Sonntag, November 24, 2024
Start Blog Seite 37

Der Weg zum UrTon: Wie Simone Poot ihre wahre Berufung fand

0
urton Simone Poot hat sich seit ihrer Kindheit der Musik, den Tönen und Frequenzen verschrieben

Manchmal beginnt der Weg zur eigenen Berufung mit einer Pause, einer inneren Einkehr oder einem tiefen Traum. Für Simone Poot war es die Entschlossenheit, aus ihrem bisherigen Leben auszusteigen und auf ihre innere Stimme zu hören, die sie zur Entdeckung des UrTons führte. Statt weiter auf der Bühne zu stehen und Musik nur im Außen zu erleben, entschied sie sich, tiefer zu gehen und sich der Frequenz-Arbeit zu widmen – einer Arbeit, die sie zur Essenz des Menschseins führen sollte.

Ein Schritt in die Stille – die Phase des Wandels

Simone erkannte, dass es an der Zeit war, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Nach der Rückkehr von einer herausfordernden Phase entschied sie, sich von ihrem bisherigen Beruf zu lösen. Sie spürte, dass etwas Größeres auf sie wartete. Doch bevor sie klar sah, wohin ihr Weg führen würde, gab es eine intensive Zeit des Innehaltens. „Ich gönnte mir eine Pause und träumte monatelang von Farben, Tönen und Organen“, beschreibt Simone ihre Phase der Selbstfindung. Diese lebhaften Träume waren kein Zufall – sie waren Botschaften, die sie tiefer führten.

Die Begegnung mit dem UrTon

Der Wendepunkt kam, als Simone in einem scheinbar zufälligen Moment auf der Autobahn unterwegs war. Dort begegnete sie einem Wissenschaftler und UrTon-Forscher Dr. Vemu Mukunda, der ihr auf besondere Weise den Zugang zu dieser Arbeit eröffnete. „Es war, als ob mein Auftrag plötzlich klar wurde“, erzählt Simone. Der UrTon – die individuelle Schwingung, die seit der Geburt in jedem Menschen existiert – wurde zu ihrer neuen Berufung. Sie erkannte, dass es die inneren Töne waren, die sie erforschen und anderen Menschen näher bringen wollte.

Vom Klang zur Essenz des Menschseins

Für Simone war es eine tiefgreifende Erkenntnis: Die Musik und die Bühne waren wichtige Stationen, aber sie führten sie nicht zur wahren Erfüllung. „Mein Platz ist nicht auf der Bühne. Es sind die Töne im Innen, die wirklich zählen“, sagt sie. Durch die Arbeit mit dem UrTon wollte sie Menschen dabei helfen, ihre inneren Frequenzen zu entdecken und in Einklang mit sich selbst zu kommen. Diese Frequenzarbeit berührt die Essenz des Menschseins und schafft eine Verbindung zur eigenen inneren Wahrheit.

Die Magie der inneren Frequenz

Seit ihrer Entscheidung, den UrTon zum Mittelpunkt ihrer Arbeit zu machen, zeigt Simone anderen, wie sie ihre natürliche innere Frequenz ausrichten können. „Es geht darum, die eigene Essenz zu spüren und die ‚klingenden‘ Wesenskerne zu entdecken“, erklärt sie. Mit dem UrTon als Leitfaden erleben viele Menschen eine tiefe Transformation, indem sie emotionale Blockaden lösen und sich selbst auf einer ganz neuen Ebene wahrnehmen.

Fazit

Simone Poots Reise zum UrTon zeigt, dass der Weg zur inneren Berufung oft in den leisen Momenten beginnt. Es erfordert Mut, aus alten Mustern auszusteigen und sich dem zuzuwenden, was tief in einem selbst schwingt. Der UrTon ist für Simone der Schlüssel zu einem erfüllten Leben – eine Schwingung, die Menschen zu sich selbst zurückführt und sie in ihrer Essenz berührt.

FAQs
1. Was ist der UrTon und warum ist er so wichtig?
Der UrTon ist die individuelle Grundfrequenz, die in jedem Menschen seit der Geburt schwingt. Er repräsentiert die Essenz eines Menschen und kann dabei helfen, Blockaden zu lösen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen und sich mit dem authentischen Selbst zu verbinden.
2. Wie kann der UrTon zur persönlichen Transformation führen?
Durch die Arbeit mit dem UrTon kommen Menschen in Berührung mit ihrer tiefsten inneren Frequenz, was emotionale und körperliche Blockaden lösen kann. Diese Verbindung schafft Klarheit, stärkt die Selbstwahrnehmung und führt zu einem authentischeren und erfüllteren Leben.
3. Was unterscheidet Simones Frequenzarbeit von der klassischen Musik?
Während die Musik oft im Außen bleibt und sich auf Töne und Melodien konzentriert, arbeitet Simone mit den inneren Frequenzen, die tief in jedem Menschen schwingen. Der Fokus liegt auf dem inneren Klang, der persönliche Resonanz und Transformation ermöglicht.

Autor:

Simone Poot hat sich seit ihrer Kindheit der Musik, den Tönen und Frequenzen verschrieben. Trotz eines Rückschlags in ihrer Gesangskarriere gründete sie erfolgreich eine Musikschule, die sie 30 Jahre lang leitete. Nach einer inspirierenden Reise auf dem Jakobsweg entdeckte sie ihre wahre Berufung als UrTon-Bestimmerin und hilft nun Menschen, durch ihre individuelle Frequenz ein erfülltes Leben zu führen.
https://deinurton.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

EuGH: Deutschland muss Artenvielfalt in Mähwiesen besser schützen

0

Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland kümmert sich nicht ausreichend um die Artenvielfalt in Berg-Mähwiesen und mageren Flachland-Mähwiesen, die als Natura-2000-Schutzgebiete ausgewiesen sind. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag entschieden.

Die Bundesrepublik hat demnach gegen ihre Verpflichtungen verstoßen, weil sie keine geeigneten Schutzmaßnahmen zur Vermeidung einer Verschlechterung der Lebensräume getroffen hat. In vielen Schutzgebieten gibt es beispielsweise keine Gebote oder Regelungen zur Mahd oder Düngung. In dem Verfahren konnte die Bundesregierung keine Erklärung dafür liefern, warum über 11.000 Hektar der geschützten Mähwiesen verloren gegangen sind.

Nach einer Beschwerde des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) hatte die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesregierung eingeleitet. Sollte Deutschland nach dem Urteil seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, drohen hohe Geldstrafen. Bereits im September vergangenen Jahres wurde Deutschland vom EuGH verurteilt, da es in seinen Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebieten gegen EU-Naturschutzrecht verstoßen hat.

„Wieder wird Deutschland vor dem EuGH verurteilt, weil es seine Schutzgebiete dramatisch vernachlässigt“, sagte Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Wenn Deutschland die wachsende Bedrohung für unsere biologische Vielfalt wirklich ernstnimmt, muss es jetzt schleunigst handeln. Die Mängel sind bekannt, die notwendigen und rechtlich gebotenen Maßnahmen sind klar. Jetzt braucht es den nötigen Mut und Willen, die für unser Überleben wichtigen Lebensräume zu schützen.“

Der Nabu fordert einen durch den Bund koordinierten Aktionsplan Schutzgebiete mit verbindlichen und spezifischen Zielen und Maßnahmen für alle Natura 2000-Gebiete. Hierfür müssten Bund und Länder die notwendigen Finanzmittel bereitstellen, so die Umweltschützer. Für die Agrarlandschaft sei auch in der EU-Agrarpolitik eine attraktive Honorierung von gesellschaftlichen Leistungen wie dem Schutz von artenreichen Wiesen dringend nötig.

Raphael Weyland, Nabu-Büroleiter in Brüssel ergänzte, dass das Netz aus Natura-2000-Schutzgebiete in Deutschland „etliche Löcher“ aufweist – nicht nur bei Mähwiesen. „Wir können es uns nicht länger leisten, dem Verlust unserer Arten und Ökosysteme tatenlos zuzusehen. Denn mit jeder verlorenen Fläche verschwinden auch immer mehr heimische Tier- und Pflanzenarten“, erklärte er. „Dieser Verlust kommt unserer Natur und damit uns selbst teuer zu stehen.“


Foto: Europäischer Gerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Über 500.000 neue Wahlberechtigte bei Bundestagswahl 2025

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden so viele Neubürger wählen können wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das berichtet der „Focus“ unter Berufung auf eine Abfrage bei allen 16 Bundesländern. Demnach sind die Zahlen der Einbürgerungen seit der Bundestagswahl 2021 in den Bundesländern kontinuierlich gestiegen.

So meldete das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen einen Anstieg der Einbürgerungen von 29.250 Personen im Jahr 2021 auf 40.824 im Jahr 2022. Im vergangenen Jahr bürgerte das Land schließlich 51.187 Menschen ein. Der Großteil von ihnen waren syrischer Herkunft. Allein 2023 ließen sich 22.720 Personen aus Syrien in Nordrhein-Westfalen einbürgern, 2022 waren es noch 14.081 und 2021 insgesamt 5.216.

Bei der kommenden Bundestagswahl werden damit über 121.261 mehr Neubürger wählen gehen können als noch 2021. Hinzu kommen noch die im laufenden Jahr Eingebürgerten. Die Zahlen für 2024 wertet Nordrhein-Westfalen jedoch erst nächstes Jahr aus.

Auch Baden-Württemberg verzeichnete seit der letzten Bundestagswahl einen deutlichen Zuwachs der Einbürgerungen. Im Wahljahr 2021 bürgerte das Land noch 17.304 Personen ein. 2022 waren es 20.971 Menschen. Im vergangenen Jahr erhielten schließlich 22.745 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft. In Baden-Württemberg werden am 23. Februar 2025 also über 61.020 Neubürger wählen gehen können. Die meisten von ihnen, 13.619 Menschen, sind syrische Staatsbürger.

Den wohl größten Zuwachs an Neubürgern verzeichnete die Bundeshauptstadt Berlin. Wurden dort 2021 noch 7.820 Ausländer eingebürgert, waren es im Folgejahr 8.875 und im vergangenen Jahr 9.041. Allein in diesem Jahr erhielten schließlich 16.470 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Großteil von ihnen, 12.956 Menschen, wurden zwischen Juni und Oktober 2024 eingebürgert, also nach Inkrafttreten des neuen Einbürgerungsrechts. Dieses sieht insbesondere vor, dass bereits nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten werden kann. Bis zur Reform mussten sie acht Jahre hier leben.

Das Berliner Landesamt für Einwanderung (LAE) erwartet zudem, dass im Zeitraum November 2024 bis März 2025 weitere rund 13.000 Menschen eingebürgert werden können. Bei der kommenden Bundestagswahl könnten dort also rund 55.206 mehr Neubürger wählen als noch 2021.

Auch kleine Bundesländer, wie Hamburg oder das Saarland, meldeten einen markanten Anstieg der Einbürgerungen. So wurden 2021 im Saarland noch 837 Ausländer eingebürgert. 2022 waren es bereits 1.694 und im vergangenen Jahr schließlich 2.348. Über 4.879 Neubürger werden damit im Saarland bei der kommenden Bundestagswahl wählen gehen können.

Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt ebenfalls einen durchgängigen Zuwachs von Neubürgern fest. Wurden 2021 noch 5.264 Personen eingebürgert, waren es 2023 bereits 7.537. Bis September dieses Jahres wurden 6.281 Ausländer eingebürgert. Bei der Bundestagswahl 2025 können in Hamburg also mindestens 25.366 mehr Neubürger wählen gehen als bei der vergangenen Bundestagswahl.

Insgesamt wurden in ganz Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwischen 2021 und 2023 mehr als 500.000 Menschen eingebürgert, die bei der kommenden Bundestagswahl nun erstmals wählen gehen können. „Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunden ist der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vollbracht“, erklärte Martin Manzel, Fachanwalt für Migrationsrecht, dem Magazin. „Jeder neue deutsche Staatsbürger darf ab dann alle deutschen Rechte geltend machen, die einem Staatsbürger zustehen, unter anderem auch das Recht zu wählen und gewählt zu werden.“


Foto: Wahllokal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Caritas will "rasche und langfristige Lösung" für 49-Euro-Ticket

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Caritas-Präsidentin Eva-Maria Welskop-Deffaa hat nach dem Bruch der Ampel-Koalition eine Lösung zur Fortführung des Deutschlandtickets gefordert. „Das Deutschlandticket ist ein zentraler Baustein für die Weiterentwicklung und Akzeptanz von Klimaschutz in der Mobilität“, sagte Welskop-Deffaa den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

„Bund und Länder reichen aktuell den Schwarzen Peter der Finanzierung des Deutschlandsticket herum“, bemängelte die Caritas-Chefin. Das werde der Tragweite des Projektes nicht gerecht. Im Juni hätten 13 Millionen Fahrgäste das Ticket genutzt. „Wir fordern alle demokratischen Fraktionen im Bundestag auf, im Dialog mit den Ländern eine rasche und langfristige Einigung zu erzielen.“

Laut einer Studie des Ariadne-Projekts am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change Berlin wurden die CO2-Emissionen im Verkehr durch das 49-Euro-Ticket um 4,7 Prozent gesenkt. Das entspricht einer Einsparung von 6,7 Millionen Tonnen CO2 im ersten Jahr des Bestehens des Tickets. Die Studienautoren gehen davon aus, dass der geplante Preisanstieg auf 58 Euro zu einer deutlich geringeren CO2-Reduktion von nunmehr 3,6 Millionen Tonnen führen würde. Angesichts des Platzens der Ampel-Koalition ist derzeit die künftige Finanzierung des Tickets unklar.


Foto: Straßenbahnhaltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

30 Prozent der Überschuldeten haben Schulden bei Onlinehändlern

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 30 Prozent der rund 594.800 Personen, die im Jahr 2023 Hilfe bei einer Schuldnerberatungsstelle suchten, hatten Schulden bei Online- und Versandhändlern. Der Anteil ist in den vergangenen fünf Jahren um vier Prozentpunkte gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Im Jahr 2018 hatte er noch bei 26 Prozent von insgesamt rund 571.500 beratenen Personen gelegen.

Die Verbindlichkeiten, die die überschuldeten Personen bei Gläubigern des Online- und Versandhandels ausstehen hatten, beliefen sich 2023 auf durchschnittlich 650 Euro, so das Bundesamt. Das entsprach allerdings nur zwei Prozent der gesamten durchschnittlichen Schulden aller überschuldeten Personen in Höhe von 31.565 Euro. Im Jahr 2018 hatte die Schuldenlast der beratenen Personen bei Online- und Versandhändlern im Durchschnitt 527 Euro betragen, die gesamten Schulden aller Personen in Beratung machten durchschnittlich 29.008 Euro aus.

Überschuldete Frauen haben laut Destatis in der Regel häufiger und höhere Schulden bei Online- und Versandhändlern. So hatten im Jahr 2023 knapp 37 Prozent der Frauen, die die Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch nahmen, Zahlungsrückstände bei Online- und Versandhändlern. Bei den Männern betrug der Anteil 23 Prozent. Auch die durchschnittliche Schuldenlast bei Online- und Versandhändlern lag bei Frauen (847 Euro) deutlich höher als bei Männern (477 Euro).

Besonders jüngere Überschuldete sind nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts von offenen Verbindlichkeiten bei Online- und Versandhändlern betroffen. Im Jahr 2023 waren 40 Prozent der beratenen 20- bis 24-Jährigen bei Firmen dieser Branche verschuldet. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil kontinuierlich ab: Während bei den 25- bis 34-Jährigen noch 37 Prozent entsprechende Zahlungsrückstände aufwiesen, lag der Anteil bei den 55- bis 64-Jährigen bei 23 Prozent.


Foto: Junge Frau mit Laptop (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet im Plus – Siemens vorn

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.118 Punkten berechnet, 0,6 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Papiere von Siemens, die stärksten Abschläge gab es entgegen dem Trend bei den Bayer-Aktien.

Rein saisonal gesehen befinde sich der Aktienmarkt derzeit in einer guten Phase, erläuterte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. Im vierten Quartal entstünden für gewöhnlich die höchsten Kursgewinne des gesamten Jahres. „Doch der Optimismus wird in diesem Jahr durch zahlreiche Analystenhäuser getrübt, die ihre Gewinnprognosen für das laufende und auch für das erste Quartal 2025 nach unten korrigieren“, so Stanzl. „In dieses Bild passt, dass die Wirtschaftsweisen ihre Wachstumsprognose für Deutschland für 2025 gesenkt haben.“

Wenig ermutigend sei zudem, dass die Maßnahmen Pekings zur Ankurbelung des Wachstums bislang nicht den erhofften Erfolg gebracht hätten. „Zwar haben chinesische Unternehmen begonnen, ihre Lagerbestände abzubauen, doch dürfte dies noch gut ein halbes Jahr dauern“, sagte der Analyst. „Bis dahin ist keine große neue Dynamik im deutschen Export nach China zu erwarten. Bleibt zu hoffen, dass der Handelskonflikt mit den USA nicht so schlimm wird, wenn Donald Trump im Januar sein Amt antritt.“

In Bezug auf die Bekämpfung der Inflation bereitet die Wiederwahl Trumps Anlegern ebenfalls Sorgen. „Auch wenn die gestrige Inflationsstatistik aus den USA noch nicht die künftige Trump-Politik widerspiegelt, nehmen professionelle Anleger Inflationsabsicherungen vor und rechnen mit geringeren Zinssenkungen der Fed“, so Stanzl. „Der Anstieg der Kerninflation aus dem September wurde im Oktober nicht rückgängig gemacht und der Weg zum Inflationsziel der Fed von zwei Prozent könnte holpriger ausfallen als erhofft.“

Derweil war die europäische Gemeinschaftswährung etwas schwächer: Ein Euro kostete am Donnerstagmorgen 1,0550 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9479 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 72,22 US-Dollar, das waren sechs Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Haßelmann: Noch keine Einigung mit Union auf gemeinsame Gesetze

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben der Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann haben sich die Bundestagsfraktionen noch nicht auf eine Liste gemeinsamer Gesetzesvorhaben verständigen können. „Es ist klar, dass die CDU sehr großen Wert darauf legt, dass erst Klarheit bei der Vertrauensfrage bestand und wir danach zu einer Diskussion und möglichen Verständigung über Vorhaben im Bundestag kommen“, sagte Haßelmann der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv am Donnerstag.

In der Bundestagsdebatte am Tag zuvor habe man gespürt, dass es durchaus noch Reibungen und unterschiedliche Auffassungen gebe. Haßelmann nannte als wichtigste Projekte der Grünen die Stärkung des Bundesverfassungsgerichts und die Fortführung des sogenannten Deutschlandtickets. Die Gespräche zwischen den Fraktionsvorsitzenden von SPD, der CDU und den Grünen bezeichnete sie als vertrauensvoll und gut.

Am 16. Dezember soll Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Parlament die Vertrauensfrage stellen, am 23. Februar soll dann ein neuer Bundestag gewählt werden.


Foto: Britta Haßelmann am 13.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Spanischer Wetterdienst warnt vor sintflutartigen Regenfällen

0

Valencia (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem durch das Jahrhundertunwetter in Spanien vor zwei Wochen bereits 224 Menschen gestorben sind, hat der spanische Wetterdienst in der Nacht zum Donnerstag wieder vor sintflutartigen Regenfällen gewarnt.

Erneut wurde für die zuletzt am stärksten betroffene Region Valencia zunächst die höchste Warnstufe ausgerufen; am frühen Morgen galt noch die Warnstufe „orange“. Bisher sind in der dortigen Stadt Cullera 90 Liter pro Quadratmeter gefallen. Eine Warnung wurde auch für Málaga im Süden des Landes ausgegeben. Dort werden 150 Liter pro Quadratmeter erwartet. Bereits jetzt sind in der Region Flüsse über die Ufer getreten, Teile der Stadt stehen unter Wasser.

Das Unwetter im Oktober, bei dem ortsweise mehr Regen als sonst im ganzen Jahr gefallen war, hatte in den betroffenen Gebieten eine Spur der Zerstörung interlassen. Zahlreiche Menschen waren vorübergehend obdachlos geworden, zehntausende Haushalte waren ohne Strom geblieben. In zahlreichen Gemeinden war die Versorgung mit Trinkwasser und Lebensmitteln unterbrochen worden. Durch die Überschwemmungen waren zahlreiche Straßen und Bahnlinien abgeschnitten worden. Im Nachgang versammelten sich bei Protesten gegen die Reaktion der Regionalregierung auf das Unwetter Polizeiangaben zufolge 130.000 Menschen.

Grund für die Unwetter ist das Wetterphänomen „Dana“, kurz für „Depresión Aislada en Niveles Altos“. Vor allem im September und Oktober können atlantische Tiefausläufer mit feuchtkalter Luft über das warme Mittelmeer geraten. Der Zusammenstoß der Temperaturen führt innerhalb kurzer Zeit zu schweren Gewitterwolken, die durch die Gebirge der iberischen Halbinsel räumlich begrenzt werden. Das Wetterphänomen wird durch die Erderhitzung häufiger und stärker, da die ungewöhnlich hohen Temperaturen im Mittelmeer zur größeren Temperaturunterschieden führen und da wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen und später wieder abgeben kann.


Foto: Spanische Fahne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verkehrsclub Deutschland pocht auf Rettung des Deutschlandtickets

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für dessen Überlegungen für ein Aus des Deutschlandtickets kritisiert und eine Rettung des Tickets gefordert. „Keine zwei Monate, nachdem die Länder eine Preiserhöhung für das Deutschlandticket beschlossen haben, will Ministerpräsident Söder ihm jetzt den Todesstoß versetzen“, sagte Alexander Kaas Elias, Sprecher für Bahn und ÖPNV beim VCD. „Ein fataler Vorstoß zum Schaden der Verkehrswende und ein Affront für bis zu 13 Millionen Menschen, die mit dem Ticket klimabewusst unterwegs sind.“

Söders Ankündigung, Bayern wolle die eingesparten Mittel in Bus und Bahn investieren, sei „fadenscheinig“, sagte Kaas Elias. „Aller Voraussicht nach würden sie im allgemeinen Haushalt verschwinden. Zweck der Forderung scheint uns vielmehr zu sein, eines der wenigen erfolgreichen Ampel-Projekte aus Wahlkampfgründen zu sabotieren.“

Um das Deutschlandticket zu retten, müsse der Bundestag es noch vor den kommenden Wahlen langfristig sichern, so der VCD-Sprecher. „Dazu kann er die vorliegende Novelle des Regionalisierungsgesetzes nutzen. Sie erlaubt es, zumindest die übriggebliebenen Mittel aus 2023 in das Ticket zu stecken. Andernfalls droht schon 2025 die nächste Preiserhöhung, weil das Geld für 2024 nicht reicht.“

Der Verkehrsclub sprach sich dafür aus, das Ticket per Gesetz dauerhaft zu etablieren. „Wenn dies nicht geschieht, droht ihm Ende 2025 das Aus“, sagte Kaas Elias. „Eine Bankrotterklärung für die Verkehrspolitik, von der keine Partei profitieren würde – auch nicht die CSU.“


Foto: Bushaltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berichte: Sonderermittler gegen Trump will zurücktreten

0

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Jack Smith, Sonderermittler in zwei Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen und zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, will offenbar zurücktreten. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Trump hatte zuvor mehrfach damit gedroht, nach seinem Amtsantritt den Sonderermittler zu feuern.

Smith verantwortet sowohl das Ermittlungsverfahren um die Rolle des damaligen US-Präsidenten beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 als auch das Verfahren um mögliche Verstöße gegen das Spionagegesetz durch Trumps Umgang mit 32 Geheimdokumenten. Der Sonderermittler bat am Mittwoch das US-Berufungsgericht für den 11. Gerichtsbezirk, das Geheimdokumenten-Verfahren zu pausieren, um „der Regierung Zeit einzuräumen, um diesen beispiellosen Umstand zu bewerten“. Hintergrund ist wohl auch das Urteil des von Republikanern dominierten Obersten Gerichtshofs, wonach US-Präsidenten für nicht eindeutig bestimmte „offizielle Akte“ Immunität genießen.

Smith muss derzeit einen Bericht für Justizminister Merrick Garland erstellen, bevor in Trumps zweiter Amtszeit Matt Gaetz das Ressort übernehmen soll. Gaetz hat sich mehrfach für die Auflösung des Ministeriums ausgesprochen, nachdem es unter anderem wegen Sexhandel-Vorwürfen gegen Gaetz ermittelt hatte. Den Kapitolsturm hat Gaetz mehrfach verharmlost und die festgenommenen Teilnehmer des versuchten Staatsstreichs im Gefängnis besucht.

In einem bereits veröffentlichten Bericht hatte Smith Trumps Bemühungen geschildert, bei der Wahl 2020 das Narrativ eines weitverbreitetem Wahlbetrugs zu zeichnen. Der Sonderermittler warf darin dem Ex-Präsidenten vor, gewusst zu haben, dass seine Darstellung falsch ist. So soll Trump einem Mitarbeiter zufolge zu Familienmitgliedern an Bord von Marine One gesagt haben, dass es keine Rolle spiele, ob man die Wahl gewonnen oder verloren habe; man müsse immer noch weiterkämpfen. Der Sonderermittler beschrieb weiter, dass Trump sich über Stunden geweigert habe, seine Anhänger beim Sturm auf das Kapitol auszubremsen.


Foto: Washington Monument (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts