Dienstag, Dezember 16, 2025
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Lkw-Bauer Volvo verdient mehr – Druck auf Lieferketten bleibt

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20. Okt – Der schwedische Lkw-Bauer Volvo hat im dritten Quartal mehr verdient. Der Betriebsgewinn legte von Juli bis September auf 11,87 (Vorjahr: 9,4) Milliarden Kronen (1,1 Milliarden Euro) zu und lag damit nur knapp unter den Analystenschätzungen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Vorstand warnte allerdings vor großen Herausforderungen. So setzten etwa steigende Energiepreise den Lieferanten zu und die globale Lieferkette bliebe instabil.

Lkw-Bauer Volvo verdient mehr – Druck auf Lieferketten bleibt

Quelle: Reuters

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Tesla enttäuscht Wachstumsphantasie – Aktie auf Talfahrt

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San Francisco/Bangalore, 19. Okt – Der erfolgsverwöhnte US-Autobauer Tesla kann trotz Umsatz- und Gewinnwachstum Sorgen der Anleger über Bremsspuren durch den Wirtschaftsabschwung nicht vertreiben. „Ich würde nicht sagen, dass wir rezessionssicher sind, aber sicherlich rezessionsresistent“, sagte Tesla-Chef Elon Musk nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal am Mittwoch. Die Nachfrage im laufenden Quartal sei hervorragend.

Dennoch räumte Musk ein, dass Tesla das Ziel von 50 Prozent Absatzplus im Gesamtjahr knapp verfehlen wird. Der Elektroautopionier verpasste bei Umsatz und Ergebnis außerdem die Erwartungen von Analysten, sodass die Aktie nachbörslich um sieben Prozent absackte. Seit einem Rekordhoch im November vergangenen Jahres haben die Papiere rund die Hälfte an Wert verloren. Musk stellte Aktienrückkäufe im Volumen von fünf bis zehn Milliarden Dollar in Aussicht. 

Von Juli bis September fuhr Tesla einen Umsatz von 21,45 Milliarden Dollar ein bei einem Absatz von fast 344.000 Fahrzeugen (plus 35 Prozent). Das war gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar ein Erlösanstieg von 56 Prozent. Von Refinitiv befragte Analysten hatten im Schnitt aber mit fast 22 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Der Nettogewinn verdoppelte sich auf 3,3 Milliarden Dollar – doch auch da waren die Prognosen höher. Steigende Kosten in der Autoproduktion machten sich bei der Bruttomarge bemerkbar.

Sie verharrte auf dem Niveau des zweiten Quartals mit 27,9 Prozent und war damit zweieinhalb Prozentpunkte niedriger als vor Jahresfrist. Höhere Logistikkosten belasteten, und der starke Dollar brockte Tesla einen negativen Wechselkurseffekt von 250 Millionen Dollar ein.

„Die Inflation der Rohstoffkosten beeinträchtigte unsere Rentabilität zusammen mit den Ineffizienzen der neuen Fabriken in Berlin und Texas und der Produktion der neuen 4680-Batterien“, teilte Tesla mit. Nach Medienberichten kämpft der der US-Konzern mit Problemen beim Einführen eines neuen Produktionsverfahrens bei Batterien, das große Kostenvorteile bringen soll. „Es gibt noch Herausforderungen, die wir noch nicht überwunden haben. Keine Frage“, sagte Geschäftsführer Andrew Baglino. 

MUSK BRAUCHT GELD FÜR TWITTER

Der Abschwung der Wirtschaft wird nach Einschätzung von Analysten nicht spurlos an dem an der Börse am höchsten bewerteten Autobauer der Welt vorbeigehen. Anzeichen dafür seien kostenträchtige Lagerbestände – ein Novum für den Elektroautopionier, der bislang immer weniger Fahrzeuge  produzierte als er verkaufen konnte. Im Schlussquartal werde Tesla aber wieder alle produzierten Autos verkaufen, erklärte Musk.

Der Tesla-Chef, der auch dank der hohen Bewertung seiner Aktienpakete der reichste Mensch der Welt und mit knapp 15 Prozent der größte Anteilseigner ist, beschwor das Potenzial seiner Firma an der Börse. Tesla könne mehr wert sein als die beiden Riesen-Konzerne Apple und Saudi Aramco zusammen. Die Marktkapitalisierung von Tesla liegt derzeit unter 700 Milliarden Dollar, während Apple 2,3 Billionen Dollar und der Ölproduzent Saudi Aramco 2,1 Billionen Dollar wert sind.

Analysten hatten erwartet, dass sich Musk optimistisch über Tesla äußern würde. Sie vermuten, dass Musk zur Finanzierung seines Twitter-Deals nach dem Tesla-Quartalsbericht möglicherweise weitere Aktien im Wert von etwa drei Milliarden Dollar verkaufen muss. Die Frist läuft bis zum 28. Oktober, um das Geschäft abzuschließen. Er sei begeistert über den 44 Milliarden Dollar schweren Kauf von Twitter, auch wenn er wie andere Investoren zuviel für das Social-Media-Unternehmen bezahle. „Das langfristige Potenzial von Twitter ist nach meiner Ansicht in einer höheren Größenordnung als dem derzeitigen Wert.“ 

Tesla enttäuscht Wachstumsphantasie – Aktie auf Talfahrt

Quelle: Reuters

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Pernod Ricard erwartet dynamisches Umsatzwachstum

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Paris, 20. Okt – Der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard sieht sich trotz Inflation, dem Krieg in der Ukraine und Lockdowns in China auf Wachstumskurs. Nach einem Umsatzplus von elf Prozent auf 3,3 Milliarden Euro im ersten Quartal des Bilanzjahres 2022/23 zeigte sich der Vorstand zuversichtlich, dass die Entwicklung dynamisch bleibe.

„Ich bin sehr ermutigt von unserem Start in das Jahr“, erklärte Firmenchef Alexandre Ricard am Donnerstag. Allein in China sei der Umsatz im ersten Quartal um neun Prozent gestiegen, dank starker Verkäufe auf den Festivals zur Herbstmitte. Die Cognac-Marke Martell habe in China trotz COVID-Beschränkungen ein zweistelliges Umsatzwachstum erreicht. 

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Quelle: Reuters

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Akzo Nobel zieht Prognose für 2023 zurück

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20. Okt – Der niederländische Farbenkonzern Akzo Nobel hat wegen der Unsicherheit über die künftige Entwicklung infolge von Lieferengpässen seine Jahresziele für 2023 zurückgenommen. Der Vorstand werde eine neue Prognose erst abgeben, wenn die Ergebnisse des laufenden Jahres feststünden, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Ursprünglich hatte Akzo für 2023 ein operatives Ergebnis (Ebitda) von zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Im dritten Quartal 2022 verbuchte Akzo einen bereinigten Betriebsgewinn von 201 Millionen Euro und blieb damit innerhalb der prognostizierten Spannbreite von 195 bis 215 Millionen Euro.

Akzo Nobel zieht Prognose für 2023 zurück

Quelle: Reuters

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Chipindustrie-Zulieferer BE Semi mit Umsatzschwund

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Bangalore, 20. Okt – Nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal warnt BE Semiconductor vor weiteren Rückgängen. Die Erlöse würden zum Jahresabschluss voraussichtlich um 15 bis 25 Prozent schrumpfen, prognostizierte der Chip-Ausrüster am Donnerstag. Im dritten Quartal seien sie um rund 21 Prozent auf 168,8 Millionen Euro zurückgegangen. Das Unternehmen machte eine schwächelnde Nachfrage nach Mobilgeräten und PCs für die Entwicklung verantwortlich. 

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Quelle: Reuters

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Ericsson verdient weniger

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Stockholm, 20. Okt – Steigende Kosten machen dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson zu schaffen. Der bereinigte operative Gewinn sank im dritten Quartal auf 7,1 Milliarden Kronen (rund 648 Millionen Euro) von 8,8 Milliarden Kronen vor Jahresfrist, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit 8,73 Milliarden Kronen mehr erwartet. Der Umsatz legte derweil auf 68 (Vorjahr: 56,3) Milliarden Kronen zu. 

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Quelle: Reuters

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Kunden ziehen bei Fondshaus GAM erneut Geld ab

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Zürich, 20. Okt (Reuters) – Das Schweizer Fondshaus GAM Holding hat im Kerngeschäft erneut Abflüsse von Kundengeldern verbucht. Im dritten Quartal zogen die Kunden insgesamt eine Milliarde Franken ab, wie GAM am Donnerstag mitteilte. Dazu kamen tiefere Marktbewertungen der Anlagen und eine negative Entwicklung der Wechselkurse, so dass die verwalteten Vermögen bis Ende September auf 24,2 Milliarden Franken sanken von 27,1 Milliarden Ende Juni. GAM zeigte sich zuversichtlich, die 2022 angestrebten Kosteneinsparungen von mindestens 20 Millionen Franken zu erreichen.

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Quelle: Reuters

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Nokia verfehlt mit Gewinnsteigerung Analystenschätzungen

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Stockholm, 20. Okt (Reuters) – Der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia hat im dritten Quartal dank der Nachfrage nach 5G-Technologie mehr verdient, dabei aber die Analystenschätzungen verfehlt. Der Betriebsgewinn stieg auf 658 (Vorjahr: 633) Millionen Euro, wie Nokia am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten indes mit 690,6 Millionen Euro gerechnet. Der Nettoumsatz legte um sechs Prozent auf 6,24 Milliarden Euro zu und übertraf damit die Expertenschätzungen von 6,06 Milliarden.

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Quelle: Reuters

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Dax kaum verändert erwartet – US-Daten im Blick

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Dax schließt

Frankfurt, 20. Okt (Reuters) – Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er 0,2 Prozent im Minus bei 12.741,41 Punkten geschlossen.

Anleger werden ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die aus dem Ausland anstehenden Firmenbilanzen richten. Unter anderem legen L’Oreal und der US-Konzern Dow vor. Am Mittwochabend hatte die Deutsche Börse dank der höheren Marktvolatilität und dem Anstieg im Handel mit Gasprodukten die Prognosen der Analysten übertroffen.

Bei den Wirtschaftsindikatoren warten Börsianer auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die Hinweise auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik liefern könnte. Wichtig werden auch die Verkäufe bestehender Häuser, nachdem am Mittwoch ein deutlicher Rückgang der Baubeginne im September – ein Zeichen, dass die US-Wirtschaft an Schwung verliert – zu einem Ausverkauf von zehnjährigen US-Staatsanleihen geführt hatte.

Schlusskurse europäischer Indizes am vorangegangenen HandelstagStand
Dax<.GDAXI>12.741,41
Dax-Future<FDXc1>12.753,00
EuroStoxx50<.STOXX50E>3.471,24
EuroStoxx50-Future<STXEc1>3.466,00
Schlusskurse der US-Indizes am vorangegangenen HandelstagStandVeränderung
Dow Jones<.DJI>30.423,81-0,3 Prozent
Nasdaq<.IXIC>10.680,51-0,9 Prozent
S&P 500<.SPX>3.695,16-0,7 Prozent
Asiatische Indizes am DonnerstagStandVeränderung
Nikkei<.N225>27.044,27-0,8 Prozent
Shanghai<.SSEC>3.063,43+0,6 Prozent
Hang Seng<.HSI>16.363,48-0,9 Prozent

Dax kaum verändert erwartet – US-Daten im Blick

Quelle: Reuters

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Ukraine aktuell 20.10.22

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20. Okt – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

20.42 Uhr – Iranische Militärangehörige haben nach Darstellung der USA die russische Armee auf der Krim unterstützt. Dort hätten sie vor Ort russischen Soldaten dabei geholfen, von ihrer Regierung bereitgestellten Drohnen für Angriffe in der Ukraine zu steuern, erklärt ein Sprecher des US-Außenministeriums. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.

20.11 Uhr – Russland will dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge eine Massenauswanderung seiner Landsleute in die EU auslösen. „Russland provoziert eine neue Welle der Migration von Ukrainern in die Länder der Europäischen Union“, sagt er in einer Video-Schalte zum EU-Gipfel. Dies sei der Zweck der Angriffe auf ukrainische Kraftwerke. Im Gegenzug sollten die Verbündeten der Ukraine weitere Flug-Abwehrsysteme bereitstellen und zusätzliche Sanktionen gegen den Iran verhängen, der einige der von Russland verwendeten Drohnen herstelle.

17.01 Uhr – Ukrainische Meteorologen sagen einen milderen Winter als üblicherweise voraus. „Es wird erwartet, dass die Durchschnittstemperaturen in diesem Winter 1-2 Grad Celsius über der Norm liegen werden“, teilt die staatliche Wettervorhersage über Facebook mit. Die Wahrscheinlichkeit einer langen Periode sehr kalten Wetters mit Temperaturen von minus 25 bis 30 Grad sei sehr gering. Dadurch wären die Auswirkungen der Schäden an Kraftwerken und Infrastruktur geringer als in einem Winter mit den durchschnittlichen Kälte-Graden.

15.59 Uhr – Das niederländische Parlament stimmt für die Einrichtung eines Sondertribunals, das über führende russische Militärs und Politiker wegen der Invasion der Ukraine richten soll. In einer Resolution wird die niederländische Regierung aufgefordert, sich bei der Europäischen Union und den Vereinten Nationen für ein derartiges Tribunal einzusetzen.

13.46 Uhr – Das russische Finanzministerium zapft den Nationalen Wohlstandsfonds an, um damit Löcher im Staatshaushalt zu stopfen. Dazu würden eine Billion Rubel (rund 16,6 Mrd. Euro) abgezweigt, wie das Ministerium mitteilt. Damit solle das erwartete Staatsdefizit ausgeglichen werden. Der Fehlbetrag im Etat wird in diesem Jahr auf rund zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes geschätzt. Grund dafür sind die Folgen der westlichen Sanktionen und die Kosten des Krieges gegen die Ukraine, die die Wirtschaft und die Finanzen der Regierung belasten.

13.25 Uhr – Ein russischer Kampfjet hat Ende September nach Angaben des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace eine Rakete in der Nähe eines britischen Flugzeugs auf Patrouille abgefeuert. Der Vorfall habe sich am 29. September in internationalem Luftraum über dem Schwarzen Meer ereignet, teilt Wallace dem Parlament mit. Das unbewaffnete britische Flugzeug sei von zwei russischen Kampfflugzeugen abgefangen worden. Eine der beiden russischen Maschinen habe die Rakete abgefeuert. Er habe dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu seine Besorgnis ausgedrückt. Nach russischen Angaben habe es sich um eine technische Störung gehandelt. Nach einer Aussetzung seien die britischen Patrouillenflüge wieder aufgenommen worden. Sie würden aber nun von einem Kampfjet begleitet.

13.00 Uhr – Die russische Luftwaffe patrouilliert an den Grenzen des Verbündeten Belarus. Die Patrouillenflüge seien geplant gewesen, teilt das Verteidigungsministerium in Minsk weiter mit. Russland hat 9000 Soldaten und Hunderte militärische Ausrüstungsgegenstände nach Belarus geschickt. Das Land teilt eine 1085 Kilometer lange Grenze mit der Ukraine, deren Hauptstadt Kiew liegt weniger als 100 Kilometer von der Grenze entfernt. Russland nutzte Belarus als Stützpunkt für seine Invasion der Ukraine, die am 24. Februar begann, und schickte von dort Truppen und Ausrüstung für seine Offensive auf Kiew zu Beginn des Krieges.

12.55 Uhr – Der Direktor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) dringt auf Düngemittel-Exporte aus der Ukraine. „Ich hoffe, dass wir nächste Woche einige Düngemittel transportieren können, aber ich will nicht vorgreifen, wir verhandeln gerade über die Details“, sagt David Beasley in Berlin. Ein solcher Export könnte die globalen Rohstoffmärkte beruhigen. Das von der Türkei und den Vereinten Nationen vermittelte Getreide-Abkommen zwischen Russland und Ukraine bezeichnet Beasley als einerseits sehr fragil und anderseits als außergewöhnliche Erfolgsgeschichte.

11.22 Uhr – Russland hat nach eigenen Angaben auch in den vergangenen 24 Stunden wieder militärische Ziele und Energie-Infrastruktur in der Ukraine angegriffen. Zudem sei eine ukrainische Gegenoffensive in der südlichen Region Cherson zurückgeschlagen worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. 

11.15 Uhr – Die Europäische Union wird mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine nach Ansicht des russischen Außenministeriums zur Konflikt-Partei. Die Länder, die die Ukraine mit Waffen versorgten, seien „Sponsoren des Terrorismus“, fügt Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hinzu. Sie bekräftigt damit die scharfe Kritik der Moskauer Führung an der westlichen Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg.

11.13 Uhr – Als Reaktion auf die russischen Luftangriffe auf Kraftwerke und andere kritische Infrastruktur strebt die ukrainische Regierung eine landesweite Verringerung des Energieverbrauchs um 20 Prozent an. Die Bevölkerung sei dem Aufruf zu Stromsparen bereits gefolgt, sagt Energieminister Herman Haluschtschenko im Fernsehen. Es werde ein freiwilliger Rückgang des Verbrauchs verzeichnet. „Aber wenn das nicht ausreicht, sind wir gezwungen, Zwangsabschaltungen vorzunehmen.“ Russland habe seit dem 10. Oktober mehr als 300 Luftangriffe auf ukrainische Energieanlagen geflogen. 

11.11 Uhr – Die Europäische Union verhängt Sanktionen gegen den Iran wegen der mutmaßlichen Lieferung sogenannter Kamikaze-Drohnen an Russland. Die Mitgliedstaaten einigen sich nach Angaben der tschechischen Ratspräsidentschaft darauf, Vermögenswerte von drei Personen und einer Einrichtung einzufrieren, die für die Lieferungen verantwortlich sein sollen. Offiziell dementiert der Iran, Drohnen an Russland zu liefern. 

09.50 Uhr – Die Schäden am Wärmekraftwerk in Burschtyn im Westen der Ukraine sind der Gouverneurin der Region zufolge beträchtlich. Das Kraftwerk sei am Mittwoch bei einem russischen Angriff getroffen worden. „Leider gab es Zerstörung, und die ist beträchtlich“, sagt Switlana Onyschtschuk, Gouverneurin der Region Iwano-Franiwsk, im ukrainischen Fernsehen.

09.22 Uhr – Kanzler Olaf Scholz spricht von der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee durch Russland. „Dieses Russland unter Putin ist kein zuverlässiger Handelspartner mehr.“ Auf dem Weltmarkt fehle ein Großteil der 155 Milliarden Kubikmeter Gas, die Russland zuletzt durch Pipelines nach Europa geliefert hatte. Weitere Lieferverträge mit anderen Ländern seien in Vorbereitung. 

09.15 Uhr – Kanzler Olaf Scholz will die Sanktionen gegen Russland nicht infrage stellen. „Bei diesem Kurs bleibt es, solange Russland seinen brutalen Angriffskrieg fortsetzt.“ Die Ukraine werde solange unterstützt wie nötig.

09.14 Uhr – „Putin wird seine Kriegsziele nicht erreichen“, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag. Der russische Präsident spekuliere auf die Schwäche des Westens und der Ukraine. „Aber er irrt sich.“ 

07.45 Uhr – Die ukrainischen Streitkräfte treiben ihre Offensive gegen die russischen Invasionstruppen in der südlichen Region Cherson nach eigenen Angaben voran. Dort seien 43 russische Soldaten getötet und sechs Panzer sowie andere Ausrüstung zerstört worden, teilt das Militär mit. Am Mittwoch hatte die von Russland eingesetzte Verwaltung in Erwartung eines ukrainischen Angriffs eine Evakuierung in dem besetzten Gebiet und auch in der gleichnamigen Regionalhauptstadt Cherson angeordnet. In der Ostukraine an der Grenze zu Russland konzentrierten sich die russischen Streitkräfte dem ukrainischen Militär zufolge bei ihrem Vorstoß vor allem auf die Städte Bachmut und Awdijiwka. Bachmut steht im Mittelpunkt des nur langsamen russischen Vormarschs in der Region Donezk. Nach den ukrainischen Angaben haben die russischen Truppen in der Region mindestens zehn Städte mit Panzern und Artillerie beschossen.

03.26 Uhr – Die USA, Großbritannien und Frankreich haben den angeblichen Verkauf von Drohnen durch den Iran an Russland bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Mittwoch zur Sprache gebracht. „Wir haben unsere große Besorgnis über den Erwerb dieser UAVs (Unmanned Aerial Vehicle) vom Iran durch Russland zum Ausdruck gebracht“,

sagt der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. „Wir haben nun zahlreiche Beweise dafür, dass diese UAVs für Angriffe auf ukrainische Zivilisten und kritische zivile Infrastrukturen eingesetzt werden. Wir werden nicht zögern, unsere Sanktionen und andere geeignete Instrumente gegen alle an diesen Transfers Beteiligten einzusetzen.“

02.23 Uhr – Russland will im Falle einer UN-Inspektion der möglicherweise aus dem Iran stammenden Drohnen die Zusammenarbeit mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres neu bewerten. Der russischen Vize-Botschafter bei den Vereinten Nationen (UN), Dmitri Poljanskij, fordert Guterres und seine Mitarbeiter auf, „von illegitimen Untersuchungen abzusehen“. „Andernfalls werden wir unsere Zusammenarbeit mit ihnen überdenken müssen, was wohl in niemandes Interesse liegt.

Wir wollen das nicht tun, aber wir haben keine andere Wahl.“ Weitere Details nennt er zunächst nicht. Hintergrund sind Vorwürfe der Ukraine, der Iran liefere sogenannte Kamikaze-Drohnen an Russland, die dessen Militär in der Ukraine einsetzt. Die Regierungen in Moskau und Teheran bestreiten dies.

Ukraine aktuell 20.10.22

Quelle: Reuters

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