Samstag, April 27, 2024
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USA schließen Burkina Faso vom zollfreien Handel aus

Ottawa, 02. Jan (Reuters) – Das westafrikanische Burkina Faso soll wegen der politischen Unsicherheit künftig nicht mehr vom Handelsabkommen African Growth and Opportunity Act (AGOA) profitieren. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sei „zutiefst besorgt über den verfassungswidrigen Regierungswechsel“ in Burkina Faso, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) am Sonntag mit. Das Land werde „klare Vorgaben“ für die Wiederaufnahme in das Handelsprogramm erhalten und die Regierung in Washington werde mit der burkinischen Regierung zusammenarbeiten. AGOA gewährt afrikanischen Ländern zollfreien Zugang zu den USA.

Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Teile des Landes stehen unter Kontrolle von Dschihadisten mit Verbindungen zu Terrororganisationen wie dem Islamischen Staat (IS) oder Al-Kaida. Die Frustration über die wachsende Unsicherheit führte in Burkina Faso im vergangenen Jahr zu zwei Militärputschen. Die Kämpfe haben in Burkina Faso fast zwei Millionen Menschen vertrieben und zu einer humanitären Krise geführt. In der gesamten westafrikanischen Sahelzone sind bislang Tausende Menschen den Kämpfen zwischen Armee und Extremisten zum Opfer gefallen.

USA schließen Burkina Faso vom zollfreien Handel aus

Quelle: Reuters

Titelfoto: Bild von festivio auf Pixabay

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