Montag, November 25, 2024
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Spritpreise Ende September zurückgegangen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland sind in der vergangenen Woche wieder zurückgegangen. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,875 Euro und damit 2,6 Cent weniger als in der Vorwoche, wie ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur sagte.

Diesel verbilligte sich unterdessen um 0,9 Cent und kostete im Schnitt 1,847 Euro. In der Vorwoche waren die Preise für beide noch deutlich gestiegen. Der Unterschied bei den Preisen für die Kraftstoffsorten verkleinerte sich durch die jüngste Entwicklung weiter: Ein Liter Diesel kostet jetzt im Schnitt nur noch 2,8 Cent weniger als ein Liter E10, nach 4,5 Cent in der Vorwoche.


Foto: Aral-Tankstelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Al-Wazir fordert mehr Geld vom Bund für Flüchtlingsversorgung

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der hessische Vizeministerpräsident und Grünen-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Tarek Al-Wazir, hat an die Bundesregierung appelliert, den Ländern mehr Geld für die Versorgung der Flüchtlinge in den Kommunen zur Verfügung zu stellen. „Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung“, sagte Al-Wazir dem Nachrichtenportal T-Online.

„Sonst wird es brandgefährlich für die Demokratie.“ Die zusätzliche Milliarde vom Bund für dieses Jahr sei „ein Anfang“ gewesen, „aber wir müssen die Kommunen weiter unterstützen“, sagte Al-Wazir. „Da wird es sicherlich nicht bei der Milliarde bleiben.“ Am Montag hatte die Bundesregierung den Ländern in einer Arbeitsgruppe nach Teilnehmerangaben für 2024 deutlich weniger Geld angeboten als für dieses Jahr.

Al-Wazir spricht sich zudem gegen stationäre Grenzkontrollen aus: „Ich bin überzeugt, dass die Freizügigkeit ein Kern der europäischen Idee ist“, sagte er. „Und ich möchte sie beibehalten.“ Wenn die Polizei konkrete Anhaltspunkte für Schleuserkriminalität habe, müsse sie dort kontrollieren. „Ich möchte aber nicht, dass wir dauerhaft die Schlagbäume an den Grenzen runterlassen.“


Foto: Asylunterkunft (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Ungarn soll Kampfpanzer Panther erhalten

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Düsseldorf/Budapest (dts Nachrichtenagentur) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat offenbar einen ersten Kunden für seinen neuen Kampfpanzer gefunden. Der ungarische Staat wolle seine Streitkräfte mit dem Panther KF51 von Rheinmetall ausrüsten, berichtet das „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf informierte Kreise.

Die Regierung sei mit dem Rüstungskonzern grundsätzlich handelseinig, dass der Panzer in Ungarn fertig entwickelt und dann auch dort gebaut werde. Rheinmetall-Chef Armin Papperger hatte den Panther im vergangenen Jahr auf einer Rüstungsmesse in Paris als Nachfolger für den Leopard 2 vorgestellt. Fertig entwickelt ist das Fahrzeug indes nicht, unter anderem muss noch ein Chassis neu entworfen werden. Die Arbeiten an dem Panther sollten in Kooperation mit Ungarn anlaufen.

Ungarn hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Schlüsselkunden für Rheinmetall entwickelt. Mitte August hatte das Düsseldorfer Unternehmen im ungarischen Zalaegerszeg eine Fertigung für den Schützenpanzer Lynx eröffnet. Dort, so hieß es in Branchenkreisen, könnte zukünftig auch der Panther gebaut werden.


Foto: Ungarisches Parlament (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grenzüberschreitender Handel mit UCITS-ETFs nimmt weltweit zu

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ETF, UCITS
Foto von Jason Xavier (Quelle: Franklin Templeton)

Ein aktueller Marktkommentar von Jason Xavier, Head of EMEA ETF Capital Markets bei Franklin Templeton:

Börsengehandelte Fonds sind offene Anlageinstrumente, die wie Aktien flexibel untertägig gehandelt werden können. Das bedeutet, dass sie jederzeit an einer geregelten Börse oder außerbörslich (OTC) über einen Broker oder ein multilaterales Handelssystem (Börsenplatz/Quotierungsanfrage [RFQ]) gekauft oder verkauft werden können.

Der Preis oder Wert eines ETFs leitet sich direkt vom Preis der zugrunde liegenden Aktien oder Anleihen ab, in die er investiert. Ähnlich verhält es sich mit der Liquidität eines ETFs. Sie hängt direkt von der Liquidität der zugrunde liegenden Aktien oder Anleihen ab, in die er investiert. Da es sich bei ETFs um offene Investmentfonds handelt, können sie ihre Größe auf der Grundlage von Zeichnungen oder Rücknahmen frei vergrößern oder verkleinern, was bedeutet, dass das Handelsvolumen – eine Kennzahl, die häufig zur Messung der Fondsliquidität herangezogen wird – ungenau ist. Das Handelsvolumen zeigt Anlegern nur, welche Mengen gehandelt wurden, und nicht, was gehandelt werden kann.

Ein Grundprinzip der Kapitalanlage ist das Verhältnis von Risiko und Rendite. Bei jeder Anlage ist der Kompromiss zwischen Risiko und Rendite ein wichtiger Ausgangsfaktor.

Beim Handel verhält es sich genauso: Es muss ständig zwischen (Markt-)Risiken und Erträgen (Kosten) abgewogen werden. Das Verständnis und die Einschätzung der Präferenz eines Anlegers in Bezug auf Kosten oder Marktrisiken machen den entscheidenden Unterschied bei der Wahl der Umsetzung aus. Dasselbe gilt für den Handel mit ETFs. Ein Verständnis der Anlegerpräferenzen in Bezug auf Kosten oder Risiken bei der Ausführung von ETFs kann dazu beitragen, eine fundiertere und besser definierte Ausführungsmethode zu finden.

Wachsendes Anlegerinteresse aus Asien und Lateinamerika

Die internationale Verbreitung von UCITS- oder OGAW-ETFs („OGAW“ steht für „Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“) schreitet immer weiter voran. Unsere Gespräche mit lateinamerikanischen und asiatischen ETF-Investoren haben in diesem Jahr stark zugenommen. Für diese Anleger, die sich mit Überscheidungen von Zeitzonen befassen müssen, ist die Abwägung von Kosten und Risiko besonders wichtig. Ein Gespräch, das ich kürzlich mit einem in Asien ansässigen institutionellen Investor geführt habe, hat mich dazu veranlasst, über noch einmal genauer diesen Kompromiss nachzudenken.

Wenn für einen in Asien ansässigen Investor Eile geboten ist, kann es sinnvoll sein, Marktrisiken zu vermeiden, indem man sich für eine Börsenausführung in den letzten beiden Stunden des asiatischen Handelstages entscheidet (da diese sich mit den europäischen Marktzeiten überschneiden). Wenn ein Anleger hingegen kostenbewusster ist, kann es sinnvoller sein, zum Nettoinventarwert (NIW) des ETF zu handeln, ähnlich wie beim Kauf eines Investmentfonds oder dem Handel über einen bestimmten Zeitraum mithilfe einer algorithmischen Handelsstrategie.

In Europa hat sich der Handel mit ETFs in den letzten zehn Jahren stark weiterentwickelt. Die Entscheidung, ob börslich oder außerbörslich gehandelt werden sollte, hängt im Wesentlichen davon ab, ob die Kosten oder das Marktrisiko im Vordergrund stehen. Die Kenntnis der verschiedenen Optionen und ihre Abstimmung auf die eigenen Kosten- oder Risikopräferenzen kann einem Händler oder Anleger helfen, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Bevor man auf Aspekte wie das Handelsvolumen oder den Umfang des verwalteten Vermögens eines ETFs eingeht, sollte man sich die Zeit nehmen, die im Folgenden beschriebenen Optionen besser zu verstehen.

Grenzüberschreitender Handel mit UCITS-ETFs nimmt weltweit zu

Foto von Jason Xavier (Quelle: Franklin Templeton)

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Flugzeuge der Bundesregierung bekommen Selbstschutzsystem

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ab dem Jahr 2026 sollen drei Langstreckenflugzeuge, die von der Bundesregierung genutzt werden, sogenannte Selbstschutzsysteme bekommen. Es handele sich um die drei Airbus A350 der Flugbereitschaft, teilte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch mit.

Bei dem System handele es sich um das „Directed Infrared Counter Measures“ (DIRCM). Dafür sollen die Luftfahrzeuge nacheinander im Rahmen ihrer ohnehin anfallenden Industrieinstandhaltungen umgerüstet werden, um die Verfügbarkeit für den Flugbetrieb so hoch wie möglich zu halten. Die benötigten Haushaltsmittel wurden durch den Bundestag bereits im April 2019 bewilligt, bislang war aber noch nicht viel passiert. Mit dem Umbau sollen zukünftig auch für große Delegationen bei Flügen der Staatsführung, der Bundesregierung sowie für Personen aus dem politisch-parlamentarischen Bereich geschützte Luftfahrzeuge zur Verfügung stehen.

Bereits jetzt sind Maschinen vom Typ Airbus A400M und Hercules C130J für Flüge in Einsatz- und Bedrohungsgebiete „bedarfsgerecht“ ausgestattet, wie es hieß. „Für Flüge des Bundespräsidenten, der Regierung und des politisch-parlamentarischen Raums bedeutet das neben hoher Verlässlichkeit auch sehr hohen Schutz, verbesserte Flexibilität und ein breiteres Einsatzspektrum“, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Damit sei Deutschland „auch im internationalen Vergleich auf Top-Niveau“. Das DIRCM-System hat einen „Zerstörlaser“ und soll Infrarot-Suchköpfe anfliegender Raketen stören oder sogar zerstören.

Besonders bei Starts und Landungen sind Luftfahrzeuge durch tragbare Ein-Mann-Boden-Luft-Raketen wie Stinger gefährdet. Hundertprozentige Sicherheit bietet DIRCM dabei natürlich auch nicht: Moderne Suchköpfe sollen bereits in der Lage sein, DIRCM-Systeme zu unterdrücken oder sie sogar zur Zielverfolgung nutzen.


Foto: Regierungsjet (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schalke entlässt Trainer Reis

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Gelsenkirchen (dts Nachrichtenagentur) – Der Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 hat Chef-Trainer Thomas Reis sowie Co-Trainer Markus Gellhaus mit sofortiger Wirkung freigestellt. Bis auf Weiteres werde der bisherige Co-Trainer Matthias Kreutzer die Mannschaft leiten, teilte der Verein am Mittwoch mit.

„Nach dem Sieg der Moral gegen Magdeburg war unsere Erwartungshaltung, dass wir auf St. Pauli weitere Fortschritte sehen würden, stattdessen mussten wir einen empfindlichen Rückschritt hinnehmen“, sagte Sportvorstand Peter Knäbel. Man habe die vergangenen Tage zu „intensiven Beratungen“ genutzt und sei zu dem Schluss gekommen, diesen Schritt im Sinne des Vereins „genau jetzt“ tätigen zu müssen. „Unser Ziel ist es, den seit dem Saisonstart insgesamt negativen Trend zu brechen“, fügte er hinzu. Sportdirektor André Hechelmann sagte: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause zu gehen. Matthias Kreutzer genießt unser volles Vertrauen, und wir werden ihn mit all unseren Mitteln unterstützen, parallel arbeiten wir an der Nachfolgelösung.“

Die Königsblauen konnten aus den ersten sieben Ligaspielen nur zwei Siege holen, vier Spiele gingen verloren. Damit rangiert der Absteiger aktuell auf dem Relegationsplatz 16 und stellt mit 15 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga.


Foto: Schalke-Fans (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Etwas weniger Mängel bei Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2022 wurden deutschlandweit bei 29,2 Prozent der insgesamt 223.979 geprüften Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen technische Mängel oder Ordnungsmängel festgestellt. Der Anteil veränderte sich gegenüber den Vorjahren nur geringfügig (2021: 30,6 Prozent, 2020: 30,9 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Demnach wiesen 46.115 Anlagen (20,6 Prozent) geringfügige, 19.338 Anlagen (8,6 Prozent) erhebliche und 51 Anlagen (0,02 Prozent) gefährliche Mängel auf. Zum Schutz der Umwelt müssen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen wie etwa Tankstellen, Lager- oder Abfüllanlagen oder Heizölverbraucheranlagen regelmäßig von Sachverständigen auf ihre Sicherheit geprüft werden. Ist diese Sicherheit nicht gewährleistet, können die Folgen für die Umwelt schwerwiegend sein. So wurden im Jahr 2022 bei Unfällen in solchen Anlagen 6,3 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt.

Knapp ein Drittel dieser Menge (29,8 Prozent oder 1,9 Millionen Liter) konnte nicht wiedergewonnen werden und schadet der Umwelt dauerhaft. Über drei Viertel (76,2 Prozent beziehungsweise 170.657) der im Jahr 2022 geprüften Anlagen waren Ölheizungen. Mehr als ein Viertel (28,9 Prozent oder 49.289) dieser Ölheizungen wiesen mindestens einen Mangel auf. Laut der Statistik der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen gingen im Jahr 2022 rund 108.100 Liter der dauerhaft in der Umwelt verbliebenen Schadstoffe auf Unfälle in Heizölverbraucheranlagen zurück.

Jedoch verblieben bei Unfällen in Biogasanlagen sowie in Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftanlagen (JGS-Anlagen) von allen Anlagenarten die höchste Menge an Schadstoffen dauerhaft in der Umwelt: Rund 848.700 Liter konnten bei Unfällen in diesen Anlagen nicht wiedergewonnen werden. Der Anteil der geprüften Biogas- und JGS-Anlagen mit Mängeln lag im Jahr 2022 bei 44,8 Prozent und somit deutlich höher als der Durchschnitt über alle Anlagearten (29,2 Prozent). Von den 65.504 mangelhaft geprüften Anlagen wiesen 49.784 (76,0 Prozent) mindestens einen technischen Mangel auf, etwa korrodierte Tanks, defekte Betriebs- und Kontrollleuchten oder Schäden an Auffangwannen. Bei 15.720 Anlagen (24,0 Prozent) wurden ausschließlich Ordnungsmängel festgestellt, etwa fehlende oder falsch angebrachte Bedienungs- oder Prüfhinweise.

Bei 18.052 Anlagen (27,6 Prozent) wurde zusätzlich zu einem technischen auch ein Ordnungsmangel festgestellt, so das Bundesamt.


Foto: Wasserschutzgebiet (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Betreuungsquote der unter Dreijährigen gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1. März 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 17.900 auf insgesamt 856 600 Kinder gestiegen. Damit waren 2,1 Prozent mehr unter Dreijährige in Kindertagesbetreuung als am 1. März 2022, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Die Betreuungsquote lag bundesweit bei 36,4 Prozent (2022: 35,5 Prozent). Beim Personal gab es in den Kindertageseinrichtungen einen Zuwachs um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Zahl der Tagesmütter oder -väter um 1,5 Prozent zurückging. In den ostdeutschen Bundesländern (einschließlich Berlin) waren zum Stichtag 1. März 2023 durchschnittlich mehr als die Hälfte aller Kinder unter drei Jahren in einer Tagesbetreuung (54,2 Prozent). In Westdeutschland war die Betreuungsquote mit 32,7 Prozent nach wie vor deutlich niedriger als im Osten.

Bundesweit hatten Mecklenburg-Vorpommern (59,2 Prozent), Sachsen-Anhalt (59,0 Prozent) und Brandenburg (57,6 Prozent) die höchsten Betreuungsquoten. Unter den westdeutschen Bundesländern erreichte Hamburg mit 50,3 Prozent die höchste Quote, mit deutlichem Abstand gefolgt von Schleswig-Holstein (38,3 Prozent) und Niedersachsen (34,9 Prozent). Bundesweit am niedrigsten waren die Betreuungsquoten in Bremen (30,7 Prozent) sowie Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (beide 31,0 Prozent). Am 1. März 2023 gab es bundesweit 60.045 Kindertageseinrichtungen.

Das waren 722 Einrichtungen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres (+1,2 Prozent). Die Zahl der dort als pädagogisches Personal oder als Leitungs- und Verwaltungspersonal beschäftigten Personen stieg um 23.000 oder 3,2 Prozent auf 753.900. Demgegenüber sank die Zahl der Tagesmütter und -väter im dritten Jahr in Folge, und zwar um 631 auf 41.233 (-1,5 Prozent), so die Statistiker.


Foto: Namensschild in einer Kita (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Einstellungsbereitschaft der Unternehmen weiter zurückgegangen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat weiter nachgegeben. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts sank im September auf 95,8 Punkte, nach 97,0 Punkten im August.

Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021. „Der robuste Aufbau an Beschäftigung der letzten Monate ist zum Erliegen gekommen“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Wegen fehlender Aufträge werden frei werdende Stellen eher zurückhaltend nachbesetzt.“ Die Bereitschaft, neue Mitarbeiter einzustellen, werde vermutlich wieder steigen, wenn sich die Wirtschaft wieder erhole, ergänzte Wohlrabe.

„Mittelfristig wird der demografische Wandel dem Arbeitsmarkt mehr und mehr Arbeitskräfte entziehen.“ Aufgrund fehlender Neuaufträge planen viele Unternehmen in der Industrie, mit weniger Personal auszukommen. Gleiches gilt auch für den Handel und das Baugewerbe. Auch der Dienstleistungssektor verliert gerade etwas die Zugwirkung auf dem Arbeitsmarkt.

Die Einstellungsdynamik hat merklich nachgelassen. Die Zurückhaltung in den anderen Branchen spüren auch die Personaldienstleister.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Sozialverbände fordern Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Etliche Sozialverbände fordern, dass es die Kindergrundsicherung auch für Geflüchtete geben soll. „Die Kinderrechtskonvention verbietet eine Diskriminierung von Kindern aufgrund von Herkunft und Aufenthaltsstatus; alle Kinder haben dieselben Rechte – etwa auf gesundes Aufwachsen, soziale Teilhabe und die Wahrung des menschenwürdigen Existenzminimums“, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Statement der Organisationen.

„Deshalb muss die Kindergrundsicherung eine Leistung für alle Kinder in Deutschland sein.“ Schon jetzt hätten geflüchtete Kinder schlechtere Startchancen, heißt es dort weiter. „Der Kindersofortzuschlag wurde für Kinder von Asylbewerbern kassiert, damit wurde der Gleichbehandlungsgrundsatz gekippt“, ergänzte SoVD-Chefin Michaela Engelmeier. Für sie sei nicht nachvollziehbar, warum die Kindergrundsicherung nicht auch für Kinder gelten solle, deren Familien Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten.

„Hier muss zwingend nachgebessert werden“, fordert sie.


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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