Washington, 14. Apr (Reuters) – Die Inflation der US-Importe zieht so kräftig an wie seit April 2011 nicht mehr. Die Einfuhrpreise lagen im März um 2,6 Prozent höher als im Vormonat, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit plus 2,3 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Importpreise revidiert um 1,6 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum März 2021 kletterten die Importpreise um 12,5 Prozent und damit so stark wie seit September 2011 nicht mehr.
Die Einfuhrpreise dürften in Folge des Kriegs in der Ukraine vor allem wegen teurer Energie und Rohstoffe bald weiter steigen. Der allgemeine Inflationsdruck in den USA bleibt damit hoch und zeigt sich auch bei den Verbraucherpreisen.
Denn die Teuerungsrate war im März mit 8,5 Prozent so hoch wie seit Ende 1981 nicht mehr. Angesichts des starken Preisauftriebs hat die US-Notenbank Fed bereits ihre Geldpolitik gestrafft und den Leitzins erhöht. Weitere Schritte dürften folgen, da sich der Arbeitsmarkt erholt.
US-Importpreise steigen so stark wie zuletzt im April 2011
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.
