Washington, 29. Mrz (Reuters) – Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im März etwas aufgehellt. Das Barometer für die Verbraucherlaune stieg auf 107,2 Punkte von stark revidierten 105,7 Zählern im Februar, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner Umfrage mitteilte. Ökonomen hatten mit 107 Punkten gerechnet. Die Verbraucherinnen und Verbraucher bewerteten die aktuelle Lage besser, blickten wegen der hohen Inflation und der Folgen des Ukraine-Kriegs aber deutlich skeptischer nach vorn, sagte Conference Board-Expertin Lynn Franco.
Lieferengpässe im Zuge der Corona-Krise haben mit dazu geführt, dass die US-Verbraucherpreise zuletzt mit 7,9 Prozent so kräftig gestiegen sind wie seit 40 Jahren nicht mehr. Der Krieg in der Ukraine dürfte Energie weiter verteuern und so die Kaufkraft der Amerikanern verstärkt dämpfen.
Die US-Notenbank hat Mitte März wie an den Finanzmärkten erwartet die Zinswende vollzogen und den geldpolitischen Schlüsselsatz um einen Viertel Punkt auf die neue Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent angehoben. Es war die erste Zinserhöhung seit drei Jahren. Experten gehen davon aus, dass es 2022 noch weitere Schritte folgen.
US-Konsumklima leicht verbessert – Aber Risiken Inflation und Krieg
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.