Montag, November 25, 2024
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Bundespolizei erwischt bei Grenzkontrollen tausende Straftäter

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Tausende illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten gingen der Bundespolizei bei Grenzkontrollen seit Jahresbeginn bis Ende September ins Netz. Das berichtet die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei zu den Kontrollen an den Landgrenzen (ohne Flug – und Seehäfen).

Demnach erwischten die Beamten in insgesamt 7.783 Fällen Personen, bei denen offene Haftbefehle vollstreckt wurden. Bei den zuvor verübten Delikten handelt es sich unter anderem um nicht bezahlte Geldstrafen, schwere Straftaten, nicht angetretene Haft sowie internationale Fahndungen.

Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt. 28.321 Personen wurden bundesweit an den Landgrenzen zurückgewiesen, schreibt die „Bild am Sonntag“ weiter. Am meisten davon an der Grenze zur Schweiz (9.113 Personen), Polen (7.862), Österreich (5.468) und an der französischen Grenze (2.350).

Die Bundespolizisten setzten 1.195 Schleuser fest und registrierten 1.088 Schleusungen. Am meisten abgewiesen wurden Ukrainer (5.935 Personen), Syrer (4.708), Afghanen (2.396). Die Beamten erwischten 1.482 abgeschobene Migranten, die trotz Sperre wieder einreisen wollten. 819 Verdächtige aus extremistischen Bereichen (Linksextreme, Rechtsextreme, Islamisten) wurden bei Einreisen festgestellt.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dürr: FDP nicht wegen Posten und Pensionsansprüchen in der Ampel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, hat Spekulationen zurückgewiesen, die FDP bleibe nur wegen späterer Pensionsansprüche in der Ampel-Koalition. „Um Pensionen geht es den Freien Demokraten nicht. Das haben sie des Öfteren in der deutschen Geschichte bewiesen“, antwortete er der „Bild am Sonntag“ auf eine entsprechende Frage.

Die Freien Demokraten hätten gezeigt, „dass es ihnen nicht um Posten geht, sondern um Inhalte, die nicht gestimmt haben“. Ein Beispiel sei das Aus der Jamaika-Sondierungen 2017. Damals hätten die Freien Demokraten klar gemacht, dass es ihnen um die Sache ging.

Das sei auch jetzt wieder so, sagte Dürr. „Es muss jetzt entschieden werden: Jede andere Regierung stünde vor exakt den gleichen Problemen, weil Vorgängerregierungen keine Entscheidung getroffen haben.“


Foto: Christian Dürr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Kaiserslautern dreht Spektakel gegen Düsseldorf

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am zehnten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Fortuna Düsseldorf zuhause gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 3:4 verloren.

Der Tabellenführer sah sich mit kampfstarken Gästen konfrontiert, die in der 14. Minute auch die Führung erzielten: Yokota setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in die Mitte auf Hanslik, der aus wenigen Metern einschob.

Die Fortuna reagierte wütend, Iyoha schoss in der 17. Minute haarscharf aus 20 Metern rechts vorbei. Niemiec war in der 20. Minute sogar noch näher dran am Ausgleich, scheiterte aus wenigen Metern aber an Krahl.

In der 35. Minute gelang den NRW-Hauptstädtern dann aber doch der Ausgleich: Nach Foul von Krahl an Kownacki verwandelte Johannesson sicher. So ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel riss das Heimteam die Partie immer mehr an sich und drehte das Spiel: In der 49. Minute hatte van Brederode mit einem tollen Dribbling Erfolg und schoss ins rechte Eck ein.

In der 56. und 57. Minute hatte die Thioune-Elf Riesenchancen zu erhöhen, Rossmann schoss aber daneben und Haag traf den Pfosten. Auf der anderen Seite fiel in der 58. Minute der Ausgleich: Yokota zog von links nach innen und wuchtete das Leder ins linke obere Eck.

In der 61. Minute sah Ache, dass Kastenmeier zu weit vor dem Gehäuse stand und schloss ab: Der Keeper versuchte im Zurücklaufen eine Klärung mit dem Fuß, verfehlte jedoch und der Ball schlug ein.

Der FCK erhöhte in der 67. Minute sogar nach Kleinhansl-Ecke, als Hanslik per Kopfball-Aufsetzer erfolgreich war. Das nahm dem Tabellenführer den Schwung und er fand kaum noch offensiv statt.

Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit verkürzte Klaus per Direktabnahme für die Fortuna, was aber nicht mehr reichte. Den Pfälzern gelang ein Überraschungserfolg.

Damit klettert Kaiserslautern auf Rang zehn, Düsseldorf bleibt vorerst Tabellenführer.


Foto: André Hoffmann (Fortuna Düsseldorf) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bremen erkämpft späten Punkt gegen Leverkusen

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am achten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen daheim gegen Bayer Leverkusen mit 2:2 unentschieden gespielt.

Die Hanseaten wollten sich von Beginn an offensiv zeigen und hatten die erste Chance in der ersten Minute: Ducksch kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, Hradecky war aber zur Stelle. In der 14. Minute tauchte der Stürmer wiederum komplett frei vor dem Keeper auf, beförderte seinen Heber aber genau in die Arme des Finnen.

Der amtierende Deutsche Meister war kaum zu sehen, schlug in der 30. Minute aber eiskalt zu: Einen von Frimpong direkt zu Boniface weitergeleiteten Pass verwertete der bullige Angreifer aus wenigen Metern. Zur Pause lagen die Schützlinge von Xabi Alonso damit glücklich vorne.

In Hälfte zwei verlegte sich die Werkself auf Spielkontrolle, Werder kam nicht mehr so zwingend zum Abschluss. Stattdessen nutzten die Gäste die Räume: In der 53. und 55. Minute rettete Zetterer erst gegen Wirtz und dann gegen Boniface mit starken Reflexen.

Die Bremer gaben sich dennoch nicht auf und wurden in der 74. Minute belohnt: Nach Flanke von Malatini kam Ducksch zum Kopfball und traf gegen Hradeckys Laufrichtung.

Die Freude hatte aber nicht lange Bestand: In der 78. Minute wollte Schick eigentlich für Frimpong ablegen, stattdessen beförderte Agu das Leder aber unglücklich über die eigene Linie.

In der 84. Minute hätte Wirtz das Spiel beinahe entschieden, traf im Anschluss an eine Ecke aber nur den Pfosten. So kämpfte die Werner-Elf weiter und wurde in der 90. Minute belohnt: Der eingewechselte Njinmah bediente Schmid vor dem Sechzehner und der Österreicher traf wuchtig unter die Latte.

Mehr gelang keinem der beiden Teams mehr, am Ende sicherte sich Werder einen verdienten Zähler. Der bedeutet für Bremen vorerst Rang neun, Leverkusen klettert auf Platz drei.


Foto: Romano Schmid (SV Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (26.10.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 8, 16, 21, 43, 49, die Superzahl ist die 8. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 2132704. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 121378 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Jackpot bei „6 aus 49“ lag bei sieben Millionen Euro.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Leipzig schlägt Freiburg nach Rückstand

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Am achten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat RB Leipzig zuhause gegen den SC Freiburg mit 3:1 gewonnen.

Die Breisgauer lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch mit den Sachsen und gingen in der 15. Minute in Führung: Nach Grifo-Flanke verpasste Henrichs und Doan köpfte aus wenigen Metern ein.

Die Schuster-Elf blieb danach bissig, doch ein Kopfball von Kübler in der 21. und ein Fernschuss von Günter in der 31. Minute blieben jeweils unbelohnt.

In Sachen Chancenauswertung zeigten sich aber auch die Hausherren nicht von ihrer besten Seite: Sesko verlor das Duell mit Atubolu in der 36. Minute und in der 39. Minute, wo der SC-Schlussmann mit tollen Reflexen seine gute Form bestätigte. Zur Pause führten die Süddeutschen damit etwas glücklich.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte RB dann aber den Druck und schaffte den frühen Ausgleich: Im Anschluss an eine Ecke bediente Henrichs in der 47. Minute im Strafraum Orban und der Kapitän nickte aus fünf Metern mustergültig ein.

Die Rose-Elf lag nach 58 Minuten gar in Front, nachdem der agile Openda in die Mitte zu Geertruida ablegte und der Niederländer locker einschießen durfte.

Von Freiburg kam in dieser Phase nicht besonders viel. RB dagegen blieb dran und erzielte das 3:1 in der 79. Minute: Der eingewechselte Silva schickte Openda auf die Reise und der Belgier umkurvte Atubolu zum Treffer aus spitzem Winkel.

Das Tor zog der Partie komplett den Stecker. Die Rose-Truppe brachte die Führung sauber über die Zeit. Damit übernehmen die Leipziger vorerst die Tabellenführung, Freiburg findet sich dagegen weiter auf Rang drei wieder.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es zudem die folgenden Ergebnisse: Stuttgart – Kiel 2:1, Augsburg – Dortmund 2:1, St. Pauli – Wolfsburg 0:0.


Foto: RB Leipzig – SC Freiburg am 26.10.2024, via dts Nachrichtenagentur

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EU-Kommissarin Jourova geht auf Konfrontationskurs mit Elon Musk

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Werte und Transparenz, Vera Jourova, drängt X-Chef Elon Musk zur Einhaltung von EU-Regeln. Musks Erklärungen, „dass er sich nicht an europäische Gesetze halten wird“, seien „ziemlich anstrengend“, sagte sie der „Tagesschau“.

Im sogenannten Gesetz über digitale Dienste seien alle Pflichten der digitalen Plattformen sehr klar beschrieben „und die müssen auch eingehalten werden“, hob die tschechische Politikerin hervor.

In „sehr vielen“ Diskussionen mit den „digitalen Bossen“ habe sie erklärt, warum es in der EU solche Gesetze gibt. Bestimmte Äußerungen seien in den Mitgliedsstaaten „eindeutig gesetzlich verboten“ und dabei spiele auch „die europäische Geschichte“ eine Rolle.

Die mächtigen Manager der Plattformen müssten Verantwortung übernehmen, „was bei der Plattform X nicht der Fall ist“, so Jourova. Die scheidende EU-Kommissarin wünscht sich von der Nachfolgekommission, „die angelaufenen Prozesse fortzusetzen“. Aber man müsse „der Sache etwas Zeit geben, um Ergebnisse zu sehen“.

Mit teils schmerzhaften Strafsummen bei der EU-Datenschutzverordnung habe man „bereits Erfahrungen gemacht“, wie man die Plattformen zum Handeln bewegen könnte, sagte Jourova. Dieser Ansatz könnte auch beim Gesetz über digitale Dienste erfolgreich sein.


Foto: Vera Jourova (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kilopreis für Weihnachtsgänse bleibt stabil bei 18 bis 22 Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kilopreise für Gänse werden in diesem Jahr relativ stabil bleiben. Laut Bundesverband Bäuerlicher Gänsehalter werden die Preise für ein Kilo Gans von einem deutschen Hof bundesweit bei 18 bis 22 Euro liegen, schreibt die „Bild“.

Verbandsgeschäftsführer Lorenz Eskildsen rechnet mit einem Gesamtverzehr von rund 18.000 Tonnen Gänsefleisch in der Saison von Oktober bis Dezember 2024. Vor der Corona-Pandemie habe der Gesamtverzehr im gleichen Zeitraum noch bei rund 24.000 Tonnen gelegen.

Gänsefleisch aus dem Ausland, das insbesondere aus Polen und Ungarn stammt, wird mit vier bis fünf Euro pro Kilo deutlich preisgünstiger sein, schreibt die „Bild“ weiter. „Das liegt daran, dass diese Gänse in der Regel gestopft sind, was in Deutschland aus Tierschutzgründen verboten ist“, sagte Eskildsen.

Ein Großteil der verkauften Gänseware wird trotzdem importiert sein. Eskildsen: „Rund 80 Prozent des verkauften Gänsefleisches wird in diesem Jahr aus dem Ausland kommen, schlicht und einfach, weil die deutschen Hersteller mit den ausländischen Preisen nicht mithalten können.“


Foto: Weihnachtsschmuck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gesamtmetall-Chef bezeichnet Rentenpaket als "Blamage"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die umstrittene Rentenreform der Ampelregierung droht nach Aussagen von Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf zum Standortrisiko zu werden. „Das Rentenpaket ist eine Blamage für die Ampel“, sagte Wolf am Samstag dem Nachrichtenportal T-Online.

„Es ist eine der größten Ungerechtigkeiten dieser Koalition, und es kann uns alle teuer zu stehen kommen.“ Viele junge Menschen, insbesondere jene mit guten Qualifikationen, seien heutzutage „sehr mobil“ und könnten „praktisch überall im Ausland arbeiten“. „Wenn sie dort weniger Steuern und Abgaben an den Staat abführen müssen, werden sich viele überlegen, warum sie eigentlich noch in Deutschland bleiben sollen“, so Wolf. „Mein Appell an die Ampel ist darum: Stoppen Sie das Rentenpaket II, bevor es zu spät ist.“

Zugleich kritisierte Wolf Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) scharf. Er hoffe, dass die SPD im Falle einer Neuauflage der Großen Koalition nach der nächsten Bundestagswahl, „andere Minister ins Kabinett schickt“. „Um es ganz klar zu sagen: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist in meinen Augen eine echte Problemfigur im Kabinett“, sagte Wolf. „Er will immer mehr Sozialleistungen und immer weniger freie Marktwirtschaft. Das können wir echt nicht gebrauchen, wenn wir wieder eine starke Wirtschaftsnation werden wollen.“

Den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz lobte Wolf derweil. „Friedrich Merz hat besser verstanden, was die Politik für einen wirtschaftlichen Aufschwung tun kann.“ Angesprochen auf mögliche vorgezogene Neuwahlen sagte Wolf: „Wenn es keinen Politikwechsel gibt, wären vorgezogene Neuwahlen gut fürs Land. Deutschland braucht ein Signal des Aufbruchs: Den aktuellen Stillstand können wir uns nicht leisten, jeder Monat zählt.“


Foto: Seniorin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundestag testet heimlich IT-Sicherheit der Abgeordneten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag testet offenbar, ob die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter auf sogenannte Phishing-Mails hereinfallen. Laut einem „Spiegel“-Bericht erhielten Politiker aller Fraktionen in den vergangenen Tagen eine Reihe von E-Mails, die vermeintlich von der Verwaltung des Bundestags stammten.

Wer auf einen Link in der Mail klickte, wurde demnach aufgefordert, Informationen preiszugeben, samt persönlichen Passwörtern. Die Phishing-Mails sind laut „Spiegel“ Teil eines sogenannten Penetrationstests, kurz Pen-Test, mit dem heimlich die IT-Sicherheit im Bundestag getestet wird. Eine für Informationstechnik zuständige Kommission des Ältestenrats hatte ihn beschlossen.

Inzwischen haben alle Bundestagsabgeordneten ein Schreiben erhalten, in dem sie über die Hintergründe der Aktion informiert wurden. Viele Empfänger hätten die verdächtigen E-Mails „wie vorgesehen“ an eine Meldestelle weitergeleitet oder sich an die IT-Hotline des Bundestags gewandt, heißt es darin: „Dies ist für eine wirkungsvolle Abwehr wirklicher Phishing-Kampagnen unbedingt notwendig.“Offenbar fielen aber auch einzelne Abgeordnete oder ihre Mitarbeiter auf die Lockmails herein. „All diejenigen, die die Links in den E-Mails angeklickt haben und dabei ggf. Anmeldeinformationen samt Passwort eingegeben haben, darf ich bitten, das Passwort vorsorglich zu ändern“, heißt es in dem Schreiben der IT-Sicherheit des Bundestags.


Foto: Bundestag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts