Dienstag, Dezember 23, 2025
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Ukraine – Haben russische Truppen im Süden angegriffen

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Kiew/Odessa, 30. Jul (Reuters) – Die ukrainischen Streitkräfte gehen nach eigenen Angaben im Süden des Landes verstärkt gegen russische Truppen vor. Mit der Zerstörung einer Eisenbahnbrücke über den Fluss Dnipro seien die Besatzungstruppen von der Versorgung auf dem Schienenweg abgeschnitten, teilte das ukrainische Militär am Samstag mit. In der Region Cherson hätten ukrainische Kräfte am Freitag außerdem mehr als 100 russische Soldaten getötet sowie zwei Munitionslager und sieben Panzer zerstört.

Die Ukraine hatte in den vergangenen Wochen mit westlichen Waffen bereits drei Brücken über den Dnipro schwer beschädigt, um russische Truppen in der Stadt Cherson am westlichen Flussufer von der Versorgung abzuschneiden. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums ist es russischen Truppen im Gegenzug wahrscheinlich gelungen, mit Pontonbrücken und einem Fährdienst den Verkehr über den Fluss aufrecht zu erhalten. Es sei außerdem damit zu rechnen, dass von Russland eingesetzte Behörden in besetzten Gebieten in der Südukraine noch für dieses Jahr Referenden über einen Anschluss an Russland vorbereiten.

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Gazprom stellt Lieferungen nach Lettland ein

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30. Jul (Reuters) – Nach Beschränkungen und Stopps von Gaslieferungen an mehrere EU-Länder hat Russlands größter Anbieter Gazprom nach eigenen Angaben auch seine Belieferung von Lettland eingestellt. Das Nachbarland habe gegen Abnahmebedinungen verstoßen, teilte der russische Staatskonzern ohne nähere Erläuterung am Samstag mit. Der lettische Versorger Latvijas GazeGZE1R.RI hatte am Freitag erklärt, er beziehe zwar Gas aus Russland, aber nicht von Gazprom. „Wir beziehen es von einem anderen Anbieter“, hatte das Unternehmen mitgeteilt. Der Name des Anbieters sei ein Geschäftsgeheimnis.

Russland hatte im März gefordert, europäische Gazprom-Kunden müssten ihre Rechnungen in Rubel statt wie zuvor in Euro oder Dollar bezahlen. Der Schritt gilt als Maßnahme zur Stützung der russischen Währung nach den Wirtschaftssanktionen gegen Russland infolge von dessen Angriff auf die Ukraine. Die EU-Kommission hatte ein Engehen auf die russische Forderung als Bruch der Sanktionen bezeichnet. Latvijas Gaze hat wie einige andere Gazprom-Abnehmer erklärt, russisches Gas unverändert in Euro zu bezahlen. Lettland hatte zudem angekündigt, nur noch bis Jahresende Gas aus Russland zu beziehen. Lettlands Nachbar Litauen verzichtet bereits auf russisches Gas.

Russland hat im Zusammenhang mit dem Währungsstreit mehreren Ländern den Gashahn zugedreht. Finnland, Dänemark, Polen, Bulgarien und die Niederlande werden nicht mehr versorgt. Zudem hat Gazprom Lieferungen an Deutschland zurückgefahren. Zur Begründung gibt Gazprom hier technische Ursachen an. Die Bundesregierung hat dies als Vorwand für eine politisch motivierte Entscheidung bezeichnet.

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Octopus Energy Group erhält insgesamt 550 Millionen US-Dollar

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Octopus Energy Group

Octopus Energy Group schließt Finanzierungsrunde mit bestehenden Investoren ab und erhält insgesamt 550 Millionen US-Dollar frisches Kapital

Die Octopus Energy Group hat eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 325 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Das frische Kapital kommt von bestehenden Aktionären. Es gelten die während der Finanzierungsrunde im Dezember 2021 vereinbarten Bedingungen.

Damit unterstützen die Investoren der Octopus Energy Group die globale Expansion des Unternehmens und die Strategie im Bereich der erneuerbaren Energien. Wobei alle Investoren ihre im letzten Jahr eingegangenen Verpflichtungen erfüllt oder übertroffen haben.

Octopus Energy plant, mit dem Geld seine Energietechnologieplattform, „Kraken“ weiter zu optimieren. Außerdem wird das frische Kapital in Produkte und Lösungen zur Bewältigung der Energiekrise sowie in die Förderung erneuerbarer Energien in großem Maßstab- investiert.

Octopus ist ein globaler Clean EnerTech-Pionier und in Europa einer der größten Investoren im Bereich erneuerbare Energien. Das Unternehmen verwaltet drei Gigawatt an Energieprojekten. Seine Technologieplattform, Kraken, unterstützt die eigenen Geschäftsbereiche Handel, Erzeugung und Flexibilitätsgeschäfte. Zusätzlich ist die Plattform noch an andere große Energieunternehmen lizenziert, darunter E.ON und EDF in Großbritannien. Insgesamt ist Kraken lizenziert, um 25 Millionen Konten weltweit zu unterstützen.

Zusätzlich zur bestehenden Unterstützung von Octopus Tech in Großbritannien und dem globalen Geschäft stellt das Canada Pension Plan Investment Board (CPP Investments) 225 Millionen US-Dollar für eine bessere und schnellere Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz zur Verfügung. Dazu zählt ebenfalls die Nutzung der führenden Kraken-Flex-Plattform. Damit bauen CCP und Octopus Energy ihre strategische Partnerschaft weiter aus.

„Octopus wird weiterhin alles in seiner Macht Stehende tun, um den Kundinnen und Kunden durch die Energiekrise zu helfen und gleichzeitig in bessere Lösungen investieren, um sicherzustellen, dass solche Situationen zukünftig vermieden werden. Ein sauberes, billiges und zuverlässiges Energiesystem ist in greifbarer Nähe. Aber es braucht den Mut von Innovatoren wie Octopus und die Unterstützung von visionären Investoren wie CPP Investments, Generation, Origin und Tokyo Gas“, erklärt Greg Jackson, CEO und Gründer der Octopus Energy Group.

Bruce Hogg, Managing Director und Leiter des Bereichs Nachhaltige Energien bei CPP Investments, ergänzt: „Der Ausbau unserer Partnerschaft mit Octopus ist ein wichtiger Meilenstein,  da wir weiterhin den langfristigen Übergang zu kohlenstoffärmeren Energielösungen unterstützen. Octopus ist ein bedeutender Innovator im Energiesektor und bietet auf dem britischen Markt erneuerbare und saubere Energie für einen wachsenden Kundenstamm. Als globale Investoren suchen wir die Zusammenarbeit mit führenden technologiegestützten Energieunternehmen und möchten so an der Entwicklung zu einer kohlenstoffarmen Welt teilhaben. Investitionen in die Energiewende sind wichtig, um ungenutztes Potenzial zu erschließen und Chancen für die Beitragszahler und Begünstigten des CPP für attraktive, langfristige, risikoadjustierte Renditen zu bieten.“

Weitere informationen finden Sie hier

Bild Greg Jackson_CEO und Gruender Octopus Energy

Quelle Octopus-Energy-Team von Akima Media

Boeing will ab August wieder 787-Flugzeuge ausliefern

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Washington, 30. Jul (Reuters) – BoeingBA.N macht Insidern zufolge weitere Fortschritte bei der Behebung von Problemen an seinem Flugzeugtyp 787 Dreamliner. Nach fast anderthalbjähriger Zwangspause könne der Hersteller voraussichtlich im August die Auslieferungen wieder aufnehmen, sagten zwei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Luftfahrtbehörde FAA habe einen von Boeing vorgelegten Prüfplan genehmigt, der einen einwandfreien Zustand der Langstrecken-Maschinen sicherstellen soll. Die FAA und Boeing äußerten sich nicht dazu.

Das Unternehmen hatte wegen Herstellungsmängeln die Auslieferungen dieses Typs im Mai des vergangenen Jahres bereits zum wiederholten Male gestoppt. Als erster Kunde seitdem werde nun absehbar American AirlinesAAL.O bedient, sagten die Insider. Die Flugesellschaft hatte bereits mitgeteilt, sie erwarte im laufenden Jahr neun 787-Maschinen, darunter zwei Anfang August. Boeing-Chef Dave Calhoun hatte am Mittwoch erklärt, man sei in den letzten Zügen der Vorbereitungen auf die ersten Auslieferungen dieser Maschinen

Boeing will ab August wieder 787-Flugzeuge ausliefern

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US-Repräsentantenhaus stimmt für Verbot von Sturmgewehren

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Washington, 30. Jul (Reuters) – Das US-Repräsentantenhaus hat am Freitag ein Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren verabschiedet und an den Senat weitergeleitet. „Die Waffen sind für einen Teenager leichter zu bekommen als ein Bier“, sagte der demokratische Abgeordnete Lloyd Doggett während der Debatte. Die Demokraten setzten das Gesetzesvorhaben mit einer mehrheitlich parteigebundenen Abstimmung von 217 zu 213 Stimmen durch. „Wir haben unsere Kirchen, unsere Schulen, unsere Einkaufszentren, unsere Vergnügungsstätten, fast jeden Ort in ein Schlachtfeld mit einem Massaker nach dem anderen verwandelt“, fügte Doggett hinzu. Der republikanische Abgeordnete Guy Reschenthaler warf den Demokraten einen „nicht enden wollenden Angriff auf das Recht der Amerikaner auf das Second Amendment“ vor.

Die Demokraten versuchen seit Jahren, ein landesweites Verbot der Waffen zu erneuern, das erstmals 1994 verhängt wurde und 2004 auslief. Laut einer Studie der Northwestern University Feinberg School of Medicine aus dem Jahr 2021 führte das Verbot zu einem deutlichen Rückgang der Massenschießereien.

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Krupp-Stiftung – NRW könnte bei Thyssen-Stahlsparte einsteigen

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Frankfurt, 30. Jul (Reuters) – Die Vorsitzende der einflussreichen Krupp-Stiftung, Ursula Gather, argumentiert für einen Einstieg des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Stahlsparte von ThyssenkruppTKAG.DE. „Eine Beteiligung des Landes könnte eine denkbare Option sein“, sagte sie der „Rheinischen Post“. Nordrhein-Westfalen habe sicher „ein großes Interesse daran, dass die notwendige Dekarbonisierung nicht zur Deindustrialisierung des Ruhrgebietes führt“, sagte die Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die 21 Prozent an Thyssenkrupp hält. Die Stiftung unterstützt die geplante Verselbstständigung der Stahlsparte ebenso wie den geplanten Teil-Börsengang der Wasserstofftochter Nucera.

Gather mahnte Thyssenkrupp, bald wieder Gewinnausschüttungen vorzunehmen: „Für 2022 werden wir wie alle Thyssenkrupp-Aktionäre wohl erneut auf eine Dividende verzichten, es wäre das dritte dividendenlose Jahr in Folge und das fünfte binnen zehn Jahren. Das kann selbstverständlich so nicht weitergehen“, sagte sie. „Wir setzen darauf, dass es 2024 für 2023 wieder eine Ausschüttung geben wird.“

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Überschwemmungen in Kentucky – mindestens 16 Tote

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Chicago, 30. Jul (Reuters) – Sintflutartige Regenfälle mit darauffolgenden Überflutungen haben in Kentucky 16 Menschen das Leben gekostet. „Es ist noch nicht vorbei. Während wir mit der Suche und Rettung beschäftigt sind, lauern da draußen immer noch echte Gefahren“, sagte Gouverneur Andy Beshear auf einer Pressekonferenz am Freitag. Die Überschwemmungen in der Region wurden durch Niederschläge von 13 bis 25 Zentimeter ausgelöst. In der Folge standen Häuser unter Wasser, Straßen wurden unterspült und Flüsse und Bäche traten über die Ufer, wie Sprecher des Bundesstaates mitteilten.

Sie warnten, dass mit weiteren Todesopfern zu rechnen sei. „Das ist ein wahrhaft monumentales Ereignis“, sagte William Haneberg, Professor für Umweltwissenschaften und Direktor des Kentucky Geological Survey. Die Sintflut könne in den Rekordbüchern der Region als beispiellos gelten. Die überflutete Gegend sei aufgrund ihrer steilen Hänge und engen Täler von vornherein anfällig für Überschwemmungen. Die zunehmende Häufigkeit und Schwere von Überflutungen nach starken Regenfällen sind laut Haneberg symptomatisch für den vom Menschen verursachten Klimawandel.

Präsident Joe Biden hat am Freitag den Katastrophenfall in Kentucky ausgerufen. Die Überschwemmungen sind die zweite große nationale Katastrophe, die Kentucky innerhalb von sieben Monaten heimsuchte. Im Dezember forderten Tornados fast 80 Menschen das Leben

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30. Juli Energie Ticker

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30. Jul (Reuters) – Es folgen Entwicklungen aus Politik und Wirtschaft rund um das Thema Energie und Energiesparen, das infolge des Krieges in der Ukraine immer wichtiger wird:

15.24 Uhr – Vor dem Hintergrund der Energiekrise auf Kuba wird der Karneval in Havanna abgesagt. Zudem werde der Strom in der Hauptstadt im August zeitweise abgeschaltet, berichten staatliche Medien. Bislang blieb Havanna von den regelmäßigen Stromsperren verschont, die seit Monaten auf der übrigen Insel gelten. „Das ist der Moment, um Solidarität zu zeigen und dazu beizutragen, dass der Rest Kubas weniger unter den unerwünschten Stromausfällen leidet“, sagt der Chef der kommunistischen Partei in Havanna, Luis Antonio Torres, der Zeitung „Tribuna“. Der Energie-Experte Jorge Pinon von der University of Texas sagt der Nachrichtenagentur Reuters dagegen, das gesamte Stromnetz stehe nach Bränden in zwei der 20 ohnehin veralteten Kraftwerke kurz vor dem Kollaps. Wenn die Anlagen nicht wie vorgesehen gewartet würden, fielen sie „in eine Abwärtsspirale, für die es keine kurzfristige Lösung gibt“.

13.55 Uhr – Ungarn erhöht die Übergewinnsteuer für den Energiekonzern MOLMOLB.BU auf 40 von bislang 25 Prozent. Die ab dem 1. August geltende Maßnahme ist in einer neuen Verordnung der Regierung festgeschrieben. Diese werde den „Extragewinn“ an sich nehmen, sagt der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orban, Gergely Gulyas. Ungarn hat die Übergewinnsteuer im Mai eingeführt, um das wachsende Haushaltsdefizit zu bekämpfen.

12.10 Uhr – Ungarn schränkt die Abgabe von verbilligten Kraftstoffen ein und gibt ein Viertel seiner strategischen Kraftstoffreserven frei. Angesichts bevorstehender Wartungsarbeiten an einer Raffinerie des Ölkonzerns MOL solle damit die Energieversorgung sichergestellt werden, erklärt der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orban, Gergely Gulyas. Privatleute, Landwirte und Taxiunternehmen sollen aber weiterhin Diesel und Benzin zum Literpreis von 480 Forint (1,19 Euro) tanken können. Ungarns Erdgasspeicher seien zur Hälfte gefüllt, fügt Gulyas hinzu.

09.35 Uhr – Gazprom hat nach eigenen Angaben seine Gaslieferungen nach Lettland eingestellt. Das Nachbarland habe gegen Abnahmebedinungen verstoßen, teilt der russische Staatskonzern mit. Zuvor hatte der lettische Versorger Latvijas Gaze erklärt, er bezahle das russische Gas in Euro statt – wie von Russland seit März gefordert – in Rubel. Lettland hatte zudem angekündigt, nur noch bis Jahresende Gas aus Russland zu beziehen. Lettlands Nachbar Litauen verzichtet bereits auf russisches Gas.

05.43 Uhr – Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes zeigt sich verärgert über die Idee der Gas-Umlage und fordert stattdessen eine Übergewinnsteuer für Krisengewinner. „Es kann nicht angehen, dass Krisengewinner nunmehr auch noch von jedem Einkaufsrisiko freigestellt werden“, sagt Ulrich Schneider dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut einem Vorabbericht. Er plädiere für eine Übergewinnsteuer für Unternehmen, die mit Krieg und Krisen außergewöhnlich hohe Erträge erwirtschaftet hätten und weiter erwirtschaften würden. „Mit den Einnahmen einer Übergewinnsteuer sind zielgenau einkommensschwächere Haushalte in diesem teuren Herbst und Winter zu unterstützen.“ Dazu zähle eine schnellstmögliche Anpassung der Regelsätze um 200 Euro im Monat, eine deutliche Ausweitung des Empfängerkreises und Verbesserungen der Leistungen bei Wohngeld und BAföG.

05.09 Uhr – Die neue Verbraucherschutz-Chefin Ramona Pop warnt Verbraucher davor, sich Heizlüfter anzuschaffen, um in der Energiekrise Geld zu sparen. Das sei ein Trugschluss. „Man spart mit Heizlüftern kein Geld, ganz im Gegenteil, man treibt die Stromrechnung in die Höhe“, sagt sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut einem Vorabbericht. „Hinzu kommt die Gefahr, dass die Stromverteilnetze überlastet werden, wenn massig Heizlüfter angeworfen werden.“

00.56 Uhr – Die FDP schlägt einen Bonus für Hartz-IV-Empfänger vor, die Heizkosten sparen. „Die deutlich gestiegenen Preise sind für viele Menschen der wichtigste Anreiz, um Gas einzusparen“, sagt der Fraktionsvizevorsitzende Lukas Köhler dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut einem Vorabbericht. „Wer jedoch Arbeitslosengeld II bezieht, hat diesen Anreiz nicht, da die Kosten in der Regel vollständig vom Jobcenter übernommen werden“, fügt er hinzu.

„Um das zu ändern, schlage ich vor, dass die ALG II-Empfänger künftig finanziell an den eingesparten Heizkosten beteiligt werden.“ Wer weniger Gas verbrauche als in den Vorjahren, bekäme einen Großteil der dadurch eingesparten Heizkosten ausgezahlt. Das könnten beispielsweise 80 Prozent sein. „Somit würde sich sparsames Heizen nicht nur beim Gasverbrauch, sondern auch unmittelbar auf dem Konto der ALG II-Empfänger bemerkbar machen.“

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USA und Japan bauen Wirtschaftsbeziehungen bei Halbleitern aus

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Washington, 30. Jul (Reuters) – USA und Japan wollen im Rahmen eines neuen Wirtschaftsdialogs bei Halbleitern zusammenarbeiten. Der japanische Handelsminister Koichi Hagiuda erklärte am Freitag, dass die beiden langjährigen Verbündeten während des sogenannten „Zwei-plus-zwei“-Wirtschaftsminister-Treffens in Washington die Einrichtung eines gemeinsamen Forschungszentrums für Halbleiter der nächsten Generation vereinbart hätten. „Als erst- und drittgrößte Volkswirtschaften der Welt ist eine Zusammenarbeit wichtig, um die geregelte Wirtschaftsordnung zu verteidigen“, sagte US-Außenminister Antony Blinken auf der Eröffnungssitzung. Die Zusammenarbeit würde „die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten in strategischen Sektoren fördern, insbesondere in den Bereichen Halbleitern, Batterien und kritische Mineralien“, sagten beide in einer gemeinsamen Erklärung.

Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Die japanische Zeitung Nikkei berichtete zuvor, dass das Zentrum bis Ende dieses Jahres in Japan errichtet werden soll, um Zwei-Nanometer-Halbleiterchips zu erforschen. Es wird eine Prototyp-Produktionslinie umfassen und soll bis 2025 mit der Fertigung von Halbleitern beginnen, so die Zeitung.

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Starke Bilanzen von Amazon und Apple geben US-Börsen Auftrieb

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Frankfurt/New York, 30. Jul (Reuters) – Optimistische Ausblicke der beiden Technologiekonzerne Amazon und Apple heben die Stimmung der US-Anleger. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Freitag ein Prozent höher auf 32.845 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,9 Prozent auf 12.390 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,4 Prozent auf 4130 Stellen zu. Im Monatsvergleich verbesserte sich der Dow um 6,7 Prozent, der S&P um 9,1 und die Nasdaq um 12,3 Prozent. 

Amazon übertraf mit seinem Umsatz für das abgelaufene Quartal und den Erlös-Zielen für das laufende Vierteljahr die Markterwartungen. Der Online-Händler habe zudem die Kosten überraschend gut unter Kontrolle, lobte Analyst Tom Forte vom Research-Haus D.A. Davidson. Die Amazon-Aktie stieg zeitweise um knapp 13 Prozent, am Ende stand ein Plus von gut zehn Prozent. 

Apple gewannen mehr als drei Prozent. Der iPhone-Anbieter überraschte mit seinen Ergebnissen ebenfalls positiv und sieht eine ungebrochene Nachfrage nach seinen Smartphones. Das kräftige Wachstum der vergangenen Quartale werde sich wegen der Inflation und der drohenden Rezession in den kommenden Monaten aber abschwächen, warnte Abhinav Davuluri vom Research-Haus Morningstar. 

ÖLKONZERNE ÜBERZEUGEN – ENERGIEPREISE STEIGEN WEITER

Stark gefragt waren auch Exxon und Chevron, die sich um 4,6 beziehungsweise 8,9 Prozent verteuerten. Die beiden Ölkonzerne verkündeten dank hoher Öl- und Gaspreise Rekord-Gewinne und verstärkte Aktienrückkäufe. Beide Unternehmen hätten mit ihren Zahlen die Markterwartungen übertroffen, kommentierte Analyst Giacomo Romeo von der Investmentbank Jefferies. 

Lange Gesichter gab es dagegen bei Intel. Wegen einer schwächelnden PC-Nachfrage und Lieferengpässen kappte der Chip-Hersteller seine Gesamtjahresziele. Außerdem habe das Unternehmen mit seinen Quartalsergebnissen die Erwartungen deutlich verfehlt, moniert Analyst Gus Richards von der Investmentbank Northland. Viel schlechter könne es für Intel kaum mehr kommen. Intel-Aktien brachen 8,5 Prozent ein. 

WIDERSPRÜCHLICHE SIGNALE VON DER KONJUNKTUR

Derweil rätseln Börsianer weiter über die weiteren Aussichten für die Konjunktur. Auf der einen Seite ging die US-Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal überraschend zurück. Auf der anderen Seite stiegen die Konsumausgaben trotz hoher Inflation im Juni überraschend deutlich.

Am Rohölmarkt zog der Preis für die US-Sorte WTI um weitere zwei Prozent auf 98,38 Dollar je Barrel (159 Liter) an. Insidern zufolge wird die Opec+ bei ihren Beratungen in der kommenden Woche wohl auf eine Erhöhung der Fördermengen verzichten. Das Exportkartell werde höchstens eine moderate Anhebung diskutieren. 

US-ErdgasNGc1 verteuerte sich um knapp zwei Prozent. Als Grund nannten Börsianer die Vorhersage anhaltend hoher Temperaturen, den den Strombedarf für Klimaanlagen in die Höhe treibt.

Starke Bilanzen von Amazon und Apple geben US-Börsen Auftrieb

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