Montag, Dezember 15, 2025
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troy: 8-stellige Finanzierungsrunde

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troy

Inkasso FinTech troy schließt Expansionsdeal mit Transaction Capital und erhält weitere Finanzierung

Das Inkasso FinTech troy, das Inkassoprozesse in das Zeitalter von Customer Experience führt, gewinnt Transaction Capital als Investor und strategischen Partner im Rahmen einer Finanzierungsrunde, in der auch Bestandsinvestoren Convertible Loans gewandelt und ihr Commitment weiter verstärken haben. In der mehrstufig angelegten Finanzierungsrunde erhält troy eine achtstellige Investitionssumme, um die Position als Customer Experience-Führer im Forderungsmanagement weiter auszubauen und die Internationalisierung voranzutreiben.

Transaction Capital ist ein börsennotiertes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Südafrika. Über seine Business Unit Transaction Capital Risk Services ist das Unternehmen im Bereich Forderungsmanagement sowohl in Südafrika als auch in Australien aktiv.

Die Kooperation von troy und Transaction Capital geht dabei weit über das Finanzinvestment hinaus. So ist geplant, dass Transaction Capital die vielfach für ihre marktführende Customer Experience („troy_experience“) ausgezeichnete Inkasso- Plattform des deutschen FinTechs nutzt, um in seinen Heimatmärkten in Südafrika und Australien neue Marktsegmente zu erschließen. Für die internationalen Auftraggeber von troy bedeutet dies, dass ihnen die troy_experience künftig auch in Australien und Südafrika zur Verfügung stehen wird und auch dort für sie beste Zahlquoten und maximalen Kundenerhalt erreicht.

Darüber hinaus ist es erklärtes Ziel der Kooperation, die messbaren Erfolge des troy- Ansatzes mit der Finanzkraft von Transaction Capital zu verbinden, um in relevantem Umfang Forderungsportfolios („Non-performing loans“) anzukaufen. So entsteht eine attraktive Kombination für Forderungsverkäufer, da Transaction Capital ein renommierter Finanzierungspartner ist, die Kaufpreise aufgrund der troy- Performance wettbewerbsfähig sind und abgegebenen Forderungen mit der bestmöglichen Inkasso-Erfahrung bearbeitet werden.

Diesbezüglich müssen sich die Forderungsverkäufer nicht auf werbliche Zusicherungen verlassen. Über das Webportal „troy_seller“, das Anfang 2022 live geht, können sie bis hinunter auf die Ebene individueller Interaktionen mit den Zahlungspflichtigen nachvollziehen, wie troy dem Versprechen bestmöglicher Inkassoerfahrung gerecht wird und somit einen wichtigen Beitrag zu den ESG-Zielen des Verkäufers leistet. Dank dieses einzigartigen Angebots konnte bereits eine erste deutsche Großbank für die Kooperation gewonnen werden.

Philip Rürup, Gründer und CEO von troy, ist begeistert von den gemeinsamen Chancen mit Transaction Capital:

„Seit unserer Gründung fokussieren wir uns konsequent auf die Optimierung des Kundenerlebnisses und auf die internationale Skalierbarkeit unserer Plattform. Diese Strategie zahlt sich jetzt aus. Unser Plattformansatz ermöglicht es uns, mit einem regional führenden Inkassounternehmen wie Transaction Capital zu kooperieren und gleichzeitig ein international homogenes, optimales Kundenerlebnis zu schaffen. Das macht troy zum perfekten Partner für internationale Marken, die Wert auf die bestmögliche Customer Experience legen.”

Stephan Venter, Group Executive von Transaction Capital Risk Services (TCRS), erwartet Großes von der Partnerschaft:

„Dank bester Performance ist TCRS der marktführende Inkassoanbieter in Südafrika, auch in Australien gehören wir zu den führenden Dienstleistern. Die Partnerschaft mit troy wird uns ermöglichen, in unseren Kernmärkten das Segment ‘Early Collection’ zu erschließen und unsere regionale Expansion nach Europa und in die USA zu stärken.“

Willi Mannheims, Managing Partner bei eCAPITAL und größter Investor von troy, ergänzt:

„Als Venture Capital Gesellschaft müssen wir immer sehr genau bewerten, welchen Einfluss ein strategischer Investor auf die Entwicklungschancen unseres Portfoliounternehmens hat. Im Dialog mit Transaction Capital ist es gelungen, das Beste beider Welten zu vereinen: Die großen Chancen der strategischen Kooperation in Angriff zu nehmen, ohne dabei den ‘Venture-Pfad’ von troy zu limitieren. Mein Dank geht an das Management von troy und das Team von TCRS, die sich als pragmatische und weitsichtige Partner präsentiert haben.“

Im Rahmen des Fundraisings und der Transaction wurde troy von den Fintech Spezialisten von Zelig Capital Partners unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Engel International Communications GmbH

NavVis meldet erfolgreiche Series C-Finanzierungsrunde

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NavVis

25 Mio. € für Entwickler von digitalen Zwillingen

Das Münchner Hightech-Startup NavVis hat erfolgreich eine Series C Finanzierungsrunde abgeschlossen. BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft, Lead-Investor Cipio Partners und weiteren Altinvestoren haben 25 Mio. Euro in das dynamisch wachsende Unternehmen neu investiert. Die Finanzierung ergänzt die jüngste Fremdfinanzierung im Volumen von 20 Mio. Euro durch die European Investment Bank (EIB).   

Die NavVis GmbH entwickelt und vermarket mit 200 Mitarbeitern Hard- und Software zur Erfassung (Kartierung) von Innenräumen mittels mobiler Laserscanner. Die daraus entstehenden „digitalen Zwillinge“ werden vor allem in der Überwachung und Dokumentation von Bauprojekten oder der Produktions- und Fabrikplanung eingesetzt. 

Georg Schroth, NavVis-Mitgründer und CTO:

„Wir bei NavVis haben es uns zur Aufgabe gemacht, von jedem Ort der Welt aus unmittelbarem Zugang zu zuverlässigen Informationen über Gebäude aus zu ermöglichen. Diese Informationen sind die Grundlage für fast alle Prozesse, die mit der wertvollsten Anlageklasse der Welt zu tun haben – der bebauten Umwelt.“

BayBG Investment Manager Lukas Biberacher.

Das zusätzliche Kapital ermöglicht es NavVis, die steigende Nachfrage nach ihren 3D-Scan- und digitalen Zwillingslösungen zu bedienen. Zudem wird NavVis ihr F&E-Team vergrößern, um seine technologische Führungsposition in der digitalen Zwillingtechnologie weiter zu stärken. 

Felix Reinshagen, CEO und Mitgründer von NavVis:

„Wir freuen uns, dass das erfahrene und technisch versierte Team von Cipio Partners diese Finanzierungsrunde leitet. Wir sind stolz auf den Vertrauensbeweis unserer bestehenden Investoren, die in der aktuellen Runde weiteres Kapital eingebracht haben. Räumliche Daten werden zu einem grundlegenden Baustein für die digitale Zwillingstechnologie und viele industrielle Anwendungen – Augmented Reality und das Metaverse benötigen räumliche Daten in großem Maßstab.“

Dr. Ansgar Kirchheim, Partner bei Cipio Partners, fügt hinzu:

“Die bahnbrechende Technologie von NavVis ermöglicht die einfache Digitalisierung der gebauten Umwelt. Wir freuen uns sehr darauf, NavVis dabei zu unterstützen, der One-Stop-Shop für alle Bedürfnisse im Bereich Reality Capture und Digital Twin zu werden.“

„NavVis besitzt mit der vollständig eigenentwickelten Technologie eine herausragende Alleinstellung“, so BayBG Investment Manager Lukas Biberacher. „Durch den Einsatz des neuen Kapitals in Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung wird das sehr kompetente Management die Marktpräsenz von NavVis noch einmal erhöhen und das Wachstum rasant steigern“.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH

simpleclub: Führende Unternehmer investieren 1,25 Millionen Euro

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simpleclub treibt starkes Wachstum weiter voran und setzt auf neue Technologien

Die Lernplattform simpleclub gibt eine 1,25-Millionen-Euro-Finanzierung durch ein Konsortium führender Unternehmer und Angel Investoren bekannt. Diese bringen über das Kapital hinaus ihr Know-how in das EdTech-Start-up mit ein. Zu den beteiligten neuen Investoren gehören Daniel Krauss (FlixBus), Christian Hülsewig (Schüttflix), David Nothacker, Julius Kurt Köhler, Nicolaus Schefenacker (sennder) sowie Matti Niebelschütz (CoachHub). Als erfolgreiche Gründer werden sie simpleclub als Mentoren bei den nächsten Wachstumsschritten begleiten. Das gilt ebenso für HV Capital, die als bestehender Investor ihre Beteiligung erweitert haben. Die eingesammelte Summe wird eingesetzt, um das aktuell starke Wachstum von simpleclub noch weiter voranzutreiben und neue Technologien wie Augmented-Reality in die Lernapp zu integrieren. 

„Unser Ziel ist es, die Zukunft der Bildung aktiv mitzugestalten. Dass die Top-Unternehmer, die einige der erfolgreichsten Start-ups Deutschlands aufgebaut haben, jetzt bei uns einsteigen und an unsere Vision von der Demokratisierung der Bildung durch digitale Lernangebote glauben, bestätigt uns, auf dem richtigen Weg zu sein. Mit dem Know-how unserer Unterstützer werden wir unser starkes Wachstum noch weiter vorantreiben und ausbauen und Anfang 2022 die nächste Stufe zünden,” kommentiert Alexander Giesecke, Co-Gründer von simpleclub.

“Es freut mich, dass der Gesellschafterkreis von simpleclub um solche tollen Gründer erweitert wird. Nun kommt das jahrelange Know-how aus verschiedensten Branchen zusammen und wird das Team von simpleclub dabei unterstützen, das Bildungsprodukt zu bauen, das wir uns alle schon lange wünschen,” so Verena Pausder, Expertin für Digitale Bildung und Gesellschafterin bei simpleclub.

„Es ist beeindruckend, simpleclub produktseitig jetzt schon auf vergleichbarem Niveau zu sehen wie Byju’s aus Indien, die das weltweit größte EdTech mit tausenden von Mitarbeitern und über 100 Millionen Nutzern sind. Ich glaube, simpleclub kann das Pendant dazu aus Europa sein,” schätzt Daniel Krauss, Co-Founder & CTO von FlixBus ein.

Mit dem frisch eingesammelten Kapital wird simpleclub vor allem die Weiterentwicklung des Produkts vorantreiben. Dazu zählt der umfassende Ausbau des B2B-Angebots. Seit Anfang 2021 bietet simpleclub nicht nur Lerninhalte für Schüler:innen sondern auch für Auszubildende an und hat mit Partnern wie der Deutschen Bahn, Brillux, der DIHK-Bildungs-gGmbH oder dem Deutschen Sparkassenverlag bereits einige der wichtigsten Ausbildungsberufe vollständig digitalisiert. Bis zum Ausbildungsstart 2022 plant simpleclub, die 20 größten Ausbildungsberufe in Deutschland abgedeckt zu haben.

“Digitales Lernen ist nicht nur in der Schule relevant, sondern auch für Unternehmen. simpleclub hat mit ihrem B2B-Produkt innerhalb kürzester Zeit exponentielles Wachstum erreicht und wird vielen Unternehmen dabei helfen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Wer nächstes Jahr seine Azubis nicht mit simpleclub ausstattet, hat den Zug verpasst,” so Christian Hülsewig, Gründer und CEO von Schüttflix.

Mit dem zusätzlichen Kapital und den erfahrenen Mentoren im Hintergrund verfolgt das bei Schüler:innen beliebte EdTech-Unternehmen im kommenden Jahr weiter große Pläne und startet die nächste Evolutionsstufe der Wissensvermittlung. Neben dem Vorantreiben des Wachstums und dem Ausbau des B2B-Produkts plant simpleclub die Erweiterung der Lernapp durch neue Funktionen: Erstmals wird es mittels Augmented-Reality-Elementen möglich sein, Physikexperimente am Handy durchzuführen – Schüler:innen erhalten Zugriff auf virtuelle Animationen und Experimente, die sie von überall aus anschauen können. Zusätzlich erwerben  die ersten Schulen in Deutschland simpleclub für den lernunterstützenden Einsatz im Unterricht. Die Lernplattform wird so von Lehrer:innen und Schüler:innen gemeinsam in der Schule und dann nach dem Unterricht für das Lernen zu Hause genutzt. 

Quelle PIABO PR GmbH

Mambu erhält 235 Millionen Euro Serie-E-Finanzierungsrunde

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Marktführende SaaS-Banking-Plattform ist jetzt mit fast 5 Milliarden Euro bewertet, das bisher größte private Fundraising einer Bankensoftware-Plattform

Mambus marktführende, moderne SaaS-Banking-Plattform hat in einer von EQT Growth angeführten Serie-E-Finanzierungsrunde 235 Millionen Euro erhalten – die bisher größte Finanzierungsrunde für eine Bankensoftware-Plattform. Mit dieser Finanzierung steigt die Unternehmensbewertung auf 4,9 Milliarden Euro. Mambu ist damit eines der am höchsten bewerteten B2B-SaaS-Unternehmen, welches in Europa gegründet wurde.

Während bei Konsumenten und Unternehmen gleichermaßen die Erwartung nach reibungslosen digitalen Bankerlebnissen steigt, beschleunigt und vereinfacht die SaaS-Banking-Plattform von Mambu die Entwicklung und Bereitstellung neuer Finanzprodukte durch Finanzinstitutionen. Mambu unterstützt dabei sowohl die Gründung neuer Fintechs als auch die Migration bestehender Finanzinstitutionen auf modernere Technologien. Zu den Kunden zählen Banken, Kreditinstitute, Fintechs und Finanzinstitutionen, wobei mehr als 50 Millionen Endnutzer die Technologien von Mambu jeden Tag nutzen. Der Markt für Unternehmenssoftware im Banken- und Wertpapiergeschäft umfasst laut Gartner ein Volumen von über 100 Milliarden Euro und wächst jährlich im zweistelligen Bereich.

Mambu hat im dritten Quartal 2021 ein Wachstum von mehr als 120 % im Jahresvergleich erzielt und demonstriert damit die beschleunigte und weltweit steigende Nachfrage nach moderner Bankensoftware.

Bis heute hat das Unternehmen über 40 Kunden im Jahr 2021 unter Vertrag genommen, wobei mehr als 55 % der Neukunden außerhalb Europas akquiriert wurden. Zu den wichtigsten Kunden gehören N26, Raiffeisen Bank, BancoEstado und ABN Amro. Mit 800 Mitarbeitern weltweit investiert Mambu weiterhin in seine Mitarbeiter und in die Gesellschaft. Das Unternehmen hat einen Top-Wert bei der Mitarbeiterzufriedenheit und bietet ein fortschrittliches, flexibles Arbeitsumfeld mit einer Vier-Tage-Woche im Sommer, sowie eine ambitionierte ESG- und Nachhaltigkeitsstrategie für die kommenden Jahre. 

Mambu wird die neue Finanzierung nutzen, um die Innovation seiner Plattform der nächsten Generation weiter voranzutreiben und sowohl neue funktionale als auch technische Funktionen einzuführen. Das Unternehmen wird außerdem seine globale Präsenz und sein Kundenerfolgsmodell weiter ausbauen, um seinen internationalen Kundenstamm, der heute über 65 Länder umfasst, noch besser zu unterstützen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf zwölf Schlüsselmärkten.

Die Finanzierungsrunde wird von EQT Growth geleitet, Teil der purposeorientierten, globalen Investmentorganisation EQT. Mambu und EQT Growth engagieren sich gemeinsam für verantwortungsvolles Investieren sowie für Diversität und Inklusion. EQT war das erste privatwirtschaftliche Unternehmen, das wissenschaftlich fundierte Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels formulierte, und eines der ersten Unternehmen weltweit, das seine Absichtserklärung, positive Auswirkungen zu erzielen, in seiner Satzung verankert hat. Neben der Unterstützung von Mambu’s Engagement für Nachhaltigkeit, D&I und finanzielle Inklusion wird EQT Growth eng mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, um die weitere globale Expansion, zahlreiche Innovationen sowie die Besetzung wichtiger Personalstellen für die wachsende Plattform zu unterstützen.

Eugene Danilkis, Mitbegründer und CEO von Mambu, sagt:

„Unsere Vision seit der Gründung von Mambu war stets, eine branchenführende Plattform zu schaffen, die mehr als einer Milliarde Menschen nahtlose Bankerlebnisse bieten wird. Wir wollen unsere Kunden in die Lage versetzen, jedes beliebige Finanzprodukt überall auf der Welt zu entwickeln und herausragende Kundenerlebnisse zu schaffen. Diese jüngste Finanzierungsrunde wird es uns ermöglichen, unsere Pläne für den Ausbau unserer Banking-Plattform zu beschleunigen, um flexibel zusammenstellbare Geschäftsmodelle zu ermöglichen, die agil sind und sich ständig weiterentwickeln. Unser Partner EQT teilt unsere Auffassung, dass wir dies nachhaltig und fair gegenüber all denen gestalten müssen, die zu dieser spannenden, kontinuierlichen Entwicklung beitragen, und dass wir bei allen unseren Vorhaben einen positiven sozialen Einfluss hinterlassen müssen.“

Carolina Brochado, Partnerin im Advisory Team von EQT Growth, die dem Board of Directors von Mambu beitreten wird, sagt:

„Wir verfolgen den Werdegang und die hervorragende Arbeit von Mambu nun schon seit mehreren Jahren. Wir fühlen uns der Unternehmensvision von Mambu sehr verbunden, da auch wir die Werte Verantwortung und Nachhaltigkeit vertreten. Wir glauben, dass die Technologie von Mambu für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt den Zugang zum Finanzsystem erleichtert und bezahlbarer macht. Wir freuen uns, mit einem der führenden Fintech-Unternehmen und Management-Teams in Europa zu kooperieren. Mambu bietet eine branchenweit einzigartige und führende moderne Cloud-Plattform an, um den riesigen 100-Milliarden-Euro-Markt zu adressieren, der bisher von traditionellen Bankensoftware-Anbietern und internen Lösungen bedient wird.“

FT Partners war der exklusive Finanzberater bei dieser Finanzierungsrunde.

Quelle schoesslers GmbH

Social Chain AG startet mit Rekordwerten ins Geschäftsjahr 2022

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Ralf Dümmel als Chief Product Officer in den Vorstand der Social Chain AG berufen

Wanja S. Oberhof: „Die Integration der DS Gruppe trägt bereits erste Früchte. Wir sind auch im 4. Quartal 2021 erfolgreicher als der Markt und starten von einem Rekordniveau ins Geschäftsjahr 2022.“

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Übernahme der DS Gruppe startet die Social Chain AG (ISIN: DE000A1YC996) von einem Rekordniveau ins Geschäftsjahr 2022. Das Umsatzziel für 2021 von 620 Mio. EUR wird trotz einem schwierigen Marktumfeld im 4. Quartal bestätigt (pro-forma-konsolidiert). Der aktuelle Auftragsbestand liegt im Konzern mit 250 Mio. EUR auf einem Allzeithoch und bildet damit eine nachhaltige Basis für kräftiges Wachstum in 2022.

Wanja S. Oberhof, Vorstandsvorsitzender der Social Chain AG: „Die Integration der DS Gruppe trägt bereits erste Früchte. In den vergangenen acht Wochen haben die DS Gruppe und Social Chain bei vielen Projekten gemeinsam agiert, konnten Lieferlücken schließen und durch kurzfristige Vertriebsaktionen flexibel auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren. In einem eher schwierigen Umfeld, das gekennzeichnet ist durch rückläufiges Konsumverhalten und Lieferengpässe, konnte die Social Chain AG ihr Geschäft erfolgreich entwickeln. Damit werden wir auch im 4. Quartal erfolgreicher abschneiden als der Markt. Der Auftragsbestand in Höhe von 250 Mio. EUR bestärkt uns darin, dass wir auch im Geschäftsjahr 2022 stark wachsen werden. Dabei können wir nachhaltig vom Produktportfolio der DS Gruppe profitieren, das auch für die Direktvermarktung an Kunden prädestiniert ist. Gemeinsam werden wir den globalen Mega-Trend Social Commerce in Europa und künftig auch in den USA aktiv gestalten.“

Fotograf: Martin Joppen

Ralf Dümmel als Chief Product Officer (CPO) in den Vorstand der Social Chain AG berufen

Die DS Gruppe ist ab sofort Teil der Social Chain AG. Die Akquisition des international agierenden Handels- und Markenhauses wurde gestern abgeschlossen und die Handelsregistereintragung angemeldet. Zeitgleich mit Abschluss der Transaktion hat der Aufsichtsrat der Social Chain AG Ralf Dümmel als neuen Vorstand berufen. Dümmel war seit 1996 geschäftsführender Gesellschafter der DS Gruppe. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Stapelfeld bei Hamburg und dem Logistikzentrum in Gallin in Mecklenburg-Vorpommern zu einem der erfolgreichsten deutschen Handelshäuser mit mehr als 4.000 Produkten und 700 Marken, eingetragenen Designs, Patenten und Gebrauchsmustern. Seit 2016 ist Ralf Dümmel Investor in der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und mit jeder Sendung steigen seine Bekanntheit und Beliebtheit beim Publikum.

Dr. Georg Kofler, Aufsichtsratsvorsitzender der Social Chain AG: „Ralf Dümmel ist ein außergewöhnlicher Unternehmer mit einem großen Gespür für Trends, Produkte und Marketing. Seine Leidenschaft und seine Offenheit für neue Wege werden das ganze Team inspirieren. Er wird dazu beitragen, die Wahrnehmung der Social Chain AG als innovatives und agiles Produkt- und Markenhaus zu stärken.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Communications Social Chain AG 

EU-Verordnung läutet neues Zeitalter für digitale Investments ein

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Grenzenlose digitale Finanzierungen

Als Sammelsurium separater Regularien bietet Europa mangelhafte Entfaltungsmöglichkeiten für Start-ups und expandierende KMUs. Bislang bedeuteten die Grenzen innerhalb der EU erhebliche Hürden für digitale Finanzierungsmodelle, auf die junge und wachsende Unternehmen vermehrt angewiesen sind. Mit dem „European Crowdfunding Service Provider Regime“ (kurz ECSP) sollen diese Hürden nun fallen. Daniel Horak, Gründer der Crowdinvesting-Plattform CONDA, sieht in der neuerdings in Kraft getretenen EU-Verordnung den „Aufbruch in ein neues Zeitalter“, in dem CONDA eine Vorreiterrolle einnehmen wird. 

Amerikanische Verhältnisse sind selten so erwünscht wie in der Unternehmensfinanzierung. Europa hinkt in dieser Hinsicht gewaltig hinterher. Für Start-ups und mittelständische Unternehmen gestaltet sich der Zugang zu schnell verfügbarem Kapital schwer. Werden klassische Kredite genehmigt, bieten diese häufig keine ausreichenden Mittel für Gründungs- oder Expansions-Bestreben. Alternative Finanzierungen stoßen hingegen schnell an buchstäbliche Grenzen. 

„Das ändert sich nun mit der neuen EU-Verordnung ECSP. Sie schafft erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für länderübergreifende digitale Finanzierungen. Über eine österreichische Crowdinvesting-Plattform könnte damit beispielsweise ein französischer Anleger auch in ein heimisches oder deutsches Unternehmen investieren. Bisher war es mit enormem Aufwand und langen Wartezeiten verbunden, auf digitalem Weg über Landesgrenzen hinweg Kapital aufzustellen. Die ECSP verändert nun alles. Kein Stein bleibt auf dem anderen“, so Daniel Horak von Conda. 

Neue Möglichkeiten, stärkere Regulierung

Durch die neue EU-Verordnung erstrecken sich Crowdfinanzierungen künftig über den gesamten Europäischen Markt. Darüber hinaus schafft die ECSP auch neue Instrumente für digitale Investments (etwa Wertpapier-Emissionen), erhöht die Schwellenwerte für Finanzierungen auf fünf Millionen Euro pro Projekt und standardisiert den Anlegerschutz innerhalb der gesamten EU. Das alles geht mit einer erhöhten Regulierung einher, die auf der Vergabe von Lizenzen fußt. 

„Das Lizenzverfahren ist teuer, die nötigen Vorgaben zu erfüllen ebenfalls. Wir sprechen hier von einem hohen zweistelligen, wenn nicht sogar dreistelligen Euro-Betrag. Von den rund 650 Crowdplattformen, die es derzeit in Europa gibt, werden dadurch vermutlich weniger als 10 Prozent übrigbleiben“, erklärt Daniel Horak. „Diese Marktbereinigung trägt einerseits dazu bei, ein professionelles Investment-System für Start-ups und KMUs zu etablieren und die europäische Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich enorm zu steigern. Andererseits gibt sie CONDA die Möglichkeit, sich als Key Player auf dem neuen, EU-weiten Markt für digitale Finanzierungen zu positionieren.“ 

Eigene Lizenz und Platform-as-a-Service

Bisher war CONDA in Österreich, Deutschland, Schweiz, Slowenien, Slowakei, Polen und Liechtenstein aktiv. Dank ihrer Expertise in cross-border Finanzierungen und eines Track Records von über 200 erfolgreich finanzierten Projekten mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro sieht Horak die Plattform bestens auf die europäische Expansion vorbereitet.

„Unser Ziel ist es aber auch, all jenen Playern im Alternativfinanzierungsmarkt – also regionalen und sehr spezialisierten Crowdplattformen – die selbst keine ECSP-Lizenz erwerben möchten oder können, eine Lösung anzubieten, um weiter am Markt bestehen und auf europäischer Ebene wachsen zu können. Wir möchten ihnen ein ‚rundumsorglos‘-Paket zur Verfügung stellen – unter dem Dach der CONDA-Lizenz können sie damit Produkte am lokalen und internationalen Markt anbieten. Schon jetzt liegen uns zahlreiche Leads und Kooperations-Anfragen vor, sowohl von Crowdplattformen, als auch von Unternehmen.“ 

Die ECSP ist seit 10. November in Kraft, einen konkreten Fahrplan für Umsetzungsgesetze haben bislang nur die wenigsten EU-Mitgliedsstaaten  vorgelegt. „Die Zeichen stehen gut, dass Österreich hier zu den Ersten gehören wird“, so Horak. „Damit könnte Conda auch EU-weit eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Yield Public Relations GmbH

Livebuy erhält 5 Millionen Euro

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Erfolgreiche Seed-Runde – Liveshopping-Startup LIVEBUY sammelt 5 Millionen EUR ein unter Beteiligung von RTP Global

Das Berliner Startup LIVEBUY  verkündete heute den erfolgreichen Abschluss einer aktuellen Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen EUR. Die Runde wird von RTP Global angeführt und von weiteren renommierten Business Angels unterstützt, darunter Scott Chacon (Github Co-Founder), Mavericks Founders und der ehemalige Sony Music CEO Philip Ginthör. Das Funding will LIVEBUY für die Weiterentwicklung des Softwareangebots, die Erweiterung des Serviceangebots für Kunden und die Expansion in andere europäische Märkte verwenden.

LIVEBUY ermöglicht es Marken und Händlern, eigene Live-Video-Shopping-Plattformen zu betreiben und diese direkt in ihre Websites und Online-Marktplätze zu integrieren. Als europäischer Pionier des Live-Video-Shoppings hat das Video-Commerce-Startup in der kurzen Zeit seit seiner Gründung im August 2020 ein namhaftes Kundenportfolio aufgebaut. Mehrere europäische Marktführer wie das internationale Beauty-Unternehmen Douglas, der Branchenprimus im Elektronikhandel MediaMarktSaturn und der Konsumgütergigant Lidl setzen bereits auf die Software des Berliner Unternehmens. Auch Prominente wie Kylie Jenner, Miranda Kerr und Jessica Alba gehören zu den Early Adopters der LIVEBUY Creator App.

Das Einkaufen über Livestreams hat sich in Asien zu einem Milliardenmarkt entwickelt. Das dortige Ökosystem umfasst mittlerweile über 150 Live-Shopping-Plattformen mit Zehntausenden von Content-Creatorn. Laut einem McKinsey-Bericht von Anfang des Jahres, nach dem Start von Alibabas Taobao im Jahr 2016, „wuchs der Wert des chinesischen Live-Commerce-Marktes zwischen 2017 und 2020 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mehr als 280 Prozent, (…) und es wird erwartet, dass der chinesische Umsatz bis 2022 423 Milliarden Dollar erreichen wird.“ LIVEBUY plant, die 5 Millionen Euro Seed-Finanzierung zu nutzen, um in die Weiterentwicklung der eigenen Software zu investieren und die Many-to-Many-Multi-Creator-Plattformtechnologie weiter auszubauen.

Alex von Harsdorf, CEO und Co-Founder von LIVEBUY:

„Es war ein unglaubliches erstes Jahr für LIVEBUY, in dem wir von Anfang an eine starke Dynamik entwickelt haben. Wir glauben, dass derjenige, der die Herzen der besten Live-Video-Shopping-Creators gewinnt, auch diesen Markt gewinnen wird. Wir freuen uns, einen so renommierten Partner wie RTP Global gewonnen zu haben, der jahrelange Erfahrung im Bereich E-Commerce und Medien sowie eine internationale Perspektive mitbringt.“

Galina Chifina, Partner bei RTP Global, fügte hinzu:

„Wir glauben fest an die nächste Generation von E-Commerce-Anbietern und sehen im Live-Shopping eine spannende Zukunft, insbesondere auf dem europäischen Markt. Das Team von LIVEBUY strotzt vor Branchenerfahrung, innovativen Ideen und leidenschaftlichem Ehrgeiz. Wir sind sehr stolz darauf, gleich zu Beginn der Reise an Bord zu sein.“

Quelle Engel International Communications GmbH

Pleo erweitert Series-C Finanzierungsrunde um 200 Millionen US-Dollar

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Pleo steigert seine Bewertung auf 4,7 Milliarden US-Dollar; Österreich als einer von 15 neuen EU-Märkten für Pleo

Das dänische Fintech Pleo sammelt in einer Erweiterung der Series-C-Finanzierungsrunde 200 Millionen US-Dollar weiteres Kapital ein. Pleo steigert damit die Series-C-Finanzierungsrunde auf insgesamt 350 Millionen US-Dollar. Das Fintech bietet ein unkompliziertes Tool für das Ausgabenmanagement sowie, in Kooperation mit Mastercard und J.P. Morgan, intelligente Firmenkarten an. Das Angebot richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen sowie Startups. 

Nachdem Pleo im Juli 2021 Einhorn-Status erreicht hat, steigert das Unternehmen seine Bewertung auf 4,7 Milliarden US-Dollar. Das ist fast eine Verdreifachung der Unternehmensbewertung binnen fünf Monaten. Damit zementiert Pleo seine Position als größtes Ausgabenmanagement-Unternehmen in Europa und zweitgrößtes weltweit. 

Der technologieorientierte Investor Coatue Management führt die Erweiterung der Series-C von Pleo an. Auch der Investor Alkeon Capital beteiligt sich als Neu-Investor. Die Runde erfolgt mit weiteren Beteiligungen von Bain Capital Ventures und Thrive Capital sowie der langfristigen Investoren Creandum, Kinnevik, Founders, Stripes und Seedcamp.

Mit Hilfe des neuen Kapitals will Pleo seine Wachstumspläne weiter beschleunigen – einschließlich eines umfassenden Rollouts in ganz Europa ab 2022. Einer der Fokusmärkte dieser Expansionsphase: Österreich. Dort erfolgt der Produkt-Launch in Kürze. Pleo setzt für den Start in Österreich auf lokalisierte Produkt-Features. Die Plattform des Unternehmens fängt Belege unterwegs ab, kategorisiert Ausgaben automatisch auf Basis des bisherigen Nutzerverhaltens und macht eine manuelle Spesenabrechnung somit überflüssig. Für die Firmenkarten kooperiert Pleo mit J.P. Morgan und Mastercard.

Neben Österreich hat Pleo 14 weitere EU-Märkte im Visier, angefangen mit Finnland, den Niederlanden, Frankreich, Portugal und Estland

„Wir sind begeistert, die Erweiterung unserer Series-C-Runde bekanntzugeben und heißen Coatue und Alkeon bei Pleo willkommen. Unser Wachstum war im letzten Jahr exponentiell. Die Tatsache, dass wir so renommierte Investoren an Bord haben, zeigt, dass die Zukunft für Pleo äußerst vielversprechend ist und wir unsere Mission erfüllen können: Wir wollen die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Ausgaben umgehen”, so Jeppe Rindom, Mitgründer und CEO von Pleo.

Rindom ergänzt: „Tatsache ist, dass wir in diesem Jahr keine weitere Kapitalerhöhung brauchten. Aber wir haben große Ambitionen, wollen in ganz Europa wachsen und noch mehr Unternehmen bei ihrem Ausgabenmanagement unterstützen. Wir sprechen also von 15 neuen Märkten in Europa. Somit möchten wir bis 2025 in über 20 Ländern aktiv sein. Darüber hinaus wollen und müssen wir bis Ende 2022 unser 400-köpfiges Team verdoppeln – sowie unser Produkt optimieren, weitere Features und Funktionen entwickeln, das Produktangebot ausweiten; von der Rechnungsverwaltung und Rückerstattung für Mitarbeiter*innen auf die Vergabe von Unternehmenskrediten und darüber hinaus. Nun war die Nachfrage nach unserer Series-C weiter immens. Wir haben also die Gelegenheit ergriffen und wollen unsere Ziele umso ehrgeiziger verfolgen. Es ist eine sehr aufregende Zeit und wir freuen uns auf die nächste Phase des Wachstums von Pleo.“

Arun Mani, Chief Revenue Officer von Pleo, betont vor dem Start in Österreich:

„Wir wollen alle Unternehmen mit dem Handwerkszeug ausstatten, um Unternehmensausgaben schnell, unkompliziert und einfach zu digitalisieren und zu händeln. Denn machen wir uns nichts vor: das Handling von Unternehmensausgaben ist in vielen österreichischen Betrieben noch Handarbeit. Buchhalter*innen sitzen vor Bergen an Belegen und müssen diese individuell bearbeiten. Das ist ressourcenaufwendig und fehleranfällig.”

Nachdem Pleo im letzten Halbjahr monatlich bis zu 1.000 neue Unternehmenskunden gewinnen konnte, will das Fintech bis Ende 2025 insgesamt eine Million aktive Nutzer von sich überzeugen. Das Wachstum ist durch die Einführung eines Freemium-Modells im Herbst diesen Jahres – in Deutschland bereits im Juni – noch weiter vorangetrieben und die Lösung einem noch größeren Kundenkreis zugänglich gemacht worden. Eine weitere Priorität ist die Investition in das Team, welches seit Jahresbeginn von 250 auf bereits über 430 Mitarbeiter*innen gewachsen ist. Dies ermöglicht Pleo, sein Produkt weiter zu verbessern und eine wachsende Zahl von Tools und Funktionen anzubieten, die sowohl wachsenden als auch etablierten Unternehmen dabei helfen können, ihre Unternehmensausgaben zu vereinfachen und besser zu verwalten.

Michael B. Gilroy, General Partner von Coatue Management, sagt:

 „Pleo definiert das Ausgabenmanagement von bereits über 20.000 Unternehmen neu; diese können so Zeit und Kosten sparen und gleichzeitig ihre Transparenz erhöhen. Das hat uns beeindruckt. Wir sind stolz darauf, eng mit Jeppe und dem Rest des Teams zusammenzuarbeiten. Gemeinsam wollen wir die nächste Wachstumsphase vorantreiben – während Pleo in ganz Europa expandiert und daran arbeitet, die Art und Weise von Ausgabenmanagement in Unternehmen weiter zu verändern.”

​​„Europa entwickelt sich zu einem bedeutenden Technologie-Hub; sowohl für öffentliche als auch für private Märkte. Dies wird durch den Anstieg an Venture-Capital-Aktivitäten auf dem gesamten Kontinent deutlich. Vorangetrieben durch die erstklassige User Experience und die schnelle Innovation des Produktes, entwickelt Pleo die führende B2B-Plattform für das Ausgabenmanagement in ganz Europa. Pleo beschleunigt sein Wachstum weiterhin und wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Jeppe und dem Team“, kommentiert Deepak Ravichandran, General Partner bei Alkeon Capital.

„Bereits im Juli haben wir erkannt, dass die Zukunft der Arbeit Mitarbeiter*innen die nötigen Tools an die Hand gibt, um effektiv, produktiv und erfolgreich zu sein. Pleo hat diesen entscheidenden Wandel für moderne Unternehmen in Richtung Mitarbeiterzentrierung früh verstanden. Das Unternehmen bietet Mitarbeiter*innen eine benutzerfreundliche Ausgabenmanagement-App, die automatisch alle Unternehmensausgaben verfolgt und Spesenabrechnungen generiert. Das Ganze gepaart mit leistungsstarken Features, die Unternehmen benötigen, um volle Transparenz in der Verwaltung jedes ausgegebenen Cents zu schaffen. Mit der Erweiterung der Series-C ist Pleo in einer noch stärkeren Position.

Sie sind zweifellos der dominierende Akteur im Bereich des Ausgabenmanagements für kleine Unternehmen, ein Markt mit einem Volumen von mehr als 80 Milliarden Dollar allein in Europa. Und Pleo als Anbieter wird für Unternehmen nur noch wichtiger werden, wenn das Unternehmen in naher Zukunft in den Markt für Rechnungszahlungen expandiert”, so Keri Gohman, Partner bei Bain Capital Ventures.

In Deutschland fokussierte sich Pleo 2021 vornehmlich auf das Segment der klein- und mittelständischen Unternehmen sowie Start-Ups. Mit Erfolg: Die Kundenbasis von Pleo hierzulande im Zeitraum von Anfang bis Ende 2021 von 1.000 auf aktuell 2.500 Unternehmenskunden. Mit dem Ziel Pleo als Ausgabenmanagement-Tool der Wahl in der DACH-Region zu etablieren, stellt Pleo weitere Mitarbeiter*innen am Standort Berlin ein. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Openers GmbH

Überregulierung ist die wohl stärkste Innovationsbremse

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Advanced Blockchain Portrait

Michael Geike, CEO der Advanced Blockchain AG im Gespräch mit Fundscene.

Stell dich doch bitte kurz vor!

Mein Name ist Michael Geike, ich bin Gründer und Vorstand der Advanced Blockchain AG mit Hauptsitz in Berlin. Nach meinem Mathematik-Studium am Imperial College of London, war ich sechs Jahre lang als Vice President für das Investmentbanking von JP Morgan in London tätig. Dort habe ich mit Derivaten gehandelt und 2008 die Finanzkrise von der ersten Reihe aus erlebt.
So bitter das auch war, erhielt ich doch gerade dadurch einen besonderen Einblick in die Situation und die Zusammenhänge der globalen Finanzmärkte, wie diese Krise überhaupt entstehen konnte, welche Auswirkungen der Crash hatte und wie sich die Strukturen der globalen Märkte dadurch zukünftig verändern werden. Das hat den Grundstein für meinen weiteren beruflichen Werdegang gelegt.

Nach JP Morgan habe ich bei Zalando gearbeitet und dort drei Jahre lang ein Team von Datenwissenschaftlern und Mathematikern aufgebaut und geleitet. In dieser Zeit habe ich sehr viel Wissen über die Macht und das Potenzial von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erworben.

Was hat euch bewogen Advanced Blockchain AG zu gründen?

Wir leben heute in einer Zeit, in der die Welt alle paar Monate mehr Informationen produziert als in der der gesamten Geschichte der Menschheit zuvor. Sich dieses Potenzial nutzbar zu machen war einer der Beweggründe aber letztendlich auch das Vertrauen darin und das Wissen, dass langfristig kein Industriezweig von der Blockchain „verschont“ bleiben wird. 

Ich beschäftige mich seit 2012 mit der Blockchain-Technologie, damals noch in erster Linie mit Bitcoin, für den ich von 2013 bis 2015 auch Mining betrieben habe. Die Entwicklung und Evolution der Blockchain, sowie die Entstehung von Smart Contracts über Ethereum, verfolge ich seitdem mit Spannung und Business. Damals war ich in Berlin, wo es viele Meet-Ups und Menschen gab, die sich schon früh mit diesem Thema auseinandergesetzt haben.

Das hat mir einen sehr tiefen Einblick in die Technologie gegeben, wodurch mir relativ schnell klar war, dass Smart Contracts und Ethereum eine legendäre Idee sind, mit denen dezentralisierte Anwendungen mit dem Potenzial, die Welt auf revolutionäre Weise nachhaltig zu verändern , realisiert werden können. Zugleich gab es aber immer das Problem der Skalierbarkeit, was letztendlich der Grund für die Firmengründung war. Denn es kamen weitere Technologien auf den Markt, wie IOTA. Dieses nutzt sogenannte DAGs, ein mathematisches Konzept, welches neue Skalierbarungsmöglichkeiten hervorgebracht hat, aber als solches gar keine Blockchain mehr ist, sondern eine andere Art von DLT, Distributed Ledger Technology.

Daher haben wir dieses neue Konzept genommen, um es mit Blockchain zu verknüpfen und dazu auch Smart Contracts zu ermöglichen, um Decentralized Applications damit entwickeln zu können. Daraus sind peaq und die Advanced Blockchain AG entstanden, deren erstes Produkt peaq sein sollte.

Wie bist du selbst das erste Mal mit Bitcoin und Co. in Verbindung gekommen?

Mit Bitcoin in Verbindung gekommen bin ich 2012, damals arbeitete ich noch bei Zalando. Robert Küfner rief mich an und meinte: „hier ist etwas das sich Bitcoin nennt, das solltest du dir mal anschauen“. Ich habe schnell festgestellt, dass diese Technologie sehr viele Dinge aus meiner Vergangenheit kombiniert. Auf der einen Seite war für mich, als Ex-Investmentbanker, eine neue Währung, die rein digital und dezentral aufgebaut ist, sehr spannend. Auf der anderen Seite begeisterte mich als Mathematiker auch der Aspekt des Konsens-Algorithmus sowie das Konzept der Dezentralität.

Bei meiner damaligen Arbeitsstelle habe ich mich bereits sehr viel mit Payment-Algorithmen, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen beschäftigt. Quasi alle meine bisherigen Tätigkeiten fanden sich in Bitcoin wieder, was das Thema für mich sofort sehr spannend machte. Glücklicherweise haben sich in Berlin, wo ich damals war, schon viele schlaue Köpfe intensiv zu so früher Zeit mit dem Thema beschäftigt. Das hat mir sofort signalisiert, dass hier etwas revolutionäres auf dem Vormarsch ist, dass mich stark begeistert hat. Mein erster direkter Kontakt mit Bitcoin kam dann aber tatsächlich über das Mining, das wir 2013 noch mit normalen Grafikkarten durchgeführt haben.

Was genau ist Advanced Blockchain AG?

Die Advanced Blockchain AG existiert, um dezentrale Blockchain-Ökonomien zu verbinden und zu gestalten. Wir sind ein börsennotierter Inkubator, Investor und Partner der Blockchain-Industrie. Unsere Mission ist es, das Wachstum, die Entdeckung und Schaffung innerhalb der globalen Blockchain-Industrie voranzutreiben, indem wir Projekte an der Spitze dieses aufregenden Feldes entwickeln und unterstützen.

In welchen Ländern seid Ihr aktiv?

Wir haben einen großen Fokus auf Europa, sind aber gerade im Decentralized Finance Bereich auch in den USA aktiv.

Mit welchen Coins arbeitet Ihr und warum diese?

Das ist schwierig zu beantworten, da gibt es eine endlos lange Liste von Coins mit denen wir arbeiten und in die wir investieren. Grundsätzlich investieren wir früh-phasig in Projekte die einen Unique Selling Point haben und eine Marktlücke im Decentralised Finance Markt füllen. Damit erwerben wir Token, die noch nicht gelistet sind und noch vor dem Marktstart stehen.

Wie steht Ihr zu dem Thema Regulierungen?

Das Thema Regulierung ist für agile Sektoren immer heikel und grundsätzlich sollte gelten: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Überregulierung ist die wohl stärkste Innovationsbremse und wäre für die Entwicklung der Blockchain tödlich. Natürlich muss ein gewisses Maß an Regulierung vorhanden sein, um Schaden von Nutzern abzuwenden und Finanzkriminalität zu verhindern. Und trotzdem muss es immer noch einen gesunden Raum für Innovation geben. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nicht die Regulierung bevorzugen, sondern eine stärkere Transparenz befürworten, zum Beispiel mit Blick auf die steuerliche Behandlung von Transaktionen. Der DeFi-Bereich braucht einen freien Raum für seine Entwicklung.

Was erwartet uns im Web 3.0?

Das, was das Internet in Bezug auf den Austausch, die Nutzung und Schnelligkeit von Informationen bewirkt hat, das wird das Web 3.0 mit Werten machen. So, wie wir heute E-Mails versenden, werden wir zukünftig Assets verschicken und als Wertpapiere einsetzen können. Im Web 3.0 werden wir ein hohes Maß an Automatisierung und Effizienz erfahren und eine florierende Machine-Economy haben, das heißt, dass der Mammut-Anteil an Finanztransaktionen maschinell und automatisiert laufen wird. Das wiederum führt zu einer starken Kostenreduktion, denn die maschinelle Kommunikation ist wesentlich günstiger und zudem erheblich schneller.

Erhebungen aus dem Bankenbereich in den USA belegen, dass Kreditverhandlungen, die normalerweise 30 Tage dauern, mittels Maschinen-Konfiguration auf eine Minute reduziert werden können. Wichtig ist die Basis der Technologie, denn diese ist Nichts anderes als eine verteilte Datenbank, deswegen können Prozesse auch so dermaßen beschleunigt werden. Inhalte und Berechtigungen sind geklärt – man muss nicht mehr auf die Suche von Analysedaten gehen, um eine Bewertung der Assets zu machen. Das geschieht automatisiert.

Was steht für 2022 auf der Agenda der Advanced Blockchain AG?

2022 wird für uns ein weiteres Jahr der Skalierung, wir werden neue Projekte im DeFi-Bereich inkubieren und unsere bisherigen Projekte weiter ausbauen und vergrößern. Zudem werden wir natürlich weiterwachsen und Personal einstellen. Allein 2021 haben wir nahezu 100 Angestellte rekrutiert. 2022 werden wir diese Wachstumsrate mit Sicherheit beibehalten und – wie bereits 2021 – weitere, spannende Investments im Token-Bereich tätigen. Wir planen, die dezentrale Ladestruktur mit einem großen Automobilhersteller weiter auszubauen, noch mehr in den NFT-Markt vorzudringen und uns stärker als bisher im Bereich Beratung aufzustellen.

Deine drei Buchtipps?

1. „Das Krypto-Jahrzehnt – Was seit dem ersten Bitcoin alles geschehen ist – und wie digitales Geld die Welt verändern wird“ von Robert Küfner
2. „Enlightenment Now: The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress“ von Steven Pinker 
3. „Integral Life Practice: A 21st-Century Blueprint for Physical Health, Emotional Balance, Mental Clarity, and Spiritual Awakening” von Ken Wilber, Terry Patten, et al.

Mehr Informationen zu Advanced Blockchain
Wir bedanken uns bei Michael Geike für das Interview. Aussagen des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

DAX40-Studie: Konzerne vergeben Chancen für mehr Nachhaltigkeit

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Obwohl DAX-Konzerne im vergangenen Jahr in Summe fast 900 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet haben, nutzen sie beim gesellschaftlichen Engagement bei weitem nicht ihr Potenzial aus. Sie agieren zu wenig strategisch, setzen auf zu viele unterschiedliche Themen und berichten kaum darüber, was ihre Millionen bewirken. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum Corporate Citizenship der DAX40 von den Beratungshäusern Wider Sense und goetzpartners.

Die Folgestudie der Ersterhebung von 2017 nimmt erstmals das gesellschaftliche Engagement der DAX-Konzerne in ihrer neuen Zusammensetzung mit 40 Unternehmen unter die Lupe. Untersucht wurde unter anderem, wie strategisch die DAX-Unternehmen in ihrem Corporate Citizenship sind. Für die Studie „Vergebene Chancen“ führten die Autor*innen Hintergrundgespräche mit DAX-Verantwortlichen und analysierten tausende Seiten von Nachhaltigkeitsberichten. Fazit: 2020 wurde zwar mehr denn je für den guten Zweck gespendet. Bis auf wenige Vorreiter agieren die DAX-Konzerne dabei jedoch wenig zielgerichtet und verknüpfen ihre Millionen-Investitionen kaum mit Projekten, die auch einen positiven Einfluss auf den sozialen oder ökologischen Fußabdruck ihres Kerngeschäfts haben.

Kaum Verknüpfung von Engagement und Kerngeschäft

Statt nur im Sport oder in der Region Gutes zu tun, spenden inzwischen 75 Prozent der DAX-Unternehmen zumindest teilweise an Organisationen, die sich für die Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen einsetzen, welche die Konzerne selbst mitverursachen. Kooperationen mit sogenannten Social Businesses beispielsweise gibt es aber nur selten. Dabei entsteht die größte positive Wirkung genau durch solche Formen strategischen Engagements. Ein Beispiel: Konzerne fördern mit Spendengeldern den Aufbau von Sozialunternehmen in anderen Ländern, die vor Ort fair arbeiten und später sogar potenziell als Lieferanten nachhaltige Ressourcen für das eigene Kerngeschäft bereitstellen können. Die neue Studie bestätigt nun, dass die meisten DAX-Konzerne von solch einem weitsichtigen gesellschaftlichen Engagement noch weit entfernt sind. Engagement in der eigenen Wertschöpfungskette, zum Beispiel zur Reduktion von Plastik, zur Wiederaufforstung von Wäldern oder für die Einhaltung von Menschenrechten entlang der Lieferkette, bleibt die Seltenheit.

Druck auf Unternehmen steigt, nur wenige gehen voran

„Klimakrise, Ungleichheit, Pandemie: Bei zahlreichen der DAX40 hat in den vergangenen Jahren zwar eine Professionalisierung des Corporate Citizenship stattgefunden. Wirklich strategisch gehen das aber nur wenige Vorreiter an – die deutschen Konzerne vergeben so viele Chancen für positive ökologische und gesellschaftliche Wirkung“, fasst Michael Alberg-Seberich, Geschäftsführer von Wider Sense zusammen. „Der Druck auf die Unternehmen steigt, das merken auch die DAX-Unternehmen seit Jahren. Das reicht von Verbraucher*innen-Erwartungen bis hin zu neuen gesetzlichen Vorschriften für mehr Nachhaltigkeit wie dem Lieferkettengesetz“, ergänzt Armin Raffalski, Partner des Beratungshauses goetzpartners. „Trotzdem fehlt oft noch der Wille, Corporate Citizenship und Kerngeschäft konsequent zusammen zu denken. Die DAX40 stehen für über eine Billion Euro Umsatz, haben mehrere Millionen Mitarbeitende. Das ist eine Kraft, die bei weitem noch nicht genutzt wird“, so Raffalski weiter.

Nur 8 Prozent im DAX40 berichten über Wirkung

Eine weitere Erkenntnis der Studie: Es mangelt an Wirkungsmessung bei den DAX-Konzernen. Nur 44 Prozent berichten aggregiert darüber, was sie konkret für welchen guten Zweck unternehmen. Sogar nur 8 Prozent berichten darüber, welche Wirkung sie damit insgesamt tatsächlich erzielt haben. „Hier gibt es noch viel Luft nach oben. Denn nur, wer sein Engagement regelmäßig und nachvollziehbar evaluiert, wird langfristig positive Wirkung erzielen“, erklärt Armin Raffalski.

Studie zeigt Potenzial und Erfolgsbeispiele auf

Obwohl nach wie vor zu viele Chancen vergeben würden, blicken die Herausgeber optimistisch auf eine Konzernwelt im Wandel: So verfügen zum Beispiel 77 Prozent der DAX-Unternehmen mittlerweile über globale Spendenrichtlinien. Darüber hinaus zeigten die fünf am besten bewerteten Konzerne der Studie, welches Potenzial in strategisch ausgerichtetem Corporate Citizenship stecke, so die Autor*innen der Studie. So hat sich zum Beispiel Merck zum Ziel gesetzt, eine ganze Krankheit auszurotten, Bayer will bis 2030 100 Millionen Frauen mit Verhütungsmitteln versorgen und SAP rüstet über 2 Millionen Menschen im Jahr mit digitalem Wissen und Programmierkenntnissen aus. Weitere Vorreiter sind Deutsche Post und Deutsche Telekom. „Wirkungsvolle Initiativen gehen dabei meist auf engagierte Entscheidungstragende zurück, auch andere Vorstände müssen hier vorangehen“, fordert Armin Raffalski. „Mit den zahlreichen Erfolgsbeispielen und Erkenntnissen der Studie wollen wir unseren Beitrag dazu leisten“, ergänzt Michael Alberg-Seberich.

Über die Herausgeber der Studie

Herausgeber der Studie „Vergebene Chancen: Zu wenige DAX40-Konzerne nutzen Corporate Citizenship zur Stärkung ihrer Nachhaltigkeit“ sind Wider Sense und goetzpartners.

Studie herunterladen

Die Studie „Vergebene Chancen: Zu wenige DAX40-Konzerne nutzen Corporate Citizenship zur Stärkung ihrer Nachhaltigkeit“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden:

In deutscher Sprache

In englischer Sprache

Foto: JP Valery, unsplash.com