Berlin, 27. Mrz (Reuters) – Es folgen aktuelle Entwicklungen zur Landtagswahl im Saarland.
18.08 Uhr – „Klar ist, dass es eine neue Ministerpräsidentin gibt, und die heißt Anke Rehlinger“, sagt der SPD-Politiker und frühere Bundesaußenminister Heiko Maas. Sie werde entweder eine Alleinregierung bilden „oder mit den Partnern, die man dafür braucht“.
Nach ersten Prognosen kann die SPD auf eine absolute Mehrheit hoffen. Demnach wären neben SPD und CDU auch Grüne und AfD im Landtag, während die Linke den Einzug verpasst. Bei der FDP war es laut Prognosen noch ungwiss, ob sie in den Landtag einzieht.
18.05 Uhr – SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert spricht von einem „Erdrutschsieg“ im Saarland. „Das gibt wahnsinnigen Rückenwind“, sagt er im ZDF mit Blick auf die Landtagswahlen im Mai. Einen positiven Effekt habe auch die Bundes-SPD gehabt.
18.03 Uhr – Die Wahlbeteiligung im Saarland ist laut ZDF von 69,7 auf 63,0 Prozent gesunken.
18.00 Uhr – Die SPD gewinnt die Landtagswahl im Saarland nach ersten Prognosen von ARD und ZDF deutlich vor der CDU. Die Sozialdemokraten mit der bisherigen Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger legen stark zu und erreichen 43 bis 44 Prozent, wie die TV-Sender am Sonntagabend auf der Grundlage von Nachwahlumfragen mitteilen. Die seit zehn Jahren mit der SPD regierende CDU des bisherigen Regierungschefs Tobias Hans bricht laut den Prognosen ein und kommt auf etwa 27,5 Prozent.
17.55 Uhr – Die SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger ist mit einem klaren Popularitätsvorsprung in die Landtagswahl gegangen. Laut Infratest dimap würden bei einer Direktwahl 53 Prozent für Rehlinger und 26 Prozent für den saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans stimmen, berichtet die ARD. Rehlinger liege bei Führungsstärke, Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Sympathie deutlich vorne.
Wichtigste Themen für die Wähler und Wählerinnen seien Arbeitsplätze, Energie und Klima sowie Bildung und Schule. Als nachrangig für die Wahl werde der Ukraine-Krieg bewertet. Bei der Wirtschaftskompeten liege die SPD deutlich vor der CDU, ebenso bei der Einschätzung der Wählerinnen und Wähler, wer Arbeitsplätze schaffe.
17.55 Uhr – Das Saarland-Wahlergebnis ist nach Ansicht des Wahlforschers Karl-Rudolf Korte nicht mit dem Ergebnis der Bundestagswahl vergleichbar. „Wir haben eine Epochenbruch“, sagt er im ZDF mit Hinweis auf den Krieg in der Ukraine. Deshalb müsse man eher auf die Landtagswahlen im Mai in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen warten, um einen Bundestrend für 2022 auszumachen.
Maas – Rehlinger wird neue Ministerpräsidentin
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.