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IWF würdigt Zinswende in USA – Doch Gefahren für Schwellenländer

Washington, 17. Mrz (Reuters) – Der IWF hält die Zinswende der US-Notenbank Fed für angemessen und warnt zugleich vor drohenden Gefahren für Schwellenländer. Der Sprecher des Internationalen Währungsfonds (IWF), Gerry Rice, betonte am Donnerstag, die Anhebung des Leitzinses und auch das Signal für künftige Erhöhungen seien adäquat. Doch das „erhöhte Tempo der geldpolitischen Normalisierung“ erhöhe auch die Risiken für jene Staaten, die sich in Dollar verschuldet hätten. Dies gelte insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer, fügte er hinzu.

Die Fed hat am Mittwoch mit der ersten Zinserhöhung seit Jahren auf die hohe Inflation reagiert und will dieses Jahr kräftig nachlegen. Sie hievte den Leitzins um einen Viertel Punkt auf die neue Zielspanne von 0,25 bis 0,50 Prozent. Für Ende 2022 halten die Währungshüter im Mittel ein Leitzinsniveau in einer Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent für angemessen. Bis Ende 2023 könnte es auf 2,8 Prozent ansteigen.

Damit dürften Anlagen in den USA attraktiver werden und Kapital etwa aus Schwellenländern abfließen. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier hatte bereits nach der Zinswende daraufhingewiesen, dass durch höhere US-Zinsen Kapital in die Vereinigten Staaten gelockt werde und der Dollarkurs Auftrieb erhalten dürfte.

IWF würdigt Zinswende in USA – Doch Gefahren für Schwellenländer

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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