Sonntag, Dezember 21, 2025
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Österreichs Finanzminister will Kreditvergabe-Regeln lockern

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Wien, 21. Okt – Österreichs Finanzminister Magnus Brunner will eine Lockerung der erst im Sommer verschärften Kriterien für die Vergabe von Immobilienkrediten prüfen lassen. In einem am Freitag veröffentlichten Brief des ÖVP-Politikers an den Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) heißt es, es sollte geprüft werden, ob die Verordnung in ihrer derzeitigen Form noch zeitgemäß sei und ob es Verbesserungsmöglichkeiten gebe. 

Der konservative Politiker begründete dies damit, dass es seit dem Beschluss der Verordnung zu einer Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gekommen sei. Die Zinsen an den Kapitalmärkten seien gestiegen und der ökonomische Ausblick habe sich eingetrübt. Es stelle sich verstärkt die Frage der Bedienbarkeit der Kredite. 

„Aufgrund der verschärften Bedingungen für die Kreditvergabe tritt zunehmend die Situation ein, dass die Menschen in unserem Land aufgrund der erlassenen Verordnung nicht mehr in der Lage sind, Zugang zu Krediten zu erlangen“, wird Brunner in dem Brief zitiert. 

Im Sommer hatte die FMA die bisher nur empfohlenen Kriterien bei der Neuvergabe von Krediten rechtsverbindlich gemacht. Für den Kauf einer Immobilie müssen nun 20 Prozent des Kaufpreises in Form von Eigenkapital nachgewiesen werden. Zudem darf die monatliche Kreditrate höchstens 40 Prozent des monatlichen verfügbaren Nettohaushaltseinkommens ausmachen und die Laufzeit der Finanzierung 35 Jahre nicht übersteigen.

Österreichs Finanzminister will Kreditvergabe-Regeln lockern

Quelle: Reuters

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Autobauer stecken mehr als eine Billion Dollar in E-Autos

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Detroit, 21. Okt (Reuters) – Die weltweit führenden Autobauer stecken bis 2030 fast 1,2 Billionen Dollar in Entwicklung und Produktion von zig Millionen Elektrofahrzeugen. Das ergibt eine am Freitag veröffentlichte Übersicht der Nachrichtenagentur Reuters. Im Vergleich zur letzten Berechnung vor einem Jahr haben sich die Investitionen mehr als verdoppelt. Der Analyse zufolge planen die drei Dutzend erfassten Automobilhersteller eine Fertigung von 54 Millionen batteriebetriebenen Elektroautos (BEV) im Jahr 2030, was mehr als 50 Prozent der gesamten Pkw-Produktion entspräche. Dafür müssen die Autobauer und ihre Lieferanten 5,8 Terawattstunden an Batterieproduktionskapazität installieren, wie aus Daten von Benchmark Mineral Intelligence und den Herstellern hervorgeht. 

Der US-Elektroautopionier Tesla hat die ehrgeizigsten Pläne: Firmenchef Elon Musk hat das Ziel von 20 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 angekündigt, wofür etwa drei Terawattstunden an Batterien benötigt werden. Ein derart exponentielles Wachstum – eine 13-fache Steigerung gegenüber den geschätzten 1,5 Millionen Auslieferungen in diesem Jahr – sind mit Hunderten Milliarden Dollar an Kosten verbunden, wie eine Analyse verfügbarer Daten des Unternehmens ergibt. Der VolkswagenVOWG_p.DE-Konzern, der Tesla als weltweit größten E-Autobauer überholen will, hat das zweithöchste, wenn auch viel niedrigere Produktionsziel von fünf Millionen E-Autos. Dafür investiert der Wolfsburger Konzern weit über 100 Milliarden Dollar in neue Modelle, „Gigafabriken“ für Batterien in Europa und Nordamerika und in die Rohstoffversorgung.

STELLANTIS KNAUSERT 

An dritter Stelle nach Absatzzahlen folgt VW-Rivale Toyota. Die Japaner wollen 2030 mindestens 3,5 Millionen BEV verkaufen, wofür sie 70 Milliarden Dollar budgetieren. Das Unternehmen plant mindestens 30 verschiedene Modelle. Ein Volumen von drei Millionen E-Autos im Jahr peilen mehrere Hersteller an: Die US-Autobauer General MotorsGM.N und FordF.N, der Opel-Mutterkonzern Stellantis und Hyundai aus Südkorea. Der in Frankreich, Italien und den USA beheimatete Konzern Stellantis strebt mit 400 Gigawattstunden die meiste Batteriekapazität der traditionellen Autobauer an. Der von Sparfuchs Carlos Tavares geführte Volumenhersteller will bislang aber erst 35 Milliarden Dollar ausgeben – VW und Toyota investieren mehr als doppelt soviel bei etwa nur halb soviel Batteriekapazität.

Zu den Plänen der aufstrebenden Konkurrenz aus China sind nur wenige Daten verfügbar. Der Hersteller Changan will 2,7 Millionen E-Autos 2030 losschlagen. Großes hat der führende chinesische Elektroautohersteller BYD vor, wie das angepeilte Batterievolumen von 489 Gigawattstunden erahnen lässt – bekannt sind dafür erst 17 Milliarden Dollar an Ausgaben. 

Nicht viel weniger als drei Millionen E-Autos könnte auch Mercedes-BenzMBGn.DE 2030 im Jahr vom Band rollen lassen, wenn der komplette Absatz aus Elektroautos bestehen sollte. Die Schwaben streben das an, machen den Verbrennerabschied aber von der Nachfrage abhängig. Mercedes gibt mindestens 47 Milliarden Dollar für Elektromobilität aus. Fast zwei Drittel davon, um seine weltweite Batteriekapazität mit Partnern auf mehr als 200 Gigawattstunden zu erhöhen. Der weltweit führende Premiumhersteller BMW hat sich ein niedrigeres Ziel gesetzt, so soll über die Hälfte der Verkäufe 2030 auf BEV entfallen. Die Investitionen dafür belaufen sich auf mindestens 35 Milliarden Dollar. BMW-Vertriebschef Pieter Nota sagte in dieser Woche, das Absatzziel für 2030 könnte deutlich früher erreicht werden

Autobauer stecken mehr als eine Billion Dollar in E-Autos

Quelle: Reuters

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Gewinnwarnung von PostNL schickt Branche auf Talfahrt

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Frankfurt, 21. Okt (Reuters) – Eine Gewinnwarnung drückt die Aktien von PostNL auf ein Zweieinhalb-Jahres-Tief und zieht die Rivalen mit ins Minus. Die Papiere des niederländischen Brief- und Paketzustellers fielen am Freitag zeitweise um 12,3 Prozent auf 1,48 Euro. In ihrem Sog büßten Deutsche Post, Österreichische Post oder BPost bis zu acht Prozent ein. 

PostNL rechnet nicht mehr damit, seine Gesamtjahresziele zu erreichen, da der Umsatz im dritten Quartal nach vorläufigen Berechnungen mit 709 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Außerdem rutschte das Unternehmen operativ in die roten Zahlen und verlor 20 Millionen Euro. 

Besonders enttäuschend sei das schwächelnde Paket-Geschäft, monierten die Analysten der Investmentbank KBC. Die Unternehmensziele für diese Sparte seien zu optimistisch gewesen. Ihr Kollege David Kerstens von der Investmentbank Jefferies sagte einen Rückgang der Markterwartungen für die Gesamtjahresergebnisse im zweistelligen Prozentbereich voraus.

Gewinnwarnung von PostNL schickt Branche auf Talfahrt

Quelle: Reuters

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Uniqa-Chef – Wir wollen raus aus Russland

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Wien, 21. Okt (Reuters) – Der österreichischen Versicherer Uniqa prüft einen kompletten Ausstieg aus Russland. „Wir wollen raus, aber es wird wohl noch einige Zeit dauern“, sagte Vorstandschef Andreas Brandstetter am Freitag auf der Kleinaktionärsveranstaltung „Gewinnmesse“. Konkret geht es dort um die Raiffeisen Life Versicherung, ein Tochterunternehmen von Uniqa und der russischen Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI). Die Gesellschaft hat Lebensversicherungen für den russischen Markt entwickelt und ist seit Oktober 2009 operativ tätig. Die Produkte werden über die Bankstellen der Raiffeisenbank Russland vertrieben. 

In der Ukraine wolle Uniqa hingegen weiterhin tätig sein, erklärte der Manager.

Uniqa-Chef – Wir wollen raus aus Russland

Quelle: Reuters

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M&G stellt SDG Reckoning Report vor

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SDG Reckoning Report

Die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele stockt

Bei 15 der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) gab es im vergangenen Jahr keine Fortschritte – nur bei 7 SDGs sind wir auf dem Weg, die Agenda 2030 einzuhalten

Investitionen des Privatsektors sind notwendiger denn je, um global Fortschritte zur Umsetzung dieser Ziele zu erreichen

M&G Investments stellt fest, dass die Fortschritte zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) in den letzten 12 Monaten fast zum Stillstand gekommen sind. Bei 15 dieser Ziele sind keine Verbesserungen zu verzeichnen. Insgesamt ist die Welt nur noch bei 7 der 17 SDGs auf dem Weg, das von der UNO gesetzte Ziel 2030 zu erreichen.

Der SDG Reckoning Report von M&G bewertet die globalen, jährlichen Fortschritte bei der Erreichung der 17 SDGs der Vereinten Nationen. Zudem gibt der Bericht Einblicke, wie Investitionen des Privatsektors zu Fortschritten bei der Erreichung der UN- Nachhaltigkeitsziele beitragen können.

Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts:

  • Kein Fortschritt bei der Mehrheit der SDGs: Auf Jahresbasis gab es bei 13 der 17 Ziele keinerlei Bewegung. Bei zwei Zielen sind Fortschritte zu beobachten, bei zwei weiteren jedoch Rückschritte.
  • Geringfügige Verbesserungen gab es bei zwei SDGs: Zum einen verbesserte sich der Bereich „Gesundheit und Wohlergehen“ (SDG 3) aufgrund der erfolgreichen Entwicklung von Impfstoffen während der Corona-Pandemie und anderer Verbesserungen. Zum anderen profitierte der Bereich „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ (SDG 9) von der kontinuierlichen Verbesserung des digitalen Zugangs weltweit.
  • Bezahlbare und saubere Energie im Rückwärtsgang: SDG 7, „bezahlbare und saubere Energie“, geriet in Rückstand, da die russische Invasion in der Ukraine den globalen Energiemarkt erschütterte, den Fortschritt zunichtemachte und den größten Anstieg der Energiepreise seit den 1970er Jahren verursachte.
  • Die Ungleichheiten haben sich vergrößert: SDG 10, „Weniger Ungleichheit“, wurde durch Covid-19 verschärft. Gleichzeitig hat die Lebenshaltungskostenkrise unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf die Entwicklungsländer – mit dem Potenzial, sich auf viele der SDGs auszuwirken.

Der Hauptautor des Berichts, Ben Constable-Maxwell, Leiter des Bereichs Impact Investing bei M&G, kommentiert:

„Unser dritter, jährlicher SDG Reckoning Report ist eine deprimierende Lektüre. Bei den meisten Nachhaltigkeitszielen gibt es kaum Fortschritte oder wir liegen sogar noch weiter hinter den Zielen für 2030 zurück. Der Einmarsch Russlands in der Ukraine, die Energiekrise und die sich verschärfende Krise der Lebenshaltungskosten haben erhebliche Auswirkungen auf die Fähigkeit der wohlhabenderen Länder, das Kapital zur Bewältigung dieser globalen Herausforderungen zu erhalten oder zu erhöhen.

Aber jetzt ist nicht die Zeit für Defätismus. Angesichts der angespannten Lage der öffentlichen Haushalte sind Investitionen des Privatsektors notwendiger denn je, um global bei der Verwirklichung der Ziele weiterzukommen. Anleger spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung nachhaltiger und wirkungsvoller Investitionsmöglichkeiten, die sich sowohl als profitabel als auch als gesellschaftlich nützlich erweisen können.

Mit Blick auf die Weltklimakonferenz im November ist dies eine Gelegenheit sowohl für politische Entscheidungsträger als auch den Privatsektor, über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zu diskutieren, damit die dringlichsten Probleme unserer Generation bewältigt werden können.“

Die nachstehende Tabelle zeigt die Punktzahl für jedes der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele sowie die Fortschritte bei der Umsetzung der einzelnen Ziele. Der vollständige Bericht ist hier zu finden: M&G SDG Reckoning Report.

Titelbild Ben Constable-Maxwell, Leiter des Bereichs Impact Investing bei M&G

Quelle Antenor Communication GmbH

Reihe von Explosionen erschüttert Charkiw und Saporischschja

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21. Okt (Reuters) – Eine Reihe von Explosionen hat am Freitag die Städte Charkiw und Saporischschja erschüttert. In Charkiw sei eine Industrieanlage getroffen worden, erklärte der Bürgermeister der Stadt, Ihor Terechow. Ob es Opfer gegeben habe und wie groß der Schaden sei, müssten Rettungskräfte erst noch untersuchen. Der Gouverneur der gleichnamigen Region, Oleh Sinegubow, sagte, fünf Menschen seien verletzt worden. Details zu den Explosionen in Saporischschja lagen noch nicht vor. Der Gouverneur der ebenfalls gleichnamigen Region, Olexander Staruch, meldete bislang nur die Detonationen.

Russische Streitkräfte haben in den vergangenen Wochen ihre Raketenangriffe auf die Elektrizitätswerke in der Ukraine verstärkt. Präsident Wolodymyr Selenskyj verhängte am Donnerstag erstmals seit dem russischen Einmarsch Ende Februar landesweite Beschränkungen für die Stromnutzung. In seiner abendlichen Ansprache beschuldigte Selenskyj Russland einen Angriff auf das Wasserkraftwerk Kachowska im Süden der Ukraine zu planen. „Wir haben Informationen, dass russische Terroristen den Damm und die Anlagen des Wasserkraftwerks Kachowska vermint haben“, sagte Selenskyj. Sollte der Damm brechen, würden 80 Ortschaften – darunter die Stadt Cherson – überflutet werden. 

Eigenen Angaben zufolge treiben die ukrainischen Streitkräfte ihre Offensive gegen russische Truppen in der südliche Region Cherson voran. Es habe heftige Kämpfe im Bezirk Beryslaw gegeben. Cherson ist bislang die einzige Regionalhauptstadt, die russische Truppen eingenommen haben. Dort wurden bei einem ukrainischen Angriff auf eine Fährüberfahrt laut russischen Angaben vier Menschen getötet.

Die Region Cherson gehört neben Luhansk, Donezk und Saporischschja zu den vier Regionen, die Russland Ende September annektiert hat. Die Annexion wird international nicht anerkannt. Am Mittwoch verhängte Russlands Präsident Wladimir Putin in den vier Gebieten das Kriegsrecht. Die Menschen in Cherson rief Russland auf, sich in Sicherheit zu bringen. Bis zu 60.000 Menschen sollten in den nächsten Tagen an das Ostufer des Flusses Dnjepr weiter nach Russland gebracht werden. 

Die Kontrolle über die Stadt Cherson bietet Russland eine Landverbindung zur Krim, das bereits 2014 annektiert wurde.

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Quelle: Reuters

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Deliveroo verhaltener bei Wachstum – Höheres Margenziel

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Frankfurt, 21. Okt (Reuters) – Wegen eines Rückgangs bei den Bestellungen im abgelaufenen Quartal rechnet der britische Essenslieferdienst Deliveroo mit einem etwas geringeren Wachstum im Gesamtjahr. Das Bestellvolumen werde 2022 wohl um vier bis acht Prozent steigen, teilte der „Lieferando“-Rivale am Freitag mit. Das liege am unteren Ende der im Juli auf vier bis zwölf Prozent gesenkten Spanne. Die operative Marge werde dank geringerer Marketing-Ausgaben aber mit minus 1,2 bis minus 1,5 Prozent über dem bislang erwarteten Wert von minus 1,5 bis minus 1,8 Prozent liegen. Die zunehmende Konzentration auf die Ertragskraft komme bei Anlegern gut an, schrieben die Analysten vom Brokerhaus Goodbody. Deliveroo-Aktien stiegen in London um bis zu sechs Prozent. 

Im abgelaufenen Quartal stieg zwar das Ordervolumen den Angaben zufolge wegen der Inflation um sechs Prozent. Die Zahl der Bestellungen ging dagegen um ein Prozent zurück. In den aktuellen Turbulenzen schlage sich Deliveroo wacker, lobte Analyst Giles Thorne.

Deliveroo verhaltener bei Wachstum – Höheres Margenziel

Quelle: Reuters

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Credit Suisse holt sich mit Beteiligungsverkauf 334 Millionen Euro

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Zürich, 21. Okt (Reuters) – Die krisengeplagte Schweizer Großbank Credit Suisse hat mit dem Verkauf ihrer Beteiligung an der Fondsvertriebsplattform Allfunds 334 Millionen Euro erlöst. Die Credit Suisse platzierte 53,9 Millionen Allfunds-Aktien – entsprechend einem Anteil von 8,6 Prozent – zu 6,20 Euro pro Stück, wie eine mit der Transaktion betraute Bank am Freitag mitteilte.

Die Credit Suisse will kommenden Donnerstag eine neue Strategie vorstellen. Nach einer ganzen Reihe von Fehlschlägen will das rote Zahlen schreibende Institut die Risiken zurückfahren. Doch der Umbau dürfte viel Geld kosten. Analysten gehen davon aus, dass Credit Suisse das Investmentbanking weiter eindampfen wird. Um die Bilanz aufzupolstern, könnte die Bank Teilbereiche verkaufen und möglicherweise auch die Aktionäre erneut anzapfen, so die Experten.

Credit Suisse holt sich mit Beteiligungsverkauf 334 Millionen Euro

Quelle: Reuters

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Deutsche Bank entlässt Dutzende Investmentbanker in London

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Frankfurt, 21. Okt (Reuters) – Die Deutsche Bank wird einem Insider zufolge Mitarbeiter aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft im Investmentbanking auch in Großbritannien entlassen. Das Institut baut wegen des schwachen Geschäfts mit Übernahmen und Fusionen (M&A) Personal ab, wie eine mit den Plänen vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Betroffen seien mehrere Dutzend Beschäftigte. Die ersten Stellenstreichungen betrafen Investmentbanker in New York, die am Mittwoch über die Entscheidungen informiert worden seien. Wie viele Mitarbeiter vom Institut gehen müssten, sei unklar.

Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Berichte nicht kommentieren. Nach einem Rekordjahr von M&A-Deals 2021 brachen die diesjährigen Provisionen im Investmentbanking aufgrund der schwachen Konjunktur drastisch ein. Im September hatte die führende US-Investmentbank Goldman SachsGS.N Stellenstreichungen angekündigt.

Deutsche Bank entlässt Dutzende Investmentbanker in London

Quelle: Reuters

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Dax eröffnet tiefer – Anleihen im Fokus

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Frankfurt, 21. Okt (Reuters) – Die steigenden Renditen am Anleihemarkt machen deutsche Aktienanleger nervös. Der Dax.verlor in den ersten Handelsminuten am Freitag ein Prozent auf 12.641 Punkte. Wegen Spekulationen auf anhaltende drastische Zinserhöhungen der Notenbanken flogen bereits gehandelte, niedriger verzinste Bonds aus den Depots. Dies trieb die Rendite der zehnjährigen BundestitelDE10YT=RR auf ein Elf-Jahres-Hoch von 2,549 Prozent. „Während der Aktienmarkt sich an den Strohhalm der Inflationsverlangsamung klammert, sprechen diese Zahlen eine andere Sprache“, sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets.

Bei den Unternehmen rückte Adidas ins Rampenlicht. Die Aktien des Sportartikel-Herstellers fielen wegen eines Gewinneinbruchs und erneut heruntergeschraubter Gesamtjahresziele um 8,5 Prozent.

„Die Prognosesenkung komme zwar nicht aus dem Blauen heraus, sorge aber dennoch für Unruhe unter Anlegern“, sagte ein Börsianer. Im Sog von Adidas fielen PumaPUMG.DE-Titel um fast fünf Prozent.

Dax eröffnet tiefer – Anleihen im Fokus

Quelle: Reuters

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