Montag, November 25, 2024
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2. Bundesliga: Hannover gewinnt in Magdeburg – Platz 2

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des zehnten Spieltags der 2. Bundesliga hat Hannover 96 3:0 beim 1. FC Magdeburg gewonnen.

Nachdem die Hausherren zunächst früh eine Großchance liegengelassen hatten, konnten in der 13. Minute die Gäste durch ein Tor von Andreas Voglsammer in Führung gehen. Und knapp zehn Minuten später war es wieder Voglsammer, der für die Hannoveraner nachlegte. Magdeburg erarbeitete sich danach zwar Feldvorteile, blieb aber erfolglos.

Nach dem Seitenwechsel blieb der FCM dann zunächst harmlos. Obwohl sie später immer besser ins Spiel kamen, waren es in der 75. Minute schließlich die 96er, die den Deckel drauf machten: Joker Havard Nielsen sorgte für den letzten Treffer des Spiels.

Hannover rückt durch den Sieg auf den zweiten Rang vor, während die Magdeburger auf den neunten Platz abrutschen. Für die Sachsen-Anhalter geht es am kommenden Sonntag in Kaiserslautern weiter, Hannover ist am Samstag gegen den KSC gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: SV Darmstadt 98 – SSV Ulm 1846 1:1, Eintracht Braunschweig – Preußen Münster 1:1.


Foto: Fußballspieler von Hannover 96 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Israel: Lkw fährt in Bushaltestelle – ein Toter und viele Verletzte

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Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Im Norden von Tel Aviv ist am Sonntag ein Lkw an einer Bushaltestelle in eine Personengruppe gefahren. Dabei wurden Behördenangaben zufolge mindestens 33 Menschen verletzt, wobei ein Mann seinen Verletzungen erlag.

Die Polizei teilte mit, dass sie den Vorfall als möglichen Terroranschlag untersuche, die Ermittlungen zum Motiv seien jedoch noch nicht abgeschlossen. Zivilisten, die vor Ort waren, sollen auf den Lkw-Fahrer geschossen und ihn „neutralisiert“ haben, hieß es weiter.

Der Vorfall hatte sich am Morgen im Stadtteil Glilot ereignet. Laut vorläufigen Ermittlungsergebnissen soll ein Bus in der Nähe einer Bushaltestelle in der Gegend angehalten haben, woraufhin der Lkw in den Bus und die Menschengruppe, die an der Haltestelle stand, raste. Israelischen Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Angreifer um einen israelischen Araber handeln.


Foto: Israelische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Knesset soll über UNRWA-Verbot abstimmen – scharfe Kritik

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Berlin/Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland und mehrere weitere Länder haben mit scharfer Kritik auf Pläne in Israel reagiert, die Arbeit des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA massiv einzuschränken.

„Wir, die Außenminister Kanadas, Australiens, Frankreichs, Deutschlands, Japans, der Republik Korea und des Vereinigten Königreichs, bringen unsere tiefe Besorgnis über die derzeit von der israelischen Knesset geprüften Rechtsvorschriften zum Ausdruck“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Sonntag veröffentlicht wurde. Die Pläne zielten darauf ab, die Vorrechte und Immunitäten des Hilfswerks aufzuheben, jegliche Kontakte zwischen israelischen staatlichen Stellen, Beamten und dem UNRWA zu verbieten und jegliche Präsenz des UNRWA in Israel zu untersagen.

„Das UNRWA leistet lebenswichtige und lebensrettende humanitäre Hilfe und grundlegende Dienstleistungen für palästinensische Flüchtlinge im Gazastreifen, in Ost-Jerusalem, im Westjordanland und in der gesamten Region“, so die Außenminister. Ohne die Arbeit des UNRWA wäre die Bereitstellung solcher Hilfe und Dienstleistungen, einschließlich Bildung, Gesundheitsversorgung und Verteilung von Treibstoff im Gazastreifen und im Westjordanland, stark behindert, wenn nicht gar unmöglich. Das hätte „verheerende Folgen für die bereits kritische und sich rasch verschlechternde humanitäre Lage, insbesondere im nördlichen Gazastreifen“.


Foto: Knesset (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutschlandtag der Jungen Union beendet

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Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Die Junge Union hat ihren dreitägigen „Deutschlandtag“ in Halle (Saale) am Sonntagnachmittag nach abschließenden Antragsberatungen und einer Rede von CSU-Generalsekretär Martin Huber beendet.

Am letzten Tag gab es allerdings schon einige Auflösungserscheinungen, wobei zahlreiche Stühle auf den Delegiertenplätzen leer blieben. Der Höhepunkt des dreitägigen Treffens des Nachwuchses der Union war aber sicherlich eh am Samstag der Besuch von CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Dieser wurde mit lauten Jubelrufen begrüßt – der Parteivorsitzende durfte vor einem Hintergrund sprechen, auf dem in Großbuchstaben auf schwarz-rot-goldenem Grund das Wort Kanzler stand.

Und auch wenn Merz offenbar klar den Rückhalt des Parteinachwuchses genießt, so zeigte sich zumindest beim Thema Rente auch Konfliktpotenzial. Die JU hatte auf dem Deutschlandtag beschlossen, das Renteneintrittsalter an die höhere Lebenserwartung zu koppeln. Damit soll der Tatsache Rechnung getragen werden, dass die Gesellschaft immer älter wird und die durchschnittliche Zeit zwischen Renteneintritt und Tod und damit die Bezugszeit der Rente immer länger wird. Merz lehnte die Forderung in seiner Rede ab – er sagte, dass das gesetzliche Renteneintrittsalter bei 67 bleiben sollte.

Seine Ablehnung begründete Merz dabei nicht unbedingt inhaltlich, sondern eher damit, dass die Sozialdemokraten sonst eine „infame Kampagne“ führen könnten, dass es mit der CDU und mit Merz in Deutschland Rentenkürzungen geben werde. „Nein, es wird keine Rentenkürzungen in Deutschland geben“, sagte Merz. Er sagte aber zumindest zu, die Anreize zum früheren Renteneintritt senken und die Anreize zum längeren Arbeiten steigern zu wollen. In dieser Hinsicht ist er damit auf einer ähnlichen Linie wie Kanzler Olaf Scholz (SPD).

Der Konflikt über die Rentenpolitik in der Union dürfte damit weitergehen, womöglich aber erst nach der Bundestagswahl. Die JU wird die Politik von CDU und CSU derweil mit unverändertem Spitzenpersonal weiter begleiten: Der Vorsitzende Johannes Winkel war bereits am Freitag mit einem Ergebnis von 90,5 Prozent im Amt bestätigt worden, einen Gegenkandidaten gab es nicht.


Foto: Deutschlandtag Junge Union am 27.10.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Prognose: Japans Regierungspartei LDP verfehlt absolute Mehrheit

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Tokio (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Parlamentswahl in Japan hat die Regierungspartei LDP laut Prognosen erstmals seit 2009 eine absolute Mehrheit verpasst. Ob sie gemeinsam mit dem bisherigen Koalitionspartner Komeito auf eine Regierungsmehrheit kommt, lässt sich den Prognosen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft NHK zufolge noch nicht sagen.

Nach der Rechnung von NHK werden die LDP und Komeito zusammen zwischen 174 und 254 Sitze erhalten – die nötige Mehrheit liegt bei 233 Sitzen. Die LDP wird demnach alleine 153 bis 219 Sitze erreichen. Was die Opposition betrifft, so wird erwartet, dass die Konstitutionell-Demokratische Partei (KDP) 128 bis 191 Sitze erringen wird. Das ist deutlich mehr als ihre 98 Sitze vor den Wahlen.

Diese Hochrechnungen beruhen auf Daten, die vor dem Wahltag und per Nachwahlbefragungen an den Wahllokalen erhoben wurden.

Die LDP ist in Japan seit Jahrzehnten an der Macht, hatte allerdings zuletzt mit fallenden Beliebtheitswerten zu kämpfen. Ein Korruptionsskandal hatte zudem für weiteren Unmut gesorgt – und letztendlich mit zum Rücktritt von Fumio Kishida als Premierminister geführt. Sein Nachfolger wurde Shigeru Ishiba.


Foto: Fahne von Japan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Frei will an Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken festhalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der erste parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), hat Forderungen aus der eigenen Partei nach Gesprächen mit der Linkspartei in Thüringen eine Absage erteilt.

„Die Position der CDU ist eindeutig: Wir haben einen Unvereinbarkeitsbeschluss, nicht mit der Partei Die Linke zusammenzuarbeiten“, sagte der CDU-Politiker dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Dieser Beschluss sei vom Bundesparteitag mit breiter Mehrheit gefasst worden. „Und das war, ist und bleibt richtig so.“ Frei gilt als einer der Vertrauten von CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz.

Der Bundestagsabgeordnete räumte ein, dass die politische Lage in Thüringen „überaus kompliziert“ sei. „Ich habe aber volles Vertrauen in Mario Voigt, dass er mit aller Kraft und zum Wohl Thüringens an einem funktionsfähigen Regierungsbündnis arbeitet“, sagte der Christdemokrat über den CDU-Landeschef Voigt. „Im Interesse Deutschlands muss es gelingen, einen Rechtsextremisten als Ministerpräsidenten zu verhindern.“

Zuvor hatte der frühere CDU-Generalsekretär Mario Czaja seine Partei zu Gesprächen mit der Linkspartei in Thüringen und zu einem Überdenken des Unvereinbarkeitsbeschlusses aufgefordert.


Foto: Linke-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zweitliga-Schlusslicht Regensburg entlässt Cheftrainer Enochs

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Regensburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga, Jahn Regensburg, hat seinen Cheftrainer Joe Enochs mit sofortiger Wirkung entlassen.

Nach „intensiven Gesprächen“ sei man am Sonntagvormittag „gemeinsam zum Entschluss gekommen“, die Zusammenarbeit aufgrund der anhaltenden sportlichen Krise mit nur vier Punkten aus den bisherigen zehn Ligaspielen und der deutlichen Auswärtsniederlage am vergangenen Freitag beim 1. FC Nürnberg zu beenden, teilte der Klub mit. „Bis auf Weiteres“ werde Co-Trainer Andreas Patz das Training der Profi-Mannschaft übernehmen.

Patz soll die Mannschaft demnach gemeinsam mit seinem Trainerteam um Philipp Tschauner, Oliver Seitz und Christoph Rezler auf das Pokal-Heimspiel am Dienstag gegen die SpVgg Greuther Fürth vorbereiten. Die Befassung mit einer Neubesetzung der Position des Chef-Trainers beginne „unmittelbar“, so der Verein weiter.

„Leider haben in den vergangenen Wochen die erhofften Ergebnisse gefehlt, weshalb wir in der Mannschaft einen neuen Impuls setzen müssen“, sagte Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer mit Blick auf die Trennung von dem Aufstiegstrainer.

Die Regensburger haben auf dem letzten Platz nach zehn Spielen nur vier Punkte auf dem Konto, bei einer Tordifferenz von -26. Das letzte Spiel in Nürnberg hatten sie mit 3:8 verloren.


Foto: Fußball (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP warnt vor weiterer Blockade von Steuerentlastungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der schweren Krise warnt der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, die Koalitionspartner SPD und Grüne davor, die bereits im Kabinett beschlossene Steuerentlastung weiter zu blockieren und damit die Koalition zu gefährden.

„Ich habe kein Verständnis dafür, dass die steuerlichen Entlastungen für die hart arbeitende Mitte in Deutschland aktuell von einem Koalitionspartner aufgehalten werden“, sagte Dürr der „Bild am Sonntag“. Er erwarte, dass alle Koalitionspartner jetzt an einem Strang ziehen. „Die FDP steht seit Monaten bereit. Wir warten da, aber unsere Geduld ist endlich.“

Dürr sagte zugleich, der 14. November sei nicht das Datum, an dem sich die Zukunft der Koalition zu entscheide. „Ich teile die Auffassung nicht und auch nicht meine Fraktion, dass der 14. November ein magisches Datum ist.“ Der Bundeshaushalt selbst werde erst Ende November beschlossen, danach gebe es auch noch bis Anfang Januar Zeit, das Wachstumspaket umzusetzen.

Am 14. November kommt der Haushaltsausschuss des Bundestags zu seiner entscheidenden Bereinigungssitzung zusammen. Am 29. November soll der Bundestag den Etat dann offiziell beschließen.


Foto: Finanzamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union ruft nach Steinmeier zur Beendigung der Ampel-Krise

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der anhaltenden Krise der Ampel-Koalition rufen führende Unionspolitiker Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, sich einzuschalten und bei den Verantwortlichen auf Neuwahlen zu drängen.

„Die drei Koalitionspartner haben geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der „Bild am Sonntag“. Dazu gehört auch die Bereitschaft, eine gescheiterte Koalition aufzulösen. „Wenn die Chaos-Ampel dazu nicht in der Lage ist, sollte der Bundespräsident den drei Ampelparteien in einem Gespräch die Möglichkeiten zur Trennung aufzeigen.“

Auch der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mathias Middelberg, fordert Steinmeier zum Eingreifen auf, mit dem Ziel, vorzeitige Neuwahlen herbeizuführen. Er sagte: „In dieser Dauerstarre einer Regierung müsste jetzt der Bundespräsident eingreifen, ermahnen und eine klare Frist setzen: Entweder es kommt jetzt das Programm für den Aufschwung oder die Ampel muss den Weg frei machen.“ Der permanente Ampel-Streit lähme „das ganze Land“, sagte Middelberg: „Die Ampel will gar nicht mehr regieren, sondern sich nur noch durchschleppen bis zur Wahl.“


Foto: Frank-Walter Steinmeier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Philosoph Gabriel fordert "ethischen Kapitalismus"

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Philosoph Markus Gabriel fordert angesichts zahlreicher Krisen ein Update für den Kapitalismus. „Wir brauchen einen neuen Gesellschaftsvertrag“, sagte Gabriel dem „Spiegel“. Der Kapitalismus wirke in seiner bisherigen Form „buchstäblich als Brandbeschleuniger einer fossil betriebenen Moderne“.

Gabriel plädiert für einen „ethischen Kapitalismus“. „Gutes Wirtschaften sollte nicht nur auf die Gewinnmaximierung abzielen, sondern auf das Lösen von Problemen“, sagte er. Ein Beispiel für ethisches Wirtschaften seien die Produkte des Impfstoffherstellers Biontech, durch welche die Covid-Pandemie ihren Schrecken verloren habe. „Vorher hatten wir in der Pandemie nur die Wahl, uns im Lockdown in den eigenen vier Wänden zu verstecken oder hohe Todeszahlen in Kauf zu nehmen“, sagte Gabriel.

Der Philosoph setzt auf eine ungewöhnliche Idee, um Firmen zu ethischem Handeln zu bewegen: „Ich schlage vor, dass jedes Unternehmen eine Ethikabteilung bekommt, angeführt von einer oder einem Chief Philosophy Officer“, so der Forscher. Aufgabe der Spezialisten sei es, Firmen gezielt unter die Lupe zu nehmen und konkrete Vorschläge für ethische und zugleich bessere Produkte zu machen. „Wir brauchen Philosophen in den Chefetagen.“, sagte Gabriel.

Der Forscher, geboren 1980, zählt zu den meistdiskutierten deutschen Philosophen der Gegenwart. Er lehrt an der Universität Bonn.


Foto: Kapitalismus-Kritik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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