Donnerstag, November 28, 2024
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Mit gesunden Geldgewohnheiten Anfängerfehler beim Investieren vermeiden

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investieren Fabit fundscene

Der richtige Umgang mit Geld will gelernt sein. Das gilt sowohl für den Alltag als auch für Investments. Denn unsere in Kindheit und Jugend gemachten Erfahrungen und antrainierten Gewohnheiten beeinflussen uns mehr, als uns lieb ist. 

Bevor du mit dem Investieren anfängst, solltest du herausfinden, wie gut du dich und deinen Umgang mit Geld kennst. Dabei geht es auch darum, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen und diese gegebenenfalls zu ändern. 

Was sind Gewohnheiten?

Unter Gewohnheiten werden automatisierte Verhaltensmuster, die wir durch Erfahrung und permanentes Wiederholen erlernt haben, verstanden. In unserem Hirn gibt es zwei Regionen, die für die Entscheidungen, ob wir unbewusst und damit automatisiert oder bewusst, aktiv und selbstbestimmt handeln. Das sind die Basalganglien und der präfrontale Kortex.

Die automatisierten Gewohnheiten – quasi unser Autopilot – sitzen in den Basalganglien. Der präfrontale Kortex befähigt uns hingegen dazu, bewusst Entscheidungen zu treffen und steuert das langfristige Abwägen. Das Ärgerliche dabei: Der präfrontale Kortex ermüdet ziemlich schnell. Und das führt wiederum dazu, dass insbesondere in Stresssituationen oder wenn es uns nicht gut geht, die Basalganglien das Steuer wieder übernehmen. 

Um langfristig schlechte Gewohnheiten abzutrainieren und neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren, musst du zuerst deine finanziellen Fehler identifizieren. Ist das geschafft, kannst du jeden Tag kleine Schritte unternehmen, um diese loszuwerden. Fabit, dein Coach für den besseren Umgang mit Geld, hilft dir dabei. Die Fabit-App unterstützt dich mit wöchentlichen Challenges, dir nachhaltig ein gesünderes finanzielles Verhalten anzueignen. Langfristig verbesserst du so deine finanziellen Gewohnheiten.

Was bedeutet das jetzt für dich und deine Finanzen? Wenn du in Stresssituationen eher zu Impulshandlungen neigst, wird sich das auch aufs Investieren auswirken. Ein Beispiel: Du hast dein Geld an der Börse in Aktien investiert. Plötzlich sackt der Kurs ab und in dir wächst die Angst, dass du dein komplettes Geld verlieren könntest. Also verkaufst du lieber, um zu retten, was noch zu retten ist. Kurzfristiges Handeln und blinder Aktionismus sind allerdings Gift für dein Investment. Aber keine Sorge, du bist nicht allen. Vielen Privatanlegern fehlt oftmals die Ruhe und Gelassenheit, ihre Unternehmensanteile auch bei einem fallenden Aktienkurs zu halten. 

Wie gut kennst du dich selbst?

Wenn du für dich selbst den Plan gefasst hast, dein Geld an der Börse zu investieren und dir die notwendigen Grundkenntnisse angeeignet hast, ist das ein guter erster Schritt. Doch bevor es richtig losgeht und du dir dein Investmentportfolio zusammenstellst, solltest du deine Gewohnheiten und Risikopräferenzen noch mal umfassend hinterfragen. Das ist wichtig, da du darauf aufbauend deine Anlagestrategie entwickelst und passende Investmentprodukte auswählst.

Nachfolgend zwei Beispiele, die dir zeigen, wie sich deine Gewohnheiten auf dein Börseninvestment auswirken können. 

Neigst du zu Impulshandlungen? 

Bei impulsiven Handlungen geht es vor allem um Emotionen und Ängste. Du kannst beispielsweise Impulskäufe reduzieren, indem du für dich selbst Regeln aufstellst. Warte lieber mit der Entscheidung, ob du etwas kaufst. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang diese Bedenkzeit ist. Wichtig ist, dass du dir Gedanken über deine Entscheidung machst.

Impulshandlungen an der Börse können dazu führen, dass du bares Geld liegen lässt. Privatanleger neigen nämlich dazu, nach einem Kursanstieg über dem Einstiegskurs die gewinnbringende Aktie zu früh zu verkaufen. Der Grund: Anleger freuen sich über die ersten 1.000 Euro Zugewinn mehr als über die zweiten 1.000 Euro. Dazu kommt: Liegt die Aktie im Gewinnbereich, werden wir risikoscheu und verkaufen die Aktie tendenziell zu früh, um das Risiko zu senken. 

Steckst du lieber den Kopf in den Sand?

Kümmerst du dich aktiv um deine Finanzen oder gehörst du eher zu den Menschen, die einfach alles laufen lassen? Letztere tendieren gern bei negativen Entwicklungen dazu, lieber nichts zu machen und auf ein Wunder zu hoffen. Ganz nach dem Motto: Wird schon wieder alles werden. 

So eine Einstellung kann dich beim Investieren in eine echte Bredouille bringen. Denn wenn der Kurs einer Aktie nach dem Kauf gesunken und ein finanzieller Verlust eingetreten ist, neigen Anleger mit solchen Gewohnheiten dazu, zu lange mit dem Verkauf zu warten. Das kuriose: Während wir bei gewinnbringenden Investments eher risikoscheu werden, tendieren wir bei Verlusten eher zu mehr Risikofreude. Heißt: Die Aktie wird eher zu lang gehalten, in der Hoffnung, dass sie wieder steigt. 

Tipp: Um dich vor größeren Verlusten zu schützen, kannst du einen sogenannten “Stoppkurs” einrichten. Unterschreitet der Aktienwert einen vorher festgelegter Kurs, werden die Wertpapiere automatisch verkauft. Achte aber darauf, denn Stoppkurs anzupassen, wenn die Aktie an Wert gewinnt. 

Risiko oder kein Risiko, das ist hier die Frage

Bei Börseninvestments sollte dir immer bewusst sein, das du immer ein gewisses Risiko eingehst. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Risikotyp du bist, solltest du dir diese fünf Fragen beantworten. 

Frage 1: Wie wichtig ist dir der Erhalt deiner Kapitalanlage?
Frage 2: Ist dir eine zuverlässige Rendite wichtiger als Risiken einzugehen, um deinen Ertrag zu
erhöhen? 
Frage 3: Machen dich bereits kleine Verluste nervös?
Frage 4: Reizen dich finanzielle Risiken?
Frage 5: Würdest du den Verlust deines Vermögens in Kauf nehmen, wenn du gleichzeitig die
Chance hast, deine Gewinne zu erhöhen? 

In der Regel wird zwischen konservativen, risikoscheuen, risikobereiten, spekulativen und hochspekulativen Anlegern unterschieden. Zu den unterschiedlichen Anlegertypen passen auch unterschiedliche Wertpapiere, wobei es natürlich auch Überschneidungen gibt. 

Ein Beispiel: Für konservative Anleger eignen sich beispielsweise Immobilienfonds und festverzinsliche Geldanlagen. Sie zeichnen sich durch ein geringes Risiko aus, bringen dafür aber auch nicht so viel Rendite. Hochspekulative Anlagen sind hingegen Einzelaktien und Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. Kryptowährungen sind besonders risikoreich, da sie unter anderem sehr volatil sind. Unvorhergesehene Änderungen in der Marktstimmung können zu starken und plötzlichen Kursbewegungen führen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Wert von Kryptowährungen schnell um Hunderte, wenn nicht Tausende von Euros fällt. Wenn dich das nervös macht, sind Kryptowährungen nichts für dich.

Grundsätzlich gilt: Diversifizierung ist wichtig! Diversifizierung von Investitionen bedeutet, dass in mehrere Anlagen aus verschiedenen Branchen mit unterschiedlichen Risikoeinstufungen und Merkmalen investiert wird. Das Ziel dieser Strategie ist es, bei einem eventuellen Einbruch einer Anlage weniger davon betroffen zu sein. Mit anderen Worten: Du versuchst, dein Risiko so klein wie möglich zu halten. 

Es wird Zeit, den Autopiloten umzuprogrammieren 

Schon Warren Buffett wusste: „Die Ketten der Gewohnheit sind zu leicht, um sie zu spüren, bis sie zu schwer sind, um gebrochen zu werden.“ 

Das Gute ist aber: Wir sind unseren Gewohnheiten nicht hilflos ausgeliefert. Wir können unsere Selbststeuerung zurückerlangen, indem wir schlechte Angewohnheiten reflektieren und hinterfragen. Mit Motivation, konkreten Zielen und Willenskraft können wir unseren Autopiloten – die Basalganglien – umprogrammieren. 

Wenn sich deine alltäglichen Finanzgewohnheiten ändern, ändert sich auch deine finanzielle Gesamtsituation und das wiederum motiviert dich, weiterzumachen. Gesunde alltägliche Geldgewohnheiten sind eine tolle Grundlage für dein Investment an der Börse. 

Mehr Informationen / APP : Fabit

Illustrationen: Fabit

Heute hat sich das Blatt gewendet

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Flexvelop Teamfoto

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Moin! Mein Name ist Hans, ich komme aus Hamburg und bin Gründer und Geschäftsführer von Flexvelop.

Warum haben Sie sich entschieden flexvelop zu gründen?

Ursprünglich ging es uns insbesondere darum, Unternehmen dabei zu helfen, Neugeräte auf eine völlig neue Art und Weise zu beschaffen, um sorgenfrei und flexibel wachsen zu können. Dies ist auch heute noch unser stärkster Treiber, wobei auch die „Arroganz“ von vielen etablierten Banken und Leasinggesellschaften uns stark motiviert, die verstaubte Branche neu zu denken. Denn so einige haben uns zu Beginn den Gegenwind gegeben „Na, das machen wir schon immer so, das kann man nicht verbessern und außerdem fängt eine ernstzunehmende Gerätefinanzierung erst bei großen Investitionen ab 20.000€ an und nicht bei solchen Kleingeräten…“. Heute hat sich das Blatt gewendet.

Welche Vision steckt hinter flexvelop?

Wir sehen im #Flexen von Neugeräten die für Unternehmen sinnvollste Lösung, um flexibel zu wachsen und den eigenen Umsatz anzukurbeln. Hier sehen wir uns künftig als standardisierte „Bezahloption“ für Neugeräte vor PayPal, Klarna und anderen Anbietern, da wir die einzige Lösung am Markt sind, die auch eine Rückgabeoption und eine bereits inkludierte Versicherung bietet. Der echte Mehrwert entsteht dadurch, dass wir mit ins Risiko des Kunden gehen und ihm Sorgen nehmen. Das wird uns so schnell kein anderer Anbieter nachmachen wollen oder können.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und
wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, dass wir beim Start über keinerlei Netzwerk zu Banken oder Investoren verfügt haben, sodass uns niemand Refinanzierungsmittel geben wollte, um Geräte für Kunden #flexen zu können. Man wollte erst solide Umsatzzahlen sehen. Dies war also ein klassisches Henne-Ei-Problem. Zudem waren wir zu Beginn auf die Finanzierung/Vermietung von Gastronomiegeräten fokussiert, sodass uns hier Corona und die entsprechenden Lock-Downs plötzlich die Nachfrage zerschossen haben.

Wir mussten uns und unsere geflexten Geräte also durchweg selbst finanzieren und waren so gezwungen, nebenbei noch in anderen Jobs Geld zu verdienen. Am Ende hat uns dies im Team aber nur stärker gemacht und der feste Glaube an das anzustrebende Endprodukt hat uns stets ermutigt, unsere Software immer weiterzuentwickeln. So stehen wir heute mit einer fertigen Softwarelösung ohne Kinderkrankheiten und mit genügend Kapital da, um nun professionell zu skalieren.

Wer ist die Zielgruppe von flexvelop?

Wir richten uns an B2B Kunden aller Art und helfen hier bspw. sogar Existenzgründer:innen und Freiberufler:innen, die sonst häufig pauschal von Banken und Leasinggesellschaften abgelehnt werden, weil sie selbst (noch) nicht über eine aussagekräftige B2B-Bonitätsscore verfügen. In diesen Fällen prüfen wir einfach die private Bonität und geben einen Vertrauensvorschuss. Dies ermöglicht uns, das gesamte B2B Spektrum, vom Startup über KMU bis hin zu großen Konzernen, abzudecken.

Wie funktioniert flexvelop? Wo liegen die Vorteile?

Händler integrieren #flexen als eine Art Bezahloption für ihre B2B Kunden direkt am Point of Sale, also auf der Ladenfläche, am Telefon oder automatisiert im Onlineshop. Der Kunde kann dann die Geräte sofort papierlos „flexen“. D.h. wir kaufen automatisiert die Geräte und der Kunde kann diese direkt einsetzen und zahlt eine kleine Flex-Miete. Die Geräte sind zudem automatisch über uns versichert, sodass hier keine weiteren Aufwände für den Kunden entstehen. Schließlich hat der Kunde erstmals bei einer solchen Finanzierungslösung die Möglichkeit, das Gerät flexibel rabattiert zu kaufen oder auch einfach wieder zurückzugeben, bevor es abbezahlt ist. Diesen Mehrwert bietet keine Bank und grundsätzlich auch keine etablierte Leasinggesellschaft. Dies eröffnet daher völlig neue Wege im sorgenfreien Unternehmenswachstum.

Wie ist das Feedback?

Die meisten unserer Kunden #flexen nach ihrem ersten Vertrag meist auch noch viele weitere Geräte bei den verschiedensten Händlern. Daher sind offenbar unsere Kunden und somit auch wir sehr zufrieden. Gleichzeitig arbeiten wir täglich daran, unsere Lösung noch weiter zu verbessern und wir sind für jeden Ratschlag hierzu dankbar.

Flexvelop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als standardisierte „Bezahllösung“ in Onlineshops, europaweit. Dabei ist es uns gelungen „#flexen“ neben „finanzieren, leasen, mieten“ als neue und bestgeeignetste Form der Gerätefinanzierung am Markt zu etablieren.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg
geben?

Wenn eure Idee wirklich einen echten Mehrwert für eure Kunden stiftet, dann haltet durch. Es dauert alles länger als erwartet, aber am Ende ist der schöpferische Prozess selbst die größte Belohnung für die ganzen Opfer und Entbehrungen, die zwangsweise dazugehören.

Wir bedanken uns bei dem Gründer Hans Stockfisch für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


TOP PERFORMER: Flexvelop

Kontakt:

Flexvelop GmbH
Elbchaussee 267A
D- 22605 Hamburg

flexvelop.com
info@flexvelop.com

Ansprechpartner: Dr. Hans-Christian Stockfisch (CEO)

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Universal-Investment wächst um rund ein Fünftel

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Michael Reinhard, CEO Universal-Investment

Mit Ende des Geschäftsjahres 2020/2021 zum 30. September weist die Universal-Investment-Gruppe Assets under Administration (AuA) in Höhe von 710,3 Mrd. EUR aus. Der Konzern konnte damit die Assets in den vergangenen zwölf Monaten um rund 113 Mrd. EUR oder 18,8 Prozent steigern. Die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum kommt damit ihrem Ziel einen großen Schritt näher, bis 2023 Europas führende Fonds-Service-Plattform und Super ManCo zu werden.

Die Gruppe wächst mit den Geschäftsbereichen Wertpapiere, Immobilien und Alternative Investments in allen Asset-Klassen und zählt zu den am schnellsten wachsenden Fondsgesellschaften im deutschsprachigen Raum. Entgegen dem allgemeinen Branchentrend ist die Belegschaft der Gruppe von knapp 900 auf über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen. Die Zahl der verwalteten Fondshüllen liegt inzwischen nach etwas über 1.800 im letzten Geschäftsjahr nun bei rund 2.000.

Michael Reinhard, CEO von Universal-Investment, dazu: „Wir sind als Fonds-Service-Plattform erfolgreich, wenn unsere deutschen und zunehmend internationalen Kunden erfolgreich sind und wir ihnen passende Lösungen bieten können. Das haben wir gemeinsam in den vergangen zwölf Monaten trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie geschafft und unsere Ziele übertroffen. Im neuen Geschäftsjahr werden wir signifikant investieren, um als führende Plattform für die Fondsindustrie weitere Maßstäbe zu setzen.“

Das Ergebnis der Produktbereiche zeigt, dass in allen die AuA in den vergangenen zwölf Monaten deutlich zweistellig gestiegen sind: Das Geschäft mit Wertpapier-Spezialfonds und -Publikumsfonds, also Master-KVG-Lösungen und Private-Label-Fonds wuchs von 417,8 auf 491,4 Mrd. EUR. Alternative Investments sind im anhaltenden Niedrigzinsumfeld weiterhin äußerst beliebt: Der Bereich wuchs von 50,7 auf 70,5 Mrd. EUR. Im Immobilien-Geschäft stiegen die Assets von 16,6 auf 19,0 Mrd. EUR AuA, das Bruttofondsvermögen liegt inzwischen bei 27,0 Mrd. EUR. Das Portfolio Management mit regelgebundenen Konzepten sowie Overlay Management wuchs von 71,3 auf 77,9 Mrd. EUR.

Michael Reinhard, CEO Universal-Investment
„Im neuen Geschäftsjahr werden wir signifikant investieren, um als führende Plattform für die Fondsindustrie weitere Maßstäbe zu setzen“, Michael Reinhard, CEO Universal-Investment Foto: Alexander Habermehl

Internationaler Ausbau schreitet voran

„Universal-Investment wächst organisch als auch anorganisch im In- und Ausland. Wir erweitern unser Angebot kontinuierlich entlang der Wertschöpfungskette unserer Kunden, also den Fondsinitiatoren genauso wie den institutionellen Investoren, und treiben insbesondere die Digitalisierung der Branche mit voran“, so Chief Customer Officer Katja Müller und ergänzt: „Das Publikumsfondsgeschäft von Universal-Investment richten sich an Fondsinitiatoren aller Profile und Größen, von deutschen Vermögensverwaltern über Investmentboutiquen und Start-ups bis hin zu internationalen Asset Managern.“

Erfolgreich legt die Gesellschaft gerade für internationale Kunden in Luxemburg und neu auch in Dublin komplette Fondsfamilien auf und unterstützt unter anderem mit aktivem Vertrieb. Die Volumina sind in Luxemburg im vergangenen Geschäftsjahr von 80,5 auf 102,7 Mrd. EUR gestiegen. Die Investmentgesellschaft erweiterte dort ihr Produktangebot erfolgreich auf reine Management-Company-Services, also Fondshüllen ohne Fondsadministration. Gemäß PwC ist Universal-Investment in Luxemburg wieder die größte AIFM- und Third-Party Manco am Markt.

„Das Publikumsfondsgeschäft von Universal-Investment richten sich an Fondsinitiatoren aller Profile und Größen“, Katja Müller, CCO Universal-Investment.

Irland wird neben Luxemburg für den internationalen Auftritt immer wichtiger. Durch die erfolgreich abgeschlossene Übernahme der irischen Vermögensverwaltungsgesellschaft vom Bankhaus Metzler verfügt Universal-Investment nun als einer von wenigen Anbietern über drei Fonds-Service- und ManCo-Standorte in Europa. Die 2018 gegründete Niederlassung in Krakau, die als vollintegrierte Erweiterung des Geschäftsmodells fungiert, verfügt nun planmäßig über mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und soll weiter wachsen.

Innovation und Nachhaltigkeit mit hohem Stellenwert

Universal-Investment sieht sich als digitaler Vorreiter der Investmentbranche und treibt die digitale Transformation konsequent voran. So hat die Gesellschaft die Mitte 2020 übernommene B2B-Online-Community CAPinside weiter ausgebaut; ein wichtiger Schritt auf dem Weg, für Vertriebspartner eine One-Stop-Vertriebsplattform für alle Asset-Klassen aufzubauen. CAPinside bietet ein digitales, auf künstlicher Intelligenz basierendes Angebot für die Vernetzung von Intermediären wie IFAs mit Asset Managern und Fondsinitiatoren. Die Zahl der registrierter Nutzer konnte seit der Übernahme um mehr als 25 Prozent auf über 26.000 gesteigert werden. Der bereits vor knapp drei Jahren übernommene IT-Dienstleister für Finanzunternehmen UI labs, bildet bereits eine sinnvolle Erweiterung der Wertschöpfungskette um Front-Office- und Reporting-Lösungen auf Basis von Software-as-a-Service und konnte seine Kundenbasis auch im letzten Geschäftsjahr ausbauen. Darüber hinaus wurde die Plattform flowsuite als offenes Ökosystem um weitere Partnerschaften mit wertvollen Funktionalitäten für Portfoliomanager ergänzt.

Ende 2020 startete Universal-Investment mit der Gründung von UI Enlyte in die Digital-Assets-Welt.

Die neue Gesellschaft ist eine der weltweit ersten regulatorisch konformen Investmentplattformen für digitale Assets, die auf der Blockchain basiert und die Qualitätsansprüche institutioneller Anleger erfüllt. Enlyte bildet alle Hauptphasen des Anlageprozesses digital ab: vom Onboarding der Kunden, über die Emission von digitalen Assets und deren Administration bis zum Reporting – alles auf einer Plattform als White-Label-Lösung. Durch die regulatorischen Fortschritte im Sommer 2021 mit dem neuen Fondsstandortgesetz und der Erweiterung des elektronischen Wertpapiergesetzes (eWpG), ermöglicht UI Enlyte nun auch eine Krypto-Assets-Quote von bis zu 20 Prozent in Spezialfonds sowie die Tokenisierung von Fondsanteilen. Hier wird bereits gemeinsam mit Fondsinitiatoren und Asset Managern an konkreten Projekten gearbeitet, die in den kommenden Monaten starten sollen. Neben den bestehenden Produktdimensionen wie STOs und einer Krypto-Verwahrlösung ist das mittelfristige Ziel der digitale Fonds, sobald es der regulatorische Rahmen zulässt.

Auch im Bereich ESG, also nachhaltige Kapitalanlagen, investiert das Unternehmen signifikant. Dazu zählt auch, die unternehmenseigene ESG-Plattform weiterzuentwickeln, um den Kunden alle Möglichkeiten und Analysen rund um nachhaltige Investments zu liefern. Neben umfassenden ESG-Reports oder passiven ESG-Investmentlösungen zählt dazu beispielsweise auch die Kooperation mit dem Berliner FinTech YUKKA Lab zu Sentiment-Analysen für nachhaltige Kapitalanlagen. Bereits im Einsatz sind Analysen mit Fokus auf CO2-Emissionen, dabei werden mittels Machine Learning und künstlicher Intelligenz (KI) über 100.000 Online-Quellen weltweit gefiltert und für Fondsmanager entscheidungsrelevante Informationen zum aktuellen ESG-Status börsennotierte Unternehmen extrahiert.

Foto/Quelle: Universal-Investment

HealthTech-Startup Lifen sammelt 50 Millionen Euro ein

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Lifen sammelt 50 Millionen Euro ein, um E-Health in Europas Krankenhäuser zu bringen

Lifen, eines der führenden HealthTech-Startup Frankreichs, gibt eine Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro von Creadev und Lauxera Capital Partners bekannt, an der sich auch die bisherigen Investoren Serena und Partech beteiligen.

Mit dieser Finanzierung wird Lifen seine Infrastruktur ausbauen um das Gesundheitswesen bei der Digitalisierung seiner Daten in vollem Umfang zu unterstützen. Für die Akteure im Gesundheitssystem ergibt sich daraus ein dreifacher Nutzen: Besserer Zugang zu Innovationen für Leistungserbringer im medizinischen Sektor, vereinfachte Nutzung der Digitalisierung im Behandlungsprozess und schnelle Integration von E-Health-Lösungen in Krankenhausinformationssysteme. 

Um diese Entwicklungen zu unterstützen, wird Lifen, das bereits mehr als 600 Gesundheitseinrichtungen zu seinen Kunden zählt, in den nächsten 18 Monaten mehr als 200 Mitarbeiter in Europa einstellen. 

Eine Chance für Krankenhäuser, E-Health zu nutzen

Der Druck auf die Gesundheitssysteme wächst, insbesondere aufgrund der Zunahme chronischer Krankheiten und der Alterung der Bevölkerung. Gleichzeitig stagniert die Zahl des medizinischen Personals*. In Deutschland werden sich Programme zur Beschleunigung des digitalen Wandels (wie DiGa, KHGZ, DVG oder der Innovationsfond) positiv auf das Gesundheitssystem auswirken. Damit dieser digitale Wandel vollzogen werden kann, müssen zwei Haupthindernisse für die Entwickler beseitigt werden: Kosten und Komplexität des Marktzugangs. Lifen ist die Lösung dieser Probleme für alle Akteure. 

Lifen verbessert die Qualität der Pflege, indem es den Zugang zu digitalen Innovationen erleichtert, von denen sowohl Ärzte als auch Patienten profitieren

Seit 2015 baut Lifen seinen Erfolg auf der Digitalisierung und den Austausch medizinischer Berichte auf. Dabei setzt das Unternehmen auf bewährten Technologien und erfüllen strengste Sicherheitsanforderungen. Daher kann Lifen folgendes sicherstellen: 

  • Verbindung zu Gesundheitsdaten (Verwaltung von Datenströmen in Krankenhausinformationssystemen, künstliche Intelligenz zur Strukturierung von Gesundheitsdaten, Verzeichnis aller medizinischer Fachkräfte);
  • sicheres Identitätsmanagement (eine Sammlung von Identitätsmanagement-Anwendungen, die alle Arten von Identifizierungs- und Autorisierungsszenarien abdecken);
  • Bereitstellung von Lösungen für die Akteure im Gesundheitswesen.

Lifen weitet diese Technologien nun auf Anwendungen im Bereich der digitalen Gesundheit aus, damit diese vom Mehrwert, den das Unternehmen im Laufe der Jahre aufgebaut hat, profitieren können. 

Lifen will seine Technologie bis 2025 in über 1.500 Krankenhäusern mit 200 E-Health-Lösungen einführen. Um dieses Wachstum zu unterstützen ist geplant, in den nächsten 18 Monaten über 200 neue Mitarbeiter in den Bereichen Technik, Produkt- und Geschäftsentwicklung einzustellen.

Fortschritte im Bereich E-Health sind nur durch gemeinsame Anstrengungen möglich. Derzeit ist jeder Akteur gezwungen, sich mit der Komplexität des gesamten Ökosystems auseinanderzusetzen. Lifen hat eine Antwort auf dieses Problem, die die Digitalisierung des Behandlungsablaufs vorantreiben wird.

– Franck Le Ouay, Mitgründer und CEO Lifen

Die Bedeutung des Themas und die klare Vision haben uns sehr beeindruckt. Lifen ist ein wichtiger Akteur im Bereich der Digitalisierung und arbeitet mit Krankenhäusern zusammen, um eine hochwertigen Gesundheitsversorgung für alle zu erreichen. Die Teams von Creadev freuen sich sehr, Franck, seine Mitbegründer und sein Team bei diesem wichtigen Projekt für die öffentliche Gesundheit zu unterstützen.

– Yohann Gbahoué, Vorstand Creadev

Wir bei Lauxera sind davon überzeugt, dass Lifen ein führender Anbieter im Bereich der Digitalisierung von Krankenhaussystemen werden wird. Als ein von Tibi genehmigte Investmentfirma und auf dem Weg zur Digitalisierung des Gesundheitswesens in Europa sind wir besonders stolz darauf, dieses Vorzeigeunternehmen der französischen Technologiebranche zu unterstützen.

– Pierre Moustial, Gründungspräsident Lauxera Capital Partners

Foto/Quelle: Lifen

DNB AM gründet ESG-Lab für mehr Transparenz & zukunftsfähige Bewertungen

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DNB Isabelle Juillard Thompsen

Skandinavien hat in den vergangenen 30 Jahren wiederholt seine Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit unter Beweis stellen können. Um den Herausforderungen, die in den nächsten Jahrzehnten durch die Bewältigung der Klimakrise, mit innovativen Lösungen zu begegnen, hat DNB AM ein ESG-Lab gegründet. Ziel ist, ein umfassendes Verfahren für eine transparente, belastbare und flexible ESG- und Nachhaltigkeitsintegration, die über die traditionelle finanzielle Fundamentalanalyse hinausgeht, zu entwickeln. Isabelle Juillard Thompsen, die am Aufbau des ESG-Lab beteiligt ist, erklärt: „Die traditionellen Werkzeuge der Finanzanalyse von Unternehmen reichen aufgrund der sich schnell ändernden Situation für ein fundiertes ESG Universum nicht mehr aus. Wir brauchen eine neue Art des Denkens. Dies bietet uns das ESG-Lab.“ 

Als Katalysator für die Gründung des Labs fungierte u.a. die neue Investmentstrategie Future Waves von DNB AM. „Als wir an der Entwicklung von DNB Future Waves arbeiteten, erkannten wir die Notwendigkeit, eigene Daten und Methoden zur Bewertung von Nachhaltigkeit und ESG zu erheben und zu schaffen.“ Obwohl die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) ursprünglich nicht als investierbare Marktthematiken konzipiert wurden, stellen sie ein hervorragendes Instrument dar, um Prioritäten zu gewichten. Der Aktienfonds, der direkt in 11 der 17 SDGs investiert, hat vier übergeordnete Anlagethemen definiert: Lebensqualität & Wohlbefinden, Klima, Green Economy sowie Blue Economy. Gerade für die Themen Wasser, Ozeane und Biodiversität fehle es an verlässlichen Informationen und Daten, so Thompsen. Genau hier kommt jetzt das neue ESG-Lab ins Spiel.

Das ESG-Lab ist auf drei Hauptsäulen aufgebaut

1. Kooperationen

Das Team des ESG-Lab, bestehend aus sowohl Portfoliomanagers sowie ESG Analysten aus dem 5-köpfigen ESG Team, kooperiert bei der Auswahl von Daten und qualitativen Informationen, die beispielsweise für die Bewertung von Nachhaltigkeitsthemen wie Wasser, Biodiversität, Klima, soziale Faktoren und Governance-Praktiken relevant sind, mit Wissenschaftlern, Think Tanks, Branchenexperten und Investoren. Somit kann eine realistische aber auch branchen- /sektorspezifische Bewertung durchgeführt werden.

2. Entwicklung von Datenbanken

Das ESG-Lab baut eine umfassende Datenbank auf, die zur Bewertung der gesamten ESG-Eigenschaften von Unternehmen und Portfolios verwendet wird. Die Datenbank des ESG-Labs wird aus 6 Hauptkomponenten bestehen: ESG, SDGs, Wasser und Ozeane, Klima, EU-Taxonomie und Stimmrechtsausübung/ aktive Einflussnahme. Weiterhin wird diese Datenbank in das Portfoliomanagementsystem mit Hilfe einer benutzerfreundlichen Webschnittstelle integriert, so dass es jeden Portfoliomanager einen sofortigen Zugriff auf Daten und Bewertungen auf Unternehmens- und Fondsebene ermöglicht (sogenannten 360 Grad ESG Überblick).

3. Entwicklung eines Rahmenwerks für die Berichterstattung

Das ESG-Lab stellt außerdem Instrumente für die Berichterstattung zur Verfügung, um ein aussagekräftigeres, transparentes Reporting sowohl intern als auch extern zu ermöglichen. Dieses Rahmen- und Regelwerk dient auch als Diskussionsgrundlage mit den Unternehmen.

„Wir sprechen viel mit unseren Kooperationspartnern und selbstverständlich auch regelmässig mit den Unternehmen. Dabei ist uns wichtig zuzuhören, um alle Blickwinkel anzuerkennen und in unsere Analysen mit einzubeziehen“, erklärt Isabelle Juillard Thompsen den Ansatz des Konzepts. 

Aktuell arbeitet das Team des ESG-Labs an mehreren Projekten, um das erstellte Regelwerk für Nachhaltigkeit bei Wissenschaftlern und in der Industrie zu verankern, zu optimieren und weiter zu entwickeln. Ein Beispiel ist die Kooperation mit dem Water Center der Columbia University in New York City, das in den Aufbau des DNB-Rahmenwerks für den Schwerpunkt Wasser einbezogen wird (https://dnb-asset-management.s3.amazonaws.com/ESG-SRI-pdf/Water-Expectations-document-2020.pdf). Weitere Aktivitäten beschäftigen sich aktuell mit der Situation der Ozeane (https://dnb-asset-management.s3.amazonaws.com/ESG-SRI-pdf/Oceans-Expectations.pdf). Dazu zählt beispielsweise „Make the Oceans count“, ein multidisziplinäres Projekt mit Experten aus den Bereichen Datenwissenschaft, Finanzen und Nachhaltigkeit sowie des WWF.

Das ESG-Lab hat inzwischen einen eigenen Bewertungsrahmen für Wasser entwickelt und proprietäre Daten von 150 relevanten Unternehmen für Future Waves und andere nachhaltige Strategien gesammelt. Der Fokus richtet sich auf den Erhalt vordefinierter aber sektorspezifische, zukunftsorientierte Datenpunkte. Das Gesamtbild dieser Datenpunkte, Unternehmensdialoge sowie Expertenmeinungen bildet die Grundlage schnell und genau unternehmens- und branchenübergreifende Trends erkennen zu können. Nur so lassen sich Veränderungen – sowohl positiver als auch negativer Art – zeitnah feststellen und in die Analysen mit einbeziehen.  

Foto/Quelle:DNB Asset Management S.A.

Mastercard führt eine barrierefreie Karte für blinde und sehbehinderte Menschen ein

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– 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt haben eine Sehbehinderung
Charakteristische Kerben auf der kurzen Seite der Touch Card ermöglichen den sehbehinderten Menschen die Unterscheidung zwischen einer Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte

Mastercard erweitert sein Engagement für Inklusion durch die Einführung eines neuen barrierefreien Kartenstandards für blinde und sehbehinderte Menschen, der Touch Card.

Es gibt nur wenige effektive Möglichkeiten für sehbehinderte Menschen, schnell festzustellen, ob sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte in der Hand halten, insbesondere da immer mehr Karten flache Designs ohne geprägte Namen und Nummern aufweisen. Mastercard begegnet dieser Herausforderung mit einer einfachen, aber effektiven Innovation.

„Die Touch Card wird den 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt mit Sehbehinderungen ein größeres Gefühl von Sicherheit, Inklusion und Unabhängigkeit vermitteln“, erklärt Raja Rajamannar, Chief Marketing and Communications Officer und President Healthcare Business bei Mastercard. „Für sehbehinderte Menschen ist es ein echtes Problem, ihre Zahlungskarte zu erkennen. Diese fühlbare Lösung ermöglicht es den Verbrauchern, die Karte richtig auszurichten und zu wissen, welche Zahlungskarte sie benutzen.“

Mit der neuen Touch Card hat Mastercard einen neuen Design-Maßstab gesetzt, indem ein System von „Kerben“ an der Seite der Karte eingeführt wurde. Dieses soll den Verbraucher:innen helfen, die passende Karte allein durch Berührung auf die richtige Art und Weise zu benutzen. Die neuen Touch Card-Kreditkarten haben eine runde Kerbe, die Debitkarten eine breite quadratische Kerbe und die Prepaid-Karten eine dreieckige Kerbe. Der Standard wurde so konzipiert, dass er mit POS-Terminals und Geldautomaten kompatibel ist, so dass er in großem Umfang eingesetzt werden kann.

Das Konzept von Mastercard wurde vom Royal National Institute of Blind People in Großbritannien (RNIB) und von VISIONS/Services for the Blind and Visually Impaired in den USA geprüft und empfohlen. Die Karte wurde von IDEMIA mitentwickelt, einem Unternehmen für Identifikationstechnologie, das mobile Führerscheine und biometrische Zahlungskarten entwickelt.

David Clarke, Director of Services bei RNIB, ergänzt: „Da das Bankgewerbe auf neue Trends und Entwicklungen reagiert, ist es wichtig, dass jede Innovation für alle, auch für Menschen mit einer Sehbehinderung, Fortschritte bringt. Wir freuen uns sehr, dass Mastercard versteht, wie wichtig es ist, dass blinde und sehbehinderte Menschen einen gleichberechtigten und unabhängigen Zugang zu ihren eigenen Finanzen haben.“  

„Innovation sollte immer auch vom Ziel der Inklusion angetrieben werden“, fügt Rajamannar hinzu. „Jeder siebte Mensch ist in irgendeiner Form beeinträchtigt, und die Entwicklung dieser Produkte unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit gibt ihnen die gleiche Chance, von der Leichtigkeit und Sicherheit der digitalen Welt zu profitieren. Niemand sollte zurückgelassen werden.“ 

Mit seinem weltweiten Engagement möchte Mastercard den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen, denen die Menschen in der heutigen Zeit begegnen. Dazu nutzt Mastercard seine Technologien, sein Wissen und die Reichweite des Unternehmens, um einen inklusiven Aufschwung für alle zu unterstützen. So verpflichtet sich das Unternehmen, bis zum Jahr 2025 insgesamt 1 Milliarde Menschen sowie 50 Millionen Kleinst- und Kleinunternehmen in die digitale Wirtschaft einzugliedern. Weiter unterstützt Mastercard zudem 25 Millionen Unternehmerinnen mit Lösungen, damit sie ihr Geschäft weiter ausbauen können. Bei allem geht es darum, gemeinsam mit Partnern der öffentlichen Hand und der Wirtschaft Lösungen zu entwickeln, die wirtschaftlich nachhaltig sind und gleichzeitig eine soziale Wirkung entfalten, von der die Gesellschaft als Ganzes profitiert.

Iconic Funds startet mit Carbon-Offset-Initiative für Physical Bitcoin ETP

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Iconic HoldingMichael Geister

Der Frankfurter Krypto-Asset-Manager Iconic Funds gibt bekannt, dass Anleger künftig klimaschonender in seine Krypto-ETPs (Exchange Traded Products) investieren können: Zunächst wird Iconic Funds den CO2-Fußabdruck seines Flaggschiff-Bitcoin-ETP, des Iconic Funds Physical Bitcoin ETP, mit projektbasierten Emissionsgutschriften kompensieren.

Dies ist der Beginn der Carbon-Offset-Initiative von Iconic: „Wir sind bestrebt, dies auch für künftige Angebote umzusetzen, so dass unsere Produktpalette weitestgehend carbon-neutral wird“, sagt Michael Geister, Head of Crypto ETPs bei Iconic Funds. „Nach unserem Verständnis ist dies die nächste Stufe in der Evolution eines alternativen, Blockchain-basierten Finanzsystems. Wir als ETP-Emittent wollen klimabewusstes Investieren in Krypto-Assets erleichtern.

Das verbrauchsorientierte, transaktionenbasierte Verfahren ist aktuell für Halter von Bitcoin und Nutzer entsprechender Blockchain die transparenteste Methodik.“

„Die Mission von Iconic ist es, die Akzeptanz von Krypto-Assets voranzutreiben,

indem wir vertrauenswürdige Anlagevehikel für Investoren schaffen, mit denen sie ungehindert in die sich weiter entwickelnde Anlageklasse einsteigen können“, betont Dominik Poiger, der Leiter des ETP- Produktmanagement von Iconic Funds.

Dazu nutzt Iconic eine jüngst von dem Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) entwickelte transaktionsbasierte Methodik, um den CO2-Fußabdruck ihres Bitcoin-ETPs zu ermitteln. Demnach verursachte der Iconic Funds Physical Bitcoin ETP über den analysierten Zeitraum vom 15. April 2021 bis 30. Juni 2021 einen CO2-Fußabdruck von etwa 37 Tonnen Kohlendioxidäquivalent (tCO2eq).

Foto/Quelle: Iconic Holding

PLAN3T schließt 750.000 € Pre-Seed Finanzierung ab

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PLAN3T App Darstellung

Das Hamburger Startup PLAN3T verkündet, dass es in seiner Pre-Seed Finanzierungsrunde 750.000 Euro von namhaften Investoren eingesammelt hat. PLAN3T ist das erste Belohnungssystem für nachhaltigen Konsum. Mit der kostenlosen App können umweltbewusste Konsument:innen ihren ökologischen Fußabdruck erfassen, auf einfache Art reduzieren und werden von über 50 nachhaltigen Partnermarken mit exklusiven Vergünstigungen belohnt. Die App wird in den kommenden Monaten durch eine Banking-Integration erweitert, wodurch sich das Startup im Fintech-Bereich etablieren möchte.

PLAN3T belohnt Nachhaltigkeit im Alltag

Aktuelle Marktforschungsergebnisse zeigen, dass über 60% der europäischen Konsument:innen nachhaltige Produkte kaufen wollen, aber lediglich 26% dieser Intention im Alltag tatsächlich folgen. Ein Hauptgrund hierfür besteht darin, dass umweltfreundliche Alternativen zumeist teurer als herkömmlich Produkte sind, wodurch viele Käuferschichten bei der Auswahl benachteiligt sind. PLAN3T ist die erste App weltweit, die umweltbewusste Konsument:innen für nachhaltige Kaufentscheidungen belohnt. Mit ihrer Lösung will das Startup nachhaltigen Konsum einfach und zugänglich für alle Käuferschichten machen.

Mithilfe der kostenlosen App können die User:innen ihren persönlichen ökologischen Fußabdruck nachvollziehen und erhalten durch personalisierte Nachhaltigkeitstipps, erfolgreich abgeschlossene Challenges und die CO2 Kompensationen sogenannte Planet Coins. Die Planet Coins können bei über 50 nachhaltigen Partnerunternehmen eingelöst oder für Klimaschutzprojekte gespendet werden. Das Partnernetzwerk weitete das Startup in den letzten Monaten rasant aus – mittlerweile zählen bekannte Marken wie Enpal, tibber, SodaStream, refurbed, planted, WeShare und TIER dazu.

Das 8-köpfige Team rund um die drei Gründer Lukas Wehrhahn, Kaspar Wehrhahn und Christian Gärtner brachte im Frühjahr diesen Jahres ihre Betaversion in die deutschen App Stores. Die 6000 registrierten User:innen vermieden und kompensierten dabei bereits über 250 Tonnen CO2.

750.000 € für das Impact Startup aus Hamburg

An der Pre-Seed Finanzierungsrunde beteiligten sich unter anderem der renommierte Berliner Frühphaseninvestor APX, die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) sowie bekannte Business Angels aus der deutschen Digital- und Werbebranche, darunter Marc Sasserath, Guido Syré und die Mutabor Gründer Heinrich Paravicini und Johannes Plass.

APX Geschäftsführer Jörg Rheinboldt: “Wir haben als einer der ersten Investoren an PLAN3Ts Idee geglaubt – denn der Klimawandel kann nur entschleunigt werden, wenn jeder auch etwas dafür tut. PLAN3T schafft die perfekte Digitallösung, mit der nachhaltiges Engagement gewürdigt wird.”

Mit dem Investment planen die Gründer ihre App in den kommenden Monaten mithilfe einer Open-Banking- Integration (auf dem PSD-2 Standard) schrittweise zu automatisieren. Hierfür kann man sich bereits in der App anmelden.

Dazu sagt Gründer und CEO Lukas Wehrhahn: „Über die Verknüpfung des persönlichen Bankkontos lässt sich jede Transaktion mit einem CO2 Äquivalent versehen. Auf dieser Basis können wir unseren Nutzer:innen umweltfreundliche Alternativen vorschlagen und sie für Käufe bei unseren Partnerunternehmen automatisch mit Cashback belohnen.”

Derzeit ist die App ausschließlich in Deutschland verfügbar. Im kommenden Jahr plant das Startup in weitere europäische Länder zu expandieren.

Quelle/Foto: PLAN3T