Dienstag, April 16, 2024
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Mastercard führt eine barrierefreie Karte für blinde und sehbehinderte Menschen ein

– 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt haben eine Sehbehinderung
Charakteristische Kerben auf der kurzen Seite der Touch Card ermöglichen den sehbehinderten Menschen die Unterscheidung zwischen einer Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte

Mastercard erweitert sein Engagement für Inklusion durch die Einführung eines neuen barrierefreien Kartenstandards für blinde und sehbehinderte Menschen, der Touch Card.

Es gibt nur wenige effektive Möglichkeiten für sehbehinderte Menschen, schnell festzustellen, ob sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte in der Hand halten, insbesondere da immer mehr Karten flache Designs ohne geprägte Namen und Nummern aufweisen. Mastercard begegnet dieser Herausforderung mit einer einfachen, aber effektiven Innovation.

„Die Touch Card wird den 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt mit Sehbehinderungen ein größeres Gefühl von Sicherheit, Inklusion und Unabhängigkeit vermitteln“, erklärt Raja Rajamannar, Chief Marketing and Communications Officer und President Healthcare Business bei Mastercard. „Für sehbehinderte Menschen ist es ein echtes Problem, ihre Zahlungskarte zu erkennen. Diese fühlbare Lösung ermöglicht es den Verbrauchern, die Karte richtig auszurichten und zu wissen, welche Zahlungskarte sie benutzen.“

Mit der neuen Touch Card hat Mastercard einen neuen Design-Maßstab gesetzt, indem ein System von „Kerben“ an der Seite der Karte eingeführt wurde. Dieses soll den Verbraucher:innen helfen, die passende Karte allein durch Berührung auf die richtige Art und Weise zu benutzen. Die neuen Touch Card-Kreditkarten haben eine runde Kerbe, die Debitkarten eine breite quadratische Kerbe und die Prepaid-Karten eine dreieckige Kerbe. Der Standard wurde so konzipiert, dass er mit POS-Terminals und Geldautomaten kompatibel ist, so dass er in großem Umfang eingesetzt werden kann.

Das Konzept von Mastercard wurde vom Royal National Institute of Blind People in Großbritannien (RNIB) und von VISIONS/Services for the Blind and Visually Impaired in den USA geprüft und empfohlen. Die Karte wurde von IDEMIA mitentwickelt, einem Unternehmen für Identifikationstechnologie, das mobile Führerscheine und biometrische Zahlungskarten entwickelt.

David Clarke, Director of Services bei RNIB, ergänzt: „Da das Bankgewerbe auf neue Trends und Entwicklungen reagiert, ist es wichtig, dass jede Innovation für alle, auch für Menschen mit einer Sehbehinderung, Fortschritte bringt. Wir freuen uns sehr, dass Mastercard versteht, wie wichtig es ist, dass blinde und sehbehinderte Menschen einen gleichberechtigten und unabhängigen Zugang zu ihren eigenen Finanzen haben.“  

„Innovation sollte immer auch vom Ziel der Inklusion angetrieben werden“, fügt Rajamannar hinzu. „Jeder siebte Mensch ist in irgendeiner Form beeinträchtigt, und die Entwicklung dieser Produkte unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit gibt ihnen die gleiche Chance, von der Leichtigkeit und Sicherheit der digitalen Welt zu profitieren. Niemand sollte zurückgelassen werden.“ 

Mit seinem weltweiten Engagement möchte Mastercard den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen, denen die Menschen in der heutigen Zeit begegnen. Dazu nutzt Mastercard seine Technologien, sein Wissen und die Reichweite des Unternehmens, um einen inklusiven Aufschwung für alle zu unterstützen. So verpflichtet sich das Unternehmen, bis zum Jahr 2025 insgesamt 1 Milliarde Menschen sowie 50 Millionen Kleinst- und Kleinunternehmen in die digitale Wirtschaft einzugliedern. Weiter unterstützt Mastercard zudem 25 Millionen Unternehmerinnen mit Lösungen, damit sie ihr Geschäft weiter ausbauen können. Bei allem geht es darum, gemeinsam mit Partnern der öffentlichen Hand und der Wirtschaft Lösungen zu entwickeln, die wirtschaftlich nachhaltig sind und gleichzeitig eine soziale Wirkung entfalten, von der die Gesellschaft als Ganzes profitiert.

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