Frankfurt, 24. Feb (Reuters) – Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea geht bei einer Verhinderung der Gaspipeline Nord Stream 2 von einer Entschädigung für die Projektgesellschaft aus.
Nach Einschätzung von Wintershall Dea ist zurzeit kein belastbares Szenario denkbar, in dem es zu politischer Intervention ohne Entschädigung käme, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens.
Auch wenn das bisher noch nicht abgeschlossene Zertifizierungsverfahren die Inbetriebnahme verzögere, rechne Wintershall Dea damit, dass die vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Finanzinvestoren erfüllt werden.
Wintershall Dea ist an der Finanzierung der umstrittenen Pipeline beteiligt und und hat dem Projektunternehmen ein Darlehen über 730 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Als Reaktion auf das russische Vorgehen in der Ukraine hatte die Bundesregierung die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 am Dienstag auf Eis gelegt.
Wintershall Dea erwartet Entschädigung für Projektgesellschaft bei Aus von Nord Stream 2
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