Sonntag, Dezember 22, 2024
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Die große Rentenlüge

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rente Finanz center AG Beratung Fundscene

Was tun, wenn die Rente nicht sicher ist?

Norman Argubi ist unabhängiger Finanzberater, Volljurist, Vorstand der finanz-center AG in Hamburg und schon seit mehr als 30 Jahren in der Finanzbranche tätig.

„Die Rente ist sicher“, versprach der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung Norbert Blüm noch in den 80er- und 90er-Jahren. Dass diese Aussage nicht stimmen kann, zeichnete sich schon damals ab − inzwischen ist allerdings gewiss, dass das Konzept „Viele Arbeitnehmer finanzieren wenige Rentenbezieher“ nicht mehr funktioniert. Als Lösung schlägt die Politik in der Regel längere Erwerbstätigkeit und höhere Rentenbeiträge vor. Leidtragende sind dabei hauptsächlich junge Arbeitnehmer, die immer höhere Abgaben zahlen müssen und dabei nicht wissen, ob sie im Alter überhaupt noch Rente erhalten werden.

Kollaps des Rentensystems

Warum das deutsche Rentensystem nicht mehr funktioniert, lässt sich einfach erklären: Erstens gibt es durch den demografischen Wandel inzwischen viel mehr alte als junge Menschen, also viel mehr Rentenempfänger als Beitragszahler. Zweitens werden die Menschen immer älter. Inzwischen zahlt die Rentenkasse durchschnittlich 18 Jahre Rente an eine Person aus, während es 1950 nur 7 Jahre waren. Drittens fehlen inzwischen viele Jahre der Beitragszahlung: In der Zeit nach dem 2. Weltkrieg machte der Großteil der Jugendlichen eine Ausbildung und fing mit 15 Jahren an zu arbeiten. Heutzutage machen 50 Prozent Abitur, viele nehmen danach noch ein Studium auf und starten erst mit 25 oder 30 Jahren in das Arbeitsleben. Infolgedessen muss die Rentenkasse aktuell schon massiv von Steuergeldern subventioniert werden. Inzwischen fließen etwa 100 Milliarden Euro Steuern jährlich in die Rente. Das System trägt sich also schon lange nicht mehr von selbst. Eine Erhöhung des Renteneintritts auf 69 Jahre oder eine Anhebung der Beiträge stellt lediglich einen Tropfen auf den heißen Stein dar und wird das System nicht retten können.

Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen

Viele Menschen stellen sich inzwischen die Frage, wie und nicht ob sie für das Alter vorsorgen sollen. Wer kann, sollte dem Rentensystem grundsätzlich entfliehen. Dies trifft beispielsweise auf Selbstständige zu, da sie nicht verpflichtet sind, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Bei einem Gehalt von 4.000 Euro lassen sich auf diese Weise 760 Euro sparen, die selber anderweitig angelegt werden können. Allerdings steht Angestellten diese Option nicht zur Verfügung. Sie sollten sich aber trotzdem privat um ihre Altersvorsorge kümmern und sich nicht auf die staatliche Rente verlassen. Insbesondere junge Menschen müssen sich frühzeitig um ihre finanzielle Bildung kümmern und das Thema Geldanlage nicht zu lange aufschieben. Für den Anfang bietet sich eine Investition in Aktienfonds an. Ihr Vorteil ist, dass Anleger schon mit wenig Geld einsteigen können und bei Fonds im Laufe der Zeit zusätzlich die höchsten Renditen zu erwarten sind. Bei Aktienfonds handelt es sich im Grunde genommen um eine Beteiligung an einem großen Sammeltopf, in dem sich viele verschiedene Aktien befinden, die über einen Manager gekauft und verkauft werden. Durch die breite Anlage in Aktien unterschiedlicher Unternehmen minimiert sich das Risiko. Wer sein ganzes Erspartes auf ein Unternehmen setzt, verliert im schlimmsten Fall alles. Wird das Vermögen auf viele unterschiedliche Aktien aufgeteilt, balancieren sich vereinzelte Verluste und Gewinne aus. Da Fonds alle staatlich kontrolliert werden, ist das eigene Geld zudem sicher aufgehoben. 

In Sachwerte investieren

Wer mithilfe von Aktienfonds erste Gewinne realisieren konnte, sollte später auch Immobilien, seltene Erden, Gold, Silber oder Kryptowährungen in sein Portfolio aufnehmen. Wichtig ist, immer in Sachwerte zu investieren, die einen realen Gegenwert aufweisen. Sein hart erarbeitetes Geld einfach auf dem Sparkonto liegen zu lassen, stellt den größtmöglichen Fehler dar. Da es auf Tagesgeld, Festgeld oder Sparbücher derzeit kaum noch Zinsen gibt, verlieren Sparer dort durch die Inflation über die Jahre stark an Vermögen. Wer sich bei der Wahl der richtigen Geldanlage Unterstützung wünscht, sollte außerdem besser einen unabhängigen Finanzberater statt einen Berater von der Hausbank hinzuziehen. Bankangestellte müssen in der Regel die Interessen der Bank vertreten und haben Vorgaben, welche Finanzprodukte sie verkaufen sollen. Die Interessen des Kunden geraten dabei schnell in den Hintergrund. Im Gegensatz dazu sind unabhängige Finanzberater schon laut Gesetz zunächst dem Kunden und seinen Interessen verpflichtet.

Weitere Informationen unter www.finanz-center.com

Fraunhofer IML erstellt Studie zu Chancen einer Token-Ökonomie für Deutschland

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Fraunhofer blockchain Europe NRW

Im Rahmen des »Fachdialogs Blockchain« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) haben Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML gemeinsam mit einem interdisziplinären Forschungskonsortium unter Leitung der WIK Consult eine Studie erstellt, die die Umsetzung einer Token-Ökonomie untersucht. Weitere Untersuchungen zur Blockchain-Technologie im Hinblick auf Nachhaltigkeit und den Mittelstand laufen bereits.

Sogenannte Token haben das Potenzial, wirtschaftliche Prozesse effizienter und transparenter zu gestalten: Anstelle von papierbasierten Verträgen, Rechnungen oder Urkunden können Token im digitalen Raum Werte und Rechte jeglicher Art abbilden. Die Grundlage bildet dabei die Blockchain-Technologie, die es ermöglicht, Informationen dezentral und fälschungssicher zu speichern, zu verarbeiten und zu übertragen. So entsteht eine neue Form des Wirtschaftens: die Token-Ökonomie.

2019 hat sich die Bundesregierung mit der »Blockchain-Strategie« das Ziel gesetzt, die Token-Ökonomie zu fördern. Um zu untersuchen, welche Chancen und Herausforderungen sich für die Technologie in der Praxis ergeben, haben die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 35 Vertreter aus Wissenschaft, Verbänden, Unternehmen und Start-ups im Rahmen des »Fachdialogs Blockchain« befragt.

Als Chance identifizierten die Experten vor allem, dass Deutschland als Vorreiter seine Digitalwirtschaft zu einer proaktiven, (teil-)autonomen Wirtschaft transformieren kann. Industrie und Verwaltung könnten von digitalisierten Prozessen profitieren. So entstehen neue Formen der Wertschöpfung, die entsprechendes Wirtschaftswachstum in Deutschland und Europa stärken können. Außerdem ergeben sich in einer Token-Ökonomie neue Geschäftsmodelle: »Projekte wie die Silicon Economy zeigen bereits, dass Unternehmen von einer Plattformökonomie auf Basis von Blockchain und Token profitieren können. Mithilfe der entwickelten Open-Source-Komponenten ist es möglich, Prozess- und Lieferketten vollständig zu digitalisieren. Im Zuge des Aufbaus des Europäischen Blockchain-Instituts in NRW entwickeln wir am Fraunhofer IML die Bausteine, um sichere, transparente und automatisierte Lieferketten mithilfe von Blockchain zu ermöglichen«, betont Prof. Michael Henke, Institutsleiter am Fraunhofer IML.

Projekte wie die Silicon Economy und zum Aufbau des Europäischen Blockchain-Instituts, in denen das Fraunhofer IML und seine Projektpartner für alle frei zugängliche Open-Source-Komponenten entwickeln, sind in Deutschland allerdings noch unterrepräsentiert, da digitale Plattformen häufig nicht mit kollaborativen Ökosystemen gleichgesetzt werden. Das Verständnis für Netzwerkökonomien ist allerdings notwendig, da die Teilnahme aller Supply-Chain-Partner an einem Blockchain-basierten Netzwerk entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung ist. Als Handlungsempfehlung empfehlen die Expertinnen und Experten deshalb, das Verständnis zu stärken und Best-Practice-Beispiele zu fördern.

Ein weiteres Hemmnis ist den Befragten zufolge das fehlende Wissen über die Token-Ökonomie. Oft müssen sich die Unternehmen ihr Know-how selbst aufbauen. Das ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen eine Herausforderung. Auch rechtliche Unklarheiten stellen eine Herausforderung dar. Dadurch gibt es nur wenige Unternehmen, die die Blockchain-Technologie bereits in ihre Prozesse integriert haben. Die Handlungsempfehlung der Expertinnen und Experten lautet, existierende Blockchain-Start-ups in Deutschland zu fördern, Anreize für weitere Gründungen zu schaffen und Wissenslücken durch Bildungsangebote an Hochschulen und Universitäten zu schließen. Mithilfe von Open-Source-Software ließe sich die Integration kleiner und mittlerer Supply-Chain-Partner unterstützen. Außerdem seien die rechtlichen Rahmenbedingungen anwendungsbezogen auszubauen, um etwa Fragen zur Haftung oder zum Datenschutz zu klären.

An die Erkenntnisse der Studie schließen die weiteren Module des »Fachdialogs Blockchain« an, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden: Im zweiten Modul »Nachhaltigkeit« stellen die Forscherinnen und Forscher dar, wie die Blockchain-Technologie zu einer nachhaltigeren Ökonomie und einem ressourcenbewussten Wirtschaften beitragen kann. Das dritte Modul »Mittelstand« zeigt anschließend, welche Potenziale sich für den Mittelstand ergeben und wie sich diese nutzen lassen.

Fraunhofer IML Studie

Die komplette Studie zur Token-Ökonomie steht hier zum Download zur Verfügung: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Digitale-Welt/blockchain-kurzstudie.html    

Erster Drop der NFT-Plattform Creatokia von Bookwire

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bookwire creatokia

Mit dem Launch der NFT-Plattform Creatokia gibt es nun endlich auch im Zeitalter der digitalen Reproduzierbarkeit für die Publishing-Branche die Möglichkeit, Einzigartiges zu schaffen. Ab 17.11. um 17:11 Uhr können die auf 7.777 Stück limitierten Schlüssel auf Creatokia.com und später via OpenSea und anderen gängigen Secondary Markets erworben werden. Inhaber und Inhaberinnen des sogenannten Creatoken erhalten damit bald kompletten Zugang zur Plattform.  Token-Owner können dann mit ihrem Feedback zudem Einfluss auf die Entwicklung der Plattform nehmen und den Start der Blockchain-Revolution in der Publishing-Branche mitgestalten. Als besonderer Bonus erhält jeder Early Adopter von Creatokia einen sogenannten Airdrop, ein kostenfreies NFT-Kunstwerk, das allen Creatoken-Käufern und -Käuferinnen automatisch in ihre Wallet überstellt wird.

Die 7.777 individuellen Keys werden als  3D-Animation des Logos angeboten. 250 der Keys werden für Kunden, Angestellte, Partner und Werbeaktionen reserviert, somit sind 7.527 Creatoken für die Öffentlichkeit verfügbar. Allerdings sind nicht alle dieser sogenannten Genesis-Schlüssel gleich. Insgesamt gibt es sechs unterschiedliche Token-Varianten in abnehmender Anzahl: Den Black (3.333), Wood (2.222), Lead (1.111), Gold (999), Ink (111) und Space (1). Die verschiedenen Materialien stehen sinnbildlich für die Geschichte von Schrift, Druck und die Entwicklung des gesamten Informationszeitalters.

Papier, Druckerschwärze, Buchdruck und Tinte symbolisieren Trittsteine auf dem Weg in die Zukunft des digitalen Publizierens. Die Tokens haben unterschiedliche Fähigkeiten, die den Kaufenden zur Verfügung stehen werden. Der günstigste Token kostet 0,03333 ETH zuzüglich der für solche Transaktionen üblichen Gas Fee. Weitere Information dazu, wie der Creatoken gemintet (erworben) werden kann und was dafür benötigt wird, kann hier gefunden werden. Gespeichert sind die ERC-721-Token auf der Ethereum-Blockchain.

Was bietet die Plattform?
Creatokia ist ein einzigartiges Projekt, das darauf abzielt, Verlagen, Medien-Unternehmen,  Autorinnen und Autoren, Verlagen sowie Content Creator die NFT-Technologie zugänglich zu machen. Auf Creatokia wird es zum Beispiel Digitale Originale und Unikate geben. Die Text- und Audioinhalte werden nach dem Kauf zum Download zur Verfügung gestellt und sind Teil des NFTs. Das Cover des erstandenen Produkts kann in hoher Auflösung heruntergeladen werden. Für ausgewählte Bücher wird es zudem die einmalige Gelegenheit geben, ein physisches Buchexemplar für die eigene Büchersammlung zu drucken. Damit eröffnet sich ein gänzlich neuer Markt für Collectibles und Digitale Originale wie Erstausgaben, Original-Manuskripte und exklusive Audio-Aufnahmen. Verlage und Content Creator können ihren Zielgruppen über die Plattform attraktive und exklusive Produkte anbieten, die den Bedürfnissen und Gewohnheiten neuer Generationen digital geprägter Leserinnen und Leser gerecht werden.

Phase eins
In der ersten Phase haben ausschließlich Inhaber und Inhaberinnen eines Creatoken Zugang zur Plattform. Sie können die Plattform auf Herz und Nieren testen und mit ihrem Feedback die Entwicklung der Plattform und damit ein Stück weit die Publishing-Branche mitgestalten. Im Anschluss an diese frühe Phase wird Creatokia seine Pforten für alle Nutzenden öffnen.  Bereits ab diesem Zeitpunkt ist es möglich, NFTs mit Ethereum zu kaufen und zu handeln – entweder bei Creatokia selbst oder auf sekundären Marktplätzen.

Alternativ können die Digitalen Originale auch mit herkömmlichen Zahlungsmitteln erworben werden. Zusätzlich wird das Social Feature MyOAN freigeschaltet. Dabei handelt es sich um eine digitale Galerie, in der Nutzende ihre Digitalen Originale ausstellen und so mit anderen teilen können. Einen besonderen Meilenstein werden die sogenannten T-Drops bilden: Ausgewählte Produkte werden bei dieser Art Drop für alle Creatoken-Owner zum Verkauf angeboten. Das limitierende Element ist hier die Zeit. Der Token wird zu einem fairen Preis angeboten, allerdings nur innerhalb eines zuvor definierten Zeitraums. Das letzte Feature der ersten Phase des Ausbaus von Creatokia werden Auktionen sein. Ab diesem Zeitpunkt haben Nutzer und Nutzerinnen die Möglichkeit, digitale Einzelstücke über Auktionen auf der Ethereum-Blockchain zu erwerben.

Phase zwei
Mit Creatokia entsteht ein Metaverse für Verlage, Autorinnen und Autoren, Creator sowie Sammler und Sammlerinnen. Hier sollen sich verschiedenste Communitys rund um die Plattform, deren Drop-Projekte und Autoren / Autorinnen ansiedeln. Verlage können hier beispielsweise NFT-Erstausgaben eigenständig anbieten, und auch für Self-Publisher aller Art wird Creatokia offen sein. “Literatur ist das wahre Metaverse. Wir wollen deshalb unseren Kunden und dem ganzen Markt Blockchain-Lösungen ermöglichen. Creatokia ist dabei ein Anfang für uns, um Sammler und Sammlerinnen, die Leserschaft sowie Hörer und Hörerinnen mit Verlagen, Labels, Autoren und Autorinnen sowie Creator  zusammenzubringen und gemeinsam den nächsten Abschnitt der Branche zu gestalten.“, so John Ruhrmann, Managing Director & Co-Founder der Bookwire GmbH.

Wer steckt hinter Creatokia?

Die NFT-Plattform stammt aus dem Hause Bookwire und ist für das Unternehmen eine logische Weiterentwicklung im Bereich der Publishing-Branche. 2010 als klassisches Start-up und Dienstleister für Verlage im Bereich E-Books gegründet, hat sich Bookwire seitdem zum führenden internationalen Unternehmen im Bereich Digital-Publishing-Technologie entwickelt. Mit der Software Bookwire OS können Verlage E-Books und Hörbücher weltweit produzieren, vertreiben, vermarkten und analysieren. Bookwire wird seine Verlagskunden sowohl bei der Produktion als auch beim Verkauf der NFTs, die den Besitz und die Fälschungssicherheit digitaler Güter garantieren, unterstützen. Mit dieser Erweiterung des Vertriebsportfolios erleichtert das Unternehmen seinen Kunden den Eintritt in den Markt rund um Blockchain-Technologien. 

Mehr auf www.creatokia.com

Social Chain Aktie jetzt an der Frankfurter Börse

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Social Chain Aktie

Erfolgreiches Debüt der Social Chain Aktie im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse

Die Social Chain Aktie (WKN: A1YC99, ISIN DE000A1YC996) notiert seit heute im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Der erste Kurs der Aktie lag bei 54,00 EUR. Mit dem Listing im Premium-Segment der deutschen Leitbörse legt die Social Chain AG den Grundstein für ihre weitere Expansion im Zukunftsmarkt Social Commerce. Social Commerce spielt durch die tiefe Integration von Social Media und E-Commerce eine herausragende Rolle in der Produkt- und Markenwelt der Zukunft. Kern des Geschäftsmodells ist die Entwicklung und Direktvermarktung von Produkten, inspiriert und promotet über Social Media. Die Social Chain AG ist auf 26 europäischen Märkten und in den USA aktiv. Zum Portfolio zählen 15 Leitmarken und insgesamt 3.000 Produkte in den Bereichen Food, Home & Living, Beauty & Health. Die Social Media Communities der Social Chain AG haben weltweit über 86 Millionen Follower. Die Kompetenz der Social Chain AG im Social Media Marketing nutzen auch externe Kunden wie Amazon, Apple Beats, KFC, Puma und Zalando.

Wanja S. Oberhof, CEO der Social Chain AG: „Die Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ist mehr als nur ein Meilenstein. Die Notierung der Social Chain Aktie im Premium-Segment der deutschen Leitbörse gründet auf unserem Wachstum und innovativem Geschäftsmodell. Das ist ein zukunftsweisender Schritt für unser Unternehmen und unsere Aktionäre. Zudem wird die Social Chain Aktie auch für völlig neue Anlegergruppen interessant. Wir gewinnen damit zusätzliche unternehmerische Flexibilität für unsere Buy & Build-Strategie. Künftige Investitionsschwerpunkte sind der weitere Ausbau unserer international skalierbaren Social Commerce Plattform, die Akquisition junger Marken und Social-Commerce-affiner Produkte.“

Erst vor kurzem hatte die Social Chain AG die Übernahme der DS Gruppe angekündigt, ein international agierendes Marken- und Handelshaus mit über 4000 Produkten und 700 Marken, eingetragenen Designs, Patenten und Gebrauchsmustern. Nach Abschluss der Transaktion rechnet die Social Chain AG im Geschäftsjahr 2021 mit einem Gesamtumsatz von über 620 Mio. EUR (pro-forma konsolidiert). Auf Basis der Integration der DS Gruppe erwartet die Social Chain AG erhebliches Wachstum: Bereits für das Geschäftsjahr 2023 wird ein Umsatz von mehr als einer Milliarde EUR angepeilt (siehe auch Medienmitteilung vom 19. Oktober 2021). Das neu formierte Unternehmen beschäftigt 1.400 Mitarbeiter und verfügt über insgesamt 18 globale Standorte, darunter Berlin, die Metropolregion Hamburg, München, London, Manchester, New York, Los Angeles und Hongkong.

Christian Senitz, CFO der Social Chain AG: „Das Listing im Prime Standard ist für alle Aktionäre der Social Chain AG eine gute Botschaft. Sie reflektiert die unternehmerische Entwicklung der letzten Jahre und vor allem unseren strategischen Blick nach vorne. Die Notierung im Prime Standard der Frankfurter Börse erleichtert uns den Zugang zum internationalen Kapitalmarkt. Für viele institutionelle Anleger ist die Zugehörigkeit zu diesem Premium-Segment eine Grundvoraussetzung für ein Investment. Ich bin stolz darauf, dass wir mit einem schlagkräftigen Team innerhalb von nur sechs Monaten die Social Chain AG fit gemacht haben für die europaweit höchste Anforderung an börsennotierte Unternehmen. Mein Dank gilt auch allen externen Beratern, die uns auf dem Weg begleitet haben. Wir haben mit der Rechnungslegung nach IFRS, einem optimierten Reporting und neuen Steuerungswerkzeugen die besten Voraussetzungen dafür geschaffen, unser kräftiges Wachstum zu managen und transparent zu kommunizieren. IFRS-Umstellung, Uplisting und strategisch wichtige Akquisitionen – wir haben damit unsere ambitionierten Ziele für 2021 erreicht.“

Freefloat der Social Chain Aktie liegt schon heute bei über 25 Prozent und soll weiter steigen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte gestern den Wertpapierprospekt der The Social Chain Aktie (WKN: A1YC99, ISIN:DE000A1YC996, Ticker: PU11) zur Zulassung ihrer sämtlichen Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) gebilligt. Bislang war die Social Chain Aktie lediglich im Freiverkehr der Düsseldorfer Börse notiert. Auf Basis der derzeit zum Handel zugelassenen 11.492.043 Aktien ergibt sich unter Einrechnung des heutigen Eröffnungskurses von 54,00 EUR eine aktuelle Marktkapitalisierung von 620,6, Mio. EUR. Nach Abschluss der Übernahme der DS Gruppe wird die Zahl der ausgegeben Social Chain Aktie infolge einer Sachkapitalerhöhung auf 14.347.043 Millionen Stücke steigen. Auf dieser Basis ergäbe sich anhand des heutigen ersten Kurses eine Marktkapitalisierung in Höhe von 774,4 Mio. EUR. Der Freefloat der Social Chain Aktie liegt schon heute über 25 Prozent und soll weiterwachsen.

Ralf Dümmel, designierter Produktvorstand der Social Chain AG und geschäftsführender Gesellschafter der DS Gruppe: „Für die DS Gruppe ist die Notierung der Social Chain AG im Prime Standard fast wie ein eigener Börsengang. DS ist ja künftig ein wichtiger Teil der Social Chain Story. Der Zugang zum internationalen Kapitalmarkt war für uns ein wichtiges Argument für den Verkauf der DS Gruppe an die Social Chain. Das ist die Basis für unsere gemeinsame, globale Expansionsstrategie. Unser Ziel ist es, Marken wie den Grillhersteller LANDMANN auch zur attraktiven Direct-to-Consumer-Brand zu entwickeln – mit eine klaren Social-First-Strategie. Außerdem bauen wir gemeinsam ein Multi-Channel-Vertriebssystem, das im Social Commerce Maßstäbe setzt: Natürlich gibt es unser Angebot online in eigenen Web- und Social-Media-Shops. Darüber hinaus werden viele Produkte und Marken der Social Chain AG auch im stationären Handel verfügbar sein. Dafür nutzen wir das europaweite Netzwerk der heutigen DS Gruppe mit Zugang zu mehr als 40.000 Handelsfilialen. Die integrierte Doppelstrategie Online/Offline entspricht dem Kaufverhalten vieler Konsumenten und stärkt die Flexibilität der Social Chain AG, auf Veränderungen im Verbraucherverhalten schnell zu reagieren.“   

Dr. Georg Kofler: „Gute Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Börsenstory der Social Chain Aktie“

Für Dr. Georg Kofler ist die Notierung der Social Chain AG im Prime-Standard das dritte große Börsendebüt nach den IPOs von ProSieben und Premiere (heute Sky), die er als CEO und Investor zum Erfolg führte. „Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Börsenstory der Social Chain AG sind ausgezeichnet. Wir agieren als Innovationsführer in einem internationalen Wachstumsmarkt. Die Social Chain wächst schnell und nachhaltig. Die Kombination von Social-Media-Kompetenz, eigenen Communities mit Millionen-Reichweiten, einer skalierbaren Vermarktungsplattform und einem attraktiven Produktangebot hat mich von Anfang an fasziniert. Eine Chance, von der Markenartikler und Produktentwickler bis vor kurzem nur träumen konnten. Die Social Chain AG arbeitet entscheidend daran mit, dass aus dieser Vision Wirklichkeit wird.“

Auch die Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt sieht Kofler positiv: „Nie zuvor war die Rolle des Aktienmarktes als Quelle für Wachstumsinvestitionen und nachhaltige Geldanlage so wichtig wie heute. Die Börse ist aufgeschlossen für junge Unternehmen ohne jahrzehntelange Historie, die sich rasch entwickeln: intellektuell, kreativ, organisatorisch und natürlich auch bei Umsatz und Ergebnis. Ich denke, die Social Chain AG ist hier ein gutes Beispiel. Gut zwei Jahre nach Gründung der heutigen Social Chain AG sind wir vom Startup zum S-DAX-Kandidaten gereift.“

Dr. Georg Kofler ist, ebenso wie Ralf Dümmel, Investor in der VOX TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen.“ Kofler sieht den Gang an die Börse auch als Statement für engagiertes Unternehmertum: „Die Politik diskutiert derzeit intensiv über Zukunft, Fortschritt, Innovation. Das ist eine positive Grundstimmung. Gestritten wird dabei über die Frage, wie das alles finanziert werden soll. Ich halte wenig von staatlichen Zukunftsfonds. Wir brauchen Rahmenbedingungen, in denen junge Gründer mit einer guten Geschäftsidee schnell und unbürokratisch die erforderlichen Mittel bekommen. Entweder direkt an der Börse, oder mittelbar über einen unternehmerischen Partner wie die Social Chain. Das hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Eine Börsennotierung in einem Premium-Segment wie dem Prime Standard ist ein Fitnessprogramm für jedes Unternehmen und seine Beteiligungen. Gerade für junge Unternehmer ist das eine wertvolle Erfahrung, dem Kapitalmarkt regelmäßig Rede und Antwort zu stehen. Das fördert die Disziplin im unternehmerischen Alltag.“

Foto/Quelle: The Social Chain AG – Angelika Zinzow

CoinAnalyst im Interview

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CoinanAlyst Teamfoto im office

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Tobias Schnorr und ich bin der Mitgründer und CTO (Chief-Technical-Officer) von CoinAnalyst. Ich bin Krypto-Trader und Unternehmer. Mit 18 Jahren hatte ich eine Agentur für Webdesign, Webentwicklung und IT-Support gegründet. Später konzentrierte ich mich auf die IT-Sicherheitsberatung für Unternehmen und hielt in diesem Zusammenhang mehrere Vorträge. Nebenbei hatte ich mich mit großer Begeisterung mit Kryptowährungen und der Blockchain auseinandergesetzt. Dies führte zu meiner jetzigen Position bei CoinAnalyst.

Warum haben Sie sich entschieden, CoinAnalyst zu gründen?

Ein großes Problem des Blockchain– und Kryptowährungsmarktes sind der Betrug und die Fake News. Ich spreche dabei von gewichtigen Fehlinformationen, die den Anlegern ernsthaft schaden können. Generell können die Unterhaltungen in den sozialen Medien und Nachrichten starke Auswirkungen auf den Preis einer Kryptowährung haben. Deshalb wollte ich etwas tun, um Anleger davon abzuhalten, auf Betrüger herein zu fallen und Möglichkeiten geben besser vorher auf Preisschwankungen von Kryptowährungen reagieren zu können.

Ich habe meinen damaligen Partner Pascal Lauria, der später ebenfalls Mitbegründer von CoinAnalyst wurde, in die Problematiken des Krypto-Marktes eingeführt und dann die Idee geäußert, die Technologien und Verfahren seines Unternehmens Cogia Intelligence auch auf diesem Feld einzusetzen. Cogia arbeitet im Bereich Web-Monitoring und Big-Data-Analytics, und wir haben die hier vorhandenen Lösungen, die auch KI-basiert sind, an die Bedürfnisse der Krypto-Trader angepasst, um den Markt zu beobachten und Scams oder Fake News zu identifizieren. So entstand CoinAnalyst.

Welche Vision steckt hinter Coinanalyst?

Unsere Vision besteht darin, Tradern eine Reihe von Tools zur Verfügung zu stellen, um fundiertere Entscheidungen beim Investieren in Kryptowährungen zu ermöglichen. Dabei möchten wir Anfänger sowie Profis adressieren.

CoinAnalyst ist ein Softwaresystem, das nahezu in Echtzeit Daten aus dem Krypto- und ICO-Markt überwacht und analysiert. Es basiert auf der patentierten Cogia-Technologie, die ich bereits oben erwähnte. Diese nutzt Verfahren wie die semantische Indizierung und Strukturierung von Online-Daten mittels Mustererkennung und künstlicher Intelligenz.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung ist meistens die größte Herausforderung für jedes Start-up. Wir haben mehrere Finanzierungsrunden hinter uns. Außerdem haben wir einen ERC20-Utility-Token mit dem Kurznamen „COY“ geschaffen, der die Nutzung von Krypto-Diensten innerhalb des CoinAnalyst-Ökosystems ermöglicht. Eine weitere Einnahmequelle liegt darin, dass wir eine Schnittstelle (API) als Datenlieferant für Handelsplattformen zur Verfügung stellen. Seit unserer Gründung im Jahr 2018 haben wir außerdem kleinere Produkte wie CopyTrading, Signals und einen Kryptobörsenbrief gelauncht. Auch dieses Angebot trägt zu unserer Finanzierung bei.

Wer ist die Zielgruppe von Coinanalyst?

CoinAnalyst adressiert gleichermaßen verschiedene Nutzergruppen. Darunter sind Neueinsteiger, professionelle Krypto-Trader, aber auch Börsen- und Asset-Management-Plattformen.

Den Neueinsteigern möchten wir helfen, ihre eigenen Handelsmuster zu identifizieren und sie in Bezug auf das tatsächliche Marktverhalten zu bewerten, um sie zu optimieren. Außerdem liefern wir ihnen klare und umsetzbare Indikatoren für zukünftige Trends. Wir zeigen ihnen auch die relevanten Sentiments und Daten, damit sie ohne Angst präzise Trading- und Investitionsentscheidungen treffen können.

Die Profis werden verstärkt an den exklusiven und wertvollsten Informationen interessiert sein. Börsen und Asset-Management-Plattformen wollen ihren Kunden in der Regel einen Mehrwert bieten, verfügen aber nicht über das Know-how und die Ressourcen, um Daten selbst zu generieren und zu verkaufen. Hier setzt CoinAnalyst an, indem es diesen Plattformen ein schlüsselfertiges Integrationspaket anbietet, das es ihnen ermöglicht, Informationen direkt an ihre Kunden zu liefern.

Wie funktioniert Coinanalyst? Wo liegen die Vorteile?

Das Internet enthält gigantische Mengen an Informationen, die für Einzelne kaum zu recherchieren und zu verarbeiten sind. CoinAnalyst sammelt demgegenüber kontinuierlich und nahezu in Echtzeit alle relevanten Informationen über Krypto-Währungen aus allen verfügbaren Quellen, seien es News-Seiten, Foren, Blogs oder Soziale Medien wie YouTube, Twitter, Reddit oder Telegram. Alle Artikel oder Beiträge werden gespeichert und stehen für spätere Auswertungen zur Verfügung. Das System unterstützt dabei alle Verkehrssprachen (einschließlich Russisch, Arabisch, Japanisch und Chinesisch) und kann dadurch bereits wichtige Informationen verarbeiten, bevor die englischen Nachrichtenseiten darüber berichten.

CoinAnalyst stellt die gesammelten Daten und Analysen strukturiert auf einer Plattform zur Verfügung, klassifiziert nach den Namen der Coins. Derzeit entwickeln wir unsere Plattform in Richtung Benutzerfreundlichkeit weiter, um für die meisten der zahlreichen Coins ein zentrales Dashboard bereitstellen zu können. Dieses wird dann alle für den Trader oder Investor relevanten Informationen enthalten und grafisch aufbereiten. Die Grafiken sollen dabei intuitiv verständlich und interaktiv werden. Der Nutzer kann sich dann jederzeit zu den ausgewählten Datenpunkten oder Graphen die verknüpften News und Posts anzeigen lassen, auf denen die Analysen beruhen.

Die Vorteile für den Nutzern bringt die KI mit unserem eigenen Internet-Crawler für Big Data Text Mining Sourcing, der Anreicherungstechniken und Deep Learning beinhaltet. Dies ermöglichst es uns auch potenzielle Scam-Projekte für unsere Kunden frühzeitig zu identifizieren.

Wie ist das Feedback?

Seit der Gründung im Jahr 2018 hat unser Unternehmen einiges erreicht. Im Vor- und Hauptverkauf haben wir zusammen 1,85 Mrd. COY verkauft. Das sind nahezu 90% unseres Hard Cap. Wir sind mehrere interessante Partnerschaften eingegangen, z.B. mit verschiedenen Kryptowährungsplattformen wie Phoneum, trade.io, MOBU, Nebula echange, ExMarkets. Wir begannen eine Zusammenarbeit mit Kraken/AI, einer Plattform, die Vorhersagen über die Preisentwicklung von Kryptowährungen anbietet, was unser Produkt auf eine ganz neue Ebene brachte. Wir haben „CoinAnalyst Insights“, unsere Big-Data-Analyse-Plattform für Krypto-Händlersowie unser neues Produkt „Socializer Engagement“ gelauncht und dessen Integration in die Hauptplattform durchgeführt.

Ein weiteres Produkt „Cryptocurrency Investment Portfolio by our Trading Experts“ wurde erfolgreich eingeführt. Darüber hinaus haben wir die folgenden Plattformen und Dienstleistungen integriert: CoinAnalyst Signals, CopyTrading und Hedge. Zu guter Letzt haben wir auch unser IEO (Initial Exchange Offering) auf der Latoken-Plattform gestartet. Nicht zu vergessen: seit dem 1. November 2021 sind wir an der Canadian Securities Exchange (CSE) gelistet und damit ein börsennotiertes Unternehmen in Kanada. Kurze Zeit später konnten wir auch an der Frankfurter Börse gelistet werden. So verfügen wir nun um genügend Kapital, um unsere Produkte auf das nächste Level zu heben, was für ein besonders gutes Feedback bei unseren Investoren spricht.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren soll CoinAnalyst der führende Informationsanbieter auf dem Kryptomarkt für alle Interessierten sein.  Es hilft Anfängern beim Einstieg in den Kryptomarkt und unterstützt Profis beim Kauf- und Verkaufsprozess, indem es sie mit validen Daten und Trendanalysen versorgt und so die wachsende Popularität von Kryptowährungen befördert. Ja, wir glauben, dass wir mit unserer Plattform dafür einen wichtigen Beitrag leisten können.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– Träume groß, aber vergiss nicht, jeden Tag wenigstens kleine Schritte zu machen.

– Sei offen für neue Wege und Lösungen und versuche, „out-of-the-box“ zu denken.

– Sei fleißig und geduldig.

Webseite von CoinAnalyst


Wir bedanken uns bei Tobias Schnorr für das Interview.Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mit gesunden Geldgewohnheiten Anfängerfehler beim Investieren vermeiden

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Der richtige Umgang mit Geld will gelernt sein. Das gilt sowohl für den Alltag als auch für Investments. Denn unsere in Kindheit und Jugend gemachten Erfahrungen und antrainierten Gewohnheiten beeinflussen uns mehr, als uns lieb ist. 

Bevor du mit dem Investieren anfängst, solltest du herausfinden, wie gut du dich und deinen Umgang mit Geld kennst. Dabei geht es auch darum, die eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen und diese gegebenenfalls zu ändern. 

Was sind Gewohnheiten?

Unter Gewohnheiten werden automatisierte Verhaltensmuster, die wir durch Erfahrung und permanentes Wiederholen erlernt haben, verstanden. In unserem Hirn gibt es zwei Regionen, die für die Entscheidungen, ob wir unbewusst und damit automatisiert oder bewusst, aktiv und selbstbestimmt handeln. Das sind die Basalganglien und der präfrontale Kortex.

Die automatisierten Gewohnheiten – quasi unser Autopilot – sitzen in den Basalganglien. Der präfrontale Kortex befähigt uns hingegen dazu, bewusst Entscheidungen zu treffen und steuert das langfristige Abwägen. Das Ärgerliche dabei: Der präfrontale Kortex ermüdet ziemlich schnell. Und das führt wiederum dazu, dass insbesondere in Stresssituationen oder wenn es uns nicht gut geht, die Basalganglien das Steuer wieder übernehmen. 

Um langfristig schlechte Gewohnheiten abzutrainieren und neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren, musst du zuerst deine finanziellen Fehler identifizieren. Ist das geschafft, kannst du jeden Tag kleine Schritte unternehmen, um diese loszuwerden. Fabit, dein Coach für den besseren Umgang mit Geld, hilft dir dabei. Die Fabit-App unterstützt dich mit wöchentlichen Challenges, dir nachhaltig ein gesünderes finanzielles Verhalten anzueignen. Langfristig verbesserst du so deine finanziellen Gewohnheiten.

Was bedeutet das jetzt für dich und deine Finanzen? Wenn du in Stresssituationen eher zu Impulshandlungen neigst, wird sich das auch aufs Investieren auswirken. Ein Beispiel: Du hast dein Geld an der Börse in Aktien investiert. Plötzlich sackt der Kurs ab und in dir wächst die Angst, dass du dein komplettes Geld verlieren könntest. Also verkaufst du lieber, um zu retten, was noch zu retten ist. Kurzfristiges Handeln und blinder Aktionismus sind allerdings Gift für dein Investment. Aber keine Sorge, du bist nicht allen. Vielen Privatanlegern fehlt oftmals die Ruhe und Gelassenheit, ihre Unternehmensanteile auch bei einem fallenden Aktienkurs zu halten. 

Wie gut kennst du dich selbst?

Wenn du für dich selbst den Plan gefasst hast, dein Geld an der Börse zu investieren und dir die notwendigen Grundkenntnisse angeeignet hast, ist das ein guter erster Schritt. Doch bevor es richtig losgeht und du dir dein Investmentportfolio zusammenstellst, solltest du deine Gewohnheiten und Risikopräferenzen noch mal umfassend hinterfragen. Das ist wichtig, da du darauf aufbauend deine Anlagestrategie entwickelst und passende Investmentprodukte auswählst.

Nachfolgend zwei Beispiele, die dir zeigen, wie sich deine Gewohnheiten auf dein Börseninvestment auswirken können. 

Neigst du zu Impulshandlungen? 

Bei impulsiven Handlungen geht es vor allem um Emotionen und Ängste. Du kannst beispielsweise Impulskäufe reduzieren, indem du für dich selbst Regeln aufstellst. Warte lieber mit der Entscheidung, ob du etwas kaufst. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang diese Bedenkzeit ist. Wichtig ist, dass du dir Gedanken über deine Entscheidung machst.

Impulshandlungen an der Börse können dazu führen, dass du bares Geld liegen lässt. Privatanleger neigen nämlich dazu, nach einem Kursanstieg über dem Einstiegskurs die gewinnbringende Aktie zu früh zu verkaufen. Der Grund: Anleger freuen sich über die ersten 1.000 Euro Zugewinn mehr als über die zweiten 1.000 Euro. Dazu kommt: Liegt die Aktie im Gewinnbereich, werden wir risikoscheu und verkaufen die Aktie tendenziell zu früh, um das Risiko zu senken. 

Steckst du lieber den Kopf in den Sand?

Kümmerst du dich aktiv um deine Finanzen oder gehörst du eher zu den Menschen, die einfach alles laufen lassen? Letztere tendieren gern bei negativen Entwicklungen dazu, lieber nichts zu machen und auf ein Wunder zu hoffen. Ganz nach dem Motto: Wird schon wieder alles werden. 

So eine Einstellung kann dich beim Investieren in eine echte Bredouille bringen. Denn wenn der Kurs einer Aktie nach dem Kauf gesunken und ein finanzieller Verlust eingetreten ist, neigen Anleger mit solchen Gewohnheiten dazu, zu lange mit dem Verkauf zu warten. Das kuriose: Während wir bei gewinnbringenden Investments eher risikoscheu werden, tendieren wir bei Verlusten eher zu mehr Risikofreude. Heißt: Die Aktie wird eher zu lang gehalten, in der Hoffnung, dass sie wieder steigt. 

Tipp: Um dich vor größeren Verlusten zu schützen, kannst du einen sogenannten “Stoppkurs” einrichten. Unterschreitet der Aktienwert einen vorher festgelegter Kurs, werden die Wertpapiere automatisch verkauft. Achte aber darauf, denn Stoppkurs anzupassen, wenn die Aktie an Wert gewinnt. 

Risiko oder kein Risiko, das ist hier die Frage

Bei Börseninvestments sollte dir immer bewusst sein, das du immer ein gewisses Risiko eingehst. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welcher Risikotyp du bist, solltest du dir diese fünf Fragen beantworten. 

Frage 1: Wie wichtig ist dir der Erhalt deiner Kapitalanlage?
Frage 2: Ist dir eine zuverlässige Rendite wichtiger als Risiken einzugehen, um deinen Ertrag zu
erhöhen? 
Frage 3: Machen dich bereits kleine Verluste nervös?
Frage 4: Reizen dich finanzielle Risiken?
Frage 5: Würdest du den Verlust deines Vermögens in Kauf nehmen, wenn du gleichzeitig die
Chance hast, deine Gewinne zu erhöhen? 

In der Regel wird zwischen konservativen, risikoscheuen, risikobereiten, spekulativen und hochspekulativen Anlegern unterschieden. Zu den unterschiedlichen Anlegertypen passen auch unterschiedliche Wertpapiere, wobei es natürlich auch Überschneidungen gibt. 

Ein Beispiel: Für konservative Anleger eignen sich beispielsweise Immobilienfonds und festverzinsliche Geldanlagen. Sie zeichnen sich durch ein geringes Risiko aus, bringen dafür aber auch nicht so viel Rendite. Hochspekulative Anlagen sind hingegen Einzelaktien und Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. Kryptowährungen sind besonders risikoreich, da sie unter anderem sehr volatil sind. Unvorhergesehene Änderungen in der Marktstimmung können zu starken und plötzlichen Kursbewegungen führen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Wert von Kryptowährungen schnell um Hunderte, wenn nicht Tausende von Euros fällt. Wenn dich das nervös macht, sind Kryptowährungen nichts für dich.

Grundsätzlich gilt: Diversifizierung ist wichtig! Diversifizierung von Investitionen bedeutet, dass in mehrere Anlagen aus verschiedenen Branchen mit unterschiedlichen Risikoeinstufungen und Merkmalen investiert wird. Das Ziel dieser Strategie ist es, bei einem eventuellen Einbruch einer Anlage weniger davon betroffen zu sein. Mit anderen Worten: Du versuchst, dein Risiko so klein wie möglich zu halten. 

Es wird Zeit, den Autopiloten umzuprogrammieren 

Schon Warren Buffett wusste: „Die Ketten der Gewohnheit sind zu leicht, um sie zu spüren, bis sie zu schwer sind, um gebrochen zu werden.“ 

Das Gute ist aber: Wir sind unseren Gewohnheiten nicht hilflos ausgeliefert. Wir können unsere Selbststeuerung zurückerlangen, indem wir schlechte Angewohnheiten reflektieren und hinterfragen. Mit Motivation, konkreten Zielen und Willenskraft können wir unseren Autopiloten – die Basalganglien – umprogrammieren. 

Wenn sich deine alltäglichen Finanzgewohnheiten ändern, ändert sich auch deine finanzielle Gesamtsituation und das wiederum motiviert dich, weiterzumachen. Gesunde alltägliche Geldgewohnheiten sind eine tolle Grundlage für dein Investment an der Börse. 

Mehr Informationen / APP : Fabit

Illustrationen: Fabit

Heute hat sich das Blatt gewendet

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Flexvelop Teamfoto

Stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor!

Moin! Mein Name ist Hans, ich komme aus Hamburg und bin Gründer und Geschäftsführer von Flexvelop.

Warum haben Sie sich entschieden flexvelop zu gründen?

Ursprünglich ging es uns insbesondere darum, Unternehmen dabei zu helfen, Neugeräte auf eine völlig neue Art und Weise zu beschaffen, um sorgenfrei und flexibel wachsen zu können. Dies ist auch heute noch unser stärkster Treiber, wobei auch die „Arroganz“ von vielen etablierten Banken und Leasinggesellschaften uns stark motiviert, die verstaubte Branche neu zu denken. Denn so einige haben uns zu Beginn den Gegenwind gegeben „Na, das machen wir schon immer so, das kann man nicht verbessern und außerdem fängt eine ernstzunehmende Gerätefinanzierung erst bei großen Investitionen ab 20.000€ an und nicht bei solchen Kleingeräten…“. Heute hat sich das Blatt gewendet.

Welche Vision steckt hinter flexvelop?

Wir sehen im #Flexen von Neugeräten die für Unternehmen sinnvollste Lösung, um flexibel zu wachsen und den eigenen Umsatz anzukurbeln. Hier sehen wir uns künftig als standardisierte „Bezahloption“ für Neugeräte vor PayPal, Klarna und anderen Anbietern, da wir die einzige Lösung am Markt sind, die auch eine Rückgabeoption und eine bereits inkludierte Versicherung bietet. Der echte Mehrwert entsteht dadurch, dass wir mit ins Risiko des Kunden gehen und ihm Sorgen nehmen. Das wird uns so schnell kein anderer Anbieter nachmachen wollen oder können.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und
wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, dass wir beim Start über keinerlei Netzwerk zu Banken oder Investoren verfügt haben, sodass uns niemand Refinanzierungsmittel geben wollte, um Geräte für Kunden #flexen zu können. Man wollte erst solide Umsatzzahlen sehen. Dies war also ein klassisches Henne-Ei-Problem. Zudem waren wir zu Beginn auf die Finanzierung/Vermietung von Gastronomiegeräten fokussiert, sodass uns hier Corona und die entsprechenden Lock-Downs plötzlich die Nachfrage zerschossen haben.

Wir mussten uns und unsere geflexten Geräte also durchweg selbst finanzieren und waren so gezwungen, nebenbei noch in anderen Jobs Geld zu verdienen. Am Ende hat uns dies im Team aber nur stärker gemacht und der feste Glaube an das anzustrebende Endprodukt hat uns stets ermutigt, unsere Software immer weiterzuentwickeln. So stehen wir heute mit einer fertigen Softwarelösung ohne Kinderkrankheiten und mit genügend Kapital da, um nun professionell zu skalieren.

Wer ist die Zielgruppe von flexvelop?

Wir richten uns an B2B Kunden aller Art und helfen hier bspw. sogar Existenzgründer:innen und Freiberufler:innen, die sonst häufig pauschal von Banken und Leasinggesellschaften abgelehnt werden, weil sie selbst (noch) nicht über eine aussagekräftige B2B-Bonitätsscore verfügen. In diesen Fällen prüfen wir einfach die private Bonität und geben einen Vertrauensvorschuss. Dies ermöglicht uns, das gesamte B2B Spektrum, vom Startup über KMU bis hin zu großen Konzernen, abzudecken.

Wie funktioniert flexvelop? Wo liegen die Vorteile?

Händler integrieren #flexen als eine Art Bezahloption für ihre B2B Kunden direkt am Point of Sale, also auf der Ladenfläche, am Telefon oder automatisiert im Onlineshop. Der Kunde kann dann die Geräte sofort papierlos „flexen“. D.h. wir kaufen automatisiert die Geräte und der Kunde kann diese direkt einsetzen und zahlt eine kleine Flex-Miete. Die Geräte sind zudem automatisch über uns versichert, sodass hier keine weiteren Aufwände für den Kunden entstehen. Schließlich hat der Kunde erstmals bei einer solchen Finanzierungslösung die Möglichkeit, das Gerät flexibel rabattiert zu kaufen oder auch einfach wieder zurückzugeben, bevor es abbezahlt ist. Diesen Mehrwert bietet keine Bank und grundsätzlich auch keine etablierte Leasinggesellschaft. Dies eröffnet daher völlig neue Wege im sorgenfreien Unternehmenswachstum.

Wie ist das Feedback?

Die meisten unserer Kunden #flexen nach ihrem ersten Vertrag meist auch noch viele weitere Geräte bei den verschiedensten Händlern. Daher sind offenbar unsere Kunden und somit auch wir sehr zufrieden. Gleichzeitig arbeiten wir täglich daran, unsere Lösung noch weiter zu verbessern und wir sind für jeden Ratschlag hierzu dankbar.

Flexvelop, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als standardisierte „Bezahllösung“ in Onlineshops, europaweit. Dabei ist es uns gelungen „#flexen“ neben „finanzieren, leasen, mieten“ als neue und bestgeeignetste Form der Gerätefinanzierung am Markt zu etablieren.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg
geben?

Wenn eure Idee wirklich einen echten Mehrwert für eure Kunden stiftet, dann haltet durch. Es dauert alles länger als erwartet, aber am Ende ist der schöpferische Prozess selbst die größte Belohnung für die ganzen Opfer und Entbehrungen, die zwangsweise dazugehören.

Wir bedanken uns bei dem Gründer Hans Stockfisch für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


TOP PERFORMER: Flexvelop

Kontakt:

Flexvelop GmbH
Elbchaussee 267A
D- 22605 Hamburg

flexvelop.com
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Ansprechpartner: Dr. Hans-Christian Stockfisch (CEO)

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Universal-Investment wächst um rund ein Fünftel

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Michael Reinhard, CEO Universal-Investment

Mit Ende des Geschäftsjahres 2020/2021 zum 30. September weist die Universal-Investment-Gruppe Assets under Administration (AuA) in Höhe von 710,3 Mrd. EUR aus. Der Konzern konnte damit die Assets in den vergangenen zwölf Monaten um rund 113 Mrd. EUR oder 18,8 Prozent steigern. Die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum kommt damit ihrem Ziel einen großen Schritt näher, bis 2023 Europas führende Fonds-Service-Plattform und Super ManCo zu werden.

Die Gruppe wächst mit den Geschäftsbereichen Wertpapiere, Immobilien und Alternative Investments in allen Asset-Klassen und zählt zu den am schnellsten wachsenden Fondsgesellschaften im deutschsprachigen Raum. Entgegen dem allgemeinen Branchentrend ist die Belegschaft der Gruppe von knapp 900 auf über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen. Die Zahl der verwalteten Fondshüllen liegt inzwischen nach etwas über 1.800 im letzten Geschäftsjahr nun bei rund 2.000.

Michael Reinhard, CEO von Universal-Investment, dazu: „Wir sind als Fonds-Service-Plattform erfolgreich, wenn unsere deutschen und zunehmend internationalen Kunden erfolgreich sind und wir ihnen passende Lösungen bieten können. Das haben wir gemeinsam in den vergangen zwölf Monaten trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie geschafft und unsere Ziele übertroffen. Im neuen Geschäftsjahr werden wir signifikant investieren, um als führende Plattform für die Fondsindustrie weitere Maßstäbe zu setzen.“

Das Ergebnis der Produktbereiche zeigt, dass in allen die AuA in den vergangenen zwölf Monaten deutlich zweistellig gestiegen sind: Das Geschäft mit Wertpapier-Spezialfonds und -Publikumsfonds, also Master-KVG-Lösungen und Private-Label-Fonds wuchs von 417,8 auf 491,4 Mrd. EUR. Alternative Investments sind im anhaltenden Niedrigzinsumfeld weiterhin äußerst beliebt: Der Bereich wuchs von 50,7 auf 70,5 Mrd. EUR. Im Immobilien-Geschäft stiegen die Assets von 16,6 auf 19,0 Mrd. EUR AuA, das Bruttofondsvermögen liegt inzwischen bei 27,0 Mrd. EUR. Das Portfolio Management mit regelgebundenen Konzepten sowie Overlay Management wuchs von 71,3 auf 77,9 Mrd. EUR.

Michael Reinhard, CEO Universal-Investment
„Im neuen Geschäftsjahr werden wir signifikant investieren, um als führende Plattform für die Fondsindustrie weitere Maßstäbe zu setzen“, Michael Reinhard, CEO Universal-Investment Foto: Alexander Habermehl

Internationaler Ausbau schreitet voran

„Universal-Investment wächst organisch als auch anorganisch im In- und Ausland. Wir erweitern unser Angebot kontinuierlich entlang der Wertschöpfungskette unserer Kunden, also den Fondsinitiatoren genauso wie den institutionellen Investoren, und treiben insbesondere die Digitalisierung der Branche mit voran“, so Chief Customer Officer Katja Müller und ergänzt: „Das Publikumsfondsgeschäft von Universal-Investment richten sich an Fondsinitiatoren aller Profile und Größen, von deutschen Vermögensverwaltern über Investmentboutiquen und Start-ups bis hin zu internationalen Asset Managern.“

Erfolgreich legt die Gesellschaft gerade für internationale Kunden in Luxemburg und neu auch in Dublin komplette Fondsfamilien auf und unterstützt unter anderem mit aktivem Vertrieb. Die Volumina sind in Luxemburg im vergangenen Geschäftsjahr von 80,5 auf 102,7 Mrd. EUR gestiegen. Die Investmentgesellschaft erweiterte dort ihr Produktangebot erfolgreich auf reine Management-Company-Services, also Fondshüllen ohne Fondsadministration. Gemäß PwC ist Universal-Investment in Luxemburg wieder die größte AIFM- und Third-Party Manco am Markt.

„Das Publikumsfondsgeschäft von Universal-Investment richten sich an Fondsinitiatoren aller Profile und Größen“, Katja Müller, CCO Universal-Investment.

Irland wird neben Luxemburg für den internationalen Auftritt immer wichtiger. Durch die erfolgreich abgeschlossene Übernahme der irischen Vermögensverwaltungsgesellschaft vom Bankhaus Metzler verfügt Universal-Investment nun als einer von wenigen Anbietern über drei Fonds-Service- und ManCo-Standorte in Europa. Die 2018 gegründete Niederlassung in Krakau, die als vollintegrierte Erweiterung des Geschäftsmodells fungiert, verfügt nun planmäßig über mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und soll weiter wachsen.

Innovation und Nachhaltigkeit mit hohem Stellenwert

Universal-Investment sieht sich als digitaler Vorreiter der Investmentbranche und treibt die digitale Transformation konsequent voran. So hat die Gesellschaft die Mitte 2020 übernommene B2B-Online-Community CAPinside weiter ausgebaut; ein wichtiger Schritt auf dem Weg, für Vertriebspartner eine One-Stop-Vertriebsplattform für alle Asset-Klassen aufzubauen. CAPinside bietet ein digitales, auf künstlicher Intelligenz basierendes Angebot für die Vernetzung von Intermediären wie IFAs mit Asset Managern und Fondsinitiatoren. Die Zahl der registrierter Nutzer konnte seit der Übernahme um mehr als 25 Prozent auf über 26.000 gesteigert werden. Der bereits vor knapp drei Jahren übernommene IT-Dienstleister für Finanzunternehmen UI labs, bildet bereits eine sinnvolle Erweiterung der Wertschöpfungskette um Front-Office- und Reporting-Lösungen auf Basis von Software-as-a-Service und konnte seine Kundenbasis auch im letzten Geschäftsjahr ausbauen. Darüber hinaus wurde die Plattform flowsuite als offenes Ökosystem um weitere Partnerschaften mit wertvollen Funktionalitäten für Portfoliomanager ergänzt.

Ende 2020 startete Universal-Investment mit der Gründung von UI Enlyte in die Digital-Assets-Welt.

Die neue Gesellschaft ist eine der weltweit ersten regulatorisch konformen Investmentplattformen für digitale Assets, die auf der Blockchain basiert und die Qualitätsansprüche institutioneller Anleger erfüllt. Enlyte bildet alle Hauptphasen des Anlageprozesses digital ab: vom Onboarding der Kunden, über die Emission von digitalen Assets und deren Administration bis zum Reporting – alles auf einer Plattform als White-Label-Lösung. Durch die regulatorischen Fortschritte im Sommer 2021 mit dem neuen Fondsstandortgesetz und der Erweiterung des elektronischen Wertpapiergesetzes (eWpG), ermöglicht UI Enlyte nun auch eine Krypto-Assets-Quote von bis zu 20 Prozent in Spezialfonds sowie die Tokenisierung von Fondsanteilen. Hier wird bereits gemeinsam mit Fondsinitiatoren und Asset Managern an konkreten Projekten gearbeitet, die in den kommenden Monaten starten sollen. Neben den bestehenden Produktdimensionen wie STOs und einer Krypto-Verwahrlösung ist das mittelfristige Ziel der digitale Fonds, sobald es der regulatorische Rahmen zulässt.

Auch im Bereich ESG, also nachhaltige Kapitalanlagen, investiert das Unternehmen signifikant. Dazu zählt auch, die unternehmenseigene ESG-Plattform weiterzuentwickeln, um den Kunden alle Möglichkeiten und Analysen rund um nachhaltige Investments zu liefern. Neben umfassenden ESG-Reports oder passiven ESG-Investmentlösungen zählt dazu beispielsweise auch die Kooperation mit dem Berliner FinTech YUKKA Lab zu Sentiment-Analysen für nachhaltige Kapitalanlagen. Bereits im Einsatz sind Analysen mit Fokus auf CO2-Emissionen, dabei werden mittels Machine Learning und künstlicher Intelligenz (KI) über 100.000 Online-Quellen weltweit gefiltert und für Fondsmanager entscheidungsrelevante Informationen zum aktuellen ESG-Status börsennotierte Unternehmen extrahiert.

Foto/Quelle: Universal-Investment

HealthTech-Startup Lifen sammelt 50 Millionen Euro ein

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Lifen sammelt 50 Millionen Euro ein, um E-Health in Europas Krankenhäuser zu bringen

Lifen, eines der führenden HealthTech-Startup Frankreichs, gibt eine Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro von Creadev und Lauxera Capital Partners bekannt, an der sich auch die bisherigen Investoren Serena und Partech beteiligen.

Mit dieser Finanzierung wird Lifen seine Infrastruktur ausbauen um das Gesundheitswesen bei der Digitalisierung seiner Daten in vollem Umfang zu unterstützen. Für die Akteure im Gesundheitssystem ergibt sich daraus ein dreifacher Nutzen: Besserer Zugang zu Innovationen für Leistungserbringer im medizinischen Sektor, vereinfachte Nutzung der Digitalisierung im Behandlungsprozess und schnelle Integration von E-Health-Lösungen in Krankenhausinformationssysteme. 

Um diese Entwicklungen zu unterstützen, wird Lifen, das bereits mehr als 600 Gesundheitseinrichtungen zu seinen Kunden zählt, in den nächsten 18 Monaten mehr als 200 Mitarbeiter in Europa einstellen. 

Eine Chance für Krankenhäuser, E-Health zu nutzen

Der Druck auf die Gesundheitssysteme wächst, insbesondere aufgrund der Zunahme chronischer Krankheiten und der Alterung der Bevölkerung. Gleichzeitig stagniert die Zahl des medizinischen Personals*. In Deutschland werden sich Programme zur Beschleunigung des digitalen Wandels (wie DiGa, KHGZ, DVG oder der Innovationsfond) positiv auf das Gesundheitssystem auswirken. Damit dieser digitale Wandel vollzogen werden kann, müssen zwei Haupthindernisse für die Entwickler beseitigt werden: Kosten und Komplexität des Marktzugangs. Lifen ist die Lösung dieser Probleme für alle Akteure. 

Lifen verbessert die Qualität der Pflege, indem es den Zugang zu digitalen Innovationen erleichtert, von denen sowohl Ärzte als auch Patienten profitieren

Seit 2015 baut Lifen seinen Erfolg auf der Digitalisierung und den Austausch medizinischer Berichte auf. Dabei setzt das Unternehmen auf bewährten Technologien und erfüllen strengste Sicherheitsanforderungen. Daher kann Lifen folgendes sicherstellen: 

  • Verbindung zu Gesundheitsdaten (Verwaltung von Datenströmen in Krankenhausinformationssystemen, künstliche Intelligenz zur Strukturierung von Gesundheitsdaten, Verzeichnis aller medizinischer Fachkräfte);
  • sicheres Identitätsmanagement (eine Sammlung von Identitätsmanagement-Anwendungen, die alle Arten von Identifizierungs- und Autorisierungsszenarien abdecken);
  • Bereitstellung von Lösungen für die Akteure im Gesundheitswesen.

Lifen weitet diese Technologien nun auf Anwendungen im Bereich der digitalen Gesundheit aus, damit diese vom Mehrwert, den das Unternehmen im Laufe der Jahre aufgebaut hat, profitieren können. 

Lifen will seine Technologie bis 2025 in über 1.500 Krankenhäusern mit 200 E-Health-Lösungen einführen. Um dieses Wachstum zu unterstützen ist geplant, in den nächsten 18 Monaten über 200 neue Mitarbeiter in den Bereichen Technik, Produkt- und Geschäftsentwicklung einzustellen.

Fortschritte im Bereich E-Health sind nur durch gemeinsame Anstrengungen möglich. Derzeit ist jeder Akteur gezwungen, sich mit der Komplexität des gesamten Ökosystems auseinanderzusetzen. Lifen hat eine Antwort auf dieses Problem, die die Digitalisierung des Behandlungsablaufs vorantreiben wird.

– Franck Le Ouay, Mitgründer und CEO Lifen

Die Bedeutung des Themas und die klare Vision haben uns sehr beeindruckt. Lifen ist ein wichtiger Akteur im Bereich der Digitalisierung und arbeitet mit Krankenhäusern zusammen, um eine hochwertigen Gesundheitsversorgung für alle zu erreichen. Die Teams von Creadev freuen sich sehr, Franck, seine Mitbegründer und sein Team bei diesem wichtigen Projekt für die öffentliche Gesundheit zu unterstützen.

– Yohann Gbahoué, Vorstand Creadev

Wir bei Lauxera sind davon überzeugt, dass Lifen ein führender Anbieter im Bereich der Digitalisierung von Krankenhaussystemen werden wird. Als ein von Tibi genehmigte Investmentfirma und auf dem Weg zur Digitalisierung des Gesundheitswesens in Europa sind wir besonders stolz darauf, dieses Vorzeigeunternehmen der französischen Technologiebranche zu unterstützen.

– Pierre Moustial, Gründungspräsident Lauxera Capital Partners

Foto/Quelle: Lifen

DNB AM gründet ESG-Lab für mehr Transparenz & zukunftsfähige Bewertungen

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DNB Isabelle Juillard Thompsen

Skandinavien hat in den vergangenen 30 Jahren wiederholt seine Vorreiterrolle beim Thema Nachhaltigkeit unter Beweis stellen können. Um den Herausforderungen, die in den nächsten Jahrzehnten durch die Bewältigung der Klimakrise, mit innovativen Lösungen zu begegnen, hat DNB AM ein ESG-Lab gegründet. Ziel ist, ein umfassendes Verfahren für eine transparente, belastbare und flexible ESG- und Nachhaltigkeitsintegration, die über die traditionelle finanzielle Fundamentalanalyse hinausgeht, zu entwickeln. Isabelle Juillard Thompsen, die am Aufbau des ESG-Lab beteiligt ist, erklärt: „Die traditionellen Werkzeuge der Finanzanalyse von Unternehmen reichen aufgrund der sich schnell ändernden Situation für ein fundiertes ESG Universum nicht mehr aus. Wir brauchen eine neue Art des Denkens. Dies bietet uns das ESG-Lab.“ 

Als Katalysator für die Gründung des Labs fungierte u.a. die neue Investmentstrategie Future Waves von DNB AM. „Als wir an der Entwicklung von DNB Future Waves arbeiteten, erkannten wir die Notwendigkeit, eigene Daten und Methoden zur Bewertung von Nachhaltigkeit und ESG zu erheben und zu schaffen.“ Obwohl die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) ursprünglich nicht als investierbare Marktthematiken konzipiert wurden, stellen sie ein hervorragendes Instrument dar, um Prioritäten zu gewichten. Der Aktienfonds, der direkt in 11 der 17 SDGs investiert, hat vier übergeordnete Anlagethemen definiert: Lebensqualität & Wohlbefinden, Klima, Green Economy sowie Blue Economy. Gerade für die Themen Wasser, Ozeane und Biodiversität fehle es an verlässlichen Informationen und Daten, so Thompsen. Genau hier kommt jetzt das neue ESG-Lab ins Spiel.

Das ESG-Lab ist auf drei Hauptsäulen aufgebaut

1. Kooperationen

Das Team des ESG-Lab, bestehend aus sowohl Portfoliomanagers sowie ESG Analysten aus dem 5-köpfigen ESG Team, kooperiert bei der Auswahl von Daten und qualitativen Informationen, die beispielsweise für die Bewertung von Nachhaltigkeitsthemen wie Wasser, Biodiversität, Klima, soziale Faktoren und Governance-Praktiken relevant sind, mit Wissenschaftlern, Think Tanks, Branchenexperten und Investoren. Somit kann eine realistische aber auch branchen- /sektorspezifische Bewertung durchgeführt werden.

2. Entwicklung von Datenbanken

Das ESG-Lab baut eine umfassende Datenbank auf, die zur Bewertung der gesamten ESG-Eigenschaften von Unternehmen und Portfolios verwendet wird. Die Datenbank des ESG-Labs wird aus 6 Hauptkomponenten bestehen: ESG, SDGs, Wasser und Ozeane, Klima, EU-Taxonomie und Stimmrechtsausübung/ aktive Einflussnahme. Weiterhin wird diese Datenbank in das Portfoliomanagementsystem mit Hilfe einer benutzerfreundlichen Webschnittstelle integriert, so dass es jeden Portfoliomanager einen sofortigen Zugriff auf Daten und Bewertungen auf Unternehmens- und Fondsebene ermöglicht (sogenannten 360 Grad ESG Überblick).

3. Entwicklung eines Rahmenwerks für die Berichterstattung

Das ESG-Lab stellt außerdem Instrumente für die Berichterstattung zur Verfügung, um ein aussagekräftigeres, transparentes Reporting sowohl intern als auch extern zu ermöglichen. Dieses Rahmen- und Regelwerk dient auch als Diskussionsgrundlage mit den Unternehmen.

„Wir sprechen viel mit unseren Kooperationspartnern und selbstverständlich auch regelmässig mit den Unternehmen. Dabei ist uns wichtig zuzuhören, um alle Blickwinkel anzuerkennen und in unsere Analysen mit einzubeziehen“, erklärt Isabelle Juillard Thompsen den Ansatz des Konzepts. 

Aktuell arbeitet das Team des ESG-Labs an mehreren Projekten, um das erstellte Regelwerk für Nachhaltigkeit bei Wissenschaftlern und in der Industrie zu verankern, zu optimieren und weiter zu entwickeln. Ein Beispiel ist die Kooperation mit dem Water Center der Columbia University in New York City, das in den Aufbau des DNB-Rahmenwerks für den Schwerpunkt Wasser einbezogen wird (https://dnb-asset-management.s3.amazonaws.com/ESG-SRI-pdf/Water-Expectations-document-2020.pdf). Weitere Aktivitäten beschäftigen sich aktuell mit der Situation der Ozeane (https://dnb-asset-management.s3.amazonaws.com/ESG-SRI-pdf/Oceans-Expectations.pdf). Dazu zählt beispielsweise „Make the Oceans count“, ein multidisziplinäres Projekt mit Experten aus den Bereichen Datenwissenschaft, Finanzen und Nachhaltigkeit sowie des WWF.

Das ESG-Lab hat inzwischen einen eigenen Bewertungsrahmen für Wasser entwickelt und proprietäre Daten von 150 relevanten Unternehmen für Future Waves und andere nachhaltige Strategien gesammelt. Der Fokus richtet sich auf den Erhalt vordefinierter aber sektorspezifische, zukunftsorientierte Datenpunkte. Das Gesamtbild dieser Datenpunkte, Unternehmensdialoge sowie Expertenmeinungen bildet die Grundlage schnell und genau unternehmens- und branchenübergreifende Trends erkennen zu können. Nur so lassen sich Veränderungen – sowohl positiver als auch negativer Art – zeitnah feststellen und in die Analysen mit einbeziehen.  

Foto/Quelle:DNB Asset Management S.A.