Dienstag, November 26, 2024
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Grüne wollen Arbeitsverbot für Flüchtlinge abschaffen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Debatte um Asylrecht und Fachkräfte-Einwanderung plädiert die Grünen-Bundestagsfraktion dafür, allen Flüchtlingen die sofortige Arbeitsaufnahme zu gestatten. „Tatsächlich fehlen uns nicht nur Fachkräfte, sondern Beschäftigte auf jedem Qualifikationsniveau“, sagte Fraktionschefin Katharina Dröge der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz sei ein wichtiger Schritt. „Gleichzeitig werben wir dafür, das Arbeitsverbot für alle Geflüchteten abzuschaffen. Das sind Menschen, denen wir Schutz geboten haben und die arbeiten möchten. Dann sollten wir sie arbeiten lassen.“

Deutschland werbe überall auf der Welt um Arbeitskräfte, betonte Dröge. „Dann ist des doch nicht logisch, denen, die hier sind, die Arbeit zu verbieten.“ Man müsse auch bürokratische Hürden abbauen. „Wenn die Unternehmen sagen, dass der Sprachnachweis ausreicht, sollten sie das entscheiden können.“

Dazu seien auch schnellere Abläufe auf den Ausländerämtern nötig. „Die sind komplett überlastet und deshalb viel zu langsam“, kritisierte die Grünen-Politikerin. „Das ist ein Punkt an dem wir Bürokratieabbau brauchen, wenn man zum Beispiel für einen Antrag mehrfach auf der Behörde vorsprechen muss.“ Das habe die Innenministerin noch nicht angepackt.

Die Regeln für die Arbeitsaufnahme von Flüchtlingen waren im Zuge der Einwanderungswelle von 2015 gelockert worden, es gibt aber nach wie vor Einschränkungen, auch mit Blick auf vorgeschaltete Sprach- und Integrationskurse.


Foto: Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Söder leitet mit großem Rundumschlag Wahlkampfschlussspurt ein

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München (dts Nachrichtenagentur) – Mit einem großen Rundumschlag über gesellschaftspolitische Themen der Zeit hat Bayern Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder auf einem Parteitag in München den Wahlkampfschlussspurt eingeleitet. So warb Söder für die Klage seines Landes gegen den Länderfinanzausgleich („Bayerisches Geld ist besser in Bayern aufgehoben“), für bezahlbare Lebensmittelpreise und forderte mehr Respekt für die Landwirtschaft und eine Förderung von regionalen Produkten.

Holz müsse weiter als Heizmittel erhalten bleiben, da fordere er eine Klarstellung von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), das Heizgesetz werde 2025 aber ohnehin wieder kassiert werden, so Söder. Klimaschutzaktivisten der „Letzten Generation“ rief der Ministerpräsident „Arbeiten statt kleben“ zu, sprach sich für eine „Abschaffung der Erbschaftssteuer aufs Elternhaus“ und Bürokratieabbau aus. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) solle lieber dafür sorgen, dass für die Kinder Hustensaft in den Apotheken sei, anstatt Drogen auf den Straßen, so Söder. Das Thema Migrationspolitik kam in der über einstündigen Rede des CSU-Chefs relativ spät dran, dafür aber besonders ausführlich: „Lampedusa zeigt, dass die Lage auch in Europa außer Kontrolle gerät“, so Söder, es brauche eine Wende.

So müssten die Grenzen besser gesichert werden, das müsse man nun selbst in die Hand nehmen: „Wir bauen die Grenzpolizei weiter auf“. In bestimmten Fällen sollten Flüchtlinge nur Sachleistungen bekommen, aber kein Geld. Söder will sich auf dem Parteitag als Parteichef bestätigen lassen, als Gastredner wird außerdem CDU-Chef Friedrich Merz erwartet. In mehreren Umfragen war die CSU in den letzten Wochen auf 36 Prozent abgesackt, was noch einmal weniger als die schon für bayerische Verhältnisse historisch niedrigen 37,2 Prozent bei der letzten Landtagswahl 2018 waren.


Foto: Markus Söder am 23.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Lufthansa will enger mit Luftwaffe zusammenarbeiten

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Die Lufthansa will noch enger als bisher schon mit der Luftwaffe zusammenarbeiten „Wir möchten mit unserer Erfahrung und unserem Know-how zukünftig bei der Luftwaffe eine größere Rolle spielen“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Die Lufthansa-Technik arbeite „seit Jahrzehnten mit der Bundeswehr zusammen, zum Beispiel bei Überholung, technischer Betreuung oder Kabinenausstattung“, so Spohr.

„Und das kann nicht nur bei der Flugbereitschaft noch mehr werden.“ Die musste gerade Kritik einstecken, nachdem ein Jet ausgefallen war, der Außenministerin Annalena Baerbock nach Australien bringen sollte. „Statistisch liegen unsere Ausfälle bei unter zwei Prozent, das ist für diese kleine Flotte von Regierungsfliegern ein sehr guter Wert“, verteidigte Luftwaffen-Inspekteur Ingo Gerhartz seine Truppe gegenüber dem „Focus“. „Aber klar ist die Aufmerksamkeit besonders groß, wenn mal eine Maschine mit Regierungsmitgliedern und einem großen Journalisten-Tross nicht starten kann.“

Der Drei-Sterne-General weiter: „Die Luftwaffe ist keine Lufthansa.“ Für die Regierungsaufträge hält das deutsche Militär 13 Passagiermaschinen bereit. Militärisch verfügt Gerhartz` Truppe hingegen aktuell über rund 400 Kampfjets, Helikopter und Transporter. Dennoch sei „die technische Einsatzbereitschaft unserer Flugbereitschaft vergleichbar mit der von zivilen Fluggesellschaften“.

LH-Chef Spohr verteidigte seinen Militärkollegen gegenüber „Focus“: „Sicherheit geht nun einmal immer vor. Und auch wir müssen Flugzeuge tauschen, wenn es technische Probleme gibt. Aber bei uns ist die Flotte größer, und es bekommt meistens niemand mit.“ Für weitere Kooperationen zwischen seiner Lufthansa und der Luftwaffe sieht Spohr jedenfalls „viele weitere Anknüpfungspunkte, sei es in der Logistik oder der Ausbildung“.

Spohr zu „Focus“: „Wir unterstützen, wo wir können.“


Foto: Lufthansa-Technik (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Mehrheit unterstützt Entscheidung der CDU Thüringen

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Mehr als die Hälfte der Deutschen findet es richtig, wenn Parteien einen eigenen Gesetzesvorschlag auch dann weiterverfolgen, wenn dieser nur mit AfD-Stimmen durchgesetzt werden kann. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Magazins „Focus“.

Allein Parteianhänger der Grünen (61 Prozent) und der Linken (58 Prozent) lehnen es mehrheitlich ab, wenn Gesetzesvorschläge mit AfD-Stimmen durchgesetzt werden sollen. Zuletzt hatte die CDU in Thüringen eine Senkung der Grunderwerbsteuer mit Stimmen der AfD beschlossen. Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, kritisierte seine Parteifreunde daraufhin, und es gibt auch weitere parteiinterne Kritik. „In unserer inhaltlichen Positionierung dürfen wir uns nicht von anderen abhängig machen“, sagte Parteivize Andreas Jung dem „Focus“; Die Entscheidung im Thüringer Landtag gebe trotzdem „Anlass zum kritischen Nachdenken“: „Warum ist es nicht gelungen, eine Mehrheit ohne AfD zu bilden, und wie kann so etwas in Zukunft vermieden werden – in Ost und West, auf allen Ebenen“, diese Frage sollten sich Union, SPD, FDP und Grüne stellen.


Foto: Thüringer Landtag (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Schweizer Start-up Mikafi bringt Künstliche Intelligenz in den Kaffee

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Zukunftstechnologien wie KI und Internet of Things (IoT) sollen die Gastronomiebranche revolutionieren – damit will das Start-up-Team von Mikafi die Kaffee-Welt erobern. Das Geschmackserlebnis wird durch KI auf jede einzelne Person optimiert, eine einfach bedienbare Technologie hilft von der individuell hergestellten Kaffeeröstung bis zur fertigen Tasse Kaffee.

„Wie eine Streaming-Plattform für verschiedene Kaffeegeschmäcker“ – so stellen sich Marius Disler und Claudio Vögtli, die beiden Gründer des 2019 gegründeten Zürcher Start-ups Mikafi, ihre IoT-Plattform und automatisierte Rösttechnologie vor. Doch hinter ihrer Idee steckt jede Menge Technik, sogar eine durch das Start-up komplett neu entwickelte Mini-Röstanlage. Unterstützung bei der Produktion der „MikafiOne“ kommt von der Thermoplan AG als globaler Partner für die Herstellung und den Vertrieb von IoT-Maschinen. In gemeinsamer Zusammenarbeit ist jetzt die Markteinführung der innovativen Technologie geplant.

Doch von Anfang an: Disler kam der Gedanke für die Full-Service-Lösung während der Studienzeit. Ausschlaggebend war der vielseitige und intensive Geschmacksgenuss verschiedener Kaffeevarianten bei dem Besuch einer Kaffeeplantage in Kolumbien. Das Erlebnis begeisterte ihn für die Welt des frisch gerösteten Kaffees und inspirierte die Vision hinter Mikafi: Ein hochgradig individualisierbares Kaffeeerlebnis per Stream – hier sollen alle Anbieter entlang der Kaffeeversorgungskette über eine digitale Plattform und intelligente Rösttechnologie transparent und fair involviert werden. Eingesparte Transportwege, nachvollziehbare Lieferketten und ein gasfreier Röstprozess machen dabei den besonders nachhaltigen Effekt aus.

Das Team entwickelte in Folge eine KI-basierte Kaffee-Plattform und eine neuartige smarte Röstmaschine, welche Gastronomiebetreiber ohne große Vorerfahrung in eigenen Räumlichkeiten nutzen können, um personalisierte und frische Kaffeeröstungen herzustellen. Hinter der Rösttechnologie verbirgt sich Schweizer Know-how: Der zugehörige Röster eignet sich für hochpräzise Rösteinstellungen, er ist strombetrieben und einfach zu bedienen. Über eine App sorgen Röst-Rezepturen per Stream aus der Cloud für individuelle Röstergebnisse. Ein digitales Kundenerlebnis, das Unternehmen für sich nutzen können: Cafés können so zum Beispiel einen eigenen Mix aus Bohnen und den Röstgrad an den eigenen oder den Kundenpräferenzen ausrichten.

Mikafi-CEO Marius Disler ist überzeugt: „Ähnlich wie Spotify, soll unsere Full-Service-Plattform es erleichtern, qualitativen und personalisierten Kaffee anzubieten oder unmittelbar zu erleben. Damit wollen wir nicht nur den fairen Handel unterstützen, sondern vor allem auch die Zukunft des Kaffeeröstens prägen und mit der entsprechenden Technologie zugänglich machen.“

Claudio Vögtli ergänzt: „Entstanden ist ein digitales Full-Service-Kaffeeangebot, das alle Parteien aktiv involviert. Mit unserer Roast-AI wird es Abonnenten möglich sein, einzigartige Rezepte zu erstellen und zu teilen, basierend auf eigenen Präferenzen, Eigenschaften des Rohkaffees sowie den Röstparametern.“

Die einzigartige Mikafi-Technologie kommt jetzt nach einer mehrmonatigen Pilotphase auf den Markt: Gemeinsam mit Thermoplan wird Mikafi die Idee vom 13. bis zum 17. Oktober auf der Mailänder Gastro-Fachmesse HostMilano präsentieren.

Bild:Mikafi Team

Quelle:schoesslers GmbH

DMEXCO 2023 trifft den Nerv der Branche

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VIP: v.i. Gauhtav Bayah, google, Dirk Freytag, bvdw, Aude Gandon, Nestle, Dominik Matyka, Gerald Böse

Die DMEXCO unterstreicht ihre Position als die führende Veranstaltung für die Digitalbranche: Unter dem Motto „Empowering Digital Creativity” setzten hier am 20. & 21. September über 800 internationale Speaker:innen Akzente zu den Trend-Themen der Branche wie KI oder Retail Media. Rund 40.000 internationale Fachbesucher:innen und über 650 ausstellende Unternehmen und Partner aus aller Welt sorgten während der zwei Tage für volle Hallen, erfolgreiche Geschäftsabschlüsse und bestätigen die DMEXCO damit als digitalen Hotspot Europas. 2024 findet die Veranstaltung am 18. und 19. September statt.

Internationale Top-Speaker:innen sehen in KI mehr Chance als Bedrohung

Ob für das Marketing, die digitale Transformation oder die gesamte Gesellschaft – Künstliche Intelligenz hat riesiges Potenzial. Darin waren sich die meisten Speaker:innen der DMEXCO 2023 übergreifend einig. Aude Gandon, Global CMO bei Nestlé, zeigte sich in ihrer Keynote überzeugt, dass KI Kreativität neu erfinde. Entscheidend sei, die „eigenen grundlegenden Marketingfähigkeiten beizubehalten und sie mit den aktuellen Werkzeugen zu verstärken”. Gaurav Bhaya, Vice-President bei Google, griff in seiner Rede eine zentrale Sorge auf, dass Künstliche Intelligenz Menschen den Arbeitsplatz streitig mache: „Marketer konkurrieren nicht gegen die KI. Sie konkurrieren mit anderen Marketern, die KI einsetzen.” Die Branche müsse sich vertraut mit den neuen Instrumenten machen, dann könnten sich „Marketer wieder auf das Marketing konzentrieren”. Ute Hildebrand, Managing Director Continental Europe bei Hotwire, fordert ein positives Zielbild für die Gesellschaft: „Wir müssen ein Narrativ für KI finden, das nicht nur monetär oder dystopisch geprägt ist.” Samir Fadlallah, CIO bei Axel Springer, sieht hier die Medienhäuser in einer zentralen Rolle, vor allem im Kampf gegen Fake News: „Wir müssen uns als vertrauenswürdige Quelle etablieren.”

Rund 150 Agenturen zeigen auf der DMEXCO Flagge

Neben führenden nationalen und internationalen Unternehmen, Startups sowie E-Commerce-Anbietern gehören auch Agenturen zu den starken Ausstellergruppen. Sie sind laut Anke Herbener, Vizepräsidentin im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), das „Rückgrat der Digitalisierung”, hier liege viel Potenzial. Franziska von Lewinsky, CEO von Szyzygy, sieht Agenturen gar als „Transformationsmotor für die Wirtschaft.” Dass die Veranstaltung für gute Gespräche sorgt, bestätigt Neil Heinisch, Creative & Founder von PlayTheHype: „Die DMEXCO war ein großes Klassentreffen der digitalen Branche. Neben inspirierenden Gesprächen hat man hier auch Raum, über zukünftige Projekte und Partnerschaften zu sprechen. Eine hervorragende Plattform, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.”

Extreme Dynamik im Retail Media

„Retail Media ist eine Welle, die gerade noch am Anfang steht, aber den Markt in den nächsten Jahren überrollen wird,” prognostizierte Patricia Grundmann, Vorsitzende des Retail Media Circle im BVDW und Geschäftsführerin der OBI First Media Group. Für die stellvertretende OWM-Vorsitzende Maike Abel muss die Gattung allerdings noch einige Hausaufgaben machen, bevor sie richtig durchstarten kann: „Retail Media ist Media. Händler werden dabei zu Publishern und stehen damit in Konkurrenz zu allen bekannten Medienhäusern. Deshalb brauchen wir eine Vergleichbarkeit der Kanäle, Transparenz der Kennzahlen und eine Trennung zwischen Media- und Salesgesprächen.” Abel forderte außerdem ein Joint Industry-Comittee, das vermarkterübergreifende Standards festlegt und einen Code of Conduct für Retail Media. Ob und wie die Werbung im Handel auch für markenbildende Maßnahmen eingesetzt werden kann, war auch für Kristina Bulle von Procter & Gamble noch offen. Für sie muss Retail Media dazu beitragen, dass „Produktkategorien insgesamt wachsen und es nicht nur zu Marktanteilsverschiebungen innerhalb der Produktbereiche kommt”.

Immersive Welten und bahnbrechende neue digitale Möglichkeiten

NFTs, Blockchain und das Metaverse sind nicht mehr nur Schlagworte, sondern haben sich als Strategien für Unternehmen etabliert. Zahlreiche Formate der DMEXCO-Conference boten spannende Einblicke in die Chancen und Herausforderungen von W3 – anhand von Lectures und mit vielen eindrücklichen Beispielen aus der Praxis.

Dass die Digitalisierung schon umfänglich auch in der Modeindustrie angekommen ist, zeigte das erstmals im Rahmen der DMEXCO stattfindende Format Digital Fashion. So präsentierte etwa David Geisser, CEO von collectID, wie reale Gegenstände nahtlos mit digitalen verschmelzen und sich neue immersive Welten für physischen Produkte eröffnen, die Nutzer:innen z. B. in Videospielen tragen oder Avatare damit einkleiden können. Mithilfe von Technologie entstehen so aufregende Möglichkeiten für Verbraucher:innen und Marken, um einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen.

Das jüngst von Sir Martin Sorrells S4Capital Group co-finanzierte Unternehmen 4screen präsentierte Anwendungsbeispiele für In-Car-Marketing. Auch Tesla zeigte auf der DMEXCO die vielfältigen Integrationen multimedialer digitaler Anwendungen in seinen neuen Fahrzeugen.

Authentizität, Diversität und echte Augenhöhe sind der Schlüssel

Ob in der Zusammenarbeit zwischen Geschlechtern, Generationen oder Ethnien, ob zwischen Agenturen, Influencer:innenn und Unternehmen, ob im Bereich KI, Data, Kreation oder Retail – einig ist sich eine Mehrheit der Speaker:innen der DMEXCO 2023 darin, dass nur in der Zusammenarbeit auf Augenhöhe der Schlüssel für den Erfolg liegt: „Vielfalt muss von innen kommen, bevor sie nach außen getragen werden kann” ist beispielsweise Kerstin Erbe, Managing Director dm-drogerie markt, überzeugt. Und Maggie Chan von NBC Universal sieht die Lösung in der Formel „globale Reichweite, lokale Wirkung”: „Handle global, aber spreche mit den Menschen vor Ort so, wie sie es möchten.” Eko Fresh zeigte auf, wie er mit Authentizität zuerst zum erfolgreichen Rapper, dann zum nicht minder erfolgreichen Unternehmer und Influencer wurde: „Meine Roots sind mein Markenkern”.

Köln etabliert sich als internationaler Hotspot der Digitalindustrie

Mit Hollywood-Prominenz wie George Clooney, Musiker Bjoern Ulvaeus von Abba und der Zukunftsforscherin Amy Webb punktete die zeitgleich stattfindende Digital X, die europäische Digitalisierungsinitiative der Deutschen Telekom AG. DMEXCO- und Digital X eint das Mindset, Digitalisierung weiter voranzutreiben. Damit war Köln am 20. und 21. September durch die Kooperation beider Events – sowohl in der Innenstadt als auch auf dem Messegelände – eine perfekte Plattform für internationale Tech- und Digital-Expert:innen.

Koelnmesse-CEO Gerald Böse bilanziert: „2024 feiert die Koelnmesse ihr 100-jähriges Bestehen. Mit erfolgreichen Leitevents wie der DMEXCO zeigen wir, wie wichtig die Transformation ins digitale Zeitalter ist und dass physische Messen einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Durch die erfolgreiche Kooperation zwischen der DMEXCO und der Digital X haben wir es gemeinsam geschafft, an zwei Tagen fast 100.000 Multiplikatoren der Tech- und Marketing-Community in Köln zu versammeln und die Stadt zum digitalen Hotspot Europas zu machen.”

Prof. Dominik Matyka, Chief Advisor DMEXCO: „Eine energiegeladene Stimmung, volle Hallen und Stages, ein internationales Fachpublikum und jede Menge positive Gespräche: Wir freuen uns sehr über das grandiose Feedback des Marktes auf die diesjährige DMEXCO und die vielen positiven Vibes. KI und Retail Media haben die Conference dieses Jahr geprägt. Die Bandbreite der Themen ist insgesamt groß, die DMEXCO bietet allen Stakeholdern perfekte Orientierung, vielfältige Inspiration und vor allem Raum für erfolgreiches Business.”

Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW): „Die DMEXCO ist der Treffpunkt für internationale Vordenker:innen und Meinungsführer:innen. Wir sind das Leitevent für die gesamte Digitale Wirtschaft. Das unterstreicht auch das positive Feedback der Aussteller über die konkreten Abschlüsse vor Ort. Künstliche Intelligenz hat die Stages dominiert und gleichzeitig die Vielfalt der disruptiven Technologie verdeutlicht. Die voll besetzten BVDW-Masterclasses haben gezeigt, wie wichtig der Austausch über die tiefgreifenden Veränderungen ist. Wir stehen an einer Zeitenwende und die DMEXCO wird auch in Zukunft der Ort der Zukunftsgestalter sein.”

2024 wird die DMEXCO am 18. und 19. September erneut auf dem Gelände der Koelnmesse stattfinden.

Das sagen ausgewählte Partner:innen und Speaker:innen zur DMEXCO 2023

Steffen Bax, Geschäftsführer iq digital: „Für uns bedeutete die DMEXCO auch dieses Jahr wieder zwei Tage voller Relevanz. Als Messe und Plattform, die ihrem Kernthema Digitales Marketing treu bleibt, ist die DMEXCO eines der wichtigsten Austauschformate mit unseren Marktpartner:innen. Gerade der Anspruch an die eigene Relevanz und Qualität passt perfekt zur Haltung der iq digital, die sich als Vermarkter der größten Leitmedien des Landes für nachhaltige, wirkungsvolle Kommunikation einsetzt. Vielen Dank an die Macher:innen und Vordenker:innen des BVDW und OVK und ihrer Messe-Partner:innen.“

Virginie Dremeaux, VP, Marketing & Communications International FreeWheel: „Noch nie war der Bedarf an Kontakten in unserer Branche so groß wie heute. Die DMEXCO ist ein großartiger Ort, um globale Kontakte mit unseren europäischen und internationalen Kunden und Partnern aus der Branche zu knüpfen. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung die Gelegenheit, sie an unserem Stand zu treffen, und wir waren begeistert, auf der Medienbühne mit Paramount Advertising International Einblicke, Geschichten und Trends zu teilen.“

Benedikt Faerber, CSO Media Impact: „Die DMEXCO 2023 war für Media Impact erneut eine herausragende Möglichkeit, intensive Gespräche mit unseren Partner:innen zu führen und neue Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstaltung beweist einmal mehr ihre Relevanz für die Werbebranche.“

Rasmus Giese, CEO United Internet Media: „Die DMEXCO hat ihre Business- Relevanz wieder eindrücklich unter Beweis gestellt. Die anstehenden Herausforderungen wie Post-Cookie-Ära und Künstliche Intelligenz wurden eingehend diskutiert. Und vor allem wurden auch tragfähige Lösungen präsentiert.“

Gregor Hufenreuter, Senior Director Sales DACH HubSpot: „Die DMEXCO gehört für uns nach wie vor zu den Pflichtterminen, weil hier echtes Business entsteht und sich die Qualität der Termine von Jahr zu Jahr gesteigert hat. Wir hatten konzentrierte Gespräche und haben hochwertige neue Kontakte geknüpft. Und wie jedes Jahr haben wir uns natürlich gefreut, viele Partner auf Agentur- und Integrationsseite wiederzusehen.”

Sylwia Iwanejko-Sajewska, Country Manager DACH bei TripleLift: „Die DMEXCO konnte in diesem Jahr ihr Standing als die Top-Business-Veranstaltung für die digitale Marketing- und Tech-Branche erneut festigen. Nach unserem Wiedereintritt in den lokalen Markt im vergangenen Jahr konnten wir die DMEXCO wieder für essenzielle Business-Gespräche sowohl auf der Supply- als auch auf der Demand-Seite nutzen. Somit ziehen wir eine sehr positive Bilanz aus unserer Präsenz. Das Interesse an den Themen Automatisierung und Effizienz, um das Maximum aus dem Werbe-Euro herauszuholen, sowie an First-Party-Daten-Lösungen war groß.”

Robert Jozic, Geschäftsführer Schwarz Media: „Für Schwarz Media war es die erste Teilnahme an der DMEXCO – zur richtigen Zeit. Die Messe bietet mit einer deutlich differenzierten Themenauswahl sowohl die gewohnte breitgefächerte Plattform für den übergreifenden Marktaustausch als auch die relevanten Vertiefungsmöglichkeiten. Wir begrüßen vor allem, dass die Veranstalter die Potentiale und die Relevanz des neuen Mediasegments Retail Media erkannt und alle notwendigen Partner, Werbungtreibende, Agenturen, Publisher und Vermarkter zusammengebracht haben.”

Wiljo Krechting, Sprecher shopware AG: „Die DMEXCO 2023 hat einmal mehr gezeigt, warum sie für uns eine der wichtigsten Messen im E-Commerce-Jahr ist. Am Shopware-Stand und während unserer Vorträge konnten wir und unsere Partner einer maßgeschneiderten Zielgruppe unsere Vision vom Onlinehandel der Zukunft überzeugend näherbringen. Das Datum für die Neuauflage im kommenden Jahr ist bereits rot im Kalender markiert.“

Marius Rausch, RVP International Partner Sales Microsoft Advertising: „Die DMEXCO 2023 ist wieder auf der internationalen Landkarte zu finden, um Trends zu setzen und konkrete Entscheidungen zu treffen. Mindestens aus Europa heraus kommt man im September wieder nach Köln to ,get shit done’.”

Dietmar Rietsch, CEO Pimcore: „Ein großes Dankeschön an die DMEXCO, dass wir unser junges Unternehmen so ungewöhnlich und emotional präsentieren konnten – ganz außerhalb eines klassischen Messestandes. Das extrem positive Feedback der Besucher:innen auf unsere Almhütte spricht für sich. Die DMEXCO 2023 war für uns ein Riesenerfolg.“

Csaba Szabo, Managing Director EMEA Integral Ad Science (IAS): „Wir haben hier auf der DMEXCO viel über die potenziellen Chancen und Fallstricke von KI sowie über die Überschneidung von KI und verantwortungsvollen Medien gehört: von der Produktion von Inhalten bis hin zur Bereitstellung und Messung. Es ist großartig, Zeit mit Kunden aus den europäischen Märkten zu verbringen, um diese Diskussion voranzutreiben und diese neue Grenze im digitalen Marketing gemeinsam zu erforschen.“

Dr. Daniela Tollert, Chief Growth Officer, GroupM Germany: „Als Treffpunkt für Expertinnen und Experten der internationalen Digitalszene gehört die DMEXCO definitiv in den jährlichen Business-Kalender, um über wichtige Themen wie Responsible Media zu sprechen und inspirierendes Vorsprungswissen aus erster Hand zu teilen. Neben dem fachlichen Dialog stand für uns das persönliche Networking mit unseren Kunden, Partnern und Freunden auf dem Plan unseres diesjährigen DMEXCO-Auftritts, um aktuelle Digitalthemen sowie News und Trends der Medienbranche zu besprechen und zu diskutieren.“

Bild:Gaurav Bhaya (Google), Dirk Freytag (BVDW), Aude Gandon (Nestlé), Dominik Matyka (Chief Advisor DMEXCO), Gerald Böse (Koelnmesse) © Koelnmesse

Quelle:DMEXCO Presse

Bundesregierung stellt sich gegen EU-Sanierungspflicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ampel verabschiedet sich von ihrem Vorhaben, auf EU-Ebene eine Sanierungspflicht einzuführen. „Es ist nicht zu unterschätzen, was für einen Stress eine Sanierungspflicht bei den Menschen auslösen würde“, sagte Bauministerin Klara Geywitz (SPD) dem „Spiegel“.

Eigentümer könnten finanziell, aber auch mit der Umsetzung der Baumaßnahmen massiv überfordert sein. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will von den „weiteren Verhandlungsschritten“, die er einst angekündigt hatte, nun nichts mehr wissen. „Verpflichtende Sanierungen für einzelne Wohngebäude schließen wir aus“, heißt es in einer Stellungnahme seines Ministeriums für den „Spiegel“. Mit ihrer neuen Linie reagiert die Ampelkoalition auf die verbreitete Kritik aus der Wohnungswirtschaft an der EU-Richtlinie.

Nach der Aufforderung durch den europäischen Ministerclub um Habeck hatte das EU-Parlament eine deutlich verschärfte Version der Sanierungsrichtlinie in die Verhandlungen eingebracht. Danach sollte bis 2033 ein Großteil der Gebäude mit dem höchsten Energieverbrauch umfassend saniert werden, vor allem durch das Dämmen der Fassaden. Der Bauministerin will nun einen ganz anderen Ansatz. Sie will es den Nationalstaaten überlassen, wie sie ihre Klimaziele im Gebäudesektor erreichen.

Ziel seien Verfahren, bei denen ganze Dörfer oder Stadtteile bewertet würden. Bei einem „Quartiersansatz“ mit gut gedämmten Neubauten müssten dann etwa Altbauten zunächst nicht saniert werden. Zudem schwebt ihr vor, dass zunächst Städte und Gemeinden öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Sporthallen, Rathäuser, Krankenhäuser und Schwimmbäder sanieren. „Wenn wir schnell viel CO2‚ einsparen wollten, sollten wir nicht beim kleinen Häuschen auf dem Land anfangen, sondern zunächst die großen öffentlichen Bestände angehen“, sagt Geywitz.

Dort sei das Potenzial viel größer. „Wir müssen für das Klima schnell Masse machen.“ Bislang förderte der Bund Sanierungen kommunaler Einrichtungen mit mehr als 800 Millionen Euro, die sich aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) speisen. Das Programm sei allerdings fünf bis sechsmal überzeichnet, heißt es aus dem Bauministerium.

Die Mittel aus dem Fördertopf für Einzelmaßnahmen an Gebäuden, den die Ampel zuletzt mit 19 Milliarden Euro ausstattete, flossen bislang nur schwer ab. Eigentümer waren wegen des Streits um das Gebäudeenergiegesetz verunsichert.


Foto: Häuser in einem Dorf (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

allygatr investiert in Talentlobby

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allygatr, der führende operative Venture Capitalist für HR Tech in Deutschland, hat sich am Salzburger Start-up Talentlobby beteiligt. Das Unternehmen bietet eine KI-basierte Recruiting-Lösung für die Hotel- und Gastronomiebranche an.

“Wir sind davon überzeugt, dass Talentlobby das Potenzial hat, der führende Anbieter von KI-basiertem Recruiting in der Hotel- und Gastronomiebranche im ganzen deutschsprachigen Raum zu werden”, sagt Benjamin Visser, Gründer und CEO von allygatr. “Die Gründer Philipp Habring und Paul Hagler haben mit ihrem Unternehmen bereits in Österreich große Erfolge erzielt und verfügen über das nötige Know-how, um auch in Deutschland erfolgreich zu sein.”

Mit der Investition von allygatr will Talentlobby seine Expansion auf den deutschen Markt vorantreiben. Das Unternehmen hat bewusst auf den Berliner VC gesetzt, um von dessen einzigartigen HR-Ökosystem, bestehend aus Branchengrößen, Investor:innen, Gründer:innen und Kund:innen zu profitieren. Zugleich unterstützt allygatr die Salzburger mit operativem Support.

Mit allygatr nach Deutschland expandieren
“Die Investition von allygatr ist für uns ein großer Vertrauensbeweis”, sagt Philipp Habring, Co-Founder von Talentlobby. “Mit dieser Unterstützung können wir unsere Wachstumspläne in Deutschland noch schneller umsetzen.”

allygatr hat mit Searchtalent, workbee und Hammerjobs bereits erfolgreiche Lösungen für branchenspezifische digitale Recruting-Services. Talentlobby ergänzt das Portfolio des VC um den Hospitality-Bereich. “Hotels und Restaurants suchen händeringend nach gutem Servicepersonal, Talentlobby ist dafür die ideale Lösung”, so Visser.

DACH-Raum abgedeckt – Talentlobby zweites internationales Investment
Das Salzburger Start-up Talentlobby ist allygatrs erstes Investment in Österreich – und das zweite außerhalb Deutschland. Damit deckt der Berliner VC nun den gesamten DACH-Raum ab.

Der operative VC für HR Tech hat mit Talentlobby bereits 23 Unternehmen in seinem Portfolio. Dazu zählen beispielsweise die Betreuung-as-a-Benefit App heynanny, der Cultural-Matching-Test Recunited oder bNear, das virtuelle Büros in Microsoft Teams baut.

Bild:Gründer-Team von Talentlobby: Philipp Habring und Paul Hagler (v.l.n.r.)

Quelle:allygatr GmbH

Ob am Morgen beim Aufstehen oder zum Einschlafen – viele Tonies erzählen Geschichten, die die Kinder kennen und deren Inhalte sich mit den täglichen Routinen decken

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Kinder brauchen Routinen, denn sie geben Sicherheit und Struktur. Doch es ist nicht immer leicht, diese auch im Alltag durchzusetzen. Ob früh aufstehen, Zähneputzen, am Tisch essen oder ins Bett gehen – viele der wiederkehrenden kleinen To-Dos rauben Kraft und Nerven. Der Audiohersteller tonies® unterstützt Eltern und Kinder und bedient mit Own Content Tonies – intern produzierten Hörfiguren – genau die Themen, die Eltern im täglichen Ablauf am meisten beschäftigen und Kindern oft nur wenig Freude machen.

Die Toniebox ist in vielen Familien ein ständiger Begleiter. Ob am Morgen beim Aufstehen oder beim Fertigmachen für den Kindergarten oder die Schule, ob mittags nach dem Essen oder zum Einschlafen – viele Tonies erzählen Geschichten, die die Kinder kennen und deren Inhalte sich mit den täglichen Routinen der Kleinen decken. Das erleichtert viele kleine Aufgaben, denn alles macht mehr Spaß, wenn eine Heldin oder ein Held aus der Geschichte das Gleiche tut oder tun muss. Es gibt viele Alltagshelfer, die man sich mit Geschichten und Liebern auf die Toniebox holen kann:

Beim Zähneputzen passt beispielsweise “Leos Tag – Achtung, fertig, Zähneputzen!” – hier gibt Leo den Rhythmus vor, sodass die Zähne bei einem Mix aus Geschichten und Liedern blank geputzt werden. Wenn einer der acht tollen Songs auf diesem Tonie ertönt, heißt es “Ohren spitzen und mitputzen”, denn diese sind so konzipiert, dass Kinder “spielend” die erforderlichen zwei Minuten bürsten. Dazu werden sie motiviert mit mehr Eigenständigkeit diese kleine, aber wichtige Aufgabe des alttags zu meistern.

Nach der Schule können die Kinder sich bei leichten Übungen und Yoga-Geschichten mit “Lama Sara” entspannen. Der Tonie Lama Sara nimmt die Kinder mit auf eine klangvolle Hörspiel-Reise, die neue Energie verleiht. Auch mit dem “Faultier Mo” begeben sich die Kinder auf wunderschöne Fantasiereisen und können an acht verschiedenen Orten träumen und entspannen.

Setzt im Laufe des Tages noch ein Tief ein, haben die Kinder Freude daran, zu dem tonies® Original “Spiel- und Bewegungslieder“ zu tanzen und mitzusingen. Dieser Tonie ist seit Jahren ein echter Dauerbrenner auf der Toniebox. Die 23 beliebten Kinderlieder-Klassiker auf dem Tonie sind in der aktuellen Auflage von tonies® gemeinsam mit den Minimusikern neu interpretiert.

Am Abend begleitet der Tonie “Leos Tag – 1, 2, 3, sei beim Aufräumen dabei!” die Kinder vor dem Schlafengehen dabei, für Ordnung sorgen. Und nach den Gute-Nacht-Küssen der Eltern können die Kleinen schließlich zu den drei verschiedenen Tonies der “Schlummerbande” (Schlummerbär, Schlummerhase, Schlummerschaf) sanft und leise einschlafen.

Am 12. Oktober erscheint außerdem ein weiterer Leo Tonie, der die Kinder ebenfalls in einer Alltagssituation abholt: “Leos Tag – Windel, Töpfchen, Klo – das geht so!”.

Bild: tonies Faultier

Quelle:tonies® – Hörfiguren von tonies GmbH

Dröge zu Migration: "Reformen müssen erst mal wirken"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Co-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, sieht Deutschland bei der Aufnahme von Flüchtlingen nicht an der Belastungsgrenze. „Ich halte es für unverantwortlich, jetzt den Eindruck zu erwecken, dass es keine Sicherheit oder Handlungsfähigkeit gäbe“, sagte Dröge der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Es werde gerade auf europäischer Ebene eine Reform der gemeinsamen Asylpolitik verabredet, die das Ziel habe, mehr Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. „Und obwohl diese Reform noch nicht mal in Kraft ist, werden schon wieder neue Forderungen laut. Es ist absolut falsch anzunehmen, wir kümmerten uns nicht um das Thema. Diese Reformen müssen erst mal wirken.“

Für sie sei „die wichtigste Frage, wie wir es gut gemeinsam schaffen“. „Wenn Menschen zu uns kommen, die einen Rechtsanspruch auf Asyl haben, dann sind wir verpflichtet, ihnen diesen auch zu gewähren. Wir müssen die Kommunen dauerhaft bei dieser Aufgabe unterstützen.“ Der Bund müsse verlässliche finanzielle Unterstützung leisten.

„Dafür setzen wir Grünen uns ein. Wir müssen außerdem die Ausländerbehörden von unnötiger Bürokratie entlasten“, sagte Dröge. Das Asylrecht dürfe nicht verändert werden. „Das Grundrecht auf Asyl ist nicht nur in der deutschen Verfassung, sondern auch im europäischen Recht und in der Genfer Flüchtlingskonvention verankert. Es war die gemeinsame Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg, Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, Schutz zu gewähren. Das würde man infrage stellen, wenn man das Asylrecht derart aushöhlt. Ich will das nicht“, sagte Dröge.

Dröge tritt damit Forderungen der Union nach einer Begrenzung der Asylbewerberzahlen und ähnlichen Äußerungen des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck entgegen.


Foto: Katharina Dröge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts