Sonntag, Dezember 22, 2024
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Die Quantencomputing-Zukunft gemeinsam gestalten

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quantencomputing

Ein wichtiger Meilenstein für die Industrialisierung von Quantencomputing

Quantencomputing birgt als eine der vielversprechendsten Zukunftstechnologien enormes Innovationspotenzial. Die BMW Group unterstützt künftig die Forschung am Quantencomputing an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen) und unterstreicht damit erneut ihre führende Rolle im Aufbau eines Quanten-Ökosystems.

Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen, Alexander Buresch, CIO der BMW AG, und Dr. Stefan Floeck, Executive Mentor der strategischen Partnerschaft der BMW Group und der RWTH Aachen sowie Leiter Produktlinie MINI und Kompaktklasse BMW, haben den Vertrag für die Gründung des Stiftungslehrstuhls „Quantum Information Systems“ unterzeichnet.

Die BMW Group stellt über eine Laufzeit von sechs Jahren 4,5 Mio. Euro für Professur, Ausstattung und Mitarbeitende an der RWTH Aachen bereit. Weitere 1,0 Mio. Euro fließen in einen Vernetzungsfonds, der industrienahe Forschungsprojekte fördert und für die Einbettung des Lehrstuhls in die universitäre Landschaft und in das Forschungszentrum Jülich sorgt. Im Lehrstuhl werden die Anwendungsfälle aus dem Kerngeschäft der BMW Group mit potenziellem Quantenvorteil ganzheitlich in Richtung Industrialisierung gedacht. Dabei ist das gemeinsame übergeordnete Ziel der RWTH Aachen und der BMW Group, die Lücke zwischen herausragender Grundlagenforschung in Deutschland und der Anwendbarkeit von Quantencomputing in der Industrie zu schließen.

Dr. Stefan Floeck: „Die BMW Group blickt auf eine mehrjährige strategische Partnerschaft mit der RWTH Aachen zurück. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen ist eine Bereicherung für beide Seiten – davon sind wir bei der BMW Group überzeugt. Die RWTH Aachen ist mit ihrem exzellent vernetzten Ökosystem und ihrem technologischen Fokus die perfekte Heimat für den Stiftungslehrstuhl, der bedeutende Erkenntnisse für die Industrialisierung von Quantencomputing-Lösungen verspricht.“

Prof. Dr. Ulrich Rüdiger : „Quantentechnologie ist eines der großen Zukunftsthemen, mit enormem Innovationspotenzial für unseren gesellschaftlichen Fortschritt. Mit dieser Stiftungsprofessur können wir unsere Forschung in diesem Bereich intensivieren. Als RWTH Aachen arbeiten wir dabei gerne in Netzwerken. Wir sind überzeugt davon, dass wir durch einen kontinuierlichen Wissens- und Technologieaustausch mit Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft die besten Lösungen für Zukunftsthemen erzielen.“

Alexander Buresch: „Der Stiftungslehrstuhl an der RWTH Aachen ist ein wichtiger Baustein für die potenzielle Nutzung von Quantencomputing bei der BMW Group. Er schafft Software- und Integrationskompetenzen, die für die Industrialisierung des Quantencomputing-Ökosystems notwendig sind. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Quantenalgorithmen und -anwendungen an der Technischen Universität in München, den wir bereits im Juni dieses Jahres verkünden durften, werden so mögliche Potenziale in der automobilen Wertschöpfungskette Ende-zu-Ende erforscht.“

Ein weiterer Stiftungslehrstuhl für herausragende Grundlagenforschung in Deutschland
Quantencomputing nutzt quantenmechanische Effekte für die Beschleunigung von Rechenleistung. Als eine der vielversprechendsten Zukunftstechnologien hat es das Potenzial, die Grenzen des bisher Möglichen zu verschieben und Anwendungsfelder von der Materialforschung bis zum automatisierten Fahren zu revolutionieren. 
Die Technologielandschaft im Bereich Quantencomputing steht noch am Anfang und daher bieten Hochschulkooperationen großes Potenzial.

quantencomputung
Stiftungslehrstuhl „Quantum Information Systems“ an der RWTH Aachen

Bereits am 16. Juni dieses Jahres verkündete die BMW Group gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) den Aufbau des Stiftungslehrstuhls „Quantenalgorithmen und -anwendungen“. Die BMW Group stellt über eine Laufzeit von sechs Jahren 5,1 Mio. Euro für Professur, Ausstattung und Mitarbeitende an der TUM bereit. Der Lehrstuhl adressiert die Entwicklung von Algorithmen nah an Anwendungsfällen entlang der industriellen Wertschöpfungskette.

Für die BMW Group ist der Lehrstuhl „Quantum Information Systems“ an der RWTH Aachen eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Lehrstuhl in München. In Aachen werden Anwendungsfälle aus dem Kerngeschäft der BMW Group ganzheitlich Richtung Industrialisierung gedacht. Es werden Softwareintegrations- und Industrialisierungskompetenzen geschaffen, um mittelfristig einen Quantenvorteil zu realisieren.

Die strategische Partnerschaft zwischen der RWTH Aachen und der BMW Group


Die RWTH Aachen ist als eine der führenden technischen Universitäten in Europa bereits seit 2017 strategischer Partner der BMW Group. Die RWTH Innovation übernimmt dabei als zentrale, hochschulübergreifende Forschungs- und Technologietransfereinheit der Hochschule das Key Account Management der Kooperation und steht der BMW Group bei der Vernetzung, Initiierung und Koordination von Projekten an der RWTH Aachen zur Seite.
Dr. Stefan Floeck, Leiter Produktlinie MINI, Kompaktklasse BMW, wurde zum Executive Mentor der Partnerschaft berufen und ist damit das Bindeglied zwischen der BMW Group und der RWTH Aachen. Seine Rolle besteht unter anderem darin, die Partnerschaft stetig weiterzuentwickeln und die Zusammenarbeit voranzutreiben.

Die Wissenschaftler und auch der akademische Nachwuchs der technischen Hochschule arbeiten schon heute eng mit den Entwicklungsabteilungen der BMW Group zusammen. Die BMW Group wiederum vermittelt den Studierenden praxisnahe Informationen zu Anforderungen aus der Industrie. Unter anderem zeigt sich das im Forschungsförderungsprojekt KIZAM (Künstliche Intelligenz im Anforderungsmanagement). Dabei forschen vier Institute der RWTH Aachen, vier Fachbereiche der BMW Group und vier weitere Industriepartner daran, wie Künstliche Intelligenz die Produktentwicklung beschleunigen und verbessern kann. Ein Highlight der strategischen Partnerschaft war der erste gemeinsame Technologietag, der im Juni dieses Jahres eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bot.

FotoQuelle: BMW Group

Plus500 bietet neue Kryptowährungen

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plus500

Plus500, eine global agierende Fintech-Gruppe, die Technologie-Plattformen für Anleger betreibt, ergänzt ihr Angebot um die beliebten Kryptowährungen Polkadot, Polygon, Solana und VeChain.

In den letzten Jahren haben sich Kryptowährungen zu einer der beliebtesten Anlageoptionen unter Tradern entwickelt. Durch die Nutzung eines dezentralen Netzwerks zur Durchführung sicherer Finanztransaktionen werden diese digitalen Währungen wie jede andere physische Währung getauscht und verwaltet. Gleichzeitig machen die zugrundeliegenden Technologien Kryptowährungen zu einer sicheren Form des Handels.

Laut CoinGecko, einer Analyseplattform für Kryptowährungen, die mehr als 10.000 Kryptowährungen an über 500 Börsen weltweit überwacht, hat der Gesamtwert des Kryptomarktes kürzlich 3 Billionen US-Dollar erreicht. Dies unterstreicht die Bedeutung dieser Währungen als wichtige eigenständige Anlageklasse.

Plus500 hat die folgenden neuen Kryptowährungen in sein Portfolio von CFDs aufgenommen:

  • Polkadot: eine Software, die darauf abzielt, ein weltweites Netzwerk von Computern zum Betrieb einer Blockchain aufzubauen, auf der Nutzer ihre eigenen Blockchains starten und betreiben können. 
  • Polygon: ein Protokoll und ein Framework für den Aufbau und die Verbindung von Ethereum-kompatiblen Blockchain-Netzwerken.
  • Solana: eine dezentralisierte Blockchain, die entwickelt wurde, um skalierbare, benutzerfreundliche Anwendungen zu ermöglichen.
  • VeChain: eine Blockchain-Plattform zur Verbesserung des Lieferkettenmanagements und der Geschäftsprozesse. 

Die neuen Instrumente ergänzen eine ganze Reihe weiterer Kryptowährungen, die bereits auf der Plattform von Plus500 gehandelt werden können, darunter BitcoinEthereum / BitcoinEthereumCrypto10LitecoinStellarBitcoin Cash ABCCardanoNEOEOS und IOTA.

Durch den Handel über Plus500 können die Nutzer die zahlreichen Vorteile von CFDs nutzen:

  • Der Anleger muss den gehandelten Basiswert nicht besitzen, um auf die künftige Kursentwicklung zu spekulieren. Dies bietet den Nutzern die Flexibilität, in beliebiger Höhe zu handeln, ohne dass der für den Direkthandel übliche Mindestbetrag erforderlich ist. 
  • Es wird kein Wallet benötigt, was das Risiko für Angriffe verringert.
  • Handelsmöglichkeiten sowohl bei steigenden als auch fallenden Kursen, da CFDs für Händler konzipiert sind, die auf eine Bewegung in beide Richtungen setzen wollen. 
  • Gesteigerte Chancen durch Hebelwirkung, da hierdurch das Gewinnpotenzial steigt. Allerdings sollten Nutzer die Hebelwirkung mit Bedacht nutzen, da sie auch potenzielle Verluste vergrößern kann, wenn sich die Märkte ungünstig entwickeln.

Plus500 bietet vollständige Transparenz bei den Spreads, Margen und Preisen der einzelnen Positionen. Anleger haben ferner für jeden Kryptowert Zugang zu einem Sentiment-Tracker der Marktteilnehmer auf der Plus500-Plattform. Sie können Schwellenwerte einstellen, um benachrichtigt zu werden, wenn der Prozentsatz von Käufern und Verkäufern auf der Plattform ein bestimmtes Niveau erreicht. Mit täglichen Marktinformationen und -analysen, kostenlosen Trading-Warnungen und einfachen, aber leistungsstarken Risikomanagement- und Trading-Werkzeugen können Händler der Volatilität der Kryptomärkte begegnen und diese zu ihrem Vorteil nutzen.

Digitale Währungen bieten ein enormes Potenzial für Händler. Plus500 setzt sich mit seinen Innovationen weiterhin dafür ein, Anlegern auf der ganzen Welt einen einfachen Zugang zum Markt für Kryptowährungen zu ermöglichen.

Engagement für Innovation und stetige Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Plattform

Seit seiner Gründung legt Plus500 großen Wert auf seinen technologischen Vorsprung und kontinuierliche Innovation, da eine hervorragende Benutzerfreundlichkeit sowie die regelmäßige Einführung neuer Instrumente, Funktionen und Produkte die Kundenbindung und das Engagement fördern.

In jüngster Zeit hat Plus500 auch lokale Zahlungsmethoden eingeführt. Dazu zählen beispielsweise Google Pay, PayNow (Peer-to-Peer-Überweisungsdienst) in Singapur sowie POLI (Online-Zahlungsoption, die eine Pay-Anyone-Internetbanking-Zahlung von einem Bankkonto an einen Händler ermöglicht) in Australien.

Die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, ist ein wesentlicher Bestandteil des kundenorientierten Ansatzes von Plus500. Innovation und Technologie sind in die gesamte Customer Journey eingebettet, vom Marketing über die Handelserfahrung und die Support-Kanäle bis zum Risikomanagement und den Back-Office-Systemen.

Foto David Zruia CEO Plus500 Photo Credit Keren Gafni

Quelle AxiCom GmbH

Startschuss für die Fynn Academy

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fynn academy

Volksbank Bielefeld-Gütersloh gründet innovatives Finanzbildungsportal 

E-Learning ist ein Megatrend. Doch obwohl der Markt für digitale Lernangebote seit geraumer Zeit dynamisch wächst, gibt es immer noch dünn besiedelte Flecken auf der digitalen Bildungslandkarte – beispielsweise in den Bereichen Real Estate und Finance. Genau diese Marktnische besetzt die Volksbank Bielefeld-Gütersloh ab 2022 mit dem neu gegründeten Startup Fynn Academy. Auf der unternehmenseigenen Website www.fynn-academy.de bietet das neue Finanzbildungsportal flexible E-Learning-Tools, zunächst zum Themenschwerpunkt Immobilien-Investments. Später sollen weitere Themengebiete folgen. Co-Gründer und Geschäftsführer des Startup Unternehmens sind die Innovationsmanager Anne Spiering und Dr. Bernhard Eickenberg.

„Mit dieser Neugründung stellt die Volksbank Bielefeld-Gütersloh einmal mehr ihren Innovationswillen unter Beweis und setzt ihre Investitionen in schnell wachsende digitale Banking-Bereiche konsequent fort. Die Fynn Academy steht in einer Reihe mit Gründungen wie Klarwert und Kooperationen mit Creditshelf oder VR Ventures“, so Michael Deitert, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. Deitert weiter: „Mit dem Startup Fynn Academy schaffen wir nicht nur ein neues, digitales Angebot für jedermann, sondern ergänzen damit auch unser Dienstleistungsportfolio um hochwertige E-Learning-Lösungen.“ Und von diesen Lösungen soll nicht nur die Kundschaft der Volksbank Bielefeld-Gütersloh profitieren, betont Geschäftsführer Eickenberg. „Wir wollen im Vertrieb eng mit anderen Volksbanken kooperieren, sodass auch diese Banken ihr Angebot um E-Learning erweitern können.“ 

Kernprodukt der Fynn Academy ist eine moderne E-Learning Plattform mit einem deutlichen Mehrwert für die Nutzer.

Dr. Bernhard Eickenberg 

Denn das erlangte Wissen befähigt sie wesentliche Finanzentscheidungen selbst zu treffen. Das kostenpflichtige Angebot der Volksbank-Tochter beinhaltet unter anderem kompakte Videokurse vollgepackt mit jeder Menge Know-how – von der ersten Immobilienmarktanalyse über die Finanzierung bis hin zum Mietermanagement. Darüber hinaus bietet es zahlreiche Checklisten, Lern-Abfragen, Austausch-Communities, Leitfäden für Anträge, Kalkulationsrechner und Webinare zu Spezialthemen. Zu den Referenten zählen unter anderem Prof. Dr. Michael Voigtländer, Head of Research Unit Financial and Real Estate Markets des Instituts der deutschen Wirtschaft und Daniela Landgraf, Finanzierungsberaterin und Autorin von Büchern wie „Immobilienfinanzierung leicht gemacht“. 

„Wir wollen es Menschen ermöglichen, ihren Wohlstand und ihre finanzielle Zukunft erfolgreich eigenständig zu gestalten und selbst Finanzexperte zu werden,“ bringt Geschäftsführerin Anne Spiering das Mission Statement der Online-Akademie auf den Punkt. „Eines unserer zentralen Leistungsmerkmale wird es sein, dass wir neutral und unabhängig von Bankangeboten informieren und unser Wissen vermitteln.“ 

Zum Auftakt präsentiert die Fynn Academy vor allem multimediale Lernwelten im Bereich Immobilien-Investments. Dazu nochmals Geschäftsführer Dr. Bernhard Eickenberg: „Wir bringen exzellente Profis der Immobilienbranche als Ratgeber zu Ihnen nach Hause. Außerdem werden wir besondere fachspezifische E-Learning Lösungen anbieten, die interaktiv, effektiv und nachhaltig sind.“ Zukünftig sollen weitere Kurse zu den Bereichen Geldanlagen, Aktien, Kryptowährungen, Vorsorge, Erben und Vererben das Angebot erweitern. 


Bilder: Die Co-Gründer und Geschäftsführer der Fynn Academy: Volksbank-Innovationsmanager Anne Spiering und Dr. Bernhard Eickenberg 

Titelbild Anne Spiering


Quelle: Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG

App Alphabeet: 1,15 Mio Euro Seed-Finanzierung

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Alphabeet Gründerteam

Die Garten-App Alphabeet, die Hobbygärtner:innen beim ökologischen Gemüseanbau unterstützt, sammelt ein Seed-Investment in Höhe von 1,15 Mio € ein. Zum Investorenkreis gehören neben Purpose Ventures und dem Samenhaus Müller mehrere Impact-Family Offices und Business Angels. Die App ist seit 2020 am Markt und konnte seitdem eine Community von etwa 100.000 registrierten Nutzer:innen aufbauen. Eine Besonderheit: das Startup agiert nicht Exit-orientiert, sondern zukünftig als Purpose Company in Verantwortungseigentum. Die Finanzierungsrunde ist deshalb mit Nachrangdarlehen umgesetzt. Mit Blick auf die internationale Expansion wird sich außerdem der Name der App ändern: Alphabeet heißt ab 2022 ‚Fryd‘.

„Eigener Gemüseanbau macht Freude. Und nebenbei entwickelt man mehr Bewusstsein für nachhaltige Ernährung und Wertschätzung für Lebensmittel“, so Gründer Jens Schmelzle. Diese Erfahrung machten er und seine Mitgründer Steffen Abel und Florian Haßler am eigenen Leib. Die Enddreißiger sind begeisterte Hobbygärtner und haben bereits alle zuvor erfolgreich Unternehmen gegründet (u.a. SimpleshowConfiguratorware, Studio Flox).

Nun wollen sie ihre unternehmerischen Aktivitäten dem Kampf gegen den Klimawandel widmen. „Pro Person entstehen in Europa alleine über unsere Ernährung jährlich rund neun Tonnen CO2-Äquivalente. Unser Ernährungssystem ist mitverantwortlich für Artensterben, Auslaugung von Böden und Ausbeutung von Mensch und Tier weltweit“, so Florian Haßler. „Unsere Großeltern hingegen haben weniger Fleisch gegessen und konnten ihre Nahrung oft selbst anbauen – saisonal und regional. Viele junge Menschen entdecken die Freude am Gemüseanbau heutzutage wieder für sich, aber es fehlt an Wissen. Hier kommt Alphabeet ins Spiel.“

Die App als grüner Daumen – der positive Impact ist nachweisbar

Mit Alphabeet kann man die eigenen Gemüsebeete nach Mischkultur-Prinzipien planen und wird mit wöchentlichen Anweisungen bis zur Ernte und deren Verwertung begleitet. Die Browser- und Mobile App bietet nicht nur einen smarten Beetplanungs-Algorithmus und eine täglich wachsende Pflanzenbibliothek, sondern auch eine Community, die sich gegenseitig bei Fragen und Problemen hilft. Der Fokus liegt dabei immer auf ökologischem Anbau.

Marlene Hirschfeld verantwortet das Marketing bei Alphabeet und fasst es so zusammen: „Wir befähigen Menschen zum eigenen Gemüseanbau und geben ihnen damit Zugang zu nachhaltiger Ernährung, der Spaß macht. Der neue Name drückt das aus: ‚Fryd‘ kommt aus dem skandinavischen Sprachraum und bedeutet ‚Freude‘.“ Dass Gärtnern darüberhinaus positive Auswirkungen auf das Konsumverhalten hat, beweist das Team mit einer kürzlich veröffentlichten Impact-Studie. „Die Studie zeigt, dass Hobbygärtner:innen dank Alphabeet ökologischer gärtnern und nachhaltiger einkaufen,“ so Hirschfeld. 

Mit der Garten-App trifft das Gründerteam den Zeitgeist: Seit Februar 2020 ist Alphabeet in den App Stores zu finden, seitdem haben sich schon knapp 100.000 Hobbygärtner:innen für den Service registriert. Dass die Corona-Pandemie das Wachstum im Gartenmarkt begünstigt hat, vermuten auch die Gründer. Aber sie sehen einen anhaltenden Trend: „Der Gartenmarkt wächst seit Jahren. Auch Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und Do-it-yourself sind gesellschaftliche Entwicklungen, die uns in die Hände spielen und die wir mit unserem Service gerne begleiten.“

Smart Money für nachhaltiges Wachstum

An der jetzigen Seed-Runde sind insgesamt sieben Investor:innen beteiligt. Ungewöhnlich – aber passend zur Unternehmens-Vision – ist, dass keine Stimmrechte abgegeben werden. Jens Schmelzle erläutert dies: „Der Sinn unseres Startups ist es, möglichst viele Menschen zum nachhaltigen Gemüseanbau zu befähigen. Diesen Unternehmenszweck wollen wir immer in den Mittelpunkt stellen und Gewinne sollen unserer langfristigen Mission dienen.“ Das Investment wurde deshalb als verzinstes Nachrangdarlehen umgesetzt, das Unternehmen gehört sich quasi selbst. Dieses Prinzip entspricht der so genannten Purpose Economy, die unter Startups immer beliebter wird. Auch junge Firmen wie Ecosia, Einhorn oder Wildplastic haben sich für dieses Modell entschieden.

Zum Investorenkreis gehören auch Purpose Ventures, die sich seit Jahren für diese Art des nachhaltigen Wirtschaftens einsetzen. Sie investieren ausschließlich in Startups, die sich für Verantwortungseigentum entschieden haben. „Wir sind der Überzeugung, dass dank der  Prinzipien Sinn-Orientierung und Selbstbestimmung die Interessen aller Beteiligten integriert sind und Alphabeet so perfekt für den unternehmerischen Erfolg und im Sinne der Gründer aufgestellt ist“, meint Daria Urman von Purpose Ventures.

Von der Anzucht bist zur Ernte mit alphabeet Bildrechte: farmee GmbH

An der Seed-Runde beteiligt sind noch weitere Impact-orientierte Family Offices und Business Angels. Bestandsinvestor Georg Bruch (Schaumainkai Beteiligungen) erhöht sein bisheriges Investment. Und mit dem Samenhaus Müller konnte das alphabeet-Team einen strategischen Investor gewinnen, der in den letzten Jahren verstärkt in Nachhaltigkeit investiert hat, viel Know-How einbringt und zukünftig als Logistikpartner für den eigenen Alphabeet-Shop dienen kann.

Mit dem frischen Kapital will Alphabeet vor allem in Produkt und Marketing investieren und ein entsprechendes Team aufbauen. Außerdem wird zur kommenden Gartensaison das Renaming zu Fryd umgesetzt und das bestehende SaaS-Modell durch einen eigenen Shop und ein B2B-Modell erweitert. Die internationale Skalierung hat man dabei bereits im Blick: „Wir wollen langfristig die größte Garten-Community der Welt aufbauen“, so die Vision von Gründer und CTO Steffen Abel.

Von Vertical Farming zum ökologischen Hobbygarten

Alphabeet startete 2018 zunächst unter dem Namen farmee im Vertical Farming-Markt und pivotierte 2019 zum Hobbygarten-Segment. Damals erhielt das Startup eine Förderung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Im Herbst 2020 konnte man sich dann für eine Anschubfinanzierung über das Start-up BW Pre-Seed-Programm qualifizieren. Dieses Wandeldarlehen der L-Bank kann Alphabeet dank der jetzigen Finanzierungsrunde zurückzahlen, was auch als Erfolg für das baden-württembergische Förderprogramm und den Betreuungspartner Pioniergeist zu werten ist. 

Mehr Informationen zu Alphabeet

Foto/Quelle: alphabeet c/o farmee GmbH

cirplus: 3,3 Millionen Euro Seed Finanzierung

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cirplus

Internationale Investoren stecken Geld in Hamburger Start-up

Rechtzeitig vor dem dritten Jahrestag seiner Gründung hat das Hamburger Start-up cirplus eine erfolgreiche Finanzierungsrunde abgeschlossen. Im Rahmen des Seed-Fundraisings erhielt das Unternehmen eine Kapitalspritze in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Der von Christian Schiller und Volkan Bilici gegründete digitale Marktplatz für Kunststoffabfälle und Rezyklate wird von führenden Marktplatz- und Climate-Tech-Investoren aus Europa und den USA unterstützt.

cirplus fungiert als Beschaffungsplattform für recycelte Kunststoffe und bringt Recycler mit Kunststoffverarbeitern zusammen.

Die Verarbeiter sind in der Lage, recycelte Materialien in extrem fragmentierten Märkten zu finden. Dies wiederum ermöglicht es ihnen, neue Produkte mit einem höheren Anteil an Rezyklaten in großem Umfang herzustellen, insbesondere für die Verpackungs-, Automobil- und Bauindustrie. cirplus hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten für die Herstellung und den Handel mit hochwertigen Rezyklaten zu senken und sie in die Lage zu versetzen, mit neuen Kunststoffprodukten zu konkurrieren.

Der Abschluss der Finanzierungsrunde fällt mit der Veröffentlichung der DIN SPEC 91446 zusammen, dem neuen Industriestandard für hochwertige Rezyklate der von cirplus initiiert und mitentwickelt wurde, um den Markt entsprechend den Vorgaben der EU zu beleben.

Bildcredit Frank Beer

„Mein Team und ich sind sehr dankbar, dass uns so erfahrene Investoren und Unternehmer bei unserer Mission unterstützen, Kunststoffabfälle in eine echte Kreislaufwirtschaft einzubringen. Der Weg ist noch lang und schwierig, aber wir sind jetzt gut gerüstet, um das globale Recycling mit Hilfe unserer Software für ein Material anzukurbeln, das Fluch und Segen zugleich ist „, sagt Christian Schiller, Mitgründer und CEO von Europas führendem digitalen Marktplatz für Rezyklate.

„Die COP26 hat sehr deutlich gemacht, dass die Welt den Übergang zu nachhaltigen Geschäftsmodellen beschleunigen muss. cirplus bringt die Kraft von Netzwerkeffekten in die fragmentierten Märkte des Kunststoffrecyclings und geht damit eines der größten ökologischen Probleme unserer Zeit mit Technologie an – deshalb freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit Christian und seinem Team“, sagt Per Brilioth, Geschäftsführer von VNV Global, der diese Runde leitet.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle cirplus GmbH

Steigende Energiepreise: Pufferkapazitäten fehlen

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Energiepreise Kommentar

Energiepreis Kommentar von Knut Hellandsvik, Head of Equities bei DNB Asset Management

Der Schock, der die Weltwirtschaft im vergangenen Frühjahr mit voller Wucht traf und der anschließende Einbruch der Nachfrage, war der bei weitem größte, der den globalen Energiemarkt je getroffen hat. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir nur ein Jahr später erneut ähnliche Preisbewegungen erleben, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Bei mehreren der wichtigsten Energieträger gibt es deutliche Signale der Verknappung. Was wird jetzt geschehen und welche Folgen wird das langfristig haben?

Drei wichtige Signale für den starken Preisanstieg

Wir glauben, dass es mindestens drei wichtige Signale gibt, die wir aus dem jüngsten starken Anstieg der Energiepreise mitnehmen können. Erstens sagt die Tatsache, dass die Welt innerhalb eines Jahres von einem Überfluss an Energie zu einem Engpass übergeht, etwas über den Mangel an Kapazitäten im System aus. Zweitens wird jeder Zweifel daran ausgeräumt, dass die Wirtschaftstätigkeit nach wie vor die bei weitem stärkste Triebkraft der Energienachfrage und der Zusammenhang weiterhin sehr eng ist.

Das ist eine wichtige Perspektive, denn bei einem Trendwachstum der Weltwirtschaft von 3 bis 4 Prozent wird der Energiebedarf in zwanzig Jahren etwa doppelt so hoch sein. Drittens zeigt es uns, dass die Stabilität aller Energiepreise noch für einige Zeit von anhaltenden Investitionen in fossile Energie abhängt.

Dramatische Umstrukturierung der Versorgungsquellen

Die Welt hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten 20-30 Jahren sowohl die Nutzung von Energie als auch die Versorgungsquellen in erheblichem Umfang als auch dramatisch umzustrukturieren. Die Entwicklung der Energiepreise in Europa und China zeigt, wie leicht es ist, auf diesem Weg Fehler zu machen. In Europa hat sich der Gaspreis gegenüber den früheren Rekordpreisen vor zehn Jahren vervielfacht und liegt derzeit bei einem Äquivalent zum Öl von $ 200 pro Barrel.

Mehrere Faktoren haben sich darauf ausgewirkt, aber zu den wichtigsten gehört zweifellos der Rückgang der europäischen Gasproduktion um etwa 30 Prozent im letzten Jahrzehnt. Dies ist auf niedrige Preise, politische Signale und geologische Gegebenheiten zurückzuführen. Der Gasverbrauch hingegen ist netto relativ konstant geblieben. Gleichzeitig hat die EU Schritte unternommen, um aus anderen Versorgungsquellen wie der Kernkraft und der Kohle auszusteigen. Das bedeutet, dass die Region sowohl von Importen als auch von der Eigenproduktion erneuerbarer Energien wesentlich abhängiger geworden ist. Wenn diese beiden Energieträger vor Herausforderungen stehen und die Nachfrage nach dem Covid-19-Schock wieder stark ansteigt, kommt es zu einer Preiserhöhung, weil es dem System an Pufferkapazität fehlt.

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Energiepreis Kommentar von Knut Hellandsvik, Head of Equities bei DNB Asset Management

Chinas Parallele zu Europa

Die Entwicklungen in China weisen mehrere Parallelen zu Europa auf. Die Wirtschaft hat sich stark erholt und ist energieintensiver als in Europa. Das Ergebnis ist ein beachtliches Wachstum des Strombedarfs von über 10 Prozent und das auf einem Strommarkt, der mit Abstand der größte der Welt ist. Gleichzeitig hat China energiepolitische Maßnahmen auf der Angebotsseite in Form einer geringeren Kohleförderung ergriffen. Die Folge ist, dass der Kohlepreis um mehr als 50 Prozent gestiegen ist.

Schließlich haben sich die Ölpreise stark verteuert. Die Mobilität der Menschen und Unternehmen ist wieder gegeben und die extrem hohen Gaspreise lassen die Ölnachfrage weiter steigen. Es gibt zwar einige freie Produktionskapazitäten, doch sind diese in wenigen Händen konzentriert, so dass die Angebotsseite ins Stocken geraten ist.

Wie wir sehen, verlangt der Weltmarkt jetzt lautstark nach mehr Energie. Kurzfristig geht es darum, menschliche Tragödien aufgrund von Strommangel im kommenden Winter zu vermeiden. Längerfristig muss klar sein, dass ohne eine ausreichende Gesamtversorgungskapazität das Risiko zunimmt, dass die grüne Wende nicht nahtlos erfolgen wird. Das kann bedeuten, dass die grüne Wende noch länger dauern wird.

Die Herausforderungen sind groß und es ist die Aufgabe des Marktes, die richtigen Signale zu setzen. Im Moment zeigen die Anzeichen, dass es einen Bedarf an erhöhten Investitionen gibt. Wir glauben daher, dass die weltweiten Energiemärkte in den kommenden Jahren viele spannende Möglichkeiten für Investoren bieten werden.

Der DNB Fund – Renewable Energy, der aktuell zum vierten Mal in Folge vom Fachverband Forum für Nachhaltige Geldanlagen mit der höchstmöglichen Bewertung von drei Sternen des FNG-Siegels ausgezeichnet wurde, hat das Ziel, Unternehmen zu identifizieren, deren wesentliche Treiber das Streben nach niedrigeren Emissionen ist. Zu den Top-Holdings des von Christian Rom und Stian Ueland gesteuerten Fonds gehörten zuletzt das US-Photovoltaik-Unternehmen First Solar, der finnische Anlagenbauer Wärtsilä und der italienische Versorger Enel. Enel ist als größter Investor in erneuerbare Energien in Europa in mehr als 30 Ländern präsent und plant, bis 2030 rund 160 Milliarden Euro insbesondere in neue Wind- und Solarkraftwerke, aber auch in den Netzausbau und in Ladestationen für Elektroautomobile zu investieren. 

Energiepreis Kommentar

Disclaimer: Die Informationen in diesem Dokument sind unverbindlich. Aussagen dieses Dokumentes sollten nicht als ein Angebot, eine Empfehlung oder eine Aufforderung verstanden werden, in UCITS Fonds, Hedgefonds, Wertpapiere oder andere von DNB Asset Management oder einer anderen Firma innerhalb der DNB Gruppe oder einem anderen Finanzinstitut angebotene Produkte zu investieren oder diese zu verkaufen.

Alle Informationen geben die aktuelle Einschätzung von DNB Asset Management wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. DNB Asset Management übernimmt keine Garantie für die Korrektheit und Vollständigkeit der Informationen. Diese Informationen berücksichtigen weder die individuellen Anlageziele noch die persönliche finanzielle Situation oder bestimmte Anforderungen eines Investors. DNB Asset Management übernimmt keine Verantwortung für Verluste bei Investitionen, die auf Grundlage dieser Informationen getätigt worden sind. Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Website www.dnbam.com/de

Foto/Quelle: DNB Asset Management S.A.

Quinyx sammelt 50 Millionen Dollar ein

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Quinyx

Investoren setzen auf KI-gesteuertes Workforce Management

Quinyx, ein führender Anbieter von KI-gestütztem Workforce Management (WFM), sammelt in einer Finanzierungsrunde unter der Führung von Battery Ventures 50 Millionen US-Dollar (rund 44,3 Millionen Euro) ein. 

Die WFM-Software von Quinyx ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitsprozesse zu automatisieren, zu optimieren und somit die Produktivität zu steigern. Gleichzeitig strebt das Unternehmen eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen an, beispielsweise indem Stärken und Wünsche der Mitarbeitenden in die Personaleinsatzplanung einbezogen und Schichten einfach untereinander getauscht werden können. Mit diesem Ansatz konnte das Unternehmen bereits internationale Kunden wie McDonald’s, Sysco, Domino’s, Maersk, IHG, Rituals und Vodafone Deutschland von sich überzeugen.

Bedarf an KI-gesteuertem Workforce Management steigt durch Fachkräftemangel

Im vergangenen Jahr verzeichnete Quinyx ein enormes Wachstum und unterstützt mittlerweile über 700.000 Nutzer:innen und 900 Firmen bei der Personaleinsatzplanung. Nicht zuletzt war dies dem Arbeitskräftemangel in der Dienstleistungsbranche geschuldet: Die Anzahl der Unternehmen, die ihre Angestellten auf Stundenbasis einstellen, stieg merklich. In Zeiten von medial omnipräsenten Lieferengpässen, Lieferketten-Unterbrechungen und Personalmangel, etwa im Gastgewerbe, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihr Personalmanagement zu überdenken und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden zu verbessern, um die Mitarbeiterbindung und Produktivität zu erhöhen.

„Die Technologie von Quinyx kann den derzeitigen Arbeitskräftemangel nicht beheben, aber sie kann Unternehmen – vom Einzelhandel über die Logistik bis hin zum Gastgewerbe – dabei unterstützen, das Management von bestehenden Mitarbeitenden zu optimieren“, sagt Michael Brown, General Partner bei Battery Ventures, der die aktuelle Finanzierungsrunde leitete, und fügt hinzu: 

„Wir sind nach wie vor beeindruckt vom Wachstum von Quinyx und freuen uns darauf, das Unternehmen im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld noch weiter wachsen zu sehen.“

Quinyx nutzt 50 Millionen Dollar Investment für Expansion und Innovation

„Wir freuen uns sehr über die Finanzierung, die es uns ermöglicht, Innovation und Expansion zu beschleunigen und unsere Mission unterstützt, das Leben von Millionen von Arbeitnehmenden zu verbessern. Die heutige Ankündigung ist ein entscheidender Schritt für die Workforce-Management-Branche und Unternehmen im Allgemeinen“, sagt Erik Fjellborg, Gründer und CEO von Quinyx.

„Die Pandemie hat grundlegend verändert, wann und wo Arbeitskräfte arbeiten wollen, während die Herausforderungen, denen sich die Unternehmen gegenübersehen, durch pandemiebedingte Hindernisse noch größer geworden sind. Arbeitende auf Stundenbasis und die Unternehmen, die sie beschäftigen, standen schon immer im Mittelpunkt unseres Produkts und all unserer Maßnahmen. Mit unserer Technologie der nächsten Generation stehen wir an der Spitze eines innovationsfreudigen Marktes.”

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle: Agentur Frische Fische

Scalable Capital Vermögensverwaltung senkt Mindestanlagesumme

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Scalable Capital Gründer

Scalable Capital, schnell wachsender Online-Broker und Europas größter digitaler Vermögensverwalter, schafft die Mindestanlagesumme von bisher 10.000 Euro in seiner digitalen Vermögensverwaltung ab. Ab 30. November 2021 kann jede Kundin und jeder Kunde mit einem Sparplan schon ab 20 Euro monatlich Geld in der digitalen Vermögensverwaltung anlegen – die bisher erforderliche Einmalzahlung entfällt. Einmal-Geldanlagen ohne Sparplan sind in Zukunft bereits ab 1.000 Euro möglich. Der Service von Scalable Capital für alle Kundinnen und Kunden bleibt unverändert bestehen: günstige, digitale Vermögensverwaltung, eine breite Auswahl an börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und Zugang zu nachhaltigen und risikogemanagten Anlagestrategien. Die Neuerungen gelten für Kundinnen und Kunden mit einem Depot bei der Baader Bank.

„Bei unserem Start vor fünf Jahren haben wir mit unserer digitalen Vermögensverwaltung eine Leistung für Reiche in die Mitte der Gesellschaft gebracht. Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und senken die Mindestanlagesumme drastisch. Damit sprechen wir noch mehr Menschen an, für die klassische Finanzprodukte wegen hoher Einstiegsbeträge, hoher Kosten oder niedriger Zinsen nicht in Frage kamen”, sagt Erik Podzuweit, Co-Gründer und Geschäftsführer von Scalable Capital. „Anlegende mit großem und mit kleinem Geldbeutel sparen mit uns Zeit, Kosten und Nerven. Unser Wachstum seit unserer Gründung zeigt, wie gut unser kosteneffizientes und technologiegetriebenes Angebot ankommt.”

Scalable Capital ist seit 2016 mit seiner digitalen Vermögensverwaltung am Markt. Das Fintech überwacht und verwaltet für seine Kundinnen und Kunden global diversifizierte und auf die persönliche Risikoneigung zugeschnittene Portfolios aus Fonds, die einen Börsenindex nachbilden, so genannte ETFs. Die maßgebliche Größe für die Portfoliosteuerung ist die Aktienquote (bei nachhaltigen Anlagestrategien) oder die individuelle Risikoneigung der Anlegenden (bei Anlagestrategien mit dynamischem Risikomanagement). Das Angebot kommt an: Inklusive des Neo-Brokers hat Scalable Capital mittlerweile mehr als sechs Milliarden Euro an Vermögen auf seiner Plattform.

Noch höhere Standards für nachhaltige ETF-Portfolios

Daneben passt Scalable Capital in der digitalen Vermögensverwaltung seine nachhaltigen Anlagestrategien an. Bei der Zusammensetzung der nachhaltigen ETF-Portfolios stellt das Unternehmen für die Anlageklasse Aktien auf SRI-Produkte um. SRI steht für „Socially Responsible Investing“. Bei Produkten mit dieser Kennzeichnung erfolgt die Titelauswahl nach noch strengeren Nachhaltigkeitskriterien als bei einem klassischen ESG-Ansatz. Mit der Umstellung des Portfolios legt das Unternehmen die am Markt strengsten Kriterien bei der Nachhaltigkeit an.

„Drei Viertel unserer Neukundinnen und Neukunden setzen in der Vermögensverwaltung auf eine unserer nachhaltigen Strategien“, sagt Franziska Grotz, VP Wealth & Sustainability Officer bei Scalable Capital. „Das zeigt: Nachhaltige Geldanlagen sind mehr als ein Trend – sie gehören zum Basis-Investment vieler Privatanlegenden.“

Der weltweit größte Indexanbieter MSCI bietet verschiedene Nachhaltigkeits-Standards an. Darunter weisen die SRI-Produkte die mit Abstand strengsten Aufnahme- und Ausschlusskriterien auf. Sie repräsentieren die Wertpapiere von Unternehmen, die sich in der Nachhaltigkeit besonders hervortun. Die Auswahl der SRI-Produkte erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Zunächst schließt MSCI die Wertpapiere von Unternehmen aus, die in Industrien wie Kernkraft, Waffen oder in der Gewinnung von fossilen Brennstoffen aktiv sind.

Außerdem werden Unternehmen ausgeschlossen, die Mindestanforderungen von MSCI hinsichtlich ökologischer und sozialer Kriterien oder nachhaltiger Unternehmensführung nicht erfüllen. Die verbleibenden Papiere werden über das Best-in-Class-Auswahlverfahren des Indexanbieters ausgewählt. MSCI berücksichtigt hier ausschließlich Unternehmen mit den höchsten ESG-Bewertungen. Diesen strengen Kriterien werden nur ein Viertel der Unternehmen des MSCI-Mutterindex gerecht. Über eine spezifische Sektor- und Regionengewichtung sorgt MSCI für eine ausreichende Diversifikation im SRI-Index. Wie alle anderen ETFs unterliegen auch die neuen SRI-ETFs der kontinuierlichen Prüfung durch die Kapitalmarktexperten von Scalable Capital, unter anderem mit Blick auf ihre Performance.

FotoQuelle Scalable Capital

Vermögensfresser Inflation?

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Gastbeitrag Vermögensfresser Inflation

Wie Aktieninvestments das eigene Geld vor der Entwertung schützen

Kaum ein Thema beschäftigt den Markt zurzeit so sehr wie die rasant gestiegene Geldentwertung. Im September stieg die Inflationsrate bereits auf über 4 Prozent und damit auf ein seit 28 Jahren nicht mehr da gewesenes Hoch. „Als Grund dafür lassen sich sowohl steigende Energiepreise als auch in die Höhe schießende Transportkosten hervorheben, die immer noch auf coronabedingte Probleme bei den Lieferketten zurückzuführen sind“, erklärt Boris Röder, Vorstandsmitglied der Fonds Direkt AG und bankenunabhängiger Finanzexperte. „Zunehmende Preise für eine Vielzahl von Produkten bedeutet schlussendlich nur eines: Das Geld der Bürger verliert an Wert.“ Zuletzt bekräftigte die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Ziel, den jüngsten Anstieg der Inflationsrate stoppen und wieder auf die angepeilten Zielmarke von 2 bis 2,5 Prozent zu senken. Nichtsdestotrotz bedeutet im aktuellen Nullzinsumfeld auch eine geringere Inflationsrate auf lange Sicht einen Kaufkraftverlust, was sich bei Privatpersonen vor allem auf ihr Erspartes und somit ihre finanzielle Zukunftsplanung auswirkt. Mit der richtigen Strategie und umsichtigem Handeln lässt sich jedoch der schleichenden Geldentwertung entgegenwirken. 

Spareinlage kostet Geld

Den rationellen Umgang mit dem eigenen Geld lernen die Meisten im besten Fall bereits im Kindesalter, doch haben sich die Umstände über die letzten Jahre merklich verändert: „Mit den üblichen Sparformen kommt ein Anleger durch die aktuellen Konditionen nämlich nicht mehr weit“, stellt Röder klar. „Der Zins liegt Nahe 0, zusätzlich verliert die Einlage konservativ gerechnet noch 2 Prozent jährlich durch die Inflation, bei höheren Einlagesummen werden nochmal 0,5 Prozent ‚Strafzins‘ erhoben. Die reale Verzinsung liegt also eher bei Minus 2,5 Prozent im Jahr. Das mag zunächst nicht viel erscheinen, bedeutet aber bei einer Investitionssume von 100.000 Euro in zehn Jahren einen Kaufkraftverlust von rund 25.000 Euro.“ Dennoch erfreuen sich Klassiker wie Tagesgeldkonten und Sparbücher bei Privatanlegern immer noch größter Beliebtheit.[1] Sie versprühen die Sicherheit des Vertrauten und durch stetige Verfügbarkeit ein Gefühl, das Schicksal des eigenen Geldes noch selbst in der Hand zu haben. Ein Trugschluss, wie der Finanzexperte erläutert: „Durch die stetige Wertminderung stellt sich diese angebliche Kontrolle nur als Schein heraus. Bei Sparanlagen ist nur eines sicher: Der Gegenwert reduziert sich fortlaufend.“      

Boris Röder betreut seit 1999 private und institutionelle Kunden für die Fonds Direkt AG
und gehört seit 2012 dem Vorstand an.

Breite Streuung bietet den besten Schutz

Schutz vor dieser schleichenden Entwertung bieten Investitionen in Sachanlagen, wie Immobilien, Edelmetalle und Aktien. „Doch lediglich bei einer Investition in Wertpapieranlagen lässt sich von einer ähnlichen Flexibilität sprechen“, so Röder. „Vor allem Fondslösungen erweisen sich durch ihre breite Risikostreuung als optimale Lösung für alle, die den Werterhalt ihrer Kapitalanlagen zum Ziel haben.“ Gerade aktiv verwaltete Investmentfonds können sich der jeweiligen Marktlage anpassen. Dabei sollte vor allem auf die Expertise erfahrener Fondsmanager gesetzt werden, die die erfolgsversprechendsten Anlagemöglichkeiten finden und in der Lage sind, die auftretenden Schwankungen der Börsen gezielt zu nutzen. Um die Inflation auszugleichen und einen Vermögensverlust zu vermeiden, sollten Fondanlagen im eigenen Portfolio eine entsprechend große Rolle spielen. „Dabei bildet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem bankenunabhängigen Haus wie der Fonds Direkt AG den Grundstein für eine solide finanzielle Planung“, versichert Röder. „Mit der richtigen Anlagestrategie für die jeweilige Lebenssituation verliert selbst die Inflation ihren Schrecken.“     

Weitere Informationen unter: www.fonds-direkt.de

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13314/umfrage/aktuell-genutzte-geldanlagen-der-deutschen/

Timeless erhält 12 Millionen Euro

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timeless

Timeless Investments verkündet den Abschluss ihrer erfolgreichen Seed+-Finanzierungsrunde

Angeführt wird die Runde von EQT Ventures, zu deren Anteilseignern unter anderem die schwedische Großbank SEB zählt. Damit erzielt Timeless eine der bislang höchsten Finanzierungsrunden eines Marktplatzes für tokenisierte Collectibles in Europa. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich zudem die Bestandsinvestoren Porsche Ventures, C3 EOS VC sowie La Roca Capital.

„Mit dem neuen Kapital werden wir unser Wachstum weiter beschleunigen und Timeless zum Coinbase für Collectibles machen – zur führenden Plattform für Investitionen in Sachwerte”, sagt Jan Karnath, CEO und Co-Founder von Timeless.

Dafür wird sich Timeless noch stärker auf einzigartige Sammlerstücke konzentrieren, die historische Meilensteine charakterisieren: Neben den ersten in Deutschland tokenisierten NFTs wird das Unternehmen im kommenden Jahr eine Michael Jackson-Lederjacke, die der Weltstar während seiner Performance im Madison Square Garden im Jahr 1988 trug und anschließend unterzeichnete, sowie einen frühen Macintosh – signiert von Steve Wozniak und Steve Jobs – tokenisieren. 

Das Berliner Unternehmen Timeless macht unter dem Motto “invest in things you love” einzigartige Sammlerstücke wie hochwertige Uhren, Sneaker, Memorabilia, Wein, Fahrzeuge oder Kunstwerke für jede:n zugänglich. Seit Februar erhalten Nutzer:innen die Möglichkeit, Anteile der Collectibles ab 50 Euro pro Stück zu erwerben und an deren Wertentwicklung zu partizipieren. Bis heute hat Timeless Anteile an mehr als 70 Assets in wenigen Minuten ausverkauft. Darunter:

  • ein Porsche 911-993 Targa – ausfinanziert in 15 Minuten,
  • ein Banksy-Druck – ausfinanziert in 11 Minuten,
  • eine Michael Jordan-Collection, bestehend aus einem Jordan 1985 Sneaker und signierten Jersey – ausfinanziert in 11 Minuten*.

„Wir haben in letzter Zeit einen Boom bei physischen und digitalen Sammlerstücken erlebt, an dem die meisten Investor:innen aufgrund von begrenztem Zugang, Fachwissen und Kapital nicht teilhaben können. Alternative Investments sind bisher nur einem kleinen Anteil der Privatanleger zugänglich und bleiben der breiten Masse verschlossen. Ich freue mich darauf, mit dem Team von EQT Ventures zusammenzuarbeiten, um unser Wissen zu erweitern und unsere Mission, alternative Investments allen zugänglich zu machen, weiter voranzutreiben”, so Jan Karnath, CEO und Co-Founder von Timeless.

Auch Jenny Dreier, Venture Lead von EQT Ventures, ist vom Geschäftsmodell überzeugt: „Wir treten in eine neue Ära des Investierens ein und Timeless ist Teil der nächsten Welle von bahnbrechenden Innovationen, die unweigerlich einen Wandel zum Guten bewirken werden. Indem wir diese Anlageklassen einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen, können wir sicherstellen, dass das Investieren demokratisiert und für alle zugänglich gemacht wird. Nutzer:innen sind von der Plattform begeistert und wir sind es auch. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Timeless diesen Weg zu gehen!“

„Das Founder-Trio Jan Karnath, Malte Häussler und Andreas Joebges hat in kürzester Zeit die ideale Investitionsplattform für die Collectibles Assetklasse aufgebaut, die bisher nur vermögenden Anlegern vorbehalten war“, ergänzt Juan Rodriguez Managing Partner C3 EOS VC, der bereits im Frühjahr 2020 in Timeless investiert hatte. „Timeless ermöglicht kleinen wie auch großen Investoren nun den Zugang zu einer weiteren Investitionsklasse, die dem Vermögensaufbau dient“.

Veränderung des Marktes

In den nächsten 30 Jahren werden schätzungsweise 30 Billionen Dollar an Vermögenswerten die Besitzer:innen wechseln. Das betrifft alle Generationen von den Babyboomern über die Generation X bis hin zu den Millennials. Diese demographischen Gruppen möchten nicht mehr von einem/r Finanzberater:in abhängig sein, sondern direkt in Unternehmen oder Themen investieren, an die sie glauben. Dadurch wird das Wachstum von Online-Sekundärmarktplätzen für Luxusgüter zunehmend befeuert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle schoesslers GmbH