Sonntag, Dezember 14, 2025
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Auto Abo FINN sichert sich 500 Mio. € Fremdkapital

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FINN

FINN, die Plattform für klimaneutrale Autoabonnements, erhält bis zu 500 Millionen Euro Fremdkapital von Credit Suisse und Waterfall

Die Auto Abo Plattform FINN aus München sichert sich bis zu 500 Millionen Euro Fremdkapital zum Ausbau seiner Flotte. Die Finanzierung wird von Credit Suisse Securitized Products Finance und Waterfall Asset Management bereitgestellt und soll das Wachstum weiter signifikant steigern. Die Transaktion ist rechtskräftig und die Kreditsumme abrufbereit.

Max-Josef Meier, CEO von FINN erklärt: „Wir sehen eine große Nachfrage nach unseren All-inclusive Auto Abos. Zudem nehmen wir laufend neue Marken in unser Sortiment auf, wodurch das Angebot immer attraktiver wird. Mit Waterfall und Credit Suisse konnten wir zwei der weltweit führenden Finanzinstitute gewinnen, die uns auf unserer Mission unterstützen, die größte Auto-Abo-Plattform in Europa und der USA aufzubauen und eine Mobilität zu bieten, die einfach und nachhaltig ist.“

„Waterfall freut sich, die Geschäftsexpansion von FINN in Deutschland und darüber hinaus mit dieser ersten ABS-Transaktion zu unterstützen. FINN wird von einem starken Managementteam geführt, ist kundenorientiert und verfügt unserer Meinung nach über die notwendige Technologie zur Skalierung seines Geschäfts. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit FINN und zu sehen, wie das Unternehmen seine Vision, die darin besteht, die Art und Weise der Interaktion von Kunden mit ihren Autos zu verändern, vorantreiben wird“, sagt James Cuby, Managing Director bei Waterfall.

Die neue Finanzierung dient dem Ausbau der Flotte von FINN.

Die Kreditsumme ist durch die Autoflotte gesichert und wird von FINN sukzessive zum Ankauf neuer Autos abgerufen. Im Fokus steht hierbei der Ausbau der Elektroflotte. Das Unternehmen strebt eine klimaneutrale Mobilität an und setzt hierzu auf Elektrofahrzeuge und kompensiert den CO2-Ausstoß seiner Flotte in zertifizierten Klimaprojekten.

Aktuell umfasst die FINN Flotte rund 22 unterschiedliche Marken und 40 Modelle. Künftig will das Unternehmen alle wichtigen Marken im Angebot haben und eine umfangreiche Auswahl an unterschiedlichen Modellen und Ausstattungen bieten.

2019 gegründet, sammelte FINN bislang rund 50 Millionen Euro Eigenkapital ein. Das Unternehmen wächst stark und expandierte zuletzt in die USA. Die Zahl der Auto Abos der Mobilitätsplattform wird in 2021 auf 10.000 anwachsen. Mittlerweile umfasst die Belegschaft 180 Mitarbeiter.

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Quelle public performance

Wachsender Milliardenmarkt für Investoren

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Was am Weltraum-Hype dran ist

Eine Reise ins All ist realistischer als je zuvor. Doch der Weltraumtourismus ist nicht nur für private Entdecker interessant, die einmal am eigenen Leib das Gefühl der Schwerelosigkeit erleben möchten. Die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie wächst rasant und das sehen auch private Unternehmen und Investoren. Trotz des enormen Wachstums, ist der Markt noch nicht ganz ausgereift und bietet somit viele Chancen für den Finanzmarkt. Was bei einer Investitionin die Luft- und Raumfahrt zu beachten ist und welche Aktie man im Auge behalten sollte, wissen die Experten von Freedom Finance.

Richard Branson, Jeff Bezos oder Elon Musk – sie alle machen es vor. Wer heutzutage ins Weltall fliegen möchte, muss keine langjährige Ausbildung im militärischen oder astronautischen Bereich nachweisen können. Private Raumfahrten nehmen rasant an Beliebtheit zu und die Reise ins Weltall scheint fast schon greifbar. Aber nicht alleine der Weltraumtourismus birgt ein hohes Wachstumspotential, auch die Beförderung von Gütern bei niedriger und mittlerer Schwerkraft, wird für private Unternehmen und Geldgeber immer attraktiver. Dabei ist es gar nicht allzu lange her, dass die Raumfahrtindustrie stagnierte. Dmitry Ivanov, Geschäftsführer von Freedom Finance Deutschland erklärt: „Erst vor wenigen Jahren stammten die Umsätze großer Raumfahrtsunternehmen größtenteils aus staatlichen Rüstungsaufträgen. Ein Markteintritt im privaten Sektor war mit enormen Barrieren verbunden und der Wettbewerb sowie die Entwicklung in der Branche wurde erheblich behindert. Hohe Anfangsinvestitionen und lange Amortisationszeiten erschwerten ebenfalls die Bedingungen.“

Neues Zeitalter für die Raumfahrt

Inzwischen hat sich der Luft- und Raumfahrtsektor rasant entwickelt und gewann in den letzten Jahren auch für das Finanzwesen und die Investmentbranche an hoher Attraktivität. Weil der Markt noch nicht ganz ausgereift ist, sehen Experten ein enormes Wachstumspotential für privaten Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie. „Bereits Anfang der 2000er Jahre tauchten viele neue Akteure auf. Aber erst jetzt sind diese Raumfahrtunternehmen in der Lage, Prototypen zu bauen und zu testen, um sie in einen funktionstüchtigen Zustand zu bekommen und so auf den Markt zu bringen. Die private Nachfrage ist gestiegen, ebenso die Zahl der Risikokapitalfonds. Dadurch können diese Unternehmen leichter an die Börse gehen“, weiß Dmitry Ivanov. Darüber hinaus haben Militär- und Raumfahrtorganisationen begonnen, ihre eigenen Budgets schrittweise zu erhöhen. Auf diese Weise werden nicht nur große Unternehmen, sondern auch neue Akteure unterstützt, die wiederum den Wettbewerb in der Branche fördern.

Höheres Budget für Raumfahrtorganisationen 

Von 2011 bis 2021 stieg das Budget der NASA (National Aeronautics and Space Administration) von 18,5 Milliarden US-Dollar auf 23,3 Milliarden US-Dollar. Das Budget der ESA (European Space Agency) stieg in denselben 10 Jahren sogar von 2,98 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro. Zusätzlich hat sich die Zahl der Segmente innerhalb der Branche erweitert. Die wichtigsten sind dabei die Raumfahrtindustrie, der Weltraumtransport, die Satellitenkommunikation und die Weltraumbeobachtung.   Nach Schätzungen von SpaceTech Analytics werden die Investitionen in Raumfahrtunternehmen bis zum Jahr 2020 einen Wert von 132,2 Milliarden US-Dollar erreichen. SpaceX (6,6 Mrd.), OneWeb (4,7 Mrd.) und Inmarsat (1,75 Mrd.) sind die Spitzenreiter, was die aufgebrachten Mittel angeht. Laut Wall Street Reports könnte die potenzielle Größe des Marktes für den Transport von Satelliten in die Umlaufbahn in einigen Jahren einen Wert von 100 Milliarden US-Dollar übersteigen. SpaceTech Analytics hingegen schätzt die potenzielle Größte des Marktes für Weltraumtourismus auf 100 bis 300 Milliarden US-Dollar. 

Freedom Finance GF Ivanov

Die Investmentbranche der Zukunft

Auch Dmitry Ivanov sieht in der Raumfahrtindustrie eine gute Investmentmöglichkeit und stellt die vielversprechendsten börsennotierten Unternehmen der Raumfahrtindustrie vor. Dabei stehen vor allem drei Raumfahrt Unternehmen im Fokus. Virgin Galactic Holdings, Rocket Lab und Astra Space. Das US-Unternehmen Virgin Galactic Holdings stellt modernste Luft- und Raumfahrzeuge her, plant die Entwicklung touristischer suborbitaler Raumflüge sowie den Start von kleinen künstlichen Satelliten. Rocket Lab, ebenfalls US-amerikanischer Hersteller von Luft- und Raumfahrtprodukten, bietet vor allem Trägersystemen für Kleinsatelliten an. Das Unternehmen Astra Space entwickelt Trägerraketen, um Nutzlasten von bis zu 500 Kilogram in Umlaufbahnen mit einer durchschnittlichen Entfernung von bis zu 500 Kilometer zu bringen. Meistens handelt es sich dabei um Satelliten für die weltweite Kommunikation, Erdbeobachtung, Wetterüberwachung und Navigation. Der Geschäftsführer von Freedom Finance Deutschland findet: „Börsennotierte Unternehmen der Raumfahrtindustrie bergen zwar ein hohes Risiko, bringen allerdings auch ein enormes Wachstumspotenzial. Wer sich beispielsweise für eine Aktie des Unternehmens Virgin Galatic Holdings interessiert, sollte sie zu einem Preis von 20,9 US-Dollar kaufen und dem Investment ca. ein bis zwei Prozent des Portfoliobetrags zuweisen. Bei einem Kurs in Wert von 32 US-Dollar, kann die Aktie wieder verkauft werden.“ 

RISIKOHINWEIS: Die Pressemitteilung dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen. 

Titelbild:

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Quelle Fullstop Public Relations 

Nach dem IPO-Rekordjahr 2021

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IPO

Die vielversprechendsten Börsendebüts für das kommende Jahr 

Das Jahr 2021 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu – und hat in Sachen IPO bereits jetzt alle Rekorde gebrochen. Nie zuvor gingen mehr Unternehmen an die Börse, nie wurden dabei mehr Gelder eingesammelt. Vielversprechende und auch durchaus erfolgreiche Börsengänge, wie die von Elektroautobauer Rivian oder dem Finanztechnologieunternehmen Affirm steigerten den Gesamtwert der diesjährigen US-Börsengänge auf mehr als eine Billion US-Dollar. Welche IPOs und Aktien man im kommenden Jahr 2022 im Auge behalten sollte, weiß die Investmentgesellschaft Freedom Finance.

Ob Robinhood, Coinbase oder Bumble: Im Jahr 2021 hatten so einige Unternehmen ihre vielerwarteten Börsengänge. Nicht alle waren so erfolgreich, wie der erst im November über die Bühne gegangene IPO von Rivian, der mit einer Bewertung von 100 Milliarden Dollar am ersten Handelstag zum größten Börsengang des Jahres wurde. Damit ist Rivian bereits jetzt hinter Tesla der zweitwertvollste US-Automobilhersteller – noch vor renommierten Unternehmen, wie Ford oder General Motors. Der Elektroautobauer hat damit erheblichen Anteil daran, dass der Marktwert der diesjährigen Börsendebütanten bei mehr als einer Billion Dollar liegt. Dmitry Ivanov, Deutschland-Chef bei der Investmentgesellschaft Freedom Finance, betont: „Das Jahr 2021 ist ein wahres Rekordjahr, was IPOs betrifft. Noch nie zuvor gingen so viele Unternehmen an die Börse, wie dieses Jahr und auch das dabei eingesammelte Kapital war noch nie höher.“ Die größte Rendite konnten Anleger bei dem eingangs erwähnten Unternehmen Affirm erzielen, dessen Aktienpreis im Vergleich zum Emissionspreis um knapp 210 Prozent stieg. „Auch Doximity, eine Online-Plattform für Ärzte, oder TaskUs, die Outsourcing-Dienstleistungen für schnell wachsende Technologieunternehmen anbieten, sind im Vergleich zu ihrem Startpreis bereits um 195 bzw. 178 Prozent gestiegen“, zeigt Ivanov weitere gelungene Börsendebüts auf. Auch im Jahr 2022 stehen wieder einige aussichtsreiche Börsengänge an, von denen sich Investoren ähnlich erfolgreiche Rendite versprechen.  

Technologieunternehmen im Fokus

Glaubt man einem Bericht von Ernst & Young (EY), so stieg die Zahl der Börsengänge im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent, während das Emissionsvolumen gleichzeitig um 11 Prozent zunahm. Am stärksten fiel das Wachstum in Europa aus, wo sich die IPO-Anzahl sogar mehr als verdoppelt hat und das Emissionsvolumen um 83 Prozent anstieg. Dominiert wurden die Börsengänge in den letzten Monaten vor allem von Unternehmen aus dem Technologiesektor: „Seit Jahresbeginn gingen bereits mehr als 400 Technologieunternehmen an die Börse und auch für das kommende Jahr werden einige vielversprechende IPOs aus diesem Bereich erwartet“, so Ivanov. Experten rechnen unter anderem mit einem Börsengang des FinTechs Stripe, einer digitalen Zahlungsplattform, die bereits in mehr als 120 Ländern genutzt wird. „Laut Bloomberg befindet sich Stripe bereits in Gesprächen mit Investmentbanken für einen möglichen Börsengang im Jahr 2022. Dadurch, dass das Unternehmen zuletzt bereits mit 100 Milliarden Dollar bewertet wurde, könnte dieser IPO eines der größten Angebote überhaupt werden.“, erklärt der Börsen-Experte.  

Zahlreiche vielversprechende Börsendebütanten

Mit der vollständig mobilen Bankplattform Chime steht ein weiterer Vertreter aus dem FinTech-Bereich vor seinem Wall-Street-Debüt. Der IPO des Unternehmens, das zahlreiche Dienstleistungen traditioneller Banken anbietet, ohne dabei physische Standorte zu führen, wird für März 2022 vermutet und soll zwischen 35 und 45 Milliarden US-Dollar einbringen. Verheißungsvoll ist zudem der erwartete IPO des Startups Databrics, das Software zur schnellen Verarbeitung großer Datenmengen und deren Aufbereitung für Analysen entwickelt hat. „Databrics hat bereits jetzt einen Stamm von über 5000 Kunden und zählt unter anderem Microsoft und Amazon zu seinen Investoren“, beschreibt Ivanov. Nach Angaben der Business Times könnte die Bewertung beim Börsengang zwischen 35 und 50 Milliarden Dollar liegen. Mit Instacart strebt außerdem einer der beliebtesten Lebensmittellieferdienste Nordamerikas an die Börse, der für etwa 85 Prozent der Haushalte in den USA und 80 Prozent in Kanada verfügbar ist. „Instacart hat ein komplexes Logistiksystem aufgebaut, das Vereinbarungen mit mehr als 400 Einzelhändlern umfasst, die wiederum mehr als 30.000 Geschäfte beliefern“, erläutert Ivanov. Zuletzt wurde das Unternehmen bereits mit 39 Milliarden Dollar bewertet, beim Börsengang könnten es sogar bis zu 50 Milliarden werden. 

Altbewährt statt überholt

Neben Börsendebütanten können allerdings auch altbewährte Aktien von Unternehmen, die bereits länger an der Börse gelistet sind, gute Rendite bringen. „Die Aktie von Alphabet, dem Mutterkonzern von Google, stieg 2021 beispielsweise um mehr als 72 Prozent. Und auch die Tesla-Aktie wuchs seit Beginn des Jahres um knappe 56 Prozent“, nennt Ivanov einige Beispiele. Für das kommende Jahr empfiehlt Ivanov die Aktie von Meta Platforms, dem Mutterkonzern von Facebook, im Auge zu behalten. „Das digitale Werbegeschäft von Facebook wächst weiterhin stetig und das Portfolio von Meta bietet langfristig ein enormes Wachstumspotenzial“, so der Experte. Aufgrund des hervorragenden Geschäfts und der hohen Marktkapitalisierung ist zudem die Alibaba-Aktie stets interessant, wenngleich das größte Risiko von den chinesischen Regulierungsbehörden ausgeht. „Die Marktkapitalisierung von Alibaba ist gegenüber seinem Höchststand im vierten Quartal 2020 um mehr als 50 Prozent gesunken, obwohl sich im Unternehmen nichts grundlegend verschlechtert hat“, weiß Ivanov. Durch die Aktivitäten der chinesischen Behörden ergibt sich für Investoren zwar ein erhöhtes Risiko, aktuell aber auch ein verhältnismäßig günstiger Preis. Fallen die regulatorischen Hürden im nächsten Jahr weg, könnte die Alibaba-Aktie durchaus wieder steigen. 

Die Pressemitteilung dient ausschließlich zu Informationszwecken und ist weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Weiterhin stellt die vergangene Performance eines Finanzprodukts keine Vorhersage für die zukünftige Entwicklung dar. Eine Haftung ist ausgeschlossen. 

Bild: Freedom Finance GF Ivanov

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Quelle Fullstop Public Relations

Die weltweit erste autorisierte CHESS WORLD CHAMPIONS NFT Kollektion

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CHESS WORLD CHAMPIONS

ChessBase, der weltweit führende Schachsoftware-Publisher aus Hamburg, kündigt die Versteigerung einer einzigartigen NFT-Kollektion von derzeit 14 digitalen künstlerischen Darstellungen mit den Schachweltmeistern an. Jedes Artwork besteht aus einem einzigartigen 1080 x 1080 px GIF, das die Notation einer seiner berühmtesten Partien zeigt, ein Raytracing 3D-Rendering der Schlüsselstellung der Partie sowie ein Foto des Weltmeisters aus seiner aktiven Zeit. Dies alles ist autorisiert durch den jeweiligen Weltmeister bzw. seine Familie oder Rechtsnachfolger.

Created by ChessBase Vladimir Kramnik World Champion 2000, 2006–2007 Based on the game Lev Aronian – Vladimir Kramnik. This NFT is authorised by Vladimir Kramnik. Artist: Carl Eriksson Photography: Frederic Friedel, 2017 © ChessBase GmbH, Germany 2021: All rights reserved.

Die exklusive NFT Kollektion „CHESS WORLD CHAMPIONS“ zeigt unvergessene Partien von Schachgrößen wie Bobby Fischer, Anatoly Karpov, Vishi Anand oder Vladimir Kramnik mit nur einem einzigen NFT pro Artwork. Jede Darstellung wird als wahrhaftiges Einzeistück angeboten. An der Erweiterung der Kollektion wird gearbeitet. Mehr Information ist unter https://nft.chessbase.com zu finden.

Matthias Wüllenweber, Geschäftsführer der ChessBase GmbH, ist besonders stolz auf die Veröffentlichung dieser konkurrenzlosen NFT Kollektion: „Wir möchten mit dieser NFT Kollektion die Schachweltmeister sowie ihre Familien und Erben ehren und auszeichnen. Der Großteil der Erlöse aus dieser Auktion geht an diese. Wir arbeiten gerade an der Erweiterung dieser Kollektion.“

Die Auktion auf opensea.io (https://opensea.io/collection/chess-world-champions) läuft bis zum 12.1.2022

Quelle ChessBase GmbH

PropTech aedifion sammelt weitere Millionen ein

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aedifion

aedifion sammelt 7 stelligen Betrag in einer Pre-Series-A-Finanzierungsrunde ein

Der Smart Building-Spezialist aedifion GmbH hat in einer Pre-Series-A-Finanzierungsrunde weiteres Wachstumskapital von einflussreichen, branchennahen Investoren erhalten. Der siebenstellige Betrag wird genutzt, um die Dekarbonisierung von Immobilienportfolios digital voranzutreiben. 

ESG-Konformität sicherstellen

  „Gebäudeeffizienz ist der größte Hebel zur Erreichung der Klimaziele. In den meisten Gebäuden können wir ohne zusätzliche Hardware-Investitionen sofort loslegen“, erläutert aedifion-CEO Dr.-Ing. Johannes Fütterer. „Auf mehr als 1.000.000 m² ist unsere Plattform bereits im Betrieb, um kontinuierlich und nachhaltig Einsparpotentiale zu realisieren, ESG-Konformität sicherzustellen und damit Immobilien zukunftssicher zu machen. Mit Unterstützung unserer alten und neuen Investoren erschließen wir diesen Zukunftsmarkt jetzt noch schneller und leisten einen wesentlichen Beitrag in Richtung Klimaneutralität.“

Um den Klimawandel zu bremsen, muss rasch gehandelt werden. Als einziger Sektor in Deutschland hat der Immobilienbereich im vergangenen Jahr die Ziele im Klimaschutzplan 2050 nicht erreicht. Die Folge: Die Anforderungen sowohl an den Bestand als auch an Neubauten werden in den nächsten Jahren stark steigen. Mit dem Plug-and-Play Ansatz der aedifion Cloud-Plattform wird der technische Gebäudebetrieb automatisiert analysiert und permanent optimiert. Der Einsatz der Lösung kann mehrere Tonnen CO2 pro Gebäude und Jahr einsparen und refinanziert sich innerhalb weniger Monate.

Große Potentiale für Bestand und Neubau

Prof. Dr.-Ing. Michael Bauer, verantwortlicher Partner seitens der Drees & Sommer SE, unterstreicht das Potenzial der weiteren Zusammenarbeit: „Die CO2-Reduktion in jedem Portfolio beginnt mit einer effizienten Datenerfassung und einer zielgerichteten Analyse und Optimierung der bestehenden Anlagentechnik. Danach kann sinnvoll entschieden werden, mit welchen Investitionen in einer Modernisierungs- oder Sanierungsstrategie weitere Reduktionen zu erreichen sind. aedifion liefert diese Daten als Entscheidungsgrundlage, auch in verschiedenen Drees & Sommer-Gebäuden und Projekten.“

Neben Drees & Sommer, BeyondBuild, Bauwens X und MOMENI Digital Ventures nehmen mit Phoenix Contact Innovation Ventures und BitStone Capital auch die Investoren der Seed-Runde an der nun geschlossenen Wachstumsfinanzierung teil.

Seit 2017 widmet sich aedifion der automatisierten Optimierung von Gebäudetechnik auf Grundlage langjähriger Forschung an der RWTH Aachen University. Die Cloud-Plattform des Unternehmens findet Anwendung bei über 50 namhaften Kunden, darunter Art-Invest Real Estate, Commerz Real und ECE. 

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Quelle: aedifion GmbH

Finanzierungsrunde für Witty Works

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witty works

700.000 Euro für Schweizer Start-up, das mit KI gendergerechte und inklusive Sprache ermöglicht

So, wie wir es von der automatischen Rechtschreibkorrektur kennen, funktioniert auch Witty: Einmal im Internetbrowser installiert, überprüft die Software beim Schreiben, ob der Text stereotypische Begriffe enthält. Falls dies der Fall ist, werden im Sinne einer inklusiven Sprache passende Alternativen vorgeschlagen, die möglichst viele Menschen ansprechen. Dahinter steckt eine ausgeklügelte KI-Technologie des Schweizer Start-ups Witty Works, das kürzlich die erste Finanzierungsrunde mit 700’000 Euro abgeschlossen hat.

Die Wissenschaft zeigt: In unserer heutigen Kommunikation verstecken sich noch immer viele Stereotypen, die zahlreiche Menschen ausschliesst oder gar diskriminiert. Meist unbewusst verwenden wir Wörter und Formulierungen, die bspw. in der Sklaverei ihren Ursprung fanden, Frauen ausschliessen oder Menschen mit Beeinträchtigung beleidigen. Deshalb will das Start-up Witty Works mit einer Texterkennungs-Software dafür sorgen, dass wir zukünftig im Alltag ganz selbstverständlich eine inklusive Sprache verwenden.

Künstliche Intelligenz ermöglicht mehr als nur Gendern

Inklusive Sprache ist mehr als Gendern. Darum berücksichtigt Witty alle Dimensionen der Vielfalt: ethnischer Hintergrund, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Identität, sexuelle Orientierung, körperliche und geistige Fähigkeiten, Alter, sozioökonomische Unterschiede, religiöse Überzeugungen, Bildung, Kultur, etc. Erkennt die Software Ausdrücke, welche eine bestimmte Gruppe von Menschen ausgrenzen, wird der Text in Echtzeit markiert und eine Alternative vorgeschlagen. Dahinter steckt eine künstliche Intelligenz, welche mittels Computerlinguistik die Texte ganzheitlich interpretiert.

Unternehmen erzielen mit inklusiver Sprache mehr Gewinn

Diverse Studien zeigen, dass Diversität und Inklusion zu mehr Innovation und höherer wirtschaftlicher Leistung führen. Eine inklusive Sprache ist jedoch nicht nur im Employer Branding und der internen Kommunikation sinnvoll, um neue Talente und Mitarbeitende zu erreichen. Auch in der Marketing-Kommunikation besteht viel Potenzial, bewusster mit Sprache umzugehen. Statt Marketing-Blabla schaffen Texte in inklusiver Sprache mehr Nähe und Emotionalität. Und je inklusiver ein Text ist, umso mehr Menschen fühlen sich davon angesprochen – Reichweite und Loyalität erhöhen sich automatisch. Zudem reduziert sich das Risiko eines Image-Schadens aufgrund einer unbewusst diskriminierenden Formulierung bspw. in einem Tweet.

Dass die neue Lösung Witty wirksam ist, zeigen erste Rückmeldungen von nutzenden Unternehmen: «Witty ist das effizienteste und effektivste Instrument, um eine inklusive Kultur zu entwickeln. Denn unsere Mitarbeitenden werden sich während des Schreibens ihrer eigenen unbewussten Stereotypen bewusst und können so ihr Verhalten Schritt für Schritt anpassen.»

Kostenlos für Privatpersonen

Witty funktioniert als Software-as-a-Service (SaaS) und lässt sich ganz einfach im Internetbrowser installieren und sofort nutzen. Für Privatpersonen ist die Nutzung auf Deutsch und Englisch kostenlos. Witty Works ist es ein Anliegen, inklusive Sprache ganz einfach und selbstverständlich in unseren Alltag zu integrieren.

Für Unternehmen bietet Witty Works zusätzliche Dienstleistungen an wie Single Sign-on oder die Integration von eigenen unternehmensweiten Sprachregeln, damit alle Mitarbeitenden im ganzen Unternehmen inklusiv schreiben können.

Erste Finanzierungsrunde mit 700’000 Euro abgeschlossen

Das Start-up hat kürzlich die erste Finanzierungsrunde in Höhe von 700’00 Euro abgeschlossen. Damit strebt Witty Works einerseits die technologische Verbesserung der KI an und andererseits die Expansion in der DACH-Region. Die Investor*innen stammen aus Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande und den USA. Mehrere davon gehören dem Swiss ICT Investor Club (SICTIC) an. Mit der nächsten Finanzierungsrunde strebt Witty Works an, möglichst rasch international zu skalieren.

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Quelle Witty Works AG

Kraft Heinz erwirbt 85% Mehrheitsbeteiligung an Just Spices

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Kraft Heinz

Kraft Heinz gibt bekannt, dass das Unternehmen eine Vereinbarung über den Erwerb einer 85-prozentigen Beteiligung an dem deutschen Unternehmen Just Spices getroffen hat. Die verbleibenden 15 % der Anteile werden von den drei Gründern von Just Spices gehalten, die das Unternehmen weiterführen und sich darauf konzentrieren werden, das Geschäft und sein internationales Wachstum voranzutreiben.

Just Spices wurde 2014 gegründet und ist ein innovatives Start-up-Unternehmen, das in der wachstumsstarken Kategorie der Geschmackserweiterung eine Vorreiterrolle einnimmt. Das mehr als 170 Produkte umfassende Portfolio umfasst Gewürzmischungen, Salatdressings und einfach zuzubereitende „In-Minute“-Mischungen für verschiedene Mahlzeiten, vom Frühstück und leichten Snacks bis hin zu Salaten und Backwaren, mit einer breiten Palette an pikanten, süßen, klassischen und exotischen Geschmacksrichtungen. Das schnell wachsende Gewürzrevolution-Geschäft von Just Spices verkauft etwa 70 % seiner fertigen und einstufigen Gewürzmischungen direkt an die Verbraucher. Die restlichen Verkäufe erfolgen über große Lebensmitteleinzelhändler – sowohl in den Geschäften als auch online in Deutschland, Spanien, Österreich und der Schweiz.

Die datengesteuerte Produktinnovation von Just Spices ist erfolgreich auf die Bedürfnisse der heutigen Verbraucher der Gen Y und Gen Z ausgerichtet, die auf den Social-Media-Plattformen des Unternehmens etwa 1,4 Millionen Follower haben. Dank seiner fortschrittlichen Analysekenntnisse konnte Just Spices frühe Verbrauchertrendsignale erkennen, Produktinnovationen fördern, die Stimmung der Kunden verstehen und die Kundenansprache optimieren.

„Dies ist eine großartige Gelegenheit, unsere internationale Wachstumsagenda weiter zu beschleunigen, indem wir unsere Fähigkeit stärken, Trends im Verbrauchergeschmack und in den Verbraucherpräferenzen zu antizipieren, sowie unsere Innovationsgeschwindigkeit auszubauen“, sagte Rafael Oliveira, International Zone President bei Kraft Heinz. „Wir werden außerdem unsere Größe und Agilität nutzen, um das Geschäft von Just Spices auf dem schnell wachsenden Markt für Geschmackserweiterungen über den derzeitigen deutschen Standort und die jüngsten Markteintritte in Spanien, Österreich und der Schweiz zu beschleunigen. Darüber hinaus sehen wir ein enormes Potenzial, um unser eigenes Direktvertriebsgeschäft und unsere Marktexpansion zu stärken und zu verbessern.“

„In den letzten Jahren hat Just Spices seinen erfolgreichen Omnichannel-Ansatz weiter gestärkt und verfügt über einige der besten Direct-to-Consumer-Analysen in der Lebensmittelbranche. Wir freuen uns sehr über das Expansionspotenzial, das sich aus der Kombination der Innovationskraft und Markenstärke von Just Spices mit dem Team von Kraft Heinz und der damit verbundenen Größenordnung ergibt“, so Florian Falk, CEO von Just Spices und einer der drei Gründer des Unternehmens.

Die Übernahme unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Genehmigung durch die staatliche Fusionskontrolle, und wird voraussichtlich im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein.

FotoQuelle: Kraft Heinz Just Spices

Elektroschrott wächst um Rekordmenge, aber nur 17,4 % werden davon recycelt

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Elektroschrott: ein Kommentar von Jamie McAloon, Sustainable Investment Analyst bei Aegon Asset Management

Was sind EEE und E-Abfall? Elektro- und Elektronikgeräte (EEE) sind Produkte mit Schaltkreisen oder elektrischen Komponenten, die mit Strom oder Batterien versorgt werden. Elektroschrott ist die Entsorgung dieser Produkte, sei es durch Abnutzung oder, was wahrscheinlicher ist, aufgrund von technologischen Fortschritten und Upgrades. Das Wachstum von Elektro- und Elektronikgeräten im letzten Jahrhundert ist eng mit der rasanten Entwicklung der Weltwirtschaft verbunden. Mit dem kontinuierlichen Anstieg des verfügbaren Einkommensniveaus, der massiven Verstädterung und der Industrialisierung in den sich entwickelnden Volkswirtschaften nimmt der Elektroschrott einen exponentiellen Verlauf. Weltweit ist er der am schnellsten wachsende Abfallstrom.

Laut dem Global E-Waste Monitor 2020 der Vereinten Nationen erreichte der weltweite Elektroschrott im Jahr 2019 eine Rekordmenge von 53,6 Millionen Tonnen, von denen nur 17,4 % recycelt wurden. Dies ist nicht nachhaltig, da der Elektroschrott weiterhin schneller wächst als die weltweiten Recyclingbemühungen. Derzeit hat der globale Markt für Elektroschrott einen Wert von 57 Milliarden US-Dollar. Nur 10 Milliarden Dollar werden auf umweltverträgliche Weise recycelt.

Schlechtes Recycling und Sammelmanagement von Elektroschrott tragen zur globalen Erwärmung bei. Es überrascht nicht, dass bei der Gewinnung und Veredelung von Primärrohstoffen für EEG-Produkte Treibhausgasemissionen freigesetzt werden. Wenn wir die Materialien recyceln könnten, würde sich die Notwendigkeit, neue Rohstoffe abzubauen, verringern. Ein weiterer erschwerender Faktor ist die Art der Materialien im Abfall und ihre gefährlichen Eigenschaften. Elektroschrott enthält nicht nur Kunststoff, sondern auch einige extreme Zusatzstoffe und gefährliche Substanzen wie Quecksilber, bromierte Flammschutzmittel (BFR), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (HFCKW). Es überrascht nicht, dass dies erhebliche Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit mit sich bringt.

Elektroschrott Schaubild

Wie können Unternehmen dieses Problem angehen? Erstens können sie sich mit dem Produktdesign befassen. Die Unternehmen müssen Produkte, Komponenten und Materialien herstellen, die so lange wie möglich ihre maximale Funktionalität behalten. Dies kann durch die Reparatur und Aufarbeitung eines Produkts oder bestimmter Teile davon erreicht werden. Durch Investitionen in Aufarbeitungstechnologien und -methoden können aufgearbeitete Produkte in Aussehen und Funktionalität mit neuen Produkten konkurrieren. Die Aufarbeitung ist in erster Linie ein zeitaufwändiger und manueller Prozess. Weitere Forschung und Investitionen in diesem Bereich sind daher für die Verbesserung der Effizienz unerlässlich.

Zweitens müssen wir uns mit dem Stigma auseinandersetzen, das der Verwendung von aufgearbeiteten oder gebrauchten Produkten anhaftet. Abgesehen von der Tatsache, dass die Menschen modisch sein und mit den neuesten Trends Schritt halten wollen, schreckt vor allem die Annahme ab, dass die Leistung der Artikel minderwertig ist und dass bei einer Fehlfunktion des Produkts finanzielle Kosten anfallen könnten. Die Kunden brauchen Garantien und Transparenz auf dem Sekundärmarkt, um sicherzustellen, dass die Kreislaufwirtschaft genutzt wird.

Schließlich kann die Cloud-Technologie eine entscheidende Rolle bei der Verringerung des Tempos der Veralterung von Hardware spielen. Die Nutzung dieser Technologie ermöglicht eine optimierte Speicherung und verbesserte Datenverwaltung und -verarbeitung über ein Netzwerk von Internetservern anstelle eines lokalen Geräts.

Ein Unternehmen, das uns gefällt, ist ASML, ein in den Niederlanden notierter Hersteller von Halbleiterausrüstung. Das Unternehmen stellt Lithografie- (Licht-) Maschinen her, die von TSMC und Intel zum „Drucken“ von Siliziumchips verwendet werden. Die Produkte von ASML sind entscheidend für die Produktion kleinerer, billigerer, leistungsfähigerer und energieeffizienterer Chips. ASML kann sich bewundernswerter Kreislaufinitiativen rühmen: Allein im Jahr 2020 recycelte das Unternehmen 360 kg Elektroschrott, mit einer Gesamtrecyclingrate von 85 % und wiederverwendbaren Teilen im Wert von über 1.151 Mio. €. Eines seiner Vorzeigeprodukte, die PAS 5500-Systeme (die 1991, sieben Jahre nach der Gründung des Unternehmens, auf den Markt kamen), hat eine Nutzungsrate von 90 %. Wenn neuere Systeme ältere ersetzen, überholt ASML die Geräte und gibt ihnen einen neuen Zweck, indem es weniger anspruchsvolle Chips produziert. Das Unternehmen führt auch sein „As-New“-Programm durch, bei dem gebrauchte Anlagenteile wiederaufbereitet werden, die dem gleichen Standard wie neue Teile entsprechen.

Elektroschritt Kommentar MCAloon Jamie
Elektroschrott: ein Kommentar von Jamie McAloon, Sustainable Investment Analyst bei Aegon Asset Management

Ab 50 Dollar in US-Immobilien mit mehr als 10% Rendite investieren

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Immobilien

„Eigentum neu erfunden – Powered by Blockchain.“

Mit diesem Slogan wirbt der Anbieter RealT für Investitionen in Immobilien in den USA. Dahinter steckt die in Florida ansässige Firma RealToken mit dem Kanadier Rémy Jacobson als Gründer und CEO. Erleben wir hier eine Revolution auf dem Anlagemarkt oder ist es nur großspuriger Marketing-Sprech?

Die Beteiligung an diesem Mehrfamilienhaus in der Universitätsstadt Toledo im Bundesstaat Ohio erzielt eine jährliche Rendite von 12,07% aus Mieteinnahmen (Foto: RealT )

Investitionsmöglichkeiten in das von deutschen Anlegern so sehr geliebte „Betongold“ gibt es viele: Offene und geschlossene Immobilienfonds werden hierzulande seit den 1960er Jahren angeboten. Crowdinvesting Plattformen wie Exporo, Dagobertinvest und Estateguru, um nur die nationalen Marktführer in Deutschland, Österreich und Estland zu nennen, bieten seit einigen Jahren neue Optionen der Geldanlage in Immobilien. Und das Eigenheim oder der Erwerb einer Immobilie mit anschließender Vermietung steht sowieso seit jeher ganz oben auf der Liste der Privatanleger. Was ist denn so besonders am Angebot von RealT?

Blockchain und Token

Fast jeder mehr oder weniger technisch Interessierte hat schon etwas von der Blockchain gelesen. Eine Technologie, die nach den Aussagen von Experten in naher Zukunft ganze Industriezweige revolutionieren wird. Für Investoren bei RealT bedeutet es, dass das Eigentum an einer Immobilie in sogenannte „Token“ aufgeteilt wird, die von Anlegern erworben werden können. Wer ein Token besitzt, erhält dann einen Teil der Mieteinnahmen. Der Token ist somit der eigentliche Vermögenswert und die digitale Darstellung des Anteils an dem Unternehmen, das die Eigentumsurkunde der jeweiligen Immobilie besitzt.

Und was ist die Blockchain? Vereinfacht ausgedrückt ist die Blockchain die Datenbank, in der die Token und die zugehörigen Transaktionen chronologisch gespeichert werden. Genauer gesagt ist die Blockchain eine verteilte, öffentliche Datenbank, in der die Daten verschlüsselt gespeichert werden. Im Zusammenspiel dieser Faktoren werden Transaktionen in der Blockchain verlässlich, fälschungssicher und für alle Teilnehmer transparent abgelegt. In letzter Konsequenz braucht man deswegen niemanden mehr, der Verträge und Transationen verwaltet oder beglaubigt. Dies ermöglicht Geschäftsmodelle ohne Mittelsmänner, zum Beispiel Hauskäufe ohne Notar oder Wertpapierhandel ohne Banken. Genau dieser Technologie bedient sich RealT für Investitionen in Immobilien. 

Immobilien-Token weltweit auf dem Vormarsch

RealT war einer der ersten Anbieter weltweit, der Privatanlegern Immobilieninvestitionen „powered by Blockchain“ zugänglich gemacht hat. Doch sie sind lange nicht mehr die Einzigen. Die Hamburg Commercial Bank AG und das Frankfurt School Blockchain Center hat in ihrer „Studie zur Tokenisierung von Immobilien“ 41 Unternehmen aus 17 Ländern analysiert. Realt ist aktuell einer von 13 Anbietern in den USA, die damit das größte Angebot in diesem Bereich vorweisen können. Gefolgt von Deutschland mit mittlerweile sechs Anbietern, unter denen Exporo und Finexity die bekanntesten Unternehmen sein dürften. 

Vorteile für Anleger

Aber welche Vorteile ergeben sich für Anleger durch Immobilien-Investitionen „powered by Blockchain“? Allgemein liegen die Pluspunkte der Blockchain in deutlich sinkenden Kosten, höherer Liquidität und mehr Transparenz.  Konkret bedeutet das für Anleger bei RealT und ihren Wettbewerbern:

  • Hohe Renditen: Die reduzierten Kosten schlagen sich in höheren Renditen nieder. RealT ermöglicht Anlegern 10% bis 14% Rendite. Sie gehören damit zu den Top-5 der in der bereits angesprochenen Studie betrachteteten Anbieter:
Renditespanne von tokenisierten Immobilienprojekten nach Anbieter (Quelle: Hamburg Commercial Bank AG und Frankfurt School Blockchain Center)

Verglichen mit den Renditen von offenen und geschlossenen Immobilienfonds oder auch konventionellem Crowdinvesting ist dies sehr attraktiv, zumal die Erträge aus Mieteinnahmen von Bestandsobjekten stammen und nicht aus weitaus risikoreicheren Entwicklungsprojekten.

  • Niedrige Mindestbeteiligung: Ab 50 Dollar können Beteiligungen in US-Immobilien bei RealT erworben werden. Einige Anbieter von tokenisierten Immobilieninvestitionen, wie zum Beispiel KlickOwn,  ermöglichen sogar Anlagen ab 10 Euro. Hier spielt die Blockchain-Technologie ihre Vorteile aus.
  • Hohe Frequenz an Ausschüttungen: RealT zahlt die Rendite aus den erzielten Mieterträgen an die beteiligten Anleger täglich aus. Nein, das ist kein Schreibfehler. Während bei den meisten Anlageformen in Immobilien die Rendite erst am Laufzeitende oder im Idealfall einmal jährlich ausgeschüttet wird, erfolgt dies bei RealT tatsächlich jeden Tag. Die Blockchain macht’s möglich.
  • Handelbarkeit: Die „Token“ von RealT können an regulierten Börsen oder auf alternativen Handelssystemen (ATS) wie OpenFinance jederzeit gehandelt werden, was den Anlegern enorme Flexibilität und Liquidität verschafft. Außerdem bietet RealT auf ihrer Webseite zusätzlichen einen eigenen Zweitmarkt für Beteiligungen. Bei geschlossenen Immobilienfonds oder Beteiligungen über Crowdinvesting bestehen diese Möglichkeiten in der Regel nicht. Offene Immobilienfonds werden zwar an regulierten Börsen gehandelt, erzielen jedoch eine weitaus niedrigere Rendite.

Herausforderungen und Nachteile für Anleger

Der Erwerb von Immobilien-Token und auch die Zahlung der Mieterträge läuft bei RealT über die digitale Brieftasche des Anlegers, das sogenannte „Wallet“. Wallets von RealT Wallet, AlphaWallet oder MetaMask werden empfohlen. Die Mietzahlung kann direkt in USDC im xDai-Netzwerk-kompatiblen Wallet gutgeschrieben werden oder in USDC über einen Ethereum Smart Contract beansprucht werden. Wem die Begriffe in den letzten beiden Sätzen nichts sagen, versteht auf Anhieb die Herauforderung bei dieser Anlageform: Der Anleger muss sich schon etwas mit der Thematik Wallet, Token und Blockchain auseinandersetzen.

Ein weiterer Nachteil für deutsche Investoren ist das Währungsrisiko der Anlage in US Dollar. Außerdem führt RealT automatisch die Quellensteuer auf die erzielten Kapitalerträge an die amerikanischen Finanzbehörden ab. Diese beträgt durch das sogenannte Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) maximal 15 Prozent, kann jedoch von in Deutschland steuerpflichtigen Anlegern in der Steuererklärung auf die zu zahlende Abgeltungssteuer angerechnet werden. Genauere Auskünfte zur ausländischen Quellensteuer gibt es beim Bundeszentralamt für Steuern.

Fazit

Über Anbieter wie RealT kann bereits mit Kleinbeträgen in Immobilien investiert werden. Die Blockchain-Technologie wird weltweit von mehr als 40 Unternehmen für Immobilienbeteiligungen genutzt, Tendenz steigend. Die Vorteile: Hohe Renditen, niedrige Mindestbeteilung, hohe Frequenz an Ausschüttungen und flexible Handelbarkeit. Anleger müssen sich jedoch mit der Thematik Wallet, Token und Blockchain auseinandersetzen, was für einige Investoren eine Herausforderung darstellen mag. Nachteile bei der Investition im Ausland wie über RealT sind das Währungsrisiko und die steuerliche Behandlung der Erträge. Man darf gespannt sein, wie groß das Stück vom Kuchen des weltweiten Anlagemarkts für Immobilien von rund 8,6 Billionen Euro (2019) ist, das sich die Anbieter „powered by Blockchain“ in Zukunft sichern werden.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder!

Montana Capital Partners präsentiert die Ergebnisse seiner jährlichen Investorenumfrage

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Montana Capital Partners Christian Diller

Montana Capital Partners (mcp) hat seine neunte mcp Annual Investor Survey veröffentlicht.

Ein besonderer Fokus galt der Frage wie man eine Outperformance mit Private Equity-Investments erzielt und wie führende Investoren ihre Portfolios aktiv managen. Die Ergebnisse zeigen, dass Private Equity für Anleger nach wie vor eine sehr gefragte Anlageklasse ist. Es kommen aber auch Bedenken zum Ausdruck, dass sich GPs mit zu hohen EBITDA-Multiples in Unternehmen einkaufen könnten.

Der Bericht fasst die Ansichten einiger der weltweit führenden Private Equity-Investoren zusammen und gibt wertvolle Einblicke in ihre Anlagestrategien und -präferenzen im aktuellen Marktumfeld, das gekennzeichnet ist durch eine rege Transaktionstätigkeit, hohe Bewertungen und die Sorge vor einer steigenden Inflation.

Der allgemeine Tenor ist klar. Die Nachfrage nach Private Equity-Investments ist ungebrochen: 35 % der institutionellen Anleger und beeindruckende 88 % der Family Offices und Stiftungen geben an, mehr als 10 % ihres Portfolios in diese Anlageklasse investiert zu haben. Beide Anlegertypen haben die Allokationen in den letzten Jahren allmählich erhöht – als eine zentrale Maßnahme zur Steigerung der Portfoliorenditen und als Ergebnis der relativen Outperformance der Anlageklasse.

Secondaries gehören nach wie vor zu den drei wichtigsten langfristigen strategischen Präferenzen der Investoren – zusammen mit Mid-Market-Buyouts und Wachstumskapital. Fast 60 % der institutionellen Anleger widmen dieser Strategie inzwischen mehr als 5 % ihrer Private Equity-Allokation. Auch Family Offices und Stiftungen haben ihre Allokation erhöht: 39 % von ihnen setzen nun mehr als 15 % ihres Private Equity-Portfolios für Secondaries ein.

Erhöhte Bewertungsniveaus hingegen sind das vorherrschende Thema, das den Anlegern durchaus schlaflose Nächte bereitet. 72 % der Befragten gaben an, dass GPs, die sich mit zu hohen EBITDA-Multiples in Unternehmen einkaufen, die größte Sorge im Hinblick auf die Marktaktivität in den nächsten 12 bis 24 Monaten sind. Auf Platz zwei folgen mit 15% Bedenken hinsichtlich einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung, 10 % nannten politische und regulatorische Unsicherheiten.

Montana Capital Partners Christian Diller
Montana Capital Partners Christian Diller mcp

Wenn es um die Verwaltung von Private Equity-Allokationen geht, übernehmen die Anleger zunehmend eine aktive Rolle, anstatt sich ausschließlich darauf zu verlassen, dass ihre GPs die richtigen Chancen für sie finden. Die Umfrage ergab, dass zwei von drei Anlegern Branchen und Sektoren analysieren, die in einem Post-Covid-Umfeld voraussichtlich profitieren werden, um das Risiko-Ertrags-Profil ihres Portfolios zu verbessern.

Dr. Marco Wulff, Managing Partner bei mcp, kommentiert: „Die Attraktivität von Private Equity ist für Investoren nach wie vor sehr hoch, und Secondaries spielen für viele von ihnen eine wichtige Rolle. Das liegt an den Vorteilen, die Secondaries den Investoren bieten, so zum Beispiel das attraktive Risiko-Rendite-Profil. Darüber hinaus hat die Strategie im aktuellen Marktumfeld Innovationskraft und Widerstandsfähigkeit gezeigt.“

Dr. Christian Diller, Managing Partner bei mcp, fügt hinzu: „Das Governance-Modell von Private Equity hat während der Pandemie sehr gut funktioniert, da es zu erheblichen Ausschüttungen und Ausstiegsaktivitäten kam. Die hohen Bewertungen und der derzeitige Anstieg der Inflationsraten bereiten den Anlegern zwar Sorgen. Es wird aber erwartet, dass Private Equity dank des erheblichen Wachstums und den operativen Verbesserungen in den zugrunde liegenden Portfoliounternehmen, die GPs einbringen können, weiterhin besser abschneiden wird als die Publikumsmärkte.“

Eduard Lemle, Partner bei mcp, kommentiert: „Es ist interessant zu sehen, dass die Anleger offenbar entschlossen sind, ihre Portfolios aktiver zu verwalten, da sie erkannt haben, dass einige Sektoren sich besser entwickelt haben als andere. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend in Zukunft auch auf dem Sekundärmarkt widerspiegeln wird, mit einer steigenden Nachfrage nach spezialisierten sektororientierten Fonds.“

Der vollständige Bericht kann über die Seite der Anlegerumfrage abgerufen werden.

Quelle: Montana Capital Partners (mcp)