Freitag, Dezember 27, 2024
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Guido Maria Kretschmer fühlt sich Hamburg eng verbunden

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Mode-Designer und Moderator Guido Maria Kretschmer fühlt sich Hamburg eng verbunden. Die Stadt sei für ihn mittlerweile zu einer Konstante geworden, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“.

„Ich fühle mich mit der Stadt und den Menschen so eng verbunden, bin kulturell gut versorgt, genieße die Import-Export-Atmosphäre, und auch wenn man von September bis Mai nicht im Garten sitzen kann, Hamburg hat irgendetwas mit mir gemacht“, so Kretschmer. Die Künstler blieben in Hamburg nicht so unter sich wie in Berlin, er könne sich vor Einladungen gar nicht retten.

Der Mode-Designer lebt im Stadtteil Blankenese: Wenn er dort den Supermarkt betrete, bekomme er manchmal eine Durchsage: „Hallo, Guido, schön, dass du wieder da bist.“ Manchmal legten Menschen ihm Geschenke vor die Haustür. In Blankenese wohnt er mit seinem Mann in einer Villa, „wie in einem Park, so viel Natur umgibt uns“. Im Garten stünden zwei riesige Skulpturen, mit denen er manchmal spreche. Man könne ihn unter Hausarrest stellen, so Kretschmer, „mir würde nichts fehlen.“ In der Villa gebe es sogar ein Studio, in dem für Kretschmers Sendung „Shopping Queen“ gedreht werde.


Foto: Guido Maria Kretschmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne weisen Lindners Bürgergeldvorschlag zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Aus den Reihen der Grünen kommt scharfe Kritik am Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Wohnkosten beim Bürgergeld als Pauschale auszubezahlen, um damit Geld einzusparen. „Das spart kein Geld, im Gegenteil“, sagte Andreas Audretsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, der Wochenzeitung „Die Zeit“.

„Wenn man eine Pauschale bezahlt und die Menschen sich ihre Miete nicht mehr leisten können, dann müssen die Kommunen sie unterbringen. Man kann sie ja nicht einfach auf die Straße schicken. Und das wird dann noch sehr viel teurer“, so Audretsch weiter. Deshalb sei die Idee auch als Mittel zur Konsolidierung des Etats ungeeignet. „Dieser Vorschlag ist schlecht für den Staatshaushalt und schlecht für die Menschen, die dann Angst haben müssen, ihre Wohnung zu verlieren.“

Bislang übernimmt der Staat bei Bürgergeldbeziehern die Miete, wenn die Wohnung bestimmte Voraussetzungen, etwa bei der Quadratmeterzahl, erfüllt. Lindner hatte vorgeschlagen, den Betroffenen stattdessen einen festen Betrag zu überweisen.


Foto: Passanten an einem Bürgergeld-Infostand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Der Norden von Mauritius

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Mauritius Fotocredits: Mauritius Tourism Promotion Authority (MTPA)- Île Plate (c) MTPA

Die Insel Mauritius lässt sich geografisch in fünf Hauptregionen unterteilen: Norden, Süden, Osten, Westen und das Zentralplateau (Zentrum). Jede Region hat ihre eigene Persönlichkeit und bietet einzigartige Erlebnisse und Landschaften für Besucher. Der Norden der Insel ist eine der lebhaftesten und aufregendsten Regionen, bekannt für eine Vielzahl von Aktivitäten und ein dynamisches Nachtleben.

Grand Baie ist ein pulsierender Ort im Nordwesten von Mauritius, der für seine lebhafte Atmosphäre und das Nachtleben der Insel berühmt ist. Die malerische, geschützte Bucht mit ihrer smaragdgrünen Lagune wird von einer Reihe stilvoller Restaurants, Boutiquen und Bars gesäumt, die dem Ort eine einzigartige Dynamik verleihen. Viele der Restaurants servieren erstklassige lokale und internationale Gerichte, oft direkt am Strand mit traumhaftem Blick auf das Meer. Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich Grand Baie in das Epizentrum des mauritischen Nachtlebens. Besucher können den Tag mit einem Cocktail in einem der Strandclubs ausklingen lassen, in angesagten Diskotheken bis in die frühen Morgenstunden tanzen oder einfach die Live-Musik und die entspannte Atmosphäre in den Pubs und Bars genießen.

Auch Shopping-Fans kommen in Grand Baie voll auf ihre Kosten. Von handgefertigten Souvenirs bis hin zu Luxusartikeln – die zahlreichen Boutiquen, Einkaufszentren wie La Croisette sowie Märkte wie dem Grand Bazar bieten etwas für jeden Geldbeutel. Kein Wunder, dass der Norden für seine hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist.

Aktiv unterwegs im Norden von Mauritius: (Sportliche) Abenteuer unter der Sonne

Für Sportbegeisterte ist der Norden ein Paradies: Wassersportarten wie Kitesurfen und Kajakfahren sind hier besonders beliebt, vor allem rund um Cap Malheureux. Auch Golfspieler werden nicht enttäuscht, denn die Golfplätze bieten atemberaubende Ausblicke während man das 18. Loch erreicht. Wer sich lieber entspannen möchte, findet an den Stränden im Norden ideale Bedingungen, um Sonne und Meer zu genießen. Die Strände Pereybere, Mont Choisy, Trou aux Biches oder La Cuvette sind bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt.

Doch der Norden von Mauritius bietet weit mehr als nur Strände. Die Region ist auch ein Muss für Taucher und Schnorchler der ganzen Welt. Coin de Mire, eine geschützte Insel im Norden, bietet wunderschöne Tauchplätze. Da die Insel ein Naturschutzgebiet ist, gibt es eine Vielzahl von Fischen, Schildkröten und Delfinen zu bewundern. Ein weiterer beliebter Tauchplatz ist Serpent Island, wo in einer 50 Meter tiefen Felswand bunte Fledermausfische zu sehen sind. Erfahrene Taucher zieht es oft zum berühmten Tauchplatz „The Shark Pit“ bei Île Plate, wo sie Graue Riffhaie und Silberspitzen-Riffhaie beobachten können.

Naturliebhaber werden von den zahlreichen Naturschutzgebieten im Norden begeistert sein. Sie schützen eine reiche exotische Flora und Fauna und sind ein Traumziel für Vogelbeobachter, da sie eine große Population tropischer Vögel beherbergen. Besonders auf der Île aux Gabriel kann man seltene Vogelarten wie den Rot- und Weißschwanztropikvogel und die Rußseeschwalbe entdecken.

Die Geschichte und Kultur des Nordens sind tief in Mauritius verwurzelt. Der Zuckerrohranbau spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Insel. Zwar bildet Zucker heute nicht mehr die wirtschaftliche Grundlage, doch seine Nebenprodukte, wie beispielsweise Rum, sind nach wie vor sehr beliebt. Im Museum L’Aventure du Sucre in Pamplemousses können Besucher die historische Bedeutung des Zuckerrohrs für die mauritische Wirtschaft entdecken und verschiedene Produkte aus lokalem Zucker probieren.

Ein weiteres kulturelles Highlight ist das charmante Fischerdorf Cap Malheureux. Besonders sehenswert; die Kirche Notre Dame Auxiliatrice, die mit ihrem leuchtend roten Dach vor der tiefblauen Küstenlandschaft einen beeindruckenden Anblick bietet. Ganz in der Nähe befindet sich die Domaine de Labourdonnais, berühmt für ihr Schloss aus dem 19. Jahrhundert, das die Geschichte einer mauritischen Familie erzählt und einen Einblick in das Leben auf der Insel in vergangenen Zeiten gibt. Ebenfalls im Norden, in Triolet, befindet sich der Maheswarnath Mandir, der größte Tempel von Mauritius, der dem Gott Shiva gewidmet ist. Der Tempel ist kunstvoll mit Blumenmotiven und Statuen heiliger Figuren geschmückt. Ein Besuch lohnt sich, um mehr über die hinduistische Kultur und ihre Gottheiten zu erfahren.

Mauritius‘ Norden steckt voller Vielfalt und Überraschungen. Ob pulsierendes Nachtleben, idyllische Strände, kulturelle Schätze oder aufregende Wassersportmöglichkeiten – hier findet jeder Besucher sein ganz persönliches Highlight. Diese Region vereint atemberaubende Natur, eine reiche historische Vergangenheit und moderne Freizeitangebote auf einzigartige Weise und ist ein unverzichtbares Reiseziel für alle, die die Insel in ihrer ganzen Schönheit und Lebendigkeit erleben möchten.

Weitere Infos unter: https://mauritiusnow.com/de/karte-von-mauritius/der-norden-von-mauritius/

Der Norden von Mauritius. Eine Oase der Vielfalt – von Traumstränden bis hin zu pulsierendem Nachtleben

Bild Fotocredits: Mauritius Tourism Promotion Authority (MTPA)- Île Plate (c) MTPA

Quelle AVIAREPS AG

Festtage voller Wohlbefinden und Lebensfreude

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Festtage Weihnachtlich dekorierte Hotellobby Quelle: Resorts Bad Griesbach

Weihnachten und Silvester in den Resorts Bad Griesbach: Festtage voller Wohlbefinden und Lebensfreude

Die Resorts Bad Griesbach, eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des niederbayerischen Rottals, bieten ihren Gästen herrliche Entspannung und Erholung. Bekannt für ihre großzügigen Wellnessbereiche mit wohltuendem Thermal-Heilwasser, für erstklassige Kulinarik und herzliche Gastfreundschaft, sind die drei Hotels – das Hotel MAXIMILIAN, der Fürstenhof und DAS LUDWIG – ideal, um die Feiertage genussvoll zu verbringen.

Zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel entfalten die Resorts Bad Griesbach einen ganz besonderen Zauber. Die Gäste erleben ein abwechslungsreiches und festliches Programm, das keine Wünsche offenlässt. Einer von vielen Höhenpunkten ist das Christkindlansingen am 23. Dezember 2024 in der stimmungsvollen Klosterkirche Fürstenzell.

Am 24. Dezember 2024 laden die Resorts zu einem gemeinsamen Weihnachtsspaziergang durch die winterliche Landschaft ein, bevor die festlichen Nachmittage in den drei Hotels mit liebevoll gestalteten Programmen – und natürlich dem Besuch des Christkinds – beginnen. Die festliche Stimmung hält bis Silvester an, begleitet von abwechslungsreichen Aktivitäten wie Stockschießen, Weihnachtskino, Gin-Tasting, Live-Musik und vielem mehr.

Ein weiteres Highlight ist der Waldwintermarkt im Kurwald, der vom 27. bis 29. Dezember 2024 jeweils von 16 bis 22 Uhr stattfindet. Hier bieten Handwerkskünstler ihre Arbeiten an, begleitet von kulinarischen Spezialitäten und Musik – der perfekte Ort, um die Magie der Winterzeit inmitten der Natur zu genießen.

Zum Jahreswechsel verwandeln sich alle drei Hotels in elegante Schauplätze der Silvestergala unter dem Motto „Blue Moon“. Der festliche Champagner-Empfang und eine glamouröse Nacht mit Livemusik und viel Unterhaltung bereiten den perfekten Rahmen, um stilvoll ins neue Jahr zu starten.

Den Abschluss dieser besonderen Zeit bildet die Neujahrswanderung am 1. Januar 2025, die den Gästen die Möglichkeit gibt, das neue Jahr mit frischer Energie und der Ruhe der Natur zu beginnen. Wer sich noch länger verwöhnen lassen möchte, taucht in den großzügigen Wellnesslandschaften der Resorts in das wohltuende Thermalwasser ein und tankt Kraft für das Jahr 2025.

Bild Weihnachtlich dekorierte Hotellobby Quelle: Resorts Bad Griesbach

Quelle mk Salzburg

Karneval der Tiere in der Berliner Philharmonie

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karneval der Tiere Copyright: Sylvain Gouillot

Berlins Ballett-Nachwuchs tanzt zum 15. Mal den Klassiker Karneval der Tiere in der Berliner Philharmonie

Elegant gleitet der Schwan. Aufgeregt flattern die Hühner. Kraftvoll schreiten die Löwen. Beim Ballett Karneval der Tiere in der Berliner Philharmonie zeigt der Berliner Ballett- Nachwuchs am 9. November 2024 sein großes Talent. Unter realen Profi-Bedingungen. Mit Orchester-Begleitung von Musikern des Kammerorchesters Unter den Linden, choreografiert von Ballerina Franziska Rengger. Zum 15. Mal und im seit Wochen ausverkauftem Konzerthaus.

1136 Augenpaare werden um 15:30 Uhr im großen Kammermusiksaal auf 50 Berliner Mädchen und Jungen aus dem renommierten Ballett- und Tanzstudio Zehlendorf gerichtet sein. Inhaberin und Tanzpädagogin Franziska Rengger hat sie seit drei Monaten auf diesen Augenblick vorbereitet. Tanzschritte wurden geprobt, Kostüme anprobiert und immer wieder das Gehör für die Feinheiten der Orchester-Instrumente geschult. „Das Besondere an Karneval der Tiere ist die Zuordnung einzelner Instrumente zu einer Tänzerrolle“, erläutert Franziska Rengger. „Das Spiel der Klarinette begleitet die Esel, die Querflöte dominiert beim Tanz der Vögel. Alle Charaktere spiegeln und verbinden sich.“ Für das Publikum zum Genuss für Augen wie Ohren.

Während Andreas Peer Kähler, Dirigent und Leiter des Kammerorchesters Unter den Linden, zu Beginn der Familienvorstellung seine Musiker dem Publikum vorstellt, geht es Backstage noch so quirlig und hektisch zu, wie man es von der Fashion Week kennt: Kostüme werden drapiert, Haare frisiert und alle Akteure in der Reihenfolge ihres Auftrittes aufgestellt. Den Job der flinken Anziehhilfen und Friseurinnen übernehmen die stolzen Mütter der Kids. Kein Einsatz darf verpatzt, die Präsentation soll perfekt sein. Jede einzelne Bewegung muss auf die Note genau erfolgen.

Für die perfekte Inszenierung sorgt Franziska Rengger.

Sie hat für diese Aufführung wieder einmal aus allen Altersstufen ihre talentiertesten Schülerinnen und Schüler ausgewählt. Den Ballett-Klassiker ‚Karneval der Tiere‘ von Komponist Camille Saint-Saens führt sie mit ihrem Ballett und Tanzstudio Zehlendorf in Kooperation mit Andreas Peter Kähler seit 2017 regelmäßig in der Berliner Philharmonie auf. Meist einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Stets in wechselnder Rollen-Besetzung. Nur während der Corona-Pandemie mussten zwei Vorstellungen ausfallen. Solch ein professioneller Ort ist eine absolute Besonderheit in der Ballettschulszene: „Die Chance, in einem so renommierten Haus vor großem Publikum aufzutreten, motiviert ungemein“, weiß Franziska Rengger aus eigener Erfahrung.

Als junges Mädchen kannte Franziska Rengger selbst nur eines – Ballett. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Royal Ballett School in London. Eine der Top 10 Ballettschulen der Welt. Schon mit 17 Jahren schwebte sie als Elevin über die Bühne der Deutschen Oper Berlin. Fünf Jahre tanzte sie im größten Opernhaus der Hauptstadt als festes Ensemble- Mitglied, brillierte als Ballerina in allen berühmten Klassikern. ‚Schwanensee‘, ‚Giselle‘, ‚Dornröschen‘, ‚Nussknacker‘ und, und, und. Um ihr Können weiterzugeben, gründete sie im Jahr 2000 ihr eigenes Ballett- und Tanzstudio im Stadtteil Zehlendorf.

Das Scheinwerferlicht in der architektonisch eindrucksvollen Berliner Philharmonie strahlt an diesem besonderen Samstagnachmittag ganz hell für die 50 Jungen und Mädchen aus Franziska Renggers Unterricht. Der Jüngste ist erst 6 Jahre alt, wird in einer Gruppe von 8 wilden Pferden tanzen. Die beiden Ältesten sind 18 Jahre alt, verkörpern einen der Fische und einen der Löwen. Die begehrteste wie anspruchsvollste Solo-Rolle ist der Schwan und wird von einer 16-Jährigen Gymnasiastin getanzt. Insgesamt dreizehn verschiedene Figuren werden zur Musik des Kammerorchesters Unter den Linden zum ‚Karneval der Tiere‘ verschmelzen. In fantasievollen Kostümen aus Tüll und Seide. Wie es Kulturliebhaber von einer Ballett-Inszenierung erwarten.

Bild Copyright: Sylvain Gouillot

QuelleS OCIETY RELATIONS & Communications

Lebenszufriedenheit in Deutschland regional sehr unterschiedlich

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung in Deutschland hat sich gegenüber dem pandemiegeprägten Jahr 2021 verbessert – die Lebenszufriedenheit wird aber regional sehr unterschiedlich bewertet. Das zeigt eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), die am Dienstag veröffentlicht wurde.

War die allgemeine Lebenszufriedenheit Anfang 2021 mit 6,7 Punkten sehr niedrig, stieg sie zwischenzeitlich auf 7,2 Punkte an (auf einer Skala von 0 bis 10). Zum Zeitpunkt der aktuellsten Daten Ende des Jahres 2022 sank die Lebenszufriedenheit wieder auf 6,9 Punkte, den Forschern zufolge vermutlich vor dem Hintergrund der befürchteten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der steigenden Inflation.

Es zeigt sich zudem, dass die allgemeine Lebenszufriedenheit sich zwischen den Regionen teilweise stark unterscheidet. Die Lebenszufriedenheit der Erwachsenen im jungen und mittleren Alter (18 bis 49 Jahre) ist im Süden des Landes mit durchschnittlich 7,0 Punkten etwas höher ausgeprägt als in den anderen Regionen Nord, West und Ost mit jeweils 6,9 Punkten. Wird die Verteilung des Wohlbefindens genauer betrachtet, so zeigt sich: Die Anteile der wenig Zufriedenen fallen mit jeweils 33 Prozent im Norden und Osten Deutschlands am höchsten aus, während der Anteil im Süden am niedrigsten ist (29 Prozent).

„In diesen Werten spiegeln sich etwa die unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der jeweiligen Regionen wider, wenn auch die Unterschiede in der durchschnittlichen Lebenszufriedenheit zwischen den Großregionen nur gering sind“, sagte BiB-Direktorin Katharina Spieß. Bemerkenswert sei, dass die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland bei Erwachsenen im jüngeren und mittleren Alter weniger ausgeprägt seien als bei älteren Bevölkerungsgruppen.

„Ein Grund für die geringen Ost-West-Unterschiede in den betrachteten jüngeren Altersgruppen könnte sein, dass sich die Regionen ökonomisch angenähert haben und sich die Situation in Ostdeutschland heute besser darstellt als noch in den 1990er- und 2000er-Jahren“, so Spieß. Die neuen Analysen verdeutlichen gleichzeitig, dass Unterschiede in der Lebenszufriedenheit nicht per se mit Ost-West- oder Stadt-Land-Schablonen abgebildet werden können. So finden sich beispielsweise in ländlichen Räumen in Ostdeutschland sowohl Regionen mit sehr hoher als auch mit sehr niedriger Lebenszufriedenheit.

Wenn Gemeinden nach dem sozioökonomischen Deprivationsindex (GISD) unterteilt werden, wird deutlich, wie regionale Benachteiligungen und das Wohlbefinden in Deutschland zusammenhängen. In Regionen etwa mit niedrigem Einkommen, hoher Arbeitslosenquote und geringen Steuereinnahmen ist die Lebenszufriedenheit tendenziell geringer. Dies trifft insbesondere auf die ostdeutschen Bundesländer und das Saarland zu. Die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg sowie Hamburg und Hessen sind die Regionen mit der geringsten sozioökonomischen Benachteiligung.

Die Studie zeigt zudem, dass in den benachteiligten Gebieten im Gegensatz zu den Regionen mit niedriger Deprivation der Anteil der wenig Zufriedenen mit 32 Prozent besonders hoch ausfällt. In einigen stark deprivierten Regionen Ostdeutschlands fällt der Anteil der wenig Zufriedenen mit 35 Prozent besonders hoch aus.

Betrachtet man die kleinräumliche Verteilung von Umweltfaktoren wie Luftqualität und Grünflächen, so wird deutlich, dass das Wohlbefinden der Menschen in Großstädten mit diesen zusammenhängt. Eine hohe Feinstaubbelastung steht in Zusammenhang mit einer geringeren Lebenszufriedenheit. Bei einer Überschreitung des WHO-Richtwerts ist der Anteil der wenig Zufriedenen deutlich höher (33 Prozent) und der Anteil der sehr Zufriedenen niedriger (14 Prozent).

Bewohner in Metropolen mit einem grünen Wohnumfeld berichten hingegen von einer höheren Lebenszufriedenheit. In Nachbarschaften mit viel Grün liegt der Anteil der sehr Zufriedenen bei 17 Prozent, während in weniger begrünten Gebieten dieser Anteil nur bei 13 Prozent liegt. „Grünflächen bieten Raum für Erholung, soziale Interaktionen und sportliche Aktivitäten. Menschen, die hier leben, berichten über ein höheres subjektives Wohlbefinden“, sagte Co-Autorin Anna Daelen vom BiB.


Foto: Paare gehen am Strand spazieren, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ensana Health Spa Hotels unterstützen Linderung bei Parkinson-Erkrankungen

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Ensana Health Spa Hotels Thermia Palace (c) Ensana

Ensana Health Spa Hotels unterstützen Linderung bei Parkinson-Erkrankungen

Kurhotel Thermia Palace in Piestany präsentiert neues, innovatives Therapieprogramm für Parkinson-Patienten – Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen

Die Ensana Health Spa Hotels, Europas größter Betreiber von Gesundheit-Spas, haben ein neues Therapieangebot für Parkinson-Betroffene konzipiert. Das Parkinson Spa Recovery Programm im Thermia Palace in Piestany (deutsch auch Pistian) kombiniert modernste wissenschaftliche Erkenntnisse mit bewährten natürlichen Heilmethoden und wird somit den speziellen Bedürfnissen von Patienten mit Parkinson gerecht. Es entstand in enger Zusammenarbeit mit renommierten Forschungseinrichtungen und wird zudem von der slowakischen Parkinson-Gesellschaft unterstützt.

Vier Schlüsselmodule für eine ganzheitliche, individuelle Therapie

Das Parkinson Spa Recovery Programm umfasst vier Schlüsselmodule – einen balneologischen, physiotherapeutischen, sensorischen sowie ernährungsspezifischen Ansatz. Jeder Bestandteil integriert die neuesten Forschungsergebnisse über Parkinson und bietet eine umfassende, personalisierte Behandlung des Patienten. Ein Fokus liegt auf einer speziellen Diät, die darauf abzielt, die Energiebalance des Gehirns zu optimieren, Neuroentzündungen zu reduzieren und die neurodegenerativen Prozesse zu verlangsamen, was besonders im frühen Stadium einer Parkinson-Erkrankung sehr wirksam sein kann. Weitere Bestandteile sind beispielsweise die Nutzung von natürlichen Heilmitteln, körperliche Übungen, Sinnestraining sowie Physiotherapie.

Für optimale Ergebnisse ist ein Mindestaufenthalt von 14 Nächten im Ensana Thermia Palace erforderlich, wobei 21 Übernachtungen empfohlen werden. Während des Aufenthalts betreut ein Arzt die Gäste, führt Labortests durch und stellt sicher, dass sie täglich drei medizinische Anwendungen erhalten, die vom Fachpersonal vor Ort auf den individuellen Zustand abgestimmt sind. Dabei stehen auch deutschsprachige Mitarbeiter zur Verfügung, damit die Kommunikation während des gesamten Aufenthalts reibungslos verläuft. Darüber hinaus haben die Patienten freien Zugang zum hoteleigenen Wellness-, Sauna- und Fitnessbereich.

Ziel: Verbesserung der Lebensqualität bei den Betroffenen

Mit dem neuen Angebot strebt Ensana bei den Betroffenen eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, des Gangbilds, der allgemeinen Fitness, des Zitterns sowie der Schlafqualität an.

„Wir wollen Parkinson-Patienten helfen. Daher ist es das Ziel dieses neuen Programms, auch über den Aufenthalt hinaus gesundheitsfördernde Lösungen aufzuzeigen und die Lebensqualität langfristig zu verbessern, sodass sie ihren Alltag besser meistern können“, betont Frank Halmos, CEO der Ensana Health Spa Hotels. „Wir kooperieren eng mit führenden Medizinern aus dem Bereich der Parkinson-Forschung und setzen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Therapie auf die Heilkräfte der Natur.“

Natürliche Ressourcen kombiniert mit medizinischem Fachwissen

Das Parkinson Spa Recovery Programm basiert auf der Zusammenarbeit mit dem Biomedical Centre Martin, der Comenius University Bratislava sowie der Jessenius Faculty of Medicine in Martin. Letztere gilt als eine der führenden Zentren für Neurowissenschaften in der Slowakei und hat mit dem Rehabilitationsprogramm Parkinson & Well bereits bedeutende Fortschritte bei der Behandlung von Parkinson erzielt. Elemente daraus fließen auch in das neue Programm von Ensana ein.

Traditionelle Heilquellen und 5-Sterne-Komfort

Das Ensana Thermia Palace in Piestany gilt als erstes 5-Sterne-Hotel der Slowakei und wurde schon mehrfach international ausgezeichnet. Unter anderem kürte die englische Zeitung The Times das Haus im Herbst 2023 zum weltweit besten Spa mit traditionellen Heilmethoden. Es befindet sich in einem Jugendstilhaus aus den 1910er Jahren und ist direkt mit dem Kurhaus Irma Health Spa verbunden, das unmittelbar über den Heilquellen liegt und ein mineralhaltiges Schlammbad besitzt. Seit dem Mittelalter wird der slowakische Kurort Piestany für die heilsamen Wirkweisen seiner natürlichen heißen Thermalquellen geschätzt. Heute betreiben hier die Ensana Health Spa Hotels insgesamt fünf Häuser, wovon sich vier auf einer idyllischen Insel inmitten des Flusses Waag befinden, so auch das Thermia Palace.

Das Parkinson Spa Recovery-Programm im Ensana Thermia Palace in Piestany kostet, abhängig vom gebuchten Zeitraum und der gewünschten Zimmerkategorie, ab 273 Euro pro Nacht für einen Patienten und eine Begleitperson in Vollpension. Aktuell gibt es zudem ein Einführungsangebot für 16 Nächte ab 232 Euro pro Nacht. Mehr Informationen über die Ensana Health Spa Hotels gibt es unter www.ensanahotels.com/de sowie auf Facebook.

Bild Thermia Palace (c) Ensana

Quelle Claasen Communication GmbH

IWF mahnt Deutschland zu klarer Strategie gegen Rezession

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) übt Kritik am Hin und Her der deutschen Wirtschaftspolitik und mahnt einen klaren Kurs zur Überwindung der Rezession an.

Deutschland brauche sowohl Strukturreformen, wie sie Finanzminister Christian Lindner (FDP) fordert, als auch mehr Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, für die sich unter anderem Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stark macht, sagte IWF-Europa-Chef Alfred Kammer der „Süddeutschen Zeitung“. Ohne funktionierende Infrastruktur könne es keine produktive Wirtschaft geben, so der IWF-Direktor. Um mehr Geld mobilisieren zu können, sei auch eine Überarbeitung der geltenden Kreditregeln sinnvoll: „Wir als IWF haben ja schon vor einiger Zeit vorgerechnet: Die Schuldenbremse kann gelockert werden – und die Staatsschuldenquote sinkt trotzdem weiter.“

Auf die Frage, ob Lindner oder Habeck im Grundsatzstreit der Bundesregierung im Recht sei, sagte Kammer, es „wäre schon viel gewonnen, wenn die Politik klar kommunizieren würde, wie ihre Strategie mittel- und langfristig aussieht“. Das gelte insbesondere beim klimagerechten Umbau des Landes.

„Unternehmen werden nur investieren, wenn sie wissen, was in den nächsten zehn bis 15 Jahren passieren soll“, so der Deutsche, der seit mehr als 30 Jahren für den Währungsfonds tätig ist und seit 2020 die Europa-Abteilung leitet. Gemäß der jüngsten IWF-Konjunkturprognose wird die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 2,8 Prozent wachsen, die europäische um 0,8 – und die deutsche gar nicht.

Kammer begründete die Wachstumsunterschiede vor allem damit, dass europäische Unternehmen wesentlich weniger produktiv seien als amerikanische. Der entscheidende Grund dafür sei, dass große Firmen in den USA ihre Produkte auf einem riesigen Markt mit mehreren hundert Millionen Menschen anbieten könnten, was die Stückkosten massiv senke. Europäische Firmen hingegen bedienten oft nur ihre – teilweise sehr kleinen – Heimatmärkte. Junge Unternehmen in Europa hätten zudem das Problem, dass sie oft nicht an das nötige Kapital kämen, das sie für ihr Wachstum brauchten.

Kammer kritisierte in diesem Zusammenhang den Widerstand der Bundesregierung gegen die Übernahme der Commerzbank durch den italienischen Finanzkonzern Unicredit. „Wer ernsthaft einen funktionierenden, barrierearmen EU-Binnenmarkt will, muss auch im Bankensektor grenzüberschreitende Fusionen und Übernahmen zulassen“, sagte er. „Wir brauchen große paneuropäische Kreditinstitute.“


Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stefan Raab soll deutschen ESC-Vorentscheid mitorganisieren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: Stefan Raab soll deutschen ESC-Vorentscheid mitorganisieren. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

DIHK: Immer weniger Unternehmen bewerten Geschäftslage als gut

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Immer weniger Unternehmen in Deutschland bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Der Anteil sank demnach auf 26 Prozent, nach 28 Prozent im Frühsommer. Fast gleich hoch ist der Anteil, der seine Lage als „schlecht“ bezeichnet (25 Prozent, nach zuvor 23 Prozent). Der Saldo aus den positiven und negativen Lagebewertungen sinkt damit auf lediglich einen Punkt (nach fünf Punkten im Frühsommer).

Am schlechtesten ist die Lage in der Industrie. Die Optimisten sind hier in der Minderheit: Nur noch 19 Prozent der Betriebe schätzen ihre aktuelle Lage als „gut“ ein. 35 Prozent beantworten die entsprechende Frage mit „schlecht“. Der Saldo sinkt um elf Prozentpunkte auf -16 Punkte und liegt weit unter dem langjährigen Durchschnitt von +21 Punkten.

„Eine solche Situation hatten wir zuletzt vor 20 Jahren während der schweren Krise in den Jahren 2002 und 2003. Das ist ein deutliches Alarmsignal“, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. „Damals hat die Regierung versucht, mit der Agenda 2010 die Krise zu überwinden. Tiefgreifende Reformen brauchen wir jetzt auch.“

Einen besonders drastischen Einbruch bei der Geschäftslage verzeichnet der Kraftfahrzeugbau: Der Saldo stürzt um 27 auf -31 Punkte ab. „Hier kommen die tiefgreifenden Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, zum Tragen“, so der DIHK-Hauptgeschäftsführer: „hohe Produktionskosten und vor allem die Transformation hin zur E-Mobilität, die zusätzliche Anpassungs- und Investitionsanforderungen mit sich bringt. Hinzu kommen der Trend, `local for local` zu produzieren, sowie eine wachsende und ernst zu nehmende Konkurrenz auf den Weltmärkten.“

Auch die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate in der Gesamtwirtschaft sind schlecht. Der Anteil der Unternehmen mit negativen Erwartungen nimmt spürbar zu: 31 Prozent rechnen mit schlechteren Geschäften (zuvor 26 Prozent), während nur noch 13 Prozent eine Verbesserung erwarten (zuvor 16 Prozent). „Für die Betriebe zeichnet sich kein Licht am Horizont ab“, sagte Wansleben. „Allenfalls könnte die kürzliche Zinssenkung der EZB ein erster Hoffnungsschimmer sein, wir sehen ihn aber noch nicht in unseren Zahlen.“


Foto: Haus der Deutschen Wirtschaft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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