Düsseldorf, 23. Mrz (Reuters) – Beim Import von Flüssiggas wollen das Gemeinschaftsunternehmen German LNG Terminal und der Ölmulti Shell am geplanten Terminal in Brunsbüttel zusammenarbeiten. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine Vereinbarung (Memorandum of Understanding), wonach Shell einen substanziellen Teil der Kapazität des Terminals für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) langfristig bucht. Derzeit werde daran gearbeitet, Umfang und Dauer der Kooperation möglichst schnell vertraglich bindend zu vereinbaren.
In Deutschland rückt der Bau eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas in Brunsbüttel näher, mit dem die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen vermindert werden soll.
Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte gerade in Katar verhandelt, damit von dort mehr Flüssiggas geliefert wird. German LNG Terminal ist eine Projektgesellschaft, die 2018 von den drei Unternehmen Gasunie, Vopak LNG und der Tochter von Marquard & Bahls, Oiltanking GmbH, als Gemeinschaftsunternehmen gegründet wurde.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den zügigen Bau von zwei Flüssiggas-Terminals in Deutschland angekündigt – in Wilhelmshaven und Brunsbüttel. Deutschland bezog zuletzt rund 55 Prozent seines Erdgases aus Russland.
German LNG und Shell wollen bei LNG-Terminal Brunsbüttel kooperieren
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