Düsseldorf, 21. Mrz (Reuters) – Der Energiekonzern Uniper prüft gemeinsam mit Partnern Möglichkeiten, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) produzierten Wasserstoff nach Deutschland zu transportieren.
Uniper habe hierzu gemeinsam mit den Partnerfirmen Hydrogenious LOHC und JERA Americans eine Vereinbarung mit der Abu Dhabi National Oil Company geschlossen, teilte der Konzern am Montag mit. In einer Studie solle untersucht werden, ob eine von Hydrogenious angewandte Technologie erweitert werden könne, um den weltweit wachsenden Bedarf an Wasserstofftransporten zu decken.
Die Technologie biete eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit zur Speicherung und zum Transport von Wasserstoff in großen Mengen, hieß es. Dabei würden die Wasserstoffmoleküle chemisch an ein nicht entflammbares Thermalöl gebunden.
„Uniper ist bereits aktiv an groß angelegten Wasserstoffprojekten im Nahen Osten beteiligt, um Wasserstoff nach Europa und in die asiatischen Märkte zu exportieren“, sagte Vorstandsmitglied Niek den Hollander. Uniper prüfe dafür ständig neue Technologien. Das Abkommen wurde während eines Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in den Vereinigten Arabischen Emiraten bekanntgegeben.
Uniper will mit Abu Dhabi Wasserstoff-Transport prüfen
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