Sonntag, Dezember 14, 2025
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Ramelow schlägt Ausweitung der Schulpflicht um soziales Jahr vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der Debatte um die Einführung eines neuen Wehrdienstes hat sich der ehemalige thüringische Ministerpräsident und aktuelle Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow (Linke) für ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen ausgesprochen. „Ich persönlich bin für die Ausweitung der Schulpflicht um ein soziales Jahr, das gut ausgebaut und ausgestattet sein sollte“, sagte Ramelow der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Dann könnten junge Menschen wählen, ob sie ins Krankenhaus gehen, eine andere soziale Tätigkeit erfüllen – oder eben zur Bundeswehr gehen.“

Ramelow erklärte, seine Idee sei, das Freiwillige Soziale Jahr zu einem attraktiven Schulpflichtjahr zu machen. „Damit bin ich die absolute Minderheit in meiner Partei. Aber das könnte zu einem Gemeinschaftsgefühl führen, wir hätten eine Klammer in der Gesellschaft“, sagte der Vizepräsident des Bundestages. „Das wäre gut, auch wenn es bei den Linken nicht mehrheitsfähig ist.“

Die Pläne der Bundesregierung für einen neuen Wehrdienst sieht Ramelow hingegen kritisch. „Wenn die Wehrpflicht wieder in Kraft gesetzt wird, kommt sie mit all den Mängeln zurück, die damals schon zur Außerkraftsetzung geführt haben“, sagte er. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch das Gesetz zur Einführung eines neuen Wehrdienstes auf den Weg gebracht.


Foto: Bodo Ramelow (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Commerzbank stellt sich gegen Übernahme durch Unicredit

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Commerzbank-Vorstand Michael Kotzbauer hat vor den Folgen einer möglichen Übernahme durch den Großaktionär Unicredit gewarnt. „Unicredit hat augenscheinlich ein ureigenes Interesse an einem niedrigeren Aktienkurs der Commerzbank, wenn sie weiterhin ihr Ziel der Übernahme verfolgt – sehr zum Nachteil der verbleibenden Aktionäre und anderer Stakeholder“, sagte der Vize-Chef der zweitgrößten deutschen Privatbank der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Zudem sei die italienische Bank über ihre Tochter Hypovereinsbank ein direkter Wettbewerber in Deutschland, was „mehrere offensichtliche Interessenkonflikte“ mit sich bringe.

Kotzbauer sagte zugleich, Commerzbank-Vorstand und -Aufsichtsrat begrüßten „einen offenen und fairen Dialog mit allen Aktionären“. Allerdings müsse sich Unicredit „wie jeder Aktionär im Interesse des Unternehmens und aller anderen Aktionäre verhalten“.

Unicredit hält inzwischen über Aktien und andere Finanzinstrumente knapp 29 Prozent an der Commerzbank und müsste den übrigen Aktionären ab 30 Prozent ein Übernahmeangebot machen. Kotzbauer bekräftigte, dass die Bank an ihrer Eigenständigkeit festhalte. „Unsere Kunden sagen im Moment sehr klar: Eine eigenständige Commerzbank ist die bessere Lösung.“ Auch der Bund, der mit zwölf Prozent beteiligt ist, habe sich „eindeutig gegen eine Übernahme positioniert“.

Die Commerzbank habe ihre aktuelle Stärke aus eigener Kraft erreicht, sagte Kotzbauer mit Blick auf die seit 2021 laufende „Strategie 2024“. „Wir liefern, was wir versprechen. Und wir versprechen nur das, was wir auch liefern können. Das schafft Vertrauen bei allen Stakeholdern.“


Foto: Commerzbank-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klöckner weist Kritik an ihrer Amtsführung zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat Kritik an ihrer Amtsführung zurückgewiesen. „Meinungsfreiheit umfasst nicht nur die eigene“, sagte Klöckner der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwochsausgabe). „Es macht mir durchaus Sorge, wenn sich Demokraten der Mitte untereinander in Auseinandersetzungen als Gefahr für die Demokratie bezeichnen oder sich absprechen, demokratisch zu sein.“

Klöckner war in den vergangenen Wochen für verschiedene Äußerungen und Entscheidungen kritisiert worden. Dabei ging es um das strikte Verbot politischer Kleidung und von Ansteckern im Bundestag, das Verweigern des Hissens der Regenbogenflagge am Reichstag beim Christopher-Street-Day sowie um ihren Vergleich zwischen dem Portal „Nius“ und der Zeitung „taz“. Am Montag attestierte ihr der aus dem Bundestag scheidende frühere Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), sie habe stets nur gespalten statt zusammengeführt.

Die CDU-Politikerin sieht eine „Blockbildung“ in der Gesellschaft wie im Bundestag. In Bezug auf ihre Aussage zu angeblichen Parallelen zwischen der „taz“ und „Nius“, äußerte Klöckner, sie habe keinen direkten Vergleich gezogen, „wohl aber betont, dass uns als Gesellschaft Blockbildungen auch in der Medienlandschaft nicht guttun“. Die CDU-Politikerin plädierte dafür, in Debatten Position zu beziehen und gegebenenfalls Kritik auszuhalten. Diese solle aber „immer von einem grundsätzlichen Respekt geprägt sein“. 

Klöckner beschrieb eine Art Überbietungswettbewerb der Ränder, dem man etwas entgegensetzen müsse, gesellschaftlich und auch im Bundestag. „Zehn Prozent der Sitze entfallen auf den linken Rand, rund 25 Prozent auf den rechten – beide Seiten schaukeln sich hoch“, sagte sie. Das Bundestagspräsidium habe „eine sehr konsequente, auch strenge, aber faire Linie abgesprochen“.

Zwölf der dreizehn bisherigen Ordnungsrufe seien an die AfD gegangen. Zugleich müsse allen klar sein, dass man das Hohe Haus auch entsprechend repräsentieren müsse. „Nur mit dem Wort, nicht etwa mit Kleidungsstücken oder anderen Demonstrationen werden die Debatten im Parlament geführt“, sagte sie. „Wenn das nicht für alle gilt, wird es Willkür.“


Foto: Julia Klöckner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Bayern setzt sich gegen Wiesbaden durch

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Bayern hat sich in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Wehen Wiesbaden mit 3:2 durchgesetzt. Harry Kane traf doppelt (16., 90.+4), das dritte Tor steuerte Michael Olise bei (51.). Für die Hessen war Fatih Kaya mit einem Doppelpack erfolgreich (64., 70.).

Der Rekordmeister erwischte einen starken Start und ging früh durch Kane per Strafstoß in Führung. Trotz zahlreicher Chancen gelang vor der Pause kein weiterer Treffer. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Olise auf 2:0. Doch der Drittligist gab nicht auf: Kaya brachte die Gastgeber mit zwei Treffern innerhalb von sechs Minuten zurück ins Spiel. Danach entwickelte sich eine dramatische Schlussphase, in der Wiesbaden auf die Sensation hoffte. Erst tief in der Nachspielzeit köpfte Kane nach einer Flanke von Stanisic den späten Siegtreffer.

Die Bayern stehen damit in der zweiten Runde des DFB-Pokals, mussten aber länger zittern als erwartet. Wiesbaden verabschiedet sich trotz starker Leistung aus dem Wettbewerb.


Foto: Harry Kane (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Experten warnen vor Drosselung von Wind- und Solar-Ausbau

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Diskussion über das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland und im Blick auf das von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) angestoßene Monitoring werben Experten klar für einen weiteren konsequenten Kurs in der Energiewende.

„Das Tempo der Energiewende ist nicht zu hoch, sondern viel zu langsam“, sagte Claudia Kemfert, Energieökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe). „Ein Energiewende-Monitoring ist sinnvoll“, so Kemfert. „Doch die Gefahr besteht, dass es als Bremse missbraucht wird, um notwendige Maßnahmen hinauszuschieben.“ Jede Verzögerung aber verschärfe die Kosten der Klimakrise, schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und koste „Chancen auf Wertschöpfung und technologische Führerschaft“.

Auch der Gründer und Geschäftsführer der Denkfabrik EPICO Klima-Innovation, Bernd Weber, sagte der Zeitung, „das Problem“ beim Ausbau der Erneuerbaren „ist nicht zu viel Tempo, sondern zu wenig Effizienz“. Steige die Stromnachfrage weniger stark als erwartet, bedeute das nicht weniger Energiewende, sondern es müssten im Gegenteil „Strukturreformen beschleunigt“ werden.

Ein größeres Angebot an Erneuerbaren Energien sei Voraussetzung, „um die wachsende Nachfrage zu decken und Strompreise zu stabilisieren“. Wer den Ausbau bremse, bremse „auch Investitionen in Industrie, Gebäude und Verkehr“.

Was es jetzt brauche, sei „ein Scharnier, das Angebot und Nachfrage effizient verbindet“. „Speicher und flexible Verbraucher“ könnten diese Rolle übernehmen und Kosten senken, „wenn die Preissignale dafür ankommen“.

Andreas Löschel, Umweltökonom und Leitautor für das Energiekapitel im nächsten Sachstandbericht des Weltklimarates IPCC, erklärte, dass man „mehr Erneuerbare, Netze, Flexibilität, steuerbare Kraftwerke und Digitalisierung“ brauche. Allerdings zeige sich, dass die „Elektrifizierung deutlich langsamer verläuft als geplant“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Gefragt sei jetzt deshalb Anpassungsfähigkeit – „nach unten, aber auch nach oben“, so Löschel. „Selbst bei niedrigerer Nachfrage könnte der starke Ausbau der Erneuerbaren mit dem (noch von der Ampel gesetzten) 80-Prozent-Ziel bis 2030 zusammenpassen.“


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zwei Tote nach Amoklauf bei Schulgottesdienst in Minneapolis

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Minneapolis (dts Nachrichtenagentur) – Während eines Gottesdienstes einer katholischen Schule im US-Bundesstaat Minnesota sind am Mittwochmorgen (Ortszeit) mindestens zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren erschossen und rund 20 weitere Menschen verletzt worden. Zwei der Verletzten befinden sich nach Angaben der Behörden in einem kritischen Zustand.

Die Tat ereignete sich bei einem Gottesdienst in der Verkündigungskirche zum Auftakt des Schuljahres. Die Polizei geht von einem 20-jährigen Einzeltäter aus. Er soll mit mehreren Waffen dutzende Male von außen durch das Fenster geschossen haben. Anschließend soll er sich selbst umgebracht haben.

US-Präsident Donald Trump schrieb auf seiner persönlichen Plattform, das FBI habe schnell reagiert und sei vor Ort. „Das Weiße Haus wird diese schreckliche Situation weiter beobachten. Bitte beten Sie mit mir für alle Beteiligten“, so Trump.

Der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, wies alle Angebote von „Gedanken und Gebeten“ zurück. „Diese Kinder haben buchstäblich gebetet. Es war die erste Woche der Schule. Sie waren in einer Kirche.“

Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, schrieb auf der Plattform X, er bete für die Kinder und Lehrer, deren erste Schulwoche von dieser schrecklichen Gewalttat überschattet wurde. „Minnesota ist untröstlich. Von den Einsatzkräften über die Geistlichen und Lehrer, die Trost spenden, bis hin zum Krankenhauspersonal, das Leben rettet – wir werden dies gemeinsam durchstehen“, so Walz. „Umarmen Sie Ihre Kinder.“


Foto: US-Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Merz und Macron bekräftigen Unterstützung für Moldawien

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Chisinau (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Polens Ministerpräsident Donald Tusk sind am Mittwoch zum Unabhängigkeitstag von Moldau in die Hauptstadt der südosteuropäischen Republik gereist. Der Besuch vor der Parlamentswahl am 28. September wird von Beobachtern als Unterstützung für die pro-europäische Präsidentin Maia Sandu gewertet.

„Wir feiern, dass sich die Menschen in Moldau und das Land – selbstbestimmt – auf den Weg in die Europäische Union gemacht haben“, sagte Merz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Chisinau. „Es hätte auch ganz anders kommen können. Das führt uns jeden Tag der grausame Krieg Russlands gegen die Ukraine vor Augen. Und es kann immer noch anders kommen. Das spüren die Menschen in diesem Land.“

Merz erklärte, die Vertreter der EU-Länder kämen mit zwei Botschaften. „Die erste lautet: Die Tür in die Europäische Union ist offen. Sie sind uns in dieser Europäischen Union von ganzem Herzen willkommen“, so der Kanzler. Moldau sei nicht nur geografisch, sondern auch historisch Teil der europäischen Familie.

„Und unsere zweite Botschaft lautet: Wir stehen Ihnen bei, Ihre Freiheit und Ihre Souveränität zu bewahren“, sagte Merz. Vor den anstehenden Parlamentswahlen verghe kein Tag ohne massive hybride Attacken Russlands. „Im Fadenkreuz steht die moldauische Demokratie, online wie offline. Im Fadenkreuz steht die freiheitliche offene liberale Gesellschaft“, sagte der Kanzler. „Und deshalb hilft Deutschland und deshalb hilft Europa. Wir unterstützen Moldau im Kampf gegen Desinformation und im Kampf gegen Cyber-Kampagnen. Wir helfen, indem wir Ihre Sicherheitskräfte stärken.“

Macron ergänzte, man wolle die Demokratie fördern – in einer Zeit, in der das Völkerrecht mit Füßen getreten und Grenzen infrage gestellt werden. „Im Gegensatz zu Russland bedroht die Europäische Union niemanden. Sie respektiert die Souveränität jedes Landes“, sagte der französische Präsident. „Jeder entscheidet frei für den Eintritt und die Souveränität aller Mitglieder wird respektiert.“

Macron lobte die Reformen des Landes für einen möglichen EU-Beitritt. Diese Bemühungen hätten die EU-Kommission und alle Mitgliedstaaten dazu gebracht, dem Land die ersten Zahlungen für den Wachstumsplan im Umfang 1,9 Milliarden Euro zuzugestehen.


Foto: Friedrich Merz und Emmanuel Macron (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (27.08.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 8, 22, 35, 41, 43, 48, die Superzahl ist die 4. Im Jackpot liegt diese Woche eine Million Euro.

Bei der Ziehung der ersten Kugel ist am Mittwoch eine Kugel aus der Maschine gefallen. Daher entschied die Ziehungsleitung, eine Ersatzmaschine zu nutzen.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9502917. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 970552 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Lotto-Schild (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt nach – Bankenwerte bilden Schlusslicht

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.046 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem anfänglichen Rückgang erholte sich der Dax kurzzeitig, bevor er im weiteren Verlauf erneut nachgab und zum Handelsschluss wieder leicht anstieg.

„Die Marktteilnehmer halten den deutschen Gesamtmarkt weiter in einer stabilen Seitenlage“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Handelsimpulse sind derzeit rar gesät und umso stärker werden die wenigen Nachrichten und Ereignisse fokussiert. Die heute anstehenden Quartalszahlen von Nvidia bekommen dadurch einen wesentlich höheren Stellenwert und haben das Potential, die internationalen Finanzmärkte ordentlich durchzuschütteln“, erklärte der Analyst.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die SAP-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Bankenwerte.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 32 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,48 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1609 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8614 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Nagelsmann nominiert Kader für WM-Qualifikation

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Trainer der deutschen Männer-Nationalmannschaft, Julian Nagelsmann, hat am Mittwoch den Kader für die WM-Qualifikation vorgestellt.

Im Tor setzt er auf Oliver Baumann, Finn Dahmen und Alexander Nübel. Für die Abwehr nominierte Nagelsmann Robert Andrich, Waldemar Anton, Nnamdi Collins, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, David Raum, Antonio Rüdiger und Jonathan Tah.

Im Mittelfeld stehen Karim Adeyemi, Nadiem Amiri, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Pascal Groß, Joshua Kimmich, Jamie Leweling, Paul Nebel, Angelo Stiller und Florian Wirtz im Aufgebot. Für den Angriff vertraut der Bundestrainer auf Niclas Füllkrug und Nick Woltemade.


Foto: Julian Nagelsmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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