konsumentenseite ist es etwas anders: Hohe Akzeptanzraten sind vor allem in jenen Ländern anzutreffen, die durch hohe Inflationsraten und ein schwaches Finanzsystem charakterisiert sind. Daher ist es auch nicht überraschend, dass latein- und südamerikanische Länder vermehrt Kryptowährungen benutzen, um der Geldentwertung zu entgehen.

Wo seht Ihr die Bedeutung von Kryptowährungen in den nächsten 5 Jahren?

Die Bedeutung von Kryptowährungen wird in den nächsten Jahren in weitere Bereiche des täglichen Lebens vordringen. Vor allem das Thema CBDC, also digitales Geld, das direkt von den Zentralbanken herausgegeben wird, wird dazu führen, dass sich unweigerlich jeder und jede mit diesem Thema beschäftigen wird müssen. Daneben wird es auch zu einer weiteren Verschmelzung von unterschiedlichen Bereichen wie der milliardenschweren Gaming-Industrie und des Kunstmarktes kommen. Ein erster Vorgeschmack darauf ist die Umbenennung des Facebook-Mutterkonzerns in Meta n – und dies ist erst der Anfang eines kompletten Paradigmenwechsels quer durch alle Web 2.0 Unternehmen.

Wo seht Ihr Euch in den nächsten fünf Jahren?

Wir haben erst kürzlich die Integration von dezentralen Aktien, Rohstoffen und Edelmetallen auf Cake DeFi abgeschlossen und freuen uns schon sehr darauf, das Produkt all unseren Kunden zur Verfügung zu stellen. Mit dem Produkt wollen wir unsere Vision vom Unicorn-Status realisieren, und damit zum ersten Unicorn unserer Branche aus Singapur werden.

Außerdem peilen wir eine Million User und zwei Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten auf unserer Plattform bis Jahresende an. Auf lange Sicht sehen wir uns als Wettbewerber von Firmen wie N26 oder Revolut.

Welche 3 Tipps würdet Ihr angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Ich kann jedem Gründer nur wärmstens empfehlen, sich etwas zu suchen, das er oder sie mit Leidenschaft ausführt. Sich sein halbes Leben für etwas einzusetzen, mit dem man sich nicht identifizieren kann, nur um es der Gesellschaft recht zu machen oder einem Rollenbild zu entsprechen, ist zum Scheitern verurteilt. Du musst für dein Unternehmen brennen, es mit jeder Faser deines Körpers repräsentieren und gewillt sein, mehr als nur das Nötigste dort hineinzustecken.

Vergeude auch nie deine Zeit, denn das ist das wertvollste Gut, das dein Unternehmen hat und in das auch deine Investoren investieren. Denn Ideen gibt es wie Sand am Meer, aber auf die Ausführung kommt alles an. Daher ist es äußerst wichtig ein gutes Zeitmanagement zu haben, um zu wissen, mit wem du deine Zeit effektiv und effizient verbringst, um so die Ziele deines Unternehmens zu erreichen. 

Sei außerdem geduldig und vertraue auf dein Bauchgefühl. “Nein” zu sagen ist keine Schande, sondern eine Tugend. Auch mir ist es schon mal passiert, dass mein Bauchgefühl “nein” gesagt hat, ich dann das Projekt trotzdem durchgezogen habe, weil ich nicht die nötige Zeit für eine fundierte Analyse hatte. Das Ergebnis war eine einzige Katastrophe. Also besser lieber mal einmal mehr aufs Bauchgefühl hören, als sich danach mit Gewissensbissen und schlechten Resultaten herumschlagen zu müssen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Julian Hosp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Näktergal sichert sich 1.Mio. EUR

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Näktergal

Näktergal, der Anbieter einer innovativen Kreditplattform, sichert sich 1 Mio. EUR für die weitere Expansion in Europa

Das schwedische Fintech-Unternehmen Näktergal, das Finanzinstitute mit cloudbasierten Plattformlösungen für die digitalisierte Kreditvergabe unterstützt, hat in seiner letzten Kapitalrunde unter der Führung von Katalysen & Partners 1 Mio. EUR eingenommen. Weitere namhafte Investoren sind Stefan Backlund, ehemaliger Vice President Marketing & Communications bei Trustly, Jon Wimmercranz, ehemaliger Group CMO bei Bambora, sowie die Fintech-Veteranin Anette Tånneryd. Die neue Finanzierung wird die weitere Expansion in Europa beschleunigen – das Unternehmen plant bereits den Markteintritt in Deutschland in den kommenden Monaten – und die Entwicklung der cloudbasierten Kreditplattform unterstützen, um die Transformation von Finanzinstituten weltweit voranzutreiben.

Das schwedische Fintech-Unternehmen, das Finanzinstitute mit cloudbasierten Plattformlösungen für die digitalisierte Kreditvergabe unterstützt, hat in seiner letzten Kapitalrunde unter der Führung von Katalysen & Partners 1 Mio. EUR eingenommen. Weitere namhafte Investoren sind Stefan Backlund, ehemaliger Vice President Marketing & Communications bei Trustly, Jon Wimmercranz, ehemaliger Group CMO bei Bambora, sowie die Fintech-Veteranin Anette Tånneryd. Die neue Finanzierung wird die weitere Expansion in Europa beschleunigen – das Unternehmen plant bereits den Markteintritt in Deutschland in den kommenden Monaten – und die Entwicklung der cloudbasierten Kreditplattform unterstützen, um die Transformation von Finanzinstituten weltweit voranzutreiben.

Die Plug-and-Play-Cloud-Banking-Plattform von Näktergal ersetzt veraltete Bankentechnologie und macht die Kreditvergabe für Banken und Endkunden gleichermaßen effizienter und einfacher. Die Lösung des schwedischen Fintechs unterstützt Kunden in Teilen des Prozesses oder komplett durchgängig, so dass sie leicht für verschiedene Organisationen angepasst werden kann. Das Unternehmen hat seit seinem Start im Jahr 2015 insgesamt 2 Mio. EUR eingeworben, wobei die Kunden von Privatbanken bis hin zu Hypotheken-Startups in Schweden und Finnland reichen.

Peter Almberg, CEO von Katalysen & Partners, sagte:

„Wir arbeiten jetzt seit sieben Monaten mit Näktergal zusammen und ich bin sehr beeindruckt von den Leistungen des Näktergal-Teams und seinen Produkten. Wir sind bereits aktiv an Gesprächen mit Banken in Deutschland beteiligt und freuen uns darauf, dass Näktergal mit wehenden Fahnen den deutschen Markt betritt.“

Die Pandemie hat die Nachfrage nach einer reibungslosen digitalisierten Kreditvergabe weiter angekurbelt und den Bedarf an Näktergals Plattformlösungen deutlich erhöht. Die neue Finanzierung wird Näktergal dabei unterstützen, auf die gestiegenen Marktanforderungen zu reagieren.

Erik Bennerhult, CEO und Mitbegründer von Näktergal, kommentiert:

„Ich hatte schon immer die Vision, die alte Bankentechnologie durch eine intuitive und effiziente Kreditplattform zu ersetzen, die die Art von personalisierter und schneller Nutzer-Erfahrung bietet, die KundInnen im Zeitalter der Cloud erwarten. Wir befinden uns jetzt an einem Wendepunkt, an dem größere Bankinstitute die Art und Weise, wie sie ihre Kreditvergabe betreiben, verändern müssen. Näktergal ist für diesen Wandel gut aufgestellt. Mit der neuen Finanzierung und einem soliden Risikopartner sind wir nun bestens gerüstet, um unser Geschäft in Europa weiter auszubauen, wobei Deutschland für Näktergal der nächste Schritt sein wird.“

Anfang dieses Jahres schloss Näktergal eine kleinere Finanzierungsrunde ab, um eine neue Beratungssparte zu gründen. Näktergal Consulting startete Anfang Juni dieses Jahres und ist bereits auf ein Team von vier MitarbeiterInnen angewachsen, die Finanzinstitute bei Finanzprojekten mit großen Datenmengen unterstützen.

„Wir haben Consulting als Ergänzung zu unserer Plattform ins Leben gerufen, um unsere neuen und potenziellen Kunden bei der Umstellung ihrer alten Prozesse auf mehr digitale Abläufe zu unterstützen. Der Service wurde sehr gut angenommen und hat uns die Expansion erleichtert“, so Erik Bennerhult weiter.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: ROTWAND Digitale PR GmbH

Podimo: Series B-Finanzierungsrunde in Höhe von 78 Mio. US-Dollar

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podimo

Zum Geburtstag schließt die dänische Audio-Plattform Podimo eine Series B-Finanzierungsrunde in Höhe von 78 Mio. US-Dollar ab 

Podimo, die schnell wachsende und innovative Plattform für Audio-Entertainment und Podcasts, sichert sich zwei Jahre nach der Gründung in einer neuen Finanzierungsrunde 78 Mio. US-Dollar frisches Kapital. Angeführt wird die Investition von 83North und Highland Europe, mit Beteiligung der existierenden Investor*innen Chr. Augustinus, Heartcore, Saban Ventures, Headline und Possible Ventures. 

Im November 2019 startete Podimo auch in Deutschland und nahm die Herausforderung an, Hörer*innen mit spannenden und inspirierenden Audio-Formaten zu unterhalten, ihnen jederzeit passende Podcasts zu empfehlen und der Creator*innen-Community eine faire, nutzer*innenbasierte Umsatzbeteiligung anzubieten. Aktuell gibt es auf Podimo etwa 950 exklusive Podcasts, die es nirgendwo sonst zu hören gibt. Außerdem stehen auf der Plattform aktuell Podcasts, Hörbücher und Hörspiele für jedes Alter über 6 Mio. Stunden Hörgenuss bereit. Als einzige nicht-amerikanische Plattform schafft Podimo Deutschland es in die Apple Top10 der Podcast Abonnements. 

Noch mehr Podimo-Eigenproduktionen in Deutschland geplant 

„Als Podcast Plattform ist es unser oberstes Ziel, großartigen, spannenden, emotionalen und vor allem exklusiven Content anzubieten. Dafür arbeiten wir mit den besten Produzent*innen, Autor*innen und Talenten zusammen. Damit die Hörer*innen bei uns Inhalt finden, der sie überrascht, begeistert und auf eine Reise mitnimmt, die so nur Audio erlebbar machen kann. Wir wollen in 2022 weiterhin auf qualitativ hochwertiges Storytelling setzen und True Crime, Parenting und Entertainment in den Mittelpunkt stellen“, sagt Ulrike Zeitlinger-Haake, Head of Content bei Podimo Deutschland. 

Morten Strunge

“Das Podcast- und Audiogeschäft wird in den nächsten fünf bis sechs Jahren auf über 50 Mrd. US-Dollar anwachsen. Immer mehr Menschen entdecken jeden Tag fesselnde kurze und gesprochene Audioinhalte für sich. Das ist eine enorme Chance und mit unserem strategischen Fokus auf lokale Inhalte fühlen wir uns gut aufgestellt, um einen wesentlichen Teil dieses Marktes zu erobern”, sagt CEO und Gründer Morten Strunge. “Mit einer soliden Grundlage können wir unsere Investitionen in erstklassige und exklusive Inhalte der spannendsten und wichtigsten Stimmen von heute erhöhen, mehr Nutzer*innen überzeugen und höhere Auszahlungen an die Creator*innen ermöglichen. Gleichzeitig sind wir nun in der Lage, unsere Erfahrung für die Expansion in neue Märkte zu nutzen.” 

Zur Frage, wie Podimo einen Mehrwert für Hörer*innen und Creator*innen gleichermaßen schafft, sagt Strunge: „Unser Modell verbindet Premium-Inhalte mit einem nahtlosen Nutzungserlebnis durch KI-gesteuerte, personalisierte Empfehlungen und Video-Trailer. Als Full-Service-Content-Produktionshaus können wir bereits existierende Shows und Inhalte auf neue und aufregende Art und Weise bereichern sowie eigene IP produzieren und damit herausfordern, was Hörer*innen von kurzen und langen Audioformaten jetzt und in Zukunft erwarten können.“ 

93% der Hörer*innen ziehen es vor, Podcasts in ihrer Muttersprache zu hören. Podimo übersetzt internationale Erfolgsshows wie „Morden im Norden“, „The Missing“ und „Swindled“ und ermöglicht somit ein breit gefächertes Angebot im lokalen Markt. Das globale Ziel für 2022 ist zudem, die Marke Podimo weiterzuentwickeln, um noch mehr Hörer*innen zu erreichen und für die vielfältigen Inhalte zu begeistern. Als neuer Geschäftsführer übernimmt ab Januar 2022 Sebastian Romanus die Verantwortung für den deutschen Markt. Im Jahr 2021 verdoppelte Podimo sein Angebot an exklusiven Sendungen und bietet weltweit nun mehr als 950 originale, exklusive Sendungen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle hell & karrer communications GmbH/Podimo ApS

Revolution der Musikindustrie: Hits als Music NFTs

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music nfts global rockstar

GLOBAL ROCKSTAR-CEO Christof Straub präsentierte weltweit erste Music NFTs für Fans. Gastredner: Blockchain-Guru Don Tapscott.

Anteile von Songs erwerben, am Erfolg der Lieblingskünstler teilhaben und seine Rechte in der Blockchain sichern – das gibt es nur mit den brandneuen Music NFTs (Non-Fungible Tokens) von Global Rockstar. Das Wiener Startup gewinnt dabei das weltweite Rennen und bringt diese Innovation als Erster zum Fliegen – mit über 150.000 Music NFTs am Tag 1.

Zum Launch am 18. November 2021, lud Global Rockstar zu einer Präsentation im Rahmen des Global Peter Drucker Forum, einer Management-Konferenz, die jährlich die renommiertesten Köpfe aus Forschung und Praxis in Wien versammelt. 

Global Rockstar-Gründer Christof Straub erläuterte dabei das enorme Potential dieser einzigartigen Music NFTs: Eine disruptive Kraft, die Cyber-Guru Don Tapscott bereits 2016 voraussah. 

Es handelt sich dabei um die intensivste Form von Fan-Engagement überhaupt: Jeder kann sich an Songs seiner Lieblingskünstler beteiligen und partizipiert für die Dauer des Urheberrechts (70 Jahre) am Erfolg und an den Umsätzen aus Streams, Downloads, Radioeinsätzen, TV, CDs, live-Auftritten und Werbedeals. Diese Beteiligung und eine Cover-Artwork-Animation in limitierter Auflage sind in Form von Music NFTs in der Blockchain gesichert. Werden diese NFTs künftig gehandelt, so sind alle Transaktionen lückenlos nachvollziehbar, und es ist immer klar, wem was gehört. Schließlich kann ein NFT weder ersetzt, noch kopiert werden.  

Die disruptive Kraft offenbart sich nicht zuletzt bei den Künstler-Einnahmen: Fan-Investments garantieren Künstlern ein höheres Einkommen als es im traditionellen Musikbusiness der Fall ist. 

Don Tapscott sieht damit seine Thesen von 2016 bestätigt, in denen er eine „Transformation in Richtung einer gedeihlichen Zukunft“ skizzierte:

  • Protecting rights through immutable records
  • Creating a true sharing economy 
  • Ensuring compensation for the creators of value

Einfach, sicher und transparent – die Grundpfeiler, auf denen die Music NFTs-Philosophie von Global Rockstar beruht. Fans benötigen weder Crypto-Währungen, noch -Vorwissen. Selbst das Crypto-Wallet wird von Global Rockstar in einem userfreundlichen Workflow zur Verfügung gestellt. Mitmachen kann man auch mit kleiner Geldbörse: Schon ab 5 Euro ist man dabei. 

Nicht nur Chris Steger, jüngster Amadeus-Gewinner und sein Hit „Zefix“ stammen aus der Global Rockstar-Talenteschmiede: „Wer heute auf globalrockstar.com geht, kann Music NFTs eines Songcontest-Finalsongs erwerben – nämlich ZOËs „Loin d’ici“ von 2016. Ein Song, der erwiesenermaßen stabile Einnahmen generiert, so lange es den ESC und ESC-Fans geben wird“, sagt Christof Straub. „Darüber hinaus werden wir eine neue Version dieses Hits produzieren, um ihn noch einmal zu pushen. Fans, die sich daran beteiligen, profitieren gleich mehrfach, da er/sie sowohl an allen bisherigen (inklusive akustischer Versionen und Remixe), als auch allen neuen Versionen beteiligt ist.

Das Unternehmen hat weitere Deals mit Rechteinhabern großer Song-Kataloge unterzeichnet und wird neben Newcomern und aufstrebenden Musikern auch bald regelmäßig Music NFTs von Welthits auf globalrockstar.com anbieten.
Im Frühjahr 2022 wird schließlich eine weitere begehrte Kategorie von Music NFTs eingeführt: Sammlerstücke, unveröffentlichte Aufnahmen und spezielle Versionen in limitierten Editionen – etwa das erste Demo eines Welthits. 

Ende November wird Global Rockstar seine Music NFTs im Blockchain-Track der re:invent-Konferenz von Amazon Web Services (AWS) in den USA präsentieren. AWS Professional Services hat im Rahmen der Zusammenarbeit mit Global Rockstar die nötige Blockchain-Infrastruktur mit dem Amazon Managed Blockchain-Service gebaut und die Blockchain Smart Contracts implementiert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: GLOBAL ROCKSTAR GMBH

FINANZ’22: Mit frischem Schwung in die Zukunft

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Am 19. und 20. Januar 2022 geht die grösste Schweizer Finanzmesse nach der diesjährigen coronabedingten Pause mit der 23. Ausgabe an den Start. Die Vorfreude bei den Veranstaltern und den Ausstellern, sich endlich wieder physisch zu treffen und mit den Besuchern persönlich austauschen zu können, ist gross. Die Traditionsmesse für professionelle Anleger spürt mit ihrem Programm wie gewohnt den Trends in den Finanzmärkten nach und präsentiert sich erstmals in der kürzlich eröffneten Halle 550 in Zürich Oerlikon. Mitten in der Messe platziert sein wird ein Open Forum zum Thema «Traditional Investing Meets Crypto Investing», das den Aufbruch der Finanzindustrie in eine neue Ära markiert.

Die FINANZ’22 wartet wiederum mit einer Fülle an zukunftsorientieren Themen-Highlights auf. So dürfen die Veranstalter am ersten Messetag Fritz Zurbrügg, den Vizepräsidenten der Schweizerischen Nationalbank, begrüssen, der in seiner Keynote-Rede auf die exorbitanten Staatsverschuldungen und die Rolle der Zentralbanken eingehen wird. Auf dem anschliessenden Panel debattiert er darüber mit Daniel Lampart, Sekretariatsleiter und Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsverbands; Konrad Hummler, Verwaltungsratspräsident der Private Client Bank, sowie Professor Christoph A. Schaltegger, Ordinarius für Politische Ökonomie an der Universität Luzern.

Weitere prominent besetzte Roundtables werden die Inflation und ob sie nun vorübergehender oder dauerhafter Natur ist, das Für und Wider des Nachhaltigkeitsbooms sowie die globale Risikolage in den Mittelpunkt stellen.

Die Finanzmesse als Bildungsstätte

Lebenslanges Lernen gilt auch für die Finanzbranche. Damals wie heute ist die Finanzmesse darum nicht nur ein Begegnungsort für Aussteller und Besucher aus der Finanzindustrie, sondern auch gefragte Bildungsstätte – ob es nun darum geht, Wissen zu Markt- und Anlagetrends, neuen Produkte oder wegweisende Themen zu tanken. Fester Bestandteil des Programms sind daher neben den Roundtables auch an der FINANZ’22 die von den Ausstellern organisierten Fachpanels und Referate.

Die an der FINANZ’20 erstmals durchgeführten Weiterbildungsseminare für Finanzfach- leute fanden bei den Besuchern grossen Anklang. Die Ausbildungspartner AZEK Swiss Training Centre for Investment Professionals gemeinsam mit der Swiss Financial Analysts Association SFAA, CFA Society Switzerland, VQF Academy zusammen mit der Weiterbildungsplattform des Verbands Schweizerischer Vermögensverwalter VSV sowie die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften bieten darum vor Ort erneut kurze Ausbildungssequenzen an.

Open Forum: Auf dem Weg in ein neues, digitales Zeitalter

Inmitten der Messe befindet sich neu ein Open Forum, in dem verschiedene neue und bisherige Aussteller Aspekte rund um digitale Währungen und Vermögenswerte, Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz beleuchten und die Fachbesucher an die zukunftsweisenden Themen der neuen Finanzwelt heranführen werden.

Neue Messehalle mit modernster Technik

Am neuen Standort, der Halle 550 in Zürich Oerlikon (www.halle550.ch), trifft Tradition auf Innovation. Die frühere Produktionshalle der Maschinenfabrik Oerlikon hat ein umfangreiches Facelifting erhalten, ist technisch auf dem neusten Stand und ist mit den flexiblen Raummöglichkeiten bestens für die Kombination von Messe und Programm geeignet.

Generell halten die Aussteller dem beliebten Messeformat unvermindert die Treue. Aktuell liegt der Anmeldestand bereits über dem Niveau der Vorjahre. IMMO, die Immobilienmesse für professionelle Investoren, die seit 2013 integrierender Bestandteil der Finanzmesse war, hat sich entschieden, aufgrund ihres grossen Aussteller- und Besucherwachstums zukünftig als eigenständiger Messeveranstalter aufzutreten.

Der detaillierte Überblick über Aussteller und Programm wird ab Mitte November 2021 unter finanzmesse.ch verfügbar sein.

Die Durchführung der FINANZ’22 erfolgt vorbehältlich der geltenden BAG-Bestimmungen (3G-Regel) mit einem dementsprechenden Schutzkonzept.

Text/Fotoquelle: FINANZMESSE

Von Anfang an Kunden mit einbeziehen

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Bavest Finanzplattform der nächsten Generation, auf der man schnell einen Marktüberblick erhält und Aktien, ETF oder Indizes analysieren kann

Stellen Sie sich und das Startup Bavest Technologies doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Pedram Babaei (Co-Founder & CFO), Ramtin Babaei (Co-Founder & CEO) und William Todt (CTO & Head of Engineering). Bavest ist die Finanzplattform der nächsten Generation, die den Zugang zu den Erkenntnissen über Finanzdaten für alle demokratisiert. Wir wollen einen Zugang zu Research-Tools für Privatanleger anbieten, um die Lücke zwischen klobigen und überteuerten institutionellen Plattformen, auf Kleinanleger zugeschnittenen Websites zu schließen. 

Der Kapitalmarkt ist hat sich über die Jahre für alle geöffnet, mit einfacher Technologie kann nun jeder schnell handeln. Doch die Analyse der Informationen ist noch nicht demokratisiert – wir ändern das mit unserer Plattform. Anlegern kann man mit heutigen Technologien zu datenbasierten und besseren Entscheidungen am Kapitalmarkt zu verhelfen. 

Doch bisher hat sich nicht viel getan. Die Analyse von Wertpapieren und dem eigenem Portfolio sollte auch auf dem Handy möglich sein. Wir bei Bavest haben nicht nur lange daran getüftelt, wie eine Plattform für moderne Wertpapieranalysen aussehen muss, auch haben wir eine entwickelt, die technologisch fortgeschritten und skalierbar ist.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben neben dem Studium angefangen zu investieren und sind auf ein Problem gestoßen: Informationen aus und über den Kapitalmarkt sind weit gestreut. Institutionelle Anleger haben ganz andere Research-Tools als Privatanleger, hier ist eine große Marktlücke. Auch wurde dieser Bereich seit Jahrzehnten nicht in Angriff genommen, es gibt überhaupt keine Innovationen im Bereich des Investment-Research für Privatanleger und kleine Investment Teams. 

Der Kapitalmarkt ist hat sich über die Jahre für alle geöffnet, mit einfacher Technologie kann nun jeder schnell handeln. Doch die Analyse der Informationen ist noch nicht demokratisiert – wir ändern das mit unserer Plattform. Wir haben also in erster Linie ein sehr persönliches Problem gelöst, was als Nebenprojekt startete ist nun ein Unternehmen geworden. Viele in unserem Umfeld haben von unserem Prototyp mitbekommen und wollten diesen auch nutzen, ein Unternehmen ist das richtige Vehikel dafür: Eine Gruppe von Menschen tut sich zusammen, um ein wichtiges Problem in der Gesellschaft zu lösen und eine Lösung dafür anzubieten. 

Auch haben wir im Team die richtigen Voraussetzungen, solch ein Produkt zu bauen. Ramtin arbeitete zuvor als Softwareentwickler bei einem der größten Robo-Advisors in Deutschland. Pedram, ebenfalls Gründer, arbeitete zuvor als Investmentanalyst bei einem der größten Robo-Advisors in Frankfurt. William, unser CTO, hat eine Open-Source-App mit mehr als 50 Millionen Downloads entwickelt. Das Team ist äußerst komplementär und jeder bringt das Wissen mit, um die Vision von Bavest zu verwirklichen und das Unternehmen zu skalieren.

Welche Vision steckt hinter Bavest Technologies?

Wir denken, dass die Gesellschaft stärker an den Erfolgen des Kapitalmarkts teilhaben muss. Informationen über und aus dem Kapitalmarkt sind weit verstreut. Hat ein Anleger einmal alle Informationen, muss er diese analysieren und auswerten. Oft basieren viele Entscheidungen auf Emotionen – doch es geht anders. 

Seit Jahrzehnten nutzen große Institutionen datenbasierte Analysen, um den Dschungel an Informationen zu sortieren und vor allem zu verstehen. Wir helfen allen Anlegern, dies zu tun – wir haben die Finanzplattform der nächsten Generation entwickelt, für alle. 

Ob Privatanleger oder institutionelle Teams. Wir entwickeln Software für die Finanzwelt – auf Basis künstlicher Intelligenz analysiert Bavest Kerndaten der Finanzmärkte und transformiert diese Analysen in verständliche Insights. Unsere Vision ist nicht nur eine datenbasierte Plattform für alle – uns ist es auch sehr wichtig das alle die Analysen verstehen und daraus ihre eigene, objektive Meinung bilden können. So haben wir auch die Plattform entwickelt, diese ist darauf ausgelegt, dass die Datenanalysen verständlich sind, auch für Anfänger, die neu an der Börse sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gibt viele Herausforderungen bei der Gründung eines Start-ups. In unseren Augen war es am Anfang schwer, eine klare Lösung für das oben genannte Problem zu entwickeln. Das Konzept hat sich über die Entwicklungszeit des Prototyps konkretisiert. Auch haben unsere ersten Kunden, Early Adopters, uns kontinuierlich Feedback gegeben und uns auf den richtigen Weg gebracht. Das war extrem wichtig, da man immer ein Produkt nicht nur nach eigenen Vorstellungen entwickeln sollte, sondern auch nach den der Kunden.

Am Anfang haben wir uns zunächst selbst finanziert. Den Prototypen und das zugehörige Marketingbudget kamen von uns. 2021 im Frühling hatten wir unsere erste Finanzierungsrunde (Pre-Seed).

Wer ist die Zielgruppe von Bavest Technologies?

Unsere Zielgruppe sind Privatanleger jeden Alters, aber auch kleinere Investment Teams wie zum Beispiel von Robo Advisor.

Wie funktioniert Bavest Technologies? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform kann man im Web, iOS oder Android jederzeit einfach nutzen. Man erhält in unserer Plattform schnell einen Marktüberblick und kann Aktien, ETF oder Indizes analysieren. Dabei ist die Wertpapieranalyse datenbasiert. Man kann Jahresberichte, Fundamentaldaten-Analysen, ESG Rating und vieles mehr für Aktien analysieren lassen. Für ETF und Indizes ist Handhabung ähnlich, dort zeigen wir auch im Detail die Zusammensetzung und analysieren das Risiko. 

Unser Unterschied zu anderen ist zunächst einmal, das die Qualität der Wertpapieranalysen und auch die Datenquellen hochqualitativ sind – die Analysen sind einfach, jedoch in institutioneller Qualität. Das ist das besondere an unserem Unternehmen. Wir werden die Lücke zwischen hochpreisigen, klobigen institutionellen Plattformen und veralteten Websites schließen, die auf Kleinanleger zugeschnitten sind.

Wie ist das Feedback?

Seitdem wir gelaunched sind, steigen unsere Nutzerzahlen rasant an. Das Feedback ist sehr gut, unsere User freuen sich endlich ein Plattform zu haben, mit der sie Wertpapiere und ihr Portfolio analysieren können.

Wo seht ihr euch in 5 Jahren?

In fünf Jahren werden wir die Plattform sein, an die jeder zuerst denkt, wenn er oder sie Fragen hat bezüglich Wertpapieren, der Weltwirtschaft und den Zusammenhängen von makroökonomischen Trends. Wir werden nicht nur Wertpapiere analysieren, sondern auch Portfolios, Fonds, Derivate und wir werden auch soziale Komponenten verstärkt in unsere Plattform einbauen. Auch das Thema Impact Investing und ESG werden noch wichtiger werden. Wir werden die Plattform sein, mit der jeder, Anfänger oder Profi, alles am Kapitalmarkt genau durchleuchten kann.

Wie verändert sich die Finanzbranche in den kommenden 12 Monaten? 

In dem kommenden 12 Monaten wird sich einiges tun: Die Eindämmung der Inflation wird sich etwas schwieriger darstellen und die Auswirkungen der Pandemie, vor allem nach dem Winter, werden sich erneut zeigen, im positiven sowie negativen Sinne. Die Finanzbranche wird durch neue Fintechs beflügelt werden, durch existierende APIs wird es immer einfacher, innovative Lösungen zu bauen. Auch werden noch spannenden Lösungen rund um Kryptowährungen auf uns warten, denn dies ist ein noch sehr junges Feld, das gerade erst aufblüht.

Deine 3 Buchempfehlungen?

• Der Schwarze Schwan, von Nassim Nicholas Taleb 

• Die Prinzipien des Erfolgs, von Ray Dalio 

• Can’t Hurt Me, von David Goggins

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn ihr eine Idee habt und an diese glaubt, lasst euch nicht hereinreden! Bleibt hartnäckig und gebt nicht auf – auch wenn es manchmal schwer ist, es lohnt sich. Wenn Außenstehende sagen, es wird nicht funktionieren oder klappen, hört nicht auf sie.

Von Anfang an Kunden mit einbeziehen – sehr oft bauen Gründer etwas und merken am Ende, das dieses Produkt nicht gefragt ist. Also betreibt bevor ihr einen Prototyp baut, Research – wenn alles stimmt, gebt volle Power in den Bau eines Prototyps.

Und zuletzt: Alle großen Unternehmen, die ihr kennt, haben irgendwo angefangen. Lasst euch nicht von großen Visionen einschüchtern. Natürlich muss es umsetzbar sein und realistisch, das heißt aber nicht das ihr klein denken sollt. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Pedram Babaei, Ramtin Babaei und William Todt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

peaq gewinnt den Breakthrough Award 2021

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peaq gewinnt den Breakthrough Award 2021

Berliner Blockchain-Unternehmen überzeugt bei renommiertem Start-up Wettbewerb

Beim Breakthrough Award 2021 punktete peaq bereits bei dem User-Voting und schaffte so den Sprung unter die Top 3 der Start-ups in der Kategorie E-Mobility. Diesen Eindruck bestätigte gestern Abend auch die Fachjury, die das junge Berliner Tech-Unternehmen mit Platz eins und Media-Leistungen in den Online- und Printmedien der Weka Media Publishing in Höhe von 300.000 Euro belohnte. Bei dem richtungsweisenden Wettbewerb traten Start-ups aus ganz Deutschland gegeneinander an. Zwei Monate lang konnten die User auf connect.de abstimmen, wem sie den großen Durchbruch 2022 am ehesten zutrauen, wessen Produkte, Ideen, Ziele und Innovationspotenzial sie überzeugen konnten. Und wie peaq überzeugen konnte: Mit 41 Prozent der Stimmen schnitten die Berliner bei den Usern in der Kategorie Mobility am besten am.

Beim Award-Event, nach der Eröffnungsrede von Dr. Robert Franke von der Stadt Dresden, traten die Finalisten in Live-Pitches gegeneinander an, um sich und ihre Unternehmen den Gästen und Experten innerhalb von jeweils 20 Minuten zu präsentieren. Anschließend fällte die hochkarätig besetzte Jury ihre Entscheidung. Neben dem Bereich E-Mobility standen noch Bewertungen und Auszeichnungen in den Kategorien Telekommunikation und IoT an. In diesem Jahr wurde der Award bereits zum fünften Mal durchgeführt. 

Leonard Dorlöchter

„Der Breakthrough Award ist ein herausragender Wettbewerb und hat einen sehr hohen Stellenwert, weil er beide Seiten in der Urteilsfindung berücksichtigt – das User-Voting wie die Expertenmeinung gleichermaßen. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg. Mit peaq wollen wir dazu beitragen, die ursprüngliche Vision zu verwirklichen, wie wir Maschinen für einen positiven Wandel einsetzen können, indem wir die nächste Evolutionsstufe des Internets, das Web3, nutzen. Im Fall der Elektromobilität lösen wir mittels der Blockchain-Technologie das größte Dilemma der E-Mobilität: die Reichweitenangst der Verbraucher aufgrund der Fragmentierung der Ladesäuleninfrastruktur. Ich bin davon überzeugt:

Dezentrales Laden wird zu einer höheren Akzeptanz von Elektroautos führen“, so Leonard Dorlöchter, CPO und Co-Founder von peaq, der den Award stellvertretend für das Team entgegennahm.

Die von peaq entwickelte dezentrale Ladeplattform nutzt das demokratische Potenzial der Blockchain-Technologie: Jede Station und jedes E-Auto erhalten eine eigene, souveräne Identität (SSI) auf dem peaq-Netzwerk, damit sie ohne Zwischenhändler direkt miteinander kommunizieren und sich gegenseitig bezahlen können. Das vereinfacht nicht nur den Lade- und Bezahlprozess für den Endverbraucher, sondern schafft auch die ideale Umgebung für eine herstellerübergreifende, konstruktive Zusammenarbeit von OEMs und Ladesäulen-Providern: eine neutrale und einheitliche Plattform, die gemeinsam betrieben werden kann – auch von konkurrierenden Anbietern – und starke Anreize schafft, mehr E-Mobilität zu nutzen, um einen gesellschaftlichen und nachhaltigen Wandel herbeizuführen. peaq wurde 2017 unter dem Mantel der Advanced Blockchain AG initiiert und hat das Ziel, das Potenzial der Blockchain für die Maschinen-Ökonomie möglich zu machen.

Titelbild: Bildquelle Weka Media Publishing

Quelle  Peaq Technology GmbH

51nodes im Interview

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51nodes Vision FutureCity

Stellen Sie sich doch bitte kurz unseren Lesern vor!

Vielen Dank für die Möglichkeit, an diesem Interview teilnehmen zu können. Mein Name ist Jochen Kaßberger, ich bin Mitgründer von 51nodes und verantworte die betriebswirtschaftliche Geschäftsführung im Unternehmen. Nach meinem Architekturstudium in den 90er Jahren arbeitete ich in der amerikanischen Dot.Com Branche und danach als Unternehmensberater in der deutschen Automobilbranche. Ab 2012 habe ich Unternehmen zu den Themen Strategie und Technologie beraten.

Warum haben Sie sich entschieden 51nodes zu gründen?

Seit 2015 habe ich mich intensiver mit Blockchain-Technologie beschäftigt. Etwa zur selben Zeit ist bei mir der Entschluss gefallen, mich in diesem Bereich auch unternehmerisch zu betätigen. Gemeinsam mit meinem Geschäftspartner Jan Paul Buchwald sahen wir eine Geschäftschance, Unternehmen bei der technischen Implementierung von Blockchain-Technologie zu unterstützen. Das war der Ausgangspunkt für unsere Gründung im Jahr 2017.

Welche Vision steckt hinter 51nodes?

Blockchain-Technologie stellt eine weitere Entwicklungsstufe der Digitalisierung dar. Im Kern geht es dabei darum, dass digitale Einheiten, also Blockchain-Token, nicht mehr beliebig kopierbar sind und dadurch verschiedene Werte annehmen können, z.B. in Form von Kryptowährungen. Unsere Vision für 51nodes ist es, Blockchain-Technologie für Unternehmen nutzbar zu machen um an einer neuen digitalen Wirtschaftsform, die wir Crypto Economy nennen, teilnehmen zu können. Dazu unterstützen wir Unternehmen bei der technischen Umsetzung von Self-Sovereign-Identity (SSI) Konzepten, bei der Entwicklung von dezentralen Digitalplattformen und bei der Umsetzung von Tokenisierungsprojekten. Dies machen wir technologieagnostisch jeweils mit den geeigneten Open Source Technologien.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie diese finanziert?

Die erste Herausforderung bestand darin, einen Geschäftsplan zu schreiben, ohne dass es schon einen nennenswerten Absatzmarkt für unsere Leistungen gab. Finanzieren konnten wir uns durch einige Seed-Investoren. Eine weitere Hürde war das Aufstellen eines Teams und das Finden erster Kunden. Die wohl größte Herausforderung aber war das Einschätzen der Marktentwicklung in den letzten Jahren. In der Anfangszeit konnte man die Trends nur schwer erahnen, inzwischen zeichnen sich sinnvolle Einsatzbereiche der Technologie schon besser ab. Aber genau dieses Kennenlernen und Verstehen des Marktes und der Kundenbedürfnisse macht auch den Reiz unserer Arbeit aus.

Wie sind Sie selbst das erste Mal mit Bitcoin und Co. in Verbindung gekommen?

Meine erste Berührung mit Bitcoin dürfte so etwa im Jahr 2012 gewesen sein. Damals habe ich von den Anfängen der Technologie gehört, sie mir auch angeschaut, aber auch schnell wieder auf die Seite gelegt. Es hat bei mir insgesamt drei Anläufe mit dem Thema gebraucht, bis mir klar war, dass hier etwas Außergewöhnliches und sehr Spannendes passiert. 

Wer ist die Zielgruppe von 51nodes? Wo liegen die Vorteile?

Unsere Zielgruppen sind größere Unternehmen, wie Bosch und Daimler Mobility, mittlere Unternehmen wie die Börse Stuttgart und der Gasnetzbetreiber terranets BW, sowie Start-ups wie bloXmove und Swarm Logistics. Der gemeinsame Nenner bei allen unseren Kunden ist, dass sie sich bereits ausgiebig mit Blockchain-Technologie auseinandergesetzt haben und Unterstützung bei der Technologie-Implementierung brauchen.
Der Vorteil unseres Angebots liegt zum einen darin, dass wir mit unseren Entwicklern die verschiedenen Technologien verstehen und sie technisch gut umsetzen können. Zum anderen bieten wir eine Reihe von ergänzenden Leistungen, die man bei konventionellen Softwareentwicklungsunternehmen eher nicht findet: Unterstützung beim Thema Tokenisierung, beim Ökosystemmanagement, also der Koordination verschiedener Projektpartner und bei der Unterstützung unserer Kunden bei der Ausgründung von Projektgesellschaften, was wir Venture Management nennen.

Intralogistikroboter – Gemeinsames Projekt mit Bosch, Daimler Mobility und der Gruppe Börse
  Stuttgart – Digitale Token für Investments in industrielle Güter Foto: Constantin Raff

Wo sehen Sie 51nodes in den nächsten 12 Monaten?

Wir planen, beim Thema SSI im Kontext offener Mobilitätsnetzwerke einen großen Schritt weiter zu sein. Zudem haben wir bis dahin einige spannende Kundenprojekte im DeFi- und Kryptobereich erfolgreich abgeschlossen. Außerdem hoffen wir, dass die oben erwähnten Einsatzbereiche der Blockchain-Technologie sich stabilisiert und gut weiterentwickelt haben.

Welche Vorteile haben Kryptowährungen?

Kryptowährungen, vor allem Bitcoin, haben nachgewiesen, dass offene dezentrale Blockchain-Netzwerke funktionieren. Durch diesen Beweis werden eine ganze Reihe weiterer digitaler Innovationen möglich. Wenn wir Phänomene wie Utility Token als alternative Finanzierungsmethoden für dezentrale Projekte nehmen, so tun sich hier ganz neue Innovationsdimensionen auf. Allein durch diesen Effekt sind in den letzten Jahren Milliardenbeträge in Blockchain-Projekte geflossen und noch wesentlich höhere Werte entstanden.

Vor kurzem habe ich die Zahl von 250–500 Mrd. CHF gehört, die neben über 5.000 Arbeitsplätzen allein im Schweizer Zug in den letzten Jahren entstanden sind.
Als Geldanlage sehe ich einen gewissen Vorteil bei Kryptowährungen aber auch ein hohes Anlagerisiko. Nimmt man Bitcoin, so bietet diese Digitalwährung in Zeiten zunehmender Inflation wenigstens die Gewissheit, dass keine Zentralbank und keine anderen Akteure die Anzahl der Coins wird erhöhen können. Vermutlich liegt darin ein Grund für seinen kometenhaften Aufstieg.

51nodes Unternehmensbesuch des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier Copyright Constantin Raff
Unternehmensbesuch des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier am 04. Juni 2021 bei
  51nodes GmbH in Stuttgart Foto: Constantin Raff

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Krypto-Neulingen mit auf den Weg geben?

Die Frage wie man in das Thema einsteigt und wie fundiert man sich einarbeitet, hängt aus meiner Sicht stark vom persönlichen Interesse ab. Deshalb sollte man sich Themen suchen, die einen stark interessieren. Zweites sollte man gut auf die Backups seiner privaten Schlüssel achten. Und drittens würde ich sehr genau darauf schauen, in welche Token man investiert. Ich gehe davon aus, dass 99% aller Kryptowährungen und Projekttoken mittelfristig nicht werthaltig sein werden.

Welche Kryptowährungen haben Ihrer Meinung nach ähnliches Potential wie der Bitcoin?

Mittelfristig sehe ich ein ähnliches Potential am ehesten bei Ether.

Welche Bücher empfehlen Sie zum Thema Krypto?

Die wirklich wichtigen Informationen zum Thema findet man eher im Netz als in Büchern. Allerdings kann ich die Bücher „Mastering Bitcoin“ und „Mastering Ethereum“ von Andreas Antonopoulos empfehlen. Die Universität von Nicosia hat mehrere sehr gute Onlinekurse (MOOCs) zum Thema Kryptowährungen und DeFi, diese halte ich für einen Einstieg ins Thema auch für sehr geeignet.

Mehr Informationen: 51nodes

Wir bedanken uns bei Jochen Kaßberger für das Interview. Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


TOP-PERFORMER: 51nodes

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51nodes GmbH
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70565 Stuttgart​

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Ansprechpartner: Jochen Kaßberger (Geschäftsführer)

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