Montag, November 25, 2024
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UN-Bericht: Globale Ungleichheit wächst

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der zwei Jahrzehnte andauernde Trend einer stetigen Verringerung der Ungleichheiten zwischen reichen und armen Ländern hat sich zuletzt umgekehrt. Das geht aus dem UN-Bericht über die menschliche Entwicklung 2023/2024 hervor, den der Leiter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), Achim Steiner, und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag in Berlin vorgestellt haben.

Der Anstieg des globalen Index für menschliche Entwicklung (HDI) ist demnach sehr ungleich verteilt. Nach einem starken Rückgang in den Jahren 2020 und 2021 hat der HDI im Jahr 2023 voraussichtlich einen neuen Höchststand erreicht – jedoch ist dieser Fortschritt sehr unterschiedlich verteilt. Reiche Länder verzeichneten ein Rekordniveau an menschlicher Entwicklung, während die Hälfte der ärmsten Länder der Welt unter ihrem Entwicklungsstand von vor Beginn der Pandemie bleibe, so der Bericht.

Globale Ungleichheiten würden zudem durch teils starke wirtschaftliche Konsolidierung weiter verstärkt. Wie im Bericht aufgeführt, konzentrieren sich knapp 40 Prozent des weltweiten Warenhandels auf drei oder weniger Länder; und im Jahr 2021 überstieg die Marktkapitalisierung der drei größten Technologieunternehmen der Welt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von mehr als 90 Prozent der Länder.

„Trotz unserer stark vernetzten globalen Gesellschaften sind wir aktuell im Rückstand“, sagte Steiner. „Wir müssen unsere gegenseitige Abhängigkeit und unsere Kapazitäten dafür nutzen, unsere gemeinsamen und existenziellen Herausforderungen zu bewältigen und sicherzustellen, dass Menschen ihre Ziele verwirklichen können.“

Der aktuelle Stillstand verursache hohes Maß an menschlichem Leid. „Das Scheitern kollektiver Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, von Armut und Ungleichheit oder bei der Gestaltung der Digitalisierung hindert nicht nur menschliche Entwicklung, sondern verschärft auch die aktuelle politische Polarisierung“, fügte der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms hinzu. Dies führe weltweit zu einem Verlust an Vertrauen in Menschen und Institutionen.

Schulze sagte zu dem Bericht, dass die Welt mehr Zusammenarbeit brauche. „Populistische Forderungen nach einem Rückzug ins Nationale gefährden unseren Wohlstand und unsere Sicherheit.“ Als Lösung des Problems schlug die Ministerin unter anderem eine „globale Mindeststeuer für Superreiche“ vor: Diese wäre eine „wichtige Chance für Gerechtigkeit und Entwicklung weltweit“, so die SPD-Politikerin.


Foto: Armensiedlung Villa 31 in Buenos Aires (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Bundesregierung bestellt neue US-Marschflugkörper

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat offenbar den Bestellvorgang für neue Raketen eingeleitet. Konkret handele es sich um den Marschflugkörper vom Typ JASSM-ER, berichtet die „Bild“ (Mittwochsausgabe).

Die Bestellung erfolgt demnach, nachdem die Bundesregierung der US-Regierung 2022 Interesse am Kauf von F-35-Jets und den dazugehörigen Raketen bekundet hatte. Langfristig könnte der Kauf der JASSM-Marschflugkörper die bisherigen Taurus im Arsenal der Luftwaffe ablösen.

Der Kaufpreis für das Gesamtpaket liege bei mehr als acht Milliarden Euro, schreibt die „Bild“ weiter. Die Bestellung der JASSM-Marschflugkörper hatte sich zuletzt mehrmals hinausgezögert. Ein offizieller Kaufvertrag wird für Herbst 2024 erwartet.


Foto: Verteidigungsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Raus ins Grüne!

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grüne

In den Bergen aktiv sein und in der Natur Kraft tanken: Das Vitalhotel Gosau liegt mitten im Salzkammergut, am Fuße des Dachsteins. In der beeindruckenden Berg- und Seenlandschaft rund um das Resort genießen Wanderer und Biker herrliche Sommertage.

Wenn schon am Morgen die Sonne über die Bergspitzen blinzelt und die frische Bergluft durch das Fenster strömt, dann zieht es einen hinaus. 300 ausgeschilderte Wanderwege und ausgezeichnet ausgebaute Klettersteige für jedes Niveau warten am Gosauer Stausee auf die Naturbegeisterten. Zahlreiche Mountainbikestrecken lassen die Radfahrer in die Pedale treten. Wer gern mit dem E-Bike unterwegs ist, kann sich dieses im Vitalhotel Gosau ausleihen. Der Gosauer Angelteich sowie vier Golfplätze im Umkreis von 50 Minuten Fahrzeit bringen noch mehr Abwechslung in den Sommer.

Große Kulturstätten ganz nahe

Wenn Kultur gewünscht ist, kommt Gosau groß heraus. Die UNESCO-Welterbestätte Hallstatt und die Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl sind ganz nahe. Die Mozartstadt Salzburg ist schnell erreichbar. Ein Besuch der Salzburger Festspiele ist wohl ein Höhepunkt für jeden Kulturbegeisterten.

Sommertage frei von „Ich müsste, ich sollte“

Im Vitalhotel Gosau macht der Alltag Pause: Wer einmal nichts tun möchte, der lässt in dem traumhaften Resort-Garten die Seele baumeln. Gemütlich in eine Sonnenliege sinken, in einer Hängematte unter den Bäumen schaukeln, ein gutes Buch lesen, sonnen und entspannen, dafür ist die grüne Oase am Vitalhotel Gosau gemacht. Wenn dann doch die Lust auf Bewegung aufkommt, dann sind die Tennishalle des Hotels mit zwei Hartplätzen und das Technogym Fitnessstudio zur Stelle. Für die Regeneration nach dem Sport, oder einfach für einen Tag Ich-Zeit, gibt es die Vitaloase und das Massageinstitut im Haus. Schwimmen in der Badegrotte, Schwitzen in der Sauna, Abschalten bei einer verwöhnenden Massage, im Ruheraum die Stille genießen. Vom Langschläfer-Frühstück bis zu köstlichen Themenbuffets und Feinschmecker-Menüs am Abend freuen sich Hotelgäste über hervorragende Kulinarik. Feine Weine kommen aus dem hauseigenen Weinkeller.

Massentourismus und Trubel gibt es im Vitalhotel Gosau nicht. Vielmehr übernehmen Naturerlebnisse, Gelassenheit und Unbeschwertheit die Regie sommerlicher Urlaubstage.

10 Prozent zu Ostern (für Buchungen bis 02.04.24)
10 Prozent auf den Zimmerpreis bei Buchung via Website, Telefon oder E-Mail. Aktionscode: Ostern

15 Prozent Frühbucher für den Sommerurlaub (für Buchungen 05.05.–31.10.24, buchbar bis 31.03.24)
15 Prozent auf den Zimmerpreis bei Buchung via Website, Telefon oder E-Mail. Aktionscode: Sommer

Vitalhotel Gosau
Vitalhotel Gosau Betriebs Ges.m.b.H Steinermühlenweg 18 4824 Gosau Österreich
www.vitalhotelgosau.at

Bild Vitalhotel Gosau

Quelle mk Salzburg

Kinderreiten & Alpakawandern

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kinderreiten

Da jubeln die kleinen Pferdeliebhaber: Im Ebner´s Waldhof am Fuschlsee sind soeben die entzückenden Isländer-Pferde Eisa und Háfeti eingezogen. Das Beste: Kinder dürfen die lieben Pferde nicht nur jederzeit besuchen, striegeln und streicheln – ab sofort hat Ebner´s Waldhof Kinderreiten mit im Urlaubsprogramm.

Die Kinderaugen leuchten, wenn die kleinen Reiter auf den Rücken der freundlichen Pferde eine Runde auf der Koppel drehen. Professionelle Betreuer kümmern sich darum, dass auch nichts passiert und die Kinder unvergessliche Ferienabenteuer erleben. Und damit nicht genug: Auch Alpakawanderungen gibt es neuerdings im Ebner´s Waldhof. Familien kommen der Natur ganz nahe, wenn sie in tierischer Begleitung durch die Landschaft wandern. Die treuherzigen Alpakas sollen mit ihrer ruhigen, sanften Natur dem Menschen helfen, Stress zu reduzieren. Den Kindern macht es jede Menge Spaß, mit den Vierbeinern die Natur am Fuschlsee zu entdecken und über Stock und Stein zu spazieren.

Im Ebner´s Waldhof am See verbringen Familien unbeschwerte Sommertage. Schwimmen bis die Sonne untergeht. Mit den Fahrrädern durch die Natur sausen. Beim Wandern die Wiesen, Almen und Berge erkunden. Sich endlich einmal um nichts kümmern müssen und verwöhnen lassen. Gastgeberfamilie Ebner kennt die Bedürfnisse von Familien und hat in ihrem Ebner´s Waldhof ein erholsames Paradies für Groß und Klein geschaffen. Am privaten Hotelstrand warten die Kajaks, Ruderboote und SUPs. Im blühenden Garten laden die wohlig temperierten Pools die Genießer ein, entspannte Stunden zu verbringen.

Gemeinsame Familienzeit bleibt unvergessen, wenn beim Minigolf oder Bogenschießen Groß und Klein ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Die Kids toben sich am Abenteuerspielplatz oder im Boulderraum aus. Der hauseigene 9-Loch-Platz lädt zu Golf-Schnupperkursen ein. An fünf Tagen in der Woche kümmern sich die Kinderbetreuerinnen liebevoll um die Kids und gestalten ein kunterbuntes Ferienprogramm. Eltern verbringen ihre Auszeiten am liebsten im großzügigen Waldhof Spa.

Ebner`s Waldhof am See****ˢ
Seestraße 30 5330 Fuschl am See Österreich
www.ebners-waldhof.at

Bildquelle Ebners Waldhof

Quelle mk Salzburg

Renten steigen im Sommer um 4,57 Prozent

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: Renten steigen im Sommer um 4,57 Prozent. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Deutsche nutzen Smartphones im Schnitt 2,5 Stunden pro Tag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die durchschnittliche Nutzungszeit von Smartphones beläuft sich in Deutschland aktuell auf rund 150 Minuten pro Tag. Das ist das Ergebnis einer Erhebung des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Demnach gilt: Je jünger, desto mehr Zeit verbringen die Menschen mit ihrem Gerät. Die 16- bis 29-Jährigen beziffern ihre tägliche Smartphone-Zeit im Durchschnitt auf 182 Minuten, 158 Minuten sind es bei den 30- bis 49-Jährigen. Die 50- bis 64-Jährigen verbringen 148 Minuten pro Tag mit ihrem Smartphone und die Über-65-Jährigen immerhin 96 Minuten.

Dabei wird das Smartphone nur für einen kurzen Teil der Nutzungszeit zum Telefonieren zur Hand genommen: Durchschnittlich 29 Minuten pro Tag wird es für Sprachanrufe genutzt. Auch hier gibt es Altersunterschiede: Die Jüngeren zwischen 16- und 29 Jahren telefonieren durchschnittlich 36 Minuten pro Tag per Smartphone, die 30- bis 49-Jährigen 31 Minuten, die 50- bis 64-Jährigen 27 Minuten und die Senioren ab 65 Jahren rund 17 Minuten.

Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Nutzer eines Smartphones gibt an, ohne das Gerät bereits viele Freunde längst aus den Augen verloren zu haben. 83 Prozent können sich ein Leben ohne Smartphone schon gar nicht mehr vorstellen.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research in den ersten drei Kalenderwochen 2024 telefonisch 1.007 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 769 Nutzer von Smartphones.


Foto: Junge Leute mit Smartphones (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD sieht keinen Nachbesserungsbedarf beim Bürgergeld

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chefin Saskia Esken sieht keinen Nachbesserungsbedarf beim Bürgergeld. „Wir haben das Bürgergeld jetzt vor wenigen Monaten erst neugestaltet, Hartz 4 abgeschafft, das Bürgergeld eingeführt und wir haben dort darauf geachtet, dass es eben darum geht, dass die Menschen langfristig und nachhaltig in Arbeit vermittelt werden sollen“, sagte Esken am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

Die Frage sei auch, wann man auf die Inflation reagiere. „Klar sind jetzt die letzten beiden Jahre heftig gewesen, aber die waren eben auch in der Inflation heftig. Und wäre es nach dem alten Modell gegangen, dann wären diese Sprünge um ein Jahr versetzt gekommen“, so Esken. Es sei richtig, hier sofort zu reagieren. Deswegen sei jetzt auch eine Normalisierung zu erwarten.

Die steigende Zahl der Arbeitslosen trotz der hohen Zahl an freien Stellen schreibt sie vor allem den Ukrainern zu. Es sei damals die richtige Entscheidung gewesen, sie direkt ins System des Bürgergelds aufzunehmen. Das habe zur Entlastung der Kommunen beigetragen, aber deswegen seien jetzt viele Ukrainer eben im Bürgergeld.

„Dass wir die nicht so schnell in Arbeit bringen, wie wir es gerne machen würden, das beklagen wir selbst“, so Esken. Deswegen seien sie auch dran, mit dem „Job-Turbo“ dafür zu sorgen, dass auch Personen, die noch nicht gut genug Deutsch könnten, vermittelt werden können. Deutsch könne man dann auch am Arbeitsplatz lernen.


Foto: Werbung für das Bürgergeld (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet leicht im Plus – Bank of Japan beendet Negativzinsphase

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.955 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Hannover Rück, Airbus und Continental, am Ende Siemens Energy, Symrise und Infineon.

Für Gesprächsstoff sorgte am Vormittag die Entscheidung der Bank of Japan, die Negativzinsphase zu beenden. „Die japanische Notenbank hat es getan. Sie hat das erste Mal seit 2007 den Leitzins angehoben“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „Japan ist damit das letzte Land der Erde, das die Ära negativer Zinsen beendet.“ Die Zinsanhebung sei das Signal für Japans Wirtschaft, dass aller Voraussicht nach das Ende der Deflation gekommen sei.

„Die tatsächliche Wirkung des kleinen Zinsschrittes dürfte allerdings eher gering sein“, so Stanzl. „Die Geldpolitik in Japan bleibt auch nach dem heutigen Schritt weiterhin so ausgerichtet, dass sie das Wachstum stützt.“ Deshalb werde es bei den kommenden Sitzungen der japanischen Notenbank vor allem um die Frage gehen, wie die Bank of Japan die Zinsen weiter anheben will. „Im Moment sieht es danach aus, dass es erst einmal bei diesem einen Schritt bleiben wird.“

An der Börse lähme unterdessen das Warten auf die Ergebnisse der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch gerade das Handelsgeschehen. „Der Deutsche Aktienindex startet den fünften Tag in Folge in einer Konsolidierung“, so der Marktexperte. „Die Anleger wissen zwar, dass die Fed die Leitzinsen senken wird, aber sie hat keinen Zeitdruck.“ Sie könnte gut und gerne bis Ende Juli warten, und damit gingen die Investoren bei der Sitzung am 20. Juni leer aus.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen schwächer. Ein Euro kostete 1,0848 US-Dollar (-0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9218 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 86,73 US-Dollar; das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf deutlich senken

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das Homeoffice senkt in Deutschland den Bedarf an Büroflächen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Ifo-Instituts und des Immobilienberaters Colliers für die Großstädte Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf.

„Die regelmäßige Arbeit im Homeoffice ist für etwa 25 Prozent der Beschäftigten und 69 Prozent der Unternehmen zur neuen Normalität geworden“, sagte Ifo-Forscher Simon Krause, Co-Autor der Studie. Vor allem in Großunternehmen und in Branchen mit starker Homeoffice-Nutzung führe dies zu einem Rückgang der Nachfrage nach Büros. „Wahrscheinlich werden zwölf Prozent weniger Flächen bis 2030 gesucht. Das entspräche in den sieben Großstädten einem Minderbedarf von rund 11,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche.“ Die neue Arbeitswelt stoße einen „Strukturwandel“ im Büromarkt an, so Krause.

Obwohl Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Büro zurückholen, ist die Homeoffice-Quote in Deutschland seit knapp zwei Jahren stabil. „Viele Firmen setzen auf feste Präsenztage für die persönliche Zusammenarbeit und Homeoffice an den übrigen Tagen“, sagte Krause. „Dieser Arbeitsform gehört die Zukunft, weil sie bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen eine hohe Akzeptanz erfährt und die notwendige Produktivität ermöglicht.“ Gleichzeitig fielen die Umsätze am Bürovermietungsmarkt im Jahre 2023 auf das Niveau der akuten Coronakrise. Der Büromarkt in Deutschland ist traditionell eng mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex verbunden.

„Derzeit zeichnet sich eine schnelle Erholung nicht ab“, sagte Andreas Trumpp von Colliers, Co-Autor der Studie. Die Leerstandsquote von unter drei Prozent im Jahre 2019 stieg auf über sechs Prozent und der Anteil der Untermietverträge von unter zwei Prozent vor der Pandemie auf fast acht Prozent. Büromietverträge in Deutschland haben eine durchschnittliche Laufzeit von etwa sieben Jahren, deswegen zeigen sich die Nachwirkungen der Pandemie erst verzögert.

„Moderne Flächen in guten Lagen, welche die neuen Anforderungen erfüllen, erfahren eine hohe Nachfrage und Mietpreissteigerungen. Ältere Flächen, auf denen sich die neue Arbeitswelt nicht abbilden lässt, werden weniger nachgefragt“, sagte Trumpp. Die Studie zeige auch, dass es nur begrenzte Möglichkeiten gebe, Büros in dringend benötigtem Wohnraum umzuwandeln.

Die Studie verknüpft die Daten der Homeoffice-Umfragen des Ifo-Instituts unter 9.000 Unternehmen mit anonymisierten Bürovermietungsverträgen zwischen 2013 und 2023 aus der Datenbank von Colliers.


Foto: Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Baerbock drängt auf mehr globale Investitionen in saubere Energien

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt auf einen deutlichen Anstieg der weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien. „Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch verhindern können, brauchen wir buchstäblich eine Explosion der globalen Investitionen in saubere Energien“, sagte sie am Dienstag zum Start der Berliner Energiewende-Konferenz BETD.

Zwar sei klar, dass das Zeitalter der fossilen Energien auslaufe – es gehe aber darum, wer wirtschaftlich und technologisch die Nase vorn habe und dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien gerecht gestaltet werde. „Denn noch immer verfügen allein in Afrika schätzungsweise 600 Millionen Menschen über keinen Zugang zu Strom und Elektrizität.“ Es sei an der Zeit, „dass die Welt endlich den fossilen Ballast abwirft, um das wirtschaftliche Potenzial der Erneuerbaren zu entfesseln“, so Baerbock.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ergänzte, dass die Berliner Energiewende-Konferenz der „zentrale Treffpunkt für die globale Energiewende“ sei. „Mit den globalen Zielen zu Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und dem Ausstieg aus den Fossilen hat die internationale Gemeinschaft bei der COP28 in Dubai das Tempo vorgegeben, dass wir in den nächsten Jahren erreichen müssen.“ Man könne die globalen Ziele erfolgreich bis 2030 in die Tat umsetzen, wenn man international zusammenarbeite und jedes Land seine Stärken und sein Know-how einbringe, so Habeck.

Baerbock und Habeck eröffnen am Dienstag den zehnten „Berlin Energy Transition Dialogue“ (BETD). Unter dem Motto „Accelerating the Global Energy Transition“ diskutieren Minister sowie Delegationen aus über 75 Ländern mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Dabei geht es unter anderem um Strategien für die Verdreifachung beim weltweiten Zubau von erneuerbaren Energien. Insgesamt werden den Veranstaltern zufolge zum BETD über zwei Tage über 2.000 Gäste aus über 100 Ländern erwartet.


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts