Donnerstag, Dezember 11, 2025
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Cadeia und Bank Frick lancieren erste vollständig Blockchain-basierte Kreditverbriefung

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Cadeia

Gemeinsam mit Bank Frick, dem Blockchain-Pionier aus Liechtenstein, hat Cadeia die erste vollständig Blockchain-basierte Verbriefung von Unternehmenskrediten, GreyPeak 2021–1, durchgeführt. Der professionelle Einsatz von Blockchain-Technologie im Rahmen von Verbriefungstransaktionen ermöglicht ab sofort eine kosten- und zeiteffiziente sowie zugleich auch transparente und sichere Abwicklung. Hiervon profitieren am Ende nicht nur Banken und Finanzintermediäre, sondern auch die Realwirtschaft, inkl. Kleiner und Mittlerer Unternehmen (KMUs).

Autor: Constantin Ketz, Co-Founder Cadeia

Die erste Kapitalmarkttransaktion auf der Digital Services Platform (DSP) von Cadeia, GreyPeak 2021–1, ist auch die erste Verbriefungstransaktion weltweit, die vollständig über eine Blockchain abgewickelt wird. Die gesamte Transaktion, einschließlich Wertpapieremission und -settlement, laufenden Covenant-Tests und regelbasierter Steuerung der Cashflows über vordefinierte Wasserfallstrukturen, wird durch eine Reihe an automatisch erstellten Smart Contracts auf der Ethereum-Blockchain abgewickelt.

Der hohe Automatisierungsgrad dieser vollständig von Anfang bis Ende integrierten Kreditverbriefung ermöglicht eine Kosten- und Zeitersparnis durch die Reduzierung manueller und fehleranfälliger Arbeitsabläufe sowie durch die Bereitstellung einer gemeinsamen Datenbasis für alle an der Transaktion beteiligten Akteure. Auf diese Weise ermöglicht es Cadeia Banken und Finanzintermediären, Verbriefungstransaktionen auch mit geringeren Volumina kosteneffizient durchzuführen, was deren Fähigkeit zur Risiko- und Liquiditätssteuerung verbessert. Die verbesserten Möglichkeiten im Risiko- und Liquiditätsmanagement helfen den Banken wiederum, einfacher neue Kredite an ihre Kunden, wie z.B. kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu vergeben und tragen so zu einer besseren Finanzierungssituation der Wirtschaft bei.

Bei dieser ersten Transaktion wurden traditionelle, unbesicherte Unternehmenskredite von Bank Frick verbrieft. Die Bank handelt dabei als Originator und Servicer. Die in Schweizer Franken (CHF) denominierte Transaktion ist in 3 Tranchen (Senior, Junior und Equity) strukturiert, welche in Form von digitalen Wertpapieren — Asset Backed Security Tokens (ABST) — privat platziert wurden.

Die drei Token Tranchen sind durch International Token Identification Numbers (ITINs) der International Token Standardization Association (ITSA) identifiziert und über diese Kennnummern in der dort vorgehaltenen Token Datenbank (https://api.itsa.global/search-tokens) einsehbar:

GreyPeak 2021–1 — Senior Tranche (ITIN: K4X0–8WXC-1)

GreyPeak 2021–1 — Junior Tranche (ITIN: 83J0-T6TD-0)

GreyPeak 2021–1 — Equity Tranche (ITIN: TC95-C438–9)

Im Gegensatz zu früheren Blockchain-basierten Verbriefungstransaktionen, bei denen Smart Contracts bislang meist allein dazu eingesetzt wurden, um Forderungen oder Wertpapiere zu tokenisieren, d.h. digital als Wertpapier abzubilden, geht diese Transaktion technologisch sehr viel weiter. Denn Cadeia nutzt die Smart Contracts auch für die automatisierte und regelbasierte Steuerung von Zahlungsströmen gemäß der zuvor vereinbarten Transaktionsbedingungen (Covenants) sowie den dazugehörigen Cashflow-Wasserfallstrukturen. Auf diese Weise werden Zins- und Tilgungszahlungen aus den verbrieften Krediten in Abhängigkeit der Transaktionsentwicklung berechnet und den Inhabern der digitalen Wertpapiere zugeteilt.

Da noch keine in CHF denominierte Central Bank Digital Currency (CBDC) oder vertrauenswürdige und weithin verbreitete CHF-Stablecoins existieren, greifen die Smart Contracts über eine PSD2-Schnittstelle direkt auf ein klassisches Transaktionsbankkonto zu und initialisieren dort in jeder Zahlungsperiode den Transfer der automatisch berechneten Auszahlungsbeträge auf die Bankkonten der Investoren. Das Bankkonto eines Investors ist dafür mit dem Token Wallet — dem digitalen Wertpapierdepot — verknüpft, sodass zu jedem Zeitpunkt eine einwandfreie Zuordnung gewährleistet ist. Eine solche PSD2-Schnittstellen-Lösung kann sowohl im SWIFT- als auch im SEPA-Zahlungssystem und mit unterschiedlichen Währungen genutzt werden. Für die Zukunft setzt Cadeia allerdings auf Stablecoins und CBDCs, die eine noch effizientere Abwicklung ermöglichen.

Die plattformbasierte Lösung von Cadeia reduziert nicht nur Abwicklungszeiten und Transaktionskosten, sondern erlaubt auch die Koordination und das unmittelbare Monitoring einer Transaktion durch alle Transaktionsbeteiligten, einschließlich Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfern und Regulierungsbehörden. Sicherheit und Transparenz werden über den gesamten Lebenszyklus einer Transaktion durch eine vollständige Dokumentation, die automatisierte Generierung eines Audit Trails und die Bereitstellung von Echtzeitdaten erreicht.

Die vielseitig einsetzbare Plattform kann Vermögenswerte und Anlageprodukte sowohl in traditioneller als auch in tokenisierter Form verarbeiten. Auch Zahlungsströme können wie eingangs bereits beschrieben im traditionellen SEPA- oder SWIFT-Zahlungssystem sowie auch Blockchain-basiert über Stablecoins gesteuert werden. Insgesamt ermöglicht Cadeia‘s Blockchain-agnostische Smart Contract Engine (SCE) die transparente Umsetzung komplexer Finanzprodukte und -transaktionen durch Smart Contracts, inklusive komplexer Elemente wie Covenant- oder Trigger-Tests sowie Cashflow-Wasserfallstrukturen.

Rolf Steffens (Geschäftsführer, Cadeia) betonte erneut den bahnbrechenden Charakter der Transaktion: „GreyPeak 2021–1 ist die erste Kreditverbriefung, die die komplexen Bedingungen und Prozesse einer Verbriefung vollständig in einer Blockchain hinterlegt und ausführt. Das Cadeia DSP-System und die dazugehörige Smart Contract Engine ermöglichen den Nutzern eine transparente, schnelle, sichere und langfristig nachvollziehbare Umsetzung von komplexen Finanztransaktionen, und zwar unabhängig, ob Aktiva oder Refinanzierungsinstrumente schon tokenisiert sind oder nicht. Damit wird ein neues Kapitel in der Geschichte der sich rapide entwickelnden DLT-Nutzung für Originatoren und Investoren aufgeschlagen. Wir freuen uns sehr über die reibungslose Zusammenarbeit mit Bank Frick sowie das uns bei dieser ersten Transaktion entgegengebrachte Vertrauen.“

Julian Gretzinger (Head of Capital Markets, Bank Frick) zeigte sich ebenfalls hocherfreut über den gemeinsam erreichten Meilenstein: “Mit dieser Transaktion zeigt Cadeia eindrücklich, wie man echten Fortschritt einleitet, der der Finanzindustrie großen Mehrwert bietet. Es ist beeindruckend zu sehen, dass sich unser frühes Investment in Cadeia bereits jetzt in einer ersten innovativen Transaktion niederschlägt. Wir freuen wir uns auf die weitere durchweg professionelle Zusammenarbeit mit dem Team und sind bereits jetzt sehr auf die kommenden Transaktionen gespannt.“

Prof. Dr. Philipp Sandner (Chairman, International Token Standardization Association (ITSA)) ergänzte: “Wir freuen uns sehr, dass wir unser Mitgliedsunternehmen, Cadeia, bei diesem großen Schritt mit unseren Marktstandards unterstützend begleiten konnten. Die Zusammenarbeit ermöglichte uns sowohl unseren Ansatz bei der technischen Identifikation einzelner Tokens innerhalb von Multi-Token-Contracts auf Ethereum unter Beweis zu stellen sowie auch die generalistische Funktionalität unseres International Token Classification Frameworks bei in der Blockchain-Welt neuartigen Finanzprodukten zu erproben. Wir freuen uns bereits auf die Emission weiterer komplexer Finanzprodukte durch Cadeia.“

Mehr Informationen: hier

Aussagen des Autors geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Gemeinsam stärker bei der Geldwäscheprävention

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Raisin Bank und ComplyAdvantage

Raisin Bank und ComplyAdvantage kooperieren

Die Frankfurter Raisin Bank AG und das britische Technologieunternehmen ComplyAdvantage kooperieren im Bereich der Geldwäscheprävention. ComplyAdvantage unterstützt die Banking-as-a-Service-Lösungen der Raisin Bank mit einer skalierbaren Lösung für das Kundenmonitoring und die Transaktionsprüfung. Damit kann das Team der Bank auch während dem aktuell starken Kundenzuwachs die Qualität bei der Kundendaten-Prüfung sicherstellen sowie Zahlungen effizient überprüfen. Die Raisin Bank realisiert banklizenzpflichtige Geschäftsmodelle in den Bereichen Kunden-, Kontoverwaltung, Zahlungsverkehr und Kredite für internationale Start-ups und Finanzdienstleister. Die Servicing-Bank gehört seit 2019 zum Fintech Raisin DS.

Striktere Vorgaben erfordern moderne Lösungen

Geldwäsche ist eine zunehmende Herausforderung – sowohl für Finanzdienstleister als auch für die Behörden weltweit. Die für Geldwäscheprävention zuständige Financial Intelligence Unit (FIU) des deutschen Zolls erwartet für 2021 eine Rekordzahl von 200.000 Verdachtsmeldungen. Auch die regulatorischen Vorgaben für Banken im Bereich der Geldwäschebekämpfung sind gestiegen. Banken sind neben geschultem Personal daher auf moderne Technologien angewiesen, wenn sie Registrierungen und Transaktionen wirksam überwachen möchten. Während vor einigen Jahren ein reiner Namensabgleich gegen bestimmte Sanktionslisten der Stand der Technik war, sind heute komplexere Kontrollmechanismen ratsam, um Nutzer zu identifizieren, zu überprüfen und auf Änderungen zu reagieren.

Technologie von ComplyAdvantage vereinfacht den Prüfprozess

ComplyAdvantages Software-Lösungen erfüllen sämtliche Anforderungen auf dem neuesten Stand der Technologie. Das Unternehmen verbindet die Integration über eine moderne API mit Innovationen aus dem Bereich RegTech, kurz für Regulatory Technology. Die Anwendungen zur  Kundenprüfung und -überwachung sowie zum Transaktionsmonitoring ermöglichen der Raisin Bank kontinuierliche Verbesserungen der Anti-Geldwäsche-Verfahren. Intuitive Benutzeroberflächen erleichtern die Arbeit der Geldwäschebeauftragten der Bank. Ob verdächtige Zahlungen angehalten oder strenger geprüft werden, entscheidet das System regelbasiert mit vielseitigen Einstellungs- und Anpassungsmöglichkeiten.

Perfekte Ergänzung für das Kernbankensystem der Raisin Bank 

Traditionell sind KYC-Systeme in die Banken-Software-Infrastruktur integriert und nur schwer anpassbar. Hingegen ist die Anwendung von ComplyAdvantage über eine standardisierte Schnittstelle mit den Komponenten des Cloud-nativen Kernbankensystems der Raisin Bank verbunden – und kann so unabhängig weiterentwickelt und skaliert werden. ComplyAdvantage passt damit optimal zum technologischen Ansatz der Raisin Bank.

Dominik Zühlke, Chief Product Officer bei der Raisin Bank, kommentiert:

“In ComplyAdvantage haben wir einen zuverlässigen und kompetenten Partner für die Raisin Bank gefunden, der uns nicht nur durch technologische Stabilität und Skalierbarkeit, sondern auch mit hervorragendem Support überzeugt hat. Zusammen können wir die Wirksamkeit unserer Anti-Geldwäsche-Maßnahmen kontinuierlich verbessern. Beide Unternehmen eint ein gemeinsames Verständnis davon, wie Banking-as-a-Service sein sollte: Ein Zusammenspiel von modernen technologischen Produkten und kompetenter Beratung, das an allererste Stelle den Erfolg des Kunden stellt.“

Charles Delingpole, Founder & CEO von ComplyAdvantage, fügt hinzu:

“Die Raisin Bank ist ein wachstumsstarker Fintech-Enabler, für den unsere Anti-Geldwäsche-Lösungen ideal geeignet sind. Mit APIs für eine einfache Integration, hochmodernen Analyse-Tools und einem nahtlosen Onboarding von Kunden war es schon immer unser Ziel, intelligente Lösungen zu entwickeln, die Unternehmen wie der Raisin Bank dabei helfen, vertrauensvoll Geschäfte abzuwickeln und mit Zuversicht wachsen zu können.“

Titelbild: Dominik Zühlke, Chief Product Officer, Raisin Bank (c) Lukas Schramm

Quelle Raisin Bank AG / Raisin DS GmbH

Amazon: Wie groß die Gefahr einer Umsatzimplosion wirklich ist

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Günstige Preise sind nur Nr. 3 im Ranking der wichtigsten Leistungen /

Die abgeschwächte Wachstumsdynamik bei Amazon ab dem zweiten Quartal 2021 sorgt für Spekulationen. Fast scheint es so, als ob das „grenzenlose Wachstum“ des eCommerce-Giganten gestoppt worden sei. Im Jahr 2020 war der Umsatz von Amazon absolut um mehr als 100 Mrd. US-$ gestiegen und belief sich auf 386 Mrd. US-$. Dieses Umsatzwachstum von knapp 40 % p.a. stellt für das Unternehmen keine Ausnahme dar. Bereits vor zehn Jahren erreichte Amazon einen Umsatzzuwachs von 41 %, allerdings auf einem sehr viel geringeren Niveau.

„Selbst wenn das traditionell gute letzte Quartal in diesem Jahr nur leicht besser sein sollte als das letztjährige, wird Amazon in 2021 Umsätze von mehr als 460 Mrd. US-$ erzielen. In diesem Fall würde das Umsatzwachstum immer noch etwa 20 % pro Jahr betragen, also so hoch sein wie in den Jahren 2014, 2015 und 2019“, betont Prof. Dr. Andreas Krämer, CEO der exeo Strategic Consulting AG und Co-Autor der Studie OpinionTRAIN.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Das Segment der Prime-Abonnenten gewinnt für Amazon weiter an Bedeutung 

In Deutschland (82 %) und Österreich (78 %) liegen die Amazon-Kundenanteile in der Bevölkerung vergleichsweise hoch. Ganz anders in der Schweiz und in Schweden, wo der eCommerce-Gigant offenbar deutlich mehr Probleme hat bzw. diese Märkte nicht im Fokus stehen. So geben in Schweden nur 34 % der Befragten an, Kunden bei Amazon zu sein (Schweiz 45 %). Unter den Amazon-Nutzern ist der Anteil der Prime-Mitglieder in Österreich besonders hoch. 35 % der Befragten bestätigen hier, über ein Prime-Abo zu verfügen (45 % bezogen auf die Amazon-Kunden).

In Deutschland geben im Aug./Sep. 2021 etwa 36 % der Befragten an, ein Prime-Abo zu besitzen. Im Nov./Dez. 2020 lag der Anteil bei 31 % und zu Beginn der Corona-Pandemie (Apr./Mai 2020) bei nur 26 %. Gleichzeitig wird damit aber immer deutlicher, wie wichtig die Stammkunden als Wachstumsmotor für Amazon sind: Prime-Kunden kaufen häufiger und geben deutlich mehr Geld auf der Plattform aus.

Günstige Preise sind nur Nr. 3 im Ranking der wichtigsten Leistungen

Amazon-Kunden in Deutschland sehen in der Regel mehrere unterschiedliche USPs beim Onlinehändler: Im Ranking auf Platz 1 steht die schnelle Lieferung – aktuell sehen 68 % der Kunden in diesem Punkt eine besondere Leistung des Onlinehändlers (63 % im Nov./Dez. 2020). Im Ranking folgt als Nummer 2 die breite Produktauswahl (stabil 62 %). Wie frühere Studienergebnisse von Rogator / exeo bereits gezeigt haben, spielt der günstige Preis in der Kundenwahrnehmung von Amazon eine wichtige, aber nicht die dominierende Rolle (Nr. 3 im Ranking mit 51 %).

Neben der kostenlosen Lieferung, die von 46 % der Kunden als besondere Leistung des Onlinehändlers gesehen wird, spielen die Prime-Leistungen eine zunehmend wichtige Rolle. Gefragt nach den wichtigsten Merkmalen von Amazon nennen die Nutzer in Deutschland im Mittel 3,9 Merkmale (von 10 möglichen), auch dieser Wert ist gegenüber der Vormessung im Nov./Dez. 2020 angestiegen.

Amazon Rogator

Trendumkehr beim NPS – die Kundentreue bei Amazon wächst wieder

Amazon erreicht in Deutschland traditionell sehr hohe Werte in der Weiterempfehlungsabsicht und kommt beim Net Promoter Score® (NPS®) aktuell auf einen Wert von +32, nachdem in der Voruntersuchung noch ein Wert von +24 gemessen wurde. Der NPS® stellt die Differenz dar zwischen dem Anteil der Verbraucher, die das Unternehmen weiterempfehlen, und dem Anteil derer, die keine Empfehlung abgeben (Wertebereich -100 bis +100). Im Segment der Prime-Kunden ist die Weiterempfehlungsbereitschaft in Deutschland besonders hoch. Nachdem die Zeitreihe zum NPS® bisher einen negativen Trend für Amazon aufwies, zeigen sich aktuell verbesserte Werte: So kommt das Kundensegment Prime-Abo auf ein Niveau von +80, während Kunden ohne das Prime-Abo nur +10 erreichen (Tendenz in diesem Segment weiter sinkend).

Die zunehmend strategische Bedeutung digitaler Angebote

Während der Corona-Krise gewinnt Amazon nicht nur wegen der verstärkten Onlinebestellungen, sondern auch durch die intensivere Streaming-Nutzung bei Videos und bei Musik. Neben der kostenlosen Lieferung stellen diese Leistungen aus Kundensicht die wichtigsten Prime-Leistungen dar. Um die Bedeutung unterschiedlicher Streaming-Angebote für die Konsumenten zu messen, wurden die Studienteilnehmer gebeten, über die Streaming-Nutzung bei Videos oder Musik am Vortag des Interviews zu berichten. In Deutschland gaben 32 % der Befragten an, Filme oder Serien gestreamt zu haben, 23 % berichteten über das Streaming von Musik. In der Altersgruppe <30 Jahre waren die Anteile besonders hoch (54 % und 35 %). Sowohl das Amazon-Angebot bei Videos als auch bei Musik wird relativ häufiger genutzt. Allerdings erreicht Amazon keine Spitzenposition beim Nutzeranteil.

Diese besetzt im Bereich Filme und Serien der US-Anbieter Netflix mit einem Anteil von 68 % (Amazon erreicht mit 48 % Rang 2, gefolgt von Disney Plus mit 20 %). Beim Streaming von Musik belegt Amazon ebenfalls den zweiten Platz. 47 % der Befragten, die am Referenztag Musik gestreamt haben, nutzen Spotify (Amazon Music kommt auf 32 % und YouTube Music auf 20 %). Die jeweiligen Spitzenplätze bei Video- und Musik-Streaming korrespondieren mit einem überragenden NPS. Netflix erreicht beim Net Promoter Score® (NPS®) die beste Bewertung (+56), knapp vor Amazon Prime Video (+50), während sich Spotify mit einem NPS von +72 relativ deutlich von Amazon Music (+57) absetzt.

Die guten Platzierungen von Amazon bei der Nutzung digitaler Leistungen im Prime-Paket und die gleichzeitig guten Kundenbewertungen sind als Indiz dafür zu sehen, dass die Wertigkeit des Prime-Angebots nach wie vor sehr hoch ist, auch wenn Amazon nicht den jeweiligen Spitzenplatz besetzt.

„Amazon investiert viel, um den Prime-Leistungsumfang zu erweitern. Im Bereich Video-Streaming schafft es Prime, mit attraktiven Filmen und Sport-Liveübertragungen auf Augenhöhe mit Netflix und insbesondere für jüngere Konsumenten attraktiv zu bleiben. Digitale Angebote werden damit zunehmend wichtig als Wettbewerbsvorteil von Amazon, eine Umsatzimplosion ist daher vorerst nicht in Sicht“, resümiert Johannes Hercher, Vorstand der Rogator AG und Co-Autor der aktuellen Studie OpinionTRAIN.

Die Studie und weitere Informationen finden Sie hier:

Foto/Quelle: Rogator AG

TrueLayer ernennt Sebastian Tiesler zum Country Manager

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TrueLayer

TrueLayer, Europas führende Open Banking Plattform, hat Sebastian Tiesler für die neu geschaffene Stelle des Country Manager für Deutschland gewonnen. Der erfahrene Fintech-Manager war zuletzt  beim deutschen Open-Banking-Unternehmen finleap connect  verantwortlich  für Solution Engineering und Go-to-Market-Strategie. Zusammen mit Max Emilson, dem Chief Revenue Officer von TrueLayer, wird Sebastian die Strategie des Unternehmens in Deutschland entwickeln und vorantreiben.

Mit dem Ausbau des Standorts Deutschland will TrueLayer seine Position als führende Open Banking Plattform in Europa festigen. Derzeit wickelt das Unternehmen mehr als die Hälfte des Open Banking-Zahlungsverkehrs in Großbritannien, Irland und Spanien ab. Mit seinen PSD2-konformen APIs deckt TrueLayer, u.a. durch seine Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen wie Revolut, den Bankenmarkt in diesem Bereich in Deutschland zu 90 Prozent ab.

“Open Banking bietet erhebliche Vorteile im Vergleich zu bestehenden Zahlungsmethoden, die deutschen Verbrauchern und Unternehmen zur Verfügung stehen: Sie funktionieren direkt, wurden von vornherein für die digitale Abwicklung konzipiert und bieten Händlern ein deutlich besseres Zahlungserlebnis mit geringeren Kosten an“, erklärt Tiesler. „Jetzt, da immer mehr deutsche Banken, Verbraucher und Unternehmen Open Banking verwenden, ist der ideale Zeitpunkt, um bei einem innovativen Unternehmen wie TrueLayer einzusteigen. Es gibt im Moment so viele Möglichkeiten und ich freue mich sehr, dabei zu helfen, den Aufbau des Unternehmens voranzutreiben, unsere Marktpräsenz in Deutschland zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden bei ihrer Expansion nach Deutschland zu unterstützen.”

Sebastian bringt mehr als zehn Jahre Erfahrung im Unternehmens- und Produktmanagement von Fintechs mit und verfügt über ein umfangreiches Wissen im Bank- und Zahlungsbereich. Vor seiner Station bei finleap connect verantwortete er bei figo unter anderem die Produktentwicklung und war maßgeblich an der Fusion mit zwei weiteren Unternehmen zu finleap connect beteiligt. Zuvor war er Head of Mobile Solutions bei Star Finanz, einer Tochtergesellschaft der Sparkassen Finanzgruppe für Finanzinformatik. 

Max Emilson, CRO bei TrueLayer, sagt:

„TrueLayer treibt seine europäische Expansion voran, indem es das Problem der kostspieligen, schlecht konvertierenden Zahlungsmethoden mit direkten, sicheren Bank-zu-Bank-Zahlungen anpackt. Deutschland bietet mit seinen etablierten Finanzdienstleistungszentren, seiner florierenden Fintech-Szene und seinen E-Commerce-Plattformen, die alle von den Dienstleistungen von TrueLayer profitieren können, eine große Chance. Sebastian wird eine entscheidende Rolle für uns in Deutschland spielen, indem er auf unserer Arbeit mit Kunden wie Revolut aufbaut und unsere Aktivitäten in Deutschland weiter ausbaut. Seine Fintech-Erfahrung und seine Expertise im Zahlungsverkehr sowie sein fundiertes Wissen über Open Banking werden für unser weiteres Wachstum in Deutschland von entscheidender Bedeutung sein.“

Quelle PIABO PR

Drei Jahre Immobilien-Teilverkauf

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Immobilien-Teilverkauf

Senioren wollen nicht auf Kredit leben 

Drei Jahre Immobilien-Teilverkauf: Am 6. Dezember 2018 wurde der erste Teilverkauf einer Privatimmobilie beim Notar beurkundet. Das innovative Konzept erlaubt Eigentümern, Immobilienvermögen zu Bargeld zu machen, ohne ihre Immobilie komplett zu verkaufen, ausziehen oder einen Kredit aufnehmen zu müssen. Erster Teilverkäufer in Deutschland war ein Ehepaar aus Bayern. Die Senioren, damals 66 und 71 Jahren jung, verkauften 2018 einen Anteil an ihrem Eigenheim. Schon zum Ende 2020 kamen allein bei wertfaktor noch einmal über 400 Miteigentümer dazu.

Durchschnittlicher Teilverkauf: Anteil von 42 Prozent zum Kaufpreis von 197.000 Euro

Erfinder und Marktführer für den Immobilien-Teilverkauf ist das Unternehmen wertfaktor aus Hamburg. Anlässlich des dreijährigen Jubiläums gibt Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer, jetzt Einblicke in die Motive, Zahlen und Ziele seiner Miteigentümer. Neuhaus: „Im Schnitt der letzten drei Jahre verkaufen uns die Eigentümer 42 Prozent ihrer Immobilie und erhalten dafür durchschnittlich einen Kaufpreis von 197.800 Euro ausgezahlt. Das entspricht einem Immobilienwert von rund 470.000 Euro, also einem typischen gehobenen Mittelklasse-Haus in Deutschland.“ Über die Höhe der Wunschauszahlung entscheiden die Eigentümer frei, ab 100.000 Euro und bis zu 50 Prozent des Immobilienwertes sind möglich. Die höchste Wunschauszahlung bei wertfaktor liegt bei 1,45 Millionen Euro, die teuerste Immobilie, an der wertfaktor bisher einen Anteil erworben hat, hat einen Marktwert von 4,8 Millionen Euro.

Die Mehrheit der Kunden, rund zwei Drittel, verkauft Anteile an ihrem Einfamilienhaus, der Rest verteilt sich auf Mehrfamilienhäuser oder Wohnungen. Die bisher größte Immobilie verfügt über 480 Quadratmeter Wohnfläche, aber auch kleinere Objekte in guten Lagen können für einen Teilverkauf in Frage kommen. Die kleinste bisher angekaufte Wohnung hat 64 Quadratmeter.

Teilverkauf: Durchschnittsalter auf 65 Jahre gesunken, ältester Kunde ist 98 Jahre alt

Der Teilverkauf richtet sich vor allem an ältere Kunden, die Immobilienvermögen nicht aufbauen, sondern zurück in Barvermögen verwandeln und verzehren wollen, ohne das eigene Haus ganz aufgeben zu müssen. Möglich wäre ein Teilverkauf mit lebenslangem Nießbrauchrecht bei wertfaktor bereits ab 55 Jahren, im Schnitt sind die Miteigentümer von wertfaktor beim Teilverkauf heute 65 Jahre alt. Damit sind die Miteigentümer im Mittel deutlich jünger als bei Verrentungsmodellen, die meist erst ab 70 Jahren angeboten werden. Aktive Eigentümer gibt es aber auch in den höheren Altersklassen: Der älteste Miteigentümer von wertfaktor ist 98 Jahre alt, die älteste Miteigentümerin ist 94 Jahre jung.

Schuldenfrei sein, selbstbestimmt leben, Wünsche erfüllen: Die Motive beim Teilverkauf

„Wer heute in den Ruhestand geht, ist im Schnitt gesünder und aktiver als früher und möchte noch etwas erleben. Vor allem aber möchten unsere Miteigentümer schuldenfrei in Rente gehen“, beobachtet Neuhaus. „Etwa 70 Prozent der Miteigentümer nutzen einen Teilverkauf auch, um verbleibende Hypotheken abzulösen.“ Die meisten Kunden hätten hart gearbeitet, jahrzehntelang ihr Haus abbezahlt und wollten endlich unabhängig sein, so Neuhaus. „Die Idee, Konsumwünsche im Alter durch Kredite zu finanzieren, geht an den Wünschen unserer Kunden völlig vorbei.“ Zu den weiteren Plänen der Miteigentümer gehören oft auch ausgedehnte Reisen oder ein Wohnmobil, eine schöne neue Küche oder einer Ferienwohnung. Aber auch der barrierefreie Umbau des Eigenheims, eine gute häusliche Pflege für den Partner oder Kapital, um Kinder bei deren Immobilienkauf zu unterstützen, werden durch einen Teilverkauf finanziert.

Der typische Kunde: Ein Querschnitt des deutschen Mittelstands

„Einen typischen Kunden gibt es nicht“, so Neuhaus „Vom Rechtsanwalt und der Steuerberaterin über den Bankberater und die Unternehmerin bis zum Malermeister oder Polizisten kommen die Miteigentümer aus ganz unterschiedlichen Branchen und aus ganz Deutschland.“ Auch beim Familienstand gibt es keine klar erkennbare Tendenz, es gibt Paare und Alleinstehende, Kinderlose und Eigentümer mit kleinen und großen Familien. „Manchen Eigentümern ist es sehr wichtig, dass sie den Erben etwas hinterlassen können, die Kinder können im Erbfall den verkauften Teil vom Elternhaus zurückkaufen oder sich ihren Anteil am Gesamtverkauf auszahlen lassen“, so Neuhaus. Gerade Miteigentümer, deren Kinder weit entfernt vom Elternhaus leben, sei es zudem wichtig, dass sie ihre Kinder im Todesfall nicht mit der Abwicklung des Gesamtverkaufs belasten müssten. wertfaktor übernimmt in diesen Fällen die Vermarktung und kümmert sich um den Verkauf und die Auszahlung an die Erben.

Sechs Millionen Haushalte über 65 Jahre mit Immobilienbesitz in Deutschland

Mit der Idee des Teilverkaufs traf wertfaktor 2018 einen Nerv bei der Zielgruppe: Eigenheimbesitzer im Ruhestand, die über viel Immobilienvermögen, aber nicht ausreichend freies Kapital verfügen, um sich im Ruhestand Wünsche zu erfüllen. Drei Jahre später ist der Immobilien-Teilverkauf auf dem Weg vom Geheimtipp zum normalen Instrument in der Finanzplanung im Ruhestand. Weit über 1.000 Verträge über einen Immobilien-Teilverkauf haben Eigenheimbesitzer im Rentenalter in Deutschland mittlerweile bei wertfaktor und weiteren Anbietern geschlossen.

Das Potenzial ist riesig: Laut einer aktuellen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung besaßen 2017 rund sechs Millionen Haushalte über 65 Jahre eine schuldenfreie Immobilie. Und diese älteren Menschen sind immer länger gesund und aktiv und wollen ihren Ruhestand aktiv gestalten.

Bild Christoph Neuhaus, Gründer und Geschäftsführer, wertfaktor Immobilien GmbH Foto: Grit Siwonia

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle  redRobin. Strategic Public Relations GmbH

Mollie launcht Acceleration Fund von 1 Million Euro

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mollie fund

Mollie, einer der am schnellsten wachsenden Zahlungsdienstleister Europas, hat am 6.Dezember einen Fonds in Höhe von 1 Million Euro lanciert, der die Entwicklung neuer Integrationen und Zusatzprodukte für die Plattform fördern soll. Der Mollie Acceleration Fund unterstützt Entwickler, Start-ups und Digitalagenturen bei der Verwirklichung ambitionierter Projekte, die wiederum das Wachstum von Mollies über 125.000 E-Commerce-Kunden unterstützen.

Der Mollie Acceleration Fund ist offen für Entwickler, Softwareunternehmen und Digitalagenturen aus der ganzen Welt. Mollie begrüßt Integrationen mit neuen SaaS-Lösungen und Add-on-Produkten, die Mollies Angebot durch neue Tools, Anwendungen oder Software von Drittanbietern bereichern.

„Mollie setzt sich kontinuierlich für Investitionen in Technologiepartnerschaften und Integrationen ein. Wir erleben einen großen Zuspruch von Tech-Start-ups und Scale-ups, die ihre Zahlungsverkehrskapazitäten mit Mollie ausbauen wollen“, sagt Ken Serdons, CCO von Mollie. „Für ein Unternehmen wie Mollie ist das gesamte Ökosystem aus Entwicklern, Start-ups und Agenturen unglaublich wichtig – sowohl für unseren eigenen Erfolg als auch für den Erfolg unserer Kunden. Indem wir mit diesen Unternehmen noch enger zusammenarbeiten und ihr Engagement für unsere Plattform finanziell unterstützen, werden wir Innovationen entwickeln, die unseren Händlern hilft zu wachsen. Durch diese vertieften Beziehungen können wir über unsere bestehenden Pläne zur Weiterentwicklung der Zahlungsplattform und der Einführung von Finanzdienstleistungsprodukten hinauszugehen, und Geschäftsbereiche entwickeln, die weder wir noch unsere Kunden sich heute vorstellen können.“

Mollie-Ken-Serdons
Chief Commercial Officer at Mollie

Erfolgreiche Bewerber erhalten eine Projektfinanzierung, Zugang zu Mollies mehr als 125.000 Kunden, Mollies Tools sowie Markt- und Kundenkenntnissen. Bei Interesse können sich Bewerber hier registrieren: mollie.com/en/acceleration-fund

Die Plattform für Zahlungsverkehr fördert externe Innovation.

Text Mollie

everphone sammelt 200 Millionen US-Dollar ein

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everphone

Durch Kreislaufwirtschaft bzw. Circular Economy by Design schonen die Kunden von everphone wertvolle Umweltressourcen

everphone, der Phone-as-a-Service-Pionier, hat 200 Millionen US-Dollar eingesammelt, um die Kreislaufwirtschaft im Bereich der mobilen Endgeräte weiter voranzutreiben. Die Finanzierungsrunde wird von Cadence Growth Capital (CGC) angeführt, die nun der größte Anteilseigner sind. Mit dem frischen Kapital werden die Aktivitäten zur Gewinnung neuer Geschäftskunden ausgebaut. Außerdem fließt das Geld in die weitere Internationalisierung, die Aufstockung des Personals, die Produktentwicklung und das Wachstum der aktiven Geräteflotte, die bereits heute über 100.000 Geräte zählt. 

Kreislaufwirtschaft oder Circular Economy hat das Ziel, Ressourcen ganz oder teilweise wieder zu verwenden um so endliche Ressourcen wie Seltene Erden und andere Bestandteile zu sparen. Das nachhaltige Phone-as-a-Service-Modell von everphone ist Circular Economy by Design. Dabei werden Smartphones nach ihrem ersten zweijährigen Lebenszyklus aufbereitet  („refurbisht“) und in eine zweite Nutzungsphase gegeben. Refurbishte Smartphones sparen mit ihren zwei Lebenszyklen bereits 58 kg CO2 ein.

Weltweit wurden alleine im letzten Jahr 226 Millionen Smartphones refurbisht. Das sparte 13 Millionen Tonnen CO2, was dem jährlichen Ausstoß von 8,7 Millionen Verbrenner-PKW entspricht.*

everphone ermöglicht es Unternehmenskunden, die mobilen Endgeräte, also Smartphones, Tablets und Laptops, für ihre Belegschaft bedarfsgerecht zu beziehen. Es sind immer nur so viele Endgeräte in Benutzung, wie nötig. Die Abwicklung erfolgt direkt zwischen den einzelnen Mitarbeitenden und everphone. Das spart neben Umweltressourcen auch Zeit und wertvolle IT-Admin-Ressourcen in den Unternehmen ein. Das besondere an diesem Modell ist, dass neben den Endgeräten auch die komplette Softwareverwaltung (Mobile Device Management (MDM)) integriert ist. So können aktuelle Datenschutzrichtlinien und Sicherheitsanforderungen leicht umgesetzt werden. 

Die Expansion über den Heimatmarkt Deutschland hinaus ist die logische Weiterentwicklung des Erfolgsmodells von everphone. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr einige internationale Kunden gewonnen. Nun wird die weitere Expansion in Europa und den USA vorangetrieben. 

Jan Dzulko, CEO und Gründer von everphone:

„Die Nachfrage nach unserem Modell ist nicht nur ungebrochen, sie steigt sogar rapide an. Je mehr Unternehmen verstehen, dass sie nur noch so viele Geräte einsetzen sollten, wie sie wirklich benötigen, desto mehr entlasten wir die Umwelt und sparen wertvolle Ressourcen. Mein Ziel war immer, dass sich die Circular Economy in großer Breite durchsetzt und wir sind auf einem guten Weg dorthin. Kurz gesagt: ich glaube an benutzen statt besitzen.”

Leonard Clemens, Mitgründer und Managing Partner von Cadence Growth Capital:

„Wir begleiten everphone schon seit Jahren und sehen sehr großes Potential für eine erfolgreiche Etablierung als Partner von Kunden aus den Bereichen Enterprise und SME in Deutschland, Europa und USA. Die One-Stop-Lösung von everphone passt genau in unsere Zeit des Wandels und ermöglicht flexible Arbeitszeiten und neuerdings eben auch Arbeitsort-Modelle. Damit ist everphone der Enabler von New Work und implementiert gleichzeitig Nachhaltigkeit mit einem wesentlichen Beitrag zur Circular Economy.”

Robin Cresswell, Head of Direct Lending DACH, Deutsche Bank:

„Als Teil der Kreislaufwirtschaft und mit dem Anspruch, die Digitalisierung einer breiten Basis von Arbeitnehmern voranzutreiben, weist everphone den Weg in die Zukunft. Um dem jungen Berliner Unternehmen ausreichend Kapital für ein schnelles Wachstum zu Verfügung stellen zu können und gleichzeitig dem sehr agilen Phone-as-a-Service-Model gerecht zu werden, entwickelten wir gemeinsam eine maßgeschneiderte Hybridfinanzierungslösung.“ 

Micah Selya, Investment Manager bei der Phoenix Insurance Company:

„everphone ist die Zukunft des intelligenten und klimafreundlichen Gerätemanagements für Unternehmen auf der ganzen Welt. Unser Engagement spiegelt unsere Begeisterung für das Unternehmen und seine überzeugenden Perspektiven wider.“

*https://www.interseroh.de/fileadmin/Aktuelles/PMs_PDF/2018/Artikel_MuellundAbfall_2018.pdf

https://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prUS47258521

https://www.co2online.de/klima-schuetzen/mobilitaet/auto-co2-ausstoss/

Titelbild: everphone CEO Jan Dzulko c Daniel Meyer.

Quelle: everphone GmbH

atriga startet Kooperation mit Fintech Fabit

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agrita Kooperation Fabit Team Fabit

Der Kooperationsvertrag ist unterschrieben: atriga, Vorreiter im kundenfreundlichen und digitalen Forderungsmanagement, und das unabhängige Finanztechnologie-Startup Fabit werden künftig zusammenarbeiten.

Ziel der Kooperation ist es, Verbraucher durch die kostenlose Fabit-App zu befähigen, ihre finanzielle Situation zu optimieren. Von der Kooperation partizipieren alle Beteiligten: Fabit profitiert von der umfassenden atriga-Expertise im kundenerhaltenden Forderungsmanagement, atriga ergänzt durch diese richtungsweisende Kooperation mit dem innovativen FinTech einmal mehr ihre kundenzentrierte Mahnstrategie. Nicht zuletzt unterstützen Fabit und atriga gemeinsam Menschen, die ihre Finanzen besser managen wollen, um ein nachhaltig finanziell gesundes Leben zu führen. 

Fabit-App unterstützt Verbraucher

Das grundlegende Element der Kooperation ist die unabhängige und kostenlose Fabit-App, die es sowohl für iOS als auch für Android gibt. Fabit-Mitgründerin Susanne Krehl betont: „Unsere App unterstützt Anwender und Anwenderinnen dabei, Ordnung in ihre Finanzen zu bringen sowie offene Rechnungen und Raten besser zu überblicken. Zudem zeigt die App ihnen intelligente Wege auf, im Alltag Geld zu sparen und generell ihre finanzielle Situation zu verbessern!“

agrita Kooperation Fabit Team Fabit
Fabit Team Robert Heim, Dr. Ralf-Michael Schmidt, Susanne Krehl

Fabit-Mitgründerin Susanne Krehl und ihre Kollegen (v. l.) Robert Heim und Dr. Ralf-Michael Schmidt freuen sich über die jetzt vereinbarte Kooperation mit dem Forderungsmanager atriga: „Wir freuen uns sehr, mit atriga einen Partner gefunden zu haben, der wie wir den gleichen Ansatz verfolgt und den Menschen in den Mittelpunkt stellt.“

Service statt Mahnen …

… ist bereits seit vielen Jahren wesentlicher Bestandteil der atriga-Firmenphilosophie. „Und die Intentionen von Fabit passen optimal in dieses von atriga konsequent verfolgte Prinzip“, freut sich atriga Prokuristin Anita Gluszak-Haefs, „denn wir unterstützen säumige Zahler dabei, ihre Zahlungsprobleme zu lösen. Bereits seit 2008 gibt es zum Beispiel mit atriga Web Payment den ersten online-gestützten Bezahlservice, mit dem eine offene Forderung direkt online beglichen werden kann. Heute bringen weitgehende Automatisierung, das moderne Self-Service Online-Portal und eine über Algorithmen gesteuerte, hoch personalisierte Kommunikation mit Spätzahlern Vorteile für alle Beteiligten.“ 

Aktuelle Studie: Große Lücken im alltäglichen Finanzwissen

Wie richtig und wichtig die Kooperation eines modernen FinTech-Startups mit einem erfahrenen Forderungsmanager ist, zeigt die repräsentative Studie der Stiftung Finanztip zum alltäglichen Finanzwissen. Laut Bericht in ZEIT ONLINE vom September 2021 „weiß knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland nicht, dass auf einem Girokonto ab dem ersten Cent im Minus sofort Zinsen anfallen. Rund 25 Prozent der Befragten zeigten sich überzeugt davon, dass der Dispo kostenlos sei, wenn das Konto am Monatsende wieder ausgeglichen wird.“ Weiter heißt es im besagten Beitrag: „Der Studie zufolge fehlt einem großen Teil der Befragten wesentliches Grundlagenwissen, um Finanzentscheidungen und deren Konsequenzen wirklich zu verstehen. Nur etwa knapp die Hälfte der Befragten habe mehr als sechs von zwölf Fragen zu diesen Themen richtig beantwortet. Rund 22 Prozent hätten nur bei maximal drei der Fragen die richtigen Antworten gewusst. ‚In Schulnoten ausgedrückt, wäre das mindestens mangelhaft‘“, heißt es in der Untersuchung dazu.

atriga Prokuristin Anita Gluszak-Haefs

atriga Prokuristin Anita Gluszak-Haefs: „Die Intentionen von Fabit passen optimal in das von atriga konsequent verfolgte Prinzip ‚Service statt Mahnen‘, denn auch wir unterstützen säumige Verbraucher dabei, ihre Zahlungsprobleme zu lösen.“

Mit Fabit-App viele Lücken schließen

Fabit will Anwendern dabei helfen, solche und andere Wissenslücken zu schließen und besser mit ihrem Geld umzugehen. Fabit-Gründerin Susanne Krehl schildert Einzelheiten: „Wir vermitteln das notwendige Wissen in kleinen, verständlichen Portionen und begleiten die Nutzenden aktiv im Alltag. In der App können Nutzer und Nutzerinnen ein Haushaltsbuch führen und haben Verbindlichkeiten und Ratenzahlungen im Blick. Fabit unterstützt zudem beim Umgang mit Gläubigern. Der motivierende und verhaltenswissenschaftliche Ansatz befähigt Fabit-Nutzende dabei, ihre Kosten zu reduzieren und Schulden abzubauen und dabei trotzdem eine hohe Lebensqualität zu haben. Ganz wichtig: Alle von den App-Nutzern eingegebenen Daten sind bestens geschützt und werden mit niemandem geteilt.“

atriga: Innovative IT-Prozesse dienen den Menschen

Hier schließt sich für Anita Gluszak-Haefs der Kreis: „Ganz im Sinne des Prinzips ‚Service statt Mahnen‘ unterstützen unsere innovativen IT-Prozesse den Menschen, sind dabei aber vor allem immer Mittel zum Zweck. Wir begegnen unseren Kunden über alle Kommunikationskanäle hinweg auf Augenhöhe und gehen dabei immer auf ihre persönliche Situation ein, um zum Beispiel verschiedene Rückzahlungsoptionen durchzusprechen. So gelingt uns eine deutliche Steigerung der Zahlungsbereitschaft bei säumigen Kunden, was sich letztlich in erheblich höheren Gesamtzahlungsergebnissen niederschlägt. Wir sehen zudem, dass unser Serviceansatz von den Kunden positiv wahrgenommen wird, was die freundliche Resonanz und guten Bewertungen immer wieder beweisen.“

Foto/Quelle: Fabit/atriga

Deutsche Wohnen SE neu im MDAX

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Deutsche Wohnen Zentrale

Deutsche Wohnen SE im MDAX

STOXX Ltd., der globale Indexanbieter von Qontigo hat Veränderungen in der DAX-Indexfamilie mit Wirkung zum 20. Dezember 2021 bekannt gegeben. Deutsche Wohnen SE wird in den MDAX aufgenommen. Nach den Regeln des Guide to the DAX Equity Indices (Kapitel 4.1.1.2 Equity Index Rankings) hat sich das Unternehmen durch eine ausreichend hohe Free Float-Marktkapitalisierung für eine Aufnahme in den Index qualifiziert. Auf Grundlage der Fast-Exit-Regel scheidet zooplus AG aus dem MDAX aus. Grund hierfür ist eine stark verringerte Free Float-Marktkapitalisierung.

Veränderungen im SDAX (alle auf Grundlage der Fast Entry-Regel):
– Vitesco Technologies Group AG ersetzt home24 SE
– Heidelberger Druckmaschinen AG ersetzt Hensoldt AG
– GFT Technologies SE ersetzt Westwing Group AG

Veränderungen im TecDAX:
– Nagarro SE ersetzt Pfeiffer Vacuum Technology AG (basierend auf der Fast Entry-Regel)

Im DAX gibt es keine Änderungen.

Die Indexzusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX wird vierteljährlich auf Basis der Fast-Exit- und Fast-Entry-Regeln und halbjährlich auf Basis der Regular-Exit- und Regular-Entry-Regeln überprüft. Ziel der Überprüfung auf Basis der Fast-Exit- und Fast-Entry-Regeln ist es, signifikante Veränderungen in der Rangliste zu berücksichtigen. Diese Änderungen können eintreten, wenn Unternehmen nicht mehr die erforderliche Größe (Free Float-Marktkapitalisierung) besitzen, was durch wesentliche Ereignisse (z.B. große Veränderungen des Streubesitzes oder starker Kursrückgang) bedingt sein kann und zeitnah im Index berücksichtigt werden sollte.


Der nächste Termin für die planmäßige Überprüfung der DAX-Indexfamilie ist der 3. März 2022. 


DAX®, MDAX®, SDAX® und TecDAX® sind eingetragene Marken der Qontigo Index GmbH.

Mehr Informationen: Quontigo

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Quelle: Gruppe Deutsche Börse

Foto:Deutsche Wohnen Zentrale © Georgios Anastasiades, Berlin

ETF-Studie zu grünen Immobilien: Modernisierung schlägt Neubau

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ETF Studie grüne Immobilie

Kommentar von Marcus Weyerer, ETF Investment Strategist bei Franklin Templeton Investments 

Pro 10 Mio. EUR Investitionssumme führt der im Bereich grüne Gebäude investierte Anteil zu Emissionseinsparungen in Höhe von 786 Tonnen CO2-Äquivalent, was dem jährlichen Stromverbrauch von 571 europäischen Haushalten entspricht.

2018 entfielen auf den Gebäude- und Bausektor 36 % des Endenergieverbrauchs und 39 % der Energie- und prozessbezogenen Kohlenstoffdioxid-Emissionen (CO2-Emissionen), von denen 11 % aus der Herstellung der Baumaterialien und -produkte wie Stahl, Zement und Glas stammten (Quelle: 2019 Global Status Report for Buildings and Construction (windows.net)).

Die Analyse der Mittelverwendung grüner Anleihen-ETF-Portfolios verglich die einzelnen Teilsektoren miteinander. Sowohl der Neubau als auch die Modernisierung bestehender Gebäude haben ihre Berechtigung. Herauszufinden ist hierbei, welcher der beiden Bereiche mehr CO2 im Verhältnis zu einer bestimmten Investitionssumme einspart. 

Klarer Gewinner im Hinblick auf den Kohlenstoff-Auswirkungsgrad (Carbon Impact Ratio, CIR) ist die Modernisierung bestehender Gebäude, bei der sich Emissionseinsparungen von 0,36 Tonnen für jede ausgestoßene Tonne an CO2 ergaben. Dies muss jedoch im Kontext betrachtet werden: Die Einsparungen ergeben sich daraus, dass ein bereits bestehendes Gebäude modernisiert wird, um es energieeffizienter zu machen.

Dadurch wird deutlich, wie energie-intensiv das Bauwesen tatsächlich ist – denn es sind hohe Mengen an CO2 für relativ geringe Einsparungen erforderlich. Daraus lässt sich folgern, dass Emittenten zu Offenlegungen bezüglich der Beschaffung der Materialien, der Gebäudestandards, der Entsorgung und des Recyclings angehalten werden sollten. Der Großteil der Emissionen kann auf die Materialien zurückgeführt werden. So ist etwa die Herstellung von Zement und Stahl mittels traditioneller Methoden seit jeher äußerst CO2-intensiv. Diese Emissionen fallen zu einem gewissen Grad auch durch eine Modernisierung nicht weg. Gebäude können oftmals energieeffizienter gemacht werden, doch gehen damit nach wie vor die induzierten Emissionen aus einer fundamental kohlenstoffintensiven Bauphase einher.

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Marcus Weyerer, ETF Investment Strategist bei Franklin Templeton

Stahl und Zement muss dringend dekarbonisiert werden

Bei Betrachtung des Baus neuer Gebäude beläuft sich der errechnete durchschnittliche Kohlenstoff-Auswirkungsrad auf 0,07, was darauf schließen lässt, dass bei Neubauten nicht sehr viel CO2 eingespart wird. Demnach würden sich Emissionseinsparungen hier entweder aus der Bau- oder aus der Betriebsphase der Gebäude ergeben, wobei erstere so CO2-intensiv ist, dass etwaige Effizienzgewinne aus der Betriebsphase des Gebäudes – z.B. mittels Smart-Home-Geräten oder einer effizienteren Beheizung – durch die umfangreichen Emissionen in der Lieferkette zunichte gemacht würden.

Solange Baumaterialien wie Stahl und Zement nicht dekarbonisiert sind, werden im Bauwesen wohl nur moderate CO2-Einsparungen realisiert werden können, was der im Rahmen unserer Erkenntnisse für Investoren ermittelten Notwendigkeit von Transparenz in der Präsentationsphase der Anleihe noch mehr Gewicht verleiht.

Damit Investoren in der Lage sind, die potenziellen Auswirkungen zu beurteilen, sollten im Idealfall ausführliche Informationen über Gebäude im Rahmenwerk für grüne Anleihen zur Verfügung gestellt werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, ob der Großteil der Mittel für die Modernisierung oder für neue Gebäude aufgewendet wird, wie hoch der laufende Energiebedarf maximal ausfallen wird, woher die Materialien beschafft werden und wie sich die Abfallbewirtschaftung gestaltet.

Bei Gebäuden basiert der CIR-Ansatz auf den Emissionseinsparungen durch das mit der grünen Anleihe finanzierte Projekt ausgehend vom durchschnittlichen Emissionsfaktor für Gebäude im jeweiligen Land. Es gibt einige wichtige Aspekte in Bezug auf das Klimarisiko, die nicht von allen Emittenten offengelegt werden und sich potenziell stark auf die Emissionen auswirken könnten. Dazu zählen Emissionen aus der Herstellung von Materialien während der Bauphase und die Emissionen in Verbindung mit dem Abriss bestehender Gebäude, wenn diese einem Neubau weichen sollen. Für Infrastrukturanlagen mit langer Lebenszeit ist es wichtig, in Bezug auf die veränderten Klimaauswirkungen durch starke Niederschläge und Überschwemmungen sowie Hitzestress und Stürme zu planen.

Immobilie

Wie sieht ein wirklich grünes Gebäude – von der Konzeption bis zum Betrieb – aus?

Alle grünen Gebäude weisen einen Fokus auf einen „niedrigen Energiebedarf“ auf. Allerdings gibt es nach wie vor keine einheitliche Definition für „grüne“ Immobilien.  Daraus folgt, dass grüne Anleihen, die zur Finanzierung „grüner“ Gebäude begeben werden, eine unterschiedlich starke Senkung des Energiebedarfs vorsehen. Einzelheiten zur Beschaffung, den verwendeten Materialien, den Baupraktiken und den Abrissplänen sollten daher stets offengelegt werden. Strenge, regulatorisch vorgeschriebene und bis auf den Konzeptionsprozess ausgeweitete Standards stellen sicher, dass bereits frühzeitig nachhaltige Praktiken angewandt werden.

Best Practice 

Bei der Modernisierung alter Gebäude und dem Bau neuer grüner Gebäude fallen erhebliche Emissionen an. In den Rahmenwerken für grüne Anleihen müssen so viele Informationen wie möglich darüber offengelegt werden, wie die Mittel eingesetzt werden. Zudem müssen grüne Gebäudestandards ausgewiesen werden, denn deren Umsetzung ist wesentlich in Bezug auf Belange wie Abfallentsorgung und Materialbeschaffung.

Spitzenreiter: Berlin Hyp 

Berlin Hyp demonstriert in ihrem Rahmenwerk für grüne Anleihen ein herausragendes Maß an Transparenz. Das Unternehmen bietet Anreize für Kredite für grüne Gebäude, indem es einen Abschlag von 10 Basispunkten gewährt. Damit soll das eigene strategische Ziel, bis 2020 etwa 20 % des Kreditportfolios auf grüne Vermögenswerte umzustellen, gefördert werden. Dieses Ziel wurde erreicht. Dies stellt einen lobenswerten „Zusatznutzen“ dar. Außerdem legt das Unternehmen in seinem Rahmenwerk die maximalen Emissionen pro Quadratmeter für neun verschiedene Gebäudekategorien genau fest. Zudem ist die Nennung spezifischer Anforderungen für externe Nachhaltigkeitszertifizierungen wie LEED oder BREEAM eine nützliche Information für Investoren.

Kommentar ETF-Studie zu grünen Immobilien

FotoQuelle: Franklin Templeton