Freitag, März 29, 2024
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TUI stottert Corona-Schulden beim Staat weiter ab

Frankfurt, 01. Jul (Reuters) – Der Reisekonzern TUI hat wie angekündigt die staatlichen Corona-Krisenhilfen weiter abgebaut. Am 30. Juni sei die Stille Einlage des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) über 671 Millionen Euro zurückgezahlt worden, teilte TUI am Freitag mit. Einschließlich Zinsen belief sich der Betrag auf 725 Millionen Euro. Auch die bestehenden und nicht gezogenen Kreditlinien bei der Staatsbank KfW seien wie angekündigt von 2,4 auf 2,1 Milliarden Euro reduziert worden. TUI hatte im Mai zum dritten Mal in der Corona-Krise Geld über eine Kapitalerhöhung eingesammelt, um die Schulden beim Staat zu reduzieren. 

Der Staat hatte TUI mit insgesamt 4,3 Milliarden Euro Finanzhilfen in der Corona-Krise vor dem Aus bewahrt. Neben der KfW-Kreditlinie muss TUI beim WSF noch eine weitere Stille Einlage über 420 Millionen Euro und eine Optionsanleihe über 59 Millionen Euro zurückführen. Die Entschuldung gehe weiter wie geplant, um die Bilanz zu stärken, erklärten der scheidende TUI-Chef Fritz Joussen und sein Nachfolger und jetziger Finanzchef Sebastian Ebel. Mit dem aktuell starken Sommergeschäft sei TUI auf dem Weg zurück zu einem normalen Unternehmen.

TUI stottert Corona-Schulden beim Staat weiter ab

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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