Samstag, November 23, 2024
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Größte Stimmzetteldruckerei hält Neuwahlen im Januar für riskant

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Geschäftsführer von Deutschlands größter Stimmzetteldruckerei hält einen Neuwahltermin im Januar für riskant. „Zwei bis drei Wochen mehr sollte man sich in jedem Fall Zeit nehmen“, sagte Bastian Beeck von der „Köllen Druck und Verlag“ dem „Stern“.

„Mit ganz viel Biegen und Brechen bekämen wir das zwar hin“, sagte Beeck. Papier sei längst reserviert, das sei nicht das Problem. Aber durch die kurzen Fristen würde die Fehleranfälligkeit der Wahl erheblich steigen.

Das Unternehmen „Köllen Druck und Verlag“ beliefert einen Großteil der 11.000 deutschen Kommunen mit Stimmzetteln. In jedem Wahljahr werden in der Druckerei in Bonn Millionen Stimmzettel gedruckt und geliefert.

Immer wieder würden dabei Fehler passieren, so Beeck. Das sei normal. Aber diesmal würde keine Zeit für Korrekturen bleiben. Besonders die Briefwahl sieht Beeck bedroht: „Das Zeitfenster dafür würde bei einem derart frühen Wahltermin besonders kurz ausfallen“, sagte der Unternehmer.

Er rechnet mir nur etwa einer Woche, in der die Bürger ihr Kreuz per Post setzen könnten, nachdem sie die Unterlagen erhalten haben. Schneller gehe es nicht. Denn bis Weihnachten passiere sowieso nichts mehr. „Es gibt keine Anlieferung zwischen Weihnachten und Neujahr“, sagte Beeck. Die Logistikspeditionen würden in diesen Tagen nicht zur Verfügung stehen. Das liegt an Urlauben und Heimreisen, denn viele Fahrer kommen nicht aus Deutschland.


Foto: Stimmzettel für Bundestagswahl am 24.09.2017, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz verteidigt Lindner-Rauswurf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Entscheidung verteidigt, FDP-Chef Christian Lindner als Bundesfinanzminister zu entlassen und damit die Ampel-Koalition platzen lassen. Insbesondere in Haushaltsverhandlungen habe er im Laufe der Legislatur „zig Stunden“ verbracht, was ihn sehr geärgert habe, sagte Scholz in der ARD-Sendung „Caren Miosga“.

Ein früheres Aufkündigen der Koalition habe er nicht früher in Erwägung gezogen, weil er „bis zuletzt“ nach Lösungen suchen wollte, so der Kanzler. „Ich habe es ertragen“, so der SPD-Politiker. Doch etwa der Streit um die Finanzierung der Ukraine-Unterstützung habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Lindner habe sich geweigert, die Notklausel der Schuldenbremse einzusetzen und stattdessen etwa Rentenkürzungen gefordert.

Die Drastik der Diskussion von Regierungsvorhaben habe ihn „überrascht“, sagte Scholz. Die Ampel sei aber nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen, hob er hervor. Die Arbeit sei auch durch enorme äußere Krisen torpediert worden.

Scholz wies Kritik an seiner Person zurück. „Ich habe mich immer um eine Lösung bemüht“, sagte der Sozialdemokrat. „Da ist einiges nicht gelungen, weil einige nicht wollten, obwohl sie gekonnt hätten“, richtete er seinen Frust stattdessen noch einmal in Richtung der FDP.

In puncto Neuwahlen verwies der Kanzler auf SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und CDU-Chef Friedrich Merz, die sich auf einen Termin einigen sollten. Wenn das „alle genauso sehen“, sei auch die Vertrauensfrage vor Weihnachten denkbar, sagte Scholz.


Foto: Olaf Scholz bei Caren Miosga am 10.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Berliner Landeswahlleiter warnt vor "Sofortismus" bei Neuwahlen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Diskussion um das Datum für vorgezogene Neuwahlen warnt der Landeswahlleiter von Berlin, Stephan Bröchler, vor „Sofortismus“. „Es wäre, glaube ich, für eine neue Bundesregierung ein erhebliches Problem, wenn sie sich als Erstes mit Wahlpannen auseinandersetzen müsste oder wir sogar in eine Diskussion um eine mögliche Wiederholungswahl der Bundestagswahl hier in Deutschland geraten würden“, sagte er im ARD-„Bericht aus Berlin“.

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) setzte hingegen im „Bericht aus Berlin“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) unter Druck, den Weg freizumachen, und ergänzte: „Es muss in Deutschland schon möglich sein, innerhalb von 60 Tagen eine Bundestagswahl durchzuführen. Wir sind doch keine Bananenrepublik.“

Mit Blick auf die Debatte über Gesetzesvorhaben machte Rhein klar: „Die Projekte und die Vorhaben, die dringlich sind, die wichtig sind, die auch in unserem Unionsinteresse und im Landesinteresse von Hessen sind – die kann man ja durchaus im Deutschen Bundestag beschließen.“


Foto: Wahllokal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Kämpferisches Heidenheim verliert gegen Wolfsburg

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Am zehnten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim zuhause gegen den VfL Wolfsburg mit 1:3 verloren.

Der Aufsteiger lag bereits nach dem ersten Gäste-Abschluss hinten, als Gerhardt in der dritten Minute von der Strafraumkante abzog und Keeper Müller die Kugel unglücklich über den Pfosten ins eigene Tor lenkte.

Die Niedersachsen stellten die FCH-Defensive insgesamt vor große Probleme und hatten Chance um Chance. In der 42. Minute führte dies zum 2:0, als Müller eine Wimmer-Flanke nicht richtig abwehren konnte und Dardai abstauben durfte. Somit lag die Schmidt-Elf nach couragierten aber glücklosen 45 Minuten verdient hinten.

In Hälfte zwei stabilisierte sich das Heimteam merklich und schaffte in der 64. Minute den Anschluss: Nach einer Ecke drückte Pieringer das von Mainka weitergeleitete Leder aus wenigen Metern in die Maschen.

In der 83. Minute verpasste Behrens die vermutliche Entscheidung, als der Stürmer mit seinem Flachschuss aus 14 Metern am Fuß von Müller hängen blieb.

So hätte in der 89. Minute beinahe der Gastgeber den Ausgleich erzielt, jedoch scheiterte erst Schöppner mit dem Kopf an Grabara und Schimmer versagten im Nachschuss die Nerven.

Stattdessen machte Tiago Tomas in der 90. Minute alles klar, als er quasi unbedrängt in den Strafraum ziehen und Müller aus wenigen Metern bezwingen konnte. Kurz darauf folgte der Abpfiff.

Damit klettert Wolfsburg in der Tabelle auf Rang zwölf, Heidenheim rutscht auf Platz 14 ab.


Foto: Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lindner will mehr als zehn Prozent bei Neuwahlen für die FDP

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Chef Christian Lindner peilt ein zweistelliges Ergebnis für seine Partei bei der nächsten Bundestagswahl an. Das Ziel seien „mehr als“ zehn Prozent, sagte er im ARD-„Bericht aus Berlin“.

„Bei den beiden letzten Bundestagswahlen war die FDP unter meiner Führung zweistellig – 2021 und 2017 – auch wenn vorher die Umfragen sehr schlecht waren. Und deshalb ist auch meine Ambition, jetzt wieder so zu kämpfen, dass wir ein zweistelliges Wahlergebnis haben“, sagte der Ex-Finanzminister.

Außerdem stellte der FDP-Vorsitzende Gesprächsbereitschaft in Aussicht für Gesetzesvorhaben, nachdem die Vertrauensfrage gestellt sei: „Ich sehe insbesondere die von mir auf den Weg gebrachte Beseitigung der Kalten Progression – also Steuerentlastungen für die arbeitende Mitte – als vordringlich“, so Lindner.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Stuttgarts Aufholjagd gegen Frankfurt kommt zu spät

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Am zehnten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart zuhause gegen Eintracht Frankfurt mit 2:3 verloren.

Beide Mannschaften zeigten sich von Beginn an offensivfreudig und kamen zu Möglichkeiten: In der vierten Minute scheiterte Marmoush frei vor Nübel, in der 18. Minute köpfte Demirovic auf die Latte.

In der 22. Minute hatte der Bosnier sogar die Chance vom Punkt, als Stiller im Strafraum von Larsson abgeräumt wurde: Sein halblinker schwacher Versuch landete aber sogar direkt in den Armen von Trapp.

Stattdessen ging in der 45. Minute die Eintracht in Führung, als Ausnahmekönner Marmoush eine Ecke auf den Kopf von Ekitike brachte und der Franzose ins Netz traf. Eiskalte Gäste führten damit knapp zur Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hessen giftig und erhöhten in der 55. Minute, da die Hereingabe des eingewechselten Knauff abgefälscht bei Brown landete und der 21-Jährige trocken vollstreckte.

In der 62. Minute bewies Marmoush dann erneut seine herausragende Form, als er einen Freistoß von halblinks vor dem Strafraum punktgenau ins linke Eck zirkeln konnte.

Trotz des deutlichen Rückstands gab sich der VfB nicht auf und hatte in der 73. Minute die große Chance durch Chabot, auf der Linie klärte Knauff aber gegen den Abschluss des aufgerückten Verteidigers.

In der 86. Minute dann aber doch nochmal ein Lebensfunke der Hoeneß-Elf: Ein abgefälschter Versuch von Vagnoman landete in den Maschen und ließ Hoffnung aufkommen.

Und tatsächlich gelang den Schwaben in der 90. Minute der Anschluss: Der eingewechselte Woltemade verwertete eine Stiller-Vorlage an Trapp vorbei.

Damit aber nicht genug: In der siebten Minute der Nachspielzeit ließ Führich die Stuttgarter Fans jubeln, als er nach Woltemade-Pass zum Ausgleich einschoss. Jedoch wurde der Treffer wegen Abseits zurückgenommen und ließ die Toppmöller-Elf aufatmen. Die SGE durfte die Punkte am Ende mitnehmen.

Damit bleibt Frankfurt Dritter, Stuttgart rutscht auf Rang elf ab.


Foto: Atakan Karazor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Erdbeben der Stärke 6,8 im Südosten Kubas

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Bartolome Maso (dts Nachrichtenagentur) – Vor der Südostküste Kubas hat sich am Sonntagmittag ein Erdbeben mittlerer Stärke ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 6,8 an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 11:49 Uhr Ortszeit (17:49 Uhr deutscher Zeit) ca. 30 Kilometer entfernt von der Stadt Bartolome Maso. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor.

Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten. Gleichzeitig wurde eine Tsunami-Warnung für die nahegelegene Küste herausgegeben.


Foto: Kuba (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne erwarten schmutzigen Wahlkampf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Robert Habecks Wahlkampfmanager Andreas Audretsch erwartet einen schmutzigen Wahlkampf. Er befürchte, dass die Grünen bis zur Bundestagswahl „immer wieder Angriffe sehen werden aus den verschiedenen Richtungen, gerade aus Moskau – vielleicht auch in Teilen aus München – die unter der Gürtellinie sein werden“, sagte er dem Sender Phoenix. Für ihn sei es daher „notwendig, dass ein Wahlkampf professionell geführt ist, um sich dann auch mit diesen Sachen auseinandersetzen zu können“.

Die Kritik der Union an den Grünen gibt er zurück: „Auch die Union wird sagen müssen, wie die großen Investitionen zu finanzieren sind.“ Die aktuellen Herausforderungen der jetzigen Legislatur würden „ja nicht weg sein“, doch bisher gebe es „keinerlei Vorschlag“ seitens der Union. Audretsch kritisiert: „Die Union beteiligt sich im Moment noch nicht mal am Haushaltsverfahren, stellt keine konkreten Anträge.“

Gleichzeitig signalisiert der Grünen-Politiker die Kompromissbereitschaft seiner Partei und ihres Kanzlerkandidaten: „Da werden wir darauf achten müssen, dass das zusammenkommt, dass konkrete, machbare Vorschläge von allen Seiten eingebracht werden.“

„Und es kommt etwas hinzu, dass wir nämlich über Lagergrenzen hinweg in der Lage sein müssen, auch Kompromisse zu finden“. Audretsch zeigte sich kämpferisch: „Das wird ein Wahlkampf sein, in dem wir auf der einen Seite mit Offenheit und ganz offenem Visier für das kämpfen, was für uns wichtig ist“, so der Grünen-Politiker.


Foto: Grünen-Logo auf Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Augsburg und Hoffenheim trennen sich torlos

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des zehnten Bundesliga-Spieltags haben sich der FC Augsburg und die TSG Hoffenheim 0:0 getrennt.

Obwohl die Hausherren im ersten Durchgang die klar aktivere Mannschaft waren, blieben sie bei ihren Abschlüssen erfolglos. Nach der Pause kam die TSG etwas besser aus der Kabine. Sie konnten sich aber trotz des Drucks nur wenige Torchancen erarbeiten. In der Schlussphase drängten dann beide Teams auf den Sieg, ein Treffer gelang ihnen aber nicht mehr.

In der Tabelle rutscht Augsburg auf den zwölften Platz ab, Hoffenheim rückt derweil auf den 15. Rang vor. Für die Fuggerstädter geht es nach der Länderspielpause am 22. November beim FC Bayern weiter, Hoffenheim ist am Tag darauf gegen RB Leipzig gefordert.


Foto: Tom Bischof (TSG Hoffenheim) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU, BSW und SPD konkretisieren Pläne für Thüringen

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Die Spitzen von CDU, BSW und SPD in Thüringen wollen sich in ihren Koalitionsverhandlungen auf drei Politikfelder konzentrieren.

In diesen seien Veränderungen nötig, wobei „eine neue Politik für die Menschen in Thüringen spürbar umgesetzt“ werden müsse, heißt es in einem gemeinsamen Beitrag der Landesvorsitzenden Mario Voigt (CDU), Katja Wolf (BSW) und Georg Maier (SPD) für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe). „Uns geht es um Pragmatismus in der Politik statt um ideologische Grabenkämpfe“, schreiben sie. Eine mögliche Zusammenarbeit könne sich „nicht nur auf die Addition von Einzelmaßnahmen beschränken, es braucht mehr als die Schnittmenge von Wahlprogrammen“.

In ihrem Beitrag folgern Voigt, Wolf und Maier: „Daher stellen wir drei gemeinschaftliche Schwerpunkte über die konkreten, manchmal zu kleinteilig wirkenden Lösungen“: „Gleichwertige Lebensverhältnisse“, eine „Kultur des Ermöglichens“ und eine „Kooperation statt staatlichem Mikromanagement“.

Zum Ziel der „gleichwertigen Lebensverhältnisse“ heißt es, es gehe um „eine Politik, die dafür Sorge trägt, dass man an jedem Ort in Thüringen gut leben und arbeiten kann“. Und weiter: „Egal, ob wir über Unternehmensansiedlungen reden oder die Nachfolge in einer Hausarztpraxis, beides funktioniert nur mit intakten Kommunen, lebendigen Zentren, guter Infrastruktur und insgesamt einer hohen Lebensqualität überall im Land.“

Zur „Kultur des Ermöglichens“ schreiben Voigt, Wolf und Maier: „Eine ganzheitliche, vorausschauende Politik muss dabei wirkungsorientiert und ermöglichend sein. Politik muss gute und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und nicht kleinteilige Förderungen für dieses und jenes, für jeden noch so denkbaren Anspruch entwickeln. Es geht nicht darum, noch ein weiteres bürokratisches Förderprogramm zu schaffen, sondern um einen breiten, verlässlichen Rahmen für alle, die sich engagieren wollen.“

Zum dritten Feld „Kooperation statt staatliches Mikromanagement“ heißt es: „Eine erfolgreiche regionale Politik setzt nicht allein auf staatliche Mittel, sondern auf Innovation und Kooperation. Von 24-Stunden-Läden bis zu digital geplanten Rufbussen und Gesundheitsgenossenschaften gibt es bereits viele innovative Ansätze im Land. Die Aufgabe der Landespolitik ist es, durch verlässliche Rahmenbedingungen Projekte flächendeckend überall im Land zu ermöglichen.“


Foto: Thüringer Landtag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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