Sonntag, November 24, 2024
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Wandern, Wellness, Wohlfühlen

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© Holzhotel Forsthofalm_Günter Standl
© Holzhotel Forsthofalm_Günter Standl

Holzhotel Forsthofalm in Leogang bietet neue Aktivpackages an -Den Spätsommer vor idyllischer Kulisse erleben

Kraftvolle Natur und Lebendigkeit: Ab sofort wartet das Holzhotel Forsthofalm im Salzburger Land mit dem Package „Hike & Wellness“ auf und verbindet geführte Wanderungen mit wohltuender Wellness. Mit der exklusiven Alleinlage auf 1.050 Metern und der direkten Anbindung an erschlossene Wege ist das puristisch gehaltene Haus der ideale Startpunkt für Tagesausflüge und Spaziergänge, die atemberaubende Landschaft der Leoganger Steinberge stets im Hintergrund. Ortskundige und erprobte Guides begleiten Gäste auf täglich wechselnden Routen durch die Bergwelt, die sich am Fitnesslevel und den Ansprüchen der Teilnehmenden orientieren. Ereignisreiche Stunden und gemütliche Nachmittage lassen Erholungssuchende im SKY SPA mit Rooftop Pool ausklingen, welcher mit einer Kräuter-Sauna und dem Sole-Dampfbad überzeugt. Speziell für Outdoorbegeisterte haben die Gastgeber Familie Widauer das Arrangement „Hike & Wellness“ zusammengestellt.

Neben vier Nächten im Zimmer aus Mondholz mit Dreiviertel Bio-Kulinarik aus der Essential Elements Kitchen sind ein SPA-Gutschein in Höhe von 50 Euro für eine wohltuende Massage und die Löwen Alpin Card inkludiert. Tägliche Yoga- Meditation- und Fitnesseinheiten im Rahmen des Mountain Life Programms runden das Wohlfühlangebot ab. Der Paketpreis startet bei 672,80 Euro pro Person im Doppelzimmer. Mehr Informationen finden sich unter www.forsthofalm.com. ­

Naturliebhaber sowie ambitionierter Biker und Tourguide Christoph Feiersinger zeigt den Gästen die schönsten Orte und Geheimtipps der Region. „Meine Lieblingsroute geht zur Sinnlehenalm“, erklärt der gebürtige Leoganger. „Hier gibt es den besten Himbeer-Bienenstich im ganzen Landkreis.“ Die erste Etappe führt direkt vom Hotel mit der Gondelfahrt zur Bergstation Asitz hinauf, wo es zu Fuß auf einem Panoramaweg mit einem Aufstieg von 309 Metern zur Alm geht. Nach einer Stärkung mit Blick über die malerische Kulisse wandern die Gäste den Abstieg von rund 1000 Höhenmetern zurück.

Das im regulären Zimmerpreis inbegriffene Mountain Life Programm lockt ganzjährig zu Meditations- und Yogakursen – bei gutem Wetter auf die Outdoor-Plattformen in grüner Umgebung. Mit einem der bekanntesten Bikeparks Europas ist Leogang zudem beliebtes Reiseziel für Freunde der spritzigen Fahrt. Aktivurlaubende leihen sich ihr Mountainbike im Hotel aus und machen sich in der Gruppe oder solo auf zwei Rädern auf den Weg durch die Berge. ­
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Bild © Holzhotel Forsthofalm_Günter Standl

Quelle STROMBERGER PR GmbH

CONDA Capital

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Dirk littig conda

„Grenzen übergreifend investieren“ – mit dieser Vision wurde CONDA vor 10 Jahren als Crowdinvesting Plattform in Österreich gegründet. Nun hat die neu gegründete Tochtergesellschaft der CONDA Gruppe, CONDA Capital als eines der ersten Unternehmen in der DACH-Region die Zulassung als „European Crowdfunding Service Provider“ erhalten. Ein Meilenstein für die CONDA Gruppe, der den Weg für EU-weite digitale Finanzierungen ebnet. Dies ermöglicht es Anleger nun innerhalb der EU in vielfältige Projekte zu investieren und Unternehmen profitieren dadurch von der Erweiterung ihres Marktes.

Mit der neu gegründeten Tochter unter dem Namen CONDA Capital kann die CONDA Gruppe, einen beachtlichen Erfolg verzeichnen: Als einem der ersten Unternehmen in Österreich wurde ihr die Zulassung gemäß der European Crowdfunding Service Providers Verordnung (VERORDNUNG (EU) 2020/1503 über Europäische Schwarmfinanzierungsdienstleister für Unternehmen) zugesprochen. Diese Zulassung ermöglicht es CONDA Capital als Schwarmfinanzierungsdienstleister gemäß Vorgaben der ECSP-Verordnung EU-weit tätig zu sein. Verabschiedet wurde die Verordnung im Herbst 2020 mit dem Ziel einen einheitlichen Rechtsrahmen für die Schwarmfinanzierung in der europäischen Union zu schaffen. Dies sollte nicht nur den europäischen Binnenmarkt stärken, sondern auch die angestrebte Kapitalmarktunion verwirklichen und mehr Transparenz und Standards zur nachhaltigen Stärkung des Anlegerschutzes schaffen.

Expansion und neue Möglichkeiten

„Mit der Einführung eines einheitlichen Rechtsrahmens durch die EU-Verordnung ECSP haben sich für uns als Crowdinvestmentplattform neue Türen geöffnet“, betont Dirk Littig, Geschäftsführer von CONDA. Zusätzlich zu der Möglichkeit nun EU-weit grenzübergreifende Crowdinvestmentprojekte zu unterstützen ermöglicht die ECSP-VO nun das Anbieten von Wertpapieren sowie prospektfreie Emissionen bis zu einem Wert von 5 Millionen Euro. Über CONDA Capital will die CONDA Gruppe, ein breites Spektrum neuer Assetklassen anbieten, darunter Aktien, Anleihen und Genussscheine, ab einem Emissionsvolumen von 1 Million Euro. Dabei soll der der Schwerpunkt nun auf KMUs und spätphasigen Scale-ups liegen. Insbesondere kann CONDA Capital nun unter der europäischen Regulierung auch digitale Eigenkapitalinvestments in mittelständische Unternehmen anbieten.

Vielfältige Investmentchancen und strategische Partnerschaften für ein nachhaltiges Wachstum

Mit der ECSP-Lizenz will CONDA Capital nun verschiedene Anlegergruppen noch gezielter ansprechen und ihnen auch neue Anlageprodukte anbieten. Littig erklärt: „Unser Ziel ist es, ein breites Spektrum von Anlegern zu erreichen, von Retail-Investoren bis hin zu professionellen und semi-institutionellen Anlegern. Wir wollen sie alle mit optimalen Lösungen bedienen.“ Die strategische Erweiterung betrifft ausschließlich die neue Plattform CONDA Capital, während die bestehenden Angebote „CONDA Crowdinvesting Österreich“, „CONDA Crowdinvesting Schweiz“ und „CONDA Crowdinvesting Deutschland“ für regionale Crowdinvesting-Kampagnen unter lokaler Regulierung erhalten bleiben. Horak sieht in diesem Schritt eine riesige Chance: „Unter der ECSP-Lizenz können wir eine Lösung anbieten, die es ermöglicht, Produkte sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene anzubieten.“

Verantwortung und Vision: Ein neuer Abschnitt für CONDA

Mit der neu erworbenen ECSP-Lizenz für CONDA Capital befindet sich die CONDA Gruppe an einem wichtigen Punkt ihrer Entwicklung. „Wir sind uns bewusst, dass dies eine große Verantwortung ist und die Beaufsichtigung durch die FMA unterstreicht die Sicherheit und Transparenz unserer neuen Investmentlösungen von CONDA Capital“, so Littig. Mit optimistischem Blick in die Zukunft fügt er hinzu: „Wir stehen am Beginn einer neuen Phase, in der wir die Möglichkeit haben, Innovationen zu fördern und einen Beitrag zur Verwirklichung nachhaltiger Projekte zu leisten. Es ist eine aufregende Zeit, und wir sind gespannt, was die Zukunft bringen wird.“

Bild Dirk Littig Copyright CONDA

Quelle Yield Communication GmbH

Premiere in Malta

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© Barceló Hotel Group

Barceló Hotel Group eröffnet das Fünf-Sterne-Hotel Barceló Fortina Malta – Erstes Haus der spanischen Gruppe auf der Mittelmeerinsel

Neuer Blickfang von Sliema: Nach einer Renovierung und kompletten Umgestaltung präsentiert die Barceló Hotel Group das Barceló Fortina Malta als modernes Designhotel mit insgesamt 183 Zimmern und 60 Designer-Apartments. Das neue Fünf-Sterne-Hotel befindet sich direkt an der Strandpromenade und bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen und Annehmlichkeiten. Ein Restaurant mit lokaler und internationaler Küche sowie eine gut sortierte Bar sorgen für das leibliche Wohl. Entspannung und Erholung versprechen ein großzügiges Spa- und Wellness-Center mit Fitnessstudio sowie Innenpool. Ebenfalls neu ist der elegante Beach Club, der einen großen Außenpool mit Sonnenterrasse und Liegestühlen, einen eleganten Gastronomiebereich mit Restaurant sowie eine chillige Lounge-Bar umfasst.

Darüber hinaus verfügt das Haus über vier Tagungsräume mit einer Kapazität von bis zu 250 Personen, die für jede Art von Veranstaltung ausgestattet sind. Durch seine prominente Lage mit Panoramablick auf Maltas prachtvolle Hauptstadt Valletta eignet es sich sowohl für Geschäftsreisende als auch Freizeitgäste. Der Preis beginnt bei 134 Euro pro Nacht und Doppelzimmer. Weitere Informationen finden sich unter www.barcelo.com/de-de/barcelo-fortina-malta.

Mit seiner futuristischen Fassade präsentiert sich das Barceló Fortina Malta als Wahrzeichen und neuer Hotspot an der Strandpromenade von Sliema. Alle Superior- und Deluxe-Zimmer verfügen über eine Terrasse mit Meeresblick und beherbergen bis zu vier Personen. Die 100 bis 120 Qua-dratmeter großen Premium-Zimmer sind mit Whirlpool oder privatem Pool auf der Terrasse ausgestattet, die Spa-Suite mit eigenem Wellnessbereich. Mit je zwei Räumen und Bädern, einer Kitchenette und einer Gesamtfläche von 120 Quadratmetern eignen sich die Apartments perfekt für längere Aufenthalte. Als besonderes Extra lockt die private Terrasse mit Panoramablick auf das Meer und die historische Stadt Valletta.

Auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern ist das Fünf-Sterne-Hotel Teil eines neu gestalteten Areals, das einen großzügigen Shoppingbereich, ein Bürogebäude sowie weitere Parkmöglichkeiten umfasst. Nur wenige Gehminuten von Maltas größtem Einkaufszentrum sowie der Festungsstadt und UNESCO-Weltkulturerbe Valletta entfernt, eignet sich das Barceló Fortina Malta für einen unbeschwerten Aufenthalt mit jeglichem Komfort. Es befindet sich in Besitz der maltesischen Gesellschaft Fortina Investments Limited und wird von der Barceló Hotel Group betrieben.

José Canals, Regionaldirektor für den Mittelmeerraum, Nahen Osten und Asien bei der Barceló Hotel Group, erklärt: „Wir freuen uns sehr über die enge Kooperation mit Fortina Investments Limited. Malta ist eine Insel mit einer langen Tourismustradition. Das neue Barceló Fortina Malta wird es uns ermöglichen, unsere Präsenz und strategischen Expansionspläne im Mittelmeerraum weiter auszubauen.“

Die Inselgruppe Malta zwischen Sizilien und der Küste Nordafrikas umfasst die drei bewohnten Inseln Malta, Gozo und Comino sowie weitere unbewohnte Kleinstinseln. Der Staat ist für seine historischen Stätte bekannt, die von der aufeinander folgenden Eroberung durch die Römer, Mauren, den Johanniterorden, Franzosen und Briten zeugen. Seit 1964 gilt Malta als eigenständige Republik und parlamentarische Demokratie. 2004 trat es der Europäischen Union bei, seit 2008 wird der Euro als Währung akzeptiert.

Bild © Barceló Hotel Group

Quelle STROMBERGER PR GmbH

Hotel Gasthof Hinteregger: Altes bewahren, Neues gestalten

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Hotel Gasthof Hinteregger

Das Hotel Hinteregger in Matrei ist ein spannendes Hideaway im Osttiroler Winterzauber. Eine Freude für Architektur-Liebhaber. Ein Highlight für Individualisten. Ein besonderer Rückzugsort in den winterlichen Bergen.

Draußen die Berge mit ihrem winterlichen Facettenreichtum. Drinnen Wärme, Erholung und Entspannung. Das Hotel Hinteregger in Matrei ist ein Haus für Berggenießer mit dem Hang zum Besonderen. Seine Architektur ist preisgekrönt. Großstadtambiente flirtet mit Landleben. Wellness ist in die Grundstoffe gebettet, aus denen unser Land gemacht ist – Stein, Lehm, Holz und Wasser. Das ehrlich gute Essen kommt aus der eigenen Bio-Landwirtschaft. Das Zusammenspiel von Alt und Neu im Hinteregger inspiriert.

Zuhause ist das Hotel Hinteregger im Nationalpark Hohe Tauern. Das familienfreundliche „Großglockner Ski-Resort Kals-Matrei“ gilt als ein wahrer Geheimtipp unter Kennern und als eines der schönsten Skigebiete der Alpen. 18 topmoderne Bahnen und Lifte führen in das Schnee-erlebnis. Es geht hoch hinaus bis auf über 2.600 Meter Höhe. 44,6 variantenreiche Pistenkilometer auf der Sonnenseite der Hohen Tauern und keine Wartezeiten an den Liften – das macht Freude. Dazu der atemberaubende Panoramablick auf 60 Dreitausender der Glockner-, Schober- und Granatspitzgruppe, Hüttenzauber inklusive. „Ski and be happy“ heißt es im kommenden Winter. Über die neue Talabfahrt können Skifahrer nach Matrei direkt zur Gondel wedeln.

Gäste des Hotel Hinteregger tauchen mit allen Sinnen in den Winter ein. Skitouren und Schneeschuhwanderungen führen in die stille, unberührte Nationalparknatur. Wanderer winter-wandern auf Almen und leichte Gipfel, Könner finden das ultimative Erlebnis. Die Rodel auf eine gemütliche Hütte ziehen und nach der Einkehr die Naturbahn hinuntersausen, mit den Langlaufski durch die Täler gleiten oder sich mit den Osttirolern auf der Eisstockbahn messen. Ein Hochgenuss: Einfach nur durch die tief verschneite Landschaft spazieren und die herrlich klare Gebirgsluft atmen.

Erlebnisreiche Wintertage klingen im Hotel Hinteregger gemütlich aus. Après Ski der fabelhaften Art erwartet die Genießer: In der Sauna und auf den Ruheliegen den Tag nachfühlen. Den Ausblick bestaunen, während das Feuer im Kamin prasselt, sich bei einer Massage fallen lassen. In der Küche brodelt es in den Töpfen: Traditionelle Tiroler Küche aus regionalen Produkten kommt auf die Tische. Nichts musste weit reisen, alles ist frisch. Regelmäßig finden in der Kellerbar Schnaps- und Weinverkostungen statt.

Das Hotel Hinteregger ist ein höchst erfreuliches Refugium mitten in den Bergen, ohne selbst ländlich zu wirken. Katharina Hradecky ist die Frau des Hauses. Sie beschreibt die Philosophie ihres Hotels Hinteregger treffend: „Wir bewahren die Traditionen des Alten im Zusammenspiel mit Innovation, moderner Architektur und Design.“

Bild Fotografin Anna Fichtner/ Hotel Gasthof Hinteregger

Quelle © mk Salzburg.

IT-Störung bei VW hatte Ursprung offenbar im eigenen Netzwerk

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Die IT-Störung bei Volkswagen, die Produktionsausfälle weltweit zur Folge hatte, hatte ihren Ursprung offenbar im internen Netzwerk des Konzerns. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, hätten sich auf den Servern untypische Dateninhalte innerhalb der IT-Struktur vervielfältigt und so die Störung verursacht.

Um den Kern des Problems einzukreisen, seien nach und nach testweise Dienste, die der Konzern nutzt, abgeklemmt und wieder mit dem Netzwerk verbunden worden. „Letztlich lag der Kern des Problems aber zentral in Wolfsburg“, heißt es. Das verdächtige Datenpaket sei in der Nacht zu Donnerstag identifiziert und isoliert worden. Bei unbekannten neuartigen IT-Störungen springen Warnsysteme wie Firewalls bisweilen nicht an, weil diese auf Mustern bisher bekannter Störungen und Attacken basieren.

Von Konzernseite wird weiter gesagt, dass externe Einflüsse als Ursache für die Störung als unwahrscheinlich gelten. Volkswagen hatte am Mittwoch einen seiner schwersten IT-Ausfälle in der jüngeren Geschichte erlebt. Auch andere Konzerntöchter wie Audi und Porsche waren betroffen. Daneben fielen auch Händlersysteme und die IT-Struktur der Vertragswerkstätten in Deutschland aus.

Auch in mehreren Konzernwerken in China und im US-Werk in Chattanooga ging zeitweise nichts mehr, wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigte. In der Nacht zu Donnerstag konnten die Infrastrukturprobleme behoben werden, teilte VW mit. Das Netzwerk arbeite mittlerweile wieder stabil.


Foto: VW-Logo (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wissing verteidigt Solar-Programm für E-Autos

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat das KfW-Programm zum Laden von Elektroautos mit Solarstrom verteidigt. „Dass ein doch recht anspruchsvoll kombiniertes Programm eine so starke Nachfrage findet, das zeigt, dass es offensichtlich richtig konzipiert ist“, sagte er den Sendern RTL und ntv.

Das Programm verbinde mehrere „Probleme“ wie dezentrale Energieversorgung, die Nutzung von Dachflächen, den Einbau von Zwischenspeichern und den Umstieg auf klimaneutrale Mobilität. Mit Blick auf die wohl eher gut betuchte Klientel der Fördermaßnahme verwies der Verkehrsminister auf Maßnahmen seines Hauses zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur „für jede und jeden“. Innerhalb von wenigen Minuten solle deutschlandweit eine entsprechende Schnellladesäule vorzufinden sein. Am Mittwoch habe das Bundesverkehrsministerium Aufträge an zehn Unternehmen vergeben, weitere Ladeinfrastruktur aufzubauen, sagte Wissing.


Foto: Solarzellen auf einem Dach (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IWH: Abschwung im Osten milder als in Gesamtdeutschland

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Halle (Saale) (dts Nachrichtenagentur) – Der wirtschaftliche Abschwung in Deutschland wird wohl in diesem Jahr den Osten weniger stark treffen. Laut Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürfte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2023 um 0,5 Prozent zulegen, während die Produktion in Deutschland insgesamt um 0,6 Prozent sinkt.

Im nächsten Jahr werden in Ost und West Expansionsraten von 1,3 Prozent erwartet, und für 2025 wird prognostiziert, dass das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt mit 1,2 Prozent etwas langsamer zulegt als in Deutschland insgesamt (1,5 Prozent). Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose konstatiert in ihrem Herbstgutachten, dass sich die deutsche Wirtschaft seit über einem Jahr in einem Abschwung befindet, der erst zum Jahresende abklingen dürfte. Allerdings war die Konjunktur in Ostdeutschland in den vergangenen vier Quartalen etwas kräftiger: Nach Angaben des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder war das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2023 um 0,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, während es für Deutschland insgesamt um 0,3 Prozent niedriger ausfiel. Dabei war die Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe regional stark differenziert: Dass das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt um 3,2 Prozent zurückging, ist wohl auf die Probleme der in dem Bundesland wichtigen Chemieindustrie mit den extremen Energiepreisanstiegen zurückzuführen.

Dagegen war Brandenburgs Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2023 um 6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dafür war ausschlaggebend, dass die große Elektroauto-Fabrik in Grünheide ab März 2022 ihre Produktion hochgefahren hat. „Auch Umsätze und Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2023 sprechen für eine in Ostdeutschland etwas höhere Dynamik im Verarbeitenden Gewerbe“, sagte Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident am IWH. „Zudem entwickeln sich die verfügbaren Einkommen in Ostdeutschland schon seit einigen Jahren günstiger als im Westen.“ So lagen die ostdeutschen realen Bruttolöhne und -gehälter im Jahr 2022 um 19,5 Prozent über ihrem Niveau von 2015, die westdeutschen nur um 16,1 Prozent.

Im Jahr 2023 werden die Einkommen durch die Erhöhung des im Osten besonders häufig gezahlten Mindestlohns (auf zwölf Euro je Stunde ab Oktober 2022) gestützt. Zudem wird die gesetzliche Rente um 5,9 Prozent und damit um 1,5 Prozentpunkte stärker erhöht als im Westen. „In den kommenden Jahren wird das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt wohl kaum noch stärker als das in Gesamtdeutschland expandieren, denn die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter geht in den ostdeutschen Flächenländern aus demographischen Gründen zurück“, sagte Holtemöller. So hat die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Ostdeutschland zuletzt kaum noch zugenommen, im Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (Deutschland insgesamt: 0,7 Prozent).

Zudem gibt es ab 2024 keine höheren Rentensteigerungen, denn die Angleichung des Rentenwerts zwischen Ost und West wird schon im laufenden Jahr erreicht. Alles in allem dürfte das ostdeutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,5 Prozent zulegen, während die Produktion in Deutschland insgesamt um 0,6 Prozent sinkt. Im nächsten Jahr werden beide Expansionsraten wohl bei 1,3 Prozent liegen, und für das Jahr 2025 wird prognostiziert, dass die ostdeutsche Produktion mit 1,2 Prozent etwas langsamer zulegt als in Deutschland insgesamt (1,5 Prozent). Damit wird das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Ostdeutschland weiterhin bei etwa 80 Prozent des westdeutschen Niveaus bleiben.

Die ostdeutsche Arbeitslosenquote nach der Definition der Bundesagentur für Arbeit liegt im Jahr 2023 und 2024 jeweils bei 7,0 Prozent, um im Jahr 2025 auf 6,7 Prozent zu sinken.


Foto: IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD fordert Entschuldigung von Merz für Arzttermin-Äußerungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dessen umstrittenen Äußerungen zur medizinischen Versorgung von Migranten fordert die SPD eine Entschuldigung von CDU-Chef Friedrich Merz. „Merz sollte den Anstand haben, sich dafür zu entschuldigen“, sagte Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Ist das die Alternative für Deutschland mit Substanz, die Friedrich Merz uns versprochen hat?“, fügte sie hinzu. Die Äußerung klinge „erschreckend nach dem Original“, so die Parlamentsgeschäftsführerin. „Hier wird bewusst die Entgleisung nach rechts gesucht und dabei noch in der Sache falsch.“ Merz spiele mit dem Feuer.

„Das ist brandgefährlich“, sagte Mast. Merz hatte im TV-Sender „Welt“ gesagt, 300.000 Asylbewerber seien abgelehnt und würden dennoch die vollen Leistungen bekommen. „Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine. Was Sie hier machen, ist eine Katastrophe für dieses Land“, so Merz.

Dafür erhält er Rückendeckung aus der Union. „Friedrich Merz hat recht“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Tino Sorge (CDU). Die „scheinheilige Empörung“ aus Reihen der Ampel sage viel darüber aus, wie mit „kritischen Meinungen“ umgegangen werde, ergänzte er. Hunderttausende abgelehnte Asylbewerber in Deutschland seien zum Teil seit Jahren ausreisepflichtig.

Dennoch könnten sie „zum Nulltarif“ das deutsche Gesundheitssystem nutzen, so Sorge. Darüber müsse man diskutieren. Dass Arzttermine auch wegen der Belastungen durch Migranten vielerorts knapper würden, sei eine Realität, sagte er. Zahlreiche Kommunen bestätigten das seit Monaten.

Das treffe auch auf Kita- und Schulplätze zu, ergänzte Sorge. Darüber hinaus sei klar, dass das Gesundheits- und Sozialsystem ein Pull-Faktor für Menschen sei. „Viele Migranten erhalten in Deutschland zum allerersten Mal in ihrem Leben eine erstklassige Gesundheitsversorgung nach europäischen Standards, und zwar vom ersten Tag an.“ Nach 18 Monaten eröffne dann das Asylbewerberleistungsgesetz den allermeisten Migranten einen Zugang, wie ihn auch deutsche GKV-Versicherte hätten.

„Sie müssen dafür allerdings nichts zahlen“, sagte Sorge.


Foto: Friedrich Merz am 28.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Daten aus Ländern deuten auf deutlich gesunkene Inflation

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die bundesweite Inflationsrate, für August mit 6,1 Prozent berechnet, hat sich im September wohl deutlich abgeschwächt. Darauf deuten erste Zahlen aus den Bundesländern hin, die bereits am Donnerstagmorgen veröffentlicht wurden.

Demnach sank die Teuerung der Verbraucherpreise in NRW von 5,9 auf 4,2 Prozent und in Baden-Württemberg um 1,9 Punkte auf 5,1 Prozent. In Niedersachsen ging sie von 6,0 Prozent auf 4,5 Prozent zurück, in Hessen sank sie von 6,0 auf 4,7 Prozent und in Bayern gab sie von 5,9 auf 4,1 Prozent nach. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen kommen Mitte des Monats, dabei gibt es aber nur sehr selten Änderungen.


Foto: Käse im Supermarkt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestag streitet über China – Baerbock will mehr Unabhängigkeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat im Bundestag die neue China-Strategie der Bundesregierung vorgestellt und den Willen betont, Deutschland unabhängiger von der Volksrepublik zu machen. Kritische Rohstoffe solle Deutschland künftig häufiger direkt aus Förderländern wie Australien beziehen, sagte Baerbock am Donnerstag im Bundestag.

Die Bundesregierung prüfe zudem Investitionen aus China intensiver und habe Übernahmen auch schon verhindert. Für die Union geht die Abwehr nicht weit genug: China greife die regelbasierte Weltordnung ebenso an wie Russland durch seinen Krieg in der Ukraine, sagte Unions-Außenexperte Johann Wadephul (CDU). Die AfD hingegen beklagte, dass die Bundesregierung die Beziehungen zu China zerstöre; Es werde zertrampelt, was frühere Bundesregierungen über Jahrzehnte durch kluge Diplomatie aufgebaut hätten, sagte Petr Bystron. Die Bundesregierung sieht in China laut Strategie-Papier einen „Partner, Wettbewerber und systemischen Rivalen“.

In ihrer Strategie heißt es: „China ist Deutschlands größter einzelner Handelspartner, wobei Abhängigkeiten Chinas von Europa stetig abnehmen, während Deutschlands Abhängigkeiten von China in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen haben.“ Die systemische Rivalität zeige sich darin, dass Deutschland und China in wichtigen Bereichen unterschiedliche Vorstellungen über die Prinzipien der internationalen Ordnung hätten. Mit Sorge betrachte die Bundesregierung Bestrebungen Chinas, die internationale Ordnung entlang der Interessen seines Einparteiensystems zu beeinflussen und dabei auch Grundfesten der regelbasierten Ordnung, wie etwa die Stellung der Menschenrechte, zu relativieren.


Foto: Annalena Baerbock am 28.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts