Mittwoch, November 27, 2024
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Söder will sich zum fünften Mal gegen Corona impfen lassen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will sich mit dem an aktuellere Corona-Varianten angepassten Impfstoff impfen lassen. Auf die Frage, ob er seine Corona-Impfung schon aufgefrischt habe, antwortete der CSU-Vorsitzende der „Münchner Abendzeitung“ und dem „Straubinger Tagblatt“ (Freitagsausgaben): „Nein, aber bald. Das wäre dann die fünfte Impfung. Ich sorge gerne vor.“

Zur Rhetorik im Bayerischen Wahlkampf sagte Söder, er habe aus dem Landtagswahlkampf 2018 gelernt. „Daran halte ich mich: Die Dinge klar ansprechen, ohne jemanden dabei zu verletzen.“

Von den gestiegenen Umfragewerten der AfD will er sich nicht beeinflussen lassen. „Ich bin nicht bereit, mich wegen ein oder zwei Prozent der Stimmen irgendwo anzubiedern und meinen politischen Anstand zu riskieren“, sagte der CSU-Vorsitzende.


Foto: Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Russland schränkt Export von Benzin und Diesel ein

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die russische Regierung hat den Export von Benzin und Diesel aus dem Land weitgehend verboten. Ein entsprechendes am Donnerstag veröffentlichtes Dekret soll „ab dem Datum seiner offiziellen Veröffentlichung“ in Kraft treten, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass schreibt.

Wann das Dekret enden soll, ist bislang unklar. Ausnahmen sollen für Lieferungen aus Russland an die Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion gelten. Das russische Regime reagiert damit auf Engpässe bei den Kraftstoffen, welche zuletzt zu deutlichen Preissteigerungen geführt hatten.


Foto: Kreml (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Luftfahrtbranche drängt auf Unterstützung zur Dekarbonisierung

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Luftfahrt äußert vor der für Montag geplanten Nationalen Luftfahrtkonferenz Sorgen, dass alternatives Kerosin (SAF) fehlen werde, um die von 2025 an geltenden und stufenweise steigenden Pflichtquoten für die klimafreundlicheren Kraftstoffe zu erfüllen. „Es wird eine riesige Kraftanstrengung werden, um CO2-Neutralität im Luftverkehr zu erreichen“, sagte Jost Lammers, Chef des Münchner Flughafens und Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe).

„Für diese Mammutaufgabe ist mehr staatliche Unterstützung nötig.“ Michael Schöllhorn, Rüstungschef von Airbus und Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), mahnte, die Luftfahrt bei der Versorgung mit synthetischen Kraftstoffen gegenüber anderen Branchen wie der Automobilwirtschaft zu bevorzugen. „Dort, wo es Alternativen gibt, sollte man die nutzen.“ Flugzeuge würden noch viele Jahre mit flüssigen Kraftstoffen fliegen müssen.

„Batterien wären viel zu schwer, mit Autos geht das aber“, so Schöllhorn. „Solange es zu wenig nachhaltige Kraftstoffe für alle möglichen Nutzer gibt, muss die Luftfahrt priorisiert werden, damit am Ende alle Branchen in der Dekarbonisierung vorankommen.“ Lammers und Schöllhorn sprachen sich gegen höhere Abgaben aus. „Wenn man schaut, in welchen Industrien Deutschland noch führend ist, dann ist die Luftfahrtindustrie, Airlines und Hersteller gleichermaßen, zu nennen“, sagte Schöllhorn.

„Da liegt es nahe, diese Stellung in eine Führungsrolle für nachhaltige Luftfahrt zu überführen“. Dafür sollten Einnahmen aus der Luftverkehrsteuer von 1,5 Milliarden Euro genutzt werden. „Damit das für den Klimaschutz Fortschritt bringt, sollte das Geld für den Ausgleich der enormen Mehrkosten synthetischer Kraftstoffe eingesetzt werden“, sagte Lammers. Zusatzabgaben schadeten seiner Ansicht nach.

„Wir benötigen dringend ein Belastungsmoratorium bei Steuern und Gebühren.“ In der Nach-Corona-Erholung hinke Deutschland dem Rest Europas hinterher, so Lammers. „Ich habe die Sorge, dass wir den Anschluss verlieren. Die Qualität der Luftverkehrsanbindung Deutschlands hat unmittelbare Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.“


Foto: Passagiere laufen über das Rollfeld zu einem Ryanair-Flugzeug (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Vatikan geht bei Missbrauchsanzeigen meist von Berechtigung aus

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Vatikanstadt (dts Nachrichtenagentur) – Die für die strafrechtliche Sanktionierung von Missbrauchstätern zuständige Behörde im Vatikan hat seit langem keinen Zweifel daran, „dass die weit überwiegende Mehrzahl der Anzeigen, die gegen Priester wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger erstattet werden, im Kern berechtigt sind“. Der Satz findet sich in einem Schreiben der Vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre vom 28. Juli 2012, über das die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe) berichtet.

Der Sekretär und spätere Kardinalpräfekt der Kongregation, Luis Ladaria SJ, nimmt in dem an den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker gerichteten Brief zum Fall des ehemaligen Essener Bischofs Franz Hengsbach Stellung. Er war 2011 beschuldigt worden, sich 1954 an einem 16 Jahre alten Mädchen vergangen zu haben. 1958 war er Bischof von Essen geworden und 1988 von Papst Johannes Paul II. in das Kardinalskollegium aufgenommen worden. Zum Zeitpunkt der Beschuldigung war Franz Hengsbach seit zehn Jahren verstorben, weswegen weitere Nachforschungen unterblieben und der Antrag der mutmaßlich Betroffenen auf Anerkennung des erlittenen Leids mit dem Segen Roms unterdrückt wurde.


Foto: Vatikan (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt deutlich nach – BASF hinten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.572 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem schwachen Start baute der Dax im Tagesverlauf seine Verluste aus. Bis kurz vor Handelsschluss lag ein Großteil der Werte an der Frankfurter Börse im Minus, einzig die Papiere von Infineon, der Commerzbank sowie der Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rueck konnten Zugewinne verzeichnen. Die deutlichsten Verluste gab es bei den BASF-Aktien. „Nach der gestrigen US-Notenbanksitzung sind die Marktteilnehmer in Europa gespannt, wie die Investoren in den USA mit etwas zeitlichen Abstand reagieren werden“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow das Börsengeschehen.

„Insbesondere das weiterhin anziehende Renditeumfeld dürfte den US-Aktien zu schaffen machen. Auch die Rohölpreise sorgen nicht für entspannte Gesichter bei den Marktteilnehmern.“ Der Ölpreis stieg am Donnerstag: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 93,99 US-Dollar, das waren 46 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Auch der Gaspreis legte zu: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 39 Euro und damit zwei Prozent mehr als am Vortag.

Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0660 US-Dollar (-0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9381 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann erwägt Abzug deutscher Flugabwehr aus Polen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat Konsequenzen für den Fall gefordert, dass Polen seine Waffenhilfe für die Ukraine einstellt. „Sollte die polnische Regierung aus innenpolitischer Stimmungsmache heraus der Ukraine keine Waffen mehr liefern wollen, sollte Deutschland erwägen, seine in Polen stationierten Flugabwehrraketensysteme direkt in die Ukraine zu verlegen“, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag dem „Spiegel“ am Donnerstag.

Zuvor hatte Polen im Getreidestreit mit der Ukraine angekündigt, nur noch die bereits vereinbarten Rüstungslieferungen ausführen zu wollen. „Für solche durchsichtigen innenpolitischen Wahlkampfmanöver der polnischen Regierung darf es in Europa in Zeiten der brutalen russischen Aggression keinen Platz geben“, so Strack-Zimmermann. „Eigentlich dürfte Polen das deutlich besser wissen als wir“, fügte sie mit Blick auf die Geschichte und Geografie des Nachbarlandes hinzu. Seit Beginn des Jahres sind drei Patriot-Flugabwehrraketensysteme der Bundeswehr nahe der Stadt Zamość im Osten Polens stationiert.

Deutschland wolle damit dem Sicherheitsbedürfnis Polens Rechnung tragen, so Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im vergangenen Monat. Vorgesehen ist, dass die Luftverteidigungssysteme dort bis zum Jahresende verbleiben. Deutschland hat der Ukraine bereits ein Patriot-System und zwei Startgeräte plus Flugkörper geliefert; die Ukraine setzt das in den USA gefertigte Waffensystem etwa zum Abfangen russischer Hyperschallraketen ein.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bank of England: Riskante Wette

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Foto von Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)

Den heutigen Zinsentscheid der Bank of England kommentiert Tomasz Wieladek, Chefvolkswirt für Europa bei T. Rowe Price:

Die Bank of England hat heute die Zinssätze beibehalten. Der nächste Schritt dürfte eine Zinssenkung sein, aber die Strategie, auf eine baldige Trendwende beim Lohnwachstum zu hoffen, ist riskant.

Ich gehe davon aus, dass dieser Zinsschritt wahrscheinlich früher kommen wird, als vom Markt erwartet. Die Bank of England geht jedoch eine riskante Wette auf zukünftige Inflationsergebnisse ein, indem sie die Zinsen heute beibehalten hat. Obwohl sich diese Strategie mit den schwächeren Inflations- und Realwirtschaftsdaten rechtfertigen lässt, hat die Bank bei ihrer heutigen Entscheidung dem tatsächlichen AWE-Lohnwachstum weniger Bedeutung beigemessen. Das Lohnwachstum ist einer der wichtigsten Indikatoren für die mittelfristige Inflation. Die heutige Entscheidung bedeutet, dass die Bank of England hofft, dass sich das Lohnwachstum schließlich ebenfalls drehen wird.

Die Bank of England beließ die Zinssätze heute bei 5,25 %, während die Ökonomen mit 5,5 % gerechnet hatten. Obwohl die Bank in ihrer Erklärung hervorhob, dass sie sich nicht auf einen einzigen Datenpunkt stütze, erklärte der geldpolitische Ausschuss (MPC), dass es der tatsächlichen AWE-Inflation (Lohnwachstum) im Vergleich zu anderen Lohnindikatoren möglicherweise weniger Gewicht beimesse.

In der Erklärung heißt es weiter, dass die Entscheidung sehr ausgewogen war, was sich in der sehr knappen Abstimmung über die Zinspolitik widerspiegelt. Die Tatsache, dass der MPC der AWE-Inflation (Lohnwachstum) weniger Gewicht beimisst, die bei weitem der aggressivste Datenpunkt ist und weiterhin positiv überrascht, bedeutet jedoch, dass diese Erklärung eindeutig dovish ist. Künftige Zinserhöhungen sind jetzt sehr viel unwahrscheinlicher, und ich glaube, dass die Märkte Senkungen früher einpreisen werden als derzeit in der Zinskurve eingepreist.

Die Erklärung versucht deutlich zu signalisieren, dass die Zinssätze für einige Zeit auf diesen höheren Niveaus bleiben werden. Die Mehrheit des MPC (5 Mitglieder) wollte die Leitzinsen auf diesem Niveau belassen, da sie angesichts der negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit bereits restriktiv sind. In der Erklärung heißt es, dass der derzeitige geldpolitische Kurs so lange beibehalten würde, bis wesentliche Fortschritte bei der Rückkehr zur Zielinflation erzielt worden seien.

Die heutige Abkehr von der Betonung der Lohninflation und die Hinwendung zur Konjunktur bedeutet jedoch, dass die Dauer des Spitzenzinssatzes, den die Bank heute erreicht hat, wahrscheinlich von den Daten abhängen wird. Sollte die Wirtschaft in den nächsten 3-6 Monaten in eine Rezession abgleiten, wird die Bank of England daher weiterhin auf diese Daten reagieren und die Zinsen schneller als erwartet senken.

Die Strategie, dem AWE-Lohnwachstum bei der heutigen Entscheidung weniger Gewicht beizumessen, ist von Natur aus riskant. AWE ist nach wie vor das umfassendste Maß für das Lohnwachstum in der britischen Wirtschaft und damit ein sehr wichtiger Bestimmungsfaktor für die mittelfristige Inflation. Die AWE-Lohninflation wird sich aufgrund der schwächeren Arbeitsmarktdaten der letzten Monate wahrscheinlich irgendwann umkehren. Es besteht jedoch das Risiko, dass die Lohninflation auf diesem hohen Niveau verharrt und dass die Bank of England in Zukunft weitere Anhebungen vornehmen muss.

Die Erhöhung der Quantitativen Straffung (QT) durch die Bank of England bestätigt, dass sie das QT auch bei einer Abschwächung der Wirtschaftslage fortsetzen wird. Der Anstieg des QT wird sich auf den internationalen Anleihemärkten ausbreiten. Es ist ein starkes Signal dafür, dass die Zentralbanken das QT beschleunigen werden, auch wenn sie ihre anderen politischen Instrumente auf Eis legen. Dies erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass das QT im Hintergrund weitergeht, selbst wenn die Zentralbanken beginnen, die Leitzinsen zu senken.

Diese Änderung der Erwartungen wird die Zinssätze für langfristige Anleihen hoch halten und zu einem weltweiten Ausverkauf an den Zinsmärkten führen. Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise würde ein dovisher Schritt der Bank zu einer Rallye am Gilt-Markt führen. Die Tatsache, dass wir einen Ausverkauf erleben, ist eindeutig darauf zurückzuführen, dass die Märkte das QT gestern aufgrund der schwachen Inflationsdaten auspreisten.

Bank of England: Riskante Wette

Foto von Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)

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Wirtschaftsministerium prüft zwölf chinesische Firmen-Beteiligungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeswirtschaftsministerium prüft aktuell in zwölf Fällen die geplante Beteiligung chinesischer Investoren an deutschen Unternehmen. Das geht aus einem Bericht des Ministeriums an den Wirtschaftsausschuss des Bundestags hervor, über den das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) berichtet.

Insgesamt prüft das Haus unter Leitung von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) demnach 40 Beteiligungen von ausländischen Erwerbern. Die chinesischen Fälle machen den Großteil aus. Dahinter folgen Investoren aus den USA mit zehn geplanten Beteiligungen und die Vereinigten Arabischen Emirate mit fünf. Die derzeit laufenden Fälle mit Erwerbern aus China betreffen die Branchen Maschinenbau (vier Fälle), Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Luft- und Raumfahrt (jeweils zwei Fälle).

Hinzu kommen die Bereiche Gesundheit, Metall- und Stahlindustrie, Medien und Energie. Von den zwölf Fällen hat bei neun bereits ein „vertieftes Prüfverfahren“ begonnen. Dieses wird am Ende einer Vorprüfung eingeleitet, wenn in einer Vorprüfung nicht gleich die Beeinträchtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in Deutschland ausgeschlossen werden kann. Das Wirtschaftsministerium kann am Ende der vertieften Prüfverfahrens ein Veto gegen die Unternehmensbeteiligung einlegen, wenn es eine solche Beeinträchtigung sieht.

Der Deal kann in solchen Fällen durch einen Kabinettsbeschluss verhindert werden. Zuletzt hatte das Kabinett laut Bericht des „Handelsblatts“ am Mittwoch vor zwei Wochen die Übernahme des Satellitenunternehmens Kleo Connect durch seinen chinesischen Mehrheitsaktionär Shanghai Spacecom Satellite Technology (SSST) untersagt. Habeck hat mehrfach die Sorge vor Unternehmensbeteiligungen durch chinesische Investoren geäußert. Er fürchtet den Abfluss von Wissen und den möglichen Zugriff Chinas auf kritische Infrastruktur in Deutschland.


Foto: Chinesische Flagge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Medienunternehmer Rupert Murdoch gibt Vorsitz bei Fox News an Sohn ab

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New York City (dts Nachrichtenagentur) – Der umstrittene Medienunternehmer Rupert Murdoch will im November seine Ämter als Vorsitzender von Fox News und News Corp abgeben. Das teilte Murdoch am Donnerstag mit.

Die Führung der Unternehmen soll künftig sein Sohn Lachlan übernehmen. Sein Rücktritt habe keine gesundheitlichen Gründe, so der 92-Jährige, der künftig als „Chairman Emeritus“ fungieren soll. Die Zeit sei reif für ihn, eine andere Rolle zu übernehmen. Murdoch hatte nach dem Tod seines Vaters in 1952 die Führung einer kleinen Zeitung in Australien übernommen und darauf aufbauend im Laufe der Jahre weitere Zeitungen übernommen.

1996 gründete er Fox News, das heute als meistgesehener Kabelfernsehkanal der USA gilt. Zu News Corp gehören unter anderem der Buchverlag Harper Collins und die Zeitschriften „The Sun“, „The Times“, das „Wall Street Journal“ und die „New York Post“. Murdoch gilt als einer der einflussreichsten Medienunternehmer weltweit. Ihm wird nachgesagt, seine Macht zugunsten des Brexit und der Wahl von Donald Trump genutzt zu haben.

Er selbst bezeichnet sich als „Klimawandelskeptiker“.


Foto: US-Flagge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Altersgrenze für Brustkrebs-Früherkennung wird angehoben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Altersgrenze der kostenlosen Brustkrebsvorsorge soll von 69 auf 75 Jahre angehoben werden. Der Anspruch werde künftig mit dem 76. Geburtstag enden, teilte der Gemeinsame Bundesausschuss, der das höchste Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen darstellt, am Donnerstag mit.

Bisher konnten nur Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre das kostenlose Mammographie-Screening in Anspruch nehmen. Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren können sich voraussichtlich ab 1. Juli 2024 bei den sogenannten Zentralen Stellen für einen Untersuchungstermin in einer wohnortnahen Screening-Einheit anmelden. Dort wird geprüft, ob die Frau schon wieder anspruchsberechtigt ist – die letzte Früherkennungs-Mammographie muss bei dieser Terminanfrage mindestens 22 Monate her sein. Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses ist zunächst nur vorläufig – er muss noch dem Bundesgesundheitsministerium zur rechtlichen Prüfung vorgelegt werden.


Foto: Krankenhaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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