Samstag, November 23, 2024
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Weltklimakonferenz wird verlängert – Diskussion um Billionenpaket

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Baku (dts Nachrichtenagentur) – Die Weltklimakonferenz (COP) in Baku wird verlängert. Damit wird den hitzigen Verhandlungen Rechnung getragen, die sich um Klimahilfen in Billionenhöhe drehen. Der jüngste Vorschlag der Präsidentschaft, dass vor allem die Industriestaaten ihre Klimahilfen für ärmere Staaten bis 2035 auf jährlich 250 Milliarden US-Dollar aufstocken, hatte breite Kritik ausgelöst.

Die Entwicklungsländer fordern ab 2025 globale Klima-Zahlungen in Billionen-Höhe: Für Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern sollen aus allen öffentlichen und privaten Quellen mindestens 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr bis 2035 zusammenkommen.

Deutschlands Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, hatte zuvor gute Chancen für eine Einigung prognostiziert. Es sei möglich, „dass wir hier ein neues Kapitel in der Klimafinanzierung aufschlagen“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“.

Über verschiedene Instrumente ließen sich auch jene Billionen mobilisieren, die Entwicklungsländer und Inselstaaten fordern. So sei auch eine Abgabe auf die Förderung fossiler Energie denkbar, sagte Morgan. Auch über eine Reform der Weltbank ließen sich Mittel mobilisieren. Sogar China sei klimapolitisch in Bewegung geraten.


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD-Politiker Wiese: "Grummeln jetzt in rote Energie verwandeln"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Entscheidung der SPD-Führung, dass Kanzler Olaf Scholz die Partei in die Neuwahlen führen soll, fordert der Vorsitzende der NRW-Landesgruppe im Bundestag, Dirk Wiese, eine Kraftanstrengung seiner Partei im Wahlkampf. „Das von Rolf Mützenich bestätigte Grummeln müssen wir jetzt in rote Energie verwandeln“, sagte Wiese der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Er ergänzte: „Wir haben eine Entscheidung. Wir haben Klarheit. Das begrüße ich sehr.“ Ihm gehe es um eine starke SPD. „Eine SPD, die gemeinsam gewinnen will. Und Friedrich Merz verhindert“, sagte der Fraktionsvize im Bundestag.

Darüber hinaus sagte der Sozialdemokrat, die nordrhein-westfälische SPD kremple nun die Ärmel hoch „und kämpft für Olaf Scholz und eine Mehrheit im Bund“. Wiese und seine Co-Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten, Wiebke Esdar, hatten zuvor mit einer Erklärung die Debatte um eine Kanzlerkandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius angeheizt.


Foto: Dirk Wiese (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Woidke verteidigt Entlassung von Gesundheitsministerin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Entlassung seiner Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, kurz vor der Abstimmung über die umstrittene Krankenhausreform im Bundesrat, kritisiert Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) die Grünen-Politikerin mit deutlichen Worten. „Ich glaube gerade bei so einem wichtigen Thema darf das eine Landesregierung nicht akzeptieren, ein Ministerpräsident sowieso nicht. Ich kann mir da nicht auf der Nase rumtanzen lassen“, sagte Woidke der RTL/ntv-Redaktion am Freitag in Berlin.

Nonnenmacher habe sich „geweigert“, die umstrittene Krankenhausreform in den Vermittlungssauschuss zu überweisen, so Woidke. Damit habe sie angedroht, „die Stimme des Landes Brandenburg ungültig zu machen“, so Woidke. Der SPD-Politiker selbst war dagegen für die Überweisung der Reform in den Vermittlungsausschuss.

Nach einem Gespräch mit Krankenhausträgern, Landkreisen, Städte- und Gemeindebund und der Krankenhausgesellschaft sei die Botschaft an die Politik klar gewesen: „Der Tenor war eindeutig, diese Reform in dieser Art und Weise hilft uns in der Brandenburger Krankenhauslandschaft nicht weiter. Und wir wurden gebeten, Ursula Nonnemacher genauso wie ich, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um Verbesserung zu erreichen. Sie hat sich geweigert, diesem Votum nachzukommen“, erklärte Woidke.

Weil keine Einigung möglich war, entließ Woidke die Ministerin noch während der laufenden Bundesrats-Sitzung. Dennoch sei ihm der Schritt schwergefallen, weil sich die Grünenpolitikerin um das Brandenburger Gesundheitswesen verdient gemacht habe.


Foto: Dietmar Woidke am 22.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Die eigenen „roten Knöpfe“ erkennen

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rote knöpfe Petra Basler, M.A., Professional Certified Coach (ICF), Associate Partner bei Leadership Choices Bildnachweis: Julia Bruns, einzigARTig Fotografie, Kaarst

Die eigenen “ roten Knöpfe “ erkennen und dem Reiz-Reaktionsmechanismus entkommen

Im Alltag als Gründer oder Unternehmer kann es leicht passieren, dass du auf das Verhalten anderer emotional überreagierst, oft unangemessen zur Situation. Es fühlt sich an, als hätte jemand einen „roten Knopf“ gedrückt. Gründer stehen regelmäßig unter Druck – sei es bei Verhandlungen mit Partnern, Kritik von Investoren oder bei internen Diskussionen im Team. Ein solcher Moment kann leicht zur Überreaktion führen und das Miteinander belasten. Besonders in jungen Teams, wo der Erfolg eng mit der Teamdynamik verknüpft ist, kann das fatale Folgen haben: Missverständnisse, sinkendes Vertrauen und verschlechterte Zusammenarbeit.

Aber was genau sind diese “ roten Knöpfe “ und wie beeinflussen sie dein Verhalten?
“Rote Knöpfe“ sind Trigger – also Reize, die in bestimmten Situationen starke, meist unangenehme Emotionen auslösen. Oft haben diese Reaktionen nichts mit dem aktuellen Moment zu tun, sondern beruhen auf alten, unverarbeiteten Erfahrungen. Das Gehirn erinnert sich an vergangene, belastende Erlebnisse und aktiviert dein „inneres Alarmsystem“, das dich ursprünglich in Gefahrensituationen schützen sollte. Diese Schutzreaktion führt jedoch oft dazu, dass du unbewusst in den Kampf- oder Fluchtmodus gehst, statt klar zu denken und bewusst zu handeln.

Wie du dem Reiz-Reaktionsmechanismus entkommst

Die gute Nachricht: Du kannst lernen, deine emotionalen Reaktionen besser zu steuern. Besonders für Gründer, die oft in schwierigen oder stressigen Situationen sind, kann das entscheidend sein.

Hier einige bewährte Strategien, um den eigenen „roten Knopf“ zu entschärfen:

Abstand nehmen
Handle nicht, wenn du emotional aufgewühlt bist. Wenn du merkst, dass deine Emotionen hochkochen, nimm dir eine kurze Auszeit. Atme tief durch und gib dir selbst den Raum, bevor du reagierst. So verhinderst du, dass du im Eifer des Gefechts Dinge sagst oder tust, die du später bereuen könntest.

Bewusstsein entwickeln
Verstehe, warum bestimmte Situationen oder Verhaltensweisen in dir starke Reaktionen hervorrufen. Oft liegen die Ursachen in der Vergangenheit. Es ist wichtig, dir dieser Auslöser bewusst zu werden, um sie in Zukunft besser zu kontrollieren.

Das ABC-Modell des Psychologen Albert Ellis kann dir dabei helfen. Es zeigt, dass zwischen dem auslösenden Reiz (A) und deiner Reaktion (C) eine Bewertung (B) liegt. Diese Bewertung ist der eigentliche Grund für deine Reaktion. Indem du lernst, deine Gedanken über eine Situation zu hinterfragen und neu zu bewerten, kannst du dein Verhalten ändern.

Eigenes Denken überprüfen und anpassen
Frage dich, welche Überzeugungen deinem Verhalten zugrunde liegen und ob diese wirklich der Wahrheit entsprechen. Gibt es alternative Möglichkeiten, die Situation zu interpretieren? Diese innere Arbeit hilft dir, bewusster und konstruktiver zu reagieren.

Praxisbeispiel: Umgang mit Kritik

Auch Gründer erleben oft Kritik – sei es von Investorenseite, vom Mentor oder dem eigenen Team. Stell dir vor, du bekommst bei einem wichtigen Pitch harsche Kritik an deiner Strategie. Wenn du getriggert bist, könnte deine erste Reaktion defensiv oder wütend ausfallen. Doch indem du innehältst, deine Emotionen überprüfst und dir bewusst machst, dass Kritik oft hilft, deine Ideen zu verbessern, kannst du anders reagieren. Vielleicht kannst du sogar offen für den Input sein und dadurch langfristig bessere Entscheidungen treffen.

Fazit
Als Gründer ist es besonders wichtig, sich der eigenen “ roten Knöpfe “ bewusst zu werden und den Reiz-Reaktionsmechanismus zu durchbrechen. Indem du lernst, deine emotionalen Auslöser zu erkennen und besser mit ihnen umzugehen, stärkst du nicht nur deine eigene Resilienz, sondern auch die Zusammenarbeit und das Vertrauen in deinem Team. So schaffst du eine gesunde Unternehmenskultur, die langfristigen Erfolg unterstützt.

Autor
Petra Basler, M.A., Professional Certified Coach (ICF), Associate Partner bei Leadership Choices. Als Expertin für Einzelcoaching unterstützt sie seit 2001 Führungskräfte zu den Kernthemen Führung, Resilienz und Umgang mit Veränderungen. Im Fokus stehen Entwicklung der Führungspersönlichkeit und Zukunftsfähigkeit des Einzelnen.

Bildnachweis: Julia Bruns, einzigARTig Fotografie, Kaarst

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

CDU-naher Studierendenverband RCDS fordert Studiengebühren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), ein CDU-naher politischer Studierendenverband, fordert Studiengebühren und drängt die Union, den Vorschlag ins Programm für die Bundestagswahl 2025 aufzunehmen.

„Die Universitäten sind schon heute unzureichend finanziert“, sagte der RCDS-Bundesvorsitzende Lukas Honemann dem „Spiegel“. Die deutsche Wirtschaft baue auf das Humankapital der Hochschulen. „Sie müssen endlich die Unterstützung erhalten, die ihrer zentralen Rolle entspricht.“

Zuvor hatte sich bereits die Wirtschaftsweise Veronika Grimm für Studiengebühren ausgesprochen. Mit dem Geld sollten etwa Kitas finanziert werden. Der RCDS-Vorsitzende Honemann möchte hingegen, dass solche Gebühren „auch bei den Hochschulen ankommen“. Es ist nicht der erste Anlauf: 2006 hatten sieben Bundesländer Studiengebühren für ein Erststudium an einer staatlichen Hochschule eingeführt, in der Regel 500 Euro pro Semester. Wenig später wurden die Gebühren sukzessive wieder abgeschafft, zuletzt 2014 in Niedersachsen.

In einzelnen Ländern müssen Studierende allerdings zahlen, wenn sie die Regelstudienzeit deutlich überschreiten. Baden-Württemberg verlangt von Studierenden, die aus einem Nicht-EU-Staat stammen, 1.500 Euro pro Semester.


Foto: Studenten in einer Bibliothek (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Boss statt Ballast!

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Diversität ist kein Buzzword Claudia Raabe, Expertin für Leadership und Mentoring, unterstützt Frauen in Führungspositionen

Diversität ist kein Buzzword, sondern der nächste logische Schritt in der Führung

Die Führung von heute braucht nicht nur Innovation und Agilität, sondern auch Vielfalt in Kompetenzen und Perspektiven. Frauen in Führungspositionen sind zum Glück längst kein Novum mehr – und doch wird ihr Potenzial in vielen Unternehmen immer noch unterschätzt. Dabei zeigen Studien klar: Wenn Frauen in leitende Rollen treten, profitieren Teams, Unternehmen und ganze Branchen.

Verantwortung neu denken

Diversität in der Führungsebene ist längst keine theoretische Forderung mehr. Studien belegen, dass heterogen besetzte Teams fundiertere Entscheidungen treffen, die Mitarbeitermotivation steigern und Innovation fördern. Frauen sind nicht die besseren Führungskräfte, dennoch bringen sie essenzielle Kompetenzen mit, die viele Unternehmen dringend brauchen. Denn Menschen, die Verantwortung übernehmen, tragen oft nicht nur für die Ergebnisse, sondern auch für die Menschen dahinter Sorge. Dieser Führungsansatz ist langfristig erfolgreicher, da er auf nachhaltige Lösungen setzt.

Gerade in einer Zeit des Wandels zeigt sich, dass Teams von einem vielfältigen Ansatz profitieren, der verschiedene Kompetenzen und Sichtweisen integriert.

Verantwortung übernehmen und Barrieren überwinden

Warum also ist der Anteil von Frauen in Führung immer noch so gering? Ein zentrales Problem sind nach wie vor strukturelle Barrieren und unbewusste Vorurteile. Frauen übernehmen Verantwortung – beruflich wie privat – oft in anderer Form als Männer. Dieses Engagement bleibt jedoch häufig unsichtbar, weil traditionelle Strukturen es nicht anerkennen oder fördern.

Frauen stehen häufig vor dem Druck, sich an männliche Führungsstile anzupassen, anstatt ihre eigene Stärke einzubringen. Hier ist ein Umdenken nötig: Unternehmen müssen gezielt Räume schaffen, in denen Frauen ihre Fähigkeiten entfalten können. Mentoring-Programme, flexible Arbeitsmodelle und klare Karrierewege sind nur einige Maßnahmen, die echte Veränderungen bewirken können.

Die Vorteile einer breiteren Perspektive

Die Einbindung vielfältiger Talente in der Führung bringt klare Vorteile:

Empathische Führung: Frauen verstehen es oft besser, individuelle Bedürfnisse im Team zu erkennen und auf sie einzugehen. Das stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und fördert die Zusammenarbeit.
Langfristige Perspektiven: Frauen treffen häufig strategische Entscheidungen mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit – sowohl im wirtschaftlichen als auch im menschlichen Sinne.
Vielfalt der Ideen: Unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen führen zu kreativeren und innovativeren Lösungsansätzen.
Vertrauensvolle Kommunikation: Ein transparenter und klarer Austausch stärkt die Bindung zu den Mitarbeitenden und fördert ein positives Arbeitsklima. Frauen fördern eine offene und wertschätzende Kommunikation, die Vertrauen und Transparenz schafft – ein essenzieller Faktor für den Erfolg moderner Unternehmen.

Diversität als strategischer Erfolgsfaktor

Unternehmen, die Frauen gezielt in Führungsrollen bringen, sichern sich langfristig Wettbewerbsvorteile. Wenn verschiedene Perspektiven aktiv eingebunden werden, entsteht eine Dynamik, die Innovation und Wandel unterstützt. Besonders in Branchen mit hohem Veränderungsdruck ist diese Herangehensweise von unschätzbarem Wert.

Die Stärkung von Frauen in der Führung erfordert jedoch mehr als reine Absichtserklärungen. Es geht darum, die Rahmenbedingungen anzupassen und klare Maßnahmen zu ergreifen: Transparente Auswahlverfahren, die Vermeidung von „gläsernen Decken“, Mentoring-Programme und die gezielte Förderung von Talenten, die bisher weniger sichtbar waren sowie ein Umfeld, das Vielfalt aktiv unterstützt.

Veränderung vorleben

Menschen, die Führung bewusst und inklusiv leben, sind mehr als Entscheider – sie sind Vorbilder. Ihre Verantwortung geht über das Unternehmen hinaus und zeigt, wie Wandel erfolgreich gestaltet werden kann. Sie fördern den Mut, neue Perspektiven einzubringen und traditionelle Muster zu hinterfragen.

Hierin liegt eine besondere Verantwortung von Unternehmen: Frauen gezielt fördern, trägt dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem Vielfalt gedeihen kann – und genau darin liegt die Zukunft des Erfolgs.

Die beste Führung ist die, die durch Kompetenz und Persönlichkeit überzeugt. Vielfalt ist hier keine Belastung, sondern ein Gewinn, der Unternehmen langfristig stärkt.

Fazit: Führung braucht Vielfalt

Diversität ist mehr als eine Frage der Gerechtigkeit – sie ist ein ökonomischer Vorteil. Frauen, die Verantwortung in der Führung übernehmen, bringen Kompetenzen und Perspektiven ein, die Unternehmen zukunftsfähig machen. Wer Vielfalt fördert, stärkt nicht nur sein Unternehmen, sondern schafft auch die Basis für eine erfolgreichere Arbeitswelt.

Autorin

Claudia Raabe, Expertin für Leadership und Mentoring, unterstützt Frauen in Führungspositionen dabei, ihre Potenziale zu entfalten. Mit praxisnahen Strategien und Empathie fördert sie einen authentischen, modernen Führungsstil, der auf Vertrauen und Klarheit basiert.

Fotograf: Klaus Raidl

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neubauer fordert Klima-Führungsrolle von Deutschland und Europa

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Baku (dts Nachrichtenagentur) – In der Schlussphase der Weltklimakonferenz in Baku hat die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer an Deutschland und Europa appelliert, eine Führungsrolle in den Klima-Verhandlungen zu übernehmen.

„Die COP29 legt die Großkonflikte der Klimakrise offen: zwischen Klimazielen und fossilen Lobbys, zwischen Demokratien und Petrokratien, zwischen Wahrheit und Greenwashing“, sagte Neubauer der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe). „Wenn wir diese Konflikte gewinnen wollen, müssen wir uns jetzt rüsten.

Dringender denn je sind wir auf der Suche nach Klima-Leadership, da ist Deutschland gefragt, die EU und die Zivilgesellschaft“, sagte die Aktivistin von Fridays for Future. „Es ist nicht alles verloren, aber in dem Kampf um die Lebensgrundlagen bekommen wir nichts geschenkt“, so Neubauer weiter.


Foto: Luisa Neubauer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Folgen der Energiekrise: Industrie investierte mehr in Effizienz

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Mannheim (dts Nachrichtenagentur) – Viele Firmen in Deutschland haben den drastischen Preisanstieg infolge des Ukrainekriegs zum Anlass genommen, ihre Energieversorgung nachhaltig umzustellen.

Das zeigt eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), über die der „Spiegel“ berichtet. Demnach haben im Krisenjahr 2022 knapp 43 Prozent der Industriebetriebe energieintensive Maschinen durch effizientere ersetzt. Etwa 23 Prozent wechselten den Versorger. Knapp 17 Prozent führten digitale Technik ein, um den Energiebedarf zu überwachen.

Derlei Investitionen trugen laut ZEW dazu bei, den Einsatz fossiler Energieträger zu senken. Knapp zwölf Prozent der Betriebe stellten energieintensive Geschäfte ein, nur gut zwei Prozent verlagerten energieintensive Prozesse ins Ausland. Für die Erhebung wurden knapp 38.000 Firmen in Deutschland befragt, darunter sowohl energieintensive Betriebe als auch Unternehmen, die der Preisschock weniger traf.

„Die Anpassungen führten zwar kurzfristig zu Kostensteigerungen“, sagte Studienautor Christian Rammer, langfristig jedoch zu einem stärkeren Einsatz erneuerbarer Energien.


Foto: Strommast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nations League: Deutschland trifft im Viertelfinale auf Italien

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Nyon (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Nations League auf Italien. Das ergab die Auslosung der Uefa am Freitag in Nyon.

Die DFB-Elf hatte sich in Gruppe 3 der Liga A ungeschlagen den Gruppensieg gesichert. Die Squadra Azzurra hatte derweil hinter Frankreich nur den zweiten Platz belegt, war jedoch punktgleich mit dem Weltmeister von 2018 und hatte ein nur um ein Tor schlechteres Torverhältnis. Sollten sich die Jungs von Julian Nagelsmann im Viertelfinale durchsetzen, bekämen sie es in der nächsten Runde mit dem Sieger zwischen Dänemark und Portugal zu tun.

Das erstmals in der Nations League stattfindenden Viertelfinale wird in Hin- und Rückspielen vom 20. bis 25. März nächsten Jahres ausgetragen. Die anschließenden Halbfinal- und Finalspielen werden dagegen im K.o.-Modus absolviert.

Die weiteren Begegnungen der A-Liga: Niederlande – Spanien und Kroatien – Frankreich.


Foto: Italienische Nationalmannschaft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hacker legten Internetseite des Bundesnachrichtendienstes lahm

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Websites von mehreren Bundesbehörden waren offenbar Ziel von Angriffen propalästinensischer Gruppen. Das geht aus einem vertraulichen Lagebericht der Sicherheitsbehörden hervor, über den der „Spiegel“ berichtet.

Demnach registrierte das „Informationstechnikzentrum Bund“ Mitte November eine Reihe von Angriffen auf das Bundeskriminalamt (BKA), den Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Die Seite des BND fiel am 15. November infolge der Attacken drei Stunden lang aus, heißt es in der Meldung. Einen Tag zuvor war offenbar die Seite des BKA Ziel mehrerer Wellen von Cyberattacken. Es soll sich dabei um sogenannte DDoS-Angriffe handeln, bei denen die attackierte Webseite mit koordinierten massenhaften Aufrufen lahmgelegt wird.

Auf Telegram bekannte sich eine Gruppe mit dem Namen „Mr Hamza“ zu Angriffen auf Internetseiten von Sicherheitsbehörden. Die knapp 350 Mitglieder der Telegram-Gruppe „scheinen“, so heißt es, „proislamisch und propalästinensisch“ zu sein. Das hessische Landeskriminalamt (LKA) schreibt laut dem Lagebericht zudem von einem DDoS-Angriff auf die Seite GovData. Eine Gruppe mit dem Namen „Anonymus KSA“, die vorher noch nicht in Deutschland aktiv gewesen sei, soll sich zu der Cyberattacke bekannt haben. Die Gruppe sei Teil einer Kooperation mit dem Titel „#OPGermany“, die Deutschland seit Februar 2024 ins Visier genommen habe. Im Gegensatz zur BND-Seite sollen die Websites des BfV und des BKA nicht beeinträchtigt worden sein.


Foto: Logo von BND (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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