Dienstag, November 26, 2024
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Autoindustrie verlangt umfassende Reformen in Energiepolitik

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, hat dringende Reformen in der Energiepolitik und bei den Produktionskosten angemahnt. Sie forderte die Bundesregierung auf, endlich eine gemeinsame europäische Energiepolitik zu etablieren und Energiepartnerschaften mit anderen Ländern zu schließen: „Deutschland muss sich auf internationale Energiequellen stützen, um die hohen Kosten zu senken und den Standort zu sichern“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.

Müller zeigte sich besorgt über das politische Krisenmanagement der Bundesregierung. „So etwas, wie wir es aktuell geboten bekommen, habe ich noch nicht erlebt. Und vor allem auch nicht vor dem Hintergrund der Krisen, die wir haben“, kritisierte sie und verwies darauf, dass die Regierung in früheren Krisen wie der Ukraine- und Gas-Krise gezeigt habe, dass sie handeln könne.

Dass dies nun nicht gelinge, sei „nicht nur bedauerlich, sondern angesichts der Veränderungen in der Welt die wirklich schlechte Nachricht für alle Beteiligten, insbesondere für die Arbeitsplätze und für den Standort“. Die VDA-Präsidentin hob hervor, dass die Politik jetzt Verantwortung übernehmen müsse und forderte: „Es gibt kein Erkenntnisdefizit, das möchte ich noch einmal sagen – wir brauchen jetzt konkrete Maßnahmen.“

Müller erwähnte zudem, dass die deutsche Autoindustrie im internationalen Vergleich nach wie vor führend sei. „Wir verkaufen in China hundertmal mehr Autos als umgekehrt. Weltweit sind unsere Marken gefragt, aber es entstehen neue Wettbewerber“, sagte sie.

Die Produkte der deutschen Hersteller seien weiterhin wettbewerbsfähig, doch der Standort Deutschland verliere zunehmend an Attraktivität. „Die Produkte sind wettbewerbsfähig, aber der Standort leider nicht“, erklärte Müller.

Die Autoindustrie plane allein in den nächsten vier Jahren Investitionen in Höhe von 280 Milliarden Euro für Forschung, Entwicklung und neue Antriebstechnologien sowie 130 Milliarden Euro für den Umbau von Werken. Diese Rekordsummen seien ein „klares Bekenntnis zur Zukunft des Standorts“, so Müller. Doch warnte sie zugleich, dass diese Investitionen zunehmend ins Ausland fließen könnten, falls sich die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht verbessern. Auch zur geplanten Transformation in Richtung Elektromobilität äußerte sich Müller kritisch.

Sie plädierte für technologische Offenheit und sprach sich gegen eine einseitige Fokussierung auf Elektroantriebe aus. „Wir brauchen eine CO2-neutrale Mobilität, die sich an den Bedürfnissen der Märkte orientiert und nicht durch politische Verbote eingeschränkt wird“, sagte die Branchenvertreterin.


Foto: Elektroauto an einer Strom-Tankstelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Köln gelingt Befreiungsschlag gegen Hertha

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am elften Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln auswärts gegen Hertha BSC mit 1:0 gewonnen.

Die Domstädter zeigten sich von Beginn an engagiert und durften sich in der 31. Minute über die Führung freuen: Ein langer Ball von Heintz fand im Strafraum punktgenau Lemperle, der allein vor Ernst sicher vollstreckte.

Die Berliner Ausgleichschance vereitelte in der 45. Minute Martel, als er kurz vorm einschussbereiten Niederlechner das Leder ins Toraus beförderte. Zur Pause lag der Effzeh damit knapp in Front.

Die Hauptstädter erhöhten zu Beginn der zweiten Hälfte den Druck, doch ließen das Glück im Abschluss vermissen: Der eingewechselte Thorsteinsson zwang Schwäbe mit einem Gewaltschuss zur Parade in der 47. Minute.

Die Struber-Elf behielt den Laden hinten aber dicht und hatte in der 60. Minute die Chance zum 2:0, Ljubicics Direktversuch missglückte jedoch kläglich. Dennoch sicherte sich der Gast am Ende drei wichtige Punkte.

Damit klettert Köln in der Tabelle auf Rang zehn, Hertha ist vorerst weiter auf Rang sechs zu finden.


Foto: Leart Paqarada (1. FC Köln) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Formel-1-Quali von Sao Paulo nach schweren Regenfällen verschoben

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Sao Paulo (dts Nachrichtenagentur) – Das Formel-1-Qualifying zum Großen Preis von Brasilien ist wegen schwerer Regenfälle ausgefallen. Das ursprünglich für 15 Uhr (Ortszeit) angesetzte Event wurde am Samstag mehrfach verzögert und letztlich komplett auf Sonntag verschoben.

Ein Notfall-Qualifying soll am Sonntagvormittag vor dem Rennen stattfinden, wie die FIA mitteilte. Die Entscheidung sei wegen der schlechten Sicht aufgrund der starken Regenfälle der letzten Stunden getroffen worden, hieß es. Auf Teilen der Rennstrecke stehe viel Wasser, was die Bedingungen unsicher mache.

„Auch wenn wir uns alle einen spannenden Wettkampf auf der Strecke wünschen, hat für uns die Sicherheit der Fahrer, Teammitglieder, freiwilligen Helfer, Offiziellen und Zuschauer oberste Priorität“, hieß es. Eine Entscheidung über die Startzeit des Qualifyings am Sonntagmorgen werde „so bald wie möglich getroffen“.

Sollte das Qualifying auch dann nicht stattfinden können, ist das weitere Vorgehen noch unklar.


Foto: Formel-1-Rennauto von Haas (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Dortmund erkämpft knappen Sieg gegen Leipzig

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Am neunten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund zuhause gegen RB Leipzig mit 2:1 gewonnen.

Die Schwarz-Gelben drückten von Beginn an aufs Tempo und ließen den Gästen keine Atempause. Die eifrigen Bemühungen konnten die Hausherren aber nicht in Tore ummünzen: In der 14. Minute zog etwa Gittens mittig im Strafraum ab, jedoch genau in die Arme von Gulacsi.

So kam es, wie es kommen musste: Die bis dahin kaum sichtbaren Leipziger gingen in der 27. Minute in Führung, als Openda mit der Hacke für Sesko auflegte und der Slowene wuchtig unter die Latte traf.

Die Sahin-Elf glich in der 30. Minute jedoch aus: Nach Groß-Ecke leitete Nmecha zu Beier weiter und der Nationalspieler vollstreckte mit dem Kopf. Zur Pause hätte der BVB aber sogar eine höhere Führung verdient gehabt.

In Hälfte zwei belohnte sich das Heimteam dann doch noch: Nach Flanke von Beier brachte Guirassy das Leder in der 65. Minute mit dem Kopf im rechten Eck unter.

Die Rose-Elf zeigte sich nun offensiver und verpasste in der 71. Minute knapp den Ausgleich, da Can den Schuss des eingewechselten Elmas von der Linie kratzen konnte. Auf der Gegenseite war Gulacsi in der 72. Minute gegen Brandt zur Stelle und wehrte aus wenigen Metern ab.

Der BVB spielte in der Schlussphase mit dem Feuer und brachte keine deutlichere Führung zustande. Allerdings ließen die Westdeutschen auch keine echten Chancen mehr zu und brachten den Sieg über die Zeit.

Die drei Punkte bedeuten für Dortmund in der Tabelle vorerst Rang fünf, Leipzig bleibt Zweiter mit drei Punkten hinter Bayern München.


Foto: Serhou Guirassy (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: FDP-Spitze und Fraktion wussten nichts von Lindner-Papier

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat offenbar weder die FDP-Bundestagsfraktion noch das Parteipräsidium vorab über sein Wirtschaftspapier informiert, das am Freitagnachmittag öffentlich wurde. Das berichtet der „Tagesspiegel“ am Samstag unter Berufung auf Parteikreise.

Selbst Fachpolitikern lag das Dokument mit dem Titel „Wirtschaftswende Deutschland“ vor der Veröffentlichung am Freitagnachmittag demnach nicht vor. Relativierend hieß es am Samstag laut „Tagesspiegel“ aus Fraktionskreisen: „Das Vertrauen in Christian Lindner ist sehr groß. Es ist schon üblich, dass das nicht breit mit der ganzen Fraktion abgesprochen war.“

Andere Parteivertreter zeigten sich demnach deutlich irritierter über den Alleingang des FDP-Chefs. Auch wenn Lindner inhaltlich bekannte Positionen zusammenfasst, zeigten viele verwundert darüber, dass SPD und Grüne das Dokument eher kannten als die eigenen Leute.

Aufmerksam wurde in der FDP auch der Beitrag von Verkehrsminister Volker Wissing in der FAZ registriert, in dem er zu einer Fortsetzung der Ampel auffordert. Die Fliehkräfte in der FDP seien enorm, das zeige der Aufsatz, hieß es laut „Tagesspiegel“ in FDP-Kreisen. Über den FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr hieß es, dieser habe die Fraktion nicht unter Kontrolle.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (02.11.2024)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 8, 9, 17, 20, 37, 40, die Superzahl ist die 2. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6346031. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 000350 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug zwölf Millionen Euro.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom Feld rät zu Entgegenkommen bei Lindner-Papier

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Freiburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Chefberater von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), Lars Feld, hält eine Fortführung der Ampelkoalition für möglich – allerdings nur unter strikten Bedingungen. Das sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe).

Am Freitag war ein Konzeptpapier Lindners bekanntgeworden, in dem er grundlegende Regierungspositionen infrage stellte. Feld sagte dem „Handelsblatt“ dazu: „Wenn SPD und Grüne ihm dabei weit genug entgegenkommen, muss die Koalition nicht platzen.“ Vor allem in der Arbeitsmarkt-, Sozial- und Klimapolitik müssten die Koalitionspartner der FDP entgegenkommen.

Seit Monaten wird darüber spekuliert, ob FDP-Chef Lindner die Ampelkoalition scheitern lässt. Das Papier könnte nun sein Mittel dazu werden, da es reihenweise Vorschläge enthält, die den Positionen von SPD und Grünen widersprechen. Lindner will die Forderungen in die anstehenden Verhandlungen um den Haushalt für 2025 einbringen.

„Er muss viele Punkte, aber nicht jeden Punkt durchsetzen“, sagte sein Berater Feld. Christian Lindner sei immer verhandlungsbereit gewesen, das werde er auch diesmal sein.

„Die FDP ist in einem Dilemma“, sagte Feld. Mit einem vorzeitigen Ende der Koalition riskiere sie, bei vorgezogenen Neuwahlen an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. „Trägt die FDP aber über Monate bis zum regulären Wahltermin im September 2025 eine falsche Wirtschaftspolitik mit, dann werden die Umfragewerte der FDP nicht besser aussehen und sie wird erst recht aus dem Bundestag fliegen. Daher muss sich jetzt etwas ändern“, so der Freiburger Ökonom.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern München dominiert Union Berlin

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München (dts Nachrichtenagentur) – Am neunten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München zuhause gegen den 1. FC Union Berlin mit 3:0 gewonnen.

Der Deutsche Rekordmeister ließ von Beginn an den Ball laufen und spielte gegen das Bollwerk der Köpenicker an. Ein Elfmeter verhalf dem FCB bereits in der 14. Minute zur Führung, als Hollerbach auf der Strafraumlinie Olise abräumte und Kane vom Punkt souverän verwandelte.

Die Hauptstädter waren offensiv quasi gar nicht zu sehen, außer in der 33. Minute: Über Umwege kam Jordan aus acht Metern aus der Drehung zum Schuss, scheiterte aber am souverän reagierenden Manuel Neuer.

Stattdessen erhöhte die Kompany-Elf in der 43. Minute, nachdem die Kugel von Davies über Kane bei Coman landete und der Franzose Rönnow im direkten Duell keine Chance ließ. Zur Pause führten die Bayern damit souverän und völlig verdient.

Nach dem Seitenwechsel machte Kane dann alles klar: In der 51. Minute drückte er eine Kopfball-Hereingabe von Coman aus kürzester Distanz über die Linie. Das zog dem Spiel quasi komplett den Stecker. Die Süddeutschen ließen den Ball laufen, während die Eisernen auf Schadensbegrenzung bedacht waren. In den Minuten bis zum Abpfiff passierte kaum noch etwas.

Damit festigt Bayern München die Tabellenführung, Union Berlin findet sich vorerst auf Rang sechs wieder.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es zudem folgende Ergebnisse: Hoffenheim – St. Pauli 0:2, Wolfsburg – Augsburg 1:1, Kiel Heidenheim 1:0.


Foto: Kingsley Coman (FC Bayern) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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UN beklagen Straflosigkeit bei Verbrechen an Journalisten

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die Vereinten Nationen (UN) beklagen die mangelnde Sicherheit von Journalisten in Krisen und Notsituationen. „Die Beendigung der Straflosigkeit bei Verbrechen gegen Journalisten ist eine der wichtigsten und komplexesten Herausforderungen der jüngsten Zeit“, teilte die Organisation am Samstag mit.

Anlässlich des Tages gegen Straflosigkeit bei Verbrechen an Journalisten rief sie zum Handeln auf. Die Sanktionierung dieser Straftaten sei „eine wesentliche Voraussetzung für die Gewährleistung der Meinungsfreiheit und des Zugangs zu Informationen“ für alle Bürger.

Der vor zehn Jahren eingeführte UN-Aktionsplan diesbezüglich habe das Thema stärker ins weltweite Bewusstsein gerückt und Sicherheitsmechanismen in mehr als 50 Ländern bewirkt. Doch trotz dieser Erfolge blieben „Herausforderungen bestehen“. Die Bemühungen zur Weiterentwicklung des UN-Plans müssten „bekräftigt, neu adressiert und positioniert“ werden.

In Anbetracht der Zunahme von Konflikten und anderen Krisen solle der Gedenktag 2024 eine breiter angelegte Diskussion über die Sicherheit von Journalisten die in diesen Kontexten arbeiten, einschließlich der Prävention, des Schutzes und der Strafverfolgung von Journalisten, die von solchen Herausforderungen betroffen sind, bewirken.

„Viele Journalisten, Medienschaffende und assoziierte Medien üben ihre Tätigkeit in hochgefährlichen Kontexten aus. Zu viele zahlen einen unannehmbar hohen Preis, einschließlich Tod, gewaltsames Verschwinden, Folter, unrechtmäßige Inhaftierung und Entführung, um unabhängige, zuverlässige, verlässliche und überprüfbare Informationen zu liefern“, hieß es seitens der UN.

Journalisten, die aus Krisen- und Konfliktgebieten berichten, würden bei der Ausübung ihrer kritischen Arbeit bedroht. „Während seit 2017 die UNESCO einen allmählichen Rückgang der Zahl der in Konfliktgebieten getöteten Medienschaffenden verzeichnet, hat sich der Trend in letzter Zeit umgekehrt“, beklagte die UN.

Untersuchungen der UNESCO im Jahr 2023 ergaben, dass mehr als 50 Prozent der getöteten Journalisten in Krisen- und Konfliktgebieten zu beklagen waren, wobei die Zahlen in der ersten Hälfte Hälfte des Jahres 2024 besonders hoch blieben.


Foto: Vereinte Nationen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP-Basisinitiative sieht "große Nervosität" in Parteiführung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Basisinitiative „Weckruf-Freiheit“ appelliert an die Parteiführung, die Ampel endlich zu verlassen. Die Basisbewegung plädiert seit gut einem Jahr für ein Ende der Koalition.

Uwe Henn, Sprecher und Mitinitiator, sagte dem Tagesspiegel: „Wir wünschen uns, dass die Ampel jetzt so schnell wie möglich zerbricht. Über eine Vertrauensfrage müssen Neuwahlen angesetzt werden.“ Vor dem Hintergrund der US-Wahl, von Kriegen und einer extrem angespannten Wirtschaftslage brauche man eine handlungsfähige Regierung.

Henn sagte mit Blick auf das Wirtschaftspapier von FDP-Chef Christian Lindner: „Das Papier ist ein Frontalangriff auf den Koalitionsvertrag. Es zeigt: Die Ampel-Parteien passen einfach nicht mehr zusammen. Die Koalition ist komplett dysfunktional.“ Henn forderte: „Christian Lindner muss die Regierung sofort verlassen und es darf auf keinen Fall ein Haushalt verabschiedet werden. Sollte das nicht passieren, gibt der Parteichef die FDP der Lächerlichkeit preis.“

Anderslautende Stimmen bezeichnet Henn als irritierend. Zuvor hatte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) in einem Gastbeitrag für die FAZ gegen ein vorzeitiges Ampel-Aus argumentiert. Henn erklärte: „Ich finde es absolut irritierend, wenn führende FDP-Politiker wie Volker Wissing nun diametral dagegen argumentieren. In der Parteiführung ist man sich offenbar nicht einig. Das zeugt von großer Nervosität. Gerade in einer kleinen Partei sollte es möglich sein, geeint aufzutreten.“

Mit Blick auf Stil und Zeitpunkt der Veröffentlichung sagte Henn: „Ob das neue Wirtschaftspapier so hilfreich ist, darüber kann man streiten. Aber man braucht eben ein Szenario, auf dessen Basis man das Ganze beenden kann. Dass es ein Leak war, daran glauben allerdings wohl die wenigsten – das wird volle Absicht gewesen sein.“


Foto: FDP-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts