Dienstag, November 26, 2024
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Andrea Berg neu auf Platz eins der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Die Schlagersängerin Andrea Berg ist neu an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Damit ist Berg außerdem mit nunmehr 14 Longplayer-Spitzenpositionen der weibliche Artist mit den meisten Nummer-eins-Platten in der deutschen Chart-Geschichte. Nur Peter Maffay und die Amigos waren mit 21 bzw. 16 Nummer-eins-Alben noch erfolgreicher.

Auf Platz zwei der Album-Charts ist in der aktuellen Woche Stargeiger David Garrett („Millennium Symphony“). Bunt gemischt präsentiert sich dahinter das weitere Feld, das unter anderem aus The Kelly Family („Over The Hump“-Wiederauflage, drei), Kylie Minogue („Tension II“, vier) und Kerstin Ott („Für immer für dich“, fünf) besteht.

HipHop-Fans haben außerdem Pöbel MC („Dr. Pöbel“, sieben) und Nizi19 („Doktor“, zwölf) in die Charts gehoben, während K-Pop-Begeisterte durch Seventeen („Seventeen 12th Mini Album `Spill The Feels` – EP“, 14) vertreten werden.

Wenige Tage nach dem tragischen Tod von Liam Payne ist der One-Direction-Star mit seiner Band ebenfalls noch einmal postum in den Top 100 vertreten. Sowohl „Midnight Memories“ (56) und „Four“ (70) als auch „Made In The A.M.“ (94) kehren ins Ranking zurück.

In den Single-Charts landet der One-Direction-Track „Story Of My Life“ einen Wiedereinstieg auf Position 88. Für den erfolgreichsten Song zeichnen allerdings zum siebten Mal in Folge Linkin Park („The Emptiness Machine“) verantwortlich. Rapper Lacazette („HDL“, zwei) erzielt den höchsten Neueinstieg und verdrängt damit Shirin David mit „Bauch Beine Po“ auf Platz drei.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt und sollen 90 Prozent aller Musikverkäufe abdecken.


Foto: Andrea Berg mit dem „Nummer 1 Award“ am 25.10.2024, Bergrecords via dts Nachrichtenagentur

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Völkerrechtler: Nordkoreaner in Ukraine rechtfertigen Nato-Einsatz

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Hamburg/Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung von Völkerrechtlern würde eine Beteiligung nordkoreanischer Soldaten an Kampfhandlungen in der Ukraine ein militärisches Eingreifen des Westens rechtfertigen.

„Artikel 51 der UN-Charta räumt gegen einen bewaffneten Angriff auch ohne Ermächtigung durch den Sicherheitsrat das `naturgegebene` Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung ein“, sagte der Hamburger Völkerrechtler Markus Kotzur dem „Handelsblatt“. Die Nato-Partner könnten dann die Ukraine „völkerrechtskonform durch kollektive Selbstverteidigungshandlungen unterstützen“.

Der Bonner Völkerrechtler Stefan Talmon erinnert daran, dass sich die Ukraine bereits seit Beginn des russischen Angriffskriegs von anderen Staaten im Rahmen des kollektiven Selbstverteidigungsrechts helfen lassen könne. Eine Beteiligung nordkoreanischer Soldaten führe als solche nicht zu einer Änderung der rechtlichen Lage, sagte Talmon dem „Handelsblatt“. Auch Kotzur sagte, das Völkerrecht stehe „einer weitergehenden Unterstützung im Rahmen verhältnismäßiger Selbstverteidigung nicht entgegen“.

Eine Hilfe Nordkoreas für Russland wäre aus Sicht Kotzurs auch ein klarer Bruch des Völkerrechts. „Beteiligt sich Nordkorea mit eigenen Soldaten an den russischen Kampfhandlungen, verstößt es gegen das Gewaltverbot aus Artikel 2, Nummer 4 der UN-Charta, da es militärische Gewalt gegen die territoriale Unversehrtheit der Ukraine richtet.“ Der Rechtswissenschaftler Talmon hält auch die Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an die Ukraine für möglich. Völkerrechtlich bestünden „keine Hindernisse für den weitreichenden Waffeneinsatz“. Dass dies bisher nicht der Fall ist, sei eine „rein politische Selbstbeschränkung westlicher Staaten“.


Foto: Schild „Stand with Ukraine“ liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rufe nach Rücktritt von Özdemir wegen Spitzenkandidatur

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Berlin/Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Ankündigung von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2026 werden zu wollen, sind erste Rücktrittsforderungen laut geworden.

„Wenn Cem Özdemir jetzt in den Landtagswahlkampf startet und noch mehr Kraft in den Wahlkampf der Grünen in Baden-Württemberg investiert als ohnehin schon, sollte er sein Amt als Bundesminister zur Verfügung stellen“, sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) am Freitag der dts Nachrichtenagentur. Dieses Amt erfordere volle Konzentration. „Das Beispiel von Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat gezeigt: Kabinett in Berlin und Wahlkampf um das Amt des Ministerpräsidenten – das funktioniert nicht. Es wäre eine Frage des Respekts gegenüber unseren Bauern“, so Schulze.

Der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Maximilian Mörseburg (CDU) sagte unterdessen der „Bild“ über Özdemir: „Die Stuttgarter dürfen erwarten, dass er auch seinen Wohnsitz nach Stuttgart verlegt. Berlin-Kreuzberg hat wenig mit der Lebensrealität in Stuttgart gemein. Man kann nicht Vize-MP werden wollen, aber nicht einmal bereit sein, in seinem Wahlkreis zu leben.“

Unterstützung bekam Özdemir von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne): „Cem ist der Beste aus dem Ländle fürs Ländle“, sagte sie ebenfalls der „Bild“.


Foto: Cem Özdemir (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wake up, it’s Winter – der Garberhof in Südtirol

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Garberhof in Südtirol

Aufwachen und den ersten Blick direkt auf die schneebedeckte, noch sanft im Nebel versunkene und von der Sonne leicht glitzernde Bergwelt der Südtiroler Alpen genießen… Genauso stellen wir uns einen perfekten Winterurlaub vor. Der Garberhof im malerischen Mals im Vinschgau (Südtirol, Italien) bietet alles, was unser Herz im Winter höher schlagen lässt: abwechslungsreiche Outdoor Aktivitäten in verschneiten Landschaften wie das Langlaufen im Drei-Länder-Eck Italien, Österreich und der Schweiz, entspannende Wohlfühlmomente mit regenerierenden und harmonisierenden Massagen für Körper und Geist im Mii:amo Spa oder romantische Abende mit Kerzenschein und Kuscheldecke auf der Hotel Terrasse mit Blick zu den Sternen. Da fangen wir heute schon an zu träumen und zählen die Tage, bis der Winter endlich da ist.

Winter Pur. Auf zur Tour. Outdoor im Vinschgau.

Wenn uns der langersehnte Schnee erreicht, können wir uns kaum entscheiden, wo wir ihn als erstes begrüßen: auf der Piste, den Loipen oder den gespurten Wanderwegen. Im Vinschgau gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Outdoor aktiv zu sein. Eine der beliebtesten Sportarten ist immer noch das Winterwandern. Von Groß bis Klein, von Entdecker:in bis Expert:in und von gemütlich bis anspruchsvoll ist im Vinschgau alles möglich. Kleine, feine Wanderrouten laden bereits vom Hotel aus zur Erkundung der freien, noch unberührten Natur ein. Ein wahrer Geheimtipp ist z.B. das märchenhafte Schliningtal oder das Matschertal mit dem Ort Matsch, dem ersten Bergsteigerdorf in Südtirol. Hier kann man auf noch verträumten Pfaden das atemberaubende Panorama der Bergwelt genießen oder mit jeder Menge Spaß und Speed auf der Rodel direkt ins Tal brausen.

Ja, wo laufen Sie denn lang? Skilanglauf, bekannt aus den nordischen Ländern, ist auch hierzulande eine immer beliebter gewordene Wintersportart, die vor allem gesundheitlich für jedes Alter sehr zu empfehlen ist. Von Kopf bis Fuß werden beim Langlaufen nahezu alle Muskelgruppen betätigt und der Körper kommt so richtig in Schwung. Das Vinschgau (Italien) mit dem angrenzenden Nauders am Reschenpass (Österreich) und dem Engadin-Val-Müstair (Schweiz) bildet das bekannte Langlaufgebiet „nordic³“ mit insgesamt 232 Loipenkilometern in drei Ländern. Abwechslungsreiche Panorama-, Höhenloipen und Waldrunden finden hier für alle Ansprüche die passende Herausforderung und man kann beim Langlauf im klassischen Stil oder beim professionellen Skaten schonmal auf den ein oder anderen Spitzensportler treffen, der seine Runden zieht.

Ti amo. Mii:amo. Wellness und Well-me-ing im Garberhof.

Ti amo (italienisch) heisst ich liebe Dich. Mi amo (italienisch) heisst ich liebe mich. Im Garberhof sagt man Ja zu sich selbst und schenkt sich wieder die volle Aufmerksamkeit. Das Mii:amo Spa lässt dabei keine Wünsche offen und verwöhnt Körper, Geist und Seele mit allen Sinnen. Fernöstliche Badezeremonien im orientalischen Hamam, Klangschalenmusik und traditionelle Zirbenkugeln oder heilsame und revitalisierende Körperanwendungen aus dem Ayurveda – das Mii:amo Spa lädt auf eine Entspannungs- und Erholungsreise von den Südtiroler Bergen bis in den fernen Osten ein. Sanfte Yogaeinheiten, Gymnastik oder Bewegungskurse sowie für Aktiv-Begeisterte auch der Besuch im Fitnessstudio, runden einen Aufenthalt im Garberhof perfekt ab.

Wie wäre es nach einem sportlichen Tag an der frischen, kühlen Winterluft zum Beispiel mit einem dynamischen Rückenprogramm, dass den Körper von Muskelbelastungen und Blockaden befreit? Natürliche Wirkstoffe, Klangschalen und Schröpfgläser lösen Verspannungen der Rückenmuskulatur und verbessern die Wirbelsäulen-Dynamik. Anschließend sorgt ein warmes Vinschger Marillenbad mit der hauseigenen Spa-Linie für Tiefenentspannung und pure Wohlfühlmomente. Luftig-leichte Schaumberge und der entspannende Duft der Vinschgauer Marille (Aprikose) verwöhnen nicht nur den Körper, sondern wirken wie Balsam für die Seele. Diese Mi-amo-Zeit klingt einfach himmlisch.

Über den Garberhof
Der Garberhof in Mals im Vinschgau (Südtirol) ist seit 1981 ein inhabergeführtes Hotel der Familie Pobitzer. Mit dem Konzept des „Silent Luxury“ lädt Sohn und Geschäftsführer Klaus Pobitzer seine Gäste zu einem ganz besonderen Aufenthalt ein. Das stilvolle und edle Wohnambiente der Suiten, Chalets und Doppelzimmer steht für komfortables Wohlfühlen und der großzügige Wellness- und Spa-Bereich mit Saunen, Pools, Bio-Naturteich und Italiens größtem orientalischen Hotel-Hamam, bietet einen idealen Ort der Ruhe und Erholung. Genuss und Verwöhnmomente stehen im Garberhof an erster Stelle und werden mit einer exzellenten Gourmet-Halbpension sowie hauseigenen Produkten im Bereich Kulinarik und Naturkosmetik fein abgerundet. Mit seiner einzigartigen Lage im malerischen Vinschgau, ist der Garberhof idealer Ausgangspunkt für verschiedene Outdoor Aktivitäten.

Wake up, it’s Winter – der Garberhof in Südtirol

Bildcredit © Garberhof

Quelle Sonja Berger Public Relations

Wirtschaftsgipfel der FDP: Fünf Verbandschefs haben zugesagt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Fraktionschef Christian Dürr und FDP-Chef Christian Lindner haben für ihren am kommenden Dienstagvormittag geplanten Wirtschaftsgipfel bereits Zusagen der fünf eingeladenen Verbände erhalten. Das sagte eine Sprecherin der FDP-Fraktion der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).

Teilnehmen würden demnach Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Martin Wansleben, der ehemalige Präsident des Verbandes der Familienunternehmer, Reinhold von Eben-Worlée, sowie der Chef des Bundesverbandes der Freien Berufe, Steffen Hofmeister.

Das Treffen sei von 11 bis 12:30 Uhr anberaumt, so die Sprecherin. Eine feste Themenagenda gebe es nicht. Im Mittelpunkt sollten aber die Sorgen des Mittelstands, etwa wegen hohen Bürokratielasten, stehen.


Foto: FDP-Logo auf Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rundfunkbeitrag: Länder vertagen Entscheidung über Erhöhung

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Die Länderchefs haben sich auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig zwar auf eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, aber die Entscheidung über eine Erhöhung ab Januar vertagt.

„Während das eigentliche `Reformpaket` einstimmig verabschiedet wurde, gab es wegen des Widerstands etlicher Länder keine Verständigung auf die verfassungsrechtlich gebotene Anhebung des Rundfunkbeitrags“, sagte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Freitagmittag.

„Große praktische Konsequenzen dürfte das allerdings nicht haben: Sollte es wider Erwarten nicht doch noch zu einer Verständigung unter den Ländern kommen, ist davon auszugehen, dass die Anstalten die Beitragserhöhung in Karlsruhe einklagen – mit sehr hohen Erfolgsaussichten“, so Bovenschulte weiter.

Im Dezember soll es dann weitere Beratungen der Ministerpräsidenten zur Finanzierung des ÖRR geben. Die unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte im Februar eine Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro empfohlen.


Foto: Logos von ARD, ZDF, 3Sat, Arte (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax arbeitet sich nach Ifo-Überraschung ins Plus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Freitag nach einem zurückhaltenden Start in den Handelstag bis zum Mittag in den grünen Bereich gearbeitet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.475 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Am Vormittag hatte der Ifo-Geschäftsklimaindex für eine positive Überraschung gesorgt. Das Stimmungsbarometer stieg stärker als erwartet.

„Die Marktteilnehmer nutzen derzeit die Rücksetzer bei den deutschen Standardwerten, um die Aktienbestände ausbauen zu können“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Auf der Gewinnerliste ganz oben befinden sich heute die Aktien der Daimler Truck. Die Marktteilnehmer setzen darauf, dass sich die Absatzzahlen des Nutzfahrzeugherstellers wesentlich verbessern werden. Auch die Aktien von Heidelberg Materials, Porsche und Siemens Energy führen die Gewinnerliste an.“

„Die Kursverluste bei der Mercedes-Benz Group haben sich im weiteren Handelsverlauf eingedämmt.“ Auf der Verliererseite fanden sich zum Wochenausklang auch die Aktien von Rheinmetall und Continental wieder. „Insgesamt zeigt sich der Handel unaufgeregt in ruhigen Kursbahnen“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0827 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9236 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grenzkontrollen: 3.778 unerlaubte Einreisen festgestellt

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – In den ersten 23 Tagen nach Einführung von Kontrollen an allen deutschen Grenzen hat die Bundespolizei 3.778 unerlaubte Einreisen festgestellt. Das geht aus internen Zahlen der Behörde hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

Demnach wurden zwischen 16. September und 8. Oktober 2.462 der Personen, also rund zwei Drittel, an der Grenze zurückgewiesen. In rund 100 Fällen lag eine Wiedereinreisesperre vor, etwa weil der oder die Betroffene früher schon abgeschoben worden war. 840 Menschen stellten in diesem Zeitraum an den Grenzen einen Asylantrag. Bei den Kontrollen wurden laut der Zahlen zudem 531 offene Haftbefehle vollstreckt und 78 mutmaßliche Schleuser vorläufig festgenommen. Fast 60 der von der Bundespolizei kontrollierten Personen waren in Fahndungsdatenbanken als Rechtsextremisten, Islamisten oder Linksextremisten vermerkt.

Als „Beifang“ bezeichnen Beamte das. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte im September die Kontrollen auf alle neun Grenzen ausgeweitet. Als Gründe nannte sie neben der Begrenzung der irregulären Migration den Schutz vor Terrorismus und grenzüberschreitender Kriminalität. Ob der große Aufwand gerechtfertigt ist, ist unter Polizeigewerkschaftern umstritten.


Foto: Grenze zwischen Deutschland und Polen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Günther schlägt Minderheitsregierungen für Sachsen und Thüringen vor

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Kiel/Erfurt/Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat angesichts der politischen Lage in Sachsen und Thüringen die Option einer Minderheitsregierung ins Spiel gebracht. „Ich finde nicht, dass das ein No-Go ist“, sagte Günther dem „Spiegel“.

Auf Thüringen bezogen sagte er, dort führe der Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) bisher schon eine Minderheitsregierung, an der die Union nicht beteiligt sei. Mit Ramelow könne man „vertrauensvoll“ zusammenarbeiten. „Warum sollte er nicht umgekehrt eine CDU-geführte Minderheitenregierung tolerieren?“

In Thüringen gibt es nach der jüngsten Landtagswahl ohne das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) keine Regierungsmehrheit, da alle demokratischen Parteien eine Zusammenarbeit mit der starken AfD ausgeschlossen haben. Gespräche über ein Bündnis zwischen Union und BSW gestalteten sich zuletzt schwierig. Wagenknecht kritisiert die deutsche Ukraine-Unterstützung und verlangt von potenziellen Koalitionspartnern eine deutliche Distanzierung von diesem Kurs.

Günther warnt seine Partei in dieser Frage vor Zugeständnissen. „Die Union darf kein Bündnis mit einer Partei eingehen, die ihr vorschreibt, welche Haltung sie in einem Krieg zwischen einem Despoten und einem demokratischen Land einnehmen soll“, sagte der Ministerpräsident. Eine entsprechende Formulierung etwa in der Präambel eines Koalitionsvertrags „halte ich für absolut undenkbar“, so Günther. „Mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich mir vorstelle, dass die CDU am Ende einen Koalitionsvertrag mit einer Partei schließen könnte, die mit ihrer Haltung zu Europa, zur Nato und der Westbindung Deutschlands in einem krassen Widerspruch zu den fundamentalen Positionen der Union steht.“


Foto: Daniel Günther (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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PKK reklamiert Anschlag von Ankara für sich

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Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Anschlag mit fünf Toten in Ankara vom Mittwoch nun für sich reklamiert. Das berichtet die kurdische Nachrichtenagentur ANF am Freitag unter Berufung auf die HPG, den militärischen Arm der PKK.

Der Anschlag habe „nichts mit der politischen Agenda zu tun, die in den letzten Monaten in der Türkei diskutiert wurde“, teilte die Organisation demnach mit. Weiter sprach die HPG von einer „Opferaktionen mit Warn- und Botschaftsinhalten gegen die völkermörderischen Praktiken, Massaker und Isolationspraktiken der türkischen Staatsmacht“. Das staatliche Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen sei zum Ziel geworden, weil mit dessen Waffen in den kurdischen Gebieten Tausende Zivilisten getötet würden, hieß es weiter.

Nach Angaben von Innenminister Ali Yerlikaya waren bei dem Anschlag am Mittwoch mindestens fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Der Staatskonzern, dem der Angriff galt, hat unter anderem den Auftrag, alle möglichen militärischen Fluggeräte herzustellen, von der Drohne über Hubschrauber bis zum Kampfjet. Es engagiert sich aber auch in der zivilen Luftfahrt und ist Zulieferer für Boeing oder Airbus, außerdem war es an der Entwicklung verschiedener Satelliten beteiligt.


Foto: Im Internet verbreitete Bilder, die die Attentäter von Ankara zeigen sollen am 23.10.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts