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Inflationsrate im Juni auf 8,0 Prozent gestiegen

Berlin, 29. Jun (Reuters) – Trotz Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket ist die deutsche Inflationsrate im Juni nach der Prognose von Ökonomen abermals gestiegen. Waren und Dienstleistungen dürften durchschnittlich 8,0 Prozent mehr kosten als ein Jahr zuvor, geht aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Ökonomen von rund einem Dutzend Banken hervor. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht heute (Mittwoch) Nachmittag eine erste offizielle Schätzung zur Preisentwicklung im Juni. Im Mai hatte die Inflation mit 7,9 Prozent den höchsten Stand seit dem Winter 1973/1974 erreicht. 

Der Ukraine-Krieg treibt die Preise für Energie, Rohstoffe und zuletzt auch für Nahrungsmittel massiv nach oben. Die Bundesregierung hat ein Milliardenpaket geschnürt, um eine Entspannung bei der Inflation zu erreichen. Die Energiesteuer auf Kraftstoffe etwa wird seit 1. Juni befristet für drei Monate „auf das europäische Mindestmaß“ abgesenkt, was dem Finanzministerium zufolge 30 Cent pro Liter weniger bei Benzin und 14 Cent beim Diesel bedeutet. Zugleich wurde für 90 Tage im ÖPNV ein Ticket für neun Euro pro Monat eingeführt.

Für die Euro-Zone erwarten die von Reuters befragten Volkswirte sogar einen Anstieg der Inflationsrate auf den Rekordwert von 8,4 Prozent, nach 8,1 Prozent im Mai. Das Statistikamt Eurostat legt die Daten am Freitag vor.

Inflationsrate im Juni auf 8,0 Prozent gestiegen

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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