Donnerstag, Januar 9, 2025
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Social Chain AG startet mit Rekordwerten ins Geschäftsjahr 2022

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Ralf Dümmel als Chief Product Officer in den Vorstand der Social Chain AG berufen

Wanja S. Oberhof: „Die Integration der DS Gruppe trägt bereits erste Früchte. Wir sind auch im 4. Quartal 2021 erfolgreicher als der Markt und starten von einem Rekordniveau ins Geschäftsjahr 2022.“

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Übernahme der DS Gruppe startet die Social Chain AG (ISIN: DE000A1YC996) von einem Rekordniveau ins Geschäftsjahr 2022. Das Umsatzziel für 2021 von 620 Mio. EUR wird trotz einem schwierigen Marktumfeld im 4. Quartal bestätigt (pro-forma-konsolidiert). Der aktuelle Auftragsbestand liegt im Konzern mit 250 Mio. EUR auf einem Allzeithoch und bildet damit eine nachhaltige Basis für kräftiges Wachstum in 2022.

Wanja S. Oberhof, Vorstandsvorsitzender der Social Chain AG: „Die Integration der DS Gruppe trägt bereits erste Früchte. In den vergangenen acht Wochen haben die DS Gruppe und Social Chain bei vielen Projekten gemeinsam agiert, konnten Lieferlücken schließen und durch kurzfristige Vertriebsaktionen flexibel auf Veränderungen in der Nachfrage reagieren. In einem eher schwierigen Umfeld, das gekennzeichnet ist durch rückläufiges Konsumverhalten und Lieferengpässe, konnte die Social Chain AG ihr Geschäft erfolgreich entwickeln. Damit werden wir auch im 4. Quartal erfolgreicher abschneiden als der Markt. Der Auftragsbestand in Höhe von 250 Mio. EUR bestärkt uns darin, dass wir auch im Geschäftsjahr 2022 stark wachsen werden. Dabei können wir nachhaltig vom Produktportfolio der DS Gruppe profitieren, das auch für die Direktvermarktung an Kunden prädestiniert ist. Gemeinsam werden wir den globalen Mega-Trend Social Commerce in Europa und künftig auch in den USA aktiv gestalten.“

Fotograf: Martin Joppen

Ralf Dümmel als Chief Product Officer (CPO) in den Vorstand der Social Chain AG berufen

Die DS Gruppe ist ab sofort Teil der Social Chain AG. Die Akquisition des international agierenden Handels- und Markenhauses wurde gestern abgeschlossen und die Handelsregistereintragung angemeldet. Zeitgleich mit Abschluss der Transaktion hat der Aufsichtsrat der Social Chain AG Ralf Dümmel als neuen Vorstand berufen. Dümmel war seit 1996 geschäftsführender Gesellschafter der DS Gruppe. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen mit dem Hauptsitz in Stapelfeld bei Hamburg und dem Logistikzentrum in Gallin in Mecklenburg-Vorpommern zu einem der erfolgreichsten deutschen Handelshäuser mit mehr als 4.000 Produkten und 700 Marken, eingetragenen Designs, Patenten und Gebrauchsmustern. Seit 2016 ist Ralf Dümmel Investor in der VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“ und mit jeder Sendung steigen seine Bekanntheit und Beliebtheit beim Publikum.

Dr. Georg Kofler, Aufsichtsratsvorsitzender der Social Chain AG: „Ralf Dümmel ist ein außergewöhnlicher Unternehmer mit einem großen Gespür für Trends, Produkte und Marketing. Seine Leidenschaft und seine Offenheit für neue Wege werden das ganze Team inspirieren. Er wird dazu beitragen, die Wahrnehmung der Social Chain AG als innovatives und agiles Produkt- und Markenhaus zu stärken.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Communications Social Chain AG 

EU-Verordnung läutet neues Zeitalter für digitale Investments ein

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Grenzenlose digitale Finanzierungen

Als Sammelsurium separater Regularien bietet Europa mangelhafte Entfaltungsmöglichkeiten für Start-ups und expandierende KMUs. Bislang bedeuteten die Grenzen innerhalb der EU erhebliche Hürden für digitale Finanzierungsmodelle, auf die junge und wachsende Unternehmen vermehrt angewiesen sind. Mit dem „European Crowdfunding Service Provider Regime“ (kurz ECSP) sollen diese Hürden nun fallen. Daniel Horak, Gründer der Crowdinvesting-Plattform CONDA, sieht in der neuerdings in Kraft getretenen EU-Verordnung den „Aufbruch in ein neues Zeitalter“, in dem CONDA eine Vorreiterrolle einnehmen wird. 

Amerikanische Verhältnisse sind selten so erwünscht wie in der Unternehmensfinanzierung. Europa hinkt in dieser Hinsicht gewaltig hinterher. Für Start-ups und mittelständische Unternehmen gestaltet sich der Zugang zu schnell verfügbarem Kapital schwer. Werden klassische Kredite genehmigt, bieten diese häufig keine ausreichenden Mittel für Gründungs- oder Expansions-Bestreben. Alternative Finanzierungen stoßen hingegen schnell an buchstäbliche Grenzen. 

„Das ändert sich nun mit der neuen EU-Verordnung ECSP. Sie schafft erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für länderübergreifende digitale Finanzierungen. Über eine österreichische Crowdinvesting-Plattform könnte damit beispielsweise ein französischer Anleger auch in ein heimisches oder deutsches Unternehmen investieren. Bisher war es mit enormem Aufwand und langen Wartezeiten verbunden, auf digitalem Weg über Landesgrenzen hinweg Kapital aufzustellen. Die ECSP verändert nun alles. Kein Stein bleibt auf dem anderen“, so Daniel Horak von Conda. 

Neue Möglichkeiten, stärkere Regulierung

Durch die neue EU-Verordnung erstrecken sich Crowdfinanzierungen künftig über den gesamten Europäischen Markt. Darüber hinaus schafft die ECSP auch neue Instrumente für digitale Investments (etwa Wertpapier-Emissionen), erhöht die Schwellenwerte für Finanzierungen auf fünf Millionen Euro pro Projekt und standardisiert den Anlegerschutz innerhalb der gesamten EU. Das alles geht mit einer erhöhten Regulierung einher, die auf der Vergabe von Lizenzen fußt. 

„Das Lizenzverfahren ist teuer, die nötigen Vorgaben zu erfüllen ebenfalls. Wir sprechen hier von einem hohen zweistelligen, wenn nicht sogar dreistelligen Euro-Betrag. Von den rund 650 Crowdplattformen, die es derzeit in Europa gibt, werden dadurch vermutlich weniger als 10 Prozent übrigbleiben“, erklärt Daniel Horak. „Diese Marktbereinigung trägt einerseits dazu bei, ein professionelles Investment-System für Start-ups und KMUs zu etablieren und die europäische Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich enorm zu steigern. Andererseits gibt sie CONDA die Möglichkeit, sich als Key Player auf dem neuen, EU-weiten Markt für digitale Finanzierungen zu positionieren.“ 

Eigene Lizenz und Platform-as-a-Service

Bisher war CONDA in Österreich, Deutschland, Schweiz, Slowenien, Slowakei, Polen und Liechtenstein aktiv. Dank ihrer Expertise in cross-border Finanzierungen und eines Track Records von über 200 erfolgreich finanzierten Projekten mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro sieht Horak die Plattform bestens auf die europäische Expansion vorbereitet.

„Unser Ziel ist es aber auch, all jenen Playern im Alternativfinanzierungsmarkt – also regionalen und sehr spezialisierten Crowdplattformen – die selbst keine ECSP-Lizenz erwerben möchten oder können, eine Lösung anzubieten, um weiter am Markt bestehen und auf europäischer Ebene wachsen zu können. Wir möchten ihnen ein ‚rundumsorglos‘-Paket zur Verfügung stellen – unter dem Dach der CONDA-Lizenz können sie damit Produkte am lokalen und internationalen Markt anbieten. Schon jetzt liegen uns zahlreiche Leads und Kooperations-Anfragen vor, sowohl von Crowdplattformen, als auch von Unternehmen.“ 

Die ECSP ist seit 10. November in Kraft, einen konkreten Fahrplan für Umsetzungsgesetze haben bislang nur die wenigsten EU-Mitgliedsstaaten  vorgelegt. „Die Zeichen stehen gut, dass Österreich hier zu den Ersten gehören wird“, so Horak. „Damit könnte Conda auch EU-weit eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Yield Public Relations GmbH

Livebuy erhält 5 Millionen Euro

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Erfolgreiche Seed-Runde – Liveshopping-Startup LIVEBUY sammelt 5 Millionen EUR ein unter Beteiligung von RTP Global

Das Berliner Startup LIVEBUY  verkündete heute den erfolgreichen Abschluss einer aktuellen Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Millionen EUR. Die Runde wird von RTP Global angeführt und von weiteren renommierten Business Angels unterstützt, darunter Scott Chacon (Github Co-Founder), Mavericks Founders und der ehemalige Sony Music CEO Philip Ginthör. Das Funding will LIVEBUY für die Weiterentwicklung des Softwareangebots, die Erweiterung des Serviceangebots für Kunden und die Expansion in andere europäische Märkte verwenden.

LIVEBUY ermöglicht es Marken und Händlern, eigene Live-Video-Shopping-Plattformen zu betreiben und diese direkt in ihre Websites und Online-Marktplätze zu integrieren. Als europäischer Pionier des Live-Video-Shoppings hat das Video-Commerce-Startup in der kurzen Zeit seit seiner Gründung im August 2020 ein namhaftes Kundenportfolio aufgebaut. Mehrere europäische Marktführer wie das internationale Beauty-Unternehmen Douglas, der Branchenprimus im Elektronikhandel MediaMarktSaturn und der Konsumgütergigant Lidl setzen bereits auf die Software des Berliner Unternehmens. Auch Prominente wie Kylie Jenner, Miranda Kerr und Jessica Alba gehören zu den Early Adopters der LIVEBUY Creator App.

Das Einkaufen über Livestreams hat sich in Asien zu einem Milliardenmarkt entwickelt. Das dortige Ökosystem umfasst mittlerweile über 150 Live-Shopping-Plattformen mit Zehntausenden von Content-Creatorn. Laut einem McKinsey-Bericht von Anfang des Jahres, nach dem Start von Alibabas Taobao im Jahr 2016, „wuchs der Wert des chinesischen Live-Commerce-Marktes zwischen 2017 und 2020 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mehr als 280 Prozent, (…) und es wird erwartet, dass der chinesische Umsatz bis 2022 423 Milliarden Dollar erreichen wird.“ LIVEBUY plant, die 5 Millionen Euro Seed-Finanzierung zu nutzen, um in die Weiterentwicklung der eigenen Software zu investieren und die Many-to-Many-Multi-Creator-Plattformtechnologie weiter auszubauen.

Alex von Harsdorf, CEO und Co-Founder von LIVEBUY:

„Es war ein unglaubliches erstes Jahr für LIVEBUY, in dem wir von Anfang an eine starke Dynamik entwickelt haben. Wir glauben, dass derjenige, der die Herzen der besten Live-Video-Shopping-Creators gewinnt, auch diesen Markt gewinnen wird. Wir freuen uns, einen so renommierten Partner wie RTP Global gewonnen zu haben, der jahrelange Erfahrung im Bereich E-Commerce und Medien sowie eine internationale Perspektive mitbringt.“

Galina Chifina, Partner bei RTP Global, fügte hinzu:

„Wir glauben fest an die nächste Generation von E-Commerce-Anbietern und sehen im Live-Shopping eine spannende Zukunft, insbesondere auf dem europäischen Markt. Das Team von LIVEBUY strotzt vor Branchenerfahrung, innovativen Ideen und leidenschaftlichem Ehrgeiz. Wir sind sehr stolz darauf, gleich zu Beginn der Reise an Bord zu sein.“

Quelle Engel International Communications GmbH

Pleo erweitert Series-C Finanzierungsrunde um 200 Millionen US-Dollar

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Pleo steigert seine Bewertung auf 4,7 Milliarden US-Dollar; Österreich als einer von 15 neuen EU-Märkten für Pleo

Das dänische Fintech Pleo sammelt in einer Erweiterung der Series-C-Finanzierungsrunde 200 Millionen US-Dollar weiteres Kapital ein. Pleo steigert damit die Series-C-Finanzierungsrunde auf insgesamt 350 Millionen US-Dollar. Das Fintech bietet ein unkompliziertes Tool für das Ausgabenmanagement sowie, in Kooperation mit Mastercard und J.P. Morgan, intelligente Firmenkarten an. Das Angebot richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen sowie Startups. 

Nachdem Pleo im Juli 2021 Einhorn-Status erreicht hat, steigert das Unternehmen seine Bewertung auf 4,7 Milliarden US-Dollar. Das ist fast eine Verdreifachung der Unternehmensbewertung binnen fünf Monaten. Damit zementiert Pleo seine Position als größtes Ausgabenmanagement-Unternehmen in Europa und zweitgrößtes weltweit. 

Der technologieorientierte Investor Coatue Management führt die Erweiterung der Series-C von Pleo an. Auch der Investor Alkeon Capital beteiligt sich als Neu-Investor. Die Runde erfolgt mit weiteren Beteiligungen von Bain Capital Ventures und Thrive Capital sowie der langfristigen Investoren Creandum, Kinnevik, Founders, Stripes und Seedcamp.

Mit Hilfe des neuen Kapitals will Pleo seine Wachstumspläne weiter beschleunigen – einschließlich eines umfassenden Rollouts in ganz Europa ab 2022. Einer der Fokusmärkte dieser Expansionsphase: Österreich. Dort erfolgt der Produkt-Launch in Kürze. Pleo setzt für den Start in Österreich auf lokalisierte Produkt-Features. Die Plattform des Unternehmens fängt Belege unterwegs ab, kategorisiert Ausgaben automatisch auf Basis des bisherigen Nutzerverhaltens und macht eine manuelle Spesenabrechnung somit überflüssig. Für die Firmenkarten kooperiert Pleo mit J.P. Morgan und Mastercard.

Neben Österreich hat Pleo 14 weitere EU-Märkte im Visier, angefangen mit Finnland, den Niederlanden, Frankreich, Portugal und Estland

„Wir sind begeistert, die Erweiterung unserer Series-C-Runde bekanntzugeben und heißen Coatue und Alkeon bei Pleo willkommen. Unser Wachstum war im letzten Jahr exponentiell. Die Tatsache, dass wir so renommierte Investoren an Bord haben, zeigt, dass die Zukunft für Pleo äußerst vielversprechend ist und wir unsere Mission erfüllen können: Wir wollen die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Ausgaben umgehen”, so Jeppe Rindom, Mitgründer und CEO von Pleo.

Rindom ergänzt: „Tatsache ist, dass wir in diesem Jahr keine weitere Kapitalerhöhung brauchten. Aber wir haben große Ambitionen, wollen in ganz Europa wachsen und noch mehr Unternehmen bei ihrem Ausgabenmanagement unterstützen. Wir sprechen also von 15 neuen Märkten in Europa. Somit möchten wir bis 2025 in über 20 Ländern aktiv sein. Darüber hinaus wollen und müssen wir bis Ende 2022 unser 400-köpfiges Team verdoppeln – sowie unser Produkt optimieren, weitere Features und Funktionen entwickeln, das Produktangebot ausweiten; von der Rechnungsverwaltung und Rückerstattung für Mitarbeiter*innen auf die Vergabe von Unternehmenskrediten und darüber hinaus. Nun war die Nachfrage nach unserer Series-C weiter immens. Wir haben also die Gelegenheit ergriffen und wollen unsere Ziele umso ehrgeiziger verfolgen. Es ist eine sehr aufregende Zeit und wir freuen uns auf die nächste Phase des Wachstums von Pleo.“

Arun Mani, Chief Revenue Officer von Pleo, betont vor dem Start in Österreich:

„Wir wollen alle Unternehmen mit dem Handwerkszeug ausstatten, um Unternehmensausgaben schnell, unkompliziert und einfach zu digitalisieren und zu händeln. Denn machen wir uns nichts vor: das Handling von Unternehmensausgaben ist in vielen österreichischen Betrieben noch Handarbeit. Buchhalter*innen sitzen vor Bergen an Belegen und müssen diese individuell bearbeiten. Das ist ressourcenaufwendig und fehleranfällig.”

Nachdem Pleo im letzten Halbjahr monatlich bis zu 1.000 neue Unternehmenskunden gewinnen konnte, will das Fintech bis Ende 2025 insgesamt eine Million aktive Nutzer von sich überzeugen. Das Wachstum ist durch die Einführung eines Freemium-Modells im Herbst diesen Jahres – in Deutschland bereits im Juni – noch weiter vorangetrieben und die Lösung einem noch größeren Kundenkreis zugänglich gemacht worden. Eine weitere Priorität ist die Investition in das Team, welches seit Jahresbeginn von 250 auf bereits über 430 Mitarbeiter*innen gewachsen ist. Dies ermöglicht Pleo, sein Produkt weiter zu verbessern und eine wachsende Zahl von Tools und Funktionen anzubieten, die sowohl wachsenden als auch etablierten Unternehmen dabei helfen können, ihre Unternehmensausgaben zu vereinfachen und besser zu verwalten.

Michael B. Gilroy, General Partner von Coatue Management, sagt:

 „Pleo definiert das Ausgabenmanagement von bereits über 20.000 Unternehmen neu; diese können so Zeit und Kosten sparen und gleichzeitig ihre Transparenz erhöhen. Das hat uns beeindruckt. Wir sind stolz darauf, eng mit Jeppe und dem Rest des Teams zusammenzuarbeiten. Gemeinsam wollen wir die nächste Wachstumsphase vorantreiben – während Pleo in ganz Europa expandiert und daran arbeitet, die Art und Weise von Ausgabenmanagement in Unternehmen weiter zu verändern.”

​​„Europa entwickelt sich zu einem bedeutenden Technologie-Hub; sowohl für öffentliche als auch für private Märkte. Dies wird durch den Anstieg an Venture-Capital-Aktivitäten auf dem gesamten Kontinent deutlich. Vorangetrieben durch die erstklassige User Experience und die schnelle Innovation des Produktes, entwickelt Pleo die führende B2B-Plattform für das Ausgabenmanagement in ganz Europa. Pleo beschleunigt sein Wachstum weiterhin und wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Jeppe und dem Team“, kommentiert Deepak Ravichandran, General Partner bei Alkeon Capital.

„Bereits im Juli haben wir erkannt, dass die Zukunft der Arbeit Mitarbeiter*innen die nötigen Tools an die Hand gibt, um effektiv, produktiv und erfolgreich zu sein. Pleo hat diesen entscheidenden Wandel für moderne Unternehmen in Richtung Mitarbeiterzentrierung früh verstanden. Das Unternehmen bietet Mitarbeiter*innen eine benutzerfreundliche Ausgabenmanagement-App, die automatisch alle Unternehmensausgaben verfolgt und Spesenabrechnungen generiert. Das Ganze gepaart mit leistungsstarken Features, die Unternehmen benötigen, um volle Transparenz in der Verwaltung jedes ausgegebenen Cents zu schaffen. Mit der Erweiterung der Series-C ist Pleo in einer noch stärkeren Position.

Sie sind zweifellos der dominierende Akteur im Bereich des Ausgabenmanagements für kleine Unternehmen, ein Markt mit einem Volumen von mehr als 80 Milliarden Dollar allein in Europa. Und Pleo als Anbieter wird für Unternehmen nur noch wichtiger werden, wenn das Unternehmen in naher Zukunft in den Markt für Rechnungszahlungen expandiert”, so Keri Gohman, Partner bei Bain Capital Ventures.

In Deutschland fokussierte sich Pleo 2021 vornehmlich auf das Segment der klein- und mittelständischen Unternehmen sowie Start-Ups. Mit Erfolg: Die Kundenbasis von Pleo hierzulande im Zeitraum von Anfang bis Ende 2021 von 1.000 auf aktuell 2.500 Unternehmenskunden. Mit dem Ziel Pleo als Ausgabenmanagement-Tool der Wahl in der DACH-Region zu etablieren, stellt Pleo weitere Mitarbeiter*innen am Standort Berlin ein. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Openers GmbH

Überregulierung ist die wohl stärkste Innovationsbremse

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Advanced Blockchain Portrait

Michael Geike, CEO der Advanced Blockchain AG im Gespräch mit Fundscene.

Stell dich doch bitte kurz vor!

Mein Name ist Michael Geike, ich bin Gründer und Vorstand der Advanced Blockchain AG mit Hauptsitz in Berlin. Nach meinem Mathematik-Studium am Imperial College of London, war ich sechs Jahre lang als Vice President für das Investmentbanking von JP Morgan in London tätig. Dort habe ich mit Derivaten gehandelt und 2008 die Finanzkrise von der ersten Reihe aus erlebt.
So bitter das auch war, erhielt ich doch gerade dadurch einen besonderen Einblick in die Situation und die Zusammenhänge der globalen Finanzmärkte, wie diese Krise überhaupt entstehen konnte, welche Auswirkungen der Crash hatte und wie sich die Strukturen der globalen Märkte dadurch zukünftig verändern werden. Das hat den Grundstein für meinen weiteren beruflichen Werdegang gelegt.

Nach JP Morgan habe ich bei Zalando gearbeitet und dort drei Jahre lang ein Team von Datenwissenschaftlern und Mathematikern aufgebaut und geleitet. In dieser Zeit habe ich sehr viel Wissen über die Macht und das Potenzial von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erworben.

Was hat euch bewogen Advanced Blockchain AG zu gründen?

Wir leben heute in einer Zeit, in der die Welt alle paar Monate mehr Informationen produziert als in der der gesamten Geschichte der Menschheit zuvor. Sich dieses Potenzial nutzbar zu machen war einer der Beweggründe aber letztendlich auch das Vertrauen darin und das Wissen, dass langfristig kein Industriezweig von der Blockchain „verschont“ bleiben wird. 

Ich beschäftige mich seit 2012 mit der Blockchain-Technologie, damals noch in erster Linie mit Bitcoin, für den ich von 2013 bis 2015 auch Mining betrieben habe. Die Entwicklung und Evolution der Blockchain, sowie die Entstehung von Smart Contracts über Ethereum, verfolge ich seitdem mit Spannung und Business. Damals war ich in Berlin, wo es viele Meet-Ups und Menschen gab, die sich schon früh mit diesem Thema auseinandergesetzt haben.

Das hat mir einen sehr tiefen Einblick in die Technologie gegeben, wodurch mir relativ schnell klar war, dass Smart Contracts und Ethereum eine legendäre Idee sind, mit denen dezentralisierte Anwendungen mit dem Potenzial, die Welt auf revolutionäre Weise nachhaltig zu verändern , realisiert werden können. Zugleich gab es aber immer das Problem der Skalierbarkeit, was letztendlich der Grund für die Firmengründung war. Denn es kamen weitere Technologien auf den Markt, wie IOTA. Dieses nutzt sogenannte DAGs, ein mathematisches Konzept, welches neue Skalierbarungsmöglichkeiten hervorgebracht hat, aber als solches gar keine Blockchain mehr ist, sondern eine andere Art von DLT, Distributed Ledger Technology.

Daher haben wir dieses neue Konzept genommen, um es mit Blockchain zu verknüpfen und dazu auch Smart Contracts zu ermöglichen, um Decentralized Applications damit entwickeln zu können. Daraus sind peaq und die Advanced Blockchain AG entstanden, deren erstes Produkt peaq sein sollte.

Wie bist du selbst das erste Mal mit Bitcoin und Co. in Verbindung gekommen?

Mit Bitcoin in Verbindung gekommen bin ich 2012, damals arbeitete ich noch bei Zalando. Robert Küfner rief mich an und meinte: „hier ist etwas das sich Bitcoin nennt, das solltest du dir mal anschauen“. Ich habe schnell festgestellt, dass diese Technologie sehr viele Dinge aus meiner Vergangenheit kombiniert. Auf der einen Seite war für mich, als Ex-Investmentbanker, eine neue Währung, die rein digital und dezentral aufgebaut ist, sehr spannend. Auf der anderen Seite begeisterte mich als Mathematiker auch der Aspekt des Konsens-Algorithmus sowie das Konzept der Dezentralität.

Bei meiner damaligen Arbeitsstelle habe ich mich bereits sehr viel mit Payment-Algorithmen, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen beschäftigt. Quasi alle meine bisherigen Tätigkeiten fanden sich in Bitcoin wieder, was das Thema für mich sofort sehr spannend machte. Glücklicherweise haben sich in Berlin, wo ich damals war, schon viele schlaue Köpfe intensiv zu so früher Zeit mit dem Thema beschäftigt. Das hat mir sofort signalisiert, dass hier etwas revolutionäres auf dem Vormarsch ist, dass mich stark begeistert hat. Mein erster direkter Kontakt mit Bitcoin kam dann aber tatsächlich über das Mining, das wir 2013 noch mit normalen Grafikkarten durchgeführt haben.

Was genau ist Advanced Blockchain AG?

Die Advanced Blockchain AG existiert, um dezentrale Blockchain-Ökonomien zu verbinden und zu gestalten. Wir sind ein börsennotierter Inkubator, Investor und Partner der Blockchain-Industrie. Unsere Mission ist es, das Wachstum, die Entdeckung und Schaffung innerhalb der globalen Blockchain-Industrie voranzutreiben, indem wir Projekte an der Spitze dieses aufregenden Feldes entwickeln und unterstützen.

In welchen Ländern seid Ihr aktiv?

Wir haben einen großen Fokus auf Europa, sind aber gerade im Decentralized Finance Bereich auch in den USA aktiv.

Mit welchen Coins arbeitet Ihr und warum diese?

Das ist schwierig zu beantworten, da gibt es eine endlos lange Liste von Coins mit denen wir arbeiten und in die wir investieren. Grundsätzlich investieren wir früh-phasig in Projekte die einen Unique Selling Point haben und eine Marktlücke im Decentralised Finance Markt füllen. Damit erwerben wir Token, die noch nicht gelistet sind und noch vor dem Marktstart stehen.

Wie steht Ihr zu dem Thema Regulierungen?

Das Thema Regulierung ist für agile Sektoren immer heikel und grundsätzlich sollte gelten: So wenig wie möglich und so viel wie nötig. Überregulierung ist die wohl stärkste Innovationsbremse und wäre für die Entwicklung der Blockchain tödlich. Natürlich muss ein gewisses Maß an Regulierung vorhanden sein, um Schaden von Nutzern abzuwenden und Finanzkriminalität zu verhindern. Und trotzdem muss es immer noch einen gesunden Raum für Innovation geben. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nicht die Regulierung bevorzugen, sondern eine stärkere Transparenz befürworten, zum Beispiel mit Blick auf die steuerliche Behandlung von Transaktionen. Der DeFi-Bereich braucht einen freien Raum für seine Entwicklung.

Was erwartet uns im Web 3.0?

Das, was das Internet in Bezug auf den Austausch, die Nutzung und Schnelligkeit von Informationen bewirkt hat, das wird das Web 3.0 mit Werten machen. So, wie wir heute E-Mails versenden, werden wir zukünftig Assets verschicken und als Wertpapiere einsetzen können. Im Web 3.0 werden wir ein hohes Maß an Automatisierung und Effizienz erfahren und eine florierende Machine-Economy haben, das heißt, dass der Mammut-Anteil an Finanztransaktionen maschinell und automatisiert laufen wird. Das wiederum führt zu einer starken Kostenreduktion, denn die maschinelle Kommunikation ist wesentlich günstiger und zudem erheblich schneller.

Erhebungen aus dem Bankenbereich in den USA belegen, dass Kreditverhandlungen, die normalerweise 30 Tage dauern, mittels Maschinen-Konfiguration auf eine Minute reduziert werden können. Wichtig ist die Basis der Technologie, denn diese ist Nichts anderes als eine verteilte Datenbank, deswegen können Prozesse auch so dermaßen beschleunigt werden. Inhalte und Berechtigungen sind geklärt – man muss nicht mehr auf die Suche von Analysedaten gehen, um eine Bewertung der Assets zu machen. Das geschieht automatisiert.

Was steht für 2022 auf der Agenda der Advanced Blockchain AG?

2022 wird für uns ein weiteres Jahr der Skalierung, wir werden neue Projekte im DeFi-Bereich inkubieren und unsere bisherigen Projekte weiter ausbauen und vergrößern. Zudem werden wir natürlich weiterwachsen und Personal einstellen. Allein 2021 haben wir nahezu 100 Angestellte rekrutiert. 2022 werden wir diese Wachstumsrate mit Sicherheit beibehalten und – wie bereits 2021 – weitere, spannende Investments im Token-Bereich tätigen. Wir planen, die dezentrale Ladestruktur mit einem großen Automobilhersteller weiter auszubauen, noch mehr in den NFT-Markt vorzudringen und uns stärker als bisher im Bereich Beratung aufzustellen.

Deine drei Buchtipps?

1. „Das Krypto-Jahrzehnt – Was seit dem ersten Bitcoin alles geschehen ist – und wie digitales Geld die Welt verändern wird“ von Robert Küfner
2. „Enlightenment Now: The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress“ von Steven Pinker 
3. „Integral Life Practice: A 21st-Century Blueprint for Physical Health, Emotional Balance, Mental Clarity, and Spiritual Awakening” von Ken Wilber, Terry Patten, et al.

Mehr Informationen zu Advanced Blockchain
Wir bedanken uns bei Michael Geike für das Interview. Aussagen des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

DAX40-Studie: Konzerne vergeben Chancen für mehr Nachhaltigkeit

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Obwohl DAX-Konzerne im vergangenen Jahr in Summe fast 900 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet haben, nutzen sie beim gesellschaftlichen Engagement bei weitem nicht ihr Potenzial aus. Sie agieren zu wenig strategisch, setzen auf zu viele unterschiedliche Themen und berichten kaum darüber, was ihre Millionen bewirken. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum Corporate Citizenship der DAX40 von den Beratungshäusern Wider Sense und goetzpartners.

Die Folgestudie der Ersterhebung von 2017 nimmt erstmals das gesellschaftliche Engagement der DAX-Konzerne in ihrer neuen Zusammensetzung mit 40 Unternehmen unter die Lupe. Untersucht wurde unter anderem, wie strategisch die DAX-Unternehmen in ihrem Corporate Citizenship sind. Für die Studie „Vergebene Chancen“ führten die Autor*innen Hintergrundgespräche mit DAX-Verantwortlichen und analysierten tausende Seiten von Nachhaltigkeitsberichten. Fazit: 2020 wurde zwar mehr denn je für den guten Zweck gespendet. Bis auf wenige Vorreiter agieren die DAX-Konzerne dabei jedoch wenig zielgerichtet und verknüpfen ihre Millionen-Investitionen kaum mit Projekten, die auch einen positiven Einfluss auf den sozialen oder ökologischen Fußabdruck ihres Kerngeschäfts haben.

Kaum Verknüpfung von Engagement und Kerngeschäft

Statt nur im Sport oder in der Region Gutes zu tun, spenden inzwischen 75 Prozent der DAX-Unternehmen zumindest teilweise an Organisationen, die sich für die Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen einsetzen, welche die Konzerne selbst mitverursachen. Kooperationen mit sogenannten Social Businesses beispielsweise gibt es aber nur selten. Dabei entsteht die größte positive Wirkung genau durch solche Formen strategischen Engagements. Ein Beispiel: Konzerne fördern mit Spendengeldern den Aufbau von Sozialunternehmen in anderen Ländern, die vor Ort fair arbeiten und später sogar potenziell als Lieferanten nachhaltige Ressourcen für das eigene Kerngeschäft bereitstellen können. Die neue Studie bestätigt nun, dass die meisten DAX-Konzerne von solch einem weitsichtigen gesellschaftlichen Engagement noch weit entfernt sind. Engagement in der eigenen Wertschöpfungskette, zum Beispiel zur Reduktion von Plastik, zur Wiederaufforstung von Wäldern oder für die Einhaltung von Menschenrechten entlang der Lieferkette, bleibt die Seltenheit.

Druck auf Unternehmen steigt, nur wenige gehen voran

„Klimakrise, Ungleichheit, Pandemie: Bei zahlreichen der DAX40 hat in den vergangenen Jahren zwar eine Professionalisierung des Corporate Citizenship stattgefunden. Wirklich strategisch gehen das aber nur wenige Vorreiter an – die deutschen Konzerne vergeben so viele Chancen für positive ökologische und gesellschaftliche Wirkung“, fasst Michael Alberg-Seberich, Geschäftsführer von Wider Sense zusammen. „Der Druck auf die Unternehmen steigt, das merken auch die DAX-Unternehmen seit Jahren. Das reicht von Verbraucher*innen-Erwartungen bis hin zu neuen gesetzlichen Vorschriften für mehr Nachhaltigkeit wie dem Lieferkettengesetz“, ergänzt Armin Raffalski, Partner des Beratungshauses goetzpartners. „Trotzdem fehlt oft noch der Wille, Corporate Citizenship und Kerngeschäft konsequent zusammen zu denken. Die DAX40 stehen für über eine Billion Euro Umsatz, haben mehrere Millionen Mitarbeitende. Das ist eine Kraft, die bei weitem noch nicht genutzt wird“, so Raffalski weiter.

Nur 8 Prozent im DAX40 berichten über Wirkung

Eine weitere Erkenntnis der Studie: Es mangelt an Wirkungsmessung bei den DAX-Konzernen. Nur 44 Prozent berichten aggregiert darüber, was sie konkret für welchen guten Zweck unternehmen. Sogar nur 8 Prozent berichten darüber, welche Wirkung sie damit insgesamt tatsächlich erzielt haben. „Hier gibt es noch viel Luft nach oben. Denn nur, wer sein Engagement regelmäßig und nachvollziehbar evaluiert, wird langfristig positive Wirkung erzielen“, erklärt Armin Raffalski.

Studie zeigt Potenzial und Erfolgsbeispiele auf

Obwohl nach wie vor zu viele Chancen vergeben würden, blicken die Herausgeber optimistisch auf eine Konzernwelt im Wandel: So verfügen zum Beispiel 77 Prozent der DAX-Unternehmen mittlerweile über globale Spendenrichtlinien. Darüber hinaus zeigten die fünf am besten bewerteten Konzerne der Studie, welches Potenzial in strategisch ausgerichtetem Corporate Citizenship stecke, so die Autor*innen der Studie. So hat sich zum Beispiel Merck zum Ziel gesetzt, eine ganze Krankheit auszurotten, Bayer will bis 2030 100 Millionen Frauen mit Verhütungsmitteln versorgen und SAP rüstet über 2 Millionen Menschen im Jahr mit digitalem Wissen und Programmierkenntnissen aus. Weitere Vorreiter sind Deutsche Post und Deutsche Telekom. „Wirkungsvolle Initiativen gehen dabei meist auf engagierte Entscheidungstragende zurück, auch andere Vorstände müssen hier vorangehen“, fordert Armin Raffalski. „Mit den zahlreichen Erfolgsbeispielen und Erkenntnissen der Studie wollen wir unseren Beitrag dazu leisten“, ergänzt Michael Alberg-Seberich.

Über die Herausgeber der Studie

Herausgeber der Studie „Vergebene Chancen: Zu wenige DAX40-Konzerne nutzen Corporate Citizenship zur Stärkung ihrer Nachhaltigkeit“ sind Wider Sense und goetzpartners.

Studie herunterladen

Die Studie „Vergebene Chancen: Zu wenige DAX40-Konzerne nutzen Corporate Citizenship zur Stärkung ihrer Nachhaltigkeit“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden:

In deutscher Sprache

In englischer Sprache

Foto: JP Valery, unsplash.com

Visa startet mit Crypto Advisory Services

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Crypto Advisory

Die Argumente für Kryptowährungen werden für Finanzinstitute immer stärker. Die deutschen Ergebnisse der globalen Studie zeigen:

  • 42 Prozent der Befragten haben Kryptowährungen entweder bereits genutzt oder stehen ihnen positiv gegenüber.
  • 24 Prozent besitzen Kryptowährungen für Investitionen oder Transaktionen.
  • 18 Prozent sind neugierig und ergreifen Maßnahmen, um mehr zu erfahren.

Visa (NYSE: V) gibt heute den Start seines Beratungsangebots Global Crypto Advisory bekannt. Der Service ist Teil von Visa Consulting and Analytics (VCA) und wurde entwickelt, um Kunden und Partnern dabei zu helfen, ihr Krypto-Geschäft voranzubringen. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, zu dem digitale Währungen immer mehr in das öffentliche Bewusstsein treten. Laut einer heute von Visa veröffentlichten Studie liegt der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen unter den Befragten in Deutschland bei 93 Prozent.1

Das Verständnis des Krypto-Ökosystems ist für alle Interessierten ein wichtiger erster Schritt – sei es für Finanzinstitute, die Kund:innen anlocken oder binden möchten, für Händler:innen, die in NFTs einsteigen wollen, oder für Zentralbanken, die digitale Währungen erkunden. Durch die Zusammenarbeit mit mehr als 60 Krypto-Plattformen verfügt Visa über ein globales Netzwerk von Berater:innen und Produktexpert:innen mit fundierten Fachkenntnissen, um Finanzinstitute zu unterstützen. Sie helfen dabei, Angebotsoptionen von Krypto-Services zu identifizieren, konkrete Strategien zu entwickeln und Innovationen wie Krypto-Bonusprogramme oder CBDC-integrierte Wallets zu pilotieren.

„Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass sich die Art und Weise, wie sich unsere Kunden mit dem Thema beschäftigen, fundamental verändert – von dem Wunsch, mit Krypto zu experimentieren, hin zum Aufbau einer Strategie und einer Produkt-Roadmap“, sagt Claudio Di Nella, Head of Consulting & Analytics bei Visa Europe. 

Visa Studie untersucht Einstellung von Verbraucher:innen zu Krypto

Während sich immer mehr Kunden für die Entwicklung von Krypto-Lösungen interessieren, zeigt eine neue Studie von Visa, dass das Bewusstsein und die Akzeptanz von Krypto auch bei Verbraucher:innen weltweit sehr hoch ist. Laut der globalen Studie „The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage“ hat sich bereits rund ein Viertel der kryptobewussten Verbraucher:innen in Deutschland direkt mit Kryptowährungen auseinandergesetzt – entweder als Anlageinstrument oder als Tauschmittel. „Krypto steht für einen technologischen Wandel in den Bereichen Geldbewegung und digitaler Besitz“, sagt Antony Cahill, Deputy CEO von Visa Europe. „Verbraucherinnen und Verbraucher ändern ihren Umgang mit Anlageinvestitionen sowie ihren Blick auf die Zukunft des Geldes. Daher wird jedes Finanzinstitut eine Krypto-Strategie benötigen.“

Die Visa Studie, bei der mehr als 6.000 Menschen in acht Märkten (Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Südafrika, Großbritannien und USA) befragt wurden, bringt für den deutschen Markt folgende Erkenntnisse hervor:

  • Die zunehmenden Krypto-Schlagzeilen zeigen Wirkung. In Deutschland liegt der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen bei 93 Prozent der Befragten. 
  • Ein signifikanter Anteil nutzt oder investiert in Kryptowährungen.Fast ein Viertel (24 %) der kryptobewussten Erwachsenen besitzt oder nutzt bereits Kryptowährungen. Fast jede:r Zweite davon (45 %) gibt an, die Nutzung im letzten Jahr intensiviert zu haben.
  • Zu den wichtigsten Motivatoren gehören der Vermögensaufbau und der Glaube an Kryptowährungen als die Zukunft der Finanzdienstleistungen. Die wichtigsten Beweggründe Kryptowährungen zu besitzen und zu benutzen, sind deren Zukunftsfähigkeit (42 %) und der Vermögensaufbau (41 %).
  • Kryptoverknüpfte Karten und Krypto-Prämien sind attraktiv. Unter den Krypto-Besitzer:innen sind 81 Prozent an kryptoverknüpften Bezahlkarten interessiert, mit denen man Kryptowährungen umwandeln und bei Händler:innen genauso bezahlen kann wie mit der Debit- oder Kreditkarte. 84 Prozent sind an Krypto-Rewards interessiert, die Kartenzahlungen mit Prämien in Kryptowährungen belohnen.
  • Verbraucher:innen würden für Krypto-Produkte die Bank wechseln.Mehr als ein Drittel der Krypto-Besitzer:innen (35 %) gibt an, dass sie wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich in den nächsten 12 Monaten zu einer Bank wechseln würden, die Krypto-Produkte anbietet. 

Zum Download der globalen Studie „The Crypto Phenomenon: Consumer Attitudes & Usage“ gelangen Sie hier.

[1] Methodik der Erhebung
Diese Studie, die in Zusammenarbeit mit LRW, a Material Company, durchgeführt wurde, umfasste neun Fokusgruppen und zehn Tiefeninterviews in den USA, Deutschland und Argentinien, die vom 14. bis 26. Juli 2021 vorgenommen wurden. Außerdem wurden zwischen dem 25. August und 13. September 2021 Online-Befragungen mit 6.430 Menschen in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Südafrika, den USA und Großbritannien durchgeführt. Die Studie spiegelt die Ansichten und Meinungen der Online-Bevölkerung in diesen Märkten wider und ist demografisch repräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht, Haushaltseinkommen, Region und ethnische Zugehörigkeit. Um an der Umfrage teilnehmen zu können, mussten die Befragten folgende Kriterien erfüllen:

  • Mindestalter: 18 Jahre.
  • Wenn sie 25 Jahre alt oder älter sind, ein Haushaltseinkommen von mindestens 35.000 US-Dollar (oder ein entsprechendes Äquivalent je nach Markt) aufweisen.
  • Sie müssen die Verantwortung für finanzielle Entscheidungen in ihrem Haushalt allein oder geteilt tragen.

Teilnehmer:innen, die diese Kriterien erfüllen, wurden weiter zu ihrem Wissen über Kryptowährungen befragt: Diejenigen, denen Kryptowährungen bekannt sind, wurden zur Teilnahme an der vollständigen Umfrage über ihre Einstellung und Nutzung von Krypto eingeladen. Die Screening-Raten wurden erfasst, um die Größe dieser Gruppe unter allen Erwachsenen zu bestimmen. Die vollständige Methodik finden Sie im Studienbericht, der hierverfügbar ist.

Bilder pixabay

Quelle Adel & Link Public Relations 

whylab Finanzierungsrunde mit einem mittleren 6stelligen Betrag

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whylab

better ventures investiert in Mental-Health-Startup whylab

whylab hat in seiner Pre-Seed-Finanzierung mit dem Angel Club better ventures und weiteren namhaften Investor:innen einen mittleren sechsstelligen Betrag eingesammelt. An der Pre-Seed-Runde beteiligt sind im Verbund von better ventures, neben Christoph Behn, Tina Dreimann und Cedric Duvinage, auch Björn Kolbmüller (zenloop, Flaconi) und Dörte Kaschdailis (opexxia). Zudem investieren unter anderem Shio Capital, Dr. Mirko Caspar (MisterSpex), Anna Kaiser (Tandemploy), Stephan Bayer (sofatutor), Andre Heeg (BCG Digital Ventures) und Julius Göllner.

whylab soll das digitale Fitnessstudio für mentale Gesundheit werden, so die drei Gründerinnen Luca Lea Kleene, Nikola Berkmann und Sarah Reitz. Ihre Mission ist wichtiger denn je: Menschen zu befähigen, ein glückliches Leben führen zu können. Im Fokus steht dabei ein virtuelles Gruppenformat, bei denen Teilnehmer:innen von einem:r ausgebildeten Coach:in über mindestens sechs Wochen in regelmäßigen Gruppensitzungen begleitet werden. Damit diese Gruppen harmonieren, setzt whylab auf einen Matching-Prozess, der auf Persönlichkeitstypen und individuellen Bedürfnissen basiert. Außerdem entwickelt whylab neben den virtuellen Coachings einen intelligenten digitalen Begleiter, der die Nutzer:innen durch regelmäßige Übungseinheiten in der persönlichen Weiterentwicklung systematisch und individuell unterstützen soll.

Das Angebot wird aktuell insbesondere von Millennials genutzt, die sich in einer „Quarter-Life-Crisis“ befinden. Hiervon sind laut einer LinkedIn-Studie circa 70 Prozent der 20 bis 30-Jährigen in Deutschland betroffen. Auch den Gründer:innen sind Persönlichkeitskrisen nicht fremd: „Ich hatte selbst vor zwei Jahren so eine Krise – es gab kein zugängliches und wirklich effektives Angebot für mich”, berichtet Luca Lea Kleene. „Genau das Problem lösen wir mit whylab. Wir unterstützen Menschen dabei, sich selbst besser kennen zu lernen, und das eigene Verhalten langfristig und systematisch zu verändern”, führt sie fort. Die Angebote von whylab beschränken sich daher nicht nur auf Millennials, sondern sind allen Menschen zugänglich, die Lebenskrisen durchlaufen.

Tina Dreimann von better ventures sieht in whylab ein starkes Impact-Potenzial: „whylab adressiert ein gesellschaftlich hochrelevantes Thema, was durch die Pandemie noch verstärkt wurde. Rund 18 Millionen Erwachsene sind allein in Deutschland jedes Jahr von psychischen Erkrankungen betroffen. Präventionsangebote im Bereich Mental Health, wie die von whylab, sind daher umso wichtiger.”

„Die Finanzierungsrunde beschleunigt unsere Mission, möglichst viele Menschen beim Training ihrer mentalen Gesundheit zu unterstützen und so zu ihrer allgemeinen Zufriedenheit beizutragen”, sagt die Co-Gründerin Luca Lea Kleene. Das Kapital soll zur Weiterentwicklung des Produkts, sowie zur Gewinnung neuer Mitarbeiter:innen im Bereich Tech, Marketing und Operations verwendet werden.

whylab wurde im Dezember 2020 in Berlin während der Pandemie gegründet. Das weibliche Gründungsteam bringt sowohl die notwendige psychologische Expertise als auch Business-Know-how mit.

Die Gründerinnen sind sich sicher, dass es in Zukunft normal sein wird, das mentale Wohlbefinden genauso regelmäßig zu trainieren wie das körperliche. Um die Vision des digitalen Fitnessstudios für mentale Gesundheit zu realisieren, arbeiten die Gründerinnen an einem Ausbau des Geschäftsmodells. Aktuell lassen sich die 6-wöchigen Kurse einzeln buchen, künftig soll ein Abo-Modell für den digitalen Begleiter das Angebot ergänzen.

Quelle hypr agency

FinTech-Trends 2022

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2022

Das dramatische Auf und Ab der Gamestop-Aktie Anfang dieses Jahres hat es gezeigt: Neue Finanztechnologien – in diesem Fall Trading-Apps – können das reale Marktgeschehen massiv beeinflussen. Auch 2022 werden hierfür wieder entscheidende Weichen gestellt. Folgende Technologien haben das Potenzial, die FinTech-Branche im kommenden Jahr grundlegend zu verändern.

1. Decentralized Finance (DeFin)

Währungen auf Blockchain-Basis sind spätestens seit dem ersten Boom des Bitcoin weitestgehend bekannt. Auch die Vorteile der Krypto-Währungen sind klar: Sie sind unabhängig von Zentralbanken und Regierungen, lassen sich problemlos weltweit transferieren und sind – das wichtigste Merkmal – aufgrund der dezentralen Struktur gut gegen Hacker-Attacken geschützt. Allerdings endet die Entwicklungsgeschichte der Blockchain-Technologie nicht beim Bitcoin, sondern geht jetzt erst richtig los.

Kern dieser Entwicklung ist das sogenannte Decentralized Finance (DeFin), eine komplett neue Welt des Krypto-Banking. Bisher wurden Krypto-Currencies ebenso wie klassische Währungen an zentralen Börsen gehandelt. Dabei geht jedoch ihr zentrales Merkmal verloren: die dezentrale Netzwerkstruktur. 2021 war es noch ein Thema für Finanz-Nerds. 2022 kommt der Trend in der breiteren Masse an, gleichzeitig trennen sich Spreu und Weizen, also die seriösen von den unseriösen Anbietern.

Ermöglicht werden dezentrale Finanzsysteme durch so genannte Smart Contracts. Dabei handelt es sich um Computerprogramme, in denen die beteiligten Akteure ihre gewünschten Transaktionen festschreiben. Eine zentrale Kontroll-Instanz ist nicht mehr nötig. Die gespeicherten Daten liegen in einem dezentralen Blockchain-Netzwerk, so dass spätere Änderungen nicht mehr möglich sind.

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, DeFin zu nutzen: Staking, Lending und Liquid Mining. Alle Abläufe beruhen darauf, dass die Besitzer:innen einer Krypto-Währung einen gewissen Anteil an ihrer Rechenpowerl dem System zur Verfügung stellen. Dafür erhalten sie Belohnungen. Wichtig ist dabei allerdings ein vertrauenswürdiger Anbieter. Da es sich um eine relativ neue Technologie handelt, sind leider auch unseriöse Unternehmen unterwegs. Ohne gesetzliche Regulation geht es also auch im Bereich DeFi nicht. Vertrauenswürdige Plattformen haben das erkannt und unterziehen sich dem Prozess trotz ihrer grundsätzlichen Unabhängigkeit von staatlichen Institutionen. So erfüllt beispielsweise Cake DeFi, eine Plattform für dezentrale Finanzdienstleistungen, alle regulatorischen Anforderungen der Monetary Authority of Singapore (MAS). Durch die Kombination von dezentraler Netzwerkstruktur und gesetzlicher Regulation können sich Menschen auf der ganzen Welt über Krypto-Lösungen informieren und DeFi sicher nutzen.

2. Open Banking erobert den Zahlungsverkehr

2018 hat die Europäische Union mit der PSD2-Richtlinie Fintechs einen massiven Schub gegeben. Aber erst 2022, vier Jahre später, werden die tiefgreifenden Veränderungen sichtbar. PSD2 verpflichtet Banken, offene Daten-Schnittstellen für Drittanbieter einzurichten. In der ersten Phase griffen Fintechs auf Kontoinformationen der Kunden

zurück und schufen beispielsweise Apps, in die sich Konten unterschiedlichster Banken integrieren ließen. Jetzt folgt die Zahlungsabwicklung, ein für Fintechs ausgesprochen lukratives, für Kunden sehr angenehmes – und für traditionelle Banken sehr bedrohliches Modell.

Denn Open Banking ermöglicht die sofortige und sichere Vernetzung verschiedener Akteure. Im Gegensatz zu traditionellen Finanztransaktionen sind keine Intermediäre mehr notwendig. Ein Unternehmen, zum Beispiel ein Online-Shop, kann eine direkte Verbindung zum Bankkonto des Kunden herstellen – ohne den Service eines Karten- oder sonstigen Payment-Anbieters. Das macht den Vorgang nicht nur für den Kunden einfacher, da er keine lange Kontonummer eintippen muss. Es ist auch für den Händler von Vorteil, weil der Prozess schneller abläuft, niedrigere Transaktionsgebühren, weniger Betrug und geringere Fehlerquoten bedeutet – und damit mehr Einnahmen oder niedrigere Betriebskosten. Die Konsequenz zeigt sich im Erfolg von TrueLayer, Europas führender Open-Banking-Plattform. Im Jahr 2021 verdoppelte das Unternehmen die Zahl seiner Kunden und im gleichen Zeitraum wuchs das Zahlungsvolumen um 400 Prozent und der Wert der monatlichen Zahlungen um 800 Prozent.

Für etablierte Banken ist die Gefahr groß, als reine Geldverwahrer zu enden, abgeschnitten von vielen lukrativen Dienstleistungen.

3. All-in-once-Finance

Keiner macht es wirklich gerne: Verwaltung der persönlichen Finanzen. Was für viele schon nach “Steuererklärung” und “Exceltabellen” klingt, erfordert immer wieder Arbeitszeit am Abend oder an den Wochenenden. Und auch für viele Unternehmen ist die Buchhaltung ein Pain Point: Gerade Startups und Freelancer müssen kostbare Ressourcen aufwenden, um ihre Unterlagen immer auf dem neuesten Stand zu halten. Dabei geht es nicht nur um die gesetzlichen Anforderungen: Nur durch ein aktuelles und präzises finanzielles Lagebild sind fundierte unternehmerische Entscheidungen möglich. Doch lange waren die Angebote fragmentiert. Es gab beispielsweise Steuersoftware für die Abrechnung oder eine Reihe verschiedener Tools für die Buchhaltung.

Was fehlte, waren Lösungen, mit denen eine Finanzorganisation aus einer Hand möglich ist. Mittlerweile haben Startups genau dieses Angebot entwickelt. Dabei stehen die verschiedenen Finanz-Tools nicht mehr separat nebeneinander, sondern sind in eine Lösung integriert. Während 2021 Pionierarbeit geleistet wurde, kommt die Technologie 2022 mit Schwung im Markt an.

So bietet das französische Startup Qonto kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freelancern neben günstigen Geschäftskonten auch Anbindungen an Steuersoftware, Buchhaltung-Tools und Zahlungsanbieter ohne Zwischenschritt. Ziel ist nicht die Aufsummierung möglichst vieler Programme, sondern die Schaffung einer automatisierten Finanzverwaltung, die den Workload spürbar reduziert.

4. Crowdinvesting in Immobilien

Angesichts wachsender Inflationssorgen, anhaltender Niedrigzinsen und volatiler Märkte wird der Trend zu alternativen Investmentformen weiter anhalten. Stark in den Fokus werden 2022 insbesondere jene Immobilieninvestments geraten, die lange institutionellen Anlegern

vorbehalten waren. Besonders beliebt ist das Crowdfunding von Immobilien, bei dem auch Kleinanleger die Möglichkeit haben, an Immobilienfinanzierungen teilzuhaben. Neu geprüft wird dabei auch, das Thema Environmental Social Governance, kurz ESG, auf die Investitionen anzuwenden.

Schon mit Beträgen ab 500 Euro können sich Investoren beim Crowdinvesting an Bauprojekten beteiligen und ein Immobilienvermögen aufbauen. Digitale Technologien machen es Anlegern leichter, diese Beiträge zu verwalten, zu verfolgen oder sich darüber zu informieren. Viele moderne Investoren sind digitalaffine Selbstentscheider, die sich eigenständig nach Informationen umschauen. Dabei wird keine Immobilie erworben, sondern die Entwicklung und der Bau eines Immobilienprojekts mitfinanziert. Konkret geschieht dies in Form von sogenannten Nachrangdarlehen oder Anleihen. Die Renditen liegen zwischen 4 bis 8 Prozent und befinden sich damit weit über dem Niveau von klassischen Einlagen. Attraktiv sind auch die oft kurzen Laufzeiten zwischen 12 und 36 Monaten.

Das Risiko bei der Finanzierung von Immobilienprojekten besteht darin, dass beispielsweise ein Bauprojekt nicht fertig und zu einem viel geringeren Preis als kalkuliert veräußert wird. In solchen Fällen wird zuerst die Bank bedient und erst dann die Crowd, so dass Crowd-Anleger am Ende leer ausgehen können. Daher ist es wichtig, auch bei der Wahl des Crowdinvestmentanbieters auf Qualitätskriterien zu achten. Als Qualitätsführer in der Branche zeichnet sich der Berliner Anbieter zinsbaustein.de aus, der zudem eine sehr hohe Kundenzufriedenheit aufweist. Die Rückzahlungsquote des Unternehmens liegt bei 100 Prozent, sämtliche abgeschlossenen Projekte wurden bis heute erfolgreich inklusive Zinsen an die Anleger zurückgeführt.

Bilder: pixabay

Quelle Piabo PR GmbH

EMBION Series A Finanzierungsrunde mit 4.5 Millionen Schweizer Franken

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Embion

ASAHI ist Leadinvestor in 4.5 Millionen Schweizer Franken Series A Finanzierungsrunde von EMBION Technologies

EMBION beschleunigt damit die Kommerzialisierung seiner Grundlagentechnologie zur Verarbeitung von Biomasse für funktionelle Ernährungsinnovationen 

Der globale Brauerei-Konzern ASAHI Group Holdings Ltd. («Asahi») ist Lead-Investor in der Series A-Finanzierungsrunde von EMBION Technologies («Embion»). Das Spinoff der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 4.5 Millionen Schweizer Franken erfolgreich abgeschlossen. Neben den bestehenden Investoren beteiligten sich weitere private Investoren an der Runde. Mit dem frischen Kapital wird Embion seine Produktionskapazitäten skalieren und sich weiteres geistiges Eigentum im Bereich der Biomasse-Valorisierung für die Gesundheit und Ernährung von Mensch und Tier sichern. Dafür und um das Wachstum in den verschiedenen Märkten zu fördern, ist auch eine Verdoppelung der Mitarbeiterzahl in den nächsten 18 Monaten geplant.

Die Plattform-Technologie von Embion zur Verarbeitung von Biomasse ermöglicht es, hochwirksame Extrakte aus Nebenströmen der Lebensmittel- und Agrarindustrie herzustellen. Dieses Upcycling in höherwertige Produkte für die Gesundheits- und Ernährungsindustrie trägt dazu bei, Nahrungsressourcen, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit mit einer Technologie zu erweitern, die den heutigen CO2-Fußabdruck hocheffizient reduziert. Embion ist ein Schweizer Unternehmen für industrielle Biotechnologie mit globaler Reichweite und Wirkung. 

Embion Founders

„Wir freuen uns sehr, Asahi als Lead-Investor an Bord zu haben. Der Markt für funktionelle Ernährung entwickelt sich rasant und der Zeitpunkt des Abschlusses unserer Series A Finanzierung ist perfekt. So können wir die einzigartige Kapazität unserer Plattform-Technologie schneller auf den Markt bringen. Unsere Kunden in der Gesundheits- und Nahrungsmittelindustrie können damit Produkte entwickeln, die sich positiv auf den Planeten und die Gesundheit seiner Bewohner auswirken“, erklärt Georgios Savoglidis, Mitgründer und CEO von Embion.

„Wir sehen einen riesigen Zukunftsmarkt im Upcycling von industrieller Biomasse. Dieser Bereich ist einer der größten Treiber der Transformation in der Getränke- und Nahrungsmittelbranche. Embion ist hier der führende Innovationstreiber. Wir freuen uns, die Series A-Finanzierung als Lead-Investor anzuführen“, sagte Manabu Sami, Präsident und Representative Director von Asahi Quality and Innovations Ltd., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Asahi.

2016 als Spin-Off der Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) gegründet, hat sich das Unternehmen bis 2025 das Upcycling von 1 Mio. Tonnen Biomasse und die Einsparung von 100 Mio. Tonnen CO2 zum Ziel gesetzt. Mit seiner intelligenten katalytischen Plattformtechnologie liefert Embion innovative und hochwertige Lösungen für Branchenführer in den Bereichen Ernährung und Gesundheit. Der neuartige technologische Ansatz beschleunigt die Entwicklung von funktionalen Nahrungsmitteln bei gleichzeitiger Reduzierung von Kosten und Zeit bis zur Markteinführung. Embion katalysiert die Zukunft der Ernährung hin zu einer Revolution der Bioökonomie.

Bild: (c) Embion Technologies

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Quelle Embion Technologies SA