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US-Börsen schließen im Plus – Zinsspekulationen nach Jobdaten

Frankfurt/New York, 01. Apr (Reuters) – Die US-Börsen haben am Freitag nach einem überwiegend schwachen Verlauf mit leichten Kursgewinnen geschlossen. Positiv gewertete Signale vom US-Arbeitsmarkt schürten an der Wall Street unter anderen Spekulationen auf größere Zinsanhebungen. Der Dow-Jones-Index.DJI der Standardwerte ging 0,4 Prozent höher auf 34.818 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq.IXIC rückte 0,3 Prozent auf 14.261 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500.SPX legte 0,3 Prozent auf 4545 Punkte zu.

Vor allem die im März auf ein Zwei-Jahres-Tief gesunkene Arbeitslosenquote stach bei dem Arbeitsmarktbericht positiv hervor. Der Stellenaufbau fiel zwar mit 431.000 geringer aus als erwartet. Die Februar-Daten wurden jedoch deutlich nach oben revidiert. Die Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt immer noch sehr stark sei, was unterschwellig wiederum die Stärke der Wirtschaft demonstriere, sagte Paul Nolte, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Kingsview Investment Management. „Die Fed sollte sich zu diesem Zeitpunkt wohlfühlen, die Zinssätze zumindest anfangs zu erhöhen, ohne befürchten zu müssen, dass sie die Wirtschaft in eine Rezession stürzen wird.“ 

US-Börsen

Börsianer sahen nun eine Chance von knapp 73 Prozent, dass es im Mai eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte geben wird. Im Kampf gegen die hohe Inflation haben die Notenbanker bereits ihre Bereitschaft zu aggressiveren Zinserhöhungen signalisiert.

NACH USA WILL AUCH IEA ÖL-RESERVEN FREIGEBEN

Die Konjunktursorgen konnten Anleger in der abgelaufenen Woche nicht ganz abschütteln. Der Krieg in der Ukraine hat Ökonomen zufolge die konjunkturellen Aussichten zu Beginn des zweiten Quartals deutlich eingetrübt. „Von der Hoffnung auf einen nachhaltigen Post-Corona-Aufschwung bleibt immer weniger übrig“, schrieben die Analysten der Helaba. Einen kleinen Lichtblick habe der Rückgang des Ölpreises geliefert, der sich auf Wochensicht um rund zwölf Prozent verbilligte. 

Nach der Freigabe von Öl aus den US-Notfallreserven einigte sich auch die Internationale Energieagentur (IEA) grundsätzlich auf die Freigabe weiterer Öl-Reserven. Eine Einigung über das Volumen und den genauen Zeitpunkt gab es auf der Notfall-Sitzung in Tokio noch nicht, könne jedoch den Angaben von Freitag zufolge innerhalb einer Woche erzielt werden. Der Preis für das Nordseeöl BrentLCOc1 trat mit 104,95 Dollar je Fass mehr oder weniger auf der Stelle.

Aktien von AppleAAPL.O gaben nach einem negativen Analystenurteil 0,2 Prozent nach. JP Morgan nahm die Titel von seiner Empfehlungsliste „Focus List“.

Die Anteilsscheine von General MotorsGM.N büßten 1,8 Prozent ein. Der Autobauer musste im ersten Quartal einen Einbruch bei den Absatzzahlen um 20,1 Prozent auf 512.846 verkraften.

US-Börsen schließen im Plus – Zinsspekulationen nach Jobdaten

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Titelfoto und Foto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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