München, 25. Feb (Reuters) – Der europäische Fußball-Verband UEFA zieht Konsequenzen aus dem russischen Angriff auf die Ukraine: Das Finale der europäischen Fußball-Champions-League wird am 28. Mai nicht im russischen St. Petersburg, sondern in Paris ausgetragen.
Das Exekutivkomitee habe St. Petersburg am Freitag das prestigeträchtige Endspiel entzogen, teilte der Verband mit. Die UEFA sprach in ihrer Mitteilung von einer „schweren Eskalation der Sicherheitslage“ in Europa. Für das „Stade de France“ in Paris habe sich Staatspräsident Emmanuel Macron eingesetzt.
Die Uefa unterstütze zusammen mit Frankreich die Bemühungen, Fußballer und ihre Familien in der Ukraine vor menschlichem Leid, Zerstörung und Vertreibung zu schützen.
Vereine aus der Ukraine und Russland müssen ihre Heimspiele in den europäischen Fußball-Wettbewerben bis auf weiteres auf neutralen Plätzen im Ausland austragen. Davon betroffen ist im Frühjahr nur Spartak Moskau. Der Verein aus der russischen Hauptstadt ist in der Europa League schon für das Achtelfinale qualifiziert, das im März ausgetragen werden soll. Dagegen war Zenit St. Petersburg am Donnerstag in der Zwischenrunde ausgeschieden. In der Champions League und der drittklassigen Europa Conference League ist aus beiden Ländern kein Verein mehr vertreten.
UEFA verlegt Champions-League-Finale nach Paris
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.