Dienstag, Dezember 23, 2025
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Flixbus will in Südamerika weiter expandieren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Flixbus will künftig auch in Peru und Mexiko Busfahrten anbieten. Das kündigte das deutsche Fernbus-Unternehmen in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ an.

Im vergangenen Jahr hatte sich die Muttergesellschaft Flix schon auf den indischen Busmarkt gewagt, nach China der zweitgrößte der Welt. „Bis zum Sommer wird Mexiko folgen, der drittgrößte. Und ebenfalls in diesem Jahr Peru“, sagte der Vorstandsvorsitzende und Mitgründer von Flix, André Schwämmlein, der FAS. All das sind Busmärkte, die oft viel größer sind als der deutsche. Flixbus ist in Lateinamerika schon in Brasilien und Chile aktiv.

Schwämmlein deutete zudem an, dass 2024 noch mehr Passagiere als 2023 die grünen Busse benutzt haben. „Wir sind mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden.“ Das Wachstum werde künftig vor allem aus den Schwellenländern kommen. „Fernbusse sind dort das dominierende Verkehrsmittel, weil das Bahnnetz klein ist und Flüge für die meisten Menschen noch zu teuer sind. Andererseits wachsen der Wohlstand und häufig auch die Bevölkerungszahl, was mehr Reisen möglich macht.“ Nur nach China will Schwämmlein sich nicht wagen. Die Regierung dort würde ausländische Konkurrenz nicht dulden.

Auch das Netz von Flixtrain, die Züge von Flix in Konkurrenz zur Deutschen Bahn, soll ausgebaut werden, aber das werde viel Zeit benötigen. „Die Nachfrage ist da, aber es ist nicht immer einfach, im Netz attraktive Abfahrtszeiten zu bekommen. Vor allem aber fehlen Waggons. So konzentrieren wir uns darauf, mehr und längere Züge auf bestehenden Linien anzubieten, bevor wir das Streckennetz ausbauen. Wir fokussieren uns dabei zunächst auf Deutschland“, sagte er.


Foto: Flixbus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linnemann will Wahlergebnis von "deutlich mehr als 30 Prozent"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann müssen die Unionsparteien bei der Bundestagswahl am 23. Februar ein Resultat deutlich oberhalb der jetzigen Umfragewerte erzielen, um ihre Programmatik durchsetzen zu können.

„Klar ist: Wenn wir einen Politikwechsel gestalten wollen, wie ihn sich viele Menschen wünschen, dann braucht die Union und braucht Friedrich Merz ein starkes Wahlergebnis“, sagte Linnemann der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Wir müssen schon deutlich mehr als 30 Prozent bekommen. Wenn wir den Politikwechsel nicht schaffen, werden wir in vier Jahren eine Situation haben, wie in vielen europäischen Nachbarländern, wo die Rechtspopulisten zum Teil noch stärker sind als die AfD.“

In den Umfragen der vorigen Woche lagen CDU und CSU zwischen 29 und 32 Prozent. Trotz turbulenter politischer Debatten sind die Werte mit geringen Schwankungen seit Monaten nahezu unverändert. Für den Fall eines Wahlsiegs wird Linnemann als möglicher neuer Wirtschaftsminister gehandelt.

Außerdem nannte Linnemann erstmals eine konkrete Zahl für das Vorhaben der Union, die Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz zu erhöhen. „Bei der Einkommensteuer geht es um die Frage, ab welchem Jahreseinkommen der Spitzensteuersatz greift“, sagte er der FAS. „Im Moment schon bei rund 67.000 Euro, ich könnte mir 80.000 Euro vorstellen. Dann steigt auch die Progressionskurve langsamer an, und die Steuertarife unterhalb dieser Grenzen sinken ebenfalls. So entlasten wir kleine und mittlere Einkommen und den Mittelstand als Ganzes.“

Zudem öffnete Linnemann die Tür für ein neues Bundeswehr-Sondervermögen einen Spaltbreit, ohne sich die Idee zu eigen zu machen. „Für mich war übrigens interessant, dass ein Sondervermögen für die Verteidigungsfähigkeit in der Bevölkerung hohe Akzeptanz hat“, sagte er. Die Frage, ob er sich das für die Zukunft vorstellen könne, verneinte er allerdings. Er wolle nur sagen, „dass die Vergangenheit das gezeigt hat“.


Foto: CDU-Slogan „Wieder nach vorne“ (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dobrindt offen für Reform von Schuldenbremse für Bundesländer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat sich auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt offen für Änderungen an der Schuldenbremse für die Bundesländer gezeigt.

„Die Bundesländer haben bei der Einführung der Schuldenbremse auf die Möglichkeiten verzichtet, wie sie der Bund heute hat, trotz Schuldenbremse in begrenztem Maß neue Kredite aufzunehmen. Wenn die Länder heute zu einer anderen Einschätzung kommen, kann man über diese Frage sprechen“, sagte Dobrindt den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Samstagausgaben). „Das ändert nichts daran, dass die Schuldenbremse stehen bleibt.“ Linnemann hatte in der Mediengruppe Bayern erklärte, dass es bei einer Länderöffnungsklausel nach der Wahl „Bewegung“ geben werde.

Was seine eigene politische Zukunft betrifft, so will Dobrindt nicht gezielt Verkehrsminister werden. „Ich will die Bevölkerung nicht verunsichern und deswegen keine Bewerbung für das Verkehrsministerium abgeben“, sagte Dobrindt süffisant. Anders als CSU-Chef Markus Söder, der Dobrindt bereits zum Superminister ausgerufen hat, sieht Dobrindt seine künftige Rolle noch als offen an. „Ich halte mich an das bewährte Prinzip: Erst das Wahlergebnis, dann die Koalitionsverhandlungen, dann die Personalentscheidungen.“


Foto: Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Özdemir will tierschutzwidrige Transporte an Drittstaaten stoppen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat sich für einen Stopp von Tiertransporten, die EU-Tierschutzstandards nicht erfüllen, an Drittstaaten ausgesprochen. „Transporte in Drittstaaten sollen nur stattfinden, wenn der Schutz der Tiere mindestens mit dem Standard innerhalb der EU vergleichbar ist“, sagte Özdemir den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Ich will, dass tierschutzwidrige Tiertransporte außerhalb der EU der Vergangenheit angehören.“ Dafür habe der Grünen-Politiker ein Eckpunktepapier am Freitag an die EU-Kommission versandt.

In dem dreiseitigen Schreiben fordert Özdemir eine EU-weite Regelung. Bis diese in Kraft treten können, solle eine nationale Regel gelten, die Drittstaaten verpflichte, sich an bestimmte Tierschutzstandards zu halten. Der Tierschutz solle demnach sowohl bei der Einfuhr von Tieren, bei Aufenthalten an Versorgungsstationen und bei der Haltung berücksichtigt werden. Tierschutzwidrige Praktiken nach der Ankunft im Drittland, etwa im Rahmen der Ruhigstellung zur Schlachtung oder der Tötung selbst, sollten demnach verboten werden. Auch bei Nottötungen müsse der Tierschutz gewährt sein.

Sollten Verstöße geahndet werden, könne es beispielsweise zum Pausieren der Ausfuhren kommen, bis die Mängel behoben worden seien, heißt es in dem Eckpunktepapier. Untersagt werden soll zudem, dass Tiere aus Deutschland von dem Drittland an ein weiteres Drittland weitergegeben werden, mit dem keine Vereinbarung zum Tierschutz getroffen wurde.

„Ich schlage Brüssel vor, den Export lebender Tiere aus Deutschland an eine Vereinbarung zu binden, in der sich unsere Handelspartner zur Einhaltung klar definierter Tierschutzstandards verpflichten. Damit machen wir Schluss mit tierschutzwidrigen Transporten“, sagte Özdemir.

Er erinnerte an einen Fall aus dem Oktober, als 69 trächtige Rinder an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten. Ein Tiertransporter aus dem Elbe-Elster-Kreis war damals wochenlang festgehalten worden, weil in Brandenburg damals die Blauzungenkrankheit ausgebrochen war. „Die schrecklichen Bilder der verendeten trächtigen Rinder haben viele von uns noch vor Augen. Wir dürfen nicht länger tatenlos zusehen, wie Tiere auf teils tagelangen Transporten aus der EU heraus leiden oder qualvoll sterben“, mahnte der Landwirtschaftsminister.


Foto: Cem Özdemir (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Audi schafft Gender-Schreibweise wieder ab

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Ingolstadt (dts Nachrichtenagentur) – Der Autohersteller Audi hat seine sogenannte Gender-Schreibweise im internen und externen Schriftverkehr wieder abgeschafft. Das bestätigte das Unternehmen, wie die „Welt am Sonntag“ an diesem Wochenende schreibt.

„Aufgrund unserer Erfahrungen in der schriftlichen Verwendung des Gender Gap in den vergangenen Jahren und der großen Bandbreite unterschiedlicher Methoden, geschlechtersensible Sprache sichtbar zu machen, hat sich das Unternehmen entschieden, dieses Sonderzeichen nicht mehr zu verwenden“, so Audi auf Anfrage. „Ungeachtet dessen setzen wir weiterhin auf etablierte, gendersensible Formulierungen, die unsere Werte von Gleichstellung und Inklusion betonen.“

Den Unterstrich in der Wortmitte – beispielsweise im Wort „Mitarbeiter_innen“ – hatte Audi Anfang März 2021 eingeführt. Es sollten damit „alle nicht-binären Geschlechtsidentitäten zwischen Mann und Frau“ repräsentiert werden.

Die Entscheidung und Begriffe wie „Audianer_innen“ stießen bereits damals auf öffentliche Kritik und praktische Schwierigkeiten. So übernahmen die meisten Medien die Audi-Schreibweise nicht und auch bei Computerprogrammen, etwa zur automatischen Übersetzung, zeigten sich Schwierigkeiten bei der Übernahme der Schreibweise.

Ein VW-Mitarbeiter klagte vor dem Landgericht Ingolstadt sogar gegen die Unternehmensrichtlinie, scheiterte damit aber im Jahr 2023 in zweiter Instanz. Wie jetzt bekannt wurde, schaffte Audi die Sonderzeichen in der Wortmitte bereits im Juli 2024 per interner Anweisung wieder ab.

Die ursprüngliche Begründung für die Gender-Schreibweise war Ende des vergangenen Jahres von der Internetseite des Unternehmens verschwunden. In seinem überarbeiteten „Styleguide“ für eine firmenweit einheitliche Schreibweise empfiehlt Audi den Mitarbeitern nun, neutrale Begriffe zu verwenden, etwa „Beschäftigte“ oder „Team Audi“. Eine Vorgabe lautet: „Wir achten auf generisch neutrale Formulierungen wie beispielsweise Studierende.“


Foto: Audi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kretschmer nennt AfD-Forderung von Vance eine "Frechheit"

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Aufforderung des US-Vizepräsidenten JD Vance, in Deutschland mit der AfD zusammenzuarbeiten, scharf zurückgewiesen. „Diese Äußerungen des Vizepräsidenten sind ja schon eine Frechheit“, sagte Kretschmer der „Bild“ (Samstagausgabe).

„Das muss man sich mal vorstellen: Da kommt jemand und sagt, was in einem anderen Land passieren muss.“ Man möge sich gar nicht vorstellen, wenn das nicht der US-Vizepräsident wäre, „sondern irgendeiner aus dem Osten oder aus dem Südosten“, so Kretschmer.

Die USA sei Deutschland „aufgrund seiner Werte, aufgrund seiner Haltung näher als viele andere“, sagte der Ministerpräsident. „Aber ich bin nicht naiv.“ Man erlebe gerade einen US-Präsidenten, der „sein eigenes Ding“ mache, sagte er. „Und was man daraus lernen kann, ist nur: Europa muss sich selbstbewusst, emanzipatorisch, stark aufstellen. Und das setzt voraus, dass wir uns unterhaken, dass wir unsere eigenen Interessen wahrnehmen und uns von niemanden diktieren lassen, was passiert.“


Foto: Michael Kretschmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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NRW-Umweltminister will von Belgien hohe AKW-Sicherheit verlangen

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) will Maßnahmen ergreifen, falls Belgien neue Atomreaktoren baut und die Laufzeit bestehender Kraftwerke verlängert. „Dann werde ich als NRW-Umweltminister die Möglichkeiten nutzen, die Interessen von NRW in puncto Sicherheit zu vertreten“, sagte der Grünen-Politiker zu „Ippen-Media“ (Samstagausgaben).

Die neue belgische Regierung hatte Anfang Februar angekündigt, den Atomausstieg in dem Land rückgängig zu machen. Man wolle stärker auf Atomkraft setzen, sagte Regierungschef Bart De Wever von der Partei Nieuw-Vlaamse Alliantie, die häufig als flämisch-nationalistisch, konservativ und EU-skeptisch eingeordnet wird.

„Die Region um Aachen hat immer mit Sorge auf die alten Meiler in Belgien geschaut“, sagte Krischer. „Alle waren froh, dass in Belgien weitere alte Blöcke in diesem Jahr abgeschaltet werden sollten. Dass die neue belgische Regierung jetzt die Reise rückwärts antritt, ist gefährlich.“

Zwar hege er noch Zweifel, ob die angekündigten Laufzeitverlängerungen tatsächlich umsetzt werden. „Es wäre in Belgien nicht die erste Ankündigung einer Laufzeitverlängerung, die am Ende doch nicht kommt“, sagte der Grünen-Politiker. Aber im Zweifel werde er die Interessen von NRW mit Nachdruck vorbringen. „Zwischen Deutschland und Belgien gibt es bei Umwelt- und Sicherheitsfragen Vereinbarungen, die auf der sogenannten Aarhus-Konvention beruhen. Und mithilfe von grenzübergreifenden Umweltverträglichkeitsprüfungen können und werden wir unsere Position einbringen.“

Es stehe der deutschen Seite nicht zu, den „Kollegen in Belgien in ihre energiepolitischen Entscheidungen hineinzureden“, so Krischer. Aber bei Sicherheitsstandards können und werden wir Klartext mit der belgischen Seite reden.

2023 hatte bereits das Atomkraftwerk Tihange-2 bei Huy nahe der Grenze zu NRW für Debatten gesorgt, weil der Reaktor als nicht mehr sicher galt. „Mit Unterstützung der Bundesregierung haben wir damals nachgewiesen, dass die Anlage nicht den europäischen Sicherheitsstandards entspricht. Das hat in Belgien sicher mit dazu geführt, dass die letzte Regierung diesen Reaktor inzwischen stillgelegt hat“, glaubt Krischer.


Foto: Oliver Krischer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Dow schließt fester

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Freitag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.546 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor schloss der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.115 Punkten auf Vortagesniveau, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.115 Punkten 0,4 Prozent im Plus.

Die Importzölle von US-Präsident Donald Trump blieben das bestimmende Thema an den Börsen. Dabei führte in der EU zu Irritationen, dass Trump offenbar auch die Mehrwertsteuern in Europa für Zölle hält. Die EU-Kommission kündigte an, sofort auf mögliche neue US-Zölle reagieren zu wollen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0492 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9531 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.885 US-Dollar gezahlt (-1,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 88,40 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,72 US-Dollar, das waren 30 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Augsburg und Leipzig trennen sich torlos

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 22. Spieltags der 1. Bundesliga haben sich der FC Augsburg und RB Leipzig mit 0:0 unentschieden getrennt. Damit bleibt RB Leipzig auf Tabellenplatz 4, während der FC Augsburg auf dem 12. Rang verharrt.

Leipzig hatte deutlich mehr Ballbesitz und dominierte das Spiel zunächst. Die Mannschaft ließ allerdings Tempo vermissen. Wie schon in den letzten Partien blieb die Mannschaft unter ihren Standards. Der FCA verteidigte sehr gut, wurde aber erst in der zweiten Hälfte öfter gefährlich.


Foto: Xavi Simons (RB Leipzig) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Forsa-Umfrage: Union bei Kompetenzwerten in Sachen Zuwanderung vorn

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Union wird laut einer Forsa-Umfrage am ehesten zugetraut, die Herausforderungen im Bereich Zuwanderung zu bewältigen. 29 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland sehen CDU und CSU hier vor, so die am Freitag veröffentlichte Erhebung im Auftrag von RTL und ntv.

17 Prozent trauen das am ehesten der AfD, 14 Prozent den Grünen, 13 Prozent der SPD und 9 Prozent einer anderen Partei zu. 18 Prozent trauen beim Thema Zuwanderung keiner Partei Kompetenzen zu.

Das größte Vertrauen in die „eigene“ Partei haben in dieser Frage jeweils die Anhänger der CDU/CSU und der AfD.

53 Prozent der Befragten glauben nicht, dass sich die Parteien der politischen Mitte auf eine gemeinsame Zuwanderungspolitik, nach der Bundestagswahl einigen können.

41 Prozent der Wahlberechtigten glauben dagegen, dass die Parteien in der Lage sein werden, sich auf Maßnahmen zur Steuerung der Zuwanderung und zur schnelleren Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern zu verständigen.

Während die Anhänger von SPD (67 Prozent), Grünen (62 Prozent), FDP (52 Prozent) und Union (56 Prozent) mehrheitlich davon ausgehen, dass den Parteien der politischen Mitte eine Einigung gelingen wird, glaubt eine große Mehrheit der Anhänger von Linkspartei (29 Prozent), BSW (19 Prozent) und AfD (5 Prozent) das nicht.

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte für das RTL/ntv-„Trendbarometer“ am 14. Februar genau 1.015 Menschen befragt.


Foto: Unionsfraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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