Samstag, November 23, 2024
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Dax legt deutlich zu – Optimismus aus den USA färbt ab

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.518,39 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,98 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste rangierten mit über zehn Prozent im Plus die Aktien von Zalando, dicht gefolgt von den Papieren von Siemens Energy, die über neun Prozent zulegen konnten. Entgegen dem Trend verzeichneten die Werte der Deutschen Post, Rheinmetall und Merck am Listenende Kursverluste.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.579 US-Dollar gezahlt (+0,8 Prozent). Das entspricht einem Preis von 74,81 Euro pro Gramm – ein Rekordwert.

„Der Deutsche Aktienindex steht zum Wochenschluss vor einer Bewährungsprobe“, sagte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Zum einen ist der Markt von seinen Tiefs am Dienstag schon wieder um mehr als 400 Punkte gestiegen, getragen von einem Stimmungswechsel in New York, wo die großen Technologieaktien inklusive Nvidia zur Wochenmitte positive Dynamik entfalteten. Und hier in Frankfurt könnten selbst die durch eine trübe Nachrichtenlage schwer gebeutelten deutschen Autobauer, deren Aktien allesamt auf wichtigen Unterstützungen notieren, in den kommenden Tagen von Schnäppchenjägern entdeckt werden“, kommentierte der Finanzexperte.

„Auf der anderen Seite aber dürfte das Niveau um das Vorwochenhoch bei 18.650 Punkten keine einfache Angelegenheit für den Dax werden. Die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve scheint mit den erwarteten und eingepreisten 25 Basispunkten zwar eine klare Angelegenheit, doch es gibt immer noch viele Anleger, die auf einen großen Zinsschritt spekulieren“, so Oldenburger.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1083 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9023 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Bund wurde bei Commerzbank von Unicredit-Coup überrumpelt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben erst kurz vor dem Verkauf ihrer Commerzbank-Aktien erfahren, dass die italienische Bank Unicredit schon 4,5 Prozent der Anteile hielt und mit Erwerb des Aktienpakets des Bundes ihre Beteiligung an der Commerzbank auf neun Prozent ausbauen würde.

„Die Bundesregierung hat vom Bestehen eines Anteils der Unicredit an der Commerzbank erst erfahren, als die Finanzagentur die Auktion bereits unumkehrbar gestartet hatte“, meldete die FAZ am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise.

Die Aussagen sind pikant, denn mit dem Zukauf hat sich die italienische Bank in eine starke Position für eine mögliche Komplettübernahme von Deutschlands zweitgrößter Bank gebracht. Diesen Ablauf bestätigte am Freitag auch eine Sprecherin der Behörde, die für den Bund die Kapitalmarkttransaktionen getätigt hat. Sie sagte der FAZ: „Die Finanzagentur hat gegen 17:30 Uhr das Bookbuilding gestartet. Erst kurz vor Closing hat die Finanzagentur davon Kenntnis erlangt, dass Unicredit bereits eine 4,5-porzentige Aktienbeteiligung an der Commerzbank hält. In einem solchen diskriminierungsfreien Verfahren, wie es eine ABB-Transaktion ist, kann eine solche Information keinen Einfluss auf die Zuteilung haben. Diese erfolgte allein nach wirtschaftlichen Kriterien. Die Unicredit hat bekanntermaßen das mit Abstand höchste Gebot abgegeben.“

Laut des Berichts soll Unicredit Fristen im Wertpapierhandelsgesetz so genutzt haben, dass der Bund bis zuletzt im Unklaren über die Absichten der Bank geblieben ist. Das Gesetz sieht vor, dass jemand, der Stimmrechtsanteile einer natürlichen oder juristischen Person aus Deutschland überschreitet oder unterschreitet, dies sowohl dem Emittenten als auch der Finanzaufsicht unverzüglich mitzuteilen hat. Unverzüglich heißt allerdings: Spätestens innerhalb von vier Handelstagen. Die erste Schwelle bei drei Prozent hätte Unicredit also schon Ende vergangener Woche überschreiten können, ohne bis Dienstag eine Meldung abgeben zu müssen.

Unicredit-Vorstandschef Andrea Orcel hatte am Donnerstag gesagt, die Bundesregierung habe vor dem Kauf der Unicredit von den schon erworbenen Anteilen gewusst. Dass der Verkaufsprozess allerdings – wie von der Regierung nun geschildert – schon begonnen hatte, habe er nicht gesagt, schreibt die Zeitung.


Foto: Commerzbank (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rechnungshof bemängelt Struktur der Max-Planck-Gesellschaft

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrechnungshof (BRH) bemängelt die Organisationsstruktur der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Die Forschungsorganisation, die von Bund und Ländern jährlich mit mehr als zwei Milliarden Euro gefördert wird, verfüge über kein klassisches Aufsichtsgremium, schreibt der BRH in einem Prüfbericht, aus dem der „Spiegel“ zitiert.

Die Bonner Behörde kritisiert, dass eine klare Aufgabentrennung zwischen beschlussfassenden und aufsichtführenden Organen und Gremien fehlt. Demnach beaufsichtige der MPG-Präsident faktisch sein eigenes Handeln. Der BRH empfiehlt eine separate unabhängige Aufsicht für die MPG, eine klare Trennung von Geschäftsführung und interner Aufsicht.

Die MPG teilte dem „Spiegel“ mit, ein eigenständiges Aufsichtsgremium sei keine zwingende Voraussetzung für eine funktionsfähige Governance oder Compliance. Die MPG entwickle ihr Compliance Management System zudem fortlaufend weiter.

Kritik gibt es vom Rechnungshof auch am Bundesforschungsministerium: Zwischen 2016 und 2020 habe die jeweilige Forschungsministerin nur an zwei von 14 Sitzungen des MPG-Senats teilgenommen – obwohl er ein wesentliches Entscheidungsgremium ist.

Das Ministerium bestätigte dem Rechnungshof in seiner Reaktion auf den Prüfbericht, dass es sein Stimmrecht bis 2021 nicht angemessen wahrgenommen hat. Es begründete dies dem „Spiegel“ gegenüber mit anderen Verpflichtungen.


Foto: Bundesrechnungshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ampel-Politiker wollen Ukraine weitreichende Waffen erlauben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Politiker der Ampel-Parteien sprechen sich dafür aus, der Ukraine den Einsatz von Waffen mit großer Reichweite gegen Ziele in Russland zu erlauben. Man müsse die Ukraine „gemeinsam mit den anderen europäischen Staaten und Großbritannien und den USA in die Lage versetzen, auch militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet zu zerstören, von denen jeden Tag Raketen, Drohnen und Marschflugkörper auf die Ukraine abgefeuert werden“, sagte Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, dem „Spiegel“.

„Nur aus der militärischen Stärke heraus wird man Putin auf einen diplomatischen Weg bringen können“, so die Liberale. „Das bedeutet auch, dass Deutschland endlich den Taurus liefern muss. Denn der Taurus ist genau dafür einst hergestellt worden, nämlich militärische Ziele zu neutralisieren, bevor diese schwersten Angriffe bevorstehen“, sagte Strack-Zimmermann. Angesichts der Lage in der Ukraine sei die Diskussion darüber „nicht mehr erklärbar“.

Ähnlich äußerte sich der Grünenpolitiker Anton Hofreiter: „Um die russischen Raketenangriffe effektiv abzuwehren, muss die Ukraine in die Lage versetzt werden, russische Abschussbasen auf russischem Territorium mit weitreichenden Waffen zu bekämpfen.“

Russland greife ukrainische Kraftwerke und Umspannwerke gezielt aus der Luft an, Deutschland gehöre zu den größten Gebern für den Wiederaufbau der ukrainischen Energieinfrastruktur, sagte der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag. „Um den Wiederaufbau der beschädigten Energieanlagen nachhaltig zu gestalten, ist der Einsatz weitreichender Waffen zur Bekämpfung der russischen Abschussbasen alternativlos“, so der Grünen-Politiker.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Umweltministerin befürchtet Hochwasser in Bayern und Sachsen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts des angekündigten Dauerregens hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vor Hochwasser in Bayern und Sachsen gewarnt. „Ich schaue mit Sorge auf die nächsten Tage“, sagte Lemke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

Zugleich kündigte sie Milliardenhilfen des Bundes zur Vorsorge gegen künftige Extremwetterschäden an. Der Deutsche Wetterdienst sagt für das Wochenende ergiebigen Dauerregen an den Alpen und in den östlichen Mittelgebirgen vorher. Die Behörden in Polen und Tschechien riefen angesichts anhaltender Regenfälle die Bürger bereits auf, Vorkehrungen für den Fall von Überschwemmungen zu treffen.

Lemke sagte, bei Hochwasser gehe es zuerst um einen funktionierenden Katastrophenschutz und schnelle Hilfe für die Menschen vor Ort. Zugleich unterstreiche die Entwicklung die Bedeutung von Klimaschutz und von mehr Anpassung an den Klimawandel. „Grundsätzlich gilt: Starkregenereignisse und Hochwasser werden wegen der Klimakrise häufiger“, sagte die Grünen-Politikerin dem RND. „Sie sind ein massives Sicherheitsrisiko und beeinträchtigen Menschen in kürzer werdenden Abständen in ihrem Alltag.“

Das Umweltministerium unterstütze die nötigen Anpassungsmaßnahmen an künftige Hochwasser künftig mit Milliardenhilfen, so Lemke. „Unsere Flüsse brauchen mehr Raum. Intakte Auen können mehr Wasser aufnehmen, Deichrückverlegungen können Hochwasserscheitel relevant absenken“, sagte sie dem RND. „Das Bundesumweltministerium hat mit dem Aktionsprogramm `Natürlicher Klimaschutz` ein Milliardenprogramm aufgelegt, das vorsorgt und solche Maßnahmen enthält.“


Foto: Sandsäcke zum Hochwasserschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Faeser unterschreibt Migrationsabkommen mit Kenia

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat im Beisein des Bundeskanzlers am Freitag ein Migrationsabkommen mit Kenias Außenpräsident Musalia Mudavadi unterschrieben. Es soll die Anwerbung von Fachkräften aus dem ostafrikanischen Land fördern, aber gleichzeitig auch die Abschiebung von Kenianern ohne Bleiberecht aus Deutschland erleichtern.

Das Abkommen sehe eine „wirksame Rückkehr“ vor, sagte Scholz zu der Vereinbarung. Auch werde Fachkräften aus dem afrikanischen Land die Einreise nach Deutschland erleichert. Der Kanzler würdigte Kenia bezeichnete Kenia als „gefestigte Demokratie“ und lobte etwa die Errungenschaften der Nation im Bereich erneuerbarer Energien. In vielen Bereichen arbeite man zudem bereits zusammen.

Kenias William Ruto betonte die „gemeinsamen Werte“ von Kenia und Deutschland. Das Abkommen biete einen „Rahmen der Beziehungen zwischen beiden Ländern“, so der kenianische Präsident.


Foto: Nancy Faeser und William Ruto unterschreiben Migrationsabkommen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Personalnot bei Bundespolizei wegen Grenzkontrollen

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Lübeck (dts Nachrichtenagentur) – Die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) angeordneten Kontrollen an allen deutschen Grenzen bringen die Bundespolizei in Personalnot. So soll auch die Bundespolizeiakademie in Lübeck Auszubildende dafür abordnen, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf ein Schreiben der Akademie berichtet.

Darin heißt es dazu, es sei allerdings nicht beabsichtigt, „den Kontrolldruck in der Intensität wie anlässlich der Uefa Euro 2024 fortzusetzen“, der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Auch die Frage, „inwieweit die Möglichkeiten verstärkter Zurückweisungen“ direkt an der Grenze „umgesetzt werden“, befinde sich noch „im Abstimmungsprozess“ beim Innenministerium, so die Akademie.

Es sei aber geplant, für den Grenzschutz eine Lehrgruppe und drei Führungskräfte abzustellen, damit in „Schwerpunkteinsätzen und aufgrund von Lageprognosen die Binnengrenzkontrollen durchgeführt werden“ können.

Wie der „Spiegel“ unter Berufung auf Bundespolizeikreise weiter schreibt, sollen auch Beamte von Flughäfen und Bahnhöfen für die Arbeit an der Grenze abgezogen werden. Beginnen sollen die Kontrollen an diesem Montag.


Foto: Bundespolizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU hat nach Cyberangriff noch immer noch Probleme

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU hat nach dem Cyberangriff auf die Parteizentrale offenbar immer noch Probleme mit ihrem Mitgliederverzeichnis, die sich auf die Aufstellung der Kandidaten für die Bundestagswahl auswirken.

„Durch den Hackerangriff auf die Daten der CDU“, heißt es in einem Beschluss des CDU-Landesvorstands in Berlin, „ist bis zum heutigen Tag eine vollständige Wiederherstellung der Mitgliederdaten nicht möglich, sodass eine rechtssichere Einladung zu den Nominierungen aktuell noch nicht möglich ist.“

Die Wiederherstellung der Mitgliederdaten sei für Mitte September angekündigt. Deshalb verlängerte der Landesvorstand den Nominierungszeitraum um mehrere Wochen. Die Nominierungsfrist endet laut Beschluss jetzt erst am 30. November, berichtet der „Spiegel“. Auch in anderen Landesverbänden hatte es in den vergangenen Monaten Komplikationen gegeben.

Vor der Europawahl im Juni war ein großer Hackerangriff auf die CDU bekannt geworden. Parteichef Friedrich Merz hatte vom „schwersten Angriff auf eine IT-Struktur“ einer Partei in Deutschland gesprochen, auch von ihm waren nach Angaben der Partei Kalenderdaten abgeflossen. Die Partei musste wesentliche Teile ihrer IT-Infrastruktur vom Netz nehmen, auch die Mitgliederdatei war betroffen.


Foto: CDU-Parteizentrale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Fachleute halten Kohleausstieg 2030 für unrealistisch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der von der Ampelregierung angepeilte Kohleausstieg bis zum Jahr 2030 ist laut Fachleuten kaum zu schaffen.

Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, sagte dem „Spiegel“, der Termin sei nur zu halten, wenn bis dahin ausreichend Gaskraftwerke gebaut würden, die später auf klimaneutrale Brennstoffe umgestellt werden. Mit Beginn der Ausschreibungen nach dem Kraftwerkssicherheitsgesetz sei jedoch frühestens Anfang 2025 zu rechnen. Die Realisierung dauere rund sechs Jahre. Weitere Ausschreibungen seien sogar erst für 2026 und 2027 geplant.

Bernd Afflerbach, Geschäftsführer beim Bauunternehmen Matthäi, blickt ebenfalls pessimistisch auf 2030: „Vorher muss der Netzausbau stehen“, damit rechne er nicht. Wolfgang Weber, Chef des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI, zweifelt am Sinn des Ausstiegs 2030. Im europäischen Emissionshandelssystem gebe es eine gedeckelte Menge an Zertifikaten. „Damit ist das Klimaschutzthema abgeräumt.“ Es gebe „keinen Bedarf, das Ausstiegsdatum ständig politisch nachzujustieren“. Der Kohleausstieg muss dem Gesetz zufolge 2038 abgeschlossen sein. Die Ampelparteien wollen ihn laut Koalitionsvertrag „idealerweise“ auf 2030 vorziehen. Doch davon ist das Bundeswirtschaftsministerium bereits abgerückt.


Foto: Tagebau Hambach (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt am Mittag im Plus – Goldpreis klettert immer weiter

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Freitag im Plus gehalten. Kurz nach 12:30 Uhr stand der Index bei 18.600 Punkten und damit 0,5 Prozent über Vortagesschluss.

Der Handel verlaufe insgesamt ruhig und unter geringen Handelsvolumen, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Mittag. Die Marktteilnehmer seien vor dem Wochenende zum einen vorsichtig und wollten auf der anderen Seite keine Performance verpassen. „Der September wird seinem Ruf als volatiler Handelsmonat auch in diesem Jahr gerecht“, so Lipkow.

Der Goldpreis schob am Freitag das Allzeithoch immer weiter nach oben. Kurz vor 12 Uhr wurden für eine Feinunze 2.572 US-Dollar bezahlt, mehr als jemals zuvor. Das entspricht einem Preis von 74,57 Euro pro Gramm.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1093 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9015 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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