Freitag, November 29, 2024
Start Blog Seite 970

Bessere Stimmung unter Selbständigen

0

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung unter den Selbständigen in Deutschland hat sich verbessert. Der entsprechende Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts stieg im Februar auf -14,6 Punkte, nach -22,6 im Januar.

Dies war auf weniger pessimistische Erwartungen zurückzuführen. Unzufrieden sind die Selbständigen vor allem mit ihrem Auftragsbestand, der weiter abschmilzt. „Von Optimismus sind die Selbständigen noch weit entfernt“, sagte Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Positive Entwicklungen gab es in der Beratungsbranche (Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung). „In diesen schwierigen Zeiten sind Sanierungsberatung, Organisations- und Prozessberatung gefragt“, ergänzte Demmelhuber.

Im Einzelhandel blieb die wirtschaftliche Entwicklung herausfordernd, auch wenn der Pessimismus bei den Geschäftsaussichten ein Stück nachließ. Viele Unternehmen meldeten Umsatzrückgänge und die Lagerbestände nahmen im Februar zu. Trotz schwieriger Auftragslage kommen insgesamt viele Selbständige nicht um Preiserhöhungen herum, um ihre Kosten zu decken.


Foto: Zwei Frauen mit Laptop (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Streiks im Nahverkehr: VRR mahnt zu Rücksicht auf Fahrgäste

0

Essen (dts Nachrichtenagentur) – Vor der dritten Verhandlungsrunde beim öffentlichen Nahverkehr warnt der neue Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), Oliver Wittke, vor den möglichen Folgen der Streiks für die Verkehrswende. „Die Streiks belasten die Branche massiv, und die Fahrgäste werden zunehmend verunsichert, ich kann nur an die Tarifparteien appellieren, sich so schnell wie möglich zu einigen“, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe).

Arbeitgeber und Gewerkschaften müsse jetzt das Ziel einen, möglichst viele Menschen von Bus und Bahn zu überzeugen. „Das schafft man nicht mit Streiks und Verunsicherung. Was nützt ein Studierendenticket, wenn Studierende nicht in die Uni kommen? Was nutzt ein Jobticket, wenn ich nicht zum Arbeitsplatz komme?“, sagte er.

Die Tarifparteien sollten mehr darüber nachdenken, wer sie bezahle. Neben den Steuerzahlern seien das die Fahrgäste, so Wittke.


Foto: Fahrgäste in einer Straßenbahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Taurus-Abhörskandal: Rufe nach Aufklärung werden lauter

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gerät zunehmend unter Druck, den Taurus-Abhörskandal aufzuklären: Von einer für Montag anberaumten Sondersitzung des Verteidigungsausschusses im Bundestag erwarten Abgeordnete der oppositionellen CDU/CSU-Fraktion, aber auch der Ampel-Parteien vom Minister Auskunft über zahlreiche noch offene Fragen.

„Die Sondersitzung muss Aufklärung bringen zum Widerspruch der Aussagen des Bundeskanzlers und des Inspekteurs der Luftwaffe zu den Voraussetzungen von Taurus-Lieferungen an die Ukraine“, sagte Henning Otte (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, dem „Spiegel“. Florian Hahn (CSU), verteidigungspolitischer Sprecher der Union, sagte seinerseits: „Ich erwarte Aufklärung über die Informationsflüsse und den Entscheidungsfindungsprozess zwischen der Luftwaffe, Pistorius und dem Kanzler“. Die Union sieht sich durch den Mitschnitt in ihrer Auffassung bestätigt, dass der Taurus-Marschflugkörper ohne Zutun der Bundeswehr in der Ukraine eingesetzt werden könnte.

Auch der SPD-Verteidigungspolitiker Joe Weingarten sieht dringenden Klärungsbedarf: „Das Verhalten der Luftwaffenoffiziere war unprofessionell“, sagte er dem „Spiegel“. Nicht nur die Sicherheitsmängel seien eklatant, „ich halte es auch für hochproblematisch, wie die Führung der Luftwaffe hier im leichtfertigen Casino-Ton über eine zentrale sicherheitspolitische Frage plaudert“, kritisiert er. Bei einem so heiklen Thema wie der Lieferung deutscher Marschflugkörper in das ukrainische Kriegsgebiet seien „sehr viel professionellere Planungs- und Entscheidungsprozesse“ nötig. Er hoffe, so Weingarten, „dass der Bundesverteidigungsminister bei der Sitzung die Verhältnisse wieder geraderückt“.

Pistorius hatte den Militärischen Abschirmdienst mit Ermittlungen zum Leak beauftragt. „Wir wollen in erster Linie wissen, was bei der Analyse herauskam“, sagte Alexander Müller, Obmann der FDP im Verteidigungsausschuss. „Wurde der Einstufungsgrad richtig eingeschätzt? War es leichtfertiger Umgang mit der Technik? Wie wird sichergestellt, dass es nicht nochmal passieren kann?“

Die Grünen-Verteidigungspolitikerin Sara Nanni will erneut die Frage nach Taurus-Lieferungen für die Ukraine aufwerfen. „Anders als der Kanzler es sich wünscht, ist diese Debatte für mich nicht beendet“, sagte sie dem „Spiegel“.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hofreiter und Röttgen attackieren Scholz` Ukraine-Politik

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Außenpolitiker Anton Hofreiter (Grüne) und Norbert Röttgen (CDU) werfen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Blick auf die Debatte über weitere militärische Unterstützung der Ukraine „katastrophalen Defätismus“ vor. In einem gemeinsamen Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe) schreiben beide Bundestagsabgeordnete, Scholz` Rhetorik mache „uns schwächer, als wir sind“.

Die Botschaft an Putin sei: „Ohne die USA geht es in Deutschland nicht.“ Die Aussage von Scholz, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern mache Deutschland zur Kriegspartei, sei „faktisch und rechtlich falsch“. Sie brüskiere außerdem Deutschlands engste Verbündete, Frankreich und Großbritannien, die bereits lieferten. In der Bevölkerung verbreite der Kanzler damit „Angst und Schrecken“.

Dabei bräuchte die Ukraine dringend Langstreckenraketen, um russische Munitionsdepots in den besetzten Gebieten zu zerstören. Großbritannien biete darum nun Hilfe bei der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an – indem entweder ein Ringtausch stattfindet oder die Briten bei der Zielsteuerung die Kontrolle übernehmen.

In beiden Fällen wären die Gegenargumente des Kanzlers obsolet, so Hofreiter und Röttgen. Wenn es dann immer noch nicht gehe, zeige sich, dass alle Gründe für die Nicht-Lieferung nur vorgeschoben seien. Die Befürchtung liege nahe, dass der Krieg im kommenden Jahr zum Wahlkampfthema werden soll. „Die Botschaft ans Volk soll 2025 lauten: Unser Kanzler hat Euch aus dem Krieg herausgehalten.“ Man wäre bereit, aus innenpolitischen Motiven Europa und den Westen zu schwächen und weniger für die Ukraine zu tun, als möglich wäre, kritisieren Hofreiter und Röttgen.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Emma Stone bei Oscars als beste Hauptdarstellerin geehrt

0

Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles ist Emma Stone für ihre Rolle in „Poor Things“ als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet worden. Sie konnte sich gegen Annette Bening („Nyad“), Carey Mulligan („Maestro“), Lily Gladstone („Killers of the Flower Moon“) sowie die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“) durchsetzen. Die dts Nachrichtenagentur sendet in wenigen Minuten weitere Details.

Foto/Quelle: dts

Scholz plant Peking-Reise

0

Berlin/Peking (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beabsichtigt, erstmals nach seinem Antrittsbesuch Anfang November 2022 China zu besuchen. „Im Frühjahr ist eine zweite Reise des Bundeskanzlers nach Peking in der Planung“, zitiert der „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe) aus dem Kanzleramt.

Mit den Staats- und Regierungschefs von Malaysia, den Philippinen und Thailand, die an diesem Montag, Dienstag und Mittwoch bei Scholz zu Gast sind, treibt dieser unterdessen die wirtschaftliche Entflechtung von China voran. „Die bilateralen Beziehungen wollen wir weiter intensivieren“, hieß es dazu aus dem Kanzleramt: „Für den Abbau einseitiger Abhängigkeiten, unter anderem durch die Diversifizierung von Lieferketten und Rohstoffpartnerschaften, braucht es Partnerschaften mit aufstrebenden Nationen wie denen in Asien, insbesondere den Asean-Staaten.“ Die kommenden Gespräche böten „die Gelegenheit, den Diversifizierungs- und De-Risking-Ansatz der China-Strategie der Bundesregierung mit weiterer Substanz zu unterlegen“.

So soll mit Malaysias Ministerpräsident über die Zuwanderung von Fachkräften, Freihandelsabkommen, Rohstoffe und die Halbleiterindustrie gesprochen werden, wie es in der Regierungszentrale heißt: „Die angekündigte Infineon-Investition in Malaysia ist ein gutes Beispiel der Diversifizierung unserer Partnerschaften.“ Mit den Philippinen soll eine Migrationspartnerschaft angestoßen und über den Import von Nickel sowie eine Klimaschutzkooperation besprochen werden.

Auch Thailand soll für die deutsche Industrie eine Alternative zu China werden: „Die Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Thailand und der OECD-Beitrittsprozess machen den Standort für die Diversifizierung unserer wirtschaftlichen Beziehungen noch interessanter.“


Foto: Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Finnische Innenministerin verteidigt geplantes Asylgesetz

0

Helsinki (dts Nachrichtenagentur) – Trotz kritischer Stimmen aus Europa und Deutschland hat Finnlands Innenministerin Mari Rantanen das Vorhaben verteidigt, Asylbewerber an der Grenze abweisen zu dürfen. Ihr Land sei das Ziel hybrider Kriegsführung durch Russland, das Asylbewerber an die Grenze dränge, um Finnland zu destabilisieren, sagte sie der „Welt“ (Montagsausgabe).

Die „nationale Sicherheit“ habe auch nach EU-Recht Vorrang und erlaube den Schritt. Sie plädiert für eine Neubewertung des EU-Asylrechts. „Heute haben wir außerdem eine andere Situation als damals. Es gibt Asylsuchende, die internationalen Schutz brauchen, es gibt Einwanderung aus anderen Gründen, und dann gibt es die Instrumentalisierung von Migration, die feindselige Länder als Waffe nutzen.“

Für diese drei Kategorien brauche es jeweils unterschiedliche Regeln. „Wir müssen die entsprechenden internationalen Abkommen ändern und das muss auch auf EU-Ebene geschehen. Nur dann können wir auch das Grundrecht auf Asyl wirklich schützen“, sagte Rantanen.


Foto: Flüchtlinge vor einem Grenzzaun (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

"Oppenheimer" räumt bei Oscars ab

0

Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) – Der biografische Historienfilm „Oppenheimer“ ist als großer Gewinner aus der 96. Verleihung der Academy Awards in Los Angeles hervorgegangen. Das Werk über den „Vater der Atombombe“ Robert Oppenheimer wurde nicht nur als bester Film ausgezeichnet, sondern auch in den Kategorien Regie, Hauptdarsteller, männlicher Nebendarsteller, Schnitt, Kamera und Filmmusik.

Insgesamt war „Oppenheimer“ für 13 Oscars nominiert. Letztendlich wurde der Film von Regisseur Christopher Nolan seiner Favoritenrolle gerecht, auch wenn sich in den Sparten adaptiertes Drehbuch, Nebendarstellerin, Make-up und Hairsyling, Szenenbild, Kostümdesign und Sound andere Filme durchsetzen konnten. Nolan selbst konnte sich über zwei Oscars freuen – er war auch Produzent bei „Oppenheimer“. Zweiterfolgreichster Film des Abends war „Poor Things“ mit vier Auszeichnungen.

In der männlichen Hauptdarsteller-Kategorie gewann Cillian Murphy, der die Titelrolle in „Oppenheimer“ spielte. Von den weiteren Nominierten galt im Vorfeld nur Paul Giamatti („The Holdovers“) als möglicher alternativer Sieger. Bei den Frauen war ebenfalls ein Zweikampf erwartet worden – zwischen Lily Gladstone („Killers of the Flower Moon“) und Emma Stone („Poor Things“). Am Ende setzte sich Stone durch. Der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller, die für „Anatomie eines Falls“ nominiert war, waren vor der Verleihung zumindest Außenseiterchancen zugerechnet worden, sie ging aber leer aus.

Bei den Nebendarstellern nahmen Da`Vine Joy Randolph für ihre Rolle in „The Holdovers“ sowie Robert Downey Jr. für „Oppenheimer“ die begehrten Trophäen mit nach Hause. Beide galten im Vorfeld als sichere Sieger, da sie in der Award-Season nahezu alle wichtigen Preise gewonnen hatten.

In der Kategorie bester Animationsfilm gewann „Der Junge und der Reiher“ von Regie-Legende Hayao Miyazaki, den Auslands-Oscar holte „The Zone of Interest“ aus Großbritannien. „Barbie“, immerhin der erfolgreichste Film des Jahres 2023, gewann am Ende überraschenderweise trotz acht Nominierungen nur in der Sparte bester Song. „Killers of the Flower Moon“ ging bei zehn Nominierungen sogar leer aus. „Maestro“ konnte ebenfalls keinen Oscar gewinnen, obwohl das Biopic über Leonard Bernstein auf sieben Nominierungen kam und in der Make-up-Kategorie als Favorit galt.

Zu größeren Aufregern wie in einigen der vergangenen Jahre kam es bei der Verleihung selbst nicht. Allerdings ging die Zeremonie erst mit einigen Minuten Verzögerung los – Medienberichten zufolge, weil propalästinensische Demonstranten für Verkehrsbehinderungen gesorgt hatten. Einige Stars hätten es deshalb ohne Verzögerung wohl nicht pünktlich zur Verleihung geschafft. Etwas politisch wurde es zudem als „20 Tage in Mariupol“ als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde: Regisseur Mstyslaw Tschernow sagte in seiner Dankesrede, dass er den Oscar gerne gegen eine Gegenwart tauschen würde, in der Russland sein Land nicht angegriffen hätte.

Auch in diesem Jahr wird wieder mit Spannung erwartet, wie sich die TV-Quoten für die Preisverleihung entwickeln werden. Mit „Barbie“ und „Oppenheimer“ waren die beiden Filme mehrfach nominiert, die im vergangenen Sommer als das Internet-Phänomen „Barbenheimer“ für Aufsehen gesorgt hatten. In Jahren, in denen Filme mit höheren Einspielergebnissen nominiert sind, gibt es auch oft einen kleinen Zuschauerschub bei den Oscars.


Foto: Spielt in „Oppernheimer“ die Titelrolle: Cillian Murphy (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

"Oppenheimer" gewinnt Oscar als bester Film

0

Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) – Das Biopic „Oppenheimer“ ist bei der 96. Verleihung der Academy Awards als bester Film ausgezeichnet worden. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze eine Zusammenfassung der Oscars.

Foto/Quelle: dts

Amthor hat kein Problem mit Auftritten in der Heute-Show

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Politiker Philipp Amthor hat kein Problem mit seinen häufigen Auftritten in der ZDF-Satiresendung Heute-Show. Amthor sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Offenbar haben viele Zuschauer und die Redaktion wohl Freude an schlagfertigen Reaktionen auf schlechte Witze. Darum bin ich jedenfalls nie verlegen.“

Amthor ergänzte: „Und gelegentlich soll es ja sogar in der Heute-Show mal einen guten Witz geben.“ Wenn jemand über solche Formate auf ihn als Politiker aufmerksam werde, sei das gut, „aber Politik ist keine Unterhaltungssendung“, sagte er. „Es geht um Inhalte und Argumente. Das steht für mich im Vordergrund.“

Deshalb sei er dankbar, „dass sich so viele Menschen für inhaltlich pointierte Beiträge interessieren und meine Bundestagsreden in den sozialen Medien verfolgen“. Auf Instagram etwa erreiche er inzwischen über 100.000 Follower, sagte Amthor. Sich selbst bezeichnete er als „Verfechter eines dezidiert konservativen Profils“ der CDU.


Foto: Philipp Amthor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts