Düsseldorf, 17. Mrz (Reuters) – Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz schließt wegen der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs Kurzarbeit nicht aus. „Angesichts des Krieges haben wir gruppenweit Gegenmaßnahmen ergriffen“, erklärte Merz in einer der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag vorliegenden Mitarbeiter-Info. „Wir stellen Ausgaben auf den Prüfstand, in manchen Bereichen müssen wir uns auf die Notwendigkeit von Kurzarbeit vorbereiten.“
Wo immer möglich, versuche das Unternehmen, Preissteigerungen an die Kunden weiterzureichen. „Nichtsdestotrotz sind wir nun umso mehr gefordert, in allen Bereichen weiter konsequent an unserer Performance zu arbeiten.“
Thyssenkrupp hatte am Mittwochabend mitgeteilt, sich wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs keine Prognose zuzutrauen, ob der Konzern eine mögliche Abspaltung des Stahl-Geschäfts wirklich umsetzen kann. Thyssenkrupp setzte die Prognose hinsichtlich Free Cashflow vor M&A für das Geschäftsjahr 2021/2022 aus.
Thyssen-CEO – Müssen uns teilweise auf Notwendigkeit von Kurzarbeit vorbereiten
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.