Samstag, Dezember 28, 2024
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Valerie Schönian beim Authors-MeetUp auf der herCAREER Expo

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Valerie Schönian Journalistin und Autorin, unter anderem für das Leipziger Büro der ZEIT

Valerie Schönian„Ich will für einen offenen, friedlichen und progressiven Osten streiten”

Valerie Schönian wurde 1990 in Gardelegen, Sachsen-Anhalt geboren. Ihre Geburtsurkunde ist noch von der Deutschen Demokratischen Republik ausgestellt, kurz danach trägt sie bereits Pampers aus dem Westen und wächst ohne Grenzen auf. Trotzdem entdeckt sie ihr “Ostbewusstsein”. In ihrem gleichnamigen Buch geht sie der ostdeutschen Identität der Nachwendekinder auf den Grund. Im Gespräch erzählt sie, warum gelungene Wiedervereinigung für sie nicht bedeutet, Unterschiede zu leugnen.

„Es gibt einen Unterschied in den Perspektiven und es ist wichtig, die ostdeutsche Perspektive sichtbar zu machen.“

herCAREER: Valerie, Deutschland ist seit knapp 34 Jahren wiedervereint. Was war passiert, dass du als Nachwendekind ein Bewusstsein dafür entwickelt hast, Ostdeutsche zu sein?

Valerie Schönian: Dieser Prozess, ich nennen ihn “Ossi-Werdung”, hat 2014 begonnen, als Pegida zu marschieren anfing. Ich stand auf einer Gegendemo in München, wo ich gerade die Deutsche Journalistenschule besuchte, und merkte: Irgendetwas unterscheidet mich und die Leute um mich herum. Es wurden Klischees aus der Schublade geholt, von denen ich dachte, dass es sie gar nicht mehr gibt. Während ich mehrheitlich Wütende in den Pegida-Demonstrant:innen sah, sahen viele im besten Fall “Ostdeutsche” oder gleich “Jammer-Ossis”, die sich immer noch benachteiligt fühlten.

herCAREER: Was hat das mit dir gemacht?

Valerie Schönian: Mir war unwohl, aber ich hatte damals keine Worte dafür. Vor allem wollte ich nicht Pegida verteidigen. Das startete diesen Prozess, der für mich immer noch nicht abgeschlossen ist.

herCAREER: Nachdem dein Interesse für deine Herkunft geweckt worden war, hast du viele Gespräche mit deiner Familie geführt.

Valerie Schönian: Als ich nach Hause kam und erzählte, dass ich ein Buch über die ostdeutsche Identität der Nachwendekinder schreiben will, meinte mein Papa: Was hast du denn noch mit dem Osten zu tun? Ich habe erst nach und nach verstanden, dass meine Eltern ihren Osten haben und ich den meinen – und dass ich auch das Recht habe, mich damit zu beschäftigen. Es gibt eine ostdeutsche Identität der Nachwendekinder, die nichts mit den schlecht gelaunten Demonstrant:innen in Runenschrift-Pullis zu tun hat. Ich will für einen offenen, friedlichen, progressiven Osten streiten.

herCAREER: Was hast du aus den Gesprächen mit deiner Familie mitgenommen?

Valerie Schönian: Ich habe mich zu meiner ostdeutschen Großfamilie an den Tisch gesetzt und gesagt, erzählt doch mal, wo ist das Problem? Eine Tante meinte, dass sie seit 27 Jahren Angst habe, ihren Job zu verlieren, und wenn Angela Merkel sagt: “Deutschland geht es gut”, fragt sie sich: Wen meint sie damit? Wir sprechen als Familie nicht viel über Politik, aber da hat es auf einmal gesprudelt. Es macht etwas mit den Menschen, wenn sie jahrelang nur das “Happy End der Geschichte” feiern sollen, aber immer ein bisschen auf einen herabgeschaut wird.

herCAREER: Hast du ihre Sorgen verstanden?

Valerie Schönian: Ja. Die friedliche Revolution war großartig, gleichzeitig ist in der Nachwendezeit nicht alles eingehalten worden, was versprochen wurde. Der heutige Frust der Ostdeutschen rührt teilweise noch aus dieser Zeit. Als ich diesen Gedanken einmal mit einem 30 Jahre älteren, klugen Journalisten teilte, meinte der nur: Ossi-Gejammer. Da ist mir klar geworden: Es gibt einen Unterschied in den Perspektiven und es ist wichtig, die ostdeutsche Perspektive sichtbar zu machen.

herCAREER: Mit welchen Vorurteilen hat Ostdeutschland, haben Ostdeutsche auch heute noch zu tun?

Valerie Schönian: Nach der Europawahl gingen die Deutschlandkarten rum, auf denen der Westen überwiegend schwarz, der Osten überwiegend blau gewählt hat. Und damit natürlich auch die Frage: Was ist mit den Ostdeutschen los? Ich dachte, dass nach den Correctiv-Recherchen zu den Geheimtreffen der AfD, nach der Hessen-Wahl, bei der die AfD verhältnismäßig gut abschnitt, und nach den bundesweiten Umfragen klar ist, dass die AfD ein gesamtdeutsches und kein ostdeutsches Phänomen ist. Zu sagen: Rechtsextremismus ist ein ostdeutsches Phänomen, greift zu kurz – auch wenn wir über Unterschiede reden müssen.

herCAREER: Hast du dich auch mit Vorurteilen konfrontiert gesehen?

Valerie Schönian: Ich habe wenig abbekommen. Mein Dialekt ist nicht hörbar, aber früher sagte ich noch “Geschörrspüler” und “Körche”. Das habe ich mir dann abgewöhnt. Erst im Buchprozess ist mir klar geworden, wie absurd das eigentlich ist. “Geschörrspüler” versteht ja jede:r.

herCAREER: Wie können wir es als Gesamtgesellschaft schaffen, nicht in gängige Vorurteile oder ein indifferentes “Die drüben ticken einfach anders” abzurutschen?

Valerie Schönian: Ein großer Hebel ist die Repräsentation. Ostdeutsche sind in Wirtschaft, Medien und Politik immer noch unterrepräsentiert. Ich empfehle auch, nach Ostdeutschland in die Städte zu fahren, um zu sehen, wie engagiert die Leute sind. Und zu lesen: Zum Beispiel „Lütten Klein“ von Steffen Mau oder „Zonenkinder“ von Jana Hensel.

herCAREER: Welche Netzwerke gibt es für Ostdeutsche?

Valerie Schönian: Es gibt das junge Netzwerk “Wir sind der Osten”, da bin ich auch dabei, dann gibt es “Dritte Generation Ost” derer, die die DDR noch bewusst erlebten. Und es gibt sehr viele Netzwerke aus dem Osten, die sich wegen der rechtsextremen Entwicklungen zusammenschließen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es wirklich ernst wird, vor allem für Menschen mit sichtbarer Migrationsgeschichte, wenn die Rechtsextremen an die Macht kommen. Das Netzwerk Polylux sammelt Spenden, um sie an diese Initiativen auszuschütten. Die Unabhängigkeit von staatlicher Förderung wird wichtiger, je stärker die Rechten werden.

herCAREER: Für dein Buch hast du dich auf eine Reise durch Ostdeutschland begeben und mit vielen jungen Ostdeutschen gesprochen. Welche Begegnungen haben sich besonders eingebrannt?

Valerie Schönian: Eine Begegnung war mit Konrad Erben aus Jena, Sohn eines Schwarzen Vaters und einer weißen Mutter, in seinem Umfeld der einzige Schwarze Mensch. Wir haben über Rassismus gesprochen, der in Ostdeutschland viel zu alltäglich ist und auch in Wahlentscheidungen mündet, und wir haben darüber gesprochen, wie er sich trotz seiner Rassismuserfahrungen als Teil des Ostens sieht – er hat sich sogar einen Plattenbau auf die Wade tätowiert!

Daneben blieb mir die Begegnung mit Benjamin Grunder aus Chemnitz im Kopf, der sich unermüdlich in der dortigen Kulturszene engagiert. Ich war auf dem Kosmos-Festival in Chemnitz, Herbert Grönemeyer und Fat Tony traten auf. Ein Jahr zuvor hatte ich für die ZEIT über die rechtsextremen Ausschreitungen in Chemnitz berichtet. Aber ein weltoffenes Festival ist eben genauso ostdeutsche Realität.

herCAREER: Was ist für dich eine gelungene Wiedervereinigung?

Valerie Schönian: Es klingt simpel, aber: Wenn wir Unterschiede nicht als etwas Trennendes, sondern als etwas Bereicherndes sehen würden, dann wäre vieles besser. Und das gilt ja nicht nur für das Ostbewusstsein, sondern für viele Perspektiven, die noch zu wenig gesehen werden. Dann kann ich auch in einem perfekt wiedervereinigten Land immer noch Ossi sein.

Das Interview führte herCAREER-Chefredakteurin Julia Hägele.

Am 17. Oktober 2024 ist Valerie Schönian zu Gast beim Authors-MeetUp auf der herCAREER Expo.

Bild: Valerie-Schoenian Foto-Johanna-Wittig

Quelle messe.rocks GmbH

IZH-Verbot: Kiesewetter warnt vor neuen Wegen der Terrorausbreitung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) warnt der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter davor, dass die islamistische Szene und die Revolutionsgarden neue Wege zur Ausübung ihrer Aktivitäten finden.

„Mit der Schließung ist den Sicherheitsbehörden ein wichtiger Erfolg gegen die islamistische Szene und den Einfluss des Terrorstaats Iran in Deutschland gelungen“, sagte Kiesewetter der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgaben). „Wie nachhaltig dies ist, hängt jedoch auch davon ab, ob die islamistische Szene und die Revolutionsgarden sich rasch andere Wege bahnen, was zu befürchten ist.“

„Deshalb ist es weiterhin nötig, die deutsche Iranpolitik zu ändern, härter und entschiedener gegen islamistische Gruppen vorzugehen und Verbote auch durchzusetzen, sowie unsere Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste endlich zu stärken“, fordert der CDU-Politiker. Insbesondere personell und in Bezug auf gesetzliche Befugnisse im Bereich der Aufklärung von Finanzströmen und der Übermittlung und des Austausches zwischen Behörden sei man „bisher zu schlecht aufgestellt“, um den hybriden und vielfältigen Bedrohungen vorausschauend begegnen zu können, so Kiesewetter. Er bezeichnete die Schließung des IZH als „absolut überfällig“ – sie habe „leider sehr lange gedauert“.

Kiesewetter weiter: „Es ist zu hoffen, dass die Beteiligten seit der Razzia und der absehbaren Schließung nicht bereits neue Wege gefunden und etabliert haben, Terror nach Deutschland und Europa zu tragen. Das IZH war ein zentraler Dreh- und Angelpunkt für islamistischen Terror, über das Zentrum wurde sehr wahrscheinlich rekrutiert, Terroroperationen koordiniert, Desinformation und Propaganda verbreitet, Spionage organisiert und Finanzierung abgewickelt. Ich hoffe, dass die Ermittlungen entsprechende Beweise feststellen konnten.“

Auch die Grünen im Bundestag begrüßen das aus ihrer Sicht überfällige Verbot des Islamischen Zentrums in Hamburg und fordern weitere Schritte. „Es ist gut, dass endlich gehandelt wird“, sagte Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz der „Rheinischen Post“. „Ein Verbot war überfällig:“

„Seit Langem weisen die Sicherheitsbehörden auf die hochproblematischen Beziehungen des Trägervereins der `Blauen Moschee` zum iranischen Regime hin. Viel zu lang konnte in der Moschee gehetzt und sich zu verfassungsfeindlichen Aktivitäten verabredet werden“, so der Grünen-Politiker.

Nachdem der Deutsche Bundestag wiederholt auf die Schließung gedrängt habe und es vor vielen Monaten bereits zu Durchsuchungen gekommen sei, sei das jetzige Vorgehen nur konsequent. „Auch ist richtig, den Druck auf die Szene durch bundesweite Durchsuchungen zu erhöhen. Weitere Schritte müssen folgen. Netzwerke, die mit autoritären Staaten kooperieren und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung offen infrage stellen und angreifen, müssen sehr konsequent zerschlagen werden“, so von Notz weiter.


Foto: Roderich Kiesewetter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Aus der Quelle des Meeres

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Sango Koralle von Nature Basics

Sango Koralle von Nature Basics

Weit weg im fernen Japan befindet sich auf einem ehemaligen Riff der Sango Meereskoralle die Insel Okinawa. Den Einwohnern der Insel sagt man nach, dass sie überdurchschnittlich alt werden und bis ins hohe Alter kaum Krankheiten aufzählen. Grund dafür soll das Regenwasser sein, dass durch das Riff fliesst und welches wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente aufweist.

Heute wird Sango Koralle aus Korallenbruchstücken gewonnen, die sich über die Jahre hinweg auf natürliche Weise von den Korallenbänken abgelöst haben und sich jetzt auf dem Meeresboden rund um der Insel befinden. Durch ihre positive Eigenschaft, die sie auf das allgemeine Wohlbefinden haben kann, wird sie mittlerweile weltweit sehr geschätzt.

Das macht Sango Koralle so besonders für den KörperSango Koralle von Nature Basics

Die Sango Meeres Koralle von Nature Basics liefert neben mehr als 70 Spurenelementen insbesondere die Mineralstoffe Calcium und Magnesium. Sie tragen zu einer normalen Muskelfunktion, einem normalen Energiestoffwechsel sowie zur normalen Funktion des Nervensystems und Zellteilung bei.

Außerdem sind sie für die normale Erhaltung von Knochen und Zähnen essenziell. Calcium wirkt sich zudem positiv auf die Verdauung und Blutgerinnung aus. Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei und unterstützt eine normale Eiweißsynthese sowie das Elektrolytgleichgewicht.

3.300 mg hochdosiertes Sango Koralle Pulver (davon sind 660 mg rein pflanzliches Calcium und 330 mg rein pflanzliches Magnesium)
Für eine optimale Bioverfügbarkeit liegen die Mineralstoffe im körpereigenen Verhältnis 2:1 vor
einfache und angenehme Einnahme dank kleiner Kapsel
100 % natürlich und rein, ohne Zusatzstoffe
100% vegan und gut verträglich

Wie man Sango Koralle am besten einnimmt? Drei mal täglich eine Kapsel mit 200 ml Wasser zum Essen einnehmen.

Über Nature Basics
Nature Basics wurde 2020 in Mainz gegründet und gehört zur founderholics GmbH. Die Marke steht für nachhaltige, klimapositive und qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, die den Körper von innen heraus stärken und für eine optimale Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sorgen. Die Supplements werden alle mit ärztlichem Fachwissen und Experten aus der Naturheilkunde entwickelt. Es wird größte Sorgfalt auf die Reinheit der Inhaltsstoffe gelegt. Alle Produkte entstehen ausschließlich aus den Elementen natürlicher veganer Quellen und beinhalten keine unerwünschten Zusatzstoffe.

Sango Koralle ist online unter naturebasics.de erhältlich. Es kostet 24,90€ (180 Kapseln für 2 Monate).

Bildcredits: © Nature Basics

Quelle Sonja Berger Public Relations

REBA IMMOBILIEN AG startet in der Gastronomie

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REBA IMMOBILIEN AG steigt als Gesellschafter in der neu gegründeten Old Oak GmbH ein

Gastronomie: REBA IMMOBILIEN AG steigt als Gesellschafter in der neu gegründeten Old Oak GmbH ein

Die REBA IMMOBILIEN AG, ein bekanntes Unternehmen in der Immobilienbranche, wagt den Schritt in die Gastronomie und wird Gesellschafter der neu gegründeten Old Oak GmbH. Mit diesem neuen Schritt setzt die REBA IMMOBILIEN AG auf innovative Gastronomiekonzepte und unterstützt die Old Oak GmbH bei ihrem Markteintritt.

Old Oak GmbH: Ein Paradies für Burgerliebhaber und Genießer

Die Old Oak GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, ein gastronomisches Highlight zu schaffen, das Burgerliebhaber und Genießer gleichermaßen begeistert. Der Fokus liegt auf handgemachten Burgern, die mit frischen, hochwertigen Zutaten und viel Liebe zum Detail zubereitet werden. Die gemütliche Atmosphäre und das vielseitige Angebot machen die Old Oak GmbH zu einem besonderen Treffpunkt.

„Wir freuen uns, die REBA IMMOBILIEN AG als starken Partner an unserer Seite zu haben“, erklärt Tobias Jursch, Geschäftsführer der Old Oak GmbH. „Gemeinsam werden wir die Vision einer außergewöhnlichen Gastronomie verwirklichen und unseren Gästen unvergessliche kulinarische Erlebnisse bieten.“

Für die REBA IMMOBILIEN AG ist dies ein spannender Schritt in eine neue Branche. „Wir sind überzeugt, dass die Old Oak GmbH ein einzigartiges gastronomisches Konzept bietet“, so René Reimann, Vorstand der REBA IMMOBILIEN AG. „Mit unserer Erfahrung und unserem Engagement freuen wir uns darauf, gemeinsam die Marke Old Oak aufzubauen und zu entwickeln.“

Geplante Expansion der Old Oak GmbH

Die Old Oak GmbH plant eine gezielte Expansion, um noch mehr Burgerliebhaber mit ihren einzigartigen Kreationen zu begeistern. Zunächst sind Standorte im Raum Kassel in Hessen sowie im Werra-Meißner-Kreis vorgesehen. Diese Regionen wurden aufgrund ihrer dynamischen Entwicklung und des hohen Potenzials für innovative Gastronomiekonzepte ausgewählt. Mit der Unterstützung der REBA IMMOBILIEN AG soll die Expansion zügig vorangetrieben und die Marke Old Oak fest in der Region etabliert werden. Die geplanten Standorte werden eine gemütliche Atmosphäre mit kulinarischen Highlights verbinden und so die Erfolgsgeschichte der Old Oak GmbH einläuten.

Die Old Oak GmbH steht für hochwertige Gastronomie und herausragende Burgerkreationen. Mit viel Liebe zum Detail und einem Fokus auf frische, regionale Zutaten bietet die Old Oak GmbH ihren Gästen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Die gemütliche Atmosphäre der Restaurants lädt zum Verweilen ein und macht jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

Die REBA IMMOBILIEN AG ist ein renommiertes Unternehmen in der Immobilienbranche, das sich auf die Entwicklung und Verwaltung von Immobilienprojekten spezialisiert hat. Mit einem breiten Portfolio und langjähriger Erfahrung bietet die REBA IMMOBILIEN AG ihren Kunden und Partnern maßgeschneiderte Lösungen und innovative Konzepte.

Weitere Informationen: www.reba-immobilien.ch

Bild (c) Foto: Old Oak GmbH

Quelle PR-Agentur PR4YOU

Winterreise durchs Lichterwunderland

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Der handgefertigte Kolibri bildet das Keyvisual im Lumagica-Lichtpark in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff nicht weit von der Südtiroler Gemeinde Schenna bei Meran. © Lumagica

Südtirol: Schenna leuchtet

Hereinspaziert in die magische Märchenwelt – wo ein Drache die Geheimnisse eines Schlosses hütet, Fische zwischen Bäumen hervorschwimmen und ein Mädchen einem überdimensionalen Kolibri die Hand reicht. Sobald sich die erste Adventsstimmung einstellt, geht in Südtirol das Licht an. Normalerweise sind die Gärten von Schloss Trauttmansdorff nahe Schenna während der Wintermonate geschlossen.

Nicht so zwischen 21. November 2024 und 6. Januar 2025: Dann erhellen die Lichtinstallationen der Lumagica die über 12 Hektar großen botanischen Themenwelten in Meran. Entsprechend erleben Urlauber im Rahmen von „Slow Mountain Schenna“ neben kulinarischen Genüssen, Wanderungen am Schennaberg oder vorweihnachtlichen Shoppingtouren durchs Dorfzentrum allabendlich auch ein funkelndes Wunderland in einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. www.schenna.com

Mit einer Kombination aus Natur, Kunst und Technologie öffnen die Trauttmansdorffer Gärten am Stadtrand von Meran ab Spätherbst ihre Pforten. Nur wenige Autominuten von Schenna entfernt, nehmen die handgefertigten Lichtinstallationen der Lumagica ihre Besucher jeweils von 16 bis 21.30 Uhr mit auf eine Reise durch die weitläufige Gartenanlage, die unterteilt ist in Waldgärten, Sonnengärten, Wasser- und Terrassengärten sowie die Landschaften Südtirols.

Ein besonderer Zauber geht vom filigran gearbeiteten Kolibri aus:

Dessen leuchtende Gestalt schwebt über einem See, während ein Mädchen ihm fasziniert die Hand entgegenstreckt. In Kombination mit sphärischer Musik spiegeln diese und weitere Skulpturen die verschiedenen Themenwelten der Gärten wider und sind gleichzeitig eine Hommage an die Schöpfung. Seit 2018 bringen die Lumagica-Parks regelmäßig ungewöhnliche Orte zum Strahlen – jedes Mal mit einer eigenen Zusammensetzung aus Licht, Farben und Klängen. Daran erfreuen sich auch Besucher, die bereits andere Parcours gesehen haben. Für Schenna-Urlauber beginnt der Rundgang schon im Dorfzentrum. Denn dort gibt eine handgefertigte, illuminierte Engelsstatue bereits einen ersten Vorgeschmack auf das Lichterlebnis in den Trauttmansdorffer Gärten.

Über Schenna.

Auf der sonnigen Südseite oberhalb der Kurstadt Meran gelegen, zählt zu Südtirols aussichtsreichsten Bühnen mit Panoramablicken über das gesamte Mittlere Etschtal. Die Gemeinde mit ihren sechs Ortsteilen erstreckt sich von 400 bis 2.781 Meter. Sie erlaubt damit Wandertouren von mediterranen Tieflagen bis in alpine Höhen auf über 200 Kilometer markierten Wegen. Das Beherbergungs-Angebot zeichnet sich durch seine hohe Servicequalität aus und umfasst luxuriöse Wellness-Hotels ebenso wie stilvolle Bauernhöfe. Schenna steht für Naturgenuss, Aktivsein und echte Südtiroler Gastfreundschaft. www.schenna.com

Bild Der handgefertigte Kolibri bildet das Keyvisual im Lumagica-Lichtpark in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff nicht weit von der Südtiroler Gemeinde Schenna bei Meran. © Lumagica

Quelle AHM Kommunikation

Unternehmensfinanzierung neu gedacht

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wachstum

In einer schnelllebigen und sich fortschreitende Wirtschaftsumgebung stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Liquidität zu optimieren und finanzielle Flexibilität zu bewahren. Traditionelle Finanzierungswege wie Bankkredite und Überziehungskredite sind oft mit langen Bearbeitungszeiten, hohen Kosten und strikten Anforderungen verbunden. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl alternativer Finanzierungsoptionen, die Unternehmen schnelle Liquidität und geringe Vermittlungsgebühren bieten können. Ein innovatives Beispiel dafür ist die Plattform Finyoz. In diesem Beitrag beleuchtet Thorsten de Jong, Mitgründer und Geschäftsführer von Finyoz, die verschiedenen Finanzierungsmodelle und die Vorteile von Finyoz für Unternehmen jeder Größe.

Factoring als Alternative zur klassischen Finanzierung

Beim Factoring verkauft ein Unternehmen seine Forderungen an einen Factoring-Dienstleister. Dadurch erhält das Unternehmen sofort Liquidität, ohne auf das Zahlungsziel der Kunden warten zu müssen. Dies reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen und verbessert die Cashflow-Planung. Der Hauptvorteil des Factorings liegt in der sofortigen Liquidität. Unternehmen können ihre ausstehenden Forderungen in bares Geld umwandeln und so kurzfristig ihre Liquidität verbessern.

Darüber hinaus übernimmt der Factoring-Dienstleister das Risiko von Zahlungsausfällen, was zu einer Verbesserung der Bilanz des Unternehmens führt. Durch den Verkauf der Forderungen werden diese aus der Bilanz des Unternehmens entfernt, was die Eigenkapitalquote verbessert und das Rating bei Kreditinstituten positiv beeinflusst.

Finyoz: Ein innovativer Ansatz zur Rechnungsfinanzierung

Finyoz hebt sich als Plattform zur Rechnungsfinanzierung durch fortschrittliche Technologien und einen intelligenten Ansatz von herkömmlichen Factoring-Firmen ab. Thorsten de Jong erläutert, wie Finyoz durch Effizienz und Kundenorientierung neue Maßstäbe in der Unternehmensfinanzierung setzt.

Effizienzsteigerung durch automatisierte Prozesse

Ein wesentlicher Vorteil von Finyoz ist die schnelle und einfache Registrierung. Innerhalb von nur 3-5 Minuten können sich Unternehmen bei Finyoz anmelden, da alle relevanten Wirtschaftsdaten von externen Auskunfteien bezogen werden. Die Voraussetzungen für die Nutzung der Plattform sind ein zweijähriges Bestehen des Unternehmens sowie die Rechtsform GmbH oder GmbH & Co. KG oder eine UG. Die Finanzierungskosten für hochgeladene Rechnungen werden bei Finyoz innerhalb von Sekunden berechnet. Dies ermöglicht es den Unternehmern, sofort zu wissen, welche Kosten auf sie zukommen, wenn sie eine Rechnung finanzieren möchten.

Die Rechnungen können entweder manuell eingegeben oder mittels API-Schnittstellen automatisch übertragen werden. Diese schnelle und transparente Kostenkalkulation ist ein entscheidender Vorteil gegenüber traditionellen Factoring-Dienstleistern, bei denen oft erst nach längeren Prüfungen Klarheit über die Finanzierungskosten herrscht.

Automatisierter Rechnungsversand und Buchhaltungsvorteile

Nach Bestätigung der Finanzierungskosten wird die Rechnung automatisch an den Debitor gesandt. Dies spart Zeit und Aufwand, da kein separater Versand erforderlich ist. Der Debitor bestätigt die Rechnung, wodurch die Finanzierung durch Finyoz taggleich erfolgt. Das ausstellende Unternehmen wird ebenfalls über die Plattform und per E-Mail über die Bestätigung der Rechnungen informiert. Diese Automatisierung entlastet die Buchhaltung erheblich, da das Nachtelefonieren zur Bestätigung der Rechnungen entfällt.

Sollte der Debitor die Rechnung ablehnen, wird das Unternehmen sofort informiert und kann entsprechend reagieren. Dieser Prozess sorgt für Klarheit und Effizienz in der Rechnungsabwicklung. Für Rechnungen, die bis 11:00 hochgeladen und bestätigt wurden, erhalten Unternehmen bereits am frühen Nachmittag die Auszahlung auf Ihrem Konto und können noch taggleich darüber verfügen.

Kosteneffizienz und transparente Gebührenstruktur

Finyoz bietet eine äußerst kosteneffiziente Lösung zur Rechnungsfinanzierung. Die Gesamtgebühren, einschließlich Vermittlungsgebühr, Zinsen und Warenkreditversicherung (mit 90% Ausfallschutz), liegen bei nur 1,10%-1,30% für 30 Tage. Dies ist deutlich günstiger als viele Wettbewerber und ermöglicht es Unternehmen, ihren Debitoren längere Zahlungsziele anzubieten (bis zu 90 Tage). Dadurch können Debitoren die Ware weiterverkaufen, bevor ihre eigene Rechnung fällig wird, was die Geschäftsbeziehungen entspannt und größere Bestellungen ermöglicht. Im Vergleich zu den Skonti, Boni und Rabatten von Lieferanten (meist 2-3% bei Zahlung innerhalb von 7 Tagen) sparen Unternehmen durch die Nutzung von Finyoz erhebliche Kosten und verdienen daran selbst daran ihre Rechnungen über Finyoz zu finanzieren.

Flexibilität und Mobilität

Ein weiterer Vorteil von Finyoz ist die Flexibilität der Plattform. Sie kann auf Mobiltelefonen, Tablets oder Desktops verwendet werden, sodass Unternehmen auch von unterwegs Rechnungen hochladen und den Status der Rechnungsbestätigung verfolgen können. Debitoren werden vor Fälligkeit über ausstehende Rechnungen informiert, wodurch keine Rechnung vergessen wird und die Zeitersparnis maximiert wird.

Transparente Konditionen ohne versteckte Kosten

Finyoz bietet transparente Konditionen ohne monatliche Grundgebühren, Bereitstellungsgebühren, Debitorenprüfgebühren, Bonitätsprüfungskosten oder Mindestumsätze. Es gibt auch keine vertragliche Bindefrist, was Unternehmen eine hohe Flexibilität bietet. Im Vergleich zu traditionellen Factoring-Dienstleistern, die oft eine Vielzahl an versteckten Gebühren und langfristigen Vertragsbindungen haben, ist Finyoz kundenfreundlicher und bietet eine größere finanzielle Planungssicherheit.

Warum ist Finyoz besser als andere Factoring-Firmen?

Finyoz hebt sich durch mehrere entscheidende Faktoren von traditionellen Factoring-Firmen ab. Die Registrierung dauert nur wenige Minuten, und die Finanzierungskosten werden in Sekundenschnelle berechnet, was Unternehmen ermöglicht, schneller auf finanzielle Engpässe zu reagieren. Der automatisierte Rechnungsversand und die direkte Bestätigung durch den Debitor sorgen für Klarheit und reduzieren den administrativen Aufwand erheblich. Die transparente Gebührenstruktur ohne versteckte Kosten bietet Unternehmen eine klare Planungssicherheit. Mit Gesamtgebühren von nur 1,10%-1,30% für 30 Tage ist Finyoz günstiger als viele Wettbewerber.

Dies ermöglicht es Unternehmen, ihren Debitoren längere Zahlungsziele anzubieten und trotzdem Kosten zu sparen. Die Nutzung der Plattform über verschiedene Endgeräte bietet Unternehmen die Flexibilität, auch von unterwegs ihre Finanzen zu managen. Finyoz verzichtet zudem auf monatliche Grundgebühren, Bereitstellungsgebühren und andere versteckte Kosten, was den Unternehmen eine transparente und faire Finanzierungsmöglichkeit bietet. Bei Finyoz entscheiden Unternehmen selbst für welche ihrer Kunden Sie die Rechnungsfinanzierung in Anspruch nehmen möchten und welche Rechnung finanziert werden soll.

Fazit

Finyoz stellt eine Lösung für Unternehmen dar, die ihre Liquidität schnell und kosteneffizient verbessern möchten. Durch den Einsatz von Technologien und einen kundenorientierten Ansatz ermöglicht Finyoz Unternehmen jeder Größe, ihre finanziellen Herausforderungen zu meistern. Die Plattform bietet eine schnelle und unkomplizierte Finanzierung sowie zahlreiche Vorteile, die die Effizienz und Flexibilität der Unternehmensfinanzierung erheblich steigern. Im Vergleich zu traditionellen Factoring-Dienstleistern bietet Finyoz eine modernere, kosteneffizientere und kundenfreundlichere Alternative.
Fotocredit: Finyoz Deutschland GmbH

Autor
Thorsten de Jong ist Mitgründer und Geschäftsführer von Finyoz, der ersten Plattform, die Investoren direkt mit Unternehmen verbindet, um offene Forderungen sofort zu finanzieren. Seine Karriere fokussiert sich auf die Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen bei der Sicherung ihrer Liquidität und bietet Investoren Zugang zu einer attraktiven Assetklasse mit hohen Renditen. Unter seiner Leitung ermöglicht Finyoz Unternehmen, bis zu 95 % des Rechnungsbetrags noch am Tag der Rechnungsstellung zu erhalten.

Die Plattform bietet Investoren die Möglichkeit, in Rechnungen mit Zahlungszielen zwischen 14 und 90 Tagen zu investieren, wobei ein intelligenter Zuteilungsalgorithmus maximale Rendite und sichere Diversifikation gewährleistet. Mit seiner Expertise und Leidenschaft für Innovation hat Thorsten de Jong Finyoz zu einem zentralen Akteur in der Unternehmensfinanzierung gemacht und verbindet erfolgreich die Bedürfnisse von Unternehmen und Investoren in einer dynamischen Geschäftsumgebung.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Mindestens 18 Tote bei Flugzeugunglück in Nepal

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Kathmandu (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Flugzeugunglück in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu am Mittwoch sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Der Pilot habe als einziger das Unglück überlebt und befinde sich derzeit zur Behandlung in einem Krankenhaus, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Weitere Details zu seinem Zustand wurden zunächst nicht genannt.

Das Unglück hatte sich gegen 11 Uhr Ortszeit (7:15 Uhr deutscher Zeit) ereignet. An Bord des Testflugs befanden sich insgesamt 19 Personen, darunter technische Mitarbeiter der Fluggesellschaft und zwei Besatzungsmitglieder.

Die Maschine der Fluggesellschaft Saurya Airlines war während des Starts vom Tribhuvan International Airport abgestürzt. Die genaue Absturzursache blieb vorerst unklar. Beim Aufprall war das Flugzeug in Flammen aufgegangen – der Brand konnte den Angaben zufolge durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und die Leichen der Opfer geborgen werden. Das Flugzeug sollte in Richtung Pokhara im Zentrum des Landes fliegen.


Foto: Nepal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

GdP drängt nach Flughafen-Blockade auf schärfere Strafen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Blockade des Flughafens Köln/Bonn durch Klimaaktivisten drängt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf schärfere Strafen. Die bereits vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes müsse zügig umgesetzt werden, sagte der Vorsitzende des GdP-Bereichs Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

„Wir brauchen eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe.“ Bisher erhielten die Täter nur ein Bußgeldverfahren. Darüber hinaus sei wichtig, „dass Flughafenbetreiber verpflichtet werden, bundesweit einheitliche und der heutigen Zeit angepasste Sicherheitsstandards einzuführen“.

Roßkopf ergänzte: „Dies ist kein lapidares Vorgehen dieser Aktivisten. Höhere Strafen sind notwendig und ein Regressanspruch der Flughafenbetreiber muss zwingend erfolgen.“ Die Gefahr, die von den Blockierern für den Luftverkehr ausgehe, sei immens, so Roßkopf. „Und die Kosten wegen vieler Flugausfälle sind hoch.“

In der vergangenen Woche hatte das Bundeskabinett den Entwurf zur Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschlossen. Dieser sieht unter anderem die Einführung eines neuen Tatbestandes vor: So soll das vorsätzliche, unberechtigte Eindringen u.a. auf das Rollfeld und die Start- und Landebahnen eines Flughafens unter Strafe gestellt werden, wenn durch die Tat die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird. Wer sich oder einem anderen zur Luftseite des Flughafens Zugang verschafft, kann dann nach dem Gesetzentwurf mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden. Der Versuch soll ebenfalls strafbar sein. Bislang ist dieses Verhalten lediglich bußgeldbewehrt.

Führt eine Person beim vorsätzlichen, unberechtigten Eindringen in die Luftseite eines Flughafens einen verbotenen Gegenstand wie eine Waffe, bestimmte Messer, ätzende oder giftige Stoffe bei sich, kann diese Tat in Zukunft mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden. Gleiches soll gelten, wenn die Person in der Absicht handelt, eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) verurteilte die Blockade der „Letzten Generation“ am Flughafen Köln/Bonn ebenfalls scharf und drängte auf einen schnellen Beschluss der geplanten Verschärfung Des Luftsicherheitsgesetzes durch den Bundestag. „Wer gewaltsam auf Flughäfen eindringt, Rollfelder besetzt und Maschinen blockiert, gefährdet Menschenleben“, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Mittwoch.

„Mit der Einführung von Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren Haft für das Eindringen auf Flughäfen geben wir den Richtern ein Instrumentarium an die Hand, um angemessen zu urteilen“, fügte er hinzu.

Wissing empfahl dem Flughafen Köln/Bonn, dafür zu sorgen, „dass die Störer für den entstandenen Schaden geradestehen müssen“. Klimaschutz dürfe nicht als Vorwand für kriminelle Aktionen genutzt werden.


Foto: Protest von „Letzter Generation“ (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet schwach – US-Tech-Riesen enttäuschen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwochmorgen schwach in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.430 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Am Ende der Kursliste rangierte die Deutsche Bank. Das Finanzinstitut hatte zuletzt angekündigt, im laufenden Jahr keine weiteren Aktien mehr zurückkaufen zu wollen.

„Die Schaukelbörse im Deutschen Aktienindex hält weiter an“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „Tesla und Alphabet haben es mit ihren Quartalszahlen nicht geschafft, die Herzen der Anleger für die Glorreichen Sieben zurückzuerobern. Viele dürften sich nach diesen Nachrichten sogar in der richtigen Position sehen, hatten sie doch im großen Stil damit begonnen, Aktien aus dem Technologiesektor zu verkaufen.“ Damit stehe nun auch die jüngste Mini-Rally im Dax bereits wieder zur Disposition.

Auf dem Börsenparkett mache sich mehr und mehr Angst breit, dass die Verlustserie im Nasdaq ausgedehnt werden könnte. „Alphabet hatte ausgerechnet dort gewarnt, wo es den Tech-Fans am meisten wehtut: der KI-Fantasie. Bei den Gewinnen jüngst getätigter Investments in diesem Bereich müsse man sich noch gedulden, ließ die Google-Mutter wissen. Tesla hat die Erwartungen der Investoren nicht erreicht und da auch die Robotertaxi-Präsentation auf Oktober verschoben wurde, nehmen sie ihre Gewinne aus der jüngsten Rally mit.“

„Tesla-Aktionäre dürften auch wegen Musks Unterstützung von Donald Trump hellhörig geworden sein. Seine generösen Wahlkampfspenden könnten sich am Ende als Reputationsrisiko für Tesla herausstellen.“ Auch wenn dadurch am Ende vielleicht kein einziger Tesla mehr oder weniger verkauft werden könnte, sei das im Moment trotzdem ein willkommener Grund für viele, die Aktie nach der starken Rally zu verkaufen.

Insgesamt nehme der Druck auf den Aktienmarkt auch deshalb zu, da man sich in eine saisonal schwache Jahreszeit für Aktien bewege. Da werde schon auch mal nach dem Haar in der Suppe gesucht, um einen Vorwand für Gewinnmitnahmen zu haben. Wenn man dazu den sehr bewegten Wahlkampf in den USA hinzufüge, erhalte man die Volatilität, mit der man es in den vergangenen Tagen zu tun hatte. „Daran dürfte sich auch erst einmal nichts ändern. Die Börse befindet sich derzeit in unruhigem Fahrwasser“, so Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0849 US-Dollar (-0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9217 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl neuer Pflege-Ausbildungsverträge steigt wieder

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Rund 54.400 Personen in Deutschland haben im Jahr 2023 eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann begonnen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Pflege stieg somit gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent oder 2.200 Personen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Der bisherige Höchstwert von 56.300 Neuverträgen aus dem Jahr 2021 konnte demnach allerdings nicht erreicht werden. Insgesamt, also über alle Ausbildungsjahre hinweg, befanden sich zum Jahresende 2023 rund 146.900 Personen in der Ausbildung zum Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns.

Von den Auszubildenden, die im Jahr 2023 einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, waren rund 39.800 Frauen und 14.600 Männer. Somit sind es mit einem Anteil von 73 Prozent vor allem Frauen, die eine Pflegeausbildung beginnen. Bei allen Personen, die sich derzeit in der Pflegeausbildung befinden, beträgt der Frauenanteil 75 Prozent und bei den erfolgreichen Abschlüssen 78 Prozent. Im Vergleich zum Start der generalistischen Ausbildung im Jahr 2020 stieg der Anteil der Männer unter den Neuverträgen leicht von 24 Prozent auf 27 Prozent.

Drei Jahre nach Einführung des Ausbildungsberufs der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns haben im vergangenen rund 33.600 Personen diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, so das Bundesamt weiter. Dabei haben 99 Prozent (33.100 Personen) einen generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann gewählt. Nur ein Prozent der Absolventen erwarben einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (300 Abschlüsse) oder Altenpflege (100 Abschlüsse).


Foto: Krankenhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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