Montag, November 25, 2024
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Bundespolizist stirbt nach Angriff am Nürnberger Hauptbahnhof

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer Attacke am Nürnberger Hauptbahnhof am Donnerstagmorgen ist ein 30-jähriger Bundespolizist gestorben – nun meldete sich die Bundesinnenministerin zu Wort.

Dem jungen Polizisten war während einer Routinekontrolle ein Faustschlag versetzt worden. Am Freitag schaltete sich Nancy Faeser (SPD) ein: „Ich bin tief erschüttert über den Tod eines noch jungen Beamten der Bundespolizei in Nürnberg“, sagte die Ministerin.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei würden zeigen, ob der Tod im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Polizeibeamten in einem vorherigen Einsatz stehe. „Diese Ermittlungen müssen wir abwarten, bevor wir hieraus Schlüsse ziehen können“, sagte Faeser.

Völlig außer Frage stehe, dass die Beamten der Bundespolizei tagtäglich für aller Sicherheit eintreten und sich dabei oft in erhebliche eigene Gefahr begeben müssten, so die Innenministerin.


Foto: Nürnberg Hbf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hi Inov führt eine 6-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde für das Cybersecurity-Start-up ANOZR WAY an

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Hi Inov investiert zusammen mit UI Investissement und BNP Paribas Développement in das Cybersecurity-Start-up ANOZR WAY.
ANOZR WAY schützt den digitalen Fußabdruck von Führungskräften sowie ihrer Teams. Ziel ist dabei, persönliche Computerangriffe durch Hacker auf diesen Personenkreis von Unternehmen und Organisationen zu verhindern.
Das Start-up verzeichnet ein Wachstum von 171 Prozent in 2023 und wurde mehrfach ausgezeichnet.
ANOZR WAY beabsichtigt, mithilfe der Finanzierungsrunde seine internationale Expansion fortzusetzen und noch dieses Jahr 30 Mitarbeitende einzustellen.

Hi Inov, eine deutsch-französische Venture Capital-Gesellschaft spezialisiert auf digitale B2B-Lösungen, hat an einer Serie-A-Finanzierungsrunde des Cybersecurity-Start-ups ANOZR WAY teilgenommen. Diese Finanzierungsrunde in Höhe von 6 Millionen Euro folgt auf die Seed Finanzierung im Jahr 2021. Neben Hi Inov nehmen auch die Investoren Breizh Up, verwaltet von UI Investissement, und BNP Paribas Développement an der Series-A-Runde teil. Die Investmentbank Clearwater International begleitete die Finanzierungsrunde.
Im Jahr 2023 betrug das Wachstum von ANOZR WAY 171 Prozent. Diesen Trend möchte das Start-up auf internationaler Ebene fortsetzen und bis Ende 2024 30 neue Stellen besetzen.

Alban Ondrejeck, ein ehemaliger französischer Geheimdienstoffizier, und Philippe Luc, ein früherer Versicherungsangestellte, gründeten 2019 gemeinsam ANOZR WAY. Ziel des Unternehmens ist, den digitalen Fußabdruck von Führungskräften und ihren Teams zu schützen und zu kontrollieren. Dies ist meist das erste Ziel von Hackern und das Haupteinfallstor für Computerangriffe auf Unternehmen und Organisationen.

Besonders wichtig sind dabei menschliche Schwachstellen, denn diese sind für 8 von 10 Angriffen verantwortlich. Führungskräfte sind das erste Ziel von „Social Engineering“ und Betrügereien. ANOZR WAY setzt an dieser Stelle an und verhindert das Sammeln von persönlichen Daten.

ANOZR WAY betreut bereits mehr als 70 große Unternehmen. Das Start-up rechnet mit einer starken Wachstumsentwicklung von 150 Prozent pro Jahr und plant, bis 2026 profitabel zu sein. Seit der Gründung im Jahr 2019 wurde das Unternehmen von der französischen Regierung im Rahmen des Investmentplans France 2030 gefördert und hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten: Unter anderem ist ANOZR WAY Gewinner des Start-up-Preises FIC 2023 (Internationales Forum für Cybersicherheit), welcher von einer Jury aus Experten des Cybersecurity-Sektors, Vertretern der ANSSI (franz. Behörde für Informationssystem-Sicherheit) und französischen Ministerien verliehen wird.

„Cyberangriffe werden immer raffinierter, insbesondere mit dem Aufkommen künstlicher Intelligenz. Daher ist der Schutz von Führungskräften und Unternehmen vor Risiken des Identitätsdiebstahls von entscheidender Bedeutung. ANOZR WAY profitiert von einem Führungsteam, das fundiertes Fachwissen und verlässliche Erfahrungen im Bereich der Cybersicherheit mitbringt. Dadurch kann das Unternehmen effektiv auf Cyberangriffe reagieren und schnell international expandieren. Die Lösung von ANOZR WAY wurde bereits von zahlreichen Kunden getestet und angenommen. Das zeigt, dass ANOZR WAY Unternehmen erfolgreich gegen Eindringlinge schützt und so wirtschaftlichen und strategischen Schäden vorbeugt,“ erklärt Dr. Wolfgang Krause, Managing Partner von Hi Inov.

„Als Investor, der für seine langfristige Unterstützung bei hochinnovativen, technologischen Lösungen bekannt ist, war Hi Inov der beste Partner für diese Finanzierungsrunde. Unser Geschäftsmodell ist erprobt und anerkannt, und dank der Unterstützung von Hi Inov und unseren Altinvestoren ist es uns nun möglich, unser Wachstum langfristig zu strukturieren und international zu expandieren. Damit kommen wir unserem Ziel, Führungskräfte und ihre Teams in der digitalen Sphäre zu schützen, einen großen Schritt näher,“ sagt Philippe Luc, CEO von ANOZR WAY.

Bild:Hi Inov Wolfgang Krause

Quelle:Hi Inov

Second Closing: hey circle erhöht Finanzierungssumme auf 2 Millionen Euro

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Das Münchner Start-up hey circle gibt Erhöhung des Kapitals um 500.000 Euro auf 2 Millionen Euro bekannt. Erst drei Monate zuvor war die Seed-Finanzierungsrunde geschlossen worden, nun ist ein zweites Closing erfolgt. An der aktuellen Finanzierung sind sowohl bestehende Geldgeber wie Capacura und Gateway, aber auch neue Business Angels beteiligt.

„Wir freuen uns sehr, dass weitere Partnerinnen und Partner mit uns den Mehrweg gehen wollen“, sagt Doris Diebold, Gründerin und Geschäftsführerin von hey circle.
„Immer mehr Investoren legen einen Investitionsfokus auf Impact Startups, die etwas fürs Klima tun. In unserem Fall kommt hinzu, dass Abfallvermeidung ein sehr greifbares Thema ist – für Verbraucher*innen und Investor*innen zugleich. Sie sehen das Potential für Mehrweg-Versandlösung von hey circle.“

hey circle skaliert Produktion und entwickelt Portfolio weiter.
Das frische Kapital fließt in den Ausbau des IT- und Sales-Teams sowie in die Skalierung der Produktion. hey circle konnte mit dem ersten Teil der Finanzierungsrunde bereits einen größeren Produktionsauftrag der Versandboxen in Auftrag gegeben, deren Auslieferung im Sommer 2024 erfolgt. Die bekannten Boxen in fünf verschiedenen Größen erhalten eine Reihe an Design-Anpassungen, um den Bedürfnissen von Kund*innen und Logistik noch besser gerecht zu werden. Ebenfalls in diesem Jahr kommt die neue XXL-Box. Vorbestellungen für alle Produkte sind bereits möglich.
Die bisherige Ökobilanz – bis zu 94 % weniger Abfall und rund Dreiviertel weniger CO2-Emissionen bei der Nutzung der Mehrweg-Versandbox – wird durch den Einsatz von Rezyklat weiter verbessert. Das Produkt-Design wurde entsprechend den Bedingungen in Logistikzentren und in Folge von Belastungstests kontinuierlich optimiert.

Mehrweg braucht besonders viele Umläufe – und ein starkes Pfandsystem
„Die Taschen und Boxen, die sich immer und immer wieder verwenden lassen, sind ein Teil der hey circle Lösung. Wir unterstützen Onlinehändler darüber hinaus mit der kompletten Integration des Mehrweg-Angebots in den Onlineshop, stellen sicher, dass die Verpackungen wieder zurückkommen und tracken die CO2-Ersparnis“, so Morris Kurz, als CTO verantwortlich für die technische Seite des Mehrweg-Angebots.
Unternehmen können sich auf www.heycircle.de über das Angebot informieren und direkt Kontakt mit einem Berater aufnehmen.

Bild:hey circle Führungsteam Steinke-Kurz-Diebold

Quelle:hey circle GmbH

„Welttag des Buches“ am 23.Apri

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Vom Buch auf die Box: Regenbogenfisch & Co jetzt auch zum Hören

Ob „Bullerbü“, „Die unendliche Geschichte“ oder „Die Raupe Nimmersatt“: Viele Kinderbücher sind Klassiker, die man immer wieder lesen kann – und auch hören! Zahlreiche Bücher gibt es bereits als Tonie. Jetzt erscheint auch ein echter Kinderbuch-Klassiker als Hörfigur: Der Regenbogenfisch. Schon am 11. April, und damit kurz vor dem „Welttag des Buches“ am 23. April – an dem auf die Relevanz des Lesens und die endlose und fantastische Welt der Bücher hingewiesen werden soll – kommt auch die zauberhafte Geschichte des kleinen Fisches auf die Toniebox.

In diesem Jahr feiert das Bilderbuch von Marcus Pfister zudem sein 30-jähriges Jubiläum. Es wurde rund 30 Millionen Mal verkauft und in 50 Sprachen übersetzt. Kein Wunder, denn die Geschichte ist sowohl fantastisch als auch lehrreich – und das kindgerecht und ohne Zeigefinder. Der kleine Regenbogenfisch ist der schönste im ganzen Ozean und zu gerne hätten auch die anderen Meeresbewohner etwas ab von den schillernden Schuppen. Doch der kleine Fisch will nicht teilen – und erfährt, wie einsam das machen kann. Nach und nach findet er Freunde und viel mehr als schimmernde Schuppen. Das Buch, das auch durch die Folierung den Inhalt unterstreicht, gibt es fast in jedem Kinderzimmer. Auch als Tonie setzt sich die glitzernde Optik fort.

Neben dem Regenbogenfisch gibt es im Tonies-Portfolio zahlreiche andere Buch-Klassiker wie etwa „Bullerbü“, viele der Preussler Titel wie den „Räuber Hotzenplotz“ oder „Die unendliche Geschichte“, „Janosch“, „Elmar“, „Lindbergh“ oder neuere Bücher wie „Das kleine wir“ oder „Das kleine böse Buch“. Eltern können so auch zahlreiche Geschichten der eigenen Kindheit mit ihrem Nachwuchs teilen und auch selbst eine Reise in die eigene Vergangenheit machen.

Zum „Welttag des Buches“ gibt es Deutschlandweit zahlreiche Veranstaltungen, Vorleseaktionen, Vorträge oder Feste. Ein schöner Anlass, um vielleicht die Reihe der Buch-Adaptionen der Tonies zu erweitern.

Bild:Tonies – Der Regenbogenfisch

Quelle:tonies GmbH

Bahn plant für 2026 ohne "Stuttgart 21"

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn plant für das Jahr 2026 vorerst weitgehend ohne „Stuttgart 21“.

Der Netzfahrplan werde auf Basis der alten Infrastruktur mit dem bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof erstellt, teilte die Bahn am Freitag mit. Damit dürfte eine Inbetriebnahme im Dezember 2025, wie zuletzt offiziell angepeilt, vom Tisch sein.

Formal will die Bahn diesen Termin aber noch immer nicht aufgeben: „Für die Inbetriebnahme des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs streben wir nach wie vor Dezember 2025 an“, sagte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Experten vermuten schon seit Monaten, das dies unrealistisch ist. Im Juni 2024 muss dann endgültig feststehen, welche Infrastruktur für den Fahrplan von Dezember 2025 an zur Verfügung steht.

Die Bahn teilte nun weiter mit, dass sie anstrebe, alle wesentlichen Elemente von „Stuttgart 21“ – mit Ausnahme der Gäubahnanbindung über den Flughafen – bis spätestens Ende 2026 in Betrieb zu nehmen. Oberstes Ziel sei es, „dass sich die Fahrgäste stets auf stabile Fahrpläne verlassen können“, hieß es von der Bahn.

„Stuttgart 21“ ist mittlerweile schon seit Jahrzehnten ein beispielloser Zankapfel im Süden. Das Bahnprojekt soll die Anbindung und die Fahrzeiten verbessern, die Kosten dafür sind allerdings explodiert, immer wieder hat sich der Zeitplan verschoben.


Foto: Stuttgarter Hauptbahnhof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bahn erstellt Fahrplan 2026 ohne "Stuttgart21"

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Stuttgart: Bahn erstellt Fahrplan 2026 ohne „Stuttgart21“. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Klette-Anwalt kritisiert Haftbedingungen

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Vechta/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Anwalt der inhaftierten mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette kritisiert die Haftbedingungen seiner Mandantin in der Justizvollzugsanstalt Vechta.

„Zunächst werden wir juristisch die Haftbedingungen angreifen“, sagte der Berliner Strafverteidiger Lukas Theune dem „Tagesspiegel“. An den Haftbedingungen kritisierte er insbesondere, dass Klette fast ganztags videoüberwacht werde und zudem nahezu komplett isoliert sei.

Seiner Mandantin seien zudem vorab von der Justiz genehmigte Bücher und Zeitungen nicht zugestellt worden. Selbst Kugelschreiber werden Klette bislang verwehrt. Diese Maßnahmen habe gar nicht der Untersuchungsrichter angeordnet, sie seien auf Betreiben der Haftanstalt selbst erfolgt, sagte der Jurist.

Aus Justizkreisen hieß es am Freitag, aus Gründen der Suizidprävention könne auch Videoüberwachung sinnvoll sein – gerade mit Blick auf Suizide früherer RAF-Gefangener. Theune sagte dem „Tagesspiegel“, er halte das für eine vorgeschobene Behauptung: Seine Mandantin sei nicht suizidgefährdet.

Zunächst durfte auch der Anwalt keinen Laptop zu den Besuchen bei seiner Mandantin mitnehmen. Dieses Verbot wurde inzwischen aufgehoben.


Foto: Ort der Festnahme der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linke im Bundestag wollen 40 Mitarbeiter einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach ihrer Fraktionsauflösung und einem empfindlichen personellen Aderlass will die Linke im Bundestag nun wieder Fachleute einstellen.

Nach Angaben aus Parteikreisen sollen ab April 40 Referentenstellen bereitstehen und so schnell wie möglich besetzt werden. Ursprünglich waren lediglich 37 Stellen vorgesehen, 3 weitere wurden nach internen Debatten zusätzlich geschaffen – unter anderem für Innenpolitik und den Kampf gegen Rechtsextremismus.

Der Personaletat der Linkengruppe, die 28 Bundestagsabgeordnete zählt, umfasst für das laufende Jahr rund 4,5 Millionen Euro. Mit Priorität sollen den Angaben zufolge Mitarbeiter eingestellt werden, denen bei Auflösung der Fraktion gekündigt worden war. Anders als bisher soll die Linke im Bundestag künftig jedoch keine Experten mehr haben, die ausschließlich für Queer-, Behinderten- und Digitalpolitik zuständig sind, schreibt der „Spiegel“.


Foto: Gruppe „Die Linke“ am 20.03.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neue Millionenspende für Wagenknecht-Partei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. März sind nach Angaben der Wagenknecht-Partei BSW 4,1 Millionen Euro als Spende auf dem Parteikonto eingegangen.

Das Geld soll von einem Ehepaar aus Mecklenburg-Vorpommern stammen, das in der Hightech-Branche zu Geld gekommen ist. Die Partei hat die private Spende an diesem Freitag der Bundestagsverwaltung gemeldet.

Die Parteivorsitzende Wagenknecht sieht die Spende als Bestätigung für ihren Politikansatz. „Diese sehr großzügige Spende zeigt, wie sehr sich die Menschen einen politischen Neubeginn in Deutschland wünschen“, sagte Wagenknecht dem Nachrichtenportal T-Online. „Wir sind sehr dankbar und werden alles dafür tun, dass wir die Erwartungen erfüllen“, sagte sie. „Sowohl bei der Europawahl als auch bei den anstehenden Landtagswahlen im Osten Deutschlands.“

Der Schatzmeister der Partei, Ralph Suikat, sagte ebenfalls T-Online, die Partei sei „dankbar für diese unglaublich großzügige Unterstützung“. Bei der Europawahl am 9. Juni werde das BSW zum ersten Mal wählbar sein und konkurriere mit Parteien, „die allein für den Europawahlwahlkampf ein Budget von über 10 Millionen Euro zur Verfügung haben“. Die Partei sei deshalb trotz dieser Spende auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung startet Rohstofffonds mit einer Milliarde Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesfinanzministerium hat eine Milliarde Euro für den neu gegründeten Rohstofffonds der Bundesregierung freigegeben.

Das schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf „Regierungskreise“. Der Fonds wird von der staatseigenen KfW verwaltet und richtet sich an deutsche Unternehmen, die in Rohstoffprojekte weltweit investieren wollen. Er soll immer dann einspringen, wenn Unternehmen Förderkooperationen scheuen. Die KfW soll dafür in den Rohstoffabbau, in Weiterverarbeitung und Recycling bei Unternehmen einsteigen können.

Das Finanzierungsinstrument geht auf eine Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums zurück. Trotz schwieriger Haushaltslage hatte der Bundestag der Bereitstellung der Mittel für 2024 zugestimmt. „Mit einer Beteiligung aus dem Rohstofffonds kann der Staat das Risiko dieser Vorhaben besser auffangen und mehr Planungssicherheit schaffen“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner, dem „Spiegel“.

Die Regierung reagiert damit auf Erfahrungen aus der Pandemie, als gerissene Lieferketten die Versorgung von Unternehmen mit kritischen Rohstoffen gefährdeten. Bislang besteht eine hohe Abhängigkeit der deutschen Industrie vor allem von Importen aus China. Die Regierung will mit dem Rohstofffonds dafür sorgen, dass Unternehmen unverzichtbare Bodenschätze verstärkt auch aus Staaten beziehen, in denen Förderung oder Verarbeitung bislang teurer sind als in China.


Foto: Stückerz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts