Berlin, 09. Nov – Die Bundesregierung hat den Verkauf zweier Unternehmen an chinesische Investoren untersagt. Das bestätigte Wirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch in Berlin. Es habe im Kabinett dazu zwei Investitionsprüfungen gegeben. „Beide sind negativ beschieden worden.“ Es gehe darum, die Sicherheit in Deutschland und vor allem die kritische Infrastruktur zu schützen. Hier müsse genau hingeschaut werden. „Gerade im Halbleiterbereich ist es uns wichtig, die technologische und wirtschaftliche Souveränität Deutschlands und auch Europas zu schützen. Natürlich ist und bleibt Deutschland ein offener Investitionsstandort, aber wir sind eben auch nicht naiv.“
Der erste Fall betrifft laut Habeck den Verkauf der Waferproduktion des Dortmunder Chipherstellers Elmos. Über den zweiten Fall könne er nicht im Detail sprechen. Regierungskreisen zufolge geht es dabei um die bayerische Firma ERS Electronic.
Grünen-Politiker Habeck ergänzte, es gebe insgesamt derzeit Dutzende Investitionsprüfungen. Nicht in allen Fällen gehe es aber um chinesische Investitionen.
Habeck bestätigt – Haben zwei chinesische Investitionen in Deutschland untersagt
Quelle: Reuters
Titelfoto: Copyright / Credits: Stefan Kaminski/Gruene Bundestag
Hier findet ihr den aktuellen Livestream zum Thema Web3 NFT Metaverse Talk